DE3734008A1 - Abhitzekessel fuer eine rueckgewinnung von abwaerme staubbeladener heisser gase insbesondere aus einer kokstrockenkuehlung - Google Patents

Abhitzekessel fuer eine rueckgewinnung von abwaerme staubbeladener heisser gase insbesondere aus einer kokstrockenkuehlung

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    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
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    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/18Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being a hot gas, e.g. waste gas such as exhaust gas of internal-combustion engines
    • F22B1/1869Hot gas water tube boilers not provided for in F22B1/1807 - F22B1/1861
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Description

Die Erfindung betrifft einen Abhitzekessel für eine Rückgewinnung von Abwärme staubbeladener heißer Gase insbesondere aus einer Kokstroc­ kenkühlung.
Aus der Praxis bekannte Abhitzekessel der genannten Art sind regel­ mäßig mit vertikaler Gasführung ausgeführt. Je nach Körnung, Staub­ gehalt und Geschwindigkeit der heißen Gase beobachtet man Abzehrung bzw. Abtragung an den Rohren bzw. Heizflächen zufolge abrasiver Wirkung. Auch kann es an den Heizflächen zu Staubablagerungen kom­ men, die den Wirkungsgrad beeinträchtigen. Aus allen diesen Gründen ist es sinnvoll, den Staubgehalt in den Gasen vor Eintritt in die Kes­ selheizflächen zu vermindern. Der Einsatz von vom Abhitzekessel unab­ hängigen Staubabscheidern ist insoweit verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Abhitzekessel der eingangs genannten Art einen Aufbau zu finden, der mit verhältnis­ mäßig einfachen konstruktiven Mitteln die schädlichen Wirkungen des mitgeführten Staubes unterbindet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße Abhitzekessel ge­ kennzeichnet durch einen eine horizontale Gasführung aufweisenden Längskessel mit vertikal angeordneten Heizflächen und durch eine dem Längskessel vorgeschaltete Gaseinlaßkammer mit einem in diese hinein­ geführten und zusammen mit dieser einen Staubvorabsichter bildenden Gaseintrittsstutzen.
Durch die dem Längskessel vorgeschaltete, als Staubvorabsichter ausge­ bildete Gaseinlaßkammer wird zunächst ein beachtlicher Anteil der im Gas mitgeführten Staubanteile entfernt, so daß dieser im nachfolgenden Längskessel keine schädlichen Wirkungen mehr entfalten kann. Staubab­ lagerungen werden aber auch durch die Ausbildung des Abhitzekessels als Längskessel reduziert, und zwar aufgrund der horizontalen Gasfüh­ rung und der vertikal angeordneten Heizflächen. Außerdem bilden sich bedingt durch das nicht Vorhandensein von gasseitigen Umlenkungen keine zusätzlichen, abrasiv wirkenden Wirbel.
Für die weitere Ausgestaltung bestehen im Rahmen der Erfindung mehre­ re Möglichkeiten. So ist der Staubvorabsichter vorzugsweise als Umlenk­ abscheider ausgebildet; mit anderen Worten sollen die Gase mit Hilfe des Gaseintrittsstutzens in der Gaseinlaßkammer so in den Längskessel umgelenkt werden, daß die mitgeführten Stäube zu einem erheblichen Teil abgeschieden werden. Zweckmäßigerweise besteht der Gaseintritts­ stutzen aus einer mittels Zwangsumlauf an einen Wasserdampfkreislauf angeschlossenen Rohrkonstruktion. Zum Schutz gegen Erosion sind gege­ benenfalls zusätzliche innere Schutzmaßnahmen empfehlenswert. Jeden­ falls weisen die Gaseinlaßkammer und der Längskessel im unteren Be­ reich jeweils mindestens einen Aschetrichter zum Sammeln und Entfer­ nen von Staub auf. Nach bevorzugter Ausführungsform sind die Heiz­ flächen des Längskessels an der Kesseldecke hängend angeordnet. Ent­ sprechend können auch Economiser und/oder Überhitzerheizflächen als hängende Heizflächen ausgebildet sein. Hierdurch sind die Heizflächen leicht demontierbar und wieder montierbar, so daß sich ein geringer Wartungsaufwand ergibt. Eventuelle Schäden bzw. Verschmutzungen an den Heizflächen können jederzeit leicht durch Ersatzpakete oder schnelle Reparatur beseitigt werden. lm übrigen können die Heizflä­ chen, die entweder mittels Zwangsumlauf oder Naturumlauf an den Was­ serdampfkreislauf angeschlossen sind, noch mit zusätzlichen Reinigungs­ einrichtungen z.B. Rußbläsern, Schallgeräten oder mechanischen Klopf- und Schütteleinrichtungen, ausgerüstet sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbei­ spiel darstellenden Zeichnung mit einer einzigen Zeichnungsfigur näher erläutert:
Der in den Figuren dargestellte Abhitzekessel ist für eine Rückgewin­ nung von Abwärme staubbeladener heißer Gase aus einer Kokstrocken­ kühlung bestimmt. Der Abhitzekessel ist über einen Gasverbindungs­ kanal 1 an einen üblichen Kokskühlschacht 2 angeschlossen. Der Ab­ hitzekessel besteht in seiner grundsätzlichen Ausführung aus einem Längskessel 3 mit einer horizontalen Gasführung und vertikal angeord­ neten Heizflächen 4. Dem Längskessel 3 ist eine Gaseinlaßkammer 5 vorgeschaltet, in die ein Gaseintrittsstutzen 6 hineingeführt ist. Dieser Gaseintrittsstutzen 6 bildet gleichsam die Verlängerung des Gasverbin­ dungskanals 1 und bildet zusammen mit der Gaseinlaßkammer 5 einen Staubvorabsichter. Letzterer ist als Umlenkabscheider ausgebildet, d.h. die in die Gaseinlaßkammer 5 einmündenden Gase werden in dieser unter Rücklassung von Staub in den Längskessel 3 umgelenkt. Der Gaseintrittsstutzen 6 besteht aus einer Rohrkonstruktion, die mit­ tels Zwangsumlauf an einen Wasserdampfkreislauf angeschlossen ist. Die Gaseinlaßkammer 5 weist im unteren Bereich einen Aschetrichter 7 auf; der Längskessel weist dagegen zwei hintereinander angeordnete Aschetrichter 8′ auf. Die Heizflächen 4 des Längskessels 3 sind an der Kesseldecke hängend angeordnet. Entsprechendes gilt auch für im ein­ zelnen nicht dargestellte Economiser bzw. Überhitzerheizflächen. Die Heizflächen 4 sind entweder mittels Zwangsumlauf oder Naturumlauf an den Wasserdampfkreislauf angeschlossen. Die Kesselwände, die Gaseinlaß­ kammer 5 bzw. der Gasverbindungskanal 1 können je nach den Anfor­ derungen ausgemauert oder berohrt sein.

Claims (6)

1. Abhitzekessel für eine Rückgewinnung von Abwärme staubbeladener eißer Gase insbesondere aus einer Kokstrockenkühlung, gekenn­ zeichnet durch einen eine horizontale Gasführung aufwei­ senden Längskessel (3) mit vertikal angeordneten Heizflächen (4) und durch eine dem Längskessel (3) vorgeschaltete Gaseinlaßkammer (5) mit einem in diese hineingeführten und zusammen mit dieser einen Staubvor­ absichter bildenden Gaseintrittsstutzen (6).
2. Abhitzekessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubvorabsichter als Umlenkabscheider ausgebildet ist.
3. Abhitzekessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaseintrittsstutzen (6) aus einer mittels Zwangsumlauf an einen Wasserdampfkreislauf angeschlossenen Rohrkonstruktion besteht.
4. Abhitzekessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gaseinlaßkammer (5) und der Längskessel (3) im unteren Bereich jeweils mindestens einen Aschetrichter (7, 8) auf­ weisen.
5. Abhitzekessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Heizflächen (4) des Längskessels (3) an der Kessel­ decke hängend angeordnet sind.
6. Abhitzekessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Economiser und/oder Überhitzerheizflächen als hängende Heizflächen ausgebildet sind.
DE19873734008 1987-10-08 1987-10-08 Abhitzekessel fuer eine rueckgewinnung von abwaerme staubbeladener heisser gase insbesondere aus einer kokstrockenkuehlung Granted DE3734008A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1772672A1 (de) * 2005-10-05 2007-04-11 Oschatz Gmbh Vorrichtung zur Abkühlung von Abgasen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1167637A (en) * 1910-07-07 1916-01-11 Thomas A Edison Method of utilizing waste heat in kilns.

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Title
DE-Z.: Brennstoff-Wärme, Kraft, 1968, H.4, S. A19 *

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