DE3733958C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B3/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
- B67B3/20—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying and rotating preformed threaded caps
- B67B3/206—Means for preventing rotation of the container or cap
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
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- B67B3/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
- B67B3/20—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying and rotating preformed threaded caps
- B67B3/2013—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying and rotating preformed threaded caps by carousel-type capping machines
- B67B3/2033—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying and rotating preformed threaded caps by carousel-type capping machines comprising carousel co-rotating capping heads
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Zum Füllen und Verschließen zylindrischer Behälter, wie
Gläser, Flaschen und dergleichen sind Arbeitsweisen be
kannt, bei denen grundsätzlich diskontinuierlich, d. h.
im Takt gearbeitet wird. Die zu füllenden Flaschen oder
Gläser werden über Förderbänder nacheinander den Taschen
eines Sternrades zugeführt. Dieses Sternrad fördert die
zu füllenden zylindrischen Behälter unter eine Füll
station. Zum Füllen eines Behälters wird das Sternrad
jeweils abgestoppt und im Stillstand erfolgt die Fül
lung. Nach der Füllstation ist im Umfangswinkelabstand
eine Verschlußstation angeordnet. Dieser Verschlußsta
tion werden Deckel- oder Schraubverschlüsse zugeführt.
Diese Deckel- oder Schraubverschlüsse werden auf den
stillstehenden Behälter aufgeschraubt.
Aus der DE-OS 14 32 423 sind ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Anbringen von Verschlußkappen auf
Flaschen oder ähnlichen Behältern bekannt. In der
Vorrichtung nach dieser DE-OS werden Flaschen in einem
um eine senkrechte Achse rotierenden Schließkopf
mittels einer Kappe verschlossen. Bei diesem bekannten
Verfahren werden die zu verschraubenden Bauteile
grundsätzlich dem Schraubkopf getrennt zugeführt.
Aus der US-PS 39 83 616 ist eine Vorrichtung bekannt, in
der zylindrische Glasgefäße in eine horizontale Lage
gebracht werden. Diesen zylindrischen Glasgefäßen werden
Schraubverschlußdeckel während des Transports in
horizontaler Lage zugeführt. Diese Schraubverschlußdeckel
werden dadurch aufgeschraubt, daß diese Deckel
durch einen Reibungseingriff gedreht und damit aufgeschraubt
werden.
Auf vielen technischen Gebieten ist es erforderlich,
zwei zylindrische Bauteile, von denen eines ein Innen
gewinde und das andere ein Außengewinde aufweist, mit
einander zu verschrauben. Es kann sich hierbei um Rohr
teile, Deckelverschlüsse und dergleichen handeln. Es
müssen auch Zapfen mit Rohrelementen verschraubt werden.
Die Übernahme der taktweise arbeitenden Verfahren kann
nur erfolgen, wenn die Herstellung geringerer Stückzah
len pro Zeiteinheit möglich ist. Für eine Massenproduk
tion ist es jedoch erforderlich, mit einer hohen Ar
beitsgeschwindigkeit, d. h. mit einer großen Stückzahl
pro Zeiteinheit zu arbeiten. Hierfür sind die bisher
bekannten Verfahren nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur
Verfügung zu stellen, die eine hohe Stückzahl pro Zeit
einheit, d. h. eine große Arbeitsgeschwindigkeit er
möglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Verfahren
nach dem Patentanspruch 1 und die Vorrichtung nach dem
Patentanspruch 9 gelöst.
Mit besonderem Vorteil werden die beiden zu verschrau
benden Bauteile bereits in der richtigen axial fluchten
den Verschraubungsstellung einem Sternrad zugeleitet.
Dieses Sternrad dreht sich nicht wie bisher im Takt
sondern läuft kontinuierlich um. Dieser kontinuierliche
Umlauf des Sternrades ermöglicht außerordentlich hohe
Arbeitsgeschwindigkeiten. Es ist nicht nur eine Ver
schraubungsstation vorgesehen, sondern jede Tasche des
Sternrades weist ihr eigenes Schraubwerkzeug auf. Nach
dem Füllen einer unter einem Zuführschacht durchlaufen
den Tasche des Sternrades wird das dieser Tasche zuge
ordnete Schraubwerkzeug mit einem der zu verschraubenden
Bauteile in Eingriff gebracht, in Drehung versetzt und
in Verschraubungsrichtung der Bauteile axial gegen diese
verschoben. Es erfolgt eine kontinuierliche Verschrau
bung.
Oft ist es erforderlich, aus Sicherheitsgründen bei der
Verschraubung zweier zylindrischer Bauteile für die Ver
schraubung ein Maximaldrehmoment vorzugeben. Die zylin
drischen Bauteile werden mit einem maximalen Drehmoment
verschraubt, um eine Lösung der Bauteile zu verhindern
und um ferner eine Beschädigung der Bauteile durch Aus
übung eines zu hohen Verschraubungs-Drehmomentes auszu
schließen. Mit Vorteil wird deshalb das Schraubwerkzeug
auf ein vorbestimmtes Höchstdrehmoment eingestellt. Bei
Erreichen dieses Höchstdrehmomentes wird der Antrieb des
Schraubwerkzeuges unterbrochen.
Mit Vorteil wird dabei der, in der Tasche axial fluch
tend neben dem mit dem Schraubwerkzeug in Eingriff ge
brachte Bauteil liegende Bauteil während seines
Transportes im Sternrad an einer Drehung um seine Längs
achse gehindert. Dieser Bauteil wird abgebremst, so daß
er sich beim Zusammenschrauben nicht drehen kann. Da
durch wird sichergestellt, daß das gewünschte und erfor
derliche Höchstdrehmoment erreicht wird.
Eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit wird dadurch erzielt,
daß der Drehantrieb des Schraubwerkzeuges von der Um
laufbewegung des Sternrades abgeleitet und dessen
axialer Vorschub gesteuert durchgeführt wird. Mit be
sonderem Vorteil kann dabei ein Drehantriebselement des
mit dem Sternrad umlaufenden Schraubwerkzeuges sich an
einem Bauteil eines Maschinengestells während der Um
drehung des Sternrades abwälzen. Diese Antriebsform er
möglicht ein einstellbares, vorbestimmtes Antriebs
verhältnis, ohne daß es erforderlich ist, komplizierte
elektronische, gegebenenfalls computergesteuerte Ein
richtungen vorzusehen.
Der axiale Vorschub des Schraubwerkzeuges kann
beispielsweise mittels gesteuerter hydraulischer oder
pneumatischer Arbeitskolben erfolgen. Es kann aber auch
ein gesteuerter elektrischer Antrieb durchgeführt
werden. Beispielsweise ist ein elektromotorischer
Ritzelantrieb möglich oder ein Antrieb mittels einer
Induktionsspule nach Art eines Relais oder Tauchkolbens.
Ein besonders einfacher und unkomplizierter Betrieb wird
dadurch erreicht, daß das Schraubwerkzeug mechanisch
mittels einer Kurvensteuerung axial verschoben wird.
Dieser Aufbau erübrigt komplizierte elektronische Rege
lungen.
Mit Vorteil werden die zu verschraubenden zylindrischen
Bauteile durch die Schwerkraft in senkrechter Richtung
dem um eine horizontale Achse umlaufenden Sternrad zu
geführt. Dies ermöglicht eine unkomplizierte Zuführung
und gleichzeitig eine ebenfalls sehr einfache Abführung,
da die verschraubten Bauteile, wenn sie den unteren Tod
punkt der Umlaufbahn des Sternrades erreichen, aus
diesem herausfallen können.
Die Vorrichtung weist ein Sternrad mit n Taschen auf, an
dessen einer Stirnseite n drehbare und axial verschieb
bare Schraubwerkzeuge montiert sind, von denen jedes
axial mit einer zugeordneten Tasche des Sternrades
fluchtet. Dabei trägt das Schraubwerkzeug am Ende einer
axial verschiebbaren Drehwelle eine konische Antriebs
kappe, die zum Eingriff mit einem Bauteil bestimmt ist.
Es ist eine Antriebsverbindung mit einem an dieser axial
verschiebbaren Drehwelle drehfest aber axial verschieb
bar gelagerten Zahnrad vorgesehen, das im Maschinenge
stell ortsfest gelagert ist. Die Antriebsverbindung der
axial verschiebbaren Drehwelle mit dem Zahnrad weist
eine einstellbare Rutschkupplung auf. Mittels dieser
Rutschkupplung kann das gewünschte Höchstdrehmoment
eingestellt werden. Mit Vorteil kann dabei das Zahnrad
mit dem Umfang eines, die Welle des Sternrades umgeben
den, ortsfesten Zahnrades kämmen. Dies ermöglicht einen
außerordentlich einfachen Antrieb der axial verschieb
baren Drehwelle des Schraubwerkzeuges. Allein durch die
Umdrehung des Sternrades wird selbsttätig und gleichzei
tig die axial verschiebbare Drehwelle des Schraubwerk
zeuges gedreht.
Zur Verschiebung der axial verschiebbaren Drehwelle
weist diese mit Vorteil einen sich radial erstreckenden
Antriebszapfen auf, der in der Führungsbahn einer orts
festen, die Welle des Sternrades umgebenden Kurven
trommel formschlüssig geführt ist. Dieser Schubantrieb
ist außerordentlich einfach und betriebssicher. Mit
besonderem Vorteil wird dabei die axial verschiebbare
Drehwelle in der Verschraubungsrichtung durch eine ein
stellbare Feder beaufschlagt. Die Einstellbarkeit kann
in an sich bekannter Weise mittels einer Schraubbuchse
erfolgen. Durch die Einstellung dieser Feder und die
Einstellung der Rutschkupplung zwischen Zahnrad und
Drehwelle kann in sicherer Weise das Höchstdrehmoment,
das bei der Verschraubung erreicht werden muß, einge
stellt werden.
Zur Abbremsung des nicht in Drehung versetzten, zu ver
schraubenden Bauteils kann ein Trumm eines, im Maschi
nengestell geführten endlosen Bremsbandes verwendet
werden. Dieses Trumm wird um den Umfangsabschnitt des
Sternrades herumgeführt, in dem die Taschen mit den
Bauteilen gefüllt sind. Dieses Trumm liegt dabei über
den Taschen in dem Abschnitt, in dem sich das nicht in
Drehung versetzte Bauteil befindet. Das Trumm läuft
dabei, fest an diesem Bauteil anliegend, mit dem Umfang
des Sternrades mit.
Mit besonderem Vorteil ist ferner der beim Verschrauben
in Drehung versetzte Bauteil in seinem Taschenabschnitt
auf Wälz- oder Kugellagern gelagert.
Das Sternrad läuft um eine horizontale Welle um und ein
senkrechter Zuführschacht mündet am Zenit des Stern
radumfanges.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll unter Bezug
nahme auf die Figur der Zeichnung in der folgenden Be
schreibung erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine Teilschnittansicht der wichtigsten
Bauelemente der Vorrichtung
und
Fig. 2 eine Teilschnittansicht, die die Ausbildung
und Führung des Bremsbandes deutlich macht.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die Vorrichtung eine horizontale
Welle 13 auf, die in einem nicht näher bezeichneten
Maschinengestell gelagert ist. An dieser Welle 13 ist
ein Sternrad bzw. eine Sternradbaugruppe 5 drehfest
gelagert. Dieses Sternrad bzw. die Sternradbaugruppe 5
weist am Umfang Taschen 6 für die miteinander zu ver
schraubenden zylindrischen Bauteile 1, 2 auf. Bei der
Darstellung in Fig. 1 ist oberhalb der Tasche 6 ein
Zuführschacht 21 dargestellt.
Die zu verschraubenden Bauteile werden in bekannten
Förder- und Ausrichtvorrichtungen, die Rüttelförderer
und Gebläse aufweisen können, derart ausgerichtet, daß
sie in axial fluchtender Verschraubungslage in den Zu
führschacht 21 eingegeben werden. Wenn bei der Drehung
des Sternrades bzw. der Sternradbaugruppe 5 eine Tasche
6 in die, in Fig. 1 dargestellte Aufnahmestellung unter
die Mündung des Zuführschachtes 21 gelangt, fallen
selbsttätig zwei zu verschraubende Bauteile 1, 2 in der
richtigen axialen Verschraubungslage in die Tasche 6
hinein.
Wie Fig. 1 zeigt, sind an einer Stirnseite 8 des Stern
rades 5, jeweils in axial fluchtender Lage mit einer
jeden Tasche 6, dieser zugeordnete Schraubwerkzeuge 7
montiert. Wenn das Sternrad 5 n Taschen aufweist, so
sind an der Stirnseite 8 n Schraubwerkzeuge 7 montiert.
Diese Schraubwerkzeuge 7 weisen jeweils eine axial ver
schiebbare Drehwelle 9 auf. Am vorderen Ende dieser
axial verschiebbaren Drehwelle 9 ist, wie dargestellt,
eine konische Antriebskappe 10 befestigt. Bei einer
axialen Verschiebung der Drehwelle 9 gelangt die An
triebskappe 10 in eine Schraub-Antriebsverbindung mit
dem in der Tasche 6 liegenden Bauteil 1. Über eine
Rutschkupplung 12 ist ein Zahnrad 11 drehfest
mit der axial verschiebbaren Drehwelle 9 jedoch axial
relativ zu dieser verschiebbar gekuppelt. Derartige
drehfeste Verbindungen, die eine axiale Verschiebung der
Teile ermöglichen, sind an sich bekannt. Dieses Zahnrad
11 kämmt mit einem ortsfesten Zahnrad 14, das die Welle
13 des Sternrades 5 umgibt. Wenn sich das Sternrad 5
dreht, werden die an diesem fest montierten Schraubwerk
zeuge 7 mitgenommen. Durch das Kämmen des Zahnrades 11
mit dem Zahnrad 14 wird die axial verschiebbare Dreh
welle 9 in Drehung versetzt, so daß die Antriebskappe 10
die für die Verschraubung erforderliche Drehbewegung
durchführen kann. Eine Begrenzung der zu übertragenden
Drehkräfte erfolgt durch die Rutschkupplung 12.
Da beim Verschrauben die Antriebskappe 10 eine axiale
Schubbewegung gegen die zu verschraubenden Bauteile 1, 2
durchführen muß, ist eine Schubeinrichtung vorgesehen,
die einen Antriebszapfen 15 aufweist, der sich radial
von der axial verschiebbaren Drehwelle 9 aus erstreckt.
Ortsfest ist am Maschinengestell eine Kurventrommel 17
montiert. Diese Kurventrommel 17 weist Führungsbahnen 22
auf, in die der Antriebszapfen 15 formschlüssig ein
greift. Durch eine Drehung des Sternrades 5 wird der
Antriebszapfen 15 zwangsweise in den Führungsbahnen 22
der Kurventrommel 17 axial bewegt, so daß in vorbestimm
ter Weise die axial verschiebbare Drehwelle 9 hin- und
herbewegt werden kann.
Wie dargestellt, wird die axial verschiebbare Drehwelle
9 durch eine einstellbare Feder 18 beaufschlagt. Diese
Feder 18, eine Druckfeder, kann eine bestimmte Vor
spannung mittels einer an sich bekannten Buchse erhal
ten. Durch die Feder 18 und die Rutschkupplung 12 kann
das gewünschte Höchstdrehmoment, mit dem die Verschrau
bung erfolgt, im gewünschten Bereich eingestellt werden.
Zur Verschraubung sollte der nicht gedrehte Bauteil 2
festgehalten werden. Dies erfolgt mittels des in Fig. 2
dargestellten Bremsbandes 19. Dieses Bremsband 19 ist
ein endloses Bremsband und ist über Führungsrollen 23 im
Maschinengestell geführt. Das Trumm 20 dieses Brems
bandes 19 legt sich über einen Umfangswinkel gegen den
äußeren Umfang des Sternrades 5 an und überspannt dabei
den Abschnitt der Taschen 6, in dem der nicht zu drehen
de Bauteil 2 liegt. Das Trumm 20 des Bremsbandes 19
läuft, gegen diesen Bauteil 2 festanliegend, mit dem
Sternrad 5 um und hält dabei den Bauteil 2 gegen eine
Drehung um seine Längsachse fest.
Claims (18)
1. Verfahren zum automatischen Verschrauben zweier mit
einem Innen- bzw. Außengewinde versehener zylindrischer
Bauteile, bei dem
- 1. eines der zylindrischen Bauteile in eine Tasche eines/(r) kontinuierlich umlaufenden Sternrades oder Sternradbaugruppe eingegeben wird,
- 2. jeweils zwei miteinander zu verschraubende zylindrische Bauteile mit den Gewindeenden aufeinander zuweisend, in eine axial fluchtende Verschraubungslage gebracht werden und
- 3. ein mit der Tasche axial fluchtendes und mit dieser umlaufendes Schraubwerkzeug mit einem der zu verschraubenden Bauteile in Eingriff gebracht,
- 3.1 in Drehung versetzt und in Verschraubungsrichtung der Bauteile axial gegen diese verschoben wird, und
- 3.2 die freie Drehbarkeit des anderen zu verschraubenden Bauteils unterbunden wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Sternrad bzw. die Sternradgruppe eine horizontale Achse hat/haben,
- b) die zwei jeweils miteinander zu verschraubenden zylindrischen Bauteile vor dem Eintritt in das Sternrad bzw. die Sternradbaugruppe axial ausgerichtet werden und
- c) die miteinander fluchtenden Bauteile gemeinsam von oben mittels einer Fallbewegung in eine Tasche des Sternrades, bzw. der Sternradbaugruppe eingegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 3.2 der, in der Tasche (6) axial fluchtend neben dem, mit dem Schraubwerkzeug (7) in Eingriff gebrachte Bauteil (1) liegende Bauteil (2) während seines Transportes im Sternrad (5) an einer Drehung um seine Längsachse gehin dert wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 3.3 das Schraubwerkzeug (7) auf ein vorbe stimmtes Höchstdrehmoment eingestellt und bei Erreichen dieses Höchstdrehmomentes der Antrieb des Schraubwerkzeuges (7) unterbro chen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 3.1.1 der Drehantrieb des Schraubwerkzeuges (7) von der Umlaufbewegung des Sternrades (5) abgeleitet und dessen axialer Vorschub ge steuert durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 3.1.1.1 ein Drehantriebselement des mit dem Sternrad (5) umlaufenden Schraubwerkzeuges (7) sich an einem Bauteil eines Maschinengestells während der Umdrehung des Sternrades ab wälzt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 3.1.1.2 der axiale Vorschub des Schraubwerkzeuges (7) mittels gesteuerter hydraulischer oder pneumatischer Arbeitskolben oder mittels eines gesteuerten elektrischen Antriebs durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 3.1.1.3 das Schraubwerkzeug (7) mechanisch mittels einer Kurvensteuerung axial verschoben wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 2.1 die zu verschraubenden zylindrischen Bau teile (1, 2) durch die Schwerkraft in senk rechter Richtung einem, um eine horizontale Achse kontinuierlich umlaufenden, Sternrad (5) zugeführt werden.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1-8,
gekennzeichnet durch
- 1. ein Sternrad oder eine Sternradbaugruppe (5) mit n Taschen (6), an dessen einer Stirn seite (8) n drehbare und axial verschiebbare Schraubwerkzeuge (7) montiert sind, von denen
- 1.1 jedes axial mit einer zugeordneten Tasche (6) des Sternrades (5) fluchtet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 2. das Schraubwerkzeug (7) am Ende einer axial verschiebbaren Drehwelle (9) eine konische Antriebskappe (10) zum Eingriff mit einem Bauteil (1) trägt und
- 2.1 in Antriebsverbindung mit einem, an dieser axial verschiebbaren Drehwelle (9) drehfest, axial verschiebbar gelagerten Zahnrad (11) steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 2.1.1 in die Antriebsverbindung der axial ver schiebbaren Drehwelle (9) mit dem Zahnrad (11) eine einstellbare Rutschkupplung (12) eingeschaltet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 2.2 das Zahnrad (11) mit dem Umfang eines, die Welle (13) des Sternrades (5) umgebenden, ortsfesten Zahnrades (14) kämmt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-12,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1.2 die axial verschiebbare Drehwelle (9) einen radial sich erstreckenden Antriebszapfen (15) aufweist, der in die Führungsbahn (16) einer ortsfesten, die Welle (13) des Stern rades (5) umgebenden Kurventrommel (17) eingreift.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-13,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1.3 die axial verschiebbare Drehwelle (9) in der Verschraubungsrichtung durch eine einstell bare Feder (18) beaufschlagt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-14,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 3. ein Trumm (20) eines im Maschinengestell ge führten endlosen Bremsbandes (19) um den Umfangsabschnitt des Sternrades (5) und über dessen Taschen (6) geführt ist, in welchem die Taschen (6) mit den Bauteilen (1, 2) gefüllt sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-15,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 4. der, den mit dem Schraubwerkzeug (7) in Eingriff gelangenden Bauteil (1) aufnehmende Abschnitt der Tasche (6) eine Wälz- oder Kugellagerung für dieses Bauteil aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-16,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 5. das Sternrad oder die Sternradbaugruppe (5) um eine horizontale Welle (13) umläuft und
- 5.1 ein Zuführschacht (21) am Zenit des Stern radumfangs mündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733958 DE3733958A1 (de) | 1987-10-05 | 1987-10-05 | Verfahren und vorrichtung zum automatischen verschrauben zylindrischer bauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733958 DE3733958A1 (de) | 1987-10-05 | 1987-10-05 | Verfahren und vorrichtung zum automatischen verschrauben zylindrischer bauteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3733958A1 DE3733958A1 (de) | 1989-04-13 |
DE3733958C2 true DE3733958C2 (de) | 1990-08-30 |
Family
ID=6337840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873733958 Granted DE3733958A1 (de) | 1987-10-05 | 1987-10-05 | Verfahren und vorrichtung zum automatischen verschrauben zylindrischer bauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3733958A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE102004056040B3 (de) | 2004-11-19 | 2006-06-14 | Khs Ag | Verschließmaschine für Flaschen oder dgl. Behälter |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2056096A5 (de) * | 1969-03-07 | 1971-05-14 | Eckel Sohn Ohg Maschinen | |
DE1922057A1 (de) * | 1969-04-30 | 1970-11-05 | Dirk Sijsling | Anordnung zum Verschliessen von Flaschen od.dgl. mit einem Schraubverschluss |
US3983616A (en) * | 1976-01-21 | 1976-10-05 | Owens-Illinois, Inc. | Apparatus for assembling lids to glass containers |
US4222215A (en) * | 1978-04-07 | 1980-09-16 | Kewpie Kabushiki Kaisha | Screw-capping device |
-
1987
- 1987-10-05 DE DE19873733958 patent/DE3733958A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3733958A1 (de) | 1989-04-13 |
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