DE3733814A1 - Vorrichtung zum messen der durchmesser eines werkstuecks - Google Patents
Vorrichtung zum messen der durchmesser eines werkstuecksInfo
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- G01B5/08—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Durch
messer eines mehrere Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmes
sern aufweisenden Werkstücks, mit den einzelnen Abschnitten zu
geordneten Meßfühlern, die auf einem sich parallel zur Achse
des zu messenden Werkstücks erstreckenden Halter angeordnet
sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (In
ternationale Patentanmeldung WO 86/01 885) sind die Meßaufneh
mer fest an einem sich in Längsrichtung des Werkstückes er
streckenden Halter angebracht. Um preiswerte Meßaufnehmer mit
kurzem Meßweg auch bei Werkstücken mit unterschiedlichen Di
mensionen einsetzen zu können und damit eine Umrüstung auf ein
neues Werkstück zu erlauben, wird zwischen dem Werkstück und
den Meßaufnehmern ein Träger mit Übertragungsstangen angeord
net, die sich von den Abschnitten mit unterschiedlichen Durch
messern zu den Meßaufnehmern erstrecken. Aufgrund unterschied
lich langer Übertragungsstangen können dann unterschiedliche
Werkstücke in der Vorrichtung gemessen werden. Wenn Werkstücke
gemessen werden sollen, die sich nicht nur bezüglich der Durch
messer der einzelnen Abschnitte unterscheiden, sondern auch be
züglich der Lage der einzelnen Abschnitte, so soll bei der be
kannten Bauart vorgesehen werden, daß dann weitere Meßaufnehmer
an dem Halter angebracht werden sowie entsprechende Träger mit
Übertragungsstangen vorgesehen werden. Dadurch ergibt sich ein
relativ hoher Aufwand, wobei es zusätzlich erforderlich ist,
daß eine Vielzahl von Teilen bereitgehalten wird. Außerdem ist
bei einem Umstellen auf ein anderes Werkstück in erheblichem
Maße Handarbeit notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß in einfacher und
schneller Weise eine Umstellung auf unterschiedliche Werkstücke
möglich ist, vor allem Werkstücke mit unterschiedlich angeord
neten Abschnitten unterschiedlicher Durchmesser.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Meßfühler jeweils an
einem Schlitten angebracht sind, der auf dem als Führung ausge
bildeten Halter in axialer Richtung des zu messenden Werkstücks
verstellbar und arretierbar ist, und daß für die Schlitten ein
gemeinsamer Verstellantrieb vorgesehen ist, an dem die einzel
nen Schlitten mit schaltbaren Kupplungen angeschlossen sind.
Bei dieser Ausbildung ist es möglich, die Schlitten mit den
Meßfühlern automatisch an die gewünschte Position zu verfahren,
wo dann die Schlitten arretiert werden. Dadurch ist es möglich,
diese Vorrichtung sehr schnell und einfach auf unterschiedliche
Werkstücke umzurüsten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
das Schalten der Kupplungen mittels eines Rechners gesteuert
ist, der mit einer Eingabeeinheit zum Eingeben der gewünschten
Position der Schlitten verbunden ist, wobei Mittel zum Abgeben
von Informationen über die Position der Schlitten mit dem Rech
ner verbunden sind. Dadurch ist es möglich, die gewünschte Po
sition der Schlitten in den Rechner einzugeben, wonach die
Schlitten mit den Meßfühlern diese gewünschten Positionen auto
matisch anfahren.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Einrichtungen
zum Aufnehmen der Enden des zu messenden Werkstücks vorgesehen,
von denen wenigstens eines an einem verfahrbaren, mittels einer
schaltbaren Kupplung mit dem Verstellantrieb der Schlitten der
Meßfühler verbundenen Schlitten angebracht ist. Dadurch wird es
möglich, auch selbsttätig und automatisch die für ein Werkstück
benötigte Aufnahme bereitzustellen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Schlitten mit Meßfühlern versehen sind, die ausfahrbare
Meßtaster enthalten und die als Signalgeber ausgebildet sind,
die mit dem Rechner verbunden sind, in welchem über eine Einga
beeinheit die Sollwerte der Durchmesser eingebbar sind, die der
Rechner mit den gemessenen Werten vergleicht. Auf diese Weise
ist es möglich, von dem bisher üblichen Verfahren der sogenann
ten Mehrstellen-Meßgeräte abzugehen, bei dem immer ein Werk
stück als ein Master erstellt wurde, das zum Einstellen der
Meßaufnehmer diente, so daß nachher jeweils eine Vergleichsmes
sung mit dem Master durchgeführt werden konnte. Mit der erfin
dungsgemäßen Ausgestaltung ist es dagegen möglich, Absolutwerte
zu messen und auch über den Rechner zur Anzeige zu bringen. Da
bei kann der Rechner auch Informationen über die Art, die Größe
und die Lage der unzulässigen Abweichung geben und gegebenen
falls über einen verbundenen Drucker ausdrucken lassen. Es ist
auch möglich, daß der Rechner eine optische und/oder akkusti
sche Anzeigeeinrichtung steuert, die einer Bedienungsperson an
zeigt, ob das gemessene Werkstück innerhalb der zulässigen To
leranz liegt oder ob es zum Ausschuß gehört oder gegebenenfalls
einer Nacharbeit bedarf.
Meßfühler mit ausfahrbaren Meßtastern sind bekannt. Derartige
Meßtaster werden beispielsweise von der Firma Dr. Johannes Hei
denhain GmbH, D-8225 Traunreut, hergestellt. Die Meßtaster die
ser bekannten Bauart haben Meßwege zwischen 12 und 100 mm.
Eine Meßvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung ist
einfach und schnell auf Werkstücke mit unterschiedlichen Abmes
sungen umrüstbar, so daß diese Meßvorrichtung auch dann sinn
voll einsetzbar ist, wenn nur relativ kleine Stückzahlen an den
zu messenden Werkstücken erzeugt werden. Da auch die Handhabung
einfach ist, ist eine 100%-Kontrolle ohne weiteres auch bei re
lativ geringen Stückzahlen möglich.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum gleichzeitigen Messen an
mehreren Stellen,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch eine weitere
Ausführungsform.
Die dargestellte Vorrichtung besitzt eine Grundplatte (2), an
deren Enden zwei Lagerböcke (5, 6) angeordnet sind. Die Lager
böcke (5, 6) nehmen zwei Führungsstangen (7, 8) auf, auf denen
Schlitten (9 a, 9 b, 9 c) verschiebbar geführt sind. In den Lager
böcken (5, 6) sind außerdem Rollen (16, 17) gelagert, die von
einem endlosen Band (15) umschlungen sind. Die Rolle (16) ist
mittels eines Antriebsmotors (18) angetrieben. Die Schlitten
(9 a, 9 b, 9 c) sind mit schaltbaren Kupplungen (20 a, 20 b, 20 c)
versehen, mit denen sie mit dem Band (15) kuppelbar oder orts
fest arretierbar sind. Die konstruktive Gestaltung dieser Aus
bildung wird später anhand von Fig. 2 noch weiter erläutert
werden.
Auf den von den Stangen (7, 8) gebildeten Führungen ist ein
weiterer Schlitten (12) verschiebbar angeordnet, der mit einer
Spitze (13) versehen ist. Dem Schlitten (12) ist eine Kupplung
(19) zugeordnet, die es ermöglicht, den Schlitten (12) mit dem
Band (15) oder einer ortsfesten Arretierung zu kuppeln. Die
konstruktive Ausbildung entspricht der Kupplung (20), die spä
ter noch anhand von Fig. 2 erläutert wird.
Der Schlitten (12) trägt eine Spitze (13), der derart gegen
überliegend in dem Lagerbock (6) eine weitere Spitze (14) zu
geordnet ist, daß ein Werkstück (1) parallel zu den Stangen (7,
8) aufgenommen werden kann, d.h. parallel zu der Verschiebe
richtung (A-B) der Schlitten (9 a, 9 b, 9 c und 12).
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, besitzt das rotationssymmetri
sche Werkstück (1) Abschnitte (1′, 1′′, 1′′′) mit unterschied
lichen Durchmessern. Mit der Vorrichtung soll ermöglicht wer
den, gleichzeitig die Durchmesser dieser Abschnitte (1′, 1′′,
1′′′) zu messen. Hierzu sind die Schlitten (9 a, 9 b, 9 c) mit
Meßfühlern (10 a, 10 b, 10 c) versehen, die ausfahrbare Meßtaster
(11 a, 11 b, 11 c) aufweisen. Die Meßtaster (11 a, 11 b, 11 c) können
pneumatisch aus- und einfahrbar sein. Sie werden somit dem
Werkstück (1) zum Messen zugestellt, nachdem dieses Werkstück
(1) zwischen die Spitzen (13, 14) eingesetzt ist, von denen
zweckmäßigerweise eine in axialer Richtung federelastisch nach
giebig gehalten ist.
Das Einstellen der Schlitten (9 a, 9 b, 9 c) und des Schlittens
(12) sowie das Ausfahren der Meßtaster (11 a, 11 b, 11 c) wird von
einem Rechner (21) gesteuert. Dem Rechner (21) ist eine Einga
beeinheit (45) zugeordnet, über welche ihm die entsprechenden
Daten eingegeben werden. Zweckmäßigerweise steuert der Rechner
(21) alle Schlitten (9 a, 9 b, 9 c und 12) zunächst in eine Grund
position, in welcher sie hintereinander auf der rechten oder
linken Seite aufgereiht sind, wobei der letzte gegen den Lager
bock (5 oder 6) anschlägt. In dieser Position sind alle Kupp
lungen (19, 20 a, 20 b, 20 c) in der Stellung, in welcher sie die
Schlitten (9 a, 9 b, 9 c, 12) mit dem Band (15) verbinden. Der
Rechner (21) schaltet dann den Motor (18) ein, so daß das Band
(15) läuft und die Schlitten (9 a, 9 b, 9 c, 12) verfährt. An dem
Motor (18) oder an einem anderen Teil des Antriebs sitzt ein
Weggeber, über welchen dem Rechner (21) der Weg des Bandes (15)
und damit die Position der Schlitten (9 a, 9 b, 9 c, 12) eingege
ben wird. Sobald diese die gewünschte Position erreicht haben,
werden die Kupplungen (19, 20 a, 20 b, 20 c) derart umgeschaltet,
daß der Antrieb unterbrochen und eine Arretierung erhalten
wird. Der Rechner (21) steuert, über entsprechende Verstärker
(46), Stellglieder (29) der Kupplungen (20) (Fig. 2).
Über die Eingabeeinheit (45) werden dem Rechner (21) auch die
Sollwerte der Durchmesser der Abschnitte (1′, 1′′, 1′′′) des
Werkstücks (1) eingegeben. Der Rechner (21) gibt einem Stell
glied (47), beispielsweise einem pneumatischen Ventil, den Be
fehl zum Ausfahren der Meßtaster (11 a, 11 b, 11 c), die dann den
entsprechenden Abschnitten (1′, 1′′, 1′′′) des Werkstücks (1)
zugestellt werden. Die von den Meßfühlern (10 a, 10 b, 10 c) ge
messenen Werte werden in den Rechner (21) eingegeben, der diese
gemessenen Werte nach einer Umrechnung mit den vorgegebenen
Sollwerten vergleicht. Festgestellte Abweichungen können über
den Rechner (21) von einer nicht dargestellten optischen und/
oder akustischen Anzeigeeinrichtung zur Anzeige gebracht wer
den. Dabei ist es möglich, eine digitale Anzeige für die gemes
senen Durchmesserwerte vorzunehmen und gegebenenfalls auch an
zuzeigen, ob es sich um Ausschuß handelt oder ob und an welcher
Stelle das Werkstück (1) nachzuarbeiten ist.
In weiterer Ausgestaltung der Ausführungsform nach Fig. 1 wer
den noch zusätzliche Meßfühler an dem Lagerbock (6) und dem
Schlitten (12) angebracht, die mit Meßtastern ausgerüstet sind,
die zu den Stirnenden des Werkstücks (1) ausfahrbar sind, so
daß auch eine Längenmessung durchgeführt wird.
In Fig. 2 ist eine konstruktive Ausbildung einer Vorrichtung
dargestellt, bei welcher die Schlitten (9, 12) mittels eines
Bandes (15) angetrieben werden. In der Regel wird eine Vorrich
tung so ausgeführt werden, daß jeweils einem Abschnitt (1′,1′′,
1′′′) eines Werkstückes (1) zwei Meßtaster (11 a, 11 b, 11 c) an
diametral gegenüberliegenden Stellen zugestellt werden. Dies
bedeutet, daß in Fig. 2 nur die Hälfte der Vorrichtung darge
stellt ist, zu der eine im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu
einer durch die Achse des Werkstücks (1) gelegte Ebene ausge
bildete zweite Hälfte als Ergänzung gedacht werden muß. An dem
Schlitten (9), der auf den Stangen (7, 8) verschiebbar geführt
ist, ist ein Bügel (30) angebracht, der mit einer ebenen Fläche
in geringem Abstand zu dem Band (15) verläuft. Der Bügel (30)
wird von Führungen (25, 26) durchdrungen, die eine bezüglich
des Bügels (30) auf der anderen Seite des Bandes (15) liegende
Platte (22) mit einer auf der dem Band (15) abgewandten Seite
des Bügels (30 befindlichen Platte (27) verbinden. Die Platte
(22) ist beidseitig mit Reibbelägen (23, 24) versehen. Die
Platte (27) ist über einen Kolben (28) mit einem Stellglied
(29) verbunden, das beispielsweise ein Elektromagnet oder ein
Pneumatikzylinder o.dgl. sein kann. Dem dem Band (15) abgewand
ten Reibbelag (24) der Platte (22) liegt eine parallel zu den
Stangen (7, 8) verlaufende Schiene (32) mit einer Fläche (31)
gegenüber.
In Fig. 2 ist die Kupplung (20) in einer Zwischenstellung ge
zeigt, die sie in der Praxis nur bei einem Umschalten einnimmt,
d.h. entweder ist die Platte (22) mit dem Reibbelag (24) gegen
die Schiene (32) gepreßt oder die Platte (22) ist mit dem Reib
belag (23) gegen das Band (15) gepreßt, das dann seinerseits
gegen den Bügel (30) angepreßt ist. In dem ersten Fall ist der
Schlitten (9) arretiert und im zweiten Fall mit dem Band (15)
gekuppelt. Wie schon erwähnt wurde, ist die Kupplung (19) des
Schlittens (12) entsprechend der Kupplung (20) ausgebildet, so
daß diese nicht noch einmal erläutert werden muß.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist somit eine kraftschlüs
sige Kupplung (20) geschaffen. Um eine formschlüssige Kupplung
(20) zu bilden, ist es möglich, den Riemen (15) als Zahnriemen
auszubilden, dessen Zähne dem dann ebenfalls eine Verzahnung
aufweisenden Belag (23) zugewandt sind. In diesem Fall ist si
chergestellt, daß die Schlitten (9, 12) praktisch schlupffrei
von dem Band (15) mitgenommen werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist parallel zu den eine
Führung für die Schlitten (9 oder 12) bildenden Stangen (7, 8)
eine Gewindespindel (44) angeordnet, die über einen nicht dar
gestellten, von dem Rechner (21) gesteuerten Antriebsmotor zu
Drehungen in beiden Drehrichtungen angetrieben wird. Die
Schlitten (9 oder 12) werden über eine formschlüssige Kupplung
(33) mit der Gewindespindel (44) verbunden oder von dieser ge
löst. An den Schlitten (9 oder 12) ist ein um eine zur Gewinde
spindel (44) parallele Achse (35) in Richtung der Pfeile (G und
H) verschwenkbarer doppelarmiger Hebel (34) vorgesehen, dessen
Arm (36) eine in axialer Richtung halbierte Spindelmutter (38)
trägt, die um eine zur Gewindespindel (44) parallele Achse (39)
verschwenkbar an dem Hebelarm (36) angebracht ist. Der Hebelarm
(36) wird über eine Druckfeder (37), die sich an dem Schlitten
(9) abstützt, derart belastet, daß die (halbe) Spindelmutter
(38) mit der Gewindespindel (44) in Eingriff ist. Dem anderen
Hebelarm (40) des Hebels (34) ist ein Stellglied (42) zugeord
net, das an dem Schlitten (9) angebracht ist. Dieses Stellglied
(42) kann ein Pneumatikzylinder oder ein Magnet o.dgl. sein.
Das Stellglied (42) besitzt einen ausfahrbaren Kolben (43), der
auf den Hebelarm (40) einwirkt und diesen um die Achse (35) in
Richtung des Pfeiles (G) gegen die Kraft der Druckfeder (37)
derart verschwenkt, daß die Spindelmutter (38) mit der Gewinde
spindel (44) außer Eingriff kommt. Die dem Kolben (43) abge
wandte Seite des Hebelarms (40) ist mit einem Reibbelag (41)
versehen, der sich dann gegen eine Fläche (31) einer Schiene
(32) anlegt, so daß damit der Schlitten (9) arretiert ist.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Messen der Durchmesser eines mehrere
Abschnitte mit unterschiedlichen Durchmessern aufweisenden
Werkstücks, mit den einzelnen Abschnitten zugeordneten Meßfüh
lern, die auf einem sich parallel zur Achse des zu messenden
Werkstücks erstreckenden Halter angeordnet sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Meßfühler (10) jeweils an einem Schlitten
(9) angebracht sind, der auf dem als Führung (7, 8) ausgebilde
ten Halter in axialer Richtung des zu messenden Werkstücks (1)
verstellbar und arretierbar ist, und daß für die Schlitten (9)
ein gemeinsamer Verstellantrieb (15, 44) vorgesehen ist, an den
die einzelnen Schlitten (9) mit schaltbaren Kupplungen (20, 33)
angeschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schalten der Kupplungen (20, 33) mittels eines Rechners
(21) gesteuert ist, der mit einer Eingabeeinheit (45) zum Ein
geben der gewünschten Position des Schlittens (9) verbunden
ist, wobei Mittel zum Abgeben von Informationen über die Posi
tion der Schlitten (9) mit dem Rechner (21) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Einrichtungen (13, 14) zum Aufnehmen der En
den des zu messenden Werkstückes (1) vorgesehen sind, von denen
wenigstens eine an einem verfahrbaren, mittels einer schaltba
ren Kupplung (19) mit dem Verstellantrieb (15, 44) der Schlitten
(9) der Meßfühler (10) verbundenen Schlitten (12) angebracht
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel zum Arretieren der Schlitten (9, 12)
in der vorgegebenen Position vorgesehen sind, die wechselweise
mit den jeweiligen Kupplungen (19, 20, 33) geschaltet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstellantrieb ein angetriebenes Band
(15) enthält, mit dem die Schlitten (9, 12) kuppelbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstellantrieb eine Gewindespindel
(44) enthält, mit der die Schlitten (9, 12) kuppelbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu der Führung (7, 8) eine Schiene
(32) vorgesehen ist, an der die Schlitten (9, 12) arretierbar
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine formschlüssige Kupplung (33) zwischen
den Schlitten (9, 12) und dem Verstellantrieb (44) vorgesehen
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine kraftschlüssige Kupplung (19, 20) zwi
schen den Schlitten (9, 12) und dem Verstellantrieb (15) vorge
sehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßfühler (10) ausfahrbare Meßtaster
(11) enthalten, die als Signalgeber ausgebildet sind, die mit
dem Rechner (21) verbunden sind, in welchem über eine Eingabe
einheit (45) die Sollwerte der Durchmesser eingebbar sind, die
der Rechner (21) mit den gemessenen Werten vergleicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733814 DE3733814A1 (de) | 1987-10-07 | 1987-10-07 | Vorrichtung zum messen der durchmesser eines werkstuecks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733814 DE3733814A1 (de) | 1987-10-07 | 1987-10-07 | Vorrichtung zum messen der durchmesser eines werkstuecks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3733814A1 true DE3733814A1 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=6337750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873733814 Withdrawn DE3733814A1 (de) | 1987-10-07 | 1987-10-07 | Vorrichtung zum messen der durchmesser eines werkstuecks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3733814A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5116234A (en) * | 1990-09-05 | 1992-05-26 | Dr.-Ing. Hofler Messgeratebau Gmbh | Measuring arrangement for rotationally symmetrical workpieces |
DE4222085A1 (de) * | 1992-07-04 | 1994-01-05 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Verschleißmeßverfahren für Mahlwalzen von Walzenmaschinen |
DE4307617A1 (de) * | 1993-03-08 | 1994-09-15 | Mannesmann Ag | Verfahren und Anordnung zum Vermessen des radialen Profils und/oder des absoluten Durchmessers rotationssymmetrischer Körper |
-
1987
- 1987-10-07 DE DE19873733814 patent/DE3733814A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5116234A (en) * | 1990-09-05 | 1992-05-26 | Dr.-Ing. Hofler Messgeratebau Gmbh | Measuring arrangement for rotationally symmetrical workpieces |
DE4222085A1 (de) * | 1992-07-04 | 1994-01-05 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Verschleißmeßverfahren für Mahlwalzen von Walzenmaschinen |
DE4307617A1 (de) * | 1993-03-08 | 1994-09-15 | Mannesmann Ag | Verfahren und Anordnung zum Vermessen des radialen Profils und/oder des absoluten Durchmessers rotationssymmetrischer Körper |
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