DE3733755A1 - Verfahren zur herstellung von 2-(4-chlorphenyl-ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 2-(4-chlorphenyl-ethyl)-2-tert.-butyl-oxiranInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren
zur Herstellung des bekannten 2-(4-Chlorphenyl-ethyl)-2-
tert.-butyl-oxirans, das als Zwischenprodukt zur
Synthese des fungizid wirksamen 1-(4-Chlorphenyl)-3-
(1,2,4-triazol-1-yl-methyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-ols
verwendet werden kann.
Es ist bereits bekannt, daß man 2-(4-Chlorphenyl-ethyl)-
2-tert.-butyl-oxiran synthetisieren kann, indem man Dimethylsulfid
mit Dimethylsulfat in Gegenwart eines
inerten organischen Verdünnungsmittels, wie z. B.
Acetonitril oder tert.-Butanol, behandelt und das dabei
entstehende Trimethylsulfonium-methylsulfat ohne vorherige
Isolierung mit 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-
pentan-3-on in Gegenwart von festem Kaliumhydroxid oder
Kalium-tert.-butylat in Gegenwart eines inerten organischen
Verdünnungsmittels, wie z. B. Toluol oder tert.-
Butanol, umsetzt (vgl. EP-OS 01 24 011 und DE-OS
33 15 681). Die Ausbeuten an dem gewünschten Produkt
sind sehr gut. Ein entscheidender Nachteil dieses
Verfahrens besteht allerdings darin, daß außer dem
Dimethylsulfid jeweils ein zusätzliches organisches
Solvens eingesetzt wird.
Weiterhin ist bekannt, daß sich 2-(4-Chlorphenyl-ethyl)-
2-tert.-butyl-oxiran herstellen läßt, indem man Dimethylsulfat
mit einem Überschuß an Dimethylsulfid behandelt
und das dabei entstehende Trimethylsulfoniummethylsulfat
ohne vorherige Isolierung mit 1-(4-Chlorphenyl)-
4,4-dimethyl-pentan-3-on in Gegenwart von festem
Kaliumhydroxid und in Gegenwart von Dimethylsulfid umsetzt
(vgl. EP-OS 02 19 799). Auch bei diesem Verfahren
fällt das Reaktionsprodukt in ausgezeichneter Ausbeute
an. Ungünstig ist aber, daß relativ große Mengen an
Dimethylsulfid als Lösungsmittel benötigt werden.
Es wurde nun gefunden, daß man 2-(4-Chlorphenyl-ethyl)-
2-tert.-butyl-oxiran der Formel
erhält, wenn man 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-
3-on der Formel
mit Trimethylsulfonium-methylsulfat der Formel
(CH₃)₃S⊕ CH₃SO₄⊖ (III)
in Gegenwart von festem Kaliumhydroxid sowie in Gegenwart
von Dimethylsulfid und Wasser bei Temperaturen
zwischen 20°C und 50°C umsetzt, wobei die Mengen an den
Komponenten im Reaktionsgemisch so bemessen sind, daß
auf 1 Mol an 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-on
der Formel (II)
- - zwischen 1,2 und 1,5 Mol an Trimethylsulfoniummethylsulfat der Formel (III),
- - zwischen 3,0 und 3,1 Mol an festem Kaliumhydroxid,
- - zwischen 3,0 und 4,5 Mol an Dimethylsulfid und
- - zwischen 1,0 und 1,5 Mol an Wasser vorhanden sind.
Es ist als äußerst überraschend zu bezeichnen, daß sich
das 2-(4-Chlorphenyl-ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran der
Formel (I) nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nur dann
in sehr hoher Ausbeute herstellen läßt, wenn 1 bis 1,5 Mol
Wasser pro Mol an 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-
pentan-3-on der Formel (II) im Reaktionsgemisch enthalten
sind. Ist das Verhältnis von 1-(4-Chlorphenyl)-
4,4-dimethyl-pentan-3-on zu Wasser größer oder kleiner
als angegeben, so liegen die Ausbeuten an dem gewünschten
Produkt drastisch niedriger.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch eine
Reihe von Vorteilen aus. So sind die benötigten Reaktionskomponenten
auch in technischem Maßstab verfügbar
und einfach zu handhaben. Ferner ist die Zugabe eines
zusätzlichen inerten organischen Verdünnungsmittels
nicht erforderlich. Günstig ist weiterhin, daß der Überschuß
an Dimethylsulfid wesentlich geringer ist als im
Falle desjenigen Verfahrens, das aus der EP-OS 01 29 799
bekannt ist. Erwähnungswert ist schließlich, daß die Aufarbeitung
des resultierenden Reaktionsgemisches keinerlei
Schwierigkeiten bereitet und das 2-(4-Chlorphenyl-
ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran in extrem hoher Ausbeute und
ausgezeichneter Reinheit anfällt.
Der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich
durch das folgende Formelschema veranschaulichen:
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsmaterial
benötigte 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-
pentan-3-on der Formel (II) ist bekannt (vgl. DE-OS
33 15 681).
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren weiterhin als
Ausgangsstoff benötigte Trimethylsulfonium-methylsulfat
der Formel (III) ist ebenfalls bekannt (vgl. Heterocycles 8,
397 [1977]). Es wird bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren in frisch hergestelltem Zustand eingesetzt,
indem man es durch Reaktion von Dimethylsulfid mit Dimethylsulfat
in situ erzeugt.
Als Base dient bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
Kaliumhydroxid. Es kann in Form von Pellets oder als
Pulver eingesetzt werden.
Als Verdünnungsmittel fungiert bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren Dimethylsulfid, und zwar sowohl bei der
Herstellung des Trimethylsulfonium-methylsulfats als
auch bei dessen anschließender Umsetzung mit dem 1-(4-
Chlorphenyl)-4,4,-dimethyl-pentan-3-on der Formel (II).
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens innerhalb eines bestimmten
Bereiches variiert werden. Im allgemeinen
arbeitet man bei Temperaturen zwischen 20°C und 50°C,
vorzugsweise zwischen 25°C und 40°C.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen unter
Normaldruck durchgeführt. Es ist jedoch auch möglich,
unter erhöhtem Druck zu arbeiten.
Die Reaktionszeiten liegen bei der Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens im allgemeinen zwischen 9
und 12 Stunden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird das Mengenverhältnis an Reaktionskomponenten und
Verdünnungsmittel so gewählt, daß auf 1 Mol an 1-(4-
Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-on der Formel (II)
zwischen 1,2 und 1,5 Mol an Trimethylsulfonium-methylsulfat
der Formel (III), zwischen 3,0 und 3,1 Mol an
Kaliumhydroxid, zwischen 3,0 und 4,5 Mol an Dimethylsulfid
und zwischen 1,0 und 1,5 Mol an Wasser vorhanden
sind. Dabei wird die Menge an Dimethylsulfid so bemessen,
daß sich einerseits durch Umsetzung mit Dimethylsulfat
die benötigte Menge an Trimethylsulfoniummethylsulfat
der Formel (III) bildet und andererseits
noch darüber hinaus die erforderliche Menge an Verdünnungsmittel
vorliegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl unter Schutzgasatmosphäre
als auch ohne spezielle Schutzgasatmosphäre
durchgeführt werden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
geht man im allgemeinen in der Weise vor, daß man die
benötigten Mengen an 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-
pentan-3-on der Formel (II), Wasser, Dimethylsulfid und
Dimethylsulfat zusammengibt, das Reaktionsgemisch auf
die jeweils erforderliche Temperatur erwärmt und dann
portionsweise mit Kaliumhydroxid versetzt. Es ist jedoch
auch möglich, eine Suspension von Kaliumhydroxid in
Dimethylsulfid vorzulegen, und in diese gleichzeitig
eine vorbereitete Mischung aus Dimethylsulfid, Wasser
und in situ zubereitetem Trimethylsulfonium-methylsulfat
und außerdem separat davon 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl
pentan-3-on einzutropfen. Die Aufarbeitung erfolgt
im allgemeinen in der Weise, daß man das Reaktionsgemisch
mit Wasser versetzt, die wäßrige Phase
abtrennt, die verbleibende organische Phase mit Wasser
wäscht und dann nach gegebenenfalls vorheriger Filtration
zunächst bei Normaldruck und danach unter vermindertem
Druck durch Abdestillieren der flüchtigen
Anteile einengt.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbare
2-(4-Chlorphenyl-ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran der Formel (I)
ist ein wertvolles Zwischenprodukt zur Synthese von
1-(4-Chlorphenyl)-3-(1,2,4-triazol-1-yl-methyl)-4,4-dimethyl-
pentan-3-ol, welches hervorragende pflanzenwuchsregulierende
und fungizide Eigenschaften besitzt (vgl.
EP-OS 00 40 345).
So läßt sich das 1-(4-Chlorphenyl)-3-(1,2,4-triazol-1-
yl-methyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-ol herstellen, indem
man 2-(4-Chlorphenyl-ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran mit
1,2,4-Triazol in Gegenwart von Natriumhydroxid umsetzt.
Diese Synthese läßt sich durch das folgende Formelschema
wiedergeben:
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Herstellung des
1-(4-Chlorphenyl)-3-(1,2,4-triazol-1-yl-methyl)-4,4-
dimethyl-pentan-3-ols aus dem 2-(4-Chlorphenyl-ethyl)-2-
tert.-butyl-oxiran der Formel (I) werden durch die folgenden
Beispiele veranschaulicht.
In ein Gemisch aus 280 g (4,5 Mol) Dimethylsulfid, 170 g
(0,75 Mol) 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-on
und 14 g (0,77 Mol) Wasser werden unter Rühren bei 36°C
innerhalb von 2 Stunden 142 g (1,13 Mol) Dimethylsulfat
eingetropft. Das Reaktionsgemisch wird zunächst 2 Stunden
bei 36°C nachgerührt und anschließend bei 25 bis
30°C unter intensivem Rühren mit 143,5 g 88%igem
Kaliumhydroxid-Pulver (2,26 Mol) innerhalb von 30 Minuten
versetzt. Anschließend erwärmt man das Reaktionsgemisch
auf 38°C und rührt 9 Stunden bei dieser
Temperatur. Danach wird dem Reaktionsgemisch eine Probe
entnommen, die gemäß Gaschromatogramm so zusammengesetzt
ist, daß sich daraus ein 98,5%iger Umsatz des 1-(4-
Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-ons zum 2-(4-Chlorphenyl-
ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran errechnet.
In ein Gemisch aus 200 kg (891 Mol) 1-(4-Chlorphenyl)-
4,4-dimethyl-pentan-3-on, 16,5 kg (917 Mol) Wasser und
332 kg (5355 Mol) Dimethylsulfid werden bei 38°C unter
Rühren innerhalb von 2 Stunden 168 kg (1333 Mol) Dimethylsulfat
eingetropft. Man rührt weitere 2 Stunden
bei 38°C, kühlt dann das Reaktionsgemisch auf 25°C ab
und versetzt innerhalb von einer Stunde unter Rühren so
mit 172 kg 88%igem Kaliumhydroxid-Pulver (2702 Mol),
daß die Temperatur 30°C nicht übersteigt. Anschließend
erwärmt man auf 38°C und rührt 10 Stunden bei dieser
Temperatur. Danach wird dem Reaktionsgemisch eine Probe
entnommen, die gemäß Gaschromatogramm so zusammengesetzt
ist, daß sich daraus ein 97,1%iger Umsatz des 1-(4-
Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-ons zum 2-(4-Chlorphenyl-
ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran errechnet.
Zur Aufarbeitung wird das Reaktionsgemisch mit 700 g
Wasser versetzt und bei 30°C fünf Minuten gerührt. Man
läßt das Gemisch 90 Minuten stehen, trennt dann die
wäßrige Phase ab und wäscht die organische Phase zweimal
mit je 400 kg Wasser. Danach destilliert man bei 100°C
das Dimethylsulfid ab, das in einer gekühlten Vorlage
aufgefangen wird. Wenn kein Destillat mehr übergeht,
wechselt man die Vorlage und rührt die organische Phase
eine Stunde lang bei 80°C unter einem Druck von 50 mbar.
Nach Filtration der organischen Phase erhält man 211 kg
eines Produktes, das zu 97,7% aus 2-(4-Chlorphenyl-
ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran besteht. Die Ausbeute errechnet
sich danach zu 98,6% der Theorie.
In ein Gemisch aus 560 g (9 Mol) Dimethylsulfid und
28 g (1,55 Mol) Wasser werden unter Rühren bei 36°C
innerhalb von 2 Stunden 285 g (2,25 Mol) Dimethylsulfat
eingetropft. Man rührt 2 Stunden bei 36°C nach, kühlt
dann auf 25 bis 30°C ab und trennt die wäßrige Phase ab.
Die wäßrige Phase wird gleichzeitig mit 340 g (1,5 Mol)
1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-on aus separaten
Vorratsgefäßen unter Rühren innerhalb einer Stunde bei
25 bis 30°C in eine Suspension von 287 g 88%igem Kaliumhydroxid-
Pulver (4,5 Mol) und 419 g (6,75 Mol) Dimethylsulfid
getropft. Anschließend erwärmt man das Reaktionsgemisch
auf 38°C und rührt 12 Stunden bei dieser
Temperatur. Danach wird dem Reaktionsgemisch eine Probe
entnommen, die gemäß Gaschromatogramm so zusammengesetzt
ist, daß sich daraus ein 99%iger Umsatz des 1-(4-
Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-ons zum 2-(4-Chlorphenyl-
ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran errechnet.
Zur Aufarbeitung wird das Reaktionsgemisch mit 1,5 Litern
Wasser versetzt und 5 Minuten bei 32°C gerührt.
Man trennt die wäßrige Phase ab und wäscht die organische
Phase zweimal mit je 450 ml Wasser. Die organische
Phase wird filtriert und durch Abdestillieren der
flüchtigen Anteile zunächst bei Normaldruck und dann
unter vermindertem Druck eingeengt. Man erhält 347 g
eines Produktes, das zu 96% aus 2-(4-Chlorphenyl-
ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran besteht. Die Ausbeute errechnet
sich danach zu 93,2% der Theorie.
In ein Gemisch aus 280 g (4,5 Mol) Dimethylsulfid, 170 g
(0,75 Mol) 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-on
und 2,2 g (0,12 Mol) Wasser werden unter Rühren bei 36°C
innerhalb von 2 Stunden 142 g (1,13 Mol) Dimethylsulfat
eingetropft. Das Reaktionsgemisch wird zunächst 2 Stunden
bei 36°C nachgerührt und anschließend bei 25 bis
30°C unter intensivem Rühren mit 143,5 g 88%igem Kaliumhydroxid-
Pulver (2,26 Mol) innerhalb von 30 Minuten
versetzt. Anschließend erwärmt man das Reaktionsgemisch
auf 38°C und rührt 9 Stunden bei dieser Temperatur. Danach
wird dem Reaktionsgemisch eine Probe entnommen, die
gemäß Gaschromatogramm so zusammengesetzt, daß sich daraus
ein 50,6%iger Umsatz des 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-
dimethyl-pentan-3-ons zum 2-(4-Chlorphenyl-ethyl)-2-
tert.-butyl-oxiran errechnet.
In ein Gemisch aus 280 g (4,5 Mol) Dimethylsulfid, 170 g
(0,75 Mol) 1-(4-Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-on
und 27,9 g (1,55 Mol) Wasser werden unter Rühren bei
36°C innerhalb von 2 Stunden 142 g (1,13 Mol) Dimethylsulfat
eingetropft. Das Reaktionsgemisch wird zunächst
2 Stunden bei 36°C nachgerührt und anschließend bei 25
bis 30°C unter intensivem Rühren mit 143,5 g 88%igem
Kaliumhydroxid-Pulver (2,26 Mol) innerhalb von 30 Minuten
versetzt. Anschließend erwärmt man das Reaktionsgemisch
auf 38°C und rührt 8 Stunden bei dieser
Temperatur. Danach wird dem Reaktionsgemisch eine Probe
entnommen, die gemäß Gaschromatogramm so zusammengesetzt
ist, daß sich daraus ein 67,0%iger Umsatz des 1-(4-
Chlorphenyl)-4,4-dimethyl-pentan-3-ons zum 2-(4-Chlorphenyl-
ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran errechnet.
Ein Gemisch aus 245,2 g (1 Mol) 2-(4-Chlorphenyl-ethyl)-
2-tert.-butyl-oxiran (97,2%ig, 72,5 g (1 Mol) 1,2,4-
Triazol (95,2%ig) und 380 ml Dimethylsulfoxid wird bei
Raumtemperatur unter Rühren mit 5,3 g (0,05 Mol) Natriumcarbonat
versetzt und dann 4 Stunden auf 110°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird danach auf 1 Liter
Wasser gegossen und mit verdünnter wäßriger Salzsäure
neutralisiert. Die flüssige Phase wird vom Feststoff
abdekantiert, und der Rückstand wird in 1 Liter Toluol
gelöst. Man extrahiert mit Wasser, trennt die Phasen,
trocknet die organische Phase und engt durch Abziehen
des Verdünnungsmittels unter vermindertem Druck ein. Man
erhält auf diese Weise 128 g (42% der Theorie) an 1-(4-
Chlorphenyl)-3-(1,2,4-triazol-1-yl-methyl)-4,4-dimethyl-
pentan-3-ol in Form eines Feststoffes.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von 2-(4-Chlorphenyl-
ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran der Formel
dadurch gekennzeichnet, daß man 1-(4-Chlorphenyl)-
4,4-dimethyl-pentan-3-on der Formel
mit Trimethylsulfonium-methylsulfat der Formel(CH₃)₃S⊕ CH₃SO₄⊖ (III)in Gegenwart von festem Kaliumhydroxid sowie in
Gegenwart von Dimethylsulfid und Wasser bei Temperaturen
zwischen 20°C und 50°C umsetzt, wobei die
Mengen an den Komponenten im Reaktionsgemisch so
bemessen sind, daß auf 1 Mol an 1-(4-Chlorphenyl)-
4,4-dimethyl-pentan-3-on der Formel (II)
- - zwischen 1,2 und 1,5 Mol an Trimethylsulfoniummethylsulfat der Formel (III),
- - zwischen 3,0 und 3,1 Mol an festem Kaliumhydroxid,
- - zwischen 3,0 und 4,5 Mol an Dimethylsulfid und
- - zwischen 1,0 und 1,5 Mol an Wasser vorhanden sind.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man bei Temperaturen zwischen 25 und 40°C
arbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873733755 DE3733755A1 (de) | 1987-10-06 | 1987-10-06 | Verfahren zur herstellung von 2-(4-chlorphenyl-ethyl)-2-tert.-butyl-oxiran |
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DE3733755A1 true DE3733755A1 (de) | 1989-04-20 |
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ID=6337719
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