DE373373C - Selbsttaetiger Ausschalter fuer Wechselstrom mit Antrieb durch einen Induktionsmotor - Google Patents

Selbsttaetiger Ausschalter fuer Wechselstrom mit Antrieb durch einen Induktionsmotor

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DE373373C
DE373373C DEM73451D DEM0073451D DE373373C DE 373373 C DE373373 C DE 373373C DE M73451 D DEM73451 D DE M73451D DE M0073451 D DEM0073451 D DE M0073451D DE 373373 C DE373373 C DE 373373C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors

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  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Ausschalter für Ein- oder Mehrphasenwechselstrom zum Schütze eines angeschlossenen Motors.
Es ist bekannt, solche Schalter durch einen Induktionsmotor, anzutreiben, dessen Drehmoment einem gewichtsbelasteten Hebel das Gleichgewicht hält.
Die Erfindung besteht nun darin, daß das Sinken des Drehmomentes infolge Ausbleibens des Stromes auch nur in einer Phase den Ausschalter öffnet, während beim Überschreiten eines bestimmten Stromwertes das Drehmoment die Spannung einer regelbaren Gegenfeder überwindet und ebenfalls den Ausschalter öffnet.
Die Erfindung besteht weiterhin in der besonderen Ausgestaltung dieses Schalters, der als Messerschalter ausgebildet ist, dessen Schalthebel durch eine Falle gesperrt wird. Diese wird beim Ausbleiben des Erregerstromes und des Drehmomentes durch Gewichtsauslösung· geöffnet, während das -Gewicht bei normalem Drehmoment gegen einen unter Federwirkung stehenden Anschlag gehalten wird, wobei bei Überwindung der Federwirkung durch ein Steigen des Drehmomentes die das Gewicht tragende Welle weitergedreht wird und hierdurch ebenfalls die Sperrung für den Schalthebel auslöst.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform, und zwar sind die Abb. 1, 2 und 3 Ansichten von der Seite, von vorn und von rückwärts eines dreipoligen Messer-. ausschalte« 'für Maximalstrom und Minimalstrom. Abb. 4 ist ein zugehöriges Schaltschema.
Um das Gewicht und die Abmessungen des Motors möglichst zu verringern, wird das Moment auf die Ausschaltvorrichtung mittels Zahnrädergetriebe ins Langsame übertragen, um im entsprechenden Verhältnis die nutzbare Kraft zu vergrößern.
In den Abb. 1, 2 und 3 sind 1 bis 10 die verschiedenen. Teile eines dreipoligen Hebelausschalters nach dem System der Messerausschalter mit einem Gewicht 2 zum selbsttätigen öffnen, wie dies für solche Ausschalter bekannt ist.
Der selbsttätige Ausschalter gemäß der vor-
liegenden Erfindung ist an einer Platte ii aus isolierendem Material befestigt, an welcher außerdem mittels einer Schraube 12 der Rahmen 13 für die verschiedenen Motorteile befestigt ist. Der Motor hat eine Scheibe 14, die an einer Welle 15 mittels Nabe 16 befestigt ist. Die Welle 15 ist mit Lagerzapfen versehen, die sich im regelbaren Lager 17 drehen. Außerdem trägt die Welle 15 ein to Zahnrad 18, das in Eingriff mit einem ebensolchen 19 einer zweiten Welle 20 steht, die an ihrem vorderen Ende eine Daumenscheibe 21 hat, welche während der Drehung ihrer Welle eine Falle 22 hebt und senkt, die an einem Gewindestift 23 drehbar ist. Auf der Welle 20 ist das Gewicht 24 befestigt, das längs des Armes 25 regelnd einstellbar ist. Die Falle 22 kann mit dem Arm 26 an den Schalterhebel in Eingriff kommen, indem sie sich um einen Drehstift 23 dreht, der an dem Halter 27 befestigt ist. Dieser trägt oben einen kleinen Klinkenanschlag 28, der um einen Gewindestift 29 drehbar ist. Dieser Klinkenanschlag steht unter der Wirkung einer Schutzfeder 30, deren Spannung mittels einer Spannschraube 31 regelbar ist, und ferner ist sie mit einem Bremskolben 32 verbunden. Die Falle 22 wird durch eine Blattfeder 38 der Wirkung des Gewichtes 24 entgegen nach abwärts gehalten. Die Scheibe 14 kann sich zwischen den Polen der Magnete 33 drehen, welche durch die Spulen 34 erregt werden.
In Abb. 4 bedeutet 35 die Stromzuleitung,
36 ist der selbsttätige Ausschalter, 37 der Steuermotor für diesen und 39 der Hauptmotor zu dessen Schutz der selbsttätige Ausschalter angeordnet ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Ist der Schalter 36 geschlossen, so erzeugt der in den Wicklungen 34 umlaufende Strom ein Drehfeld, welches die Drehung der Scheibe 14, der Welle 15 und der Zahnräder 18 und 19 bewirkt. ' Infolgedessen bringt die Welle 20 das Gegengewicht 24 bis zu dem beweglichen Klinkenanschlag 28, wo es gehemmt wird. Gleichzeitig dreht sich die Daumenscheibe 21 der Welle 20 nach oben und gestattet hierdurch der Feder 38 die Falle 22 niederzudrücken und den Schalterhebel 2, 3 mittels des Armes 26 geschlossen zu halten.
Wenn aus irgendeinem Grunde der Strom in sämtlichen oder auch nur in einer der drei Phasen des Speisestromes ausbleibt, fällt das Drehmoment fort, und das Gewicht 24 dreht beim Niedergehen die Daumenscheibe 21 nach unten, die ihrerseits die Falle 22 aushebt und hierdurch den Schalterhebel zum öffnen des Schalters freigibt.
Wenn dagegen' das Moment, welches die Scheibe dreht, und das Gewicht gegen die Anschlagklinke 28 hält, sich vergrößert, überwindet es den Gegenschutz der Feder 30 und läßt das Gewicht sich in der Pfeilrichtung weiterdrehen. Die Daumenscheibe 21 kommt aus ihrer Ruhelage heraus und klinkt die Falle 22 aus, so daß auch jetzt der Schalter selbsttätig geöffnet wird. Da die Stärke des Drehmomentes dem Strom in den Wicklungen proportional ist, so öffnet sich der Schalter selbsttätig bei 'Maximalstrom. Durch Änderung der Spannung der Feder 30 kajin man die Größe der Auslösekraft des Schalters für Maximalstrom regelnd ändern. Umgekehrt kann man durch Einstellung des Gegengewichtes 24 längs des Armes 25 das Drehmoment regelnd einstellen, bei welchem der Schalter für Minimalstrom geschlossen bleibt.
Das vorliegende Schaltersystem kann für eine beliebige Ausführungsform des Schalters im Rahmen der Erfindung benutzt werden, und ebenso kann der Induktionsmotor mit Scheibe durch einen Induktionsmotor von normalem Typ durch entsprechende Abänderungen der mechanischen Teile ersetzt

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätiger Ausschalter für Wechselstrom mit Antrieb durch einen Induktionsmotor, dessen Drehmoment einem gewichtsbelasteten Hebel das Gleichgewicht hält, dadurch gekennzeichnet, daß das Sinken des Drehmomentes infolge Ausbleibens des Stromes, auch nur in einer Phase, den Ausschalter öffnet, während beim Überschreiten eines bestimmten Stromwertes das Drehmoment die Spannung einer regelbaren Gegenfeder überwindet und ebenfalls den Ausschalter öffnet.
  2. 2.. Selbsttätiger Ausschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus einem- Messerschalter besteht, dessen Schalthebel durch eine Falle gesperrt wird, die bei Ausbleiben des Erregerstromes und des Drehmomentes durch Gewichtsauslösung geöffnet wird, während dieses Gewicht bei normalem Drehmoment gegen einen unter Federwirkung stehenden Anschlag gehalten wird, wobei bei Überwindung der Federwirkung durch ein steigendes Drehmoment die das Gewicht tragende Welle weitergedreht wird und hierdurch ebenfalls die Sperrung für den Schalthebel auslöst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM73451D 1921-04-15 1921-04-15 Selbsttaetiger Ausschalter fuer Wechselstrom mit Antrieb durch einen Induktionsmotor Expired DE373373C (de)

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