DE3733537A1 - Verfahren zur sanierung von betonfundamenten an masten u. dgl. - Google Patents
Verfahren zur sanierung von betonfundamenten an masten u. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sanierung von
Betonfundamenten an Masten für elektrische Hochspannungs
leitungen, Eisenbahnoberleitungen, Skiliften od.dgl.
mit zumindest einem im Fundament eingebetteten, etwa
vertikalen Stahlprofil, welches einen Maststiel haltert
bzw. fortsetzt und auf der Oberseite des Fundamentes bzw.
eines das Fundament oberirdisch fortsetzenden Sockel
bereiches austritt.
Die Fundamente von Masten an Hochspannungsleitungen u.dgl.
weisen oft bereits nach relativ kurzer Zeit Risse auf,
welche vergleichsweise schnell weiterwachsen. Gleichzeitig
dringt Feuchtigkeit in die Bereiche des im Fundament
eingebetteten Stahlprofiles, welches dementsprechend einer
hohen Korrosionsgefahr unterliegt. Aus diesem Grunde müssen
die Fundamente regelmäßig inspiziert werden.
Um einen vorzeitigen Verfall der Fundamente bzw. eine
vorzeitige Korrosion der Stahlprofile zu vermeiden, werden
die Fundamente und insbesondere deren Oberseiten mit Schutz
anstrichen oder sonstigen Abdeckungen versehen, die verhin
dern sollen, daß Wasser von oben her in die Fundamente bzw.
bereits gebildete Spalte eindringt. Außerdem werden im
Bereich der Austrittstelle der Stahlprofile Manschetten
od.dgl. aus dauerelastischem Kunststoff angeordnet, welche
verhindern sollen, daß Wasser entlang der Stahlprofile in
die Fundamente eindringen kann.
Alle diese Maßnahmen haben jedoch keine wirklich nachhaltige
Wirkung.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu
schaffen, mit dem Betonfundamente an Masten elektrischer
Hochspannungsleitungen u.dgl. gründlich saniert und eine
erheblich verlängerte Lebensdauer der für die Standfestig
keit der Masten wesentlichen Stahlprofile in den Fundamenten
gewährleistet werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am Stahlprofil
gebildete Spalträume durch in das Fundament eingebrachte,
bis zum Stahlprofil erstreckte Bohrungen mit einem auch
bei Feuchtigkeit aushärtenden, noch in flüssigem Zustand
befindlichen Kunststoff unter Druck und Verdrängung von
Wasser verfüllt werden.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß auch in äußer
lich gut erhaltenen bzw. unbeschädigten Fundamenten an den
Stahlprofilen relativ große Spalträume vorhanden sein können.
Die Bildung dieser Spalträume dürfte unter anderem auf mecha
nische Wechselbelastungen der Stahlprofile zurückzuführen
sein. Jedenfalls scheinen derartige Spalträume gehäuft bei
besonders großen Hochspannungsmasten aufzutreten, deren Mast
stiele im Bereich des Mastfußes stark gespreizt sind. Beim
Einhängen der Hochspannungsleitungen sowie aufgrund von Wind
einflüssen werden die Maststiele und die damit verbundenen
Stahlprofile in den Fundamenten teils auf Druck und teils
auf Zug wechselweise belastet. Dementsprechend müssen im
Übergangsbereich zwischen den Stahlprofilen und dem angren
zenden Beton der Fundamente wechselnde Scherbelastungen
auftreten, die offensichtlich zu Brüchen in der Betongrenz
schicht an den Stahlprofilen führen. Hier ist zu berück
sichtigen, daß die Stahlprofile ohne Zugvorspannung im
Fundament verankert sind, so daß bei wechselnden Belastungen
der Stahlprofile nicht nur die Fundamentbereiche in der
Umgebung unterschiedlich belastet werden, sondern auch
aufgrund der unterschiedlichen Elastizität von Stahl und
Beton Relativbewegungen zwischen der Oberfläche der Stahl
profile und der benachbarten Grenzschicht des Betonfunda
mentes auftreten können. Damit können sich Risse bilden,
welche das Verbindungsgefüge zwischen dem Beton und den
Stahlprofilen lockern.
Diese Rißbildung wird noch durch Temperatureinflüsse unter
stützt. Insbesondere muß in diesem Zusammenhang berücksich
tigt werden, daß das Wärmeleitvermögen von Stahl und Beton
unterschiedlich ist. Dementsprechend kann die Temperatur der
mit den Maststielen verbundenen Stahlprofile innerhalb des
Fundamentes etwas von der Temperatur des umgebenden Betons
abweichen. Diese Temperaturunterschiede führen zu zusätz
lichen mechanischen Spannungen, welche die Rißbildung fördern.
Des weiteren berücksichtigt die Erfindung die neue Erkenntnis,
daß in die genannten Risse auch dann Wasser eindringt, wenn
die aus dem Erdboden herausragenden Bereiche der Fundamente
und insbesondere deren Oberseiten durch wasserdichte Beschich
tungen, Anstriche od.dgl. abgedeckt sind. Bei dem in die
Risse eingedrungenen Wasser handelt es sich offensichtlich
nicht in erster Linie um Oberflächenwasser. Vielmehr muß
offenbar mit einer erheblichen Dampfdiffusion im Betonfun
dament gerechnet werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß
aus dem umgebenden Erdreich Feuchtigkeit in die Beton
fundamente eindringen kann. Im übrigen bilden sich auch
beim Abbinden des Betons größere Wassermengen, wobei zu
berücksichtigen ist, daß der Prozeß des Abbindens außer
ordentlich langwierig ist und bis zu einer vollständigen
Aushärtung des Betons viele Jahre in Anspruch nimmt.
Im übrigen wird der Flüssigkeitstransport innerhalb des
Fundamentes noch durch osmotische Effekte unterstützt.
Denn die chemische Zusammensetzung des Fundamentes ist
nicht vollständig homogen. So sind insbesondere in der
Umgebung der Stahlprofile metallische Komplexe in erhöhter
Konzentration vorhanden. Dadurch werden zusätzliche Fluktua
tionen von Wasser ausgelöst.
Die Spalträume in der Umgebung der Stahlprofile können auch
bei äußerlich gut erhaltenen Fundamenten eine überraschend
große Ausdehnung besitzen. Jedenfalls können mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren oftmals mehrere Liter des Kunst
stoffes in die Spalträume eingebracht werden, insbesondere,
wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
mit hohem Druck, beispielsweise einem Druck von über 200 bar,
gearbeitet wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird das Wasser aus den
Spalträumen verdrängt, gleichzeitig werden die Oberflächen
der Stahlprofile mit einer wasserundurchlässigen Kunststoff
schicht abgedeckt, welche die Oberfläche der Stahlprofile
fest, jedoch mit einer gewissen elastischen Nachgiebigkeit,
mit dem angrenzenden Beton verbindet.
Im übrigen dringt der Kunststoff auch in Risse ein, welche
sich gegebenenfalls im Fundament von den Spalträumen an den
Stahlprofilen ausgehend gebildet haben. Damit werden auch
brüchige Zonen im Betonfundament verfugt und abgedichtet.
Bei der Erfindung wird also erstmals berücksichtigt, daß
Schäden an Betonfundamenten von Masten für elektrische
Hochspannungsleitungen u.dgl. vornehmlich zunächst innerhalb
der Fundamente an den die Maststiele halternden Stahlprofilen
auftreten und erst mit erheblicher zeitlicher Verzögerung an
den Fundamentaußenseiten sichtbar werden. Aufgrund des erfin
dungsgemäßen Verfahrens werden die Fundamente von innen heraus
saniert, so daß ein Fortschreiten verborgener Schäden ver
mieden und eine lange Lebensdauer der Fundamente erreichbar
werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können
in den Endöffnungen der Bohrungen an der Außenseite des
Fundamentes Rückschlagventile angeordnet werden, um einen
Rückfluß des in die Bohrungen eingepreßten flüssigen
Kunststoffes zu verhindern und eine Aushärtung desselben
unter Druck gewährleisten zu können.
Bevorzugt wird der Kunststoff unter einem Druck von mehr
als 200 bar, beispielsweise mit ca. 300 bar, in die
Bohrungen eingepreßt, und zwar zweckmäßigerweise so lange,
bis der noch flüssige Kunststoff aus Rissen im Fundament
bzw. auf der Oberseite des Fundamentes am Stahlprofil
austritt. Auf diese Weise läßt sich sicher gewährleisten,
daß der eingepreßte Kunststoff das gesamte eingedrungene
Wasser zumindest aus den Spalträumen an den Stahlprofilen
verdrängt und dieselben wirksam gegen einen Angriff weiterer
Feuchtigkeit schützt.
In der Regel genügt es, wenn die Bohrungen bis in eine Zone
am Stahlprofil geführt werden, welche von der Oberseite des
Fundamentes bzw. des Sockelbereiches des Fundamentes einen
Abstand in der Größenordnung des Radius des Fundamentes bzw.
Sockelbereiches hat. Damit läßt sich der Kunststoff praktisch
in sämtliche Spalträume an den Stahlprofilen sowie angren
zende Fugen einpressen.
Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, die Bohrungen
tiefer herabzuführen. Dies kann bei stärker beschädigten
Fundamenten mit bereits von außen deutlicher sichtbaren
Beschädigungen zweckmäßig sein.
Gegebenenfalls kann auch eine bereits marode obere Zone
des Fundamentes bzw. des Sockelbereiches an der Austritt
stelle des Stahlprofiles abgetragen und durch Betonsegmente
ersetzt werden, welche voneinander sowie vom Stahlprofil
und den nach unten anschließenden Bereichen von Sockel bzw.
Fundament von Trennfugen mit nachgiebiger, feuchtigkeits
dichter Füllung abgeteilt sind bzw. werden. Bei dieser
Bauweise wird - wie aus der älteren, nicht vorveröffent
lichten Patentanmeldung P 37 18 169.6 hervorgeht -
berücksichtigt, daß das Fundament in der genannten oberen
Zone durch Schwingungen der Maststiele sowie Temperatur-
und Wettereinflüsse besonders stark beansprucht wird.
Aufgrund der segmentierten Bauweise können mechanische
Schwingungen der Stahlprofile bzw. der Maststiele an den
Austrittstellen keine Zerstörungen bewirken. Vielmehr werden
diese Schwingungen durch die nachgiebige Lagerung der
Segmente wirksam gedämpft. Darüber hinaus können auch
bei starker Sonneneinstrahlung und damit hervorgerufener
starker Erwärmung der von der Sonne beschienenen Oberseite
des Fundamentes aufgrund der segmentierten Bauweise keinerlei
zerstörerische Wärmespannungen auftreten. Schließlich kann
auch eine stärkere Erwärmung bzw. Abkühlung der Segmente
zu keinerlei weitreichenden Dampfdiffusionen bzw. Feuchtig
keitstransporten im Fundament führen, da die Segmente vom
übrigen Fundament feuchtigkeitsdicht abgetrennt sind.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der
Erfindung auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der
Zeichnung verwiesen.
Dabei zeigt die einzige Figur ein Schnittbild eines Funda
mentes für den Stiel eines Mastes einer Hochspannungs
leitung, wobei von der Fundamentoberseite her Bohrungen
schräg zu einem den Maststiel halternden Stahlprofil
innerhalb des Fundamentes geführt sind, um Hohl- bzw.
Spalträume an dem Stahlprofil mit Kunststoff ausfüllen
zu können.
Das insgesamt mit 1 bezeichnete Fundament eines Maststieles
2 eines Stahlmastes für Hochspannungsleitungen besteht im
wesentlichen aus einer tief im Boden eingebetteten Basis
platte 3, welche sich einstückig in einen säulenförmigen
bzw. gestuften Teil 4 fortsetzt, der seinerseits oberhalb
des Erdbodens 5 einen Sockel 6 bildet. Das gesamte Fundament
1 besteht aus armiertem Beton (Armierungen nicht dargestellt).
Innerhalb des Fundamentes 1 ist ein mit dem Maststiel 2
verbundenes bzw. dasselbe fortsetzendes Stahlprofil 7 einge
bettet, welches auf der Oberseite des Sockels 6 austritt und
in den Maststiel 2 übergeht. Das Stahlprofil 7 kann bis zur
Basisplatte 3 erstreckt sein. In der Regel endet es jedoch
oberhalb der Basisplatte 3.
Die Stahlprofile 7 bzw. die Maststiele 2 werden unter
Umständen stark wechselnd und ungleichförmig belastet,
beispielsweise wenn die Hochspannungsleitungen an den Masten
aufgehängt werden bzw. wenn die Hochspannungsleitungen bei
stärkerem Wind zu pendeln beginnen. Dabei können die Mast
stiele 2 bzw. die Stahlprofile 7 wechselnd auf Zug und Druck
beansprucht werden, gleichzeitig treten mehr oder weniger
starke Biegebeanspruchungen auf. Außerdem können noch
mechanische Schwingungen angeregt werden. Dies hat zur Folge,
daß die dem Stahlprofil 7 benachbarte Grenzschicht des Betons
mechanisch außerordentlich stark beansprucht wird.
Hinzu kommt noch, daß die Oberseite des Sockels 6 bei
Sonneneinstrahlung im Vergleich zum übrigen Fundament 1
stark erwärmt wird, so daß oberhalb des Erdbodens 5 innerhalb
des Fundamentes starke Wärmespannungen auftreten können.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Maststiele 2 in der
Regel eine andere Temperatur als die Oberseite des Sockels
haben. Aufgrund des vom Beton abweichenden Wärmeleitvermögens
von Stahl muß dann auch das den jeweiligen Maststiel 2 fort
setzende Stahlprofil eine vom umgebenden Beton abweichende
Temperatur aufweisen. Aufgrund dieser Einflüsse wird die
das Stahlprofil 7 umgebende Grenzschicht des Betons im
oberen Bereich des Fundamentes 1 noch zusätzlich mechanisch
belastet.
Die beschriebenen Belastungen führen zu Rissen im Fundament
1. Dies ist zwar grundsätzlich bekannt. Jedoch wurde bislang
nicht bemerkt, daß sich dabei auch in der Umgebung der
Stahlprofile 7 relativ ausgedehnte Spalträume bilden können.
Des weiteren wurde bisher nicht ausreichend berücksichtigt,
daß die Stahlprofile 7 innerhalb des Fundamentes 1 einer
relativen großen Korrosionsgefahr unterworfen sind. Trotz
der an sich bekannten Rißbildung wurde nämlich davon ausge
gangen, daß die Stahlprofile 7 hinreichend vor Feuchtigkeit
geschützt seien, wenn ein Eindringen von Wasser auf der
Oberseite des Fundamentes 1 und insbesondere im Bereich
der Austrittstelle des Stahlprofiles 7 verhindert wird.
Dazu werden oberseitig des Fundamentes an den Maststielen 2
bzw. den Stahlprofilen 7 Manschetten 10 aus Kunststoff
angeordnet, welche die Austrittstelle vollständig gegen
Wasser von oben abdichten. Darüber hinaus wird die Ober
seite des Fundamentes 1 durch Schutzanstriche oder sonstige
Maßnahmen völlig wasserdicht ausgebildet.
Die Erfindung berücksichtigt nun die neue Erkenntnis, daß
trotz dieser Maßnahmen erhebliche Wassermengen im Fundament
1 auftreten können. Dies dürfte einerseits darauf beruhen,
daß das Fundament 1 zumindest bereichsweise Feuchtigkeit
aus dem Erdboden aufnimmt. Außerdem bilden sich beim Abbin
den des Betons größere Wassermengen, die zumindest dann, wenn
der das Fundament 1 umgebende Erdboden relativ feucht ist,
nicht in das umgebende Erdreich diffundieren können und
dementsprechend im Fundament verbleiben und sich in
eventuellen Rissen u.dgl. ansammeln.
Damit können auch die im Fundament 1 eingebetteten
Stahlprofile 7 durch Feuchtigkeit verstärkt angegriffen
werden, wenn die die Stahlprofile 7 umgebende Beton-
Grenzschicht brüchig geworden ist. In der Figur sind
entsprechende brüchige Bereiche mit 11 bezeichnet.
Zur Sanierung des Fundamentes 1 ist erfindungsgemäß
vorgesehen, von der Fundamentoberseite aus Bohrungen 12
schräg in Richtung der Stahlprofile 7 zu führen, und zwar
bis in die brüchigen Bereiche 11. An den nach außen führen
den Endöffnungen der Bohrungen 12 werden sodann Rückschlag
ventile 13 dübelartig befestigt. Sodann wird mittels nicht
dargestellter Pumpen ein in feuchter Umgebung aushärtendes
Kunststoffmaterial in noch flüssigem Zustand unter hohem
Druck in die Bohrungen 12 eingepreßt, derart, daß auch die
brüchigen Bereiche 11 mit dem flüssigen Kunststoff verfüllt
werden und in den brüchigen Bereichen 11 angesammeltes
Wasser verdrängt wird. Das Einpressen des Kunststoffes
erfolgt unter hohem Druck, beispielsweise 300 bar.
Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß auch in
äußerlich gut erhaltene Fundamente 1 mehrere Liter Kunst
stoffmaterial eingepreßt werden können, bevor das Kunst
stoffmaterial an Oberflächenrissen des Fundamentes 1 bzw.
an der Austrittstelle der Stahlprofile 7 herausquillt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Stahlprofile
7 nachträglich mit Kunststoff ummantelt, welcher gleichzeitig
eine elastisch nachgiebige Verbindung zwischen den Stahl
profilen 7 und dem umgebenden Beton sicherstellt.
Als Kunststoffmaterial sind beispielsweise Kunstharze
besonders gut geeignet.
Gegebenenfalls können die Bohrungen 12 auch von der
vertikalen Mantelfläche des Sockels 6 aus zum Stahl
profil 7 geführt werden. Darüber hinaus können die
Bohrungen 12 zu unterschiedlich tiefen Zonen am Stahl
profil 7 führen.
Claims (7)
1. Verfahren zur Sanierung von Betonfundamenten an
Masten für elektrische Hochspannungsleitungen,
Eisenbahnoberleitungen, Skiliften od.dgl. mit
zumindest einem im Fundament eingebetteten, etwa
vertikalen Stahlprofil, welches einen Maststiel
haltert bzw. fortsetzt und auf der Oberseite des
Fundamentes bzw. eines das Fundament oberirdisch
fortsetzenden Sockelbereiches austritt,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Stahlprofil (7) gebildete Spalträume (11)
durch in das Fundament (1) eingebrachte, bis zum
Stahlprofil (7) erstreckte Bohrungen (12) mit einem
auch bei Feuchtigkeit aushärtenden, noch in flüssigem
Zustand befindlichen Kunststoff unter Druck und
Verdrängung von Wasser verfüllt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Endöffnungen der Bohrungen (12) an der
Außenseite des Fundamentes (1) Rückschlagventile (13)
angeordnet sind bzw. werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (12) bis
in eine Zone am Stahlprofil (7) geführt werden,
welche von der Oberseite des Fundamentes (1) bzw.
des Sockelbereiches (6) einen Abstand in der Größen
ordnung des Radius des Fundamentes (1) bzw. Sockel
bereiches (6) hat.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der noch flüssige
Kunststoff mit einem Druck von mehr als 200 bar
in die Bohrungen (12) eingedrückt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der noch flüssige
Kunststoff so lange eingepreßt wird, bis er aus
Rissen im Fundament (1) bzw. auf der Oberseite des
Fundamentes (1) am Stahlprofil (7) austritt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff ein
Kunstharzsystem verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine gegebenenfalls
marode obere Zone des Fundamentes (1) bzw. des
Sockelbereiches (6) an der Austrittstelle des
Stahlprofiles (7) abgetragen und durch Betonsegmente
ersetzt wird, welche voneinander sowie vom Stahlprofil
und den nach unten anschließenden Bereichen von Sockel
bzw. Fundament durch Trennfugen mit nachgiebiger,
feuchtigkeitsdichter Füllung abgeteilt sind bzw.
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733537 DE3733537A1 (de) | 1987-10-03 | 1987-10-03 | Verfahren zur sanierung von betonfundamenten an masten u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733537 DE3733537A1 (de) | 1987-10-03 | 1987-10-03 | Verfahren zur sanierung von betonfundamenten an masten u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3733537A1 true DE3733537A1 (de) | 1989-04-13 |
Family
ID=6337597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873733537 Withdrawn DE3733537A1 (de) | 1987-10-03 | 1987-10-03 | Verfahren zur sanierung von betonfundamenten an masten u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1987-10-03 DE DE19873733537 patent/DE3733537A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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