DE3733515A1 - Luftbereiftes rad fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Durch das Hauptpatent P 37 13 309.8 ist ein luftbereiftes Rad für Kraftfahrzeuge unter Schutz gestellt, bei dem Rad und Reifen dadurch zu einer Einheit verbunden sind, dass die Reifenwülste mit der Felge durch Stauchen oder Strecken von Felgenwandabschnitten eingeklemmt werden, wobei sich die kegelig bis zylindrisch ausgebildeten Reifenwände beim Durchfedern auf innerhalb letzterer angeordneten zylin­ drischen, kegeligen oder gekrümmten Felgenringflächen ab­ stützen.

Vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt, die Herstellung der Felgen des luftbereiften Rades des Haupt­ patents zu vereinfachen und dadurch zu verbilligen.

Erfindungsgemäss besitzt die durch Stauchen und Strecken aus Blech oder aus einem Rohrabschnitt hergestellte ein­ stückige bzw. eine aus zwei nachträglich zusammengeschweiss­ ten Felgenhälften bestehende Felge zwei gegenüberliegende Einbuchtungen, welche zylindrische Innenwände aufweisen, in die zum Zusammenfügen von Felge und Reifen die Reifen­ wülste gesetzt werden. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen Reifen und Felge wird dadurch hergestellt, dass vom Inneren der Felge her angesetzte Drückwerkzeuge zu­ sammen mit Abstützwerkzeugen durch Verformung der zylin­ drischen Innenwände der die Reifenwülste aufnehmenden Einbuchtungen Einschnürungen zur Befestigung der Reifen­ wülste sowie die zum Abwälzen der Reifenseitenwände die­ nenden zylindrischen, kegeligen oder balligen Abstützflächen erzeugen.

In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung dargestellt. Fig. 1 zeigt die obere Hälfte einer Reifen-Felgen-Einheit im Querschnitt, Fig. 2 gibt den Querschnitt durch die Felge vor dem Montieren des Reifens und vor der endgültigen Formgebung der Felge wieder.

Die Einbuchtungen 5 und 6 der in Fig. 2 in der Rohteilphase dargestellten Felge besitzen zylindrische Innenflächen 2 ₁ und 2 ₂. Dadurch können beim Verbinden von Felge und Reifen die Reifenwülste 3 und 4 in diese Ausbuchtungen gesetzt werden. Die Werkzeuge, welche die Verformung beim Zusammen­ setzen von Reifen und Felge vornehmen, sind in Fig. 1 strich­ punktiert angedeutet. Sie bestehen beispielsweise aus Drück­ rollen 7 und 8 sowie den Stützwerkzeugen 9, 10 und 11, 12. Die Drückrollen erzeugen die in Fig. 1 dargestellte Form­ gebung 2 ₃ und 2 ₄ der ursprünglich zylindrischen Innenwände 2 ₁ und 2 ₂, welche auf ihren Aussenflächen 2 ₇ und 2 ₈ die in diesem Beispiel ballige Form, auf der sich beim Durchfedern die Seitenflächen des Reifens abwälzen, erhalten.

Zur Versteifung der Felge und zur Vergrösserung des Luftvo­ lumens ist zur Verbindung von Felgenflansch 2 ₆ und Abstütz­ fortsatz 2 ₄ eine verschweisste, dünnwandige Rohrverbindung 13 vorgesehen.

Um den gesamten, von Reifen 1 und 2 beanspruchten zylindrischen Ringraum für den Druckluftvorrat des Reifens nutzen zu können, sind in den bei einem Druckluftverlust zur Abstützung der Innenfläche der Reifendecke dienenden Felgenfortsatz 2 ge­ stanzte Bohrungen 14 vorgesehen.

Claims (1)

1. Luftbereiftes Rad für Kraftfahrzeuge nach Hauptpatent P 37 13 309.8, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Pressen oder Stauchen und Strecken aus Blech oder einem Rohrabschnitt hergestellte einstückige oder eine aus zwei nachträglich zusammengeschweissten Felgenhälften bestehende Felge (2) zwei einander gegenüberliegende Einbuchtungen (5, 6) aufweist, in welche zum Zusammenbau von Reifen (1) und Felge (2) die Reifenwülste (3, 4) gesetzt werden, wobei deren kraftschlüssige Verbindung dadurch hergestellt wird, dass vom Inneren der Felge (2) her Drückwerkzeuge (7, 8) zusammen mit Abstützwerkzeugen (7-12) durch Verformung der zylindrischen Innenwände (2 ₁, 2 ₂) der die Reifenwülste (3, 4) aufnehmenden Einbuchtungen (5, 6) Einschnürungen zur Befestigung der Reifenwülste (3, 4), sowie die zum Ab­ wälzen der Reifenseitenwände (1 ₁, 1 ₂) dienenden zylindri­ schen, kegeligen oder balligen Abstützflächen (2 ₇, 2 ₈) er­ zeugen.