DE3733468A1 - Elektrischer hochspannungs-leistungsschalter - Google Patents
Elektrischer hochspannungs-leistungsschalterInfo
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Hochspannungs-
Leistungsschalter, dessen Unterbrechereinheiten und Gehäuse für
Zwischengetriebe von einer Stützersäule aus Isolatoren getragen
sind, bei dem ein erdseitig angeordneter Antrieb die beweglichen
Schaltkontakte jeder Unterbrechereinheit über eine in der
Stützersäule angeordnete Schaltstange aus Isolierstoff und ein
Zwischengetriebe aus Koppeln, mehrarmigen Umlenkhebeln und
Betätigungsstangen betätigt, wobei die Koppeln an ihren Enden
senkrecht zu ihren Längsachsen verlaufende, parallele
Koppellagerstellen aufweisen und sowohl mit den mehrarmigen
Umlenkhebeln als auch mit der Schaltstange aus Isolierstoff
verbunden sind, und bei dem die mehrarmigen Umlenkhebel mit den
Betätigungsstangen der beweglichen Schaltkontakte gekoppelt und
im Gehäuse des Zwischengetriebes gelagert sind.
Ein derartiger Hochspannungs-Leistungsschalter ist aus der
DE-OS 29 22 913 bekannt. Bei dem bekannten Hochspannungs-
Leistungsschalter erfolgt eine Umlenkung der vertikalen
Bewegung der Schaltstange aus Isolierstoff in eine jeweils
gleichsinnige horizontale Bewegung der beweglichen Schaltstücke
über ein Zwischengetriebe. Dieses in einem Gehäuse
gelagerte Zwischengetriebe besteht jeweils aus Koppeln,
zweiarmigen Umlenkhebeln und Betätigungsstangen für eine jede
der beiden Unterbrechereinheiten. Dabei sind die Koppeln an
einem Ende jeweils in getrennten Koppellagern am Kopf der
Schaltstange gelagert und am anderen Ende mit den zweiarmigen
Umlenkhebeln beweglich verbunden. Die zweiarmigen Umlenkhebel
sind wiederum mit den Betätigungsstangen der beweglichen
Schaltstücke verbunden.
Bei dem bekannten Hochspannungs-Leistungsschalter besteht durch
die getrennte Lagerung der Koppeln am Kopf der Schaltstange aus
Isolierstoff die Gefahr, daß bei geringfügigem Ungleichgewicht
der Betätigungskräfte für den Antrieb der beweglichen
Schaltstücke die Schaltstange in ihrer Führung am
Verbindungsflansch zur Stützersäule verkantet. Dadurch und
durch die wegen der zwei Koppellager am Kopf der Schaltstange
erhöhte Lagerreibung muß der Antrieb eine dieser Reibungskraft
entsprechende, erhöhte Antriebsenergie aufweisen. Zusätzlich
erfordert die Herstellung der beiden Koppellagerstellen am
Kopf der Schaltstange aus Isolierstoff einen großen
Fertigungsaufwand mit verhältnismäßig hoher Genauigkeit.
Darüberhinaus muß der Kopf der Schaltstange einen größeren
Durchmesser haben, als es für die Belastungsfähigkeit der
Schaltstange allein notwendig wäre, weil die beiden Koppeln
nebeneinander am Kopf der Schaltstange gelagert sind. Daher ist
auch der Innendurchmesser der Flanschverbindung von
Zwischengetriebegehäuse und Stützersäule erheblich größer als
es für Schaltstange allein erforderlich wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch besondere
Gestaltung der Koppeln des Zwischengetriebes diese massearm
auszuführen, sowie den zu ihrer Fertigung erforderlichen
Aufwand zu reduzieren.
Bei einem Hochspannungs-Leistungsschalter der eingangs
beschriebenen Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die Koppeln an ihren Enden jeweils
parallelflankige Gabelfortsätze aufweisen, in denen ihre
Koppellagerstellen liegen, daß der Abstand der Flanken der
Gabelfortsätze zueinander jeweils größer ist als deren Breite,
daß bei jeder Koppel einer der Gabelfortsätze jeweils zumindest
um eine halbe Flankenbreite seitlich zur Längsachse der Koppel
versetzt liegt, und daß die Koppeln in einer gemeinsamen
Koppellagerstelle am Kopf der Schaltstange aus Isolierstoff
gelagert sind.
Dadurch wird erreicht, daß am Kopf der Schaltstange aus
Isolierstoff nur eine Koppellagerstelle vorzusehen ist, an der
beide Koppeln gemeinsam gelagert sind. Dadurch ergibt sich eine
wesentlich verringerte Breite der Koppellagerstelle und damit
die Möglichkeit zur Verringerung des Durchmessers des
Schaltstangenkopfes. Zusätzlich können aufgrund der versetzten
Anordnung der Gabelfortsätze seitlich zur Längsachse der
Koppeln und dadurch, daß der Flankenabstand der Gabelfortsätze
größer gewählt ist als deren Breite, an dieser Koppellager
stelle zwei gleiche Koppeln spiegelverkehrt ineinander gesteckt
werden. Dadurch erfolgt die Belastung des oberen Teils der
Schaltstange symmetrisch und ohne eine zusätzliche
Knickbeanspruchung. Die Koppellager selbst sind ebenfalls
gleichmäßig und darüberhinaus großflächig belastet, weil die
Koppeln durch ihre breiten Gabelfortsätze umbruchkraftarm
gelagert sind.
Außerdem liegen die oberen Koppellager der beiden Koppeln in
einer Ebene, so daß der Einbau des ineinandergesteckten
Koppelpaares ohne Beachtung einer bestimmten Einbaulage
vorgenommen werden kann und trotzdem die Position der Koppeln
zu den Umlenkhebeln immer richtig ist. Ferner kann die
Bearbeitung der Lagerstellen einer jeden Koppel in einer
Vorzugsrichtung von einer Seite aus und für beide Koppeln und
Lagerstellen auf gleiche Weise erfolgen. Dies verringert die
Anzahl der notwendigen Fertigungsschritte erheblich. Wegen der
Gleichheit der Teile ist somit eine Verwechselungsgefahr
während der Fertigung und vor allem während der Montage
ausgeschlossen, sowie der Lagerhaltungsaufwand reduziert.
Es kann vorteilhaft sein, daß an den zur Lagerung an der
Schaltstange aus Isolierstoff vorgesehenen Enden der Koppeln
der zwischen den beiden Flanken der Gabelfortsätze liegende
Freiraum sich, zumindest zu einer Schmalseite hin offen, bis etwa
in die Mitte der Koppeln erstreckt. Dadurch können die
beiden mit den Umlenkhebeln verbundenen oberen Koppellager sehr
dicht aneinander gelangen, wenn sich die Schaltstange aus
Isolierstoff in ihre untere Endstellung bewegt und die Koppeln
während dieser Abwärtsbewegung der Schaltstange zunehmend
scherend ineinander greifen. Dies ergibt einen vorteilhaft
großen Bewegungsbereich der Koppeln nahe der Längsachse der
Stützersäule und damit einen möglichst großen Winkel zwischen
der vertikalen und horizontalen Lage der Koppeln. Dadurch ist
der auf die Umlenkhebel übertragbare Betätigungsweg sehr groß.
Somit können die Längen der Hebelarme der Umlenkhebel so
gewählt sein, daß das ihr Drehlager im Zwischengetriebegehäuse
ebenfalls sehr nahe an die Stützersäule gelegt sein kann, ohne
einen Verlust an Bewegungsspielraum für die Betätigungsstangen
und den Hub der beweglichen Schaltstücke in Kauf nehmen zu
müssen. Außerdem kann das Gehäuse des Zwischengetriebes sehr klein
gehalten werden, was wiederum für eine Verringerung des
Gesamtgewichts des Schalters bei gleichbleibender Stabilität
sorgt. Außerdem kann der Innendurchmesser der Flanschverbindung
zwischen Stützersäule und Zwischengetriebegehäuse auf das
allein durch den Durchmesser der Schaltstange bestimmte Maß
reduziert sein, welches wiederum nur von deren Belastbarkeit
abhängt, weil die Koppeln auch trotz des geringen
Flanschdurchmessers bei der Ausschaltbewegung in den oberen
Teil der Stützersäule eindringen können.
Die Koppeln von Zwischengetrieben für Hochspannungs-Leistungs
schalter werden üblicherweise durch spanabhebende Bearbeitung
von Gußteilen hergestellt. Um dies zu vereinfachen empfiehlt es
sich daher, die Koppeln des Zwischengetriebes im
Feingußverfahren herzustellen und die erforderlichen
Angußflächen etwa in der der Mitte der Koppeln an zumindest
einer ihrer Schmalseiten liegend vorzusehen. Dadurch können die
Gabelfortsätze bereits auf das endgültige Maß bei sehr genauer
Parallelität ihrer Flanken mit bereits in diesen angebrachten
Führungslöchern für die Bohrungen der Koppellager gegossen
werden. Das endgültige Maß der Bohrungen ist durch einfaches
Aufbohren der Führungslöcher zu erhalten. Dabei kann der
Ausgangspunkt der Bearbeitung jeweils auf einer Seite liegen,
was ein Überspannen der Koppeln unmöglich macht. Der
Nachbearbeitungsaufwand ist auch dadurch verringert, daß die
Angußfläche in einem Bereich liegt, in dem keine Teile in
einandergreifen.
Im folgenden sei die Erfindung noch anhand des in den Fig. 1
bis 3 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Dabei zeigt die Fig. 1, vereinfacht dargestellt,
einen Teil des Oberteils eines Hochspannungs-Leistungsschalters
in der Seitenansicht und die dort im Zwischengetriebe
eingesetzten Koppeln in verschiedenen Schaltstellungen des
Hochspannungs-Leistungsschalters. In den Fig. 2 und 3 ist in
teilweise geschnittener Darstellung die Seitenansicht und
Draufsicht auf eine der Koppeln des Zwischengetriebes des
Hochspannungs-Leistungsschalters dargestellt.
Der Hochspannungs-Leistungsschalter trägt auf der Stützersäule
1 aus Porzellan den Schalterkopf 2 mit dem
Zwischengetriebegehäuse 3 und den daran seitlich angeflanschten
Unterbrechereinheiten 4, von denen nur diejenige auf der
rechten Seite zum Teil dargestellt ist. Diese
Unterbrechereinheiten 4 enthalten innerhalb eines
Porzellangehäuses 5 die nicht dargestellten stehenden und
beweglichen Schaltstücke, wobei das bewegliche von einer
Betätigungsstange 6 gesteuert ist. Diese Bewegung wird von
einem am unteren Ende der Stützersäule 1 angeordneten, nicht
dargestellten Antrieb bewirkt.
Zur Übertragung der Antriebskraft dient die Schaltstange 7 aus
Isolierstoff, die innerhalb der Stützersäule 1 verläuft und
über das Zwischengetriebe 8 die Betätigungsstangen 6 bewegt.
Das Zwischengetriebe 8 besteht aus miteinander verbundenen
Koppeln 9 und zweiarmigen Umlenkhebeln 10 für jede Unter
brechereinheit 4. Dabei sind die Koppeln 9 mit dem unteren Ende 11
am Kopf 12 der Schaltstange 7 gelagert, während das jeweils
obere Ende 13 mit dem ersten Arm 14 des Umlenkhebels 10
gekoppelt ist. An dem zweiten Arm 15 des Umlenkhebels 10 sind
die Betätigungsstangen 6 für die beweglichen Schaltstücke
angelenkt. Der Umlenkhebel 10 ist dabei im Drehlager 16
innerhalb des Zwischengetriebegehäuses 3 drehbar gelagert.
In der Fig. 1 sind das Zwischengetriebe 8 und die nur zum Teil
dargestellten Betätigungsstangen 6 für die eine Unterbrecher
einheit 4 auf der einen Seite in der Einschaltstellung und für
die nicht dargestellte Unterbrechereinheit 4 auf der anderen
Seite in der Ausschaltstellung gezeigt.
Die Koppeln 9 sind, wie in Fig. 3 dargestellt, zu ihrer
Längsachse 17 S-förmig geschwungen geformt, so daß das untere
Ende 11 jeder Koppel 9 mit dem dortigen Gabelfortsatz 18 nicht
symmetrisch zur Längsachse 17 der Koppel 9 liegt, sondern in
Richtung der Koppellagerbohrung 19, um eine halbe, durch Pfeile
angedeutete Flankenbreite 20 seitlich versetzt sind. Die
Schmalseiten 21, 22 der Koppeln 9 liegen dagegen, wie in Fig. 2
dargestellt, völlig symmetrisch zur Längsachse.
Zur Schmalseite 21 hin ist der zwischen den Flanken des unteren
Gabelfortsatzes 18 liegende Freiraum 23 rampenförmig bis etwa
in die Mitte der Koppel 9 verlängert. Die Neigung der innen
liegenden Fläche 24 des Freiraumes 23 im Inneren der Koppel 9
beträgt etwa 30° zu deren Längsachse 17 und geht
stufenförmig in die an dieser Schmalseite 21 vorgesehene
Angußfläche 25 über.
Der durch Pfeile angedeutete Flankenabstand 26 der unteren
Gabelfortsätze 18 der Koppeln 9 ist etwas größer als die durch
Pfeile angedeutete Flankenbreite 20, und zwei gleiche Koppeln 9
sind jeweils mit einer Flanke ihres unteren Gabelfortsatzes 18
in die Freiräume 23 der jeweils anderen Koppel 9 ineinander
greifend zusammengesteckt. Dabei sind die zwei gleichen Koppeln 9
außerdem mit den offenen Schmalseiten 21 zueinander gewandt,
die Koppellagerbohrungen 19 fluchten miteinander und beide
Koppeln 9 liegen zur gemeinsamen Längsachse 17 symmetrisch.
Dagegen ist der durch Pfeile angedeutete Flankenabstand 27 des
oberen Gabelfortsatzes 28 der Koppeln 9 so breit, daß die
Umlenkhebel 10 mit ihren Koppellagerstellen 29 mittig von den
oberen Gabelfortsätzen 28 der Koppeln 9 umfaßt sind.
Die beiden Koppeln 9 sind ferner am Kopf 12 der Schaltstange 7
mit einem gemeinsamen, beide Koppeln 9 durchsetzenden
Lagerbolzen 31 befestigt, der die Koppellagerbohrungen 19 in
den ineinandergeschachtelten unteren Gabelfortsätzen 18 beider
Koppeln 9 durchsetzt. Beide Koppeln 9 sind zueinander winklig
ausgerichtet. Da außerdem die Koppeln 9 spiegelbildlich
zueinander angeordnet sind, entspricht die Ineinanderschachtelung
der unteren Gabelfortsätze 18 ihrer doppelten Versetzung
gegenüber der Längsachse 17 bei jeder einzelnen Koppel 9.
Man erreicht dadurch, daß die oberen Gabelfortsätze 28 jeweils
in einer Ebene liegen. Somit erfolgt die Anlenkung der Koppeln
9 an die zweiarmigen Umlenkhebel 10 in einer gemeinsamen Ebene.
In dieser Ebene liegen ebenfalls die Mittellinie der
Stützersäule 1 und die Mittellinien der Unterbrechereinheiten 4
sowie symmetrisch die Betätigungsstangen 6 für die
beweglichen Schaltstücke und die Umlenkhebel 10 des
Zwischengetriebes 8. Das Zwischengetriebe 8 liegt dadurch mit
seiner Bewegungsebene völlig symmetrisch zur Stützersäule 1 und
den Unterbrechereinheiten 4 des Hochspannungs-Leistungsschalters.
Aufgrund dessen ist eine gleichmäßige Kraftübertragung von der
Isolierstange 7 auf die beweglichen Schaltstücke in den
Unterbrechereinheiten 4 erreicht. Dadurch kann die
Antriebskraft klein gehalten werden, was eine Senkung der
Antriebsleistung und damit der Herstellungskosten ermöglicht.
Bei der Abwärtsbewegung der Schaltstange 7 beschreiben die
oberen Enden 13 der Koppeln 9 mit den oberen Koppellagerstellen
32 der Umlenkhebel 10 beider Unterbrechereinheiten 4 jeweils
simultan einen durch Pfeile angedeuteten Kreisbogen von den
Einschaltstellungen in die Ausschaltstellungen. Die Koppeln 9
greifen dabei scherend ineinander, was dadurch begünstigt ist,
daß die Koppeln 9 durch die bis in ihre Mitte verlängerten
Freiräume 23 sich sogar zunehmend überlappen können. Daher
liegt die obere, der Ausschaltstellung entsprechende Endlage
des oberen Koppellagers 32 der Koppeln 9 sehr dicht an der
Längsachse der Stützersäule 1. Die jeweils andere, der
Einschaltstellung entsprechende Endlage ist dagegen seitlich
zu den Unterbrechereinheiten 4 hin geneigt und ist durch die
Geometrie der Umlenkhebel 10 und den Hub der Schaltstange 7
bestimmt.
Darüberhinaus behindern die Angußflächen 25 durch ihre Lage in
der Mitte der Schmalseite 21 der Koppeln 9 oberhalb des
Freiraumes 23 nicht die Beweglichkeit der Koppeln 9 und der
Umlenkhebel 10.
Der Bewegungskreisbogen des oberen Koppellagers 32 der Koppeln 9
liegt deshalb insgesamt sehr dicht an der Längsachse der
Stützersäule 1. Dadurch kann auch das Drehlager 16 der
Umlenkhebel 10 einen geringen Abstand zu dieser Längsachse
aufweisen. Dadurch und deshalb, weil die Koppeln 9 bei der
Abwärtsbewegung der Schaltstange 7 wegen der scherenden
Bewegung ineinandergreifen und sich zunehmend überlappen
und daher tief in die Stützersäule 1 eintauchen können, ist
zusätzlich der Raumbedarf für die Durchtrittsöffnungen in den
Flanschen des Zwischengetriebegehäuses 3 und der Stützersäule 1
sehr gering. Dadurch kann das Zwischengetriebegehäuse 3 sowohl
seitlich als auch in der Höhe sehr eng und kompakt aufgebaut
sein, wodurch eine leichte und gedrängte Bauweise des
Hochspannungs-Leistungsschalters erreicht ist.
Durch die ineinandergreifende und raumsparende Anordnung der
Koppeln 9 können dabei auch in vorteilhafter Weise große
Schalthübe ausgeführt werden. Außerdem ist durch die
gemeinsame Lagerung der Koppeln 9 am Kopf 12 der Schaltstange 7
eine symmetrische Belastung der Schaltstange 7 selbst und
damit eine Verringerung der Reibung an ihrer Führung 33 in der
Stützersäule 1 erzielt. So kann der erfindungsgemäß
ausgebildete Hochspannungs-Leistungsschalter bei
gleichbleibender Schaltleistung wesentlich leichter und damit
kostensparender gebaut sein. Zusätzlich ist der Kostenaufwand
für die Teile des Zwischengetriebes 8 erheblich verringert,
weil für beide Unterbrechereinheiten 4 jeweils gleiche Teile
verwendet werden können. Dadurch ist auch während der Montage
eine Verwechselungsgefahr vermieden und der Lagerhaltungs
aufwand kostengünstig gesenkt.
Claims (3)
1. Elektrischer Hochspannungs-Leistungsschalter, dessen
Unterbrechereinheiten und ein Gehäuse für Zwischengetriebe von
einer Stützersäule aus Isolatoren getragen sind, bei dem ein
erdseitig angeordneter Antrieb die beweglichen Schaltkontakte
jeder Unterbrechereinheit über eine in der Stützersäule
angeordnete Schaltstange aus Isolierstoff und ein
Zwischengetriebe aus Koppeln, mehrarmigen Umlenkhebeln und
Betätigungsstangen betätigt, wobei die Koppeln an ihren Enden
senkrecht zu ihren Längsachsen verlaufende, parallele
Koppellagerstellen aufweisen und sowohl mit den mehrarmigen
Umlenkhebeln als auch mit der Schaltstange aus Isolierstoff
verbunden sind, und bei dem die mehrarmigen Umlenkhebel mit den
Betätigungsstangen der beweglichen Schaltkontakte gekoppelt und
im Gehäuse des Zwischengetriebes gelagert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Koppeln (9) an
ihren Enden (11, 13) jeweils parallelflankige Gabelfortsätze
(18, 28) aufweisen, in denen ihre Koppellagerstellen liegen,
daß der Abstand (26, 27) der Flanken der Gabelfortsätze (18,
28) zueinander jeweils größer ist als deren Breite, daß bei
jeder Koppel (9) einer (18) der Gabelfortsätze (18, 28) jeweils
zumindest um eine halbe Flankenbreite (20) seitlich zur
Längsachse (17) der Koppel (9) versetzt liegt, und daß die
Koppeln (9) in einer gemeinsamen Koppellagerstelle am Kopf (12)
der Schaltstange (7) aus Isolierstoff gelagert sind.
2. Elektrischer Hochspannungs-Leistungsschalter nach Patent
anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an den zur Lagerung an der Schaltstange (7) aus Isolierstoff
vorgesehenen Enden (11) der Koppeln (9) der zwischen den beiden
Flanken der Gabelfortsätze (18) liegende Freiraum (23) sich bis
etwa in die Mitte der Koppeln (9) erstreckt und zumindest zu
einer Schmalseite (21) hin offen ist.
3. Elektrischer Hochspannungs-Leistungsschalter nach den
Patentansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Koppeln (9) des Zwischengetriebes
(8) im Feingußverfahren hergestellt sind, und daß die
erforderlichen Angußflächen (25) etwa in der Mitte der Koppeln (9)
zumindest an einer (21) ihrer Schmalseiten (21, 22) liegen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8717530U DE8717530U1 (de) | 1987-09-30 | 1987-09-30 | |
DE19873733468 DE3733468C2 (de) | 1987-09-30 | 1987-09-30 | Elektrischer Hochspannungs-Leistungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733468 DE3733468C2 (de) | 1987-09-30 | 1987-09-30 | Elektrischer Hochspannungs-Leistungsschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3733468A1 true DE3733468A1 (de) | 1989-04-20 |
DE3733468C2 DE3733468C2 (de) | 1997-09-11 |
Family
ID=6337550
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE19873733468 Expired - Fee Related DE3733468C2 (de) | 1987-09-30 | 1987-09-30 | Elektrischer Hochspannungs-Leistungsschalter |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8717530U Expired DE8717530U1 (de) | 1987-09-30 | 1987-09-30 |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE8717530U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2713392A1 (fr) * | 1993-11-30 | 1995-06-09 | Gec Alsthom T & D Sa | Mécanisme de manÓoeuvre d'un pôle de disjoncteur à deux chambres de coupure en T ou en V et procédé de montage de ce mécanisme. |
US6000861A (en) * | 1995-10-11 | 1999-12-14 | Agfa-Gevaert Aktiengesellschaft, Ag | Method of and device for testing a photographic film |
CN104143451A (zh) * | 2013-09-24 | 2014-11-12 | 国家电网公司 | 一种高速接地开关及其构成的接地开关装配单元 |
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DE10010727C2 (de) * | 2000-02-29 | 2002-03-07 | Siemens Ag | Schaltschloss für einen Niederspannungs-Leistungsschalter |
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DE2922913A1 (de) * | 1979-06-06 | 1980-12-11 | Bbc Brown Boveri & Cie | Daempfungseinrichtung fuer einen leistungsschalter |
-
1987
- 1987-09-30 DE DE8717530U patent/DE8717530U1/de not_active Expired
- 1987-09-30 DE DE19873733468 patent/DE3733468C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE8717530U1 (de) | 1989-03-09 |
DE3733468C2 (de) | 1997-09-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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