DE3733460A1 - Einrichtung zur statischen entladung eines leitenden teils in einem elektrischen geraet - Google Patents
Einrichtung zur statischen entladung eines leitenden teils in einem elektrischen geraetInfo
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- DE3733460A1 DE3733460A1 DE19873733460 DE3733460A DE3733460A1 DE 3733460 A1 DE3733460 A1 DE 3733460A1 DE 19873733460 DE19873733460 DE 19873733460 DE 3733460 A DE3733460 A DE 3733460A DE 3733460 A1 DE3733460 A1 DE 3733460A1
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/58—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
- H01R4/64—Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05F—STATIC ELECTRICITY; NATURALLY-OCCURRING ELECTRICITY
- H05F3/00—Carrying-off electrostatic charges
- H05F3/02—Carrying-off electrostatic charges by means of earthing connections
Landscapes
- Elimination Of Static Electricity (AREA)
Description
Elektrische Geräte enthalten oftmals aus Metall bestehende,
gegen Berührung nicht geschützte Teile, die an sich nicht
mit dem Chassis des Gerätes verbunden sind und sich statisch
aufladen können. Eine solche statische Aufladung kann zu un
angenehmen Entladungserscheinungen beim Berühren führen oder
im Zeitpunkt einer Entladung empfindliche Bauteile des Gerä
tes beeinträchtigen.
Ein derartiges Bauteil ist z.B. bei einem Fernsehempfänger
eine aus Metall bestehende Lochgitterverkleidung für einen
Lautsprecher, die an der Vorderseite oder der Seitenwand des
Gehäuses angeordnet ist. Bei einer Entladung können empfind
liche digitale Bausteine der Empfängerschaltung beeinträch
tigt und in digitalen Speichern einzelne Speicherstellen ge
löscht werden.
Es ist bekannt, in solchen Fällen an einer Stelle die Lak
kierung des Lochgitters zu beseitigen, das eine Ende eines
Drahtes über eine Löt- oder Klemmverbindung zu befestigen
und das andere Ende des Drahtes an einen Massepunkt des Chas
sis anzulöten. Diese Lösung erfordert mehrere Handgriffe und
ist daher relativ lohnintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der beschriebenen Art zur Erdung des Bauteiles so zu verein
fachen, daß die manuelle Anbringung des zur Erdung dienenden
Leiters vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Er
findung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der zur Erdung dienende Leiter braucht lediglich mit seinen
beiden Enden jeweils einerseits in das zu erdende Bauteil,
z.B. die Lochgitterverkleidung eines Lautsprechers und mit
dem anderen Ende in eine Bohrung einer den Massepunkt bilden
den Lasche manuell eingehängt zu werden. Die für die Erdung
ausreichende Kontaktierung ergibt sich durch die Federwir
kung des gedehnten gummiartigen Leiters. Lötverbindungen
oder spezielle Klemmittel sind daher nicht erforderlich. Der
gummielastische Leiter hat außerdem eine innere Dämpfung, so
daß er auch bei mechanischer Anregung keine störenden Schwin
gungen ausführen kann. Dieser Nachteil würde bestehen bei
einem mit einer Feder aus Metall gespannten Draht, weil da
bei die Feder zu Schwingungen angeregt und Störgeräusche er
zeugen kann.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Darin zei
gen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 im Prinzip die Ausbildung des nachgibigen
Leiters,
Fig. 3 eine besondere Anbringung des Leiters und
Fig. 4 eine andere Ausbildung der Enden des Leiters.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines aus Metalldrähten beste
henden Lochgitters 1 für den Lautsprecher eines Fernsehemp
fängers. In das Gitter 1 ist der aus einem gummielastischen
Material bestehende Leiter 2 mit dem starren Haken 4 einge
hängt, der über eine Verbindungsstelle 3 mit dem Leiter 2
verbunden ist. Das andere Ende des Leiters 2 ist über eine
Verbindungsstelle 5 mit dem Haken 6 verbunden, der in eine
Öffnung 7 der als Massepunkt dienenden Nase 8 eingehängt
ist. Die Länge des Leiters 2 ist relativ zu dem Abstand zwi
schen dem Lochgitter 1 und der Nase 8 so bemessen, daß der
Leiter 2 im eingehängten Zustand gedehnt ist und die
Haken 4, 6 so stramm an dem Lochgitter 1 und der Nase 8 anlie
gen, daß ein ausreichender galvanischer Kontakt gebildet und
die notwendige Erdung des Lochgitters 1 gewährleistet ist.
Zusätzliche Lötverbundungen oder Klemmittel sind nicht erfor
derlich.
In Fig. 2 besteht der Leiter 2 aus in Längsrichtung verlau
fenden Gummifäden, die von einer Vielzahl von
Kupferdrähten 10 durchschossen sind. Die Kupferdrähte 10 bil
den für den Leiter 2 die erforderliche Leitfähigkeit. Bei
der Dehnung des Leiters 2 dehnen sich die Gummifäden 9 in
Längsrichtung. Die Kupferdrähte 12 können sich nicht dehnen,
werden aber durch die Verringerung der Breite des Leiters 2
gestreckt, d.h. die geometrische Länge der gebildeten mäan
derförmigen Form wird in Längsrichtung vergrößert. Derartige
gummielastische, leitfähige Bänder sind handelsüblich.
In Fig. 3 ist der Leiter 2 ein ringförmiger, endloser in
sich geschlossener Leiter und manuell auf zwei zapfenartige
Vorsprünge 11, 12 an dem Lochgitter 1 und dem Massepunkt ein
gehängt. Zusätzliche Haken oder Ösen sind dann an dem
Leiter 2 nicht erforderlich.
In Fig. 4 ist der Leiter 2 an seinen beiden Enden je mit ei
ner Öse 13 versehen, die jeweils an Vorsprüngen am
Lochgitter 1 oder am Massepunkt eingehängt werden kann.
Im allgemeinen ist eine hochohmige Erdung des Teiles 1 er
wünscht, um den jeweils fließenden Entladestrom zu verrin
gern. Hierfür kann der Leiter 2 entsprechend hochohmig ausge
bildet sein, z.B. durch Drähte mit einem hohen spezifischen
Widerstand. Der Leiter 2 kann auch aus Leitgummi bestehen,
das im allgemeinen ohnehin einen höheren spezifischen Wider
stand aufweist. In den Weg des Leiters 2 können auch diskre
te zusätzliche Widerstände zur Erhöhung des zwischen den En
den wirksamen Widerstandswertes eingebaut sein.
Claims (7)
1. Einrichtung zur statischen Entladung eines leitenden
Teils in einem elektrischen Gerät, bei der das Teil
über einen Leiter mit einem Massepunkt des Gerätes ver
bunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (2)
aus einem gummielastischen Material besteht und mit sei
nen beiden Enden einerseits in das Teil (1) und anderer
seits in den Massepunkt (8) stramm eingehängt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiter (2) an seinen beiden Enden je mit einem
im wesentlichen starren Haken (4, 6) versehen ist
(Fig. 1).
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiter (2) ein endloser, in sich geschlossener
Leiter und hinter Vorsprüngen (11, 12) an dem Teil (1)
und an dem Massepunkt (8) unter Drehung stramm einge
hängt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiter (2) ein mit Metallfäden (12) durchwebtes
Gummiband ist (Fig. 2).
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiter (2) aus Leitgummi besteht.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiter (2) eine Dehnungsfähigkeit ohne wesentli
che verbleibende Dehnung von 90-120% aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiter (2) hochohmig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733460 DE3733460A1 (de) | 1987-09-30 | 1987-09-30 | Einrichtung zur statischen entladung eines leitenden teils in einem elektrischen geraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873733460 DE3733460A1 (de) | 1987-09-30 | 1987-09-30 | Einrichtung zur statischen entladung eines leitenden teils in einem elektrischen geraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3733460A1 true DE3733460A1 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=6337544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873733460 Withdrawn DE3733460A1 (de) | 1987-09-30 | 1987-09-30 | Einrichtung zur statischen entladung eines leitenden teils in einem elektrischen geraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3733460A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4217253C2 (de) * | 1992-05-25 | 2003-03-27 | Minnesota Mining & Mfg | Vorrichtung zum Verbinden einer leitfähigen Schicht mit einer Erdungsleitung zur Ableitung elektrostatischer Ladungen |
DE10323034B3 (de) * | 2003-05-20 | 2004-09-16 | Siemens Ag | Anordnung und elektrisch leitfähiges Verbindungselement zur Ableitung von Überspannungen |
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-
1987
- 1987-09-30 DE DE19873733460 patent/DE3733460A1/de not_active Withdrawn
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