DE7835970U1

DE7835970U1 - Gerät, insbesondere der Unterhaltungselektronik

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Publication number: DE7835970U1
Application number: DE19787835970
Authority: DE
Original assignee: LEU HERBERT 4005 MEERBUSCH
Current assignee: LEU HERBERT 4005 MEERBUSCH
Priority date: 1978-12-04
Filing date: 1978-12-04
Publication date: 1979-03-15

Description

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Gerät, insbesondere der Unterhaltungselektronik

Die Neuerung betrifft ein Gerät, insbesondere der Unterhaltungselektronik, gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Die enorme Entwicklung der technischen Medien Musik, Radio, Fernsehen und Vidio dokumentiert sich heute u.a. in einer Vielzahl an Geräten, an die in Bezug auf Leistung, Funktionalität und Bedienungskomfort hohe Ansprüche gestellt

C werden. Der Bedienungskomfort beschränkt sich dabei allerdings ausnahmslos auf die Vorderfront der Geräte und läßt die Geräteruckseite mit ihren vielfältigen Anschlußmöglichkeiten unberücksichtigt. Um z.B. eine aus mehreren Einzelgeräten bestehende moderne HiFi-Anlage zu verkabeln oder bei Bedarf irgendwelche Zusatzgeräte anzuschließen, muß die mit den Anschlußbuchsen versehene Rückseite der Geräte zugänglich sein. Zu diesem Zweck müssen die betreffenden Geräte meist aus einem Regalfach herausgezogen werden, was in der Regel äußerst umständlich und langwierig ist. Aus diesem Grunde sind bereits Hersteller dazu übergegangen, öfter verwendete Anschlußbuchsen, wie z.B. die Ausgänge

-. für Kopfhörer und Mikrophon, an der Vorderseite des Geräts zu installieren. Die ästhetische Wirkund dieser Lösung ist allerdings sehr fraglich; davon abgesehen läßt auch meist die technische Konzeption der Geräte keine weitere Installierung an der Gerätevorderseite mehr zu.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein Gerät der eingangs genannten Art aufzuzeigen, das leicht und ohne großen Aufwand mit den notwendigen Anschlußkabeln bestückt werden kann, ohne daß die Verkabelung das Design des Geräts in irgendeiner Weise beeinträchtigt.

Die Aufgabe wird erneuerungsgemäß durch die im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Die über den biegsamen Kabelstrang mit dem Gerät verbundene getrennte Sammelleiste ermöglicht jederzeit eine schnelle und übersichtliche Verkabelung. Nach Gebrauch wird die Sammelleiste einfach an einen nicht einsehbaren Ort, z.B. an der Geräterückseite, zurückgelegt.

Zweckmäßige Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstände der weiteren Schutzansprüche 2 bis 6.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, die eine perspektivische Rückansicht eines Receivers zeigt.

Das mit IO bezeichnete Gehäuse des Receivers weist in der Rückwand 11 eine im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmige Aussparung 12 auf, die in die Seitenwand 13 des Gehäuses mündet. Im Bereich des gehäuseinneren Endes der Aussparung 12 erstreckt sich aus dem Gehäuse ein aus Anschlußdrähten und vorzugsweise Netzkabel bestehender Kabelstrang lk, der die zugehörigen elektronischen Bauelemente im Innern des Gehäuses mit den in einer rechteckförmigen Sammelleiste 15 zusammengefaßten Anschlußbuchsen verbindet, z.B. vorzugsweise l6 für den Netzanschluß und 17 für Zweitlautsprecher sowie andere Zusatzgeräte einschließlich Antennenanschluß. Die vielfältigen Anschlußmöglichkeiten sind z.B. für die international genormten Cinch-, DIN- und Klinkenstecker ausgelegt.

Die Sammelleiste 15 besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoff mit eingepreßten oder eingegossenen Anschlüssen und entspricht in ihrem Abmessungen im wesentlichen denen der Aussparung, so daß die Außenkanten der in die Aussparung eingesetzten Sammelleiste mit den Wandflächen des Gehäuses abschließen. Sammelleiste und Aussparung können auch selbst-

verständlich andere geeignete Formen aufweisen. Ebenso kann die Aussparung an jeder geeigneten Stelle des Gehäuses ausgebildet sein, so z.B. im Gehäuseboden mit Zugang zur Gehäusefront, wenn das Gerät auf Füßen steht. Die Aussparung kann ferner mit Klenunnasen (nicht dargestellt) oder anderen geeigneten Mitteln versehen sein, damit die Sammelleiste im

- eingesetzten Zustand ausreichend fest sitzt.

Damit der Kabelstrang Ik beim Einsetzen der Sammelleiste in die Aussparung 12 nicht stört, kann er im Innern des Gehäuses 10 über eine Kabelwinde (nicht dargestellt) laufen, die in Aufwickelrichtung federbeaufschlagt ist. Auf diese %_) Weise kann die Länge des Kabelstrangs 1A zu jeder Zeit den \ jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden.

Die oben beschriebene Neuerung ist auch ohne weiteres für _m elektronische Bürogeräte, wie z.B. Anrufbeantworter und Diktiergeräte, verwendbar.

Claims

II·· · (T · * »ι PATENTANWALT d'iPL.-ING. WOLFGANG BRINGMANN 4 Düsseldorf 11, Rheinallee 130 Herbert Leu 1. Dezember 1978 Rotdornstraße k Meerbusch-1 Schutzansprüche

1. Gerät, insbesondere der Unterhaltungselektronik, mit einem Gehäuse und einer Mehrzahl von Anschlußbuchsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbuchsen (16, 17) in einer vom Gehäuse (IO) getrennten Sammelleiste (15) angeordnet und ihre Anschlußdrähte zu einem biegsamen Kabelstrang (l4) zusammengefaßt sind, der die Sammelleiste (I5) mit, dem Gerät verbindet.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Kabelstrangs (l4) im Gehäuse (10) eine in Aufwickelrichtung federbeaufschlagte Kabelwinde vorgesehen ist.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) zur Aufnahme der Sammelleiste (15) mit einer Aussparung (12) versehen ist, deren Abmessungen im wesentlichen denen der Sammelleiste (15) entsprechen.

4. Gerät nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (12) in der Gehäuserückwand (ll) ausgebildet ist und zu einer Seitenwand (I3) des Gehäuses (IO) offen ist.

5, Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sanuneileiste (15) in der Aussparung (12) festklerambar ist.

6« Gerät nach einem der Ansprüche 1 - 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelleiste (I5) mit einem Netzanschluß (l6) für das Gerät ausgerüstet ist.