DE3733298A1 - Mehrzweckwerkzeug - Google Patents
MehrzweckwerkzeugInfo
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- B23C—MILLING
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- B23C5/10—Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft
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- B23B51/00—Tools for drilling machines
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mehrzweckwerkzeug mit min
destens zwei an der Stirnseite eines Schaftes angeord
neten Schneidplatten, die mit Schneiden versehen sind
für den Einsatz des Werkzeuges als Bohrer und Fräser.
Zum Bearbeiten von Werkstücken finden Drehwerkzeuge,
Bohrwerkzeuge und Fräswerkzeuge Anwendung.
Beim Drehen steht das Werkzeug, das heißt das Dreh
werkzeug fest und das Werkstück rotiert um beispiels
weise am Umfang des Werkzeuges eine Rundung zu erzeu
gen. Dabei kommt nur eine Schneide eines Drehwerkzeu
ges zum Eingriff.
Beim Bohren werden ebenfalls runde Flächen erzeugt,
die innerhalb eines Werkstückes liegen, wobei zwei
Möglichkeiten zu unterscheiden sind. Entweder dreht
sich beim Bohren das Werkzeug und das Werkstück steht
still oder es liegen umgekehrte Verhältnisse vor. Da
für können Bohrwerkzeuge zum Einsatz kommen, die ein
oder mehrere Schneidplatten tragen, von denen die äu
ßeren Schneiden die äußere Kontur und die Stirnschnei
den den Boden schneiden.
Beim Fräsen eines Werkstückes rotiert grundsätzlich
das Fräswerkzeug, während das Werkstück in der Regel
stillsteht. Dabei können ebene Flächen erzeugt werden
im Gegensatz zum Bohren oder Drehen.
Um die Lagervorhaltung von verschiedenen Werkzeugen
für die unterschiedliche Bearbeitung von Werkstücken
möglichst niedrig zu halten, ist es bekannt, Mehr
zweckwerkzeuge zum Einsatz zu bringen, mit denen zwei
Funktionen zu erfüllen sind. Dazu gehören Bohrer, die
an ihrer Stirnseite eines Schaftes zwei oder mehr
gleichförmige quadratische Wendeplatten tragen, die
über den Außenumfang vorstehen und eine Stirnschneide
aufweisen. Mit derartigen Werkzeugen läßt sich Bohren
und Drehen.
Bekannt sind weiterhin sogenannte Bohrnutenfräser, mit
denen sich sowohl Bohren wie auch Fräsen läßt. Solche
Werkzeuge weisen Schneidplatten auf, welche im Stirn
bereich des Werkzeuges jeweils eine sich bis zu der
Mitte des Werkzeuges erstreckende Stirnschneide tra
gen, mit der beim Bohren auch in der Mitte das Mate
rial des Werkstückes wegzunehmen ist, sowie sogenannte
Umfangsschneiden, welche parallel zu der Achse des
Werkzeuges sich erstreckend außerhalb der Schaftwan
dung liegen, um mit ihnen beim Rotieren des Werkzeuges
fräsen zu können. Mit derartigen Werkzeugen lassen
sich Bohrnuten herstellen, in dem zunächst durch Ab
senken des Werkzeuges eine Bohrung im Werkstück er
zeugt wird und danach durch eine queraxiale Zustellung
des Werkzeuges in dem Werkstück eine Nut gefräst wird.
Dementsprechend können auch Langlöcher hergestellt
werden mittels eines Bohrnutenfräsers.
Anstelle des Einsatzes gesonderter Werkzeuge zum Boh
ren und Drehen oder auch zum Bohren und Fräsen können
bekannterweise somit Werkzeuge Anwendung finden, mit
denen jeweils entweder die eine oder die andere Dop
pelfunktion zu erfüllen ist.
Im Zuge der Entwicklung von Werkzeugmaschinen geht der
Trend dahin, die Möglichkeit zu schaffen, Werkstücke
auf einer Maschine durch Drehen, Fräsen und Bohren
vollständig bearbeiten zu können. Dafür ist es zweck
mäßig, Werkzeuge zum Einsatz bringen zu können, mit
denen mehrere Funktionen auszuüben sind. Dafür stehen
heute moderne Werkzeugmaschinen zur Verfügung für die
Bearbeitung unterschiedlichster Werkstücke, welche
eine revolverkopfartige Halterung für eine Vielzahl
von Werkzeugen aufweisen, die nacheinander zum Einsatz
zu bringen sind. Zu diesen Werkzeugmaschinen gehören
sogenannte CNC-Drehzentren, auf denen nicht nur ged
reht, sondern auch gebohrt und gefräst werden kann,
wobei zusätzlich noch Schleif-oder Wälzfräsoperationen
möglich sind. Weiterhin gibt es sogenannte Fräszent
ren, auf denen nicht nur gefräst und gebohrt, sondern
- bei Blockierung der Spindel und rotierendem Träger
tisch für das Werkstück - auch gedreht werden kann.
Von Nachteil ist es insbesondere bei der Bearbeitung
geringer Stückzahlen von Werkstücken, wenn eine große
Vielfalt an Werkzeugen für die Bearbeitung bereit zu
halten ist und ein häufiger Werkzeugwechsel notwendig
ist, da sich dieser auch nachteilig durch den damit
verbundenen Zeitaufwand auswirkt. Allgemein wird des
halb angestrebt, die Werkzeugvielfalt möglichst zu re
duzieren und Werkzeuge zur Verfügung zu haben, mit de
nen mehrere Bearbeitungsoperationen ausgeführt werden
können. Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung,
ein Vielzweckwerkzeug zu schaffen, mit dem trotz ein
fachem Aufbaues gefräst, gebohrt und gedreht werden
kann mit dem Vorteil, daß dadurch die Anzahl der für
eine Bearbeitung eines Werkstückes bereit zu haltender
Werkzeuge vermindert werden kann.
Gemäß der Erfindung ist dafür vorgesehen, daß der
Schaft eines Bohrnutenfräsers, das heißt eines Werk
zeuges zum Bohren und Fräsen an seiner Stirnseite eine
Schneidplatte trägt, die eine Schneide zum Drehen auf
weist, welche sich radial über eine seitliche Abfla
chung des Schaftes hinaus erstreckt. Dabei kann es
sich um ein Werkzeug handeln, das lediglich zwei
Schneidplatten aufweist und trotzdem die erfindungsge
mäße Vorgabe erfüllt, nämlich eine Bearbeitung eines
Werkstückes durch Drehen, Bohren und Fräsen zu ermög
lichen. Das ist einerseits der Fall, wenn die eine
Wendeplatte mit einer Schneide zum Drehen versehen
ist, welche sich über die Abflachung des Werkzeuges
hinaus erstreckt und die andere Schneidplatte mit ei
ner radial vorstehenden parallel zur Achse ausgerich
teten Schneide zum Umfangsfräsen versehen ist sowie
stirnseitig mit einer Schneide zum Bohren. Vorteilhaf
ter ist es jedoch, wenn zum Bohren zwei Stirnschneiden
vorgesehen sind, deren Eingriffsbereich sich teilweise
überdeckt. Derartiges liegt vor, wenn die Schneid
platte zusätzlich zu der Schneide zum Drehen eine
Stirnschneide zum Bohren und Planfräsen aufweist, die
sich vorzugsweise radial bis zu der Drehachse des
Werkzeuges erstreckt, während die Stirnschneide der
anderen Schneidplatte, die ebenfalls zum Bohren ausge
nutzt wird, sich nicht bis zur Mitte des Werkzeuges
erstreckt und zur Achse des Werkzeuges schräg ausge
richtet ist, woraus sich eine rhombenförmige Gestal
tung der Schneidplatte ergibt.
Die Schneidplatte mit der Schneide zum Drehen ist vor
zugsweise dreieckförmig. Sie kann aber auch rhomben
förmig ausgebildet sein oder auch kreisrund.
Besonders einfach ist das Werkzeug gestaltet, wenn es
lediglich zwei Schneidplatten aufweist, welche die
drei vorbeschriebenen Bearbeitungsoperationen nämlich
ein Drehen, Bohren und Fräsen erlauben. Grundsätzlich
besteht jedoch die Möglichkeit, das Werkzeug an seiner
Stirnseite auch mit drei oder mehreren Schneidplatten
zu bestücken. In solchen Fällen kann die eine Schneid
platte nur mit einer Schneide zum Drehen versehen
sein, das heißt also auch beispielsweise kreisrund
ausgebildet sein.
Darüber hinaus besteht grundsätzlich auch bei dem er
findungsgemäßen Werkzeug die Möglichkeit, zusätzliche
Schneidplatten höhenmäßig übereinander und über den
Umfang versetzt zueinander anzuordnen, welche jeweils
eine Umfangsschneide tragen zum Fräsen größerer Ein
griffstiefen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Werkzeug mit zwei Wendeschneidplatten in
der Seitenansicht;
Fig. 2 das Werkzeug von Fig. 1 in der Vorderansicht
Fig. 3 ein Werkzeug mit drei Schneidplatten in der
Vorderansicht;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Werkzeuges von Fig. 3
und
Fig. 5 die Ansicht einer anderen Seite des Werkzeu
ges von Fig. 3 und
Fig. 6 verschiedene mögliche Einsatzstellungen des
Werkzeuges von Fig. 1 an einem Werkstück.
Das in Fig. 1 wiedergegebene Werkzeug 1 besitzt einen
Schaft 2, der an seiner Stirnseite 3 eine erste
dreieckförmige Schneidplatte 4 zum Drehen, Bohren und
Planfräsen trägt.
Die erste dreieckige Schneidplatte 4 weist eine
Schneidkante 5 zum Drehen auf sowie eine Stirnschneide
6 zum Bohren und Planfräsen eines Werkstückes 7.
Der Kopf 8 des Werkzeuges 1 ist mit einer sogenannten
Greiferrille 9 für den automatischen Einsatz in einer
modernen Werkzeugmaschine. Darüber hinaus trägt der
Kopf 8 einen Datenspeicher 10, welchem die Maschine
die einzelnen technischen Daten des Werkzeuges 1 für
seinen Einsatz entnehmen kann.
Zur exakten Positionierung des Werkzeuges in einer
entsprechenden Werkzeugaufnahme ist der Positionier
stift 21 vorgesehen.
Die an der Stirnseite des Werkzeuges 1 weiterhin ange
ordnete zweite, viereckige Schneidplatte 11, weist
eine Umfangsschneide 12 zum Umfangsfräsen auf sowie
eine Stirnschneide 13 zum Bohren, die schräg gerichtet
ist zu der Drehachse 18 des Werkzeuges. Im Gegensatz
zu der Stirnschneide 6 der ersten Schneidplatte 4,
welche sich bis zur Drehachse 18 erstreckt, ist diese
Stirnschneide 13 kürzer.
Da das Abdrehen des Werkstückes 7 unter Rotation des
Werkstückes 7 bei stillstehendem Werkzeug 1 erfolgt,
ist das Werkzeug 1 im Bereich der ersten Schneidplatte
4 mit einer Abflachung 15 versehen, über welche die
Schneidkante 5 zum Drehen radial hinaus ragt. Auf der
anderen Seite steht die zweite Schneidplatte 11 mit
ihrer Umfangsschneide 12 radial über die Umfangsfläche
des Schaftes 2 hinaus, um ein Fräsen einer Lochwandung
zu ermöglichen. Der Durchmesser bzw. Radius R 1 des
Werkzeuges 1 ist daher im Bereich der ersten Schneid
platte 4 in Folge der Abflachung 15 kleiner als auf
der gegenüberliegenden Seite mit dem Radius R 2. Der
radiale Überstand 16 der Drehschneide 5 über die Ab
flachung 15 hinaus, ist so gewählt, daß der Radius der
Schneidkante 5 kleiner ist als der Radius der Umfangs
schneide 12 der anderen Schneidplatte 11.
Um den Belastungen der Schneidplatten Rechnung zu tra
gen, ist das Werkzeug mit einem Kühlmittelkanal 14
versehen.
Es versteht sich, daß bei der dargestellten Ausführung
die Rotation des Werkzeuges 1 zum Bohren und Fräsen
entsprechend dem Pfeil 19 erfolgt.
Gleichwohl mit dem Werkzeug nach den Fig. 1 und 2
eine Bearbeitung eines Werkstückes 7 durch Drehen,
Bohren und Fräsen möglich ist, braucht nicht eine Be
schränkung getroffen zu sein auf allein zwei Wende
schneidplatten. Möglich ist es beispielsweise, ober
halb dieser Schneidplatten 4 und 11 weitere, in der
Zeichnung nur strichpunktiert wiedergegebene Schneid
platten oberhalb anzuordnen, die lediglich eine Um
fangsschneide aufweisen zum Fräsen.
Das Werkzeug nach den Fig. 3 bis 5 ist mit drei
Schneidplatten bestückt und zwar einer ersten rhombe
nförmigen Schneidplatte 104 zum Drehen, deren Kanten
einen Winkel von 80 Grad einschließen, so daß sich un
ten ein Überstand ergibt zur Ausbildung einer Schneide
5 zum Drehen sowie mit einer zweiten Schneidplatte 111
zum Fräsen mit einer Umfangsschneide 112 und einer
Stirnschneide 113 zum Bohren und mit einer dritten
Schneidplatte 121 zum Bohren, die radial nach innen
versetzt ist gegenüber der Schneidplatte 111.
In der Fig. 6 sind die verschiedenartigen Einsatz
möglichkeiten eines Werkzeuges in der Ausführung nach
Fig. 1 wiedergegeben.
In der Stellung 1 ist das Werkzeug stillstehend als
Drehwerkzeug an einem Werkstück 5 angesetzt, das ent
sprechend den Pfeilen 19 und 20 unter Rotation bzw.
linear bewegt wird. Dabei kommt lediglich die Dreh
schneide 5 der dreieckigen Schneidplatte 4 des Werk
zeuges 1 zum Einsatz.
Die Stellung 2 des Werkzeuges 1 zeigt seinen Einsatz
zum Planfräsen. In dieser Stellung rotiert das Werk
zeug 1 wie auch in allen weiteren nachbeschriebenen
Arbeitsstellungen, wobei die Schneiden 6 und 12 ein
Planfräsen der Oberfläche des Werkstückes 7 erlauben.
In der Stellung 3 wird das Werkzeug 1 zum Absatzfräsen
benutzt, wobei die Umfangsschneide 12 der zweiten
Schneidplatte 11 sowie seine Stirnschneide 13 und die
Stirnschneide 6 der ersten Schneidplatte 4 zum Einsatz
kommen. Die Stellung 4 zeigt das Werkzeug 1 in der
Funktion eines Bohrers, bei dem wiederum die Stirn
schneiden 6 und 13 sowie die Umfangsschneide 12 zum
Einsatz kommen. Abweichend davon kommt beim Innendre
hen entsprechend der Stellung 5 lediglich die Schneide
5 der Schneidplatte 4 zum Einsatz. Dafür ist es not
wendig, daß das Werkzeug 1 in einer sogenannten defi
nierten Stellung blockiert ist, während das Werkstück
7 in Rotation versetzt wird. Der Einsatz des Werkzeu
ges 1 setzt also für die Ausnutzung aller möglicher
Funktionen die Verwendung einer Werkzeugmaschine vor
aus, bei der sowohl das Werkzeug wie auch das Werk
stück in Rotation zu versetzen ist, wie auch in einer
definierten Stellung zu blockieren ist. Dazu gehört
es, daß die Antriebsspindel insbesondere des Werkzeu
ges 1 in einer vorherbestimmbaren Stellung definiert
zu blockieren ist und zwar insbesondere beim Einsatz
des Werkzeuges 1 zum Außendrehen entsprechend der
Stellung 1 oder zum Innendrehen entsprechend der Stel
lung 5, in denen bei blockiertem Werkzeug 1 die Dreh
schneide 5 bzw. die Schneidplatte 4 in einer vorherbe
stimmten Stellung zum Werkstück 7 steht.
Claims (8)
1. Mehrzweckwerkzeug mit mindestens zwei an der
Stirnseite eines Schaftes angeordneten Schneidplat
ten, die mit Schneiden versehen sind für den Einsatz
des Werkzeuges als Bohrer und Fräser, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schaft (2) stirnseitig eine
Schneidplatte (4) mit einer Schneide (5) zum Drehen
aufweist, die sich radial über eine seitliche Abfla
chung (15) des Schaftes (2) hinaus erstreckt.
2. Mehrzweckwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schneidplatte (4) zusätzlich
zu der Schneide (5) zum Drehen eine Stirnschneide
(6) zum Bohren und Planfräsen aufweist.
3. Mehrzweckwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Stirnschneide (6) zum
Bohren und Planfräsen radial bis zu der Drehachse
(18) des Werkzeuges (1) erstreckt.
4. Mehrzweckwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schneidplatte (4) mit der
Schneide (5) zum Drehen dreieckförmig oder rhombe
nförmig ausgebildet ist.
5. Mehrzweckwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schaft (2) zwei verschiedenar
tige Schneidplatten (4, 11) trägt, von denen die
eine Schneidplatte (4) eine über die Abflachung (15)
vorstehende Schneide (5) zum Drehen sowie eine sich
bis zu der Drehachse (18) erstreckende und senkrecht
zu dieser ausgerichtete Stirnschneide (6) zum Bohren
und Planfräsen aufweist und die andere Schneidplatte
(11) eine parallel zu der Drehachse und in radialer
Richtung über den Schaft (2) vorstehende Umfangs
schneide (12) zum Umfangsfräsen sowie eine schräg
zu der Achse (18) gerichtete Stirnschneide (13) zum
Bohren aufweist, die kürzer ist als die Stirnschnei
de (6) der ersten Schneidplatte (4) zum Bohren.
6. Mehrzweckwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Werkzeug (1) an seiner Stirn
seite drei oder mehr Schneidplatten (104, 111, 121)
trägt, von denen die eine Schneidplatte (104) eine
über die Abflachung (15) hinausstehende Schneide
(105) zum Drehen trägt, eine zweite Schneidplatte
(111) eine über den Schaft (2) radial vorstehende
und achsparallel verlaufende Umfangsschneide (112)
zum Umfangsfräsen sowie eine Stirnschneide (113) zum
Bohren und eine dritte Schneidplatte (121), die zu
der zweiten Schneidplatte (111) radial nach innen
versetzt sich bis an die Drehachse (18) erstreckt
und eine Stirnschneide (113′) zum Bohren trägt.
7. Mehrzweckwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Schneide
(5, 105) zum Drehen kleiner oder gleich ist, wie der
Außendurchmesser der Umfangsschneide (12, 112) zum
Fräsen.
8. Mehrzweckwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zusätzlich zu den Schneidplatten
(4, 11, 104, 111, 121) mit den Schneiden zum Drehen,
Bohren und Fräsen im Stirnbereich höhenmäßig ver
setzt eine oder weitere Schneidplatten mit jeweils
einer achsparallel ausgerichteten Umfangsschneide
zum Umfangsfräsen angeordnet sind.
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