DE3732679A1 - Verfahren zum codetransparenten uebermitteln von informationen im signalisierungskanal eines vermittlungseinrichtungs-teilnehmeranschlusses - Google Patents

Verfahren zum codetransparenten uebermitteln von informationen im signalisierungskanal eines vermittlungseinrichtungs-teilnehmeranschlusses

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Description

In digitalen, diensteintegrierenden Fernmeldenetzen (ISDN) werden Signalisierungsinformationen in einem speziellen Signalisierungskanal - D-Kanal - mittels standardisierter Übertragungsprozeduren - z. B HDLC, X.21 - ausgetauscht. Im Teilnehmeranschlußbereich von privaten Nebenstellenanlagen können anstelle der bei CCITT-standardisierten, meldungsorientierten Signalisierungsinformationen und Signalisierungsprozeduren - D-Kanalprotokoll - auch anders gebildete Signalisierungsinformationen und Übermittlungsprozeduren verwendet werden. Es handelt sich hierbei überwiegend um besonders vorteilhaft auf die jeweilige Realisierung der Vermittlungseinrichtung abgestimmte Informationen bzw. Verfahren. So kann eine Signalisierungsinformation beispielsweise in der Art gebildet werden, daß jedem Signalisierungszustand der Teilnehmer- bzw. Vermittlungseinrichtung und jedem Anreiz in der Teilnehmereinrichtung - z. B. Tastenanreiz - oder jeder Einstellanweisung in der Vermittlungseinrichtung - z. B. Anzeigeninformationen - eine codierte 1-Byte- oder 2- Byte-Information zugeordnet wird. Derart gebildete 1-Byte- oder 2-Byte-orientierte codierte Signalisierungsinformationen werden je nach Signalisierungszustand entweder von der Teilnehmereinrichtung an die Vermittlungseinrichtung oder in umgekehrter Richtung mehrfach - beispielsweise viermal - über die zwischen Teilnehmereinrichtung und Vermittlungseinrichtung angeordnete Teilnehmeranschlußleitung übermittelt. Die empfangenen Signalisierungsinformationen werden jeweils auf eine Informationsänderung hin untersucht, d. h. nur Änderungen der empfangenen Informationen gegenüber vorher empfangenen Informationen werden festgestellt. Werden hintereinander zwei gleiche, jedoch gegenüber den vorhergehend übermittelten Information geänderte Signalisierungsinformationen festgestellt, so werden diese als die jeweils aktuelle Signalisierungsinformation bestimmt und an die weiterverarbeitenden Einrichtungen geleitet. Dieses Bewertungsverfahren ist auch als "Last-Look"-Verfahren bekannt. Um zwei gleiche, seriell übermittelte Signalisierungsinformationen unterscheiden zu können, wird zwischen den gleichen Zeichen eine Trenn- oder Wiederholungsinformation eingefügt und übermittelt.
Eine weitere bekannte Möglichkeit, von der CCITT-Übermittlungsprozedur abzuweichen, besteht darin, aufwendige CCITT-Prozeduranteile - z. B. das Blocksicherungsverfahren - durch einfachere bzw. an die bereits vorhandenen Übermittlungsprozeduren angepaßte, jedoch meldungsorientierte Prozeduranteile zu ersetzen. Eine derartige meldungsorientierte Übermittlungsprozedur kann wie folgt realisiert sein:
  • - ein 1-Byte-Meldungsbeginnzeichen (beispielsweise entsprechend der HDLC-Übermittlungsprozedur),
  • - eine 1-Byte-Information, die die Anzahl der zu übermittelnden Bits im Informationsteil anzeigt,
  • - eine Meldungscode-Information, die die Art der Meldung, z. B. Verbindungsaufbau, -abbau, betriebstechnische Meldung, anzeigt,
  • - ein Informationsteil, in dem die vermittlungs- oder betriebstechnischen Informationen übermittelt werden (z. B. entsprechend CCITT-Empfehlung, Schicht 3 des ISO-Referenzmodells),
  • - und eine Blockendeinformation (beispielsweise ebenfalls entsprechend der HDLC-Übermittlungsprozedur).
Diese Übermittlungsprozedur unterscheidet sich von der HDLC-Prozedur im wesentlichen dadurch, daß keine speziellen Blocksicherungsinformationen - in "FCS-Field" und Protokollsteuerinformationen - im "Control-Field" übermittelt werden. Anstelle des FCS-Verfahrens wird das bereits erläuterte "Last-Look"-Verfahren angewandt. Auch Kombinationen der vorhergehend erläuterten Übermittlungsprozeduren sind sinnvoll, wenn hierdurch eine Anpassung an hinsichtlich der Prozeduren unterschiedlich realisierte Einrichtungen innerhalb einer Teilnehmereinrichtung durchgeführt werden soll.
Für den Anschluß von digitalen Teilnehmereinrichtungen mit einer V.24 (bzw. RS 232 C)-Schnittstelle wird eine Anschlußeinrichtung, die teilnehmereinrichtungsseitig eine V.24-Schnittstelle und vermittlungseinrichtungsseitig eine Übertragungsschnittstelle zur zweiadrigen Anschlußleitung aufweist, eingefügt. Die digitale Teilnehmereinrichtung kann beispielsweise eine Daten-Teilnehmereinrichtung oder das Bedien- und Wartungsterminal einer Nebenstellenanlage sein. Wird das Betriebsterminal der V.24-Schnittstelle zugeordnet, so müssen die über die V.24-Schnittstellenleitungen übermittelten Betriebs- und Wartungsinformationen im Signalisierungskanal des Teilnehmeranschlusses übermittelt werden. Die Signalisierungsinformationen sind überwiegend mittels des ASCII-, des EBCDID- oder des CCITT-Nr. 2 (Baudot)-Codes - diese Codes sind bei ISO bzw. CCITT standardisiert - codiert.
Da die Informationen in der Bedien- bzw. Wartungseinrichtung üblicherweise durch ASCII-, EBCDID- oder CCITT-Nr.5-codierte Zeichen gebildet werden, ist eine Übereinstimmung - hinsichtlich der Bitkombinationen - mit den eingangs beschriebenen 1- und 2- Byte-codierten Zeichen und den Prozedursteuerzeichen der von der HDLC-Prozedur abweichenden Übermittlungsprozedur möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das eingangs erläuterte und im Oberbegriff des Patentanspruches 1 definierte Verfahren derart zu ergänzen, daß die von einem Bedien- und Wartungsterminal im ASCII-, EBCDID- oder CCITT-Nr. 5-Code abgegebenen bzw. empfangenen Informationen ohne Codeeinschränkung über einen Signalisierungskanal zwischen einer Teilnehmeranschlußeinrichtung und einer Vermittlungseinrichtung übermittelt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der besondere Vorteil der Erfindung ist in der Kombination zweier Byte für ein Steuerzeichen der Übermittlungsprozedur zu sehen, wobei mit dem ersten Byte eine außerhalb des Codeumfangs liegende Information und mit dem zweiten Byte die Art des Steuerzeichens bestimmt wird.
Aufgrund der großen Redundanz der 2-Byte-Steuerzeichen-Informationen können zusätzlich weitere codierte Informationen aus den Informationen der meldungsorientierten Übermittlungsprozedur herausgenommen und separat beispielsweise mittels einer 2-Byte- Information - wie eingangs erläutert - übermittelt werden. Dies ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn, wie ebenfalls bereits erläutert, eine Kombination von Übermittlungsprozeduren eingesetzt wird. Hierbei werden die außerhalb der meldungsorientierten Übermittlungsprozedur übermittelten Informationen mittels der noch nicht vergebenen, redundanten 2-Byte-Steuerzeichen-Information gebildet - siehe Anspruch 2.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines Blockschaltbildes näher erläutert.
Das Blockschaltbild zeigt die zur Erläuterung der Erfindung notwendigen Systemkomponenten einer Anschlußeinrichtung DCI. Diese Anschlußeinrichtung DCI ist im Teilnehmeranschlußbereich einer digitalen Vermittlungseinrichtung, beispielsweise einer privaten Nebenstellenanlage PABX, angeordnet. Mit Hilfe dieser Anschlußeinrichtung DCI wird eine digitale Teilnehmereinrichtung an eine Nebenstellenanlage angeschlossen. Die digitale Teilnehmereinrichtung kann entweder eine Daten-Teilnehmereinrichtung oder eine Bedien- und Wartungseinrichtung BT der Nebenstellenanlage PABX repräsentieren. Die an eine Nebenstellenanlage PABX angeschlossenen Daten-Teilnehmereinrichtungen kommunizieren - wie auch weitere, an die Nebenstellenanlage angeschlossenen Teilnehmereinrichtungen, z. B. digitale Telefone - nach einem entsprechenden Verbindungsauf- und -abbau über diese untereinander. Im Gegensatz hierzu dient die Bedien- und Wartungseinrichtung BT dem Betreiben, Überwachen und Warten der Nebenstellenanlage PABX. In diesem Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß an die Anschlußeinrichtung DCI ein Bedien- und Wartungsterminal BT angeschlossen ist. Für den Anschluß des Bedien- und Wartungsterminals BT an die Anschlußeinrichtung DCI sind beide Einrichtungen mit einer den CCITT-Empfehlungen entsprechenden V.24/V.25 bis-Schnittstelle ausgerüstet. Die CCITT-Empfehlung V.24 enthält eine Liste der Definitionen für Schnittstellenleitungen zwischen einer Datenendeinrichtungg und einer Datenübertragungseinrichtung. In der CCITT-Empfehlung V.25 bis sind die Prozeduren für eine automatische Wahl in öffentlichen Fernsprechnetzen unter Einbeziehung der vorhandenen V.24-Schnittstellenleitungen festgelegt. Die V.24- bzw. V.25 bis-Schnittstelle entspricht hinsichtlich ihrer elektrischen Eigenschaften der CCITT-Empfehlung V.28. In der CCITT-Empfehlung V.28 sind die elektrischen Eigenschaften für eine unsymmetrische Doppelstrom-Schnittstellenleitung definiert.
Die V.24/V.25 bis-Schnittstellenleitungen sind in der Anschlußeinrichtung DCI auf eine Schnittstellenanpassungseinrichtung SAP geführt. Die Schnittstellenanpassungseinrichtung SAP paßt die elektrischen Eigenschaften der V.24/V.25 bis-Schnittstelle an die internen elektrischen Bedingungen - beispielsweise TTL- Pegel - an. Die hinsichtlich ihrer elektrischen Eigenschaften umgesetzten V.25 bis-Schnittstellensignale vi gelangen über einen Eingang E 1 zu einer Signalisierungsanpassungseinrichtung SA. In dieser wird in Zusammenarbeit mit einer zentralen Steuereinrichtung ZST die V.25 bis-Teilnehmereinrichtungssignalisierung in eine Teilnehmersignalisierung - D-Kanal-Signalisierung - der Nebenstellenanlage PABX umgesetzt. Die hierbei verwendeten internen Signalisierungsinformationen entsprechen beispielsweise den Schicht 3-Informationen des ISO-Referenzmodells. Diese umgesetzten Signalisierungsinformationen si - im weiteren mit Schicht 3-Informationen bezeichnet - gelangen an einen Eingang E 1 einer Protokoll-Konvertereinrichtung PK. In dieser Protokoll-Konvertereinrichtung PK werden die Signalisierungsinformationen si in Meldungen m eingebettet und anschließend zu einem Sendemultiplexer SM weitergeleitet. Jede der Meldungen m weist ein 1 Byte- Meldungsbeginnzeichen, eine 1 Byte-Information, die die Anzahl der Bits des Informationsteils anzeigt, eine 1 Byte-Meldungscodeinformation, die die Art der Meldung anzeigt, einen Informationsteil, in den die Signalisierungsinformationen si eingebettet sind sowie eine 1 Byte-Meldungsendeinformation auf. Im Sendemultiplexer SM werden die seriell vorliegenden meldungsorientierten Signalisierungsinformationen m mit den Informationen i eines Nachrichtenkanals - im weiteren mit B-Kanal BK bezeichnet - zu einem einzigen seriellen Bitstrom mi zusammengefaßt und an eine Übertragungseinrichtung UE weitergeleitet. Von dieser Übertragungseinrichtung UE gelangt in umgekehrter Richtung ein serieller von der Nebenstellenanlage PABX übermittelter Informationsstrom mi an einen Empfangsmultiplexer EM. In diesem Empfangsmultiplexer EM wird der empfangene serielle Informationsstrom mi in einen B-Kanal BK und einen den Signalisierungskanal - im weiteren mit D-Kanal DK bezeichnet - repräsentierenden Informationsstrom m, i getrennt. Die ebenfalls meldungsorientierten Signalisierungsinformationen m gelangen zur Protokoll-Konvertereinrichtung PK, in welcher die speziellen Protokollsteuerzeichen entfernt und anschließend über den Ausgang A 1 an die Signalisierungsanpassungseinrichtung SA weitergeleitet werden. In dieser werden die Schicht 3-Signalisierungsinformationen in V.24/V.25 bis-Schnittstelleninformationen umgesetzt und über Ausgang A 1 zu den entsprechenden Schnittstellenleitungen der Schnittstellenanpassungseinrichtung SAP geführt. In der Schnittstellenanpassungseinrichtung SAP wird die Anpassung der elektrischen Eigenschaften der internen Schnittstellensignale vi an die V.24/V.25 bis-Schnittstelle vorgenommen. Da in diesem Ausführungsbeispiel ein Bedien- und Wartungsterminal BT an die V.24/V.25 bis-Schnittstelle angeschlossen ist, werden die Empfangs- und Sendeleitungen EL, SL mittels eines Schaltmittels SM an jeweils einen zweiten Ausgang A 2 bzw. einen zweiten Eingang E 2 der Protokoll-Konvertereinrichtung PK geleitet. Wird an die V.24/V.25 bis-Schnittstelle eine Daten- Teilnehmereinrichtung angeschlossen, so sind die Empfangsleitungen bzw. Sendeleitungen über das Schaltmittel SM jeweils direkt mit dem Sendemultiplexer SM bzw. Empfangsmultiplexer EM zu verbinden. Wie bereits erläutert, gelangen bzw. kommen die von dem Bedien- und Wartungsterminal BT abgegebenen bzw. empfangenen Informationen bwi an die Protokoll-Konvertereinrichtung PK. Dies ist erforderlich, da in digitalen, ISDN-orientierten Teilnehmeranschlüssen einer Nebenstellenanlage die Signalisierungsinformationen si im Signalisierungskanal DK zu übertragen sind. In der Protokoll-Konvertereinrichtung PK werden die Betriebs- und Wartungsinformationen bwi in Signalisierungsmeldungen m eingebettet. Das hierbei verwendete Signalisierungsprotokoll entspricht dem eingangs erläuterten, meldungsorientierten Protokoll, das zur Übermittlung der Signalisierungsinformationen si verwendet wird. Die Betriebs- und Wartungsinformationen bwi liegen in einem der drei folgenden Codes vor:
  • - ASCII-Code (US-Version des ISO-7-Bit-Codes)
  • - EBCDIC-Code (Extended Binary Coded Decimal Information Code = erweiterter BCD-Informationscode)
  • - Baudot-Code entsprechend der CCITT-Empfehlung Nr. 2.
Um die Codetransparenz der drei vorgehend erläuterten Codes nach Einbettung der Betriebs- und Wartungsinformationen bwi in den Signalisierungskanal DK zu erhalten, müssen die Protokollsteuerzeichen in Zeichen umgesetzt werden, die in keinem der genannten Codes definiert sind. Dies ist erforderlich, da durch codetransparente Betriebs- und Wartungsinformationen bwi Protokollsteuerzeichen nachgebildet würden, was während der Übermittlung der Informationen bwi erhebliche Prozedurstörungen bewirken würde.
Besonders vorteilhaft ist es nun, gemäß dem Erfindungsgedanken jedes Protokollsteuerzeichen, insbesondere das Meldungsbeginn- und das Meldungsendezeichen in jeweils eine 2 Byte-Information umzusetzen. Die Bitkombination des ersten Bytes ist so bestimmt, daß diese in keinem der drei verwendbaren Codes definiert ist. Mit diesem ersten Byte wird demnach angezeigt, daß es sich um ein Zeichen handelt, das außerhalb des Zeichenumfangs der drei verwendeten Codes liegt. Mittels des zweiten Bytes wird die Art des Zeichens bestimmt. So kann beispielsweise dem ersten Byte - in Anspruch 1 mit Transportzeichen bezeichnet - eine Bitkombination, in sedezimaler Schreibweise EF, zugeordnet werden. Das zweite Byte kann beispielsweise für das Meldungsbeginnzeichen die Bitkombination, sedezimal 01, und für das Meldungsendezeichen die Bitkombination, sedezimal 02, zugeordnet werden. Da durch die Verwendung zweier Bytes 256 codetransparente Zeichen definiert sind, können weitere Zeichen, wie sie beispielsweise bei der Kombination verschiedener Übermittlungsprozeduren - wie eingangs erläutert - erforderlich sind, gebildet werden. Die Möglichkeit, zusätzliche Zeichen, die außerhalb des Zeichenumfangs der verwendeten Codes liegen, zu bilden und zu übermitteln, erhöht die Anpassungsfähigkeit des verwendeten Übermittlungsprotokolls an weitere Varianten des Übermittlungsverfahrens. Als Beispiele sind die Umsetzung von Wiederholungs- oder Trennzeichen und von weiteren Sonderzeichen, insbesondere zum Steuern von Prüfschleifen, die bereits vor einer Umsetzung in der Protokoll-Konvertereinrichtung PK ausgewertet werden sollen, zu nennen. Hierbei handelt es sich um die Steuerung spezieller Prüfschleifen, die bereits im Bereich der Übertragungseinrichtung UE angeordnet sind.
Alle Einrichtungen der Anschlußeinrichtung DCI, außer der Schnittstellenanpassungseinrichtung SAP und der Übertragungseinrichtung UE sind in einer Protokoll- und Signalisierungs-Anpassungseinrichtung PSAE integriert. Eine zentrale Steuereinrichtung ZST ist mit allen Einrichtungen der Protokoll- und Signalisierungs-Anpassungseinrichtung PSAE verbunden und steuert bzw. koordiniert diese Einrichtungen untereinander. Die Protokoll- und Signalisierungs- Anpassungseinrichtung PSAE kann durch ein Mikroprozessorsystem - beispielsweise durch das Mikroprozessorsystem SAB 8086 der Firma Siemens - oder mittels eines kundenspezifischen integrierten Schaltkreises realisiert sein. Die Schnittstellenanpassungseinrichtung SAP ist mittels integrierter V.24- Schnittstellen-Schaltkreise realisierbar, die die elektrischen Signale der V.24-Schnittstelle in TTL-Signale umsetzen.
Als Übertragungseinrichtung UE kommen in überwiegendem Maße firmenspezifische integrierte Schaltkreise zum Einsatz, die entweder ein Übertragungsverfahren nach der bei CCITT-standardisierten Zweidraht-Duplex-Übertragung mit Echokompensation oder ein in Standardisierung befindliches und in Nebenstellenanlagennetzen bevorzugtes Zeitgetrenntlage- bzw. Burstverfahren beinhalten.
Analog zu der vorhergehend beschriebenen Umsetzung von Protokollsteuerzeichen in 2 Byte-Informationen in der Anschlußeinrichtung DCI ist in der Nebenstellenanlage PABX eine gleichartig realisierte Protokoll-Konvertereinrichtung PK vorzusehen. Dies ist erforderlich, um die Betriebs- und Wartungsinformationen bwi in ihrer ursprünglichen Form der zentralen Steuereinrichtung der Nebenstellenanlage PABX zuführen zu können.

Claims (3)

1. Verfahren zum Übermitteln von digitalen Informationen über einen Teilnehmer-Signalisierungsduplexkanal, der von einem Teilnehmeranschluß einer digitalen Vermittlungseinrichtung über eine mit digitaler Übertragungstechnik ausgestattete Anschlußleitung zu einer den Signalisierungskanal steuernden Anschlußeinrichtung geführt ist, die eine V.24- orientierte Schnittstelle aufweist, an die eine Daten-Teilnehmereinrichtung oder eine Bedien- bzw. Wartungseinrichtung, die im Sinne des Bedienens und Betreibens der Vermittlungseinrichtung codierte Informationen im Signalisierungskanal zu dieser sendet und von dieser empfängt, anschließbar ist, wobei die über den Signalisierungskanal zu übermittelnden Informationen mittels
  • - eines Meldungsprotokolls, das durch
    • - ein Meldungsbeginnzeichen,
    • - eine Information, die die Anzahl der Bits des Informationsteils anzeigt,
    • - eine Meldungscodeinformation, die die Art der Meldung anzeigt,
    • - einen Informationsteil, der die ASCII-, EBCID- oder CCITT-Alphabet Nr. 2 codierten Informationen enthält,
    • - sowie eine Meldungsendeinformation bestimmt ist,
  • - und zusätzlich vorsehbarer 1- oder 2-Byte-orientierter, codierter Informationen mehrfach im Signalisierungskanal übermittelt und durch eine Last-Look-Bewertung in der die Signalisierungsinformationen empfangenden Einrichtung bestimmt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine zwischen der Bedien- bzw. Wartungseinrichtung und der Anschlußeinrichtung übermittelte codierte Information, die einem Meldungsprotokoll-Zeichen entspricht, in der Anschlußeinrichtung bzw. Vermittlungseinrichtung im Sinne der Erhaltung der Codetransparenz im Informationsteil der Meldungen im Signalisierungskanal in jeweils ein spezielles, in dem verwendeten Code nicht definiertes 1 Byte-Transportzeichen und eine 1-Byte-codierte Bit-Kombination umgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 1- oder 2-Byte-orientierten, codierten Informationen im Sinne einer eindeutigen Unterscheidbarkeit zu Informationen im Informationsteil der Meldungen in redundante Informationen umsetzbar sind.
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