DE3732206C2 - - Google Patents
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- B23Q16/08—Indexing equipment having means for clamping the relatively movable parts together in the indexed position
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Palette gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine derartige
Palette ist aus der DE-GM 87 01 619.2 bekannt. Diese
Palette weist eine Anzahl von in
einer Ebene angeordneten, winkelmäßig gleichmäßig
voneinander in der Ebene beabstandeten Zentrierzapfen
auf, die bei Anlage der Palette gegen den Träger
oder Maschinentisch mit entsprechenden Ausnehmungen
des Trägers oder Maschinentisches eine hochge
naue gegenseitige räumliche Festlegung dieser Teile
bewirken. Sowohl die Palette wie auch der Träger bzw.
Maschinentisch sind aus einem hochwertigen Maschinen
stahl gefertigt. Da auch bei einer hochgenauen Her
stellung sowohl der Palette als auch des Maschinentisches
geringfügige Abweichungen der Zentrierzapfen
von der Lage der Ausnehmungen des Maschinentisches
unvermeidbar sind, ist bei der bekannten Vorrichtung
vorgesehen, daß die Ausnehmungen im Träger bzw.
Maschinentisch mit Nuten versehene Führungsseiten
wände haben, die beim Einführen der Zentrierzapfen in
die Nuten elastisch federnd gegen den Zentrierzapfen
anliegend ausweichen. Die Notwendigkeit der im
Mikrometerbereich federnd nachgebend ausgestalteten
Führungswände zum Ausgleich von Abweichungen
zwischen einer idealen Lage der Zentrierungszapfen
der Palette und der tatsächlich durch die Herstellung
erreichten Lage macht einerseits einen relativ aufwendigen
Maschinentisch nötig. Andererseits ist die Herstellung
der Paletten, von denen für jede Werkzeugmaschine
eine relativ hohe Zahl benötigt wird, aufgrund des
aufwendig zu bearbeitenden Maschinenstahles relativ
kostspielig. Eine weitere Problematik in der Hand
habung der bekannten Vorrichtung ergibt sich aus dem
relativ hohen Gewicht der aus Maschinenstahl gefertigten
Paletten.
Aus dem europäischen Patent 01 11 092 ist
bereits ein Maschinentisch für Werkzeugmaschinen mit
einer Aufnahme für Paletten bekannt, wobei die Paletten
wenigstens zwei Zentrierzapfen aufweisen, die bei
Aufsetzen der Paletten auf den Maschinentisch in Aus
nehmungen einer auf dem Maschinentisch befestigten,
von diesem in vertikaler Richtung beabstandeten
Federstahlscheibe eingreifen. Die Ausnehmungen sind
derart ausgestaltet, daß bei Einsetzen der Zentrierzapfen
der Palette in die Ausnehmungen der Federstahl
scheibe ein vertikales Ausweichen der Randbereiche
der Federstahlscheibe nach Einsetzen der Zentrierzapfen
stattfindet, so daß die Randbereiche der Federstahl
scheibe gleichzeitig mit dem vertikalen Ausweichen
gegenüber den Zentrierzapfen horizontal zurückweichen.
Daher kann die Federstahlscheibe Ungenauigkeiten der
Palette in der Lage ihrer Zentrierzapfen zueinander
ebenso ausgleichen wie eine Zentrierung der Lage der
Palette gegenüber dem Maschinentisch herbeiführen.
Irgendwelche Hinweise darauf, wie eine Zentrierung
der Palette gegenüber dem Maschinentisch ohne eine
derartige, relativ aufwendige Federstahlscheibe erreicht
werden kann, sind diesem europäischen Patent nicht zu
entnehmen.
Das Prinzip der Zentrierung einer Palette gegenüber
einem Maschinentisch mittels eines elastischen federnden
Elementes, das an Zentrierzapfen anliegt, ist an sich
schon lange bekannt, wie beispielsweise die deutsche
Patentschrift 12 57 496 zeigt, die als eine Ausführungs
form des federnden Elementes einen zwischen Flanschen
eingespannten, ebenfalls in horizontaler und ver
tikaler Richtung ausweichenden biegsamen Draht zur
Anlage an Zentrierzapfen offenbart. Auch in dieser
Druckschrift wird es offenbar als nötig angesehen,
separate Federelemente zum Toleranzausgleich zwischen
einer festen Kupplungshälfte und einer aufsetzbaren
Kupplungshälfte bzw. -palette zu verwenden.
Die DE-AS 10 51 616 beschreibt ein Verfahren zum Druck
polieren metallischer Werkstücke mit Hilfe eines geschlossenen
Gesenkes, mittels dessen ein gegossenes Metallteil
durch Kaltprägen und Kalt-Fließumformen in seine genaue
Form gebracht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Palette der eingangs
genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie an
einem Maschinentisch mit Nuten zentrierbar ist, die starre nicht
elastische Wände aufweisen.
Diese Aufgabe
wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die bei
gefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform längs der Linie II-II;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung eines Zentrierzapfens
und einer Nut einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Schnittdarstel
lung mit abgewandelter Ausgestaltung des Zentrierzapfens;
Fig. 5 eine untere Ansicht einer Palette;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch die in Fig. 5
gezeigte Palette längs der Linie VI-VI;
Fig. 7 eine untere Ansicht einer weiteren Palette;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung durch die in Fig. 7
gezeigte Palette längs der Linie VIII-VIII.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 eine
Palette 1 beschrieben, die gegenüber einem Maschinentisch 2
einer Werkzeugmaschine (nicht dargestellt) in ihrer räum
lichen Lage bei Anlage gegen den Maschinentisch 2 hoch
genau festlegbar ist.
Die Palette 1 dient
zum Aufnehmen eines Werkstückes 3, das mit der (nicht
gezeigten) Werkzeugmaschine zu bearbeiten ist. Das
Werkstück 3 wird vor dem Aufsetzen der Palette 1 auf
den Träger oder Maschinentisch 2 gegenüber der Palette
1 an einem sog. Einrichtplatz außerhalb der Werk
zeugmaschine präzise ausgerichtet und sodann an der
Palette 1 gespannt. Der (nicht gezeigte) Einrichtplatz
hat ein (ebenfalls nicht gezeigtes) Kupplungsteil zum
Aufnehmen der Palette. Am Einrichtplatz wird die Lage
des Werkstückes 3 gegenüber diesem ortsfesten Kupp
lungsteil hochgenau definiert. Hierbei kann die relative
Lage der Palette 1 zum Werkstück 3 und zu dem orts
festen Kupplungsteil ungenau sein, solange nur gewähr
leistet ist, daß die Lage des Werkstückes 3 zu dem
Kupplungsteil selbst hochpräzise ausgerichtet wird, da
eine entsprechend hochpräzise Ausrichtung des Werk
stückes 3 gegenüber dem Maschinentisch 2 bei Aufbringen
der Palette 1 auf den Maschinentisch 2 wiederum
eingenommen wird. Dies ist dadurch gewährleistet, daß
an den Werkzeugmaschinen ein hochpräziser Maschinen
tisch 2 vorgesehen ist, der in seiner Ausgestaltung
sehr genau dem Kupplungsteil des Einrichtplatzes ent
spricht, so daß letztlich die relative Lage des Werk
stückes 3 gegenüber dem Maschinentisch 2 der relativen
Lage des Werkstückes 3 gegenüber dem Kupplungsteil
des Einrichtplatzes entspricht.
Wie weiterhin in Fig. 1 ersichtlich ist, trägt die Palette
1 an ihrer Unterseite eine Mehrzahl von Zentrierzapfen
4, von denen einer in einer schemenhaften Querschnitts
darstellung in Fig. 1 zu erkennen ist. Ein jeder Zentrier
zapfen 4 nimmt Eingriff mit einer lagerbockartigen Auf
nahmeeinrichtung 5 des Maschinenteiles 2, die eine Nut
6 aufweist. Sowohl die Zentrierzapfen 4 wie auch die
den Zentrierzapfen 4 der Palette 1, wie auch die den
Zentrierzapfen 4 zugeordneten lagerbockartigen Ein
richtungen 5 des Maschinentisches 2 liegen jeweils in
einer Ebene und sind innerhalb der Ebene in gleich
mäßigen Winkelabständen gegeneinander versetzt.
Wie insbesondere in Fig. 2 zu sehen ist, sind bei einer
gewählten Anzahl von drei Zentrierzapfen 4 diese in
einem Winkelabstand von 120° gegeneinander versetzt.
Entsprechend sind auch die lagerbockartigen Aufnahme
einrichtungen 5 mit einem Winkelabstand von 120°
zueinander angeordnet.
Wie in Fig. 3 detailliert dargestellt ist, hat der
Zentrierzapfen ein abgerundetes Kopfteil 7, das über ein
Fußteil 8 in die Palette 1 übergeht. Die in der
lagerbockartigen Aufnahmeeinrichtung 5 eingearbeitete
Nut 6 weitet sich an ihrem offenen Ende über konische
Führungsflächen 9, die ein Einführen des Zentrier
zapfens 4 in die Nut 6 erleichtern, auf. Die Nut 6
weist zwei konisch leicht nach außen geöffnete Flanken
10 sowie einen Boden 11 auf. Die Flanken 10 und der
Boden 11 bilden mit dem Kopfteil 7 des Zentrierzapfens
4 zwei seitliche Anlageflächen 12, 13 sowie eine untere
Anlagefläche 14. Die seitlichen Anlageflächen 12, 13
definieren die Lage des Zentrierzapfens 4 in einer
horizontalen Richtung, während die untere Anlagefläche
14 die Vertikallage des Zentrierzapfens 4 und damit
der Palette 1 festlegt.
Eine derartige Lagefestlegung der jeweiligen Zentrier
zapfen 4 der Palette 1 gegenüber den jeweiligen Nuten 6
des Maschinentisches 2 kann nur dann zu einer hoch
präzisen gegenseitigen Ausrichtung führen, wenn die
räumliche Lage der jeweiligen Anlageflächen 12, 13, 14
mit einer im Mikrometerbereich liegenden Genauigkeit
sowohl seitens der Palette 1 wie auch seitens des
Maschinentisches oder Trägers 2 eingehalten wird. Bei
dem Maschinentisch 2 einer Werkzeugmaschine handelt es
sich um ein aus hochwertigem Maschinenstahl gefertigten
Präzisionsteil, bei dem derartige Fertigungsgenauig
keiten eingehalten werden können. Demgegenüber handelt
es sich bei der Palette um ein in relativ hohen Stück
zahlen und verschiedenartigen Ausführungen benötigtes
Teil, bei dem die geforderte Präzision durch das nach
folgend erläuterte, erfindungsgemäße Herstellungsver
fahren erzielt wird.
Ein erster Schritt bei der Anfertigung der
Palette 1 ist das Hochdruckgießen der Palette 1 aus
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Wichtig ist,
daß das für den Guß der Palette 1 verwendete Metall
relativ weich ist und eine plastische Verformung er
laubt. Spröde Materialien kommen daher nicht in Betracht.
Beim Aluminium-Hochdruckgießen der Palette wird eine
Formgenauigkeit in der Größenordnung von 10 bis 50,
üblicherweise etwa 20 µm im Bereich der für die Posi
tioniergenauigkeit allein relevanten Anlageflächen 12
bis 14 des Zentrierzapfens 4 erzielt.
In einem nächsten Schritt wird die Palette 1
im Bereich der Anlageflächen 12 bis 14 kalibriert.
Dieses Kalibrieren wird dadurch vorgenommen, daß die
Palette 1 in ein Kalibrierwerkzeug (nicht dargestellt)
eingedrückt wird, das aus einem harten Material, wie
beispielsweise Werkzeugstahl, besteht, und zumindest im
Bereich der Anlageflächen 12 bis 14 eine Negativform
bezüglich der gewünschten Form der Anlageflächen 12 bis
14 der Zentrierzapfen 4 der Palette 1 aufweist. Bei dem
Einpressen der Palette 1 in das Kalibrierwerkzeug er
fahren die Anlageflächen 12 bis 14 eine plastische
Materialverformung und gleichzeitig eine Materialver
dichtung. Durch die plastische Deformation des Zentrier
zapfens 4 im Bereich seiner Anlageflächen 12 bis 14 wird
eine Formgenauigkeit der Anlageflächen 12 bis 14 in dem
Bereich zwischen 5 und 10 µm, üblicherweise etwa 7 µm,
erzielt. Durch die Verfestigung wird gleichzeitig eine
Erhöhung der mechanischen Widerstandsfähigkeit der An
lageflächen herbeigeführt.
In einem nächsten Schritt wird auf die Palette
1 zumindest im Bereich der Anlageflächen 12 bis 14 eine
Oberflächenbeschichtung aus einem harten Metall aufge
bracht, was vorzugsweise durch Vernickeln zumindest der
Anlageflächen 12 bis 14, vorzugsweise der Gesamtober
fläche der Palette 1 vorgenommen wird.
Als Ergebnis der oben beschriebenen Schritte
weist die Palette 1 ein niedriges
Gewicht bei hoher Formgenauigkeit im Mikrometerbereich
auf, kann mit einem einfach beherrschbaren Aluminium-
Hochdruckgußverfahren bei anschließendem Kalibrieren
und Oberflächenvergüten mit niedrigem Kostenaufwand her
gestellt werden und zeigt aufgrund der Oberflächenbe
schichtung eine herausragende Verschleißfestigkeit.
Mit anderen Worten wird bei niedrigem Herstellungsaufwand
eine Formtreue und Verschleißfestigkeit erzielt, die
bislang bei aus einem weichen Metall gegossenen Gegen
ständen nicht erreicht wurde.
Aufgrund der erzielten
hohen Formgenauigkeit der Anlageflächen genügt allein die
Elastizität der Aluminiumpalette zum Ausgleich verblei
bender relativer Verschiebungen aufgrund von Fertigungs
toleranzen zwischen den jeweiligen Nuten 6 des Maschinen
tisches 2 und den Zentrierzapfen 4 der Palette 1. Hier
durch kann auf die Ausgestaltung von federelastischen
Strukturen im Bereich des Maschinentisches 2 verzichtet
werden.
Destoweniger ist es jedoch auch möglich, zum Erhöhen
der Elastizität den Zentrierzapfen 4 mit einer in seiner
Längsrichtung verlaufenden Aussparung 15 oder einem in
seiner Längsrichtung verlaufenden Schlitz 15 zu versehen,
wodurch der Zentrierzapfen 4 in zwei einander gegenüber
liegende Schultern 16 aufgeteilt wird, die eine Feder
elastizität des Zentrierzapfens 4 in seiner Querschnitts
ebene ermöglichen, wie dies in Fig. 4 zu sehen ist. Im
übrigen bezeichnen die in Fig. 1 angegebenen Bezugs
zeichen mit Fig. 3 übereinstimmende Teile, so daß auf
deren erneute Erläuterung verzichtet werden kann.
Fig. 5 zeigt eine Unteransicht einer ersten praktisch
realisierten Ausführungsform einer Palette 20 mit einem
mantelförmigen Randbereich 21, an den eine sektorförmige
Umlaufnase 22 angrenzt. Die Palette 20 hat ferner ein
zentrisches Gewinde 23. Die nachfolgend erläuterte
Struktur der Palette 20 wiederholt sich für jeden Winkel
sektor von jeweils 60° unter den insgesamt sechs Winkel
sektoren. Zwischen einem inneren zylindrischen Mantel
25 und dem mantelförmigen Randbereich 21 liegt in jedem
Sektor eine Mutternaufnahme 24, in der eine Sechskant
mutter einfügbar ist. Der Randbereich der Mutternauf
nahme 24 stützt sich durch einen radialen Steg 26 gegen
den mantelförmigen Randbereich ab. Zwischen jeweils
zwei Mutternaufnahmen 24 liegt ein Zentrierzapfen 27.
Fig. 6 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch den
Zentrierzapfen 27 der in Fig. 5 gezeigten Palette 20
längs der Linie VI-VI. Der Zentrierzapfen 27 geht aus
der Palette 20 in ein Fußteil 28 über, das nach einem
konischen Übergang 30 in dem abgerundeten Kopfteil 29
endet. Der zylindrische Randbereich 21 ist mit einem
Höhenanschlag 31 versehen, der die vertikale Lage der
Palette 20 gegenüber dem Maschinentisch 2 definiert.
In dieser Ausgestaltung kommt also dem Zentrierzapfen
27 nur die Bedeutung der Drehpositionierung der Palette
20 gegenüber dem Maschinentisch 2 zu, während die ver
tikale Festlegung der Palette 20 gegenüber dem Maschinen
tisch 2 durch den Höhenanschlag 31 vorgenommen wird.
Die in Fig. 7 dargestellte, zweite Ausführungsform der
Palette 20 stimmt weitgehend mit der in Fig. 5 darge
stellten ersten Ausführungsform überein. Erneut be
zeichnen gleiche Bezugszeichen übereinstimmende Teile.
Somit kann die nachfolgende Erläuterung auf die
Abweichungen zwischen der Palette 20 gemäß Fig. 5
und der Palette 32 gemäß Fig. 7 beschränkt werden. Bei
der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform einer Palette
32 sind keine Mutternaufnahmen 24 vorgesehen, wie
dies bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 der Fall ist.
Die Radialstege 33 verlaufen dementsprechend
zwischen dem mantelförmigen Randbereich 21 und dem
inneren Mantel 25, der das zentrische Gewinde 23 um
schließt. Im übrigen beschränken sich die Abweichungen
zwischen der zweiten Ausführungsform der Palette
32 gemäß Fig. 7 und der ersten Ausführungsform der
Palette 20 gemäß Fig. 5 darauf, daß die zweite Ausfüh
rungsform sowohl bezüglich ihres Durchmessers als
auch bezüglich ihrer Höhe geringere Abmessungen hat.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch einen Zentrierzapfen
längs der Linie VIII-VIII der Fig. 7 und ent
spricht im wesentlichen der Darstellung der
Fig. 8.
Selbstverständlich kann eine Palette anstelle der in
den Fig. 5 und 7 gezeigten rotationssymmetrischen Aus
gestaltungen auch einen quadratischen, trapezförmigen
oder rechteckigen Grundriß haben. Jedoch ist es auch
bei einer derartigen Grundrißausgestaltung der Palette
angezeigt, die jeweiligen Zentrierzapfen in gleich
mäßigen Winkelabständen zueinander um einen Mittelpunkt
oder zentrischen Punkt herum anzuordnen.
Claims (4)
1. Palette aus einem Leichtmetall oder einer Zinklegierung,
mit mindestens einem Zentrierzapfen zum Fest
legen der Palette in ihrer räumlichen Lage gegenüber
einem Maschinentisch, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentrierzapfen (4; 27) elastische Anlage flächen (12 bis 14) zur Eingriffnahme mit starren, nicht-elastischen Wänden (10) einer Nut (6) des Maschinentisches (2) aufweist, und
daß der Zentrierzapfen (4; 27) zumindest im Bereich seiner Anlageflächen (12, 14) durch Eindrücken in ein Kalibrierwerkzeug durch plastische Materialver formung kalibriert und verfestigt ist.
daß der Zentrierzapfen (4; 27) elastische Anlage flächen (12 bis 14) zur Eingriffnahme mit starren, nicht-elastischen Wänden (10) einer Nut (6) des Maschinentisches (2) aufweist, und
daß der Zentrierzapfen (4; 27) zumindest im Bereich seiner Anlageflächen (12, 14) durch Eindrücken in ein Kalibrierwerkzeug durch plastische Materialver formung kalibriert und verfestigt ist.
2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentrierzapfen (4; 27) mit einer in seiner
Längsrichtung verlaufenden Aussparung (15) oder mit
einem in seiner Längsrichtung verlaufenden Schlitz
derart versehen ist, daß der Zentrierzapfen (4; 27)
zwei gegeneinander in seiner Querschnittsebene
federelastische Schultern (16) aufweist.
3. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentrierzapfen (4; 27) zumindest im Bereich
seiner Anlageflächen (12 bis 14) mit einer harten
Oberflächenbeschichtung versehen ist.
4. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Palette (1; 20; 32) eine Mehrzahl von in
einer Ebene angeordneten, in der Ebene gegeneinander
winkelmäßig gleichmäßig beabstandeten Zentrierzapfen
(4; 27) aufweist, und
daß der Maschinentisch (2) eine der Anzahl der
Zentrierzapfen (4; 27) entsprechende Anzahl von eben
falls in einer Ebene angeordneten, gegeneinander
winkelmäßig in der Ebene versetzten Nuten (6) auf
weist.
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