DE10033515A1 - Elektrode für Elektroentladungbearbeitung - Google Patents
Elektrode für ElektroentladungbearbeitungInfo
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- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
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- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/26—Apparatus for moving or positioning electrode relatively to workpiece; Mounting of electrode
Abstract
Es wird eine Elektrode (1) für die Elektroentladungsbearbeitung vorgeschlagen, umfassend einen Kupplungsbereich (3) und einen Arbeitsbereich (2), wobei der Kupplungsbereich mindestens eine Zentrierkontur (5, 8) zur Zentrierung der Elektrode und ein Gewinde (7) zur schraubbaren Befestigung der Elektrode aufweist und wobei der Arbeitsbereich eine Arbeitsfläche (11) zur nachträglichen Bearbeitung aufweist, und wobei die Elektrode im Kupplungsbereich eine Hartmetallschicht (10) aufweist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrode für die Elektroentladungsbearbeitung
umfassend einen Kupplungsbereich und einen Arbeitsbereich, wobei der
Kupplungsbereich mindestens eine Zentrierkontur zur Zentrierung der Elektrode
und ein Gewinde zur schraubbaren Befestigung der Elektrode aufweist und wobei
der Arbeitsbereich eine Arbeitsfläche zur nachträglichen Bearbeitung aufweist.
Für die Bearbeitung von Werkstücken mittels Elektroentladung werden Elektroden
benutzt. Die Bearbeitung mittels Elektroentladung zeichnet sich auf jedem Fall aus
durch die hohe Präzision im Bereich von wenigen µm, die am Werkstück erreicht
werden kann. Das Material, die Grösse und die Form der Elektrode hängen ab von
der Aufgabenstellung in der Bearbeitung am Werkstück. Für die Befestigung der
Elektroden in der Bearbeitungsmaschine, für die Handhabung und für die Ein- und
Auslagerung der Werkzeuge, die oft von automatischen Handhabungssystemen
durchgeführt werden, werden unterschiedlich ausgebildete Kupplungsteile und
Spannfutter verwendet. Die Spannfutter dienen zur definierten Befestigung, zur
Zentrierung der Zentrierkonturen der Elektrode und zur präzisen Führung der
Elektroden in einem Koordinatensystem, das in einem Rechner gespeichert ist
und das als Grundlage für die erreichbare hohe Präzision der Bearbeitung dient.
Die Kupplungsteile können weiter auch zur Verbindung mit der Energiezufuhr
dienen und können Bohrungen aufweisen für das Spülmittel, das während der
Bearbeitung zur Reinigung des Werkstückes und der Arbeitsfläche der Elektrode
verwendet wird. Die Bearbeitungsmaschine kann für mehrere Bearbeitungsschritte
in der selben Maschine ausgelegt sein. Nicht nur das Werkstück wird erodiert,
sondern auch die Arbeitsfläche der Elektrode ist während der Bearbeitung einen
Verschleiss unterworfen. Um die hohe Präzision der Bearbeitung zu erreichen,
kann die Arbeitsfläche der Elektrode auf weiteren Arbeitsstationen in der selben
Maschine je nach Aufgabe bei der Bearbeitung des Werkstückes ausgeformt
werden, im Koordinatensystem ausgerichtet, überprüft und für die Abstimmung mit
dem Rechnerprogramm vorbereitet werden. Bei all diesen Aufgaben ist es wichtig,
dass die Elektroden möglichst einfach, möglichst ohne Beschädigung und mit
einer möglichst hohen Reproduzierbarkeit in die verschiedenen Arbeitsstationen
der Bearbeitungsmaschine eingebaut und ausgewechselt werden können.
Aus der EP-A-444160 ist eine Maschine mit verschiedenen Stationen und eine
Anzahl bereits bearbeitete Elektroden für die Bearbeitung von Werkstücken mittels
Elektroentladung bekannt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Elektrode für die Elektroentladungsbearbeitung anzugeben, die auch bei einer
langen Lebensdauer mit häufigem Ein- und Ausbauen einen möglichst hohen
Widerstand gegen eventuelle Beschädigungen aufweist und eine möglichst hohe
Präzision der Bearbeitung garantiert.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Elektrode für die
Elektroentladungsbearbeitung umfassend einen Kupplungsbereich und einen
Arbeitsbereich, wobei der Kupplungsbereich mindestens eine Zentrierkontur zur
Zentrierung der Elektrode und ein Gewinde zur schraubbaren Befestigung der
Elektrode an einer Bearbeitungsmaschine aufweist und wobei der Arbeitsbereich
eine Arbeitsfläche zur nachträglichen Bearbeitung aufweist, und wobei die
Elektrode im Kupplungsbereich bereichsweise eine Hartmetallschicht aufweist.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
Es ist von Vorteil, dass die Elektrode im Kupplungsbereich eine höchst mögliche
Verschleissfestigkeit hat. Dies wird dadurch erreicht, dass die Hartmetallschicht im
Kupplungsbereich aus Nickel oder aus einer Nickellegierung ausgebildet ist.
Es ist auch von Vorteil, dass die Elektrode auch nach der Ausbildung der
Hartmetallschicht eine möglichst hohe Präzision aufweist. Dies wird dadurch
erreicht, dass die Hartmetallschicht in einem galvanischen
Beschichtungsverfahren ausgebildet ist. Dies wird auch dadurch erreicht, dass die
Hartmetallschicht in einem stromlosen galvanischen Beschichtungsverfahren
ausgebildet ist und eine Schichtdicke von mindestens 0,01 mm aufweist.
Es ist auch von Vorteil, dass die Elektrode eine möglichst gute Masshaltigkeit
aufweist. Dies wird dadurch erreicht, dass die Elektrode zumindest im
Kupplungsbereich bereichsweise eine Kalibrierung oder eine Prägung aufweist.
Dies wird auch dadurch erreicht, dass die Schichtdicke der Hartmetallschicht eine
Dickentoleranz von weniger als 0,001 mm aufweist. Eine Kalibrierung, die vor der
stromlosen galvanischen Vernickelung durchgeführt wird, stabilisiert die
Oberfläche und dient als Grundlage für die Dimensionsstabilität in der
Vernickelung.
Es ist weiter von Vorteil, dass die Elektrode, die als Rohling aus einem
verhältnismässig weichem Material ausgebildet ist, im Kupplungsbereich eine
möglichst hohe Verschleissfestigkeit aufweist, vor Beschädigungen geschützt
werden kann und auch nach mehrmaligem Ein- und Ausbauen eine hohe
Dimensionsstabilität aufweist. Dies wird dadurch erreicht, dass die
Hartmetallschicht zumindest die Zentrierkontur und weitere
Präzisionsauflageflächen des Kupplungsbereichs bedeckt.
Es ist auch von Vorteil, dass die Elektrode, trotz der bereichsweisen Ausbildung
einer Nickelschicht, eine möglichst hohe elektrische Leitfähigkeit aufweist. Dies
wird dadurch erreicht, dass der Kupplungsbereich mit Ausnahme des Gewindes
eine Hartmetallschicht aufweist. Durch eine Schraube, die das gleiche Gewinde
hat, wie die Schraube zur Befestigung an die Struktur der Bearbeitungsmaschine,
und die in der stromlosen galvanischen Vernickelung in dem Gewinde im
Kupplungsbereich angeordnet ist, kann die Elektrode im Elektrolysebad an eine
tragende Struktur befestigt werden und gleichzeitig vor Zutritt der
Elektrolyseflüssigkeit geschützt werden.
Es ist ebenfalls von Vorteil, dass für die Elektroentladungsbearbeitung möglichst
wenig Bauteile verwendet und an Lager gehalten werden müssen. Dies wird
dadurch erreicht, dass der Kupplungsbereich einstückig mit dem Arbeitsbereich
der Elektrode ausgebildet ist.
Dank der selektiven Kalibrierung und Beschichtung der Elektrode ausschliesslich
in dem Bereich, in dem während der gesamten Lebensdauer der Elektrode die
Dimensionsstabilität gefordert wird, kann eine Elektrode angeboten werden, die
einfach aufgebaut ist und ohne zusätzliche Teile eingebaut werden kann, die bei
einer möglichst hohen elektrischen Leitfähigkeit einen hohen Widerstand gegen
Beschädigungen aufweist und eine gleichbleibend hohe Präzision hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Sicht auf eine erfindungsgemässe Elektrode für die
Elektroentladungsbearbeitung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Elektrode entlang der Linie AA von Fig. 1,
Fig. 3 einen weiteren teilweisen Schnitt durch die Elektrode entlang der Linie BB
von Fig. 1 und
Fig. 4 eine teilweise seitliche Sicht auf die erfindungsgemässe Elektrode.
In Fig. 1 ist eine Elektrode 1 für die Elektroentladungsbearbeitung dargestellt. Die
Elektrode 1 ist im wesentlichen ein zylindrisches Bauteil aus Kupfer oder einer
Kupferlegierung oder aus einem anderen elektrisch gut leitfähigem Material. In
Fig. 1 ist die Sicht in der Richtung der Achse des zylindrischen Bauteils
dargestellt. Die Elektrode 1 besteht aus einem Arbeitsbereich 2 und einem
Kupplungsbereich 3. Fig. 1 zeigt lediglich die Sicht auf eine Rückseite 4 des
Kupplungsbereiches 3 der Elektrode 1. Die Rückseite 4 weist Zentrierkonturen 5
auf, hier bestehend aus vier sich kreuzend angeordneten und besonders
ausgeformten Vertiefungen 5a bis 5d, die in die Rückseite 4 des
Kupplungsbereichs 3 ausgebildet sind. In die Rückseite 4 ist auch eine Bohrung 6
ausgebildet. Die Bohrung 6 weist ein Gewinde 7 auf, das passend zur Aufnahme
einer Schraube zur Verschraubung mit der übrigen Struktur der
Bearbeitungsmaschine ausgebildet ist, die hier nicht dargestellt ist. In der
Verlängerung der Bohrung 6 mit dem Gewinde 7 weist die Elektrode 1 einen
zentralen Durchgang 12 auf. Der zentrale Durchgang 12 weist einen wesentlich
kleineren Durchmesser auf als die Bohrung 6 und bildet eine Durchleitung von der
Rückseite 4 der Elektrode in den vorderen Arbeitsbereich 2. Das Gewinde 7 und
der Durchgang 12 sind besser ersichtlich in Fig. 2 und 3. Mit Strichlinien sind
zwei weitere Zentrierkonturen 8a und 8b, die für die Handhabung durch ein
automatisches Handhabungssystem in der Bearbeitungsmaschine vorgesehen
sind, und eine weitere Bohrung 9 im Kupplungsbereich 3 dargestellt. Die weitere
Bohrung 9 in die Aussenwand des zylindrischen Kupplungsbereichs 3 dient
beispielsweise zur Aufnahme einer Identifikationsplatte für die computergesteuerte
Ein- und Auslagerung der Elektrode. Die Zentrierkonturen 5, 8 weisen
Auflageflächen auf, die als Referenzflächen für die exakte Positionierung der
Elektrode im X-Y-Z-Koordinatensystem der computergesteuerten Bearbeitung
dienen.
Der Kupplungsbereich 3 ist zumindest im Bereich der Zentrierkonturen 5, 8 mit
einer Hartmetallschicht 10 beschichtet. Als Hartmetall wird vorzugsweise Nickel
oder einer Nickellegierung gewählt. Die Hartmetallschicht 10 ist vorzugsweise
mindestens 0,01 mm dick und wird in einem stromlosen galvanischen Verfahren
auf der Aussenseite des Kupplungsbereichs 3 der Elektrode 1, die selbst aus
Kupfer oder einer Kupferlegierung ausgebildet ist, angebracht. Die Elektrode 1
wird vor der stromlosen galvanischen Vernickelung kalibriert oder geprägt um die
Masshaltigkeit zu erhöhen. Die stromlose galvanische Vernickelung ist besonders
vorteilhaft für die gleichmässige Beschichtung von Flächen, die wichtig sind für die
Masshaltigkeit der Elektrode, weil in einem stromlosen galvanischen
Beschichtungsverfahren die Schichtdicke durch Einstellung der
Elektrolytkonzentration und durch Einhalten der Beschichtungsdauer genau
gesteuert werden kann. Nach einer bestimmten Beschichtungsdauer sind
sämtliche Flachen, die im Galvanikbad eingetaucht sind, mit einer praktisch
überall gleich dicken Schicht beschichtet. Die Toleranz der Schichtdicke beträgt
weniger als 0,001 mm. Von den möglichen Hartmetallen hat Nickel den Vorteil,
dass es mit der darunter liegenden Kupferelektrode eine besonders feste
Verbindung eingeht und keine sich nachträglich ablösende Schicht bildet, wie das
beispielsweise bei der Verchromung beobachtet wird. Durch die Vernickelung wird
auch ein ansprechendes Aussehen der Elektrode 1 erreicht.
In den Fig. 2 und 3 ist die Elektrode 1 geschnitten entlang zwei senkrecht
zueinander verlaufenden Mittellinien dargestellt. In Fig. 2 und 3 ist mit einer
Strichlinie die Grenze zwischen dem Arbeitsbereich 2 und dem Kupplungsbereich
3 angedeutet. Hier ist ersichtlich, dass nur etwa ein Viertel der Gesamtlänge der
Elektrode 1 als Kupplungsbereich 3 ausgebildet ist und vernickelt wurde. Im
Kupplungsbereich 3 sind der Durchgang 12 und die Bohrung 6 mit dem Gewinde 7
zur Befestigung an die Struktur der Bearbeitungsmaschine ersichtlich. Im Gewinde
7 der Bohrung 6 wird keine Vernickelung angebracht. Zur Befestigung der
Elektrode an die Struktur der Bearbeitungsmaschine werden dazu passende
Kupplungszapfen verwendet, die in die Bohrung 6 eingeschraubt werden. Diese
Kupplungszapfen können ausser für die elektrische Energiezufuhr auch für die
Zufuhr von Spülmittel zum Durchgang 12 dienen. In der Vernickelung wird die
Elektrode 1 mittels einer Schraube, die das gleiche Gewinde hat wie der
Kupplungszapfen, an eine Tragstruktur in das Beschichtungsbad eingebracht.
Hierdurch wird der Zutritt der Badflüssigkeit zum Gewinde 7 verhindert. Hierdurch
wird erreicht, dass die elektrische Energiezufuhr zur Elektrode 1 vom
Kupplungszapfen direkt, das heisst ohne einen zusätzlichen Übergangswiderstand
zwischen Nickel und Kupfer, erfolgen kann.
Der Rest der Elektrode 1, die als Rohling aus Kupfer oder einer Kupferlegierung
ausgebildet ist, wird als eigentlicher Arbeitsbereich 2 bezeichnet, weil dieser Teil
der Elektrode 1 zur Bearbeitung des Werkstückes mittels Elektroentladung
(= EDM) verwendet wird. Der Arbeitsbereich 2 der Elektrode 1 kann vor dem
Einsatz in die EDM-Maschine mit einer Arbeitsfläche 11 versehen werden. Die
Kontur der Arbeitsfläche 11, die in Fig. 2 noch im Rohzustand als einer Ebene
dargestellt ist, kann als Abdruck der Oberfläche ausgebildet werden, die später am
Werkstück gewünscht wird. Durch die Übereinstimmung der Arbeitsfläche 11 mit
der Oberfläche des Werkstückes und durch die Programmsteuerung der EDM-
Maschine wird gewährleistet, dass die Distanz zwischen der Arbeitsfläche 11 der
Elektrode 1 und dem Werkstück, das im Stromkreis als Gegenelektrode betrachtet
werden kann, überall gleich bleibt und deshalb mit gleichbleibender elektrischer
Stromdichte gearbeitet werden kann. Während der Elektroentladungsbearbeitung
wird das Spülmittel von der Rückseite 4 durch den Durchgang 12 an die
Arbeitsfläche gefördert. Hierdurch wird das Material, das durch die Einwirkung des
elektrischen Stroms vom Werkstück und von der Arbeitsfläche 11 abgetragen
wird, weggespült.
In Fig. 4 ist in einer Seitenansicht der Kupplungsbereich 3 und einen Teil des
Arbeitsbereichs 2 der Elektrode 1 dargestellt. In Fig. 4 ist eine der
Zentrierkonturen 8a, 8b ersichtlich, die für die Handhabung durch den Roboter für
die Ein- und Auslagerung vorgesehen sind. Auch ist den Bereich der Bohrung 9
ersichtlich, der zur Aufnahme der Identifikationsplatte dient.
Bei der Bearbeitung mittels Elektroentladung ist die Arbeitsfläche 11 der Elektrode
1 einen Verschleiss unterworfen. Ausserdem sind für unterschiedlich gewünschte
Konturen am Werkstück unterschiedliche Elektroden erforderlich. Deshalb muss
die Elektrode 1 in der Bearbeitungsmaschine häufig ein- und ausgebaut werden.
Das häufige Ein- und Ausbauen der Elektrode 1 sollte jedoch ohne Beschädigung
des Kupplungsbereiches 3 und ohne Verlust der Präzision, die in der
Grössenordnung von 0,001 mm liegen kann, möglich sein. Eine Abnutzung des
Arbeitsbereichs 2 ist unumgänglich und kann wieder aufgearbeitet werden. Eine
Beschädigung des Kupplungsbereiches 3 hat jedoch einen grossen Einfluss auf
die Präzision der Bearbeitung mittels Elektroentladung und somit auf die Präzision
des Werkstückes und sollte, wo immer möglich verhindert werden. Die selektive
stromlose galvanische Vernickelung des Kupplungsbereiches 3 führt zu einer
härteren und widerstandsfähigeren Beschichtung in den Bereichen der Elektrode,
die während der gesamten Lebensdauer der Elektrode ohne jeglichen Verschleiss
und mit höchster Masshaltigkeit funktionieren müssen. Dadurch kann die
Zuverlässigkeit garantiert werden, die für die in der EDM-Bearbeitung erreichbaren
Präzision des Werkstückes in der Grössenordnung von 0,001 mm eine erste
Voraussetzung ist.
Claims (9)
1. Elektrode (1) für die Elektroentladungsbearbeitung umfassend einen
Kupplungsbereich (3) und einen Arbeitsbereich (2), wobei der Kupplungsbereich
mindestens eine Zentrierkontur (5) zur Zentrierung der Elektrode und mindestens
ein Gewinde (7) zur schraubbaren Befestigung der Elektrode aufweist und wobei
der Arbeitsbereich eine Arbeitsfläche (11) zur nachträglichen Bearbeitung
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode im Kupplungsbereich eine
Hartmetallschicht (10) aufweist.
2. Elektrode für die Elektroentladungsbearbeitung nach dem Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hartmetallschicht (10) aus Nickel oder aus einer
Nickellegierung ausgebildet ist.
3. Elektrode für die Elektroentladungsbearbeitung nach dem Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Kupplungsbereich (3) eine
Kalibrierung aufweist.
4. Elektrode für die Elektroentladungsbearbeitung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartmetallschicht (10) zumindest die
Zentrierkonturen (5, 8) und weitere Präzisionsauflageflächen des
Kupplungsbereichs (3) bedeckt.
5. Elektrode für die Elektroentladungsbearbeitung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartmetallschicht (10) in einem galvanischen
Beschichtungsverfahren ausgebildet ist.
6. Elektrode für die Elektroentladungsbearbeitung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartmetallschicht (10) in einem stromlosen
galvanischen Beschichtungsverfahren ausgebildet ist und eine Schichtdicke von
mindestens 0,01 mm aufweist.
7. Elektrode für die Elektroentladungsbearbeitung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtdicke der Hartmetallschicht (10) eine
Dickentoleranz von weniger als 0,001 mm aufweist.
8. Elektrode für die Elektroentladungsbearbeitung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsbereich (3) mit Ausnahme des
Gewindes (7) eine Hartmetallschicht (10) aufweist.
9. Elektrode für die Elektroentladungsbearbeitung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsbereich (3) einstückig mit dem
Arbeitsbereich (2) der Elektrode (1) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000133515 DE10033515A1 (de) | 2000-07-11 | 2000-07-11 | Elektrode für Elektroentladungbearbeitung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000133515 DE10033515A1 (de) | 2000-07-11 | 2000-07-11 | Elektrode für Elektroentladungbearbeitung |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE10033515A1 (de) |
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