DE1615168A1 - Elektroerosionsmaschine - Google Patents
ElektroerosionsmaschineInfo
- Publication number
- DE1615168A1 DE1615168A1 DE19661615168 DE1615168A DE1615168A1 DE 1615168 A1 DE1615168 A1 DE 1615168A1 DE 19661615168 DE19661615168 DE 19661615168 DE 1615168 A DE1615168 A DE 1615168A DE 1615168 A1 DE1615168 A1 DE 1615168A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machining
- electrical discharge
- discharge machine
- electrode
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H9/00—Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
- B23H9/14—Making holes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
f>" ".■■'·" Λ S% i' "i ΐ ■»-"
8Mü..:,u..2//i.L:^ür.^3fSär.2 1615168
The Cincinnati Milling Machine Co1 Cincinnati 9 / Ohio (V.St.A.)
"Elektroerosionsmaschine"
Die Erfindung bezieht sich auf Elektroerosionsbearbeitungsgeräte
und insbesondere auf eine Elektrode zur Verwendung bei einem elektrochemischen Bearbeitungsvorgang.
Obwohl elektrochemische Bearbeitung oder ein schnelles Abtragen in der Bearbeitung von ansonsten nichtbearbeitbaren
Materialien allgemein angenommen und angewendet worden ist, ist bis jetzt noch kein zufriedenstellendes
Gerät gefunden worden, das das Durchbrechen eines Stapels getrennter Werkstücke in einem einzigen
TauchschneidVorgang gestattet. Dies ist auf das übliche
- 1 0Q9819/1U93
-a*
Auftreten eines Mittelzapfens zurückzuführen, der, wenn
er einmal freigeschnitten 1st, das Werkstück und die Elektrode kurzschliesst, oder in anderer Weise eine
normale Bearbeitung stört, wenn ein Versuch gemacht wird, die Bearbeitung eines weiteren Werkstückes fortzusetzen,
nachdem das Durchdringen des obersten Werkstückes in dem Stapel vollendet 1st.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Elektrode zur Verwendung bei elektrochemischen Bearbeitungsgängen zu schaffen, wobei der Mittelzapfen ausgeschaltet
und die Möglichkeit geschaffen wird, einen Stapel.von Werkstücken mit einem einzigen Tauchschnitt
zu durchdringen.
In Übereinstimmung mit der Erfindung wird eine Elektrode
geschaffen, die eine solche Form aufweist, dass sie ein Werkstück von einem führenden Punkt her durchschneidet
oder erodiert, während sie durch ein Werkstück hindurchgeführt wird. Die Elektrode ist an ihrer vorderen Spitze
von grösster Länge und das Vorderende oder die Schnittfläche
der Elektrode ist von dieser vorderen Spitze schräg nach hinten geneigt. Damit die Schneidwirkung
gleichmässig über die Endfläche ist, während sie durch
das Werkatück hindurchgeführt wird, weist die Fläche
eine Vielzahl kleiner Öffnungen in einem wesentlichen Bereich des Mittelteiles auf, um den Fluss des Elektrolyten
BAD ORIGINAL
0093 19/1093
durch die Endfläche zu gestatten. Dies gestattet einen
.'-..■" . ■■-.--. - ■ ■ - -""-.-'". .-".--■ λ - "-■ :
angemessenen Elektrolytfluss über den ganzen Schneidflächenbereich
und schaltet eine grbsse öffnung aus* wo sich ein Mittelzapfen bilden, könnte. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein umgekehrter Elektrolytfluss in dem Elektrodengerät verwendet,■ vd.h. -der
Elektrolyt dringt in die Elektrode an ihrerSchneidfläche
ein, anstatt aus dieser abgegeben zu werden.
In Übereinstimmung mit der Erfindung wird -ein Elektroerosionsbearbeitungsgerät
geschaffen, das eine-Werkzeugelektrode
mit einem-eLektrisch leitenden Schaft hat, wobei
sich ein Flüssigkeitskanal axial/durch diesen Schaft
erstreckt und wobei eine elektrisch leitende Bearbei-.tungsspitze
an dem Schaftteil am Vorderelade befestigt ist und eine Bearbeitungsobe rf lache hat, die von einem .--.
vorderen Punkt; flaraüf nach hinten geneigt ist, wobei eine
Vielzahl kleiner Öffnungen in einem Abstand über die Bearbeitruigsspit:;e
verteilt ist und mit dem Fluss igke itskanal
.in Verbindung steht,,.währ.;end eine:. elektrisch-isolierende
Lage den Schaftteil direkt hinter der genannten Bearbeiturigsspitae bedeckt»
Vieitere Ifericr.ale uncl' Vorteile: der' Erfindung ergeben sich
aüs: der nachstehenden Beschreibung, mehrerer' in den beifügten
sahematisclien Seichnungen dargestellter Aus-
Fig. 1 ist eine Schnittansicht durch das elektrochemische
Bearbeitungsgerät nach der Erfindung,
Fig. 2, 3, 4 und 6 sind Endansichten von elektrochemischen
Bearbeitungselektroden in den verschiedenen Formen nach der Erfindung,
Fig. 5 und 7 sind Schnittansichten der Elektroden nach
Fig. 4 bzw. 6, nach den Linien 5-5 und 7-7,
Fig. 8 - 11 zeigen die Elektrode nach Fig. 1 und 2 im
Schnitt und in progressiven Stellungen, während sie durch einen Stapel von werkstücken der gleichen
Materialzusammensetzung, aber von beliebigen Stärken bewegt wird.
Fig. 1 zeigt einen Aufbau, um auf elektrochemische Art
und Weise ein Loch durch einen Stapel von Werkstücken verschiedener Stärken I0-I5 aus demselben Material zu
bohren, die auf einer Platte direkt auf dem nicht gezeigten Maschinengestell angeordneten Platte 16 aufgebracht
sind. Ein Elektrolytkrümmer I7 ist auf das oberste Werkstück unmittelbar aufgesetzt und wird durch
ein Paar Klemmstangen l8, 19 abwärts dagegengedrückt. Die Stangen l8, 19 sind jede an einem Ende auf einem
Block 2o gehalten und an ihrem anderen Ende direkt von', dem Krümmer 17. Ein Niederhaltebolzen 21, der an einem
4 BAD ORIGINAL
009819/1093
Ende in der Platte 16 befestigt ist, erstreckt sich lose
durch jede Stange 18, 19 und eine Mutter 22 ist über das
andere Ende geschraubt und fest abwärts gegen die entsprechenden Stangen 18, 19 gedreht. Dies schafft ein
kräftiges Klemmen des Krümmers 17 auf den Stapel der
Werkstücke I0-I5 und bringt den Brück zur Einwirkung,
der diese Werkstücke auf der Platte 16 an ihrem Platz hält* Eine 0-Ringdichfcung 2J>
ist zwischen dem Werkstück Io und dem Krümmer I7 angeordnet, um eine flüssigkeitsdichte
Abdichtung dazwischen zu bewirken. Der Krümmer ist auch mit einem Einlassrohr 2^ versehen, durch das
Elektrolytflüssigkeit unter Druck dem Raum innerhalb des Krümmers 17 zugeführt wird. Das Rohr 24 ist als Einlassrohr
beschrieben, da in dem besonderen beschriebenen Gerät ein umgekehrter Elektrolytfluss verwendet wird, wobei
ein Medium von den Maschinenoberflächen über die '. Elektrode 26 entfernt wird.
Die Oberseite des Krümmers I7 hat eine öffnung 25, um
einen Kanal zu schaffen, durch den die Elektrode 26 bei
dem Bearbeitungsvorgang bewegt werden kann. Die Elektrode 26 besteht aus einem leitenden Rohrteil 27 oder Schaft
mit einem Längskanal 35. Die Elektrode 26 ist mit einer
Isolationsschicht 28 über den Teil des Rohres 27 versehen, der durch die Krümmeröffnung 25bewegt wird.
Sie hat auch eine leitende Spitze 29, die im vorderen
- 5 - . ' .-009819/1093
Ende des Rohres 27 befestigt ist, um die Bearbeitungsfläche 30 zu schaffen, über die der Bearbeitungsvorgang
stattfindet. Eine O-Ringdichtung j51 ist in dem Krümmer 17 angeordnet und liegt um die Elektrode 26
herum, um den Krümmer 17 während des Bearbeitungsvorganges
flüssigkeitsdicht zu halten. Die Elektrode 26 wird durch Rohrgewindegänge in einem Halteteil 32 gehalten, der in
einer Werkzeugplatte 33 befestigt ist. Der Halteteil ist
mit einer mittigen öffnung 34 versehen, die mit der Mittelöffnung 35 durch die Elektrode 26 in Verbindung steht
und mit einem Abgaberohr ^>6, das vorgesehen ist, um. den
flüssigen Elektrolyten aus der Elektrode 26 und dem Halteteil 32 zu entfernen, um die umgekehrte Flussrichtung der
Flüssigkeitsbewegung zu bewirken. Die Werkzeügtragerplatte 33 ist an einem nicht gezeigten Stempel befestigt, wie
das bei elektrischen Bearbeitungsgeräten üblich ist, wobei dieser Stempel beweglich ist, um die Platte ^ und
die Elektrode 26 auf die Werkstücke Io - I5 mit einer
vorherbestimmten Geschwindigkeit zuzubewegen und die Platte 33 und Elektrode 26 von den Werkstücken I0-I5
zurückzuziehen. Die Platte 33 ist auch elektrisch von
dem Maschinenstempel in üblicher Art und Weise isoliert, da eine Quelle negativen Gleichstroms mit dem Halteteil
32 verbunden ist; die leitenden Teile der Elektrode 26
sind kathodisch im Verhältnis zu den Werkstücken I0-I5
und der Werkstückträgerplatte 16, mit der eine Quelle
positiven Gleichstromes verbunden ist, um sie anodisch
g BAD
009819/109 3
zu machen. Diese elektrischen Verbindungen werden durch
die Leitungen 37 bzw* 38 dargestellt".
Da das Rohr 24 des Krümmers 17 ein Zuleitungsrohr für
Elektrolyt unter Druck ist und die Leitung 36 ein Rückiaufkanal
von der Elektrode 26 und ihrem Halteteil "32,
ist die Endfläche Jo des spitzen Endes 29 der Elektrode
26 durchbrochen, um die Bewegung des Elektrolyten aus dem Raum innerhalb des Krümmers 17 und in den Elektrolytdurchlass
35 zu gestatten. Wie in Pig. I gezeigt,
haben "die Durchbrechungen der Spitze 29 die Form einer
Vielzahl sehr schmaler Schlitze 39. Diese Schlitze 39
sind eng genug, damit das normale Überschneidüngsmerkmal
des elektrochemischen Bearbeitungsganges die Bildung praktisch jeglicher korrespondierenden hohen Punkte oder
herausragenden Kerne verhindert", wenn die Werkstücke I0-I5 erodiert werden. So geht der Bearbeitungsvorgang
vor sich, als ob die gesamte Fläche 3° fest wäre und
sich kein Mittelkern bilden könnte. Eine der kleinen
öffnungen in der Elektrodenspitze 29 liegt an dem fuhrenden
Punkt, um die Einleitung des Schneidens oder des
Eros ions voi-ganges zu erleichtern, indem sichergestellt
wire;, dass eine gewisse Menge an Flüssigkeit\in diesem
Punkt fliesst.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Platte16 mit einem
_ T- BAD ORIGINAL
'. : 009819/1093
Raum 4o darin hinter den Werkstücken I0-15 versehen ist,
in den die Elektrodenspitze 29 hineinbewegt werden kann, um ein volles Eindringen in den gesamten Stapel I0-I5 zu
gestatten. Diese öffnung oder dieser Raum 4o wird voll
Elektrolyt gehalten, wenn die Werkstücke I0-I5 anfänglich
auf die Platte 16 aufgebracht werden. Dies verhindert ein momentanes Unterbrechen des Flüssigkeitsstromes
durch die Schlitze 39 beim ersten Durchbrechen der Elektrodenspitze
29 durch das letzte Werkstück 15· Solch eine Unterbrechung würde anderenfalls stattfinden, bis der
Ausgleich für die plötzliche Volumenerhöhung innerhalb der Krümmerhöhlung durch Zuführung eines gleichen Volumens
an Elektrolyt vom Rohr 24 her geschieht. Während dieses Zeitraumes könnte ein Kurzschliessen zwischen dem
Werkstück I5 und der Elektrode 26 stattfinden.
Das Vordringen der Elektrodenspitze 29 in dem Stapel
der Werkstücke I0-I5 ist in Eig, 8 - 11 gezeigt. Der
Grund für die Ausbildung der Endfläche 30 der Spitze
29, so dass sie von einem Punkt aus schräg nach hinten
geneigt verläuft, ist am besten aus diesen Figuren zu
verstehen. In diesen Figuren ist sichtbar, dass, wenn die Elektrodenspitze beginnt, ein Werkstück zu erodieren,
beispielsweise das Werkstück 15 in Fig. 8, das anfängliche
Erodieren auf den vordersten oder führenden Punkt der
'Spitze 29 beschränkt ist, die bei der besonderen ge-
" 8 ".. BAD
009 8 197 1093
' ■■*■*-■ ■-. ■ ■■ ■"■■■:■;■ ■■■'
zeigten spitzen Form in der Mitte der Höhlung oder dem
Loch liegt,, das erzeugt werden soll. Wenn die Spitze 29
also in das Werkstück.15, Fig. 9 und lo, hineinbewegt
wird, wird der Mittelteil des Werkstückes vollständig wegerodiert, bevor der periphere Bereich entfernt wird,
und wenn die vollständige Erosion nach Fig. 11 erreicht
ist, bleibt kein Mittelzapfen übrig. Die Bewegung der
Spitze 29 durch jedes der anderen Werkstücke Io-l4 ist
ebenfalls in dieser Art und Weise vor sich gegangen, .
so dass, wenn eine Bearbeitung an einem folgenden Werkstück beginnt, wie im Falle des Werkstückes 15, kein
Mittelteil von dem vorangegangenen Werkstück 14 vor-; handen ist, um Schwierigkeiten zu verursachen,
^Während die Elektrode 26 und die Spitze 29 dazu bestimmt
sind, ein rundes, durchgehendes Loch in den Werkstücken I0-I5 zu erzeugen, und wenn daher die Fläche 3° konisoh
ist, könnte Jede beliebige andere Form eines durchgehenden
Loches in gleicher Art hergestellt werden, solange
die Fläche der Elektrode; so gemacht wird, dass an irgend
einem Punkt innerhalb .der Peripherie der Endfläche ein
führender Punkt der" Spitze hergestellt wird und der Bereich der Fläche von diesem führenden. Punkt schräg nach
hinten geneigt ist. In einigen fällen schafft eine Kante
ähnlich einer Melsselkante den richtigen Mittepunkt für
eine periphere Bearbeitungswirkung und der Ausdruck
"'■■;■ ". - 9 - ■■■"■.■■ λ
009819/1093
1615166
"führende Spitze" der Schneidkante soll auch eine Kante dieser Art umfassen» Die Spitze 29 kann auch von
kugelförmiger Gestalt sein, in welchem Falle ein führender Punkt darauf vorhanden wäre und der Bereich der
Fläche von diesem Punkt schräg nach hinten geneigt ist. Es wird jedoch angenommen, dass in den meisten Fällen
eine konische Entwicklung auf der Endfläche die besten Ergebnisse erbringt, da ein Kräfteausgleich erreicht
wird, der dazu neigt, die Elektrode während ihrer Vorwärtsbewegung zu zentrieren.
Es hat sich gezeigt, dass der umgekehrte Elektrolytfluss, wie hier beschrieben, die besten Bearbeitungsergetnisse
mit der beschriebenen Elektrodengestalt erbringt. Während der genaue Grund noch nicht sicher festgestellt ist, wird
angenommen, dass eine verringerte Neigung der Kante I5'
des Endwerkstückes I5 zum Flattern vorhanden ist, da
dieses Werkstück sich während und nach dem Durchbrechen
der Spitze 29 zu einer ziemlich scharfen und nicht unterstützten
Kante entwickelt. Der Wert der Neigung der Spitzenfläche 30 von dem führenden Punkt weg bestimmt
die Neigung des Flatterns an der Kante 15'. Eine schärfere
Kante 15f wird durch eine-geringere Neigung der Fläche
erzeugt, und wenn die Kante I51 spitzer wird, d.h."der
'von der Kante 15' umschlossene Winkel verkleinert wird,
wird die Neigung zum Flattern für jedes beliebige gegebene
Material und Lochgrösse erhöht. Eine sehr steile
-Io - BAD OBiQtNAL
0 0 9 8 19/1093
Neigung der Fläche 3p., d.h. eine scharfe Spitze, ist
etwas nachteilig insofern, als die Bearbeitungsgeschwindigkeit verringert wird, da weniger Bereich in der Nahe
der Endfläche 30 während des anfänglichen'Eindringens der
Elektrode in den Stapel und auch während des schliess-.liehen
Heraustretens daraus verfügbar wäre. Es wäre auch schwieriger, die Elektrodenspitze zu formen und sie mit
den erforderlichen kleinen öffnungen zu versehen. Es hat
sich in der Praxis herausgestellt, dass der bevorzugte Bereich der Rückwärtsneigungen auf der Fläche des Werkzeugendes 29 im Bereich von 3*bis 2o° liegt. Dieser Neigungswinkel
ist der Winkel, der zwischen der Werkzeugfläche 30 und einer Ebene eingeschlossen ist, die senkrecht
zur Längsachse der Elektrode liegt und durch die Spitze 29 verläuft. Dieser Winkel entspricht demjenigen,
der an der Kante 15'des Werkstückes I5 eingeschlossen
ist, wie in Fig. Io gezeigt. Der von der Spitze 29 in
der konischen Ausführungsform nach Fig. 8*11 eingeschiossene
Winkel liegt im Bereich von l4o° bis 1?4 ·
Es hat sich auch gezeigt, dass andere öffnungen als die
Schlitze der Spitze 29 wirksam sind. Beispielsweise ist
in Fig. 3 eine Spitze 41 gezeigt, die eine Vielzahl kleiner, runder Löcher 42 aufweist, die darin ausgebildet
sind, mit einem einzigen Schlitz 43 durch den
Mittelteil. In Fig. 4 und 5 ist der Mittelteil einer
BAD ORIGINAL
009819/1093
-α-
Spitze 44 mit einem feinmaschigen Kegel 45 aus leitendem
Gewebematerial bedeckt. In Fig. 6 und 7 ist eine weitere
Ausführungsform gezeigt, in der eine Spitze 46 mit einem
Mittelabschnitt 4Y aus leitendem und porösem "Schwamm"-Metall
verwendet wird. Dieses Schwammetall kann, wie bekannt, durch Sintern eines Metallpulvers hergestellt
werden, dem ein .brennbares Füllmaterial beigemischt wurde. Bei jeder dieser beschriebenen Ausführungsformen
sind die öffnungen von einer solchen Grö'sse, dass in der
Richtung ihrer Mindestabmessung in jedem beliebigen Querschnitt der Raum über die öffnung hinweg weniger als
zweimal so gross wie die Überschneidkante des Verfahrens ist, und vorzugsweise nahezu gleich der normalen überschneidkante.
Daher werden keine Mittelzapfen oder Stifte von ausreichender Grosse gebildet, um ein Kurzschliessen
zu bewirken.
- 12 *
0098 19/109 3
Claims (6)
1. " Elektroerosionsgerät mit einer Werkzeugelektrode
mit einem elektrisch leitenden Schaftteil mit^elnem
axial durch ihn verlaufenden Flüssigkeitskanal, da d
ure h g e k e η η ζ e i c h η e t , dass eine
elektrisch leitende Bearbeitungsspitze (29) an dem genannten Schaftteil (27) an dessen vorderem. Ende befestigt
ist und eine Bearbeitungsoberflache (3o) aufweist, die
von einem vorderen Punkt weg nach hinten geneigt ist,
während eine Vielzahl kleiner Öffnungen (39) über die genannte Bearbeitungsspitze (29) in einem Abstand liegt
und sich dadurch erstreckt und mit dem Flüssigkeitskanal
(35) in Verbindung steht, während eine elektrisch isolierende Schicht (28) den Schaftteil direkt hinter der
Bearbeitungsspitze deckt.
2. Elektroerosionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum über jeder der kleinen Öffnungen
in der Richtung der KIeinstabmessung geringer ist
als zweimal die Überschneidungslücke für den Bearbeitungsprozess, -',-.-·
3. Elektroerosionsgerät nach, den Ansprüchen 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet> dass ;die Bearbeitungsoberfläche
(30) von dem führenden Pilnkt weg in einem.Winkel
innerhalb des Bereiches von 3 bis2o°nach hinten ge-
y X3 ~ 0 09819/1093
neigt ist, und zwar von einer Ebene senkrecht zur axialen
Richtung der Werkzeugelektrode,
4. Elektroerosionsgerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsoberfläche von einem mittig gelegenen Führungspunkt zu deren Umfang
hin nach hinten geneigt ist.
5. Elektroerosionsgerät nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsfläche
eine konische Oberfläche aufweist, die vorne an dem Schaft frei ausgesetzt ist und vom Mittelpunkt zu
deren Peripherie hin nach hinten geneigt ist»
6. Elektroerosionsgerät nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche zur Herstellung eines Loches
durch einen Stapel von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, dass ein Volumen an Bearbeitungsflüssigkeit
unter Druck in einem Raum gehalten wird, der das 'Vorderende der Werkzeugelektrode und den Stapel der Werkstücke
gegenüber der genannten .Werkzeugelektrode umgibt, und eine Einrichtung (24, 36) Flüssigkeit von
dem Flüssigkeitskanal (35) in der Werkzeugelektrode wegführt,
um einen Flüssigkeitsfluss durch die kleinen Öffnungen
(39) von dem genannten Volumen der Bearbeitungsflüssigkeit
herzustellen./
- 14 -
00981971093
Le tr reife-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US46348965A | 1965-06-14 | 1965-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1615168A1 true DE1615168A1 (de) | 1970-05-06 |
Family
ID=23840273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661615168 Pending DE1615168A1 (de) | 1965-06-14 | 1966-03-04 | Elektroerosionsmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1615168A1 (de) |
GB (1) | GB1102996A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419502A1 (de) * | 1984-05-25 | 1985-11-28 | Aeg-Elotherm Gmbh, 5630 Remscheid | Elektrode zum elektrochemischen durchbohren von metallenen werkstuecken |
DE102011014364A1 (de) * | 2011-03-17 | 2012-09-20 | Stoba Präzisionstechnik Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum elektrochemischen Bearbeiten von Werkstücken |
WO2016116292A1 (de) * | 2015-01-22 | 2016-07-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zum elektrochemischen abtragen von material von einem werkstück |
-
1966
- 1966-02-17 GB GB709966A patent/GB1102996A/en not_active Expired
- 1966-03-04 DE DE19661615168 patent/DE1615168A1/de active Pending
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419502A1 (de) * | 1984-05-25 | 1985-11-28 | Aeg-Elotherm Gmbh, 5630 Remscheid | Elektrode zum elektrochemischen durchbohren von metallenen werkstuecken |
EP0166191A2 (de) * | 1984-05-25 | 1986-01-02 | AEG - Elotherm GmbH | Elektrode zum elektrochemischen Durchbohren von metallenen Werkstücken |
EP0166191A3 (de) * | 1984-05-25 | 1987-04-01 | AEG - Elotherm GmbH | Elektrode zum elektrochemischen Durchbohren von metallenen Werkstücken |
DE102011014364A1 (de) * | 2011-03-17 | 2012-09-20 | Stoba Präzisionstechnik Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum elektrochemischen Bearbeiten von Werkstücken |
US9364912B2 (en) | 2011-03-17 | 2016-06-14 | stoba Sondemaschinen GmbH | Method and device for the electrochemical machining of work pieces |
WO2016116292A1 (de) * | 2015-01-22 | 2016-07-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zum elektrochemischen abtragen von material von einem werkstück |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1102996A (en) | 1968-02-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE970754C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Schraubengewindes od. dgl. in einem Werkstueck mittels Funkenerosion | |
DE2943418A1 (de) | Elektrodenwerkzeug zur elektrochemischen bearbeitung | |
DE1465023B2 (de) | Werkzeug fuer die elektrolytische herstellung von einschnitten im werkstueck | |
DE1440997B2 (de) | Elektrodenwerkzeug zur elektrolytisch abtragenden bearbeitung | |
DE1227582B (de) | Elektrode zur elektrolytischen Bearbeitung von Werkstuecken | |
DE3022519A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektrochemischen fraesen des randes eines werkstueckes | |
DE2922206A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum bearbeiten mittels elektroerosion | |
DE1959852A1 (de) | Fluessigkeitszufuehrung fuer Elektroerosionsmaschinen | |
DE1565934A1 (de) | Verfahren zum elektrochemischen Senken und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE1615168A1 (de) | Elektroerosionsmaschine | |
DE1440272A1 (de) | Vorrichtung zum Bohren mittels Elektro-Erosion in Werkstuecken mit schraegen Flaechen | |
DE2143085C3 (de) | Werkzeug zum elektrochemischen Herstellen mehrerer aus einer Hauptbohrung abzweigender Querbohrungen | |
EP0534353A1 (de) | Verfahren zur funkenerosiven Bearbeitung von Werkstücken mittels eines Drahtes | |
DE1565555B1 (de) | Vorrichtung zur elektrolytischen Herstellung von L¦chern in Werkstücken | |
DE2316762A1 (de) | Bohrwerkzeug mit innerem abfuehrkanal | |
DE1565077C3 (de) | Werkzeug-Elektrode zum elektrochemischen Senken | |
EP0010276B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten eines polykristallinen synthetischen Diamanten und Verwendung des nach diesem Verfahren bearbeiteten Diamanten | |
DE1565562A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektroerosiven Bearbeitung von Werkstuecken | |
DE2313229A1 (de) | Schneidwerkzeug fuer spanabhebende bearbeitung | |
DE1615497A1 (de) | Verfahren zur Trennung einer Elektrode vom Werkstueck beim elektrochemischen Raeumziehen von OEffnungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE3150863A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum fraesen von schmalen nuten | |
DE1540772C3 (de) | Verfahren und hohle Elektrode zum elektrolytisch abtragenden Herstellen von Ausnehmungen in der Seitenwand eines in einem metallischen Werkstück vorhandenen Kanals | |
DE1294794B (de) | Vorrichtung zur elektrolytischen Abtragung eines langgestreckten Werktueckes | |
EP0292440A1 (de) | Verfahren zum elektroerosiven Schneiden | |
DE3126099A1 (de) | Werkzeugelektrode fuer eine einrichtung zum elektrochemischen bearbeiten von werkstuecken, insbesondere zum elektrochemischen senken |