DE3731732C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abdichtung von
Wellenlagern bzw. Wellenlagergehäusen, insbesondere von Pendelrollenlagern
für Vorpreßwalzen od. dgl., mit einem (einer) die Welle umgebenden
feststehenden Ring bzw. feststehenden Hülse, vorteilhaft aus rostfreiem
Stahl, mit wenigstens einem ringförmigen Vorsprung am Außenmantel, der
in wenigstens eine ringförmige Nut an mindestens einem Ende des
Lagergehäuses reicht, wobei der ringförmige Vorsprung bzw. die Vorsprünge
des (der) im Gehäuse eingesetzten, die Welle mit Spiel umschließenden
Rings bzw. Hülse in (die) Gehäusenut(en) für die Standard-Dichtungen von
Serienlagergehäuse eingepaßt ist bzw. sind und wobei zwei ringförmige
Ausnehmungen für Wellendichtringe am Innenmantel des Rings bzw. der Hülse
vorgesehen sind.
In der US-PS 39 71 565 wird eine Einrichtung beschrieben, die zur
Abdichtung eines Wellenlagers mit einem die Welle umgebenden Ring mit
einem ringförmigen Vorsprung am Ring-Außenmantel vorgesehen ist, der in
eine ringförmige Nut am Ende des Lagergehäuses reicht. Dieser Ring weist
zwei Ausnehmungen für Wellendichtungen auf, die sich auf beiden Seiten
einer Schmiernut befinden, welche über einen Schmiernippel angespeist
wird. An einer dieser Dichtungen schließt sich dann ein Teil des Rings
mit ringförmigem Vorsprung an. Diese Konstruktion ist sehr aufwendig und
erfordert zusätzlich einen größeren Aufwand für die nötige Schmierung.
Ziel der Erfindung ist es vor allem, Lagergehäuse, insbesondere
Serienlagergehäuse, für Betriebsverhältnisse mit hohen Anforderungen an
die Lagerabdichtung konstruktiv einfach und preisgünstig auszugestalten.
Hauptaufgabe der Erfindung ist es einerseits, Serienpendelrollenlager,
die sehr preiswert sind, für Vorpreßwalzen, z. B. bei Doppelsiebhandpressen
od. dgl., zu verwenden bzw. solchen Anlagen anzupassen und andererseits trotz
schwieriger Betriebsbedingungen die Betriebsdauer solcher preiswerter
Serienlager wesentlich zu verlängern. Dabei soll eine solche Umgestaltung
bzw. Anpassung der Serienlager einfach und ohne ins Gewicht fallenden
Arbeits- und Materialaufwand ermöglicht werden. Allein das Auswechslung
der üblichen Lagerdichtungen durch solche höherer Qualität oder
Lebensdauer reicht jedoch in der Regel nicht aus.
Die vorgeschilderten Ziele lassen sich bei seiner Einrichtung zur
Abdichtung von Lagern der eingangs geschilderten Art dadurch erreichen,
daß die Ausnehmungen für die Wellendichtringe und damit diese Dichtringe
an beiden Stirnseiten des Ringes bzw. der Hülse vorgesehen sind, sowie
daß ein Ende des Rings bzw. der Hülse mit einer der ringförmigen
Ausnehmungen und mit einem der Wellendichtringe im Innenraum des
Wellenlagergehäuses angeordnet ist. Da somit einer der Wellendichtringe
innerhalb des Lagergehäuses angeordnet ist, erfolgt die Schmierung durch
eine geringe Leckage des sich im Lagergehäuse befindlichen Schmiermittels,
z. B. Öl, durch die Wellendichtung hindurch. Es ist somit keine zusätzliche
Schmierung des Rings erforderlich. Dies stellt, neben der guten Abdichtung
gegen eindringendes Wasser, auch einen erheblichen Vorteil hinsichtlich
apparativem Aufwand dar. Solche Ringe bzw. Hülsen können leicht in die
geteilten Lagergehäuse eingesetzt werden, wobei es nur notwendig ist,
im Hinblick auf den Platzbedarf dieser Ringe bzw. Hülsen Lagergehäuse
bzw. -gehäusedeckel mit größeren Öffnungen für die zu lagernde Welle bzw.
den Walzenzapfen zu wählen. Für den Einsatz der erfindungsgemäßen
Einrichtung werden also die ringförmigen Vorsprünge in die Gehäusenuten
für die Standard-Dichtungen von Serienlagergehäusen eingepaßt.
Eine günstige Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet dadurch,
daß im Bereich der an den Ring- bzw. Hülsenstirnseiten befindlichen beiden
Ausnehmungen für die Wellendichtringe, von denen eine mit einem darin
angeordneten Wellendichtring im Innenraum des Wellenlagergehäuses
angeordnet ist, der Durchmesser des Außenmantels des Rings bzw. der Hülse
größer ist als neben dem(n) ringförmigen Vorsprung bzw. Vorsprüngen, so
daß im Axialschnitt betrachtet der Ring bzw. die Hülse beim Übergang von
seinem bzw. ihrem Mittelteil zu seinem(n) bzw. ihrem(n) Endteil(en) an
den Stirnseiten eine Stufe bildet. Dadurch ist es möglich, das Gewicht
des Rings bzw. der Hülse gering zu halten und demgemäß auch den
Materialbedarf hierfür zu minimieren.
Der Dichtungseffekt läßt sich noch weiter verbessern, wenn die eine
Stirnseite des Ringes bzw. der Hülse in eine ringförmige Ausnehmung im
Stirnbereich der Welle bzw. eines Zapfens der Welle reicht, wobei in diesem
Bereich der Außenmantel des Rings bzw. der Hülse und die Ausnehmung bzw.
der Innenmantel einer in der Welle bzw. dem Wellenzapfen vorgesehenen
weiteren Hülse einen Labyrinthspalt bilden. Dies kann praktisch so
ausgeführt werden, daß die weitere Hülse an der Stirnseite und damit im
Bereich des dort hineinreichenden Rings bzw. der Hülse am Innenmantel
ringförmig ausgenommen ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung, die insbesondere für Vorpreßwalzen
Anwendung finden kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß die lagerseitige
Stirnseite der Stufe des außerhalb des Lagergehäuses befindlichen Endteils
des Rings bzw. der Hülse mit der lagerseitigen Stirnseite der dort
verdickten Welle, insbesondere des Walzenzapfens, z. B. der Vorpreßwalze
od. dgl., fluchtet.
Eine weitere günstige Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet
dadurch, daß die lagerseitige Stirnseite der Stufe des außerhalb des
Lagergehäuses befindlichen Endteils der verdickten Welle, insbesondere
des Walzenzapfens, z. B. der Vorpreßwalze od. dgl., zurückversetzt ist.
Dadurch läßt sich das Eindringen von Wasser, der diversen Behandlungsmedien
usw. in das Lager und schon bereits in die Labyrinthdichtung zusätzlich
behindern.
Wenn gemäß einer weiteren Erfindungsvariante die außerhalb des
Lagergehäuses verdickte Welle, insbesondere der Walzenzapfen, an ihrem
bzw. seinem dem Lagergehäuse zugewandten Ende an ihrem bzw. seinem
Außenmantel eine ringförmige Verdickung aufweist, kann diese Hemmwirkung
noch weiter verstärkt werden.
Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der Einrichtung ist gekennzeichnet
dadurch, daß der ringförmige Vorsprung bzw. die Vorsprünge des Rings bzw.
der Hülse insbesondere in der Gehäusenut bzw. den Gehäusenuten, durch
einen O-Ring od. dgl. abgedichtet ist (sind), der insbesondere zwischen
dem Außenmantel des ringförmigen Vorsprungs und dem Innenmantel der
Gehäusenut angeordnet ist, wobei ein Lagerdeckel in gleicher Weise
abgedichtet sein kann.
An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung be
schrieben.
Fig. 1 zeigt eine Vorpreßwalze, die in erfindungsgemäß ausgestalteten
Pendelrollenlagern abgestützt ist, zum Teil in Seitenansicht,
zum Teil - insbesondere im Bereich der Lager - im Längsschnitt.
Fig. 2 gibt eine Stirnansicht hierzu wieder.
Fig. 3 veranschaulicht in hierzu vergrößertem Maßstab in einem Längs
schnitt einige Varianten der Lagerung nach der Erfindung.
Wie zunächst die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, sind die erfindungsgemäßen
Einrichtungen zur Abdichtung von Lagern bzw. Lagergehäusen beispielsweise für
Pendelrollenlager 19 für Vorpreßwalzen 17 vorgesehen. Die Lagergehäuse 1 sind
in üblicher Weise geteilt ausgeführt, wie insbesondere in Fig. 2 zu ent
nehmen ist. Erfindungsgemäß geht es vornehmlich darum, Serienlagergehäuse 1
mit einer sehr guten Dichtung zu versehen. Zu diesem Zweck wird ein Spezial
ring bzw. eine Spezialhülse 2 mit wenigstens einem ringförmigen Vorsprung 7
am Außenmantel 8 und mit mindestens einer, zweckmäßig zwei, ringförmigen
Ausnehmung(en) 3 für (einen) Wellendichtring(e) 3′ am Innenmantel 9 in das
Serienlagergehäuse 1 eingesetzt, wie die Fig. 1 und in dazu vergrößertem
Maßstab die Fig. 3 zeigen. Dabei reicht bzw. reichen der vorerwähnte Vor
sprung bzw. die Vorsprünge 7 in wenigstens eine ringförmige Nut 10 an min
destens einem Ende des Lagergehäuses und diese Ausnehmung(en) 3 ist bzw. sind
an der bzw. den Stirnseite(n) 11, 12 dieses Spezialringes vorgesehen. Es soll
besonders hervorgehoben werden, daß der ringförmige Vorsprung bzw. die Vor
sprünge 7 in (die) Gehäusenut(en) 10 für (die) Standard-Dichtung(en) 6 von
Serienlagergehäusen 1 eingepaßt ist bzw. sind. Vorteilhaft erfolgt die Form
gebung des Spezialrings bzw. der Spezialhülse 2 in der Weise, daß im Bereich
der Ausnehmungen 3 für die Wellendichtringe 3′ der Durchmesser des Außen
mantels 8 des Spezialrings bzw. der Spezialhülse 2 größer ist, als neben
dem(n) ringförmigen Vorsprung bzw. Vorsprüngen 7, so daß im Axialschnitt be
trachtet der Spezialring bzw. die Spezialhülse 2 beim Übergang von seinem
bzw. ihrem Mittelteil 2′ zu seinem(n) bzw. ihrem(n) Endteil(en) 2′′ eine
Stufe 2′′′ bildet. Damit wird ausreichend Platz für gute bzw. wirksame Dich
tungen 3′ geschaffen, ohne daß der Mantel dieser Spezialringe 2 dick ausge
führt werden muß, was nicht nur Vorteile hinsichtlich des Aufwandes, sondern
auch bezüglich des Platzbedarfs für diesen Spezialring ergibt bzw. es er
möglicht, die Lagergröße bzw. den Lagerdurchmesser ausreichend gering zu
halten.
Die erfindungsgemäße Lagersonderabdichtung dient beim Betrieb von
Vorpreßwalzen od. dgl. 17 einer besonders guten Abschirmung von Pendel
rollenlagern 19 od. dgl. bzw. der Abschirmung des Inneren von deren Lager
gehäuse 1 und dem darin befindlichen Öl bzw. Schmiermittel bzw. Lagerfett,
insbesondere gegenüber dem Siebband oder einer sonstigen Förderein
richtung, das bzw. die von der Vorpreßwalze 17 od. dgl. geführt ist, zum
Lager(gehäuse) bzw. zum Walzenzapfen 14 gelangendem Wasser. Behandlungs
mittel usw. Dieser Effekt wird erhöht, wenn zwecks Bildung einer Labyrinth
dichtung die eine Stirnseite 12 des Spezialringes 2 in eine ringförmige Aus
nehmung 13′ im Stirnbereich 13 der außerhalb des Gehäuses 1 des Lagers
verdickten Welle, insbesondere des Walzenzapfens 14, reicht, die vorteil
haft zum Teil mittels einer auf die Welle, insbesondere den Walzenzapfen,
aufgezogenen Hülse 4, zum Teil in der Welle bzw. dem Walzenzapfen 14 selbst
gebildet ist, wobei in diesem Bereich der Außenmantel des Spezialringes und
die Ausnehmung 13′ bzw. der Innenmantel der Hülse 4 einen Labyrinthspalt 15
bilden. Fig. 1 zeigt eine diesbezügliche Ausführung mit einer unmittelbar
in der verdickten Welle bzw. im verdickten Wellenzapfen angeordneter Aus
nehmung 13′. Demgegenüber gibt die Fig. 3 die Variante mit der aufgezogenen
Hülse 4 wieder, eine Ausbildung, die aus Herstellungsgründen bevorzugt
werden kann. Dabei ist zweckmäßigerweise die Hülse 4 an der Stirnseite und
damit im Bereich des dort hineinreichenden Spezialringes 2 am Innenmantel
ringförmig 16 ausgenommen.
Wie besonders die Fig. 3 außerdem mit ausgezogenen Linien zeigt, kann
die lagerseitige Stirnseite 2 IV der Stufe 2′′′ des außerhalb des Lagergehäuses 1
befindlichen Endteils 2′′ des Spezialrings bzw. der Spezialhülse 2 mit der
lagerseitigen Stirnseite 13′ der verdickten Welle, insbesondere des Walzen
zapfens 14, z. B. der Vorpreßwalze od. dgl. 17 fluchten. Man erreicht jedoch
in vielen Fällen einen besseren Schutz, insbesondere Korrosionsschutz, für
Dichtung und Lager bzw. Lagergehäuse, wenn die lagerseitige Stirnseite 2 V der
Stufe 2′′′ des außerhalb des Lagergehäuses 1 befindlichen Endteils 2′′ des
Spezialrings bzw. der Spezialhülse 2 gegenüber der lagerseitigen Stirnseite 13′′
der verdickten Welle, insbesondere des Walzenzapfens 14, z. B. der Vorpreß
walze od. dgl. 17 zurückversetzt ist. Diese Ausbildung ist in Fig. 3 gestri
chelt angedeutet.
Waschflüssigkeit, z. B. -wasser, Chemikalien, Faserstoffe und sonstige zu
behandelnde Materialien usw., die vom Siebband od. dgl. zum Lager gelangen
könnten, werden gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich
abgeschirmt, wenn die außerhalb des Lagergehäuses 1 verdickte Welle, ins
besondere der Walzenzapfen 14, an ihrem bzw. seinem dem Lagergehäuse 1 zu
gewandten Ende 14′ an ihrem bzw. seinem Außenmantel eine ringförmige Ver
dickung 18 aufweist. Auch diese Variante ist in Fig. 3 gestrichelt einge
zeichnet.
Der Spezialring bzw. die Spezialhülse 2 werden zweckmäßigerweise aus
rostfreiem Stahl hergestellt. Die Erfindung gestattet es, einerseits Serien
lager, insbesondere Serienpendelrollenlager, die sehr preiswert sind, für
Vorpreßwalzen, z. B. bei Doppelsiebbandpressen od. dgl., zu verwenden bzw.
solchen Anlagen anzupassen und andererseits trotz schwieriger Betriebsbedin
gungen die Betriebsdauer solcher wohlfeiler Serienlager hochzuschrauben.
Die Oberfläche der Vorpreßwalze ist hier mit einem z. B. aus Kunststoff
bestehenden Überzug 20 versehen. Dieser kann auch wegfallen, insbesondere
wenn die Walze aus einer entsprechend widerstandsfähigen Legierung herge
stellt wird.
Wie die Darstellungen (Fig. 1 und 3) weiterhin zeigen, kann bzw.
können der ringförmige Vorsprung bzw. die Vorsprünge 7 des Spezialrings
bzw. der Spezialhülse 2, insbesondere in der Gehäusenut bzw. den Gehäuse
nuten 10, durch einen O-Ring 6 od. dgl. abgedichtet sein, der insbesonders
zwischen dem Außenmantel des ringförmigen Vorsprungs 7 und dem Innenmantel
der Gehäusenut 10 angeordnet ist, wobei der Lagerdeckel 5 in gleicher Weise
abgedichtet sein kann.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Abdichtung von Wellenlagern bzw.
Wellenlagergehäusen (1), insbesondere von Pendelrollenlagern für
Vorpreßwalzen od. dgl., mit einem (einer) die Welle umgebenden feststehenden
Ring bzw. feststehender Hülse (2), vorteilhaft aus rostfreiem Stahl, mit
wenigstens einem ringförmigen Vorsprung (7) am Außenmantel der in
wenigstens eine ringförmige Nut (10) an mindestens einem Ende des
Lagergehäuses reicht, wobei der ringförmige Vorsprung bzw. die Vorsprünge
(7) des (der) im Gehäuse (1) eingesetzten, die Welle mit Spiel
umschließenden Rings bzw. Hülse (2) in (die) Gehäusenut(en) (10) für die
Standard-Dichtungen (6) von Serienlagergehäusen (1) eingepaßt ist bzw.
sind, und wobei zwei ringförmige Ausnehmung (3) für Wellendichtringe (3′)
am Innenmantel (9), des Rings bzw. der Hülse (2) vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (3) für die Wellendichtringe (3′)
und damit diese Dichtringe (3′) an beiden Stirnseiten (11, 12) des Rings
bzw. der Hülse (2) vorgesehen sind sowie ein Ende des Rings bzw. der
Hülse (2) mit einer der ringförmigen Ausnehmungen (3) und mit einem der
Wellendichtringe (3′) im Innenraum des Wellenlagergehäuses angeordnet
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der an den Ring- bzw. Hülsenstirnseiten (11, 12) befindlichen beiden
Ausnehmungen (3) für die Wellendichtringe (3′), von denen eine mit einem
darin angeordneten Wellendichtring (3′) im Innenraum des
Wellenlagergehäuses (1) angeordnet ist, der Durchmesser des Außenmantels
(8) des Rings bzw. der Hülse (2) größer ist als neben dem(n) ringförmigen
Vorsprung bzw. Vorsprüngen (7), so daß im Axialschnitt betrachtet der
Ring bzw. die Hülse (2) beim Übergang von seinem bzw. ihrem Mittelteil
(2′) zu seinem(n) bzw. ihrem(n) Endteil(en) (2′′) an den Stirnseiten eine
Stufe (2′′′) bildet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stirnseite (12) des Rings bzw. der Hülse (2) in eine ringförmige
Ausnehmung (13′) im Stirnbereich (13) der Welle bzw. eines Zapfens der
Welle (14) reicht, wobei in diesem Bereich der Außenmantel des Rings bzw.
der Hülse (2) und die Ausnehmung (13′) bzw. der Innenmantel einer in der
Welle bzw. dem Wellenzapfen vorgesehenen weiteren Hülse (4) einen
Labyrinthspalt (15) bilden (Fig. 3).
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
weitere Hülse (4) an der Stirnseite und damit im Bereich des dort
hineinreichenden Rings bzw. der Hülse (2) am Innenmantel ringförmig (16)
ausgenommen ist (Fig. 3).
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, insbesondere für
eine Vorpreßwalze od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die lagerseitige
Stirnseite (2 IV) der Stufe (2′′′) des außerhalb des Lagergehäuses (1)
befindlichen Endteils (2′′) des Rings bzw. der Hülse (2) mit der
lagerseitigen Stirnseite (13′′) der dort verdickten Welle, insbesondere
des Walzenzapfens (14), z. B. der Vorpreßwalze od. dgl. (17), fluchtet.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, insbesondere für
Vorpreßwalzen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die lagerseitige
Stirnseite (2 V) der Stufe ( 2′′′) des außerhalb des Lagergehäuses (1)
befindlichen Endteils (2′′) des Rings bzw. der Hülse (2) gegenüber der
lagerseitigen Stirnseite (13′′) der verdickten Welle, insbesondere des
Walzenzapfens (14), z. B. der Vorpreßwalze od. dgl. (17), zurückversetzt
ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die außerhalb des Lagergehäuses (1) verdickte Welle,
insbesondere der Walzenzapfen (14), an ihrem bzw. seinem dem Lagergehäuse
(1) zugewandten Ende (14′) an ihrem bzw. seinem Außenmantel eine
ringförmige Verdickung (18) aufweist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der ringförmige Vorsprung bzw. die Vorsprünge (7)
des Rings bzw. der Hülse (2), insbesondere in der Gehäusenut bzw. den
Gehäusenuten (10), durch einen O-Ring (6) od. dgl. abgedichtet ist (sind),
der insbesonders zwischen dem Außenmantel des ringförmigen Vorsprungs
(7) und dem Innenmantel der Gehäusenut (10) angeordnet ist, wobei ein
Lagerdeckel (5) in gleicher Weise abgedichtet sein kann.
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