DE3731378A1 - Einzelbelegschreibwerk mit nadelschreibkopf - Google Patents
Einzelbelegschreibwerk mit nadelschreibkopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Einzelbelegschreibwerk mit einem
Nadelschreibkopf, dessen Drucknadeln über eine gesamte
Zeilenbreite verteilt angeordnet sind und der mit einem
Pendelantrieb verbunden ist, mit dem der Nadelschreibkopf in
Zeilenrichtung über den Nadelabstand in Zeilenrichtung
verschiebbar ist, und mit gesteuert antreibbaren
Belegantriebsrollen, die senkrecht zur Zeilenrichtung jeweils
vor und hinter dem Schreibkopf jeweils gegenüberliegend zu
Andruckrollen in einer Belegführungsbahn angeordnet sind.
Es ist bekannt, in einem elektrischen Schreibwerk einen
Schreibkopf einem Schreibbalken gegenüberliegend anzuordnen
und in Papiertransportrichtung vor und hinter der jeweiligen
Schreibzeile Papierförderrollen anzuordnen. Weiterhin ist es
bekannt, zur Zeilenpositionierung bezüglich einer Papierkante
diese mit einer Lichtschranke zu debektieren und einen
steuerbaren Anschlag in der Papierzuführbahn anzuordnen.
Weiterhin ist es bekannt, für das störungsfreie Einziehen
von Einzelbelegen einen Nadeldruckkopf in Zeilenrichtung
seitlich aus der Papiertransportbahn herauszutransportieren
und nach dem Einzug des Beleges den Nadeldruckkopf über den
Beleg in der Druckanfangsstellung zu positionieren.
Weiterhin sind Schreibköpfe mit Drucknadeln bekannt, die
einer geringen Baugröße und einen einfachen Antrieb
aufweisen, da deren Drucknadeln über die gesamte Zeilenbreite
verteilt angeordnet sind, so daß der Schreibkopf nur eine
geringe seitliche pendelnde Verschiebung, und zwar jeweils um
den Abstand der Nadeln untereinander, beim Drucken benötigt.
Deshalb lassen sich derartige Schreibköpfe mit den vorhan
denen Verschiebemitteln nicht aus dem Papierbereich seitlich
herausbewegen, so daß die Einführung einzelner Belege,
insbesondere, wenn diese durch Handhabung aufgebauscht sind,
oft zu Störungen führt, da der Abstand zwischen den
Drucknadelspitzen und dem Druckbalken nur wenige zehntel
Millimeter beträgt. Außerdem ist es ein Nachteil bekannter
Schreibwerke, daß im Kopf- oder Fußbereich von Belegen
jeweils ein Abschnitt nicht zu bedrucken ist, der jeweils
zwischen den Transportrollen und der Nadelzeile liegt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein elektrisches Schreibwerk
kompakter Bauweise mit über eine Zeile verteilten Drucknadeln
zu offenbaren, bei der Belege störungsfrei einführbar sind
und eine Beschriftung über die gesamte Beleglänge, auch
relativ kurzer Belege, möglich ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß in der
Belegzuführungsbahn belegzuführseitig die ersten Antriebs-
und Andruckrollen, dahinter eine Beleglichtschranke, weiter
dahinter ein steuerbarer Beleganschlag und dahinter der
Schreibkopf angeordnet sind, hinter dem die zweiten Antriebs-
und Andruckrollen angeordnet sind und daß die ersten
Andruckrollen steuerbar wahlweise aus der Belegführungsbahn
heraus oder in diese hinein in eine Andruckstellung
verbringbar sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Steuervorgänge zur Freigabe der Belegtransportbahn und
die nach einer Belegeinführung jeweils vorzunehmenden
Schwenkbewegungen werden in zwangsfolge über Nockenscheiben
ausgelöst.
Zu einer vorteilhaften Weiterentwicklung wird die Bedruckung
von Belegen unterschiedlicher Dicke bei jeweils an die
Belegdicke angepaßtem Abstand des Druckbalkens von den
Drucknadelspitzen ermöglicht.
Weiterhin ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung nicht nur
der Druckbalken, sondern auch der Schreibkopf aus der
Belegtransportbahn gesteuert herausschwenkbar. In der
herausgeschwenkten Stellung läßt sich der Schreibkopf leicht
auswechseln, und er ist zum Farbbandkassettenwechsel gut
zugänglich. In der eingeschwenkten Lage wird der Schreibkopf
durch ein annähernd in Totlage befindliches Kniehebelgestänge
sicher gehalten. Die Steuerung der Schreibkopfschwenkung
geschieht vorteilhaft über den gleichen Steuerantrieb, der
den Anschlag verschwenkt, mit einer weiteren Nockenscheibe.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in Verbindung mit den
Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt I-I durch das
Schreibwerk.
Fig. 2 zeigt den Unterbau des Schreibwerkes teilweise
geöffnet in Aufsicht und Steuerteile.
Fig. 3 zeigt einen vertikalen Schnitt I-I mit einer
Schreibkopfschwenkvorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt I-I durch das
Schreibwerk. Der Schreibkopf (1) ist auf einem Chassis (2)
vertikal angeordnet. Die Belegführungsbahn (31) für den Beleg
(3) erstreckt sich horizontal zwischen der oberen
Chassiswand, die die Belegführungsplatte (20) bildet und
einer oberen Belegführungsplatte (21). Von dem Chassis (2)
erstrecken sich seitlich Montagewände (22, 23) nach oben,
zwischen denen sich die Antriebs- und Schwenkachsen
erstrecken und an denen die Antriebe und Steuerteile gelagert
sind, wodurch sich eine einfache Montage und übersichtlicher
Aufbau ergibt.
Zum Belegtransport sind Antriebsrollen (40, 41) von oben
durch die obere Führungsplatte (21) hindurchragend vor und
hinter dem Schreibkopf (1) mit Antriebsachsen gelagert, an
denen seitlich Antriebsräder befestigt sind. Ein an der
Seitenwand (22) angeordneter Antriebsmotor (50) treibt über
eine Riemenscheibe mittels eines Riemens (5), der
vorzugsweise ein Zahnriemen ist, die Antriebsrollen (40, 41)
und den seitlichen Pendelantrieb des Schreibkopfes (1), der
in bekannter Weise ausgeführt und nicht dargestellt ist. Ein
schematisch dargestellter Riemenspanner (51) hält den Riemen
(5) ständig stramm.
Unterhalb der Belegführungsbahn (31) sind unter den
Antriebsrollen (40, 41) an Schwenkarmen (44, 45) mit
Andruckfedern (46, 47) belastet Andruckrollen (42, 43) um
Schwenkachsen (13, 48) schwenkbar angeordnet. Die auf der
Belegzuführseite (A) vom Schreibkopf (1) angeordneten
Andruckrollen (42) sind über einen Schwenkhebel (49), der auf
der Schwenkachse (48) beweglich gelagert ist und mit einem
weiteren Arm an dem Widerlager der Andruckfeder (46)
angreift, aus der Belegführungsbahn (31) nach unten
herausschwenkbar. Hierzu greift der Schwenkhebel (49)
endseitig mit einem Abnehmer (63) an einer ersten
Kurvenscheibe (61) an, die an der Seitenwand (22) gelagert
ist und von einem ersten Steuerantrieb (6) über ein Getriebe
(60) verstellbar ist.
Parallel zu der genannten ersten Kurvenscheibe (61) ist eine
zweite Kurvenscheibe (62) angeordnet, die bei Verdrehung einen
Abnehmer (64) über einen an der Schwenkachse (48) gelagerten
Schwenkarm (65) einen Beleganschlag (66) zwischen einer
Stellung in der Belegführungsbahn (31) und einer versenkten
Stellung verschwenkt. Zwischen den Rollen (40, 42) und dem
Beleganschlag (66) befindet sich eine Lichtschranke (67), die
beim Durchgang einer Belegvorderkante (30) eines Beleges (3)
beziehungsweise bei Vorhandensein eines Beleges (3) in dem
Lichtschrankenbereich entsprechende Signale abgibt, die der
Steuerung des Steuermotores (6) dienen. Die Ausgestaltung der
Nockenscheibengestalt ist nicht im Detail dargestellt; sie
ergibt sich aus der weiteren Funktionsbeschreibung. Die
Grundstellung der Kurvenscheiben (61, 62) wird über eine
Positionslichtschranke (68) einer Steuervorrichtung (ST)
signalisiert.
Unterhalb der Nadelspitzen (10) des Schreibkopfes (1) ist ein
Druckwiderlager (11) mit einem Druckbalkenträger (12) an der
Schwenkachse (13) schwenkbar angeordnet. Die Oberseite des
seitlich abgekanteten Druckbalkenträgers (12) bildet auf der
Belegauslaufseite (B) die Unterseite der Belegführungsbahn
(31). Der Druckbalkenträger (12) ist mit einem Schwenkarm
(74), der endseitig einen Abnehmer (73) trägt, mit einer
dritten Kurvenscheibe (71) steuerbar, die an der Seitenwand
(22) gelagert ist und über ein Getriebe (70) von einem
zweiten Steuermotor (7) betätigbar ist. Die Grundstellung der
dritten Kurvenscheibe (74) wird durch eine zweite
Positionslichtschranke (78) der Steuervorrichtung (ST)
signalisiert.
Die Steuervorrichtung (ST) ist eingangsseitig mit den
Lichtschranken (67, 68, 78) und ausgangsseitig mit dem
Antriebsmotor (50) und den Steuermotoren (6, 7) verbunden. In
einer Grundstellung, in der die Positionslichtschranken (68,
78) diese signalisieren, ist der Beleganschlag (66) in die
Belegführungsbahn (31) eingeschwenkt, und die Andruckrollen
(42) sind abgesenkt, ebenso wie der Druckbalkenträger (12),
so daß ein Beleg (3) mühelos einführbar ist.
Wird ein Beleg (3) eingeführt, so wird sein Durchgang von der
Beleglichtschranke (67) an die Steuervorrichtung (ST)
signalisiert, worauf diese den ersten Steuermotor (6) solange
betätigt, bis von der ersten Kurvenscheibe (61) die
Andruckrolle (42) in eine Andruckposition und der Anschlag
(66) über die zweite Kurvenscheibe (62) in die versenkte
Position verbracht sind. Danach wird der Antriebsmotor (50)
so lange betätigt, bis die Belegvorderkante (30) von der
Anschlagposition bis hinter die Nadelspitzen (10) gefördert
ist. Danach wird der zweite Steuerantrieb (7) so lange
betätigt, bis die dritte Kurvenscheibe (73) das
Druckwiderlager (11) bis zum Verbleib eines vorgegebenen
Druckspaltes zu den Drucknadeln (10) angehoben hat.
Anschließend gibt die Steuervorrichtung (ST) eine
Fertigmeldung (FM) an eine Drucksteuervorrichtung ab und
nimmt Formatsteuersignale (FS) von dieser an und führt diese
bis der Druckvorgang beendet ist aus.
Parallel zur Durchführung des Druckvorganges wird das Signal
der Beleglichtschranke (67) überwacht und ab der
Signalisierung eines Belegendes erfolgt eine weitere
Beaufschlagung des Vorschubantriebes (50) für einen Vorschub,
der dem Abstand der Beleglichtschranke (67) zur Nadelreihe
(10) entspricht, worauf die Fertigmeldung (FM) zurückgenommen
wird und der Antrieb (50) noch so lange betätigt wird, daß
das Belegende die Antriebsrolle (41) passiert. Anschließend
werden die Steuerantriebe wieder in ihre Grundstellung
verbracht, die jeweils die Positionslichtschranken (68, 78)
wieder anzeigen.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf das Chassis (2) mit den
Seitenwänden (22, 23), wobei die Belegführungsplatte und der
Druckbalkenträger teilweise geöffnet gezeigt sind und die
Andruckfedern (46) nur teilweise dargestellt sind. Auch die
Kurvenscheiben (62) und Steuerhebel sind nur teilweise
sichtbar.
Der Beleganschlag (66) ist um eine Achse (69) schwenkbar an
einem zweiarmigen Hebel gelagert an dessen zweitem Hebelarm
der Schwenkhebel (65) angreift, der mit dem Abnehmer (64) die
zweite Kurvenscheibe (62) abfühlt. Die Lage der
Beleglichtschranke (67) nahe dem Beleganschlag (66) ist zu
erkennen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung ist im
einzelnen gezeigt, bei der der Abstand des Druckwiderlagers
(11) von den Nadelspitzen (10), abhängig von der Belegdicke
gesteuert, eingestellt wird. Hierzu ist eine Verbindungsachse
(81) einer Andruckrolle (42) mit einem an der Schwenkachse
(48) gelagerten Sensorarm (93) verbunden, der über einen
Hebel (94) mit einem Zeiger (99) in einen Lichtsensor (98)
greift, der endseitig an einem weiteren Hebel (95) befestigt
ist, der an der Schwenkachse (13) gelagert ist und über einen
Arm (97) und einen Schwenkarm (96) mit einer Verbindungsachse
(82) in Wirkverbindung steht, die die Lage des Druckwider
lagers (11) angibt. Die Hebelverhältnisse der Schwenkhebel
(94, 95) sind bezüglich der Hebelangriffspunkte so ungleich
gewählt, daß der Zeigerausschlag und demgemäß der
Lichtschrankenausschlag bei deren Einstellung über die
Steuervorrichtung ein Mehrfaches der Belegdicke beträgt und
somit eine sehr getreue Nachstellung erfolgt.
Der zweite Steuerantrieb wird jeweils, wenn ein Beleg von der
Andruckrolle (42) erfaßt ist, solange betätigt, bis der
Lichtsensor (98) die Kante des Zeigers (99) detektiert; so
entspricht der Widerlagerabstand der Belegdicke bezogen auf
einen vorgegebenen Grundabstand. Durch geeignete Wahl der
Hebelverhältnisse kann ein vorgegebener
Proportionalitätsfaktor zwischen der Belegdicke und dem
Widerlagerabstand gewählt werden.
Fig. 3 zeigt einen weiteren vertikalen Schnitt (I-I) durch
die Vorrichtung, wobei bevorzugt die Teile einer
vorteilhaften Ausgestaltung dargestellt sind, die eine
zusätzliche Erweiterung der Belegführungsbahn (31) in der
Grundstellung erbringt. Hierzu ist der Schreibkopf (1) an
einer Trägerplatte (83) um eine Schwenkachse (84) aus ihrer
vertikalen Grundstellung und aus der Belegführungsbahn (31)
in eine geneigte Stellung herausschwenkbar gelagert. Die
Trägerplatte (83) stützt sich an Kniehebelpaaren (85, 86),
die beidseitig parallel angeordnet sind und über eine
Spannfeder (87) nahe der Totpunkt-Strecklage gehalten wird.
Die Kniehebel (86) sind an einstellbaren Exzenterlagern (90)
jeweils in den Seitenplatten (22) gelagert, so daß eine
exakte, parallele Druckstellung des Schreibkopfes (1) einfach
einstellbar ist. An dem Kniehebel (86) befindet sich ein
Abnehmer (88) der mit einer vierten und fünften Kurvenbahn
(91, 92) so zusammenwirkt, daß der Schreibkopf (1) in der
Grundstellung durch den antreibenden Steuermotor (6) in die
Schwenkstellung verbracht ist und, sobald ein Beleg (3) sich
in Druckposition über dem Druckwiderlager (11) befindet, der
Schreibkopf (1) druckbereit in eine Vertikalposition
verbracht ist. Auf diese Weise ist auch ein einfaches
Auswechseln einer Farbbandkassette möglich.
Claims (13)
1. Einzelbelegschreibwerk mit einem Nadelschreibkopf (1),
dessen Drucknadeln über eine gesamte Zeilenbreite verteilt
angeordnet sind und der mit einem Pendelantrieb verbunden
ist, mit dem der Nadelschreibkopf (1) in Zeilenrichtung über
den Nadelabstand in Zeilenrichtung verschiebbar ist, und mit
gesteuert antreibbaren Belegantriebsrollen (40, 41), die
senkrecht zur Zeilenrichtung jeweils vor und hinter dem
Schreibkopf (1) jeweils gegenüberliegend zu Andruckrollen
(42, 43) in einer Belegführungsbahn (31) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Belegzuführungsbahn (31)
belegzuführseitig erste Antriebs- und Andruckrollen (40, 42),
dahinter eine Beleglichtschranke (67), weiter dahinter ein
steuerbarer Beleganschlag (66) und dahinter der Schreibkopf
(1) angeordnet sind, hinter dem zweite Antriebs- und
Andruckrollen (41, 43) angeordnet sind und daß die ersten
Andruckrollen (42) steuerbar aus der Belegführungsbahn (31)
heraus oder in eine Andruckstellung in diese hinein
verbringbar sind.
2. Einzelbelegschreibwerk nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten Andruckrollen (42) an
federbelasteten Schwenkarmen (44) schwenkbar gelagert sind
und diese mit Schwenkhebeln (49) im Formschluß stehen, die
einenends mit einem Abnehmer (63) eine erste Kurvenscheibe
(61) abtasten, die von einem ersten Steuermotor (6)
verdrehbar ist, so daß abhängig von der Verdrehungsstellung
der Kurvenscheibe (61) über die Schwenkhebel (49) die
Andruckrollen (42) in die Andruckstellung oder aus der
Belegführungsbahn (31) verbringbar sind.
3. Einzelbelegschreibwerk nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu der ersten Kurvenscheibe eine
zweite Kurvenscheibe (62) angeordnet ist, die von einem
Abnehmer (64) abgetastet wird, der über einen Schwenkarm (65)
mit dem Anschlag (66) in Verbindung steht, so daß dieser
abhängig von der Verdrehstellung der zweiten Kurvenscheibe
(62) in die Belegführungsbahn (31) oder aus derselben
verbringbar ist.
4. Einzelbelegschreibwerk nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beleglichtschranke (67) und eine
Positionslichtschranke (68) an den Kurvenscheiben (61, 62)
eingangsseitig mit einer Steuervorrichtung (ST) verbunden
ist, die ausgangsseitig dem ersten Steuermotor (6) und einem
Antriebsmotor (50) der Antriebsrollen (40, 41) beaufschlagt,
wobei, wenn die Positionslichtschranke (68) eine
Grundstellung signalisiert, in der die erste Kurvenscheibe
(61) die Andruckrollen (42) aus der Belegführungsbahn (31)
und die zweite Kurvenscheibe (62) den Anschlag (66) in die
Belegführungsbahn (31) hält, und wenn die Beleglichtschranke
(67) das Eintreten eines Beleges (3) signalisiert, der
Steuerantrieb (6) solange angesteuert wird, bis mittels der
Kurvenscheiben (61, 62) die Andruckrollen (42) sich in der
Andruckstellung und der Anschlag (66) sich außerhalb der
Belegführungsbahn (31) befinden, wonach der Antriebsmotor
(50) die Antriebsrolle (40) so lange betätigt, bis der Beleg
(3) über den Abstand der Beleglichtschranke (67) zu den
Drucknadelspitzen (10) transportiert ist, worauf die
Steuervorrichtung (ST) ein Freigabesignal (FM) an eine
Drucksteuervorrichtung abgibt.
5. Einzelbelegschreibwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Belegführungsbahn (31)
gegenüberliegend zu den Drucknadelspitzen (10) ein Druck
widerlager (11) angeordnet ist, welches in einen bestimmten
Abstand zu den Drucknadelspitzen (10) und in eine Stellung
außerhalb der Belegführungsbahn (31) verbringbar ist.
6. Einzelbelegschreibwerk nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckwiderlager (11) an einem Träger
(12) befestigt ist, der auf einer Schwenkachse (13) gelagert
ist und über einen Abnehmer (73) eine dritte Kurvenscheibe
(71) abtastet, die von einem zweiten Steuerantriebsmotor (7)
von der Steuervorrichtung (ST) verdrehbar ist und von der
eine Grundstellung durch eine zweite Positionslichtschranke
(78) an die Steuervorrichtung (ST) signalisiert wird, in der
das Druckwiderlager (11) sich außerhalb der Belegführungsbahn
(31) befindet.
7. Einzelbelegschreibwerk nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (ST) den zweiten
Steuermotor (7) dann beaufschlagt, wenn die Belegvorderkante
(30) die Nadelspitzen (10) passiert hat und zwar so lange,
bis das Druckwiderlager (11) in dem bestimmten Abstand zu den
Nadelspitzen (10) verbracht ist, wonach das Freigabesignal
(FS) von der Steuervorrichtung (ST) abgegeben wird.
8. Einzelbelegschreibwerk nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Achse (81) der belegeinführungseitig
schwenkbar gelagerten Andruckrollen (42) einerseits und das
schwenkbar gelagerte Druckwiderlager (11) andererseits mit
einem Zeiger (99) und einem Lichtsensor (98) wirkverbunden
sind, der mit der Steuervorrichtung (ST) verbunden ist, die
beim Detektieren einer Kante des Zeigers (99) während der
Beaufschlagung des zweiten Steuermotors (7) diese
Beaufschlagung beendet, so daß der Abstand abhängig von einer
Belegdicke bestimmt ist, wobei die Wirkverbindungen zwischen
dem Zeiger (99) bzw. der Lichtschranke (98) und der Achse (81)
bzw. dem Druckwiderlager (11) vorzugsweise aus derart
ungleicharmigen Hebeln (94, 95) besteht, daß die
Zeigerverstellung bzw. die Lichtschrankenverstellung ein
Mehrfaches der Belegdicke betragen.
9. Einzelbelegschreibwerk nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (ST)
während der Ausgabe des Freigabesignales (FM) Formatsignale
(FS) eingangsseitig aufnimmt und abhängig davon den
Antriebsmotor (50) beaufschlagt, solange bis die
Beleglichtschranke (67) ein Belegende signalisiert und der
Beleg (3) danach um den Abstand der Beleglichtschranke (67)
bis zur Nadelzeile (10) durch den Antriebsmotor (50)
gefördert wurde, wonach die Steuervorrichtung (ST) das
Freigabesignal (FM) abschaltet und den Antriebsmotor (50)
solange beaufschlagt, bis das Belegende die ausgangsseitigen
Belegantriebsrollen (41) passiert hat, wonach die
Steuervorrichtung (ST) die Steuermotore (6, 7) solange
beaufschlagt, bis die Positionslichtschranken (68, 78)
jeweils die entsprechende Grundposition signalisieren.
10. Einzelbelegschreibwerk nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibkopf (1)
auf einer Trägerplatte (83) lösbar befestigt ist, die um eine
Schwenkachse (84) schwenkbar gelagert ist, so daß der
Schreibkopf (1) einer Druckstellung in der Belegführungsbahn
(31) in eine weitere Stellung außerhalb derselben steuerbar
verschwenkbar ist.
11. Einzelbelegschreibwerk nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Trägerplatte (83), Kniehebelpaare
(85, 86) mit einem ersten Ende angelenkt sind die mit ihrem
anderen Ende chassisseitig angelenkt sind und die sich
annähernd in einer Totlage befinden, wenn der Schreibkopf (1)
sich in der Druckstellung befindet.
12. Einzelbelegschreibwerk nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kniehebel (85, 86) über eine
Exzenterlagerung (90) lageverstellbar sind.
13. Einzelbelegschreibwerk nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Kniehebel (86) ein
Abnehmer (88) angeordnet ist, der einer vierten und fünften
Kurvenscheibe (91, 92) abgreift, die von dem ersten
Steuermotor (6) gesteuert verdrehbar ist und so gestaltet und
angeordnet sind, daß der Druckkopf (1) sich in der
ausgeschwenkten Stellung befindet, wenn die
Positionslichtschranke (68) die Grundstellung signalisiert,
und daß in einer Stellung der Kurvenscheiben (91, 92), wenn
der Anschlag (66) sich außerhalb der Belegführungsbahn (31)
befindet, sich der Druckkopf (1) in der Druckstellung
befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731378 DE3731378A1 (de) | 1987-09-18 | 1987-09-18 | Einzelbelegschreibwerk mit nadelschreibkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731378 DE3731378A1 (de) | 1987-09-18 | 1987-09-18 | Einzelbelegschreibwerk mit nadelschreibkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3731378A1 true DE3731378A1 (de) | 1989-04-06 |
Family
ID=6336301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873731378 Withdrawn DE3731378A1 (de) | 1987-09-18 | 1987-09-18 | Einzelbelegschreibwerk mit nadelschreibkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3731378A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9000255U1 (de) * | 1990-01-11 | 1991-05-16 | Siemens Nixdorf Informationssysteme Ag, 4790 Paderborn, De |
-
1987
- 1987-09-18 DE DE19873731378 patent/DE3731378A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9000255U1 (de) * | 1990-01-11 | 1991-05-16 | Siemens Nixdorf Informationssysteme Ag, 4790 Paderborn, De |
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