DE3730745C1 - Drahtwalzwerk - Google Patents
DrahtwalzwerkInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Drahtwalzwerk
mit einer Mehrzahl von Vorwalzgerüsten, einer Schopfschere, einem
Fertigblock, einem Windungsleger mit Legerohr sowie mit Antrieb aus
Windungslegermotor und Windungslegergetriebe, einem Abführförderer
für den in Windungen ausgelegten fertiggewalzten Draht, welche An
lagenteile in Drahtlaufrichtung hintereinander angeordnet sind sowie
mit einer Steuereinrichtung mit Rechner, wobei der Rechner die Schopf
schere nach Maßgabe eines vorgegebenen Walzprogramms durch einen
Rechnerschnittbefehl steuert und die Schopfschere nach Maßgabe des
Rechnerschnittbefehls vom Anfang eines Drahtstranges vor dessen
Eintritt in den Fertigblock eine Schopflänge abteilt sowie dadurch
den Drahtkopf des in Windungen auszulegenden Drahtes erzeugt und
wobei die Schopflänge auf die Position des Windungslegers abgestimmt
ist. Die Schopfschere befindet sich, wie ausdrücklich noch einmal
betont wird, vor dem Fertigblock. Der Abführförderer besteht zumeist
aus mehreren parallelen Zugmitteln. Er kann auch als Rollgang aus
geführt sein.
Die (aus der Praxis) bekannten gattungsgemäßen Drahtwalzwerke,
bei denen allerdings die Schopflänge auf die Position des Legerohres
nicht abgestimmt ist, arbeiten mit hoher Walzgeschwindigkeit. Die
Abteilung einer Schopflänge vor dem Fertigblock ist bei solchen Draht
walzwerken erforderlich, weil die Anfänge der Drahtstränge, die das
Vorwalzwerk verlassen, Unregelmäßigkeiten aufweisen, die die Stand
zeit der Walzen oder Kaliber im Fertigblock beeinträchtigen. Anderer
seits besteht die Gefahr, daß ein vom Windungsleger unkontroliert
dem Abführförderer aufgegebener Drahtkopf sich nicht störungsfrei
ablegt. Das kann dazu führen, daß ein vollständiger Drahtstrang
nicht zu Bündeln zusammengefaßt werden kann und als Schrott ver
worfen werden muß. Um solche Störungen zu vermeiden, steht am
Windungsleger eine Bedienungsperson, die den Drahtkopf mit einem
Werkzeug erfaßt und windungsgemäß so ablegt, daß ein störungsfreies
Ausfächern des fertiggewalzten Drahtes in definierten Windungen er
folgt. Bei nicht zum Stand der Technik gehörenden Versuchen berück
sichtigt der Rechner für den Rechnerschnittbefehl eine Zeitspanne,
die nach Maßgabe des Abstandes zwischen Schopfschere vor dem
Fertigblock und dem Windungsleger, der Geschwindigkeit des Drahtes
und der Legerohrposition festgelegt wird und so gewählt ist, daß
der Drahtkopf in einem Legerohrpositionssektor auf den Abführförderer
auftreffen kann, in dem nach der Erfahrung ein windungsgemäßes
und störungsfreies Ablegen des Drahtkopfes erfolgt. Insoweit berück
sichtigt man Erfahrungen aus früherer Zeit, die
beispielsweise bei dem aus der DE-PS 20 38 747 bekannten
Walzwerk mit wesentlich geringerer Walzgeschwindigkeit gewon
nen wurde, bei dem die Schere noch hinter dem Fertigblock ange
ordnet werden konnte. Nichtsdestoweniger traten bei den Versuchen
an den gattungsgemäßen Walzwerken mit ihrer hohen Walzgeschwindig
keit in der Praxis die beschriebenen Störungen in statistischer Ver
teilung auf. Sie beruhen auf statistischen Schwankungen von Para
metern, die das Programm, mit dem der Rechner arbeitet, nicht
berücksichtigen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Draht
walzwerk so weiter auszubilden, daß die beschriebenen Störungen,
insbesondere auch die beschriebenen statistisch verteilten Störungen,
nicht mehr auftreten können.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Windungsle
ger einen mit Impulsen arbeitenden Drehwinkelpositionsgeber aufweist,
der mit der Steuereinrichtung verbunden ist und dessen Winkelposi
tionen den Legerohrpositionen entsprechen, daß die Steuereinrichtung
den Rechnerschnittbefehl sowie die digitalen Impulse eines vorgeb
baren Legerohrpositionssektors durch eine elektronische UND-Verknüp
fungsschaltung zu einem Positionsschnittbefehl verknüpft und daß
die Schopfschere erst auf den Positionsschnittbefehl anspricht. Je
nach Position des Legerohres kann der Positionsschnittbefehl ein direk
ter oder ein verzögerter sein. - Bei dem schon erwähnten Drahtwalz
werk (DE-PS 20 38 747) mit gegenüber modernen Drahtwalzwerken
wesentlich geringerer Walzgeschwindigkeit hat man am Windungsleger
Signalgeber angeordnet, die die Position des Legerohres erfaßten
und hat diese Signalgeber über Zeitglieder einer Steuereinrichtung
für die hinter dem Fertigblock angeordnete Schere zugeführt, die
gleichsam für bestimmte Quadranten des Windungslegers gesperrt wur
de. Mit solchen Signalgebern und Zeitgebern kann die Aufgabe der
Erfindung nicht gelöst werden. Bei den bekannten gattungsgemäßen
Walzwerken, die für wesentlich höhere Walzgeschwindigkeiten einge
richtet sind, hat man daher in der eingangs beschriebenen Weise
den Rechnerschnittbefehl erzeugt.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten
der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Im allgemeinen wird man
die Anordnung so treffen, daß der Antrieb des Windungslegers den
Drehwinkelpositionsgeber aufweist. Nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung ist dabei der Drehwinkelpositionsgeber unter Zwischen
schaltung eines Adaptergetriebes auf eine Welle des Antriebes auf
gesetzt, wobei das Adaptergetriebe die Position des Drehwinkel
positionsgebers und des Legerohres, einschließlich einer Nullage exakt
wiedergibt. Um sehr genau und mit hohem Auflösungsvermögen arbei
ten zu können, empfiehlt die Erfindung, mit einem Drehwinkelposi
tionsgeber zu arbeiten, von dem pro Umdrehuing 360 äquidistante
Impulse und ein definierter Nullimpuls abnehmbar sind. Zu einer
besondes hohen Auflösung kommt man durch ganzzahlige Vervielfa
chung der 360 äquidistanten Impulse. Eine durch bedienungstech
nische Einfachheit ausgezeichnete Ausführungsform ist dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Drehwinkelpositionsgeber und der
elektronischen UND-Verknüpfungsschaltung ein Zähler angeordnet ist
und daß der Zähler mit einer Vorwähleinrichtung ausgerüstet ist,
mit dem der vorgebbare Legerohrpositionssektor sowie die Sektorbrei
te einstellbar sind. Der Zähler kan nach jeder Umdrehung des Dreh
winkelpositionsgebers auf einen vorgegebenen, rückwärtszählenden
Wert gesetzt oder bei addierendem Zählen auf Null gesetzt werden.
Die Vorwähleinrichtung teilt zweckmäßigerweise jede Umdrehung des
Drehwinkelpositionsgebers und damit des Legerohres in eine vorge
gebene Anzahl von Legerohrpositionssektoren, wobei die Sektorbreite
mit zunehmender Drahtdicke veränderbar ist.
Bei einem erfindungsgemäßen Drahtwalzwerk kann beim Einfahren
für alle zu beherrschenden Drahtdicken visuell ermittelt werden,
in welchen Legerohrpositionssektoren der Drahtkopf eines neuen Draht
stranges nach Abschneiden einer Schopflänge austreten muß, damit
ein windungsgemäßes und störungsfreies Ablegen auf dem Abführför
derer erfolgt. Mit dieser Information wird die Auslegung so getrof
fen, daß die Steuereinrichtung den Rechnerschnittbefehl sowie die
digitalen Impulse dieser Legerohrpositionssektoren der UND-Verknüp
fung unterwirft und die Schopfschere folglich im richtigen Moment
den Schopfschnitt durchführt.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei dem Erfindungs
gemäßen Drahtwalzwerk die eingangs beschriebenen Störungen und
insbesondere auch die statistisch verteilten Störungen nicht mehr
auftreten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 das Schema eines erfindungsgemäßen Drahtwalzwerkes,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab Einzelheiten
aus dem Drahtwalzwerk der Fig. 1 in bezug auf den Win
dungsleger und den Drahtwinkelpositionsgeber und
Fig. 3 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab eine Drauf
sicht auf den Abführförderer der Fig. 1 mit Bauteilen des
Windungslegers.
Das dargestellte Drahtwalzwerk ist mit einer Mehrzahl von Vorwalz
gerüsten 1, einer Schopfschere 2, Ausgleichseinrichtung 3, einem
Fertigblock 4 mit im Ausführungsbeispiel acht Gerüsten 5, einem Win
dungsleger 6 mit Legerohr 7 sowie mit Antrieb aus Windungslegermo
tor 8 und Windungslegergetriebe 9 und einem Abführförderer 10 für
den in Windungen ausgelegten fertiggewalzten Draht D ausgerüstet.
Von den Vorwalzgerüsten 1 sind lediglich zwei letzte gezeichnet. Zwi
schen Fertigblock 4 und Windungsleger 6 befindet sich eine Kühl
strecke. Ein Treiber 11 ist dem Windungsleger 6 vorgeschaltet. Das
Drahtwalzwerk besitzt eine Steuereinrichtung 12 mit Rechner 13. Der
Rechner 13 steuert die Schopfschere 2 nach Maßgabe eines vorgege
benen Walzprogramms durch einen Rechnerschnittbefehl. Die Schopf
schere 2 teilt nach Maßgabe des Rechnerschnittbefehls vom Anfang
eines Drahtstranges vor dessen Eintritt in den Fertigblock 4 eine
Schopflänge ab. Dadurch wird der Drahtkopf des in Windungen aus
zulegenden Drahtes D erzeugt. Die Schopflänge ist in besonderer Wei
se auf die Position des Legerohres 7 abgestimmt. Es versteht sich,
daß der abgeschnittene Schopf verworfen und dazu abgeführt wird,
wie in Fig. 1 ein hinter der Schopfschere 2 angebrachter Pfeil an
deutet.
Der Windungsleger 6 weist wie die Fig. 2 erkennen läßt, einen mit
digitalen Impulsen arbeitenden Drehwinkelpositionsgeber 14 auf, der
mit der Steuereinheit 12 verbunden ist. Die Winkelpositionen des
Drehwinkelpositionsgeber 14 entsprechen den Positionen des Legeroh
res 7. Die Steuereinrichtung 12 verknüpft den Rechnerschnittbefehl
sowie die digitalen Impulse eines vorgebbaren Legerohrpositionssek
tors S durch eine elektronische UND-Verknüpfungsschaltung 15 zu
dem Positionsbefehl. Die Schopfschere 2 spricht erst auf den Positions
schnittbefehl an.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der
Erfindung ist der Drehwinkelpositionsgeber 14 mit dem Antrieb des
Windungslegers integriert. Der Drehwinkelpositionsgeber 14 ist dazu
unter Zwischenschaltung eines Adaptergetriebes 16 auf eine Welle
17 des Antriebes aufgesetzt. Das Adaptergetriebe entspricht mathe
matisch genau dem Windungslegergetriebe. Die Anordnung ist so ge
troffen, daß das Adaptergetriebe 16 die Positionen des Drehwinkel
positionsgebers 14 und des Legerohres 7, einschließlich einer Nullage,
synchronisiert. Von dem Drehwinkelpositionsgeber 14 mögen pro Um
drehung 360 äquidistante Impulse und ein definierter Nullimpuls ab
nehmbar sein. Zwischen dem Drehwinkelpositionsgeber 14 und der
elektronischen UND-Verknüpfungsschaltung 15 befindet sich ein Zähler
18, der sich nach jeder Umdrehung des Drehwinkelpositionsgebers
14 und damit des Legerohres 7 zurücksetzt, wobei der Zähler 18 mit
einer Vorwähleinrichtung ausgerüstet ist, mit dem der vorgebbare
Legerohrpositionssektor S sowie die Sektorbreite B einstellbar sind.
Die Vorwähleinrichtung teilte jede Umdrehung des Drehwinkelpositions
gebers 14 und damit des Legerohres 7 in eine vorgegebene Anzahl
von Legerohrpositionssektoren. Die Sektorbreite B ist mit der zuneh
menden Drahtdicke veränderbar.
Die Legerohrpositionssektoren, aus denen der Drahtkopf austreten
muß, damit ein Ablegen der einzelnen Drahtstränge störungsfrei er
folgt, werden beim Einfahren des Drahtwalzwerkes festgelegt. In der
Fig. 3 ist ein solcher Legerohrpositionssektor S angedeutet. Die dort
auch erkennbare Sektorbreite B wird nach Maßgabe der Drahtdicken
auch deshalb unterschiedlich gewählt, damit stets mit geringer Schopf
länge gearbeitet werden kann. Die einmal festgestellten Werte sind
unabhängig von der Walzgeschwindigkeit, verändern sich allerdings
im Laufe der Zeit ein wenig durch Kaliberverschleiß. Die daraus
erforderlichen Korrekturen können unschwer durch Veränderung der
Lage des Legerohrpositionssektor im Umlaufkreis bzw. Vergrößerung
der Sektorbreite B korrigiert werden.
Claims (6)
1. Drahtwalzwerk mit einer Mehrzahl von Vorwalzgerüsten, einer Schopf
schere, einem Fertigblock, einem Windungsleger mit Legerohr sowie
mit Antrieb aus Windungslegermotor und Windungslegergetriebe, einem
Abführförderer für den in Windungen ausgelegten fertiggewalzten
Draht, welche Anlagenteile in Drahtlaufrichtung hintereinander ange
ordnet sind, sowie mit einer Steuereinrichtung mit Rechner,
wobei der Rechner die Schopfschere nach Maßgabe eines vorge gebenen Walzprogramms durch einen Rechnerschnittbefehl steuert und die Schopfschere nach Maßgabe des Rechnerschnittbefehls vom An fang eines Drahtstranges vor dessen Eintritt in den Fertigblock eine Schopflänge abteilt sowie dadurch den Drahtkopf des in Windungen auszulegenden Drahtes erzeugt und wobei die Schopflänge auf die Position des Windungslegers abgestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Windungsleger (6) einen mit Impulsen arbeitenden Drehwinkelpositionsgeber (14) aufweist, der mit der Steuereinrichtung (12) verbunden ist und dessen Winkelpo sitionen den Legerohrpositionen entsprechen, daß die Steuerein richtung (12) den Rechnerschnittbefehl sowie digitale Impulse eines vor gebbaren Legerohrpositionssektors (S) durch eine elektronische UND- Verknüpfungsschaltung (15) zu einem Positionsschnittbefehl verknüpft und daß die Schopfschere (2) erst auf den Positionsschnittbefehl an spricht.
wobei der Rechner die Schopfschere nach Maßgabe eines vorge gebenen Walzprogramms durch einen Rechnerschnittbefehl steuert und die Schopfschere nach Maßgabe des Rechnerschnittbefehls vom An fang eines Drahtstranges vor dessen Eintritt in den Fertigblock eine Schopflänge abteilt sowie dadurch den Drahtkopf des in Windungen auszulegenden Drahtes erzeugt und wobei die Schopflänge auf die Position des Windungslegers abgestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Windungsleger (6) einen mit Impulsen arbeitenden Drehwinkelpositionsgeber (14) aufweist, der mit der Steuereinrichtung (12) verbunden ist und dessen Winkelpo sitionen den Legerohrpositionen entsprechen, daß die Steuerein richtung (12) den Rechnerschnittbefehl sowie digitale Impulse eines vor gebbaren Legerohrpositionssektors (S) durch eine elektronische UND- Verknüpfungsschaltung (15) zu einem Positionsschnittbefehl verknüpft und daß die Schopfschere (2) erst auf den Positionsschnittbefehl an spricht.
2. Drahtwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb (8, 9) des Windungslegers (6) den Drehwinkelpositionsge
ber (14) aufweist.
3. Drahtwalzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehwinkelpositionsgeber (14) unter Zwischenschaltung eines Adap
tergetriebes (16) auf eine Welle (17) des Antriebes (8, 9) aufgesetzt
ist und daß das Adaptergetriebe (16) die Positionen des Drehwinkel
positionsgebers (14) und des Legerohres (7), einschließlich einer
Nullage, wiedergibt.
4. Drahtwalzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß von dem Drehwinkelpositionsgeber (14) pro Um
drehung 360 äquidistante Implse und ein definierter Nullimpuls ab
nehmbar sind.
5. Drahtwalzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Drehwinkelpositionsgeber (14) und der
elektronischen UND-Verknüpfungsschaltung (15) ein Zähler (18) ange
ordnet ist und daß der Zähler (18) mit einer Vorwähleinrichtung
ausgerüstet ist, mit dem der vorgebbare Legerohrpositionssektor (S)
sowie die Sektorbreite (B) einstellbar sind.
6. Drahtwalzwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorwähleinrichtung jede Umdrehung des Drehwinkelpositionsge
bers (14) in eine vorgegebene Anzahl von Legerohrpositionssektoren
(S) teilt und die Sektorbreite (B) mit zunehmender Drahtdicke verän
derbar ist.
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GR930400118T GR3006864T3 (de) | 1987-09-12 | 1993-01-21 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3730745A DE3730745C1 (de) | 1970-08-04 | 1987-09-12 | Drahtwalzwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730745C1 true DE3730745C1 (de) | 1988-11-03 |
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ID=25759539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3730745A Expired DE3730745C1 (de) | 1970-08-04 | 1987-09-12 | Drahtwalzwerk |
Country Status (2)
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DE (1) | DE3730745C1 (de) |
FR (1) | FR2101864A5 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2101864A5 (de) | 1972-03-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |