DE3729975A1 - Elastische wellenkupplung - Google Patents
Elastische wellenkupplungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/56—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic metal lamellae, elastic rods, or the like, e.g. arranged radially or parallel to the axis, the members being shear-loaded collectively by the total load
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- F16D3/80—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive in which a fluid is used
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- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elastische Wellenkupplung
enthaltend
- (a) eine erste Kupplungshälfte, die einen Außenring bildet,
- (b) eine zweite Kupplungshälfte und
- (c) eine Blattfederanordnung von radialen Blattfedern, durch welche die erste Kupplungshälfte mit der zweiten Kupplungshälfte drehelastisch verbunden ist.
Solche Wellenkupplungen dienen dazu, Drehschwingungen
eines umlaufenden Teiles aufzunehmen und von einem
anderen, damit gekuppelten umlaufenden Teil fernzuhalten.
Üblicherweise müssen auch Vorkehrungen getroffen werden,
die Drehschwingungen zu dämpfen. Die Wellenkupplung der
vorliegenden Art ist aus Metallteilen aufgebaut. Gegenüber
elastischen Wellenkupplungen mit Gummiteilen hat der
vorliegende Typ von Kupplung den Vorteil, daß keine
Walkarbeit in Gummi stattfindet, durch welche die
Gummiteile erwärmt und ggf. zerstört werden können.
Durch die DE-OS 27 03 481 ist eine elastische Wellenkupp
lung bekannt, bei welcher eine antriebseitige erste
Kupplungshälfte einen Außenring enthält. An diesem
Außenring sind radial nach innen ragende Blattfedern oder
Blattfederpakete festgeklemmt. Die Blattfedern ragen in
Ausnehmungen einer zentralen, abtriebseitigen Kupplungs
hälfte. Durch Deckelteile ist eine abgeschlossene Kammer
gebildet, die mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllt ist
und die durch die Blattfedern und zwischen den Blattfedern
angeordnete Stützkörper in Teilkammern unterteilt ist. Die
Teilkammern sind über gedrosselte Verbindungskanäle
miteinander verbunden. Beim Arbeiten der Wellenkupplung,
bei welchem die Blattfedern sich durchbiegen und die
Kammern zwischen Blattfedern und Stützkörpern ihr Volumen
verändern, wird die Dämpfungsflüssigkeit durch die
gedrosselten Kanäle gedrückt. Dadurch erfolgt eine
Dämpfung.
Ähnliche Wellenkupplungen zeigen die DE-PS 7 49 197, die
DE-AS 12 06 219, die DE-PS 12 02 590 sowie auch die DE-PS
12 22 324 und die DE-AS 21 54 796. Bei allen diesen
elastischen Wellenkupplungen sind die Blattfedern an
Außenringen der antriebseitigen Kupplungshälfte angeklemmt
und ragen in Ausnehmungen einer zentralen, abtriebseitigen
Kupplungshälfte.
Bei der bekannten Wellenkupplung treten im Bereich der
abtriebseitigen, zentralen Kupplungshälfte recht erhebli
che Kräfte auf. Das Drehmoment wird dort nämlich an
einem im Vergleich zur Antriebseite kleinen Radius
übertragen. Es wäre wünschenswert, dort ein Federpaket mit
einer Mehrzahl von Blattfedern abgestufter Länge festzu
klemmen. Der Umfang der zentralen Kupplungshälfte ist aber
entsprechend dem kleineren Radius auch kleiner. Es könnten
daher entsprechend weniger der relativ dicken Federpakete
festgeklemmt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
elastischen Wellenkupplung der eingangs definierten Art
- - eine hohe Drehelastizität zu erzielen und
- - die Kräfte zwischen den Blattfedern und der abtriebseitigen Kupplungshälfte zu reduzieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
- (d) die zweite Kupplungshälfte axiale Klauen aufweist, die in Winkelabstand voneinander in den Außenring der ersten Kupplungshälfte hineinragen,
- (e) die Blattfederanordnung einen Stern von Blattfedern bildet und
- (f) ein Teil der Blattfedern an ihren äußeren Enden mit dem Außenring der ersten Kupplungshälfte und der andere Teil der Blattfedern an ihren äußeren Enden mit den Klauen der zweiten Kupplungshälfte verbunden sind.
Auf diese Weise greifen auch abtriebseitig Blattfedern mit
ihren äußeren Enden, also in relativ großem Abstand von
der Umlaufachse, an der abtriebseitigen, zweiten Kupp
lungshälfte an. Die dabei zwischen Blattfedern und
Kupplungshälfte wirksamen Kräfte werden dadurch reduziert.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher
erläutert.
Fig. 1 ist ein Querschnitt senkrecht zur Umlaufachse
einer elastischen Wellenkupplung, und zwar
längs der Linie C-D von Fig. 2
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie A-B von
Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Querschnitt einer elastischen
Wellenkupplung ähnlich Fig. 1, und zwar längs
der Linie G-H von Fig. 4.
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie E-F von Fig. 3.
In Fig. 1 und 2 ist mit 10 eine erste Kupplungshälfte
bezeichnet. Die erste Kupplungshälfte 10 enthält einen
Außenring 12. Der Außenring 12 sitzt am Umfang eines
Flansches 14. An dem Außenring 12 ist auf der dem Flansch
14 gegenüberliegenden Seite ein ringscheibenförmiger
Stirnseitenteil 16 mittels Schrauben 18 befestigt. Der
Stirnseitenteil 16 bildet eine Nabe 20. Auf dem Außenring
12 ist über eine Keilverzahnung 22 ein Ring 24 gelagert.
Der Ring 24 trägt einen Befestigungsflansch 26. Der
Befestigungsflansch kann mit einem umlaufenden Teil,
beispielsweise einem Schwungrad, verschraubt werden.
Mit 28 ist eine zweite Kupplungshälfte bezeichnet. Die
zweite Kupplungshälfte 28 enthält einen Flansch 30. An dem
Flansch 30 sitzen axiale Klauen 32, die in den Außenring
12 hineinragen. Die Klauen 32 sind in gleichen Winkelab
ständen voneinander angeordnet. Die Klauen 32 sind mit
zylindrischen Außenflächen 34 in der dazu komplementären
Innenfläche des Außenringes 12 geführt. Die erste
Kupplungshälfte 10 weist auf der Innenfläche des Außenrin
ges 12 radial nach innen ragende Leisten 36 auf. In der
dargestellten Ruhestellung sind die Leisten 36 in der
Mitte zwischen den Klauen 32 der zweiten Kupplungshälfte
28 angeordnet.
An dem Flansch 30 der zweiten Kupplungshälfte 28 sitzt ein
zentraler Lagerzapfen 38. Die Nabe 20 des Stirnseitenteils
16 ist über ein Gleitlager 40 auf dem Lagerzapfen 38
gelagert. Dadurch bilden die erste und die zweite
Kupplungshälfte 10 bzw. 28 eine abgeschlossene Kammer 42
(Fig. 2).
An den Lagerzapfen 38 schließt sich ein Zapfen 44
kleineren Durchmessers an, der mit einer Keilverzahnung 46
verbunden ist. Auf der Keilverzahnung 46 sitzt ein Rad 48.
Das Rad 48 ist mit einer Keilverzahnung 50 in einer Hülse
52 geführt. Die Hülse 52 weist einen Flansch 54 auf. Der
Flansch 54 kann mit einem zweiten umlaufenden Teil,
beispielsweise einer Welle, verschraubt werden.
An dem Flansch 14 der ersten Kupplungshälfte 10 sitzt ein
zentraler Lagerzapfen 56. Auf diesem Lagerzapfen 56 ist
eine Blattfederanordnung 58 drehbar gelagert. Die
Blattfederanordnung besteht aus zwei axial aneinander
anschließenden, integralen, sternförmigen Teilen aus
Federstahl. Jeder der Teile weist radiale Blattfedern
60, 62, 64, 66, 68 sowie 70, 72, 74, 76, 78 auf. Alle Blattfe
dern sind in gleichen Winkelabständen von 36° voneinander
an einer Nabe 80 angeordnet. Die Blattfedern 60, 62, 64, 66
und 68 sind mit der ersten Kupplungshälfte 10 verbunden.
Die Blattfedern 70 bis 78 sind an ihren äußeren Enden mit
den Klauen der zweiten Kupplungshälfte 28 verbunden. Die
Blattfedern 60 bis 78 sind in gleichen Winkelabständen von
36° an der Nabe 80 angebracht. Dabei ist abwechselnd eine
Blattfeder mit dem Außenring 12 und die benachbarte
Blattfeder mit einer Klaue 32 verbunden.
Die Klauen 32 weisen axiale Lagerbohrungen 82 auf. Die
Lagerbohrungen 82 sind radial einwärts zu den Blattfedern
hin offen, so daß Schlitze 84 gebildet werden, die sich
rinnenartig erweitern. In den Lagerbohrungen sind
zylindrische Führungskörper 86 drehbar gelagert. Die
Führungskörper weisen Längsschlitze 88 auf, in welchen die
äußeren Enden der Blattfedern 60 bis 68 geführt sind. Die
Schlitze sind breiter als die Dicke der äußeren Enden der
Blattfedern 60 bis 68, so daß sich die Führungskörper 86
mit diesen Enden begrenzt drehen können, wobei die Enden
längsverschiebbar in den Längsschlitzen 88 der Führungs
körper 86 geführt sind.
In entsprechender Weise weisen die Leisten 36 auf der
Innenfläche des Außenringes axiale Lagerbohrungen 90 auf.
Die Lagerbohrungen 90 sind ebenfalls radial einwärts zu
den Blattfedern hin offen, so daß Schlitze 92 gebildet
werden, die sich rinnenartig erweitern. In den Lager
bohrungen 90 sind zylindrische Führungskörper 94 drehbar
gelagert. Die Führungskörper 94 weisen Längsschlitze 96
auf, in welchen die äußeren Enden der Blattfedern 70 bis
78 geführt sind. Auch hier sind die Schlitze 92 breiter
als die Dicke der äußeren Enden der Blattfedern 70 bis 78,
so daß sich die Führungskörper 94 mit diesen Enden
begrenzt drehen können. Auch hier sind dabei die Enden
längsverschiebbar in den Längsschlitzen 96 der Führungs
körper 94 geführt.
An der Nabe 80 der Blattfederanordnung 58 sind zwischen
den Blattfedern z B. 62 und 72 oder 72 und 64 Stützkörper
98 mittels Schrauben 100 angebracht, an denen die
Blattfedern mit zunehmender Durchbiegung auf einem
zunehmenden Teil ihrer Länge zur Anlage kommen.
Die Blattfedern 60 bis 78 unterteilen die innerhalb der
Kupplungshälften 10 und 28 gebildete, abgeschlossene
Kammer 42 in Teilkammern 102 bis 118.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist an der ersten
Kupplungshälfte 10 ein zentraler Druckmittelanschluß 120
mit einem Rückschlagventil 122 vorgesehen. Über diesen
Druckmittelanschluß 120 ist Dämpfungsflüssigkeit in einen
Kanal 124 förderbar, der in dem Lagerzapfen 56 verläuft.
Der Kanal 124 ist mit Teilkammern 102 bis 118 verbunden.
Auf diese Weise wird die Kammer 42 mit Dämpfungsflüssig
keit gefüllt.
In der ersten Kupplungshälfte 10, nämlich im Bereich des
Stirnseitenteils 16 ist auf der den Teilkammern 102 bis
118 abgewandten Seite des Flansches 30 der zweiten
Kupplungshälfte 28 ein Ringkanal 126 gebildet. Der
Ringkanal 126 steht über drosselnde Verbindungsbohrungen
128 im Flansch 30 der zweiten Kupplungshälfte 28 mit den
Teilkammern 102 bis 118 in Verbindung. Zusätzliche
Verbindungsbohrungen 130 sind im Bereich der mit der
ersten Kupplungshälfte 10 verbundenen Blattfedern 60 bis
68 vorgesehen. Diese zusätzlichen Verbindungsbohrungen 130
sind durch die Schmalseiten dieser Blattfedern 60 bis 68
in deren unausgelenktem Zustand abgedeckt.
In dem Flansch 30 der zweiten Kupplungshälfte 28 ist ein
weiterer mit allen Teilkammern in Verbindung stehender
Kanal 132 gebildet. Dieser Kanal 132 steht über Drosseln
134 mit einem in der zweiten Kupplungshälfte 28 geführten
Rücklaufkanal 136 in Verbindung.
Mit 138 ist ein drosselnder Kanal bezeichnet, der die
Teilkammern 102 und 104 miteinander verbindet.
Wie oben schon beschrieben, ist der Flansch 30 der zweiten
Kupplungshälfte axialbeweglich. Der Flansch 30 ist auf
seiner der ölgefüllten Kammer 42 abgewandten Seite an
einem mit der ersten Kupplungshälfte 10, nämlich deren
Stirnseitenteil 16, verbundenen Reibbelag 138 abgestützt.
Die beschriebene elastische Wellenkupplung wirkt wie
folgt:
Drehmomente werden elastisch von der ersten Kupplungshälf
te 10 über die Blattfedern 60 bis 68 auf die an der ersten
Kupplungshälfte 10 gelagerte Nabe 80 und von der Nabe 80
über die Blattfedern 70 bis 78 auf die zweite Kupplungs
hälfte 28 übertragen. Dabei sind beide Kupplungshälften 10
und 28 in im wesentlichen übereinstimmender Weise mit den
äußeren Enden der Blattfedern 60 bis 68 bzw. 70 bis 78 auf
einem großen Radius verbunden.
Beim Arbeiten der Wellenkupplung verändern die Teilkammern
102 bis 118 ihre Volumina. Bei einer Bewegung der
antriebseitigen ersten Kupplungshälfte im Uhrzeigersinn
werden die Blattfedern 60, 62, 64, 66 und 68 im Uhrzeiger
sinn relativ zu der Nabe 80 durchgebogen, während die
Blattfedern 70, 72, 74, 76 und 78 in bezug auf die Nabe 80
entgegen dem Uhrzeigersinn durchgebogen werden. Es werden
also die Teilkammern 118, 104, 108, 111 und 114 verkleinert
und die Teilkammern 102, 106, 110, 112 und 116 vergrößert.
Dämpfungsflüssigkeit wird z.B. über den Kanal 138 aus der
Teilkammer 104 in die Teilkammer 102 gedrückt. Die
Vertiefung 132 und der Ringkanal 126 sorgen für eine
gleichmäßige Verteilung der über den Druckmittelanschluß
120 zugeführten Dämpfungsflüssigkeit. Bei der Durchbiegung
der Blattfedern 60 bis 68 werden die zusätzlichen
Verbindungsbohrungen 130 zu der sich vergrößernden
Teilkammer, z.B. 106, freigegeben. Es wird dadurch
zusätzliche Dämpfungsflüssigkeit in diese Teilkammern
geleitet.
Die Verkleinerung der Teilkammern 118, 104, 108, 111 und 114
bewirkt dort eine Druckerhöhung. Dadurch wird eine axiale
Kraft auf den Flansch 30 der zweiten Kupplungshälfte 28
ausgeübt, so daß dieser gegen den Reibbelag 138 gedrückt
wird. Es wird durch diese Anordnung sowohl eine Flüssig
keitsdämpfung als auch eine Reibungsdämpfung erzielt.
Die Wellenkupplung nach Fig. 3 und 4 ist ähnlich aufgebaut
wie die Wellenkupplung nach Fig. 1 und 2, und entsprechen
de Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie
dort.
Die Klauen 140 der zweiten Kupplungshälfte 28 sind nicht
in dem Außenring 12 geführt. Eine Verbindung zwischen
benachbarten Teilkammern wird über Nuten 142 hergestellt,
die in dem Flansch 30 der zweiten Kupplungshälfte 28
gebildet sind. Der Stirnseitenteil 16 der ersten Kupp
lungshälfte 10 ist nicht auf einem Lagerzapfen der zweiten
Kupplungshälfte 28 gelagert. Die Abdichtung der abge
schlossenen Kammer 42 erfolgt vielmehr nur mittels einer
Manschette 144 zwischen dem Stirnseitenteil 16 und der
Hülse 52.
Claims (15)
1. Elastische Wellenkupplung enthaltend
- (a) eine erste Kupplungshälfte, die einen Außenring bildet,
- (b) eine zweite Kupplungshälfte und
- (c) eine Blattfederanordnung von radialen Blatt federn, durch welche die erste Kupplungshälfte mit der zweiten Kupplungshälfte drehelastisch verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (d) die zweite Kupplungshälfte (28) axiale Klauen (32) aufweist, die in Winkelabstand voneinander in den Außenring (12) der ersten Kupplungshälfte (10) hineinragen, und
- (e) die Blattfederanordnung (58) einen Stern von Blattfedern (60 bis 78) bildet und
- (f) ein Teil der Blattfedern (60 bis 68) an ihren äußeren Enden mit dem Außenring (12) der ersten Kupplungshälfte (10) und der andere Teil der Blattfedern (70 bis 78) an ihren äußeren Enden mit den Klauen (32) der zweiten Kupplungshälfte (28) verbunden sind.
2. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
- (a) die erste Kupplungshälfte (10) einen ersten Flansch (14) bildet, an dessen Umfang der Außenring (12) gebildet ist,
- (b) die zweite Kupplungshälfte (28) einen zweiten Flansch (30) bildet, an deren Umfang die Klauen (32) gebildet sind,
- (c) die erste und die zweite Kupplungshälfte (10, 28) zusammen eine abgeschlossene Kammer (42) bilden, welche durch die Blattfederanordnung (58) in Teilkammern (102 bis 118) unterteilt ist, wobei sich die Volumina der Teilkammern bei einer relativen Drehschwingbewegung der Kupplungshälf ten (10, 28) verändern,
- (d) die abgeschlossene Kammer (42) mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllt ist und
- (e) gedrosselte Verbindungen (138) zwischen den Teilkammern hergestellt sind.
3. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch (30) der zweiten
Kupplungshälfte axialbeweglich geführt und auf seiner
der ölgefüllten Kammer (42) abgewandten Seite an
einem mit der ersten Kupplungshälfte (10) verbundenen
Reibbelag (138) abgestützt ist.
4. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
- (a) die erste Kupplungshälfte (10) gehäuseartig um den Flansch (30) der zweiten Kupplungshälfte herumgreift und mit einem ringscheibenförmigen Stirnseitenteil (16) auf einem Lagerzapfen (38) der zweiten Kupplungshälfte (28) gelagert ist und
- (b) der Lagerzapfen (38) mit dem Flansch (30) fest verbunden und gegenüber einem Wellenflansch (54) der zweiten Kupplungshälfte (28) unverdrehbar aber axial beweglich ist und
- (c) der Reibbelag (138) auf der ringförmigen Innenfläche des Stirnseitenteils (16) angebracht ist.
5. Elastische Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) die radialen Blattfedern (60 bis 78) der Blattfederanordnung (58) in gleichen Winkelab ständen angeordnet sind,
- (b) die Klauen (32) der zweiten Kupplungshälfte (28) in gleichen Winkelabständen, die den doppelten Winkelabständen der Blattfedern (60 bis 78) entsprechen, angeordnet sind und
- (c) die äußeren Enden der Blattfedern (60 bis 78) abwechselnd an dem Außenring (12) der ersten Kupplungshälfte (10) und an den Klauen (32) der zweiten Kupplungshälfte (28) angebracht sind.
6. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß
- (a) in dem Außenring (12) der ersten Kupplungshälfte (10) und den Klauen (32) der zweiten Kupplungs hälfte (28) axiale, zu den Blattfedern (60 bis 78) hin offene Lagerbohrungen (82, 90) gebildet sind,
- (b) in den Lagerbohrungen (82, 90) zylindrische Führungskörper (86, 94) drehbar gelagert sind, welche Längsschlitze (88, 96) aufweisen, und
- (c) die äußeren Enden der Blattfedern (60 bis 78) in den Längsschlitzen (88, 96) der Führungskörper (86, 94) radialbeweglich geführt sind.
7. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) die Blattfederanordnung (58) einen integralen sternförmigen Körper mit einer Nabe (80) und den davon radial vorstehenden Blattfedern (60 bis 78) aufweist und
- (b) an der ersten Kupplungshälfte (10) ein zentraler Lagerzapfen (56) sitzt, auf welchem die Blattfe deranordnung (58) mit der Nabe (80) gelagert ist.
8. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Blattfedern (60 bis
78) Stützkörper (98) an der Nabe (80) angebracht
sind, an denen die Blattfedern (60 bis 78) mit
zunehmender Durchbiegung auf einem zunehmenden Teil
ihrer Länge zur Anlage kommen.
9. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfederanordnung
(58) wenigstens zwei axial aneinander anschließende,
integrale, sternförmige Körper aufweist, die auf
einem gemeinsamen Lagerzapfen (56) der ersten
Kupplungshälfte (10) gelagert sind.
10. Elastische Wellenkupplung nach den Ansprüchen 2 und
9, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten
Kupplungshälfte (10) ein zentraler Druckmittelan
schluß (120) mit einem Rückschlagventil (124)
vorgesehen ist, über welchen Dämpfungsflüssigkeit in
einen in dem Lagerzapfen (56) verlaufenden Kanal
(124) förderbar ist, der mit den Teilkammern (102 bis
118) zwischen den Blattfedern (60 bis 78) in
Verbindung steht.
11. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in der ersten Kupplungshälfte
(10) weiterhin auf der den Teilkammern (102 bis 118)
abgewandten Seite des Flansches (30) der zweiten
Kupplungshälfte (28) ein Ringkanal (126) gebildet
ist, der über drosselnde Verbindungsbohrungen (128)
im Flansch (30) der zweiten Kupplungshälfte (28) mit
den Teilkammern in Verbindung steht.
12. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzliche Verbindungsbohrungen
(130) im Bereich der mit der ersten Kupplungshälfte
(10) verbundenen Blattfedern (60 bis 68) vorgesehen
sind, welche durch die Schmalseiten dieser Blattfe
dern (60 bis 68) in deren unausgelenktem Zustand
abgedeckt sind.
13. Elastische Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Flansch
(30) der zweiten Kupplungshälfte (28) ein weiterer
mit allen Teilkammern (102 bis 118) in Verbindung
stehender Kanal (132) gebildet ist, der über Drosseln
(134) mit einem in der zweiten Kupplungshälfte (28)
geführten Rücklaufkanal (136) in Verbindung steht.
14. Elastische Wellenkupplung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klauen (32) der zweiten Kupplungshälfte (28) mit
zylindrischen Außenflächen (34) in der Innenfläche
des Außenringes (12) der ersten Kupplungshälfte (10)
geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729975 DE3729975A1 (de) | 1987-09-08 | 1987-09-08 | Elastische wellenkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729975 DE3729975A1 (de) | 1987-09-08 | 1987-09-08 | Elastische wellenkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3729975A1 true DE3729975A1 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=6335438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873729975 Withdrawn DE3729975A1 (de) | 1987-09-08 | 1987-09-08 | Elastische wellenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3729975A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19734151C1 (de) * | 1997-08-07 | 1998-10-08 | Mtu Friedrichshafen Gmbh | Torsionselastische Kupplung |
WO2003023253A1 (de) * | 2001-09-11 | 2003-03-20 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Torsionsschwingungsdämpfer |
-
1987
- 1987-09-08 DE DE19873729975 patent/DE3729975A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19734151C1 (de) * | 1997-08-07 | 1998-10-08 | Mtu Friedrichshafen Gmbh | Torsionselastische Kupplung |
WO2003023253A1 (de) * | 2001-09-11 | 2003-03-20 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Torsionsschwingungsdämpfer |
US6945209B2 (en) | 2001-09-11 | 2005-09-20 | Volkswagen Ag | Torsional vibration damper |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |