DE3729223A1 - Thermische magnetische ausloeseeinheit fuer schalter mit gekapseltem gehaeuse - Google Patents
Thermische magnetische ausloeseeinheit fuer schalter mit gekapseltem gehaeuseInfo
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Description
Ein Schalter in gekapseltem Gehäuse mit einer thermischen mag
netischen Auslöseeinheit, wobei der Anker in der Form einer
ebenen Metallplatte nahe den oberen Enden eines U-förmigen Mag
netstückes angeordnet ist, ist in der US-PS 46 79 016 angege
ben. Das dort angegebene U-förmige Magnetstück ist um einen
Teil des Bimetalls geordnet für eine magnetische Wechselwirkung
mit einem bewegbaren, ebenen Anker, wenn der Strom durch den
Schalter einen Schwellwert überschreitet. Dort ist auch die
Wechselwirkung zwischen der Auslöseeinheit und dem Betätigungs
mechanismus näher erläutert, um den Schalter unter vorbestimm
ten Überlastzuständen auszulösen. Das Bimetallteil der Auslöse
einheit spricht auf Überstromzustände einer ersten Größenordnung
an, die für eine vorbestimmte Zeitdauer bestehen kann, bevor der
Betätigungsmechanismus ausgelöst wird, um die Kontaktstücke zu
öffnen. Die magnetische Auslöseeinheit spricht auf Überstromzu
stände an, wie beispielsweise einen Kurzschluß, der mehrere
Größenordnungen größer ist. Bei einigen Anwendungsfällen ist es
wünschenswert, den Schalter, wenn ein Überlastzustand auftritt,
der kleiner als die Kurzschluß-Überlastzustände sind, in einer
kürzeren Zeitperiode auszulösen, als dies durch den Bimetall
herbeigeführt wird.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine thermische magnetische
Auslöseeinheit zu schaffen, bei der die Auslöse-Schwellwerte für
die magnetische Auslöseeinheit verkleinert sind durch eine ver
besserte magnetische Anziehung zwischen dem Anker und dem Mag
netstück.
Erfindungsgemäß wird eine thermische magnetische Auslöseeinheit
geschaffen, die ein geformtes Lastband enthält, an dem ein Bi
metallstreifen herabhängend befestigt ist. Ein U-förmiges Mag
netstück ist um das Bimetallband herum angeordnet, und der ent
sprechende U-förmige Anker ist nahe an dem Magnetstück bewegbar
angeordnet. Der U-förmige Anker stellt eine größere Fläche für
eine magnetische Wechselwirkung mit dem Magneten dar und ver
größert demzufolge die magnetische Kraft der dazwischen be
stehenden Anziehung.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen an
hand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht von einem Schalter, der die
thermische magnetische Auslöseeinheit gemäß der Er
findung verwendet.
Fig. 2 ist eine perspektivische Draufsicht in isometrischer
Projektion der thermischen magnetischen Auslöseein
heit gemäß Fig. 1.
Fig. 3A ist eine Ansicht von oben auf das Magnetstück und
den Anker, die in der thermischen magnetischen Aus
löseeinheit gemäß Fig. 2 verwendet werden, wobei der
Anker das Magnetstück innen überlappt.
Fig. 3B ist eine Draufsicht auf das Magnetstück und den Anker,
die in der thermischen magnetischen Auslöseeinheit
gemäß Fig. 2 verwendet werden, wobei der Anker das
Magnetstück außen überlappt.
Fig. 3C ist eine Ansicht von oben auf ein anderes Ausführungs
beispiel des Magnetstückes und des Ankers, wie sie
in Fig. 2 gezeigt sind.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht von oben in isome
trischer Projektion auf ein weiteres Ausführungsbei
spiel der magnetischen Auslöseeinheit gemäß Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Ansicht von oben auf die magnetische Auslöse
einheit gemäß Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Kurvendarstellung der Änderung der Magnet
kraft zwischen dem Magnetstück und dem Anker als eine
Funktion der Länge der Ankerseitenarme.
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
der Magnetkraft und der Abstandsstrecke zwischen dem
Lastband und dem Magnetstück.
Fig. 1 zeigt einen Schalter 10 mit gekapseltem Gehäuse, der
ein Kunststoffgehäuse 11 aufweist, mit dem eine elektrische Ver
bindung zwischen einer Last und einem bewegbaren Kontaktarm 16
mit einem daran befestigten bewegbaren Kontaktstück 17 durch
einen Lastanschlußzapfen 12, ein Lastband 13, ein thermisches
Element oder Bimetall 14 und einen Litzenleiter 15 hergestellt
ist. Die elektrische Verbindung durch den Schalter wird durch
ein feststehendes Kontaktstück 18 vervollständigt, das mit der
Netzleitungs-Anschlußschraube 20 durch einen Netzleitungs-Band
leiter 19 verbunden ist. Der bewegbare Kontaktarm 16 ist mit
einem Handgriff 25 durch eine untere Verbindung 21, eine obere
Verbindung 22, eine Betätigungsfeder 23 und ein Handgriffjoch
24 verbunden. Die oberen und unteren Verbindungen sind durch
einen Schwenkzapfen 26 schwenkbar verbunden, mit dem die Betäti
gungsfeder 23 in Verbindung steht und der eine Bewegung der un
teren und oberen Verbindungen über die Mitte hinaus unterstützt,
wenn der Handgriff sich in der EIN-Stellung befindet, wie es in
Fig. 1 gezeigt ist. Die Kontaktstücke werden in einer Schließ
stellung gehalten entgegen der Vorspannkraft, die durch die
gedehnte Betätigungsfeder herbeigeführt wird durch den Ein
griff zwischen dem Hakenende der Kurbel 28 mit der Bodenfläche
der primären Sperre 27. Eine sekundäre Sperre 29 ist mit der
Rückfläche 30 der primären Sperre in Eingriff, um die Lösung
des Hakenendes der Kurbel 18 aus der primären Sperre zu ver
hindern. Eine magnetische Auslöseeinheit 34 mit einem Anker
33 ist um das Bimetall 14 herum angeordnet, um den Auslösevor
gang zu steuern, wenn Überstromzustände auftreten.
Die magnetische Auslöseeinheit 34 ist in Fig. 2 gezeigt, wobei
das Magnetstück 32 aus einer einzigen Platte aus magnetisier
barem Stahl zu einer U-förmigen Konfiguration geformt ist, die
durch ein Buchtteil oder eine Platte 55 mit zwei dazu senkrech
ten magnetischen Seitenarmen 35 und 36 gebildet ist. Das Mag
netstück ist an dem Lastband 13 durch eine Schraube oder einen
Niet 38 befestigt, der durch ein Loch 37 in der Rückplatte des
Magneten hindurchführt und in ein entsprechendes Loch 39 in dem
Lastband ragt. Ein Abstandshalter 38 A ist zwischen das Lastband
und das Magnetstück eingesetzt, um den Abstand einzustellen,
wie es im folgenden noch näher erläutert wird. Das Lastband ist
mit einer externen elektrischen Schaltungsanordnung durch den
Lastanschlußzapfen 12 verbunden. Wenn ein Strom durch das Last
band fließt, wird ein elektromagnetisches Feld in dem Magnet
stück induziert und von den Enden der Seitenarme in die angege
bene Richtung gerichtet. Das Bimetall ist an dem Oberteil des
Lastbandes durch Löten oder Schweißen befestigt und verläuft
parallel zu dem Lastband, um mit einem Auslösestab 31 in Kontakt
zu kommen, um den Betätigungsmechanismus zum Öffnen der Kontakt
stücke zu aktivieren, wenn ein Stromschwellwert überschritten
wird. Bei einigen Schaltern wird das Bimetall durch ein geform
tes Speicherelement ersetzt, um die thermischen Eicherforder
nisse zu vermeiden. Der Anker 33 ist am Oberteil des Bimetalls
und des Lastbandes durch die Ansatzstücke 44, 45 angeordnet, die
von den Ankerseitenarmen 46, 47 in entsprechende dreieckförmige
Schlitze 40, 41 ragen, die in den Seitenarmen 35, 36 des Magnet
stückes 32 ausgebildet sind. Eine Druckfeder 51 ist zwischen
einem Zapfen 53, der von dem Oberteil des Bimetalls vorsteht,
und einem entsprechenden Zapfen 52 angeordnet, der von einem
oberen Abschnitt der Ankerplatte 56 zwischen den senkrechten
Ankerseitenarmen 46, 47 vorsteht. Die Ankerfeder 51 dient dazu,
den Luftspalt zwischen den Vorderflächen der Ankerseitenarme
und den Vorderflächen der Seitenarme des Magnetstückes einzu
stellen. Wenn ein Schwellwert des Stroms durch das Lastband
überschritten wird, zieht die Magnetkraft, die in dem Magnet
stück erzeugt wird, die Ankerseitenarme von den Halterungsan
sätzen 42, 43 weg gegen die rampenförmigen bzw. schrägen Seiten
48, 49 der dreieckigen Schlitze 40, 41, wobei die Ankerplatte 56
mit dem Oberteil 50 des Auslösestabes in Kontakt gebracht wird,
um den Betätigungsmechanismus des Schalters in Betrieb zu
setzen.
Die Überlappung zwischen den Seitenarmen des Ankers und den Sei
tenarmen des Magnetstückes ist am besten aus Fig. 3A zu sehen,
wo ein erstes Paar von Luftspalten 57 A, 57 B zwischen den Vorder
flächen der Ankerseitenarme 46, 47 und der Platte 55 des Magnet
stückes und ein zweites Paar von Luftspalten 58 A, 58 B zwischen
den Seiten der Ankerseitenarme 46, 47 und den Seiten der Seiten
arme 35, 36 des Magnetstückes gebildet sind. Die Ankerfeder 51,
die über dem Bimetall 14 und dem Lastband 13 angeordnet ist,
stellt den Abstand zwischen den Luftspalten 57 A, 57 B genau ein.
Der Luftspalt 65, der zwischen der Innenfläche des ebenen Be
reiches des Ankers und den Frontflächen der Magnetseitenarme 35,
36 gebildet ist, korreliert mit dem bekannten Anker, der keine
Seitenarme aufweist. Der Abstandshalter 38 A stellt den Luftspalt
62 zwischen der Magnetstückplatte 55 und dem stromführenden
Teil, wie beispielsweise dem Bimetall 14, ein.
Die Anordnung der Ankerseitenarme 46, 47 außerhalb der Seiten
arme 35, 36 des Magnetstückes ist in Fig. 3B gezeigt. Die vor
teilhafte Wirkung der Überlappung zwischen dem Anker und den
magnetischen Seitenstücken wird in jedem Falle erhalten, ob die
Ankerseitenarme nun innerhalb oder außerhalb der Seitenarme
des Magnetstückes angeordnet sind.
Die Anordnung der magnetischen Auslöseeinheit 34, wie sie in
Fig. 3C gezeigt ist, enthält zwei Ankerseitenarme 46, 47, die
in einem Winkel 59 zwischen den Ankerseitenarmen und der Anker
platte kleiner als 90° angeordnet sind, während die Magnetstück-
Seitenarme 35, 36 in einem Winkel 60 zwischen den Magnetstück-
Seitenarmen und der Magnetstückplatte 55 in einem Winkel größer
als 90° angeordnet sind.
Es wurde auch gefunden, daß die magnetischen Kräfte zwischen
dem Anker und den Magnetstücken verstärkt sind durch getrenntes
Anbringen des Ankers entfernt von dem Magnetstück im Vergleich
zu der zweckmäßigen Anbringung der Ankeransätze innerhalb der
dreieckförmigen Schlitze. Ein nicht-magnetischer Einsatz 70,
der aus Messing oder Plastik besteht, ist in den Magneten 32
eingesetzt und darin durch Erhebungen 72, die auf den Seiten
armen des Einsatzes ausgebildet sind, und entsprechenden Öff
nungen 73 gehalten, die in den Seitenarmen des Magneten ausge
bildet sind, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Die Halterungs
schlitze 71, die auf den Seitenarmen des Einsatzes ausgebildet
sind, erstrecken sich über die Seitenarme des Magneten hinaus
und nehmen die entsprechenden Ansatzstücke 44, 45 auf, die auf
den Seitenarmen des Ankers ausgebildet sind. Die Länge der Sei
tenarme des Einsatzes positioniert den Abstand des Spaltes zwi
schen dem Anker und dem Magneten, während die Lage der Erhebun
gen 72 und der Öffnungen 73 den Abstand zwischen dem Bimetall
14 (Fig. 2) und dem Magneten einstellt. Die vergrößerte magne
tische Kraft, die durch das Magnetstück auf den Anker ausgeübt
wird, beruht wohl auf der vergrößerten Länge oder "Polfläche",
die gegenüber dem Magnetstück durch die überlappenden Anker
seitenarme dargestellt wird. Diese Anordnung gestattet eine
größere Überlappung, ohne daß die geometrische Gesamtlänge der
magnetischen Auslöseeinheit 34 verändert wird. Ein Vergleich
zwischen einem Anker mit einer bekannten Ankerplatte, wobei die
Länge der Seitenarme Null ist, geht aus Fig. 6 hervor, wo
die Magnetkraft auf den Anker als eine Funktion der Länge der
Ankerseitenarme gezeigt ist, definiert als der prozentuale
Anteil der Ankerseitenarmlänge gegenüber der Magnetstück-Sei
tenarmlänge einschließlich der Dicke des Luftspaltes 65, wie
er in den Fig. 3A bis 3C gezeigt ist. Es ist festzustellen,
daß, wenn die Länge der Ankerseitenarme über einen gewissen
Prozentsatz der Magnetstück-Seitenarme hinaus vergrößert wird,
die magnetische Kraft auf den Anker abzufallen beginnt. Es
wird angenommen, daß, wenn die Ankerseitenarme über eine gewis
se definierte Länge hinaus verlängert werden, die magnetische
Anziehungskraft zwischen den Magnetstück-Seitenarmen und den
Anker-Seitenarmen hauptsächlich in der seitlichen Richtung ge
richtet wird, wie es durch die seitlichen Kraftvektorpfeile
63 A, 63 B in Fig. 3 gezeigt ist, anstatt in der Vorwärtsrich
tung, wie es durch die Querkraftvektorpfeile 64 A, 64 B angegeben
ist.
Jede Überlappung zwischen den Anker-Seitenarmen und den Magnet
stück-Seitenarmen vergrößert deshalb die magnetische Anziehungs
kraft bis zu einer Überlappung 75%. Eine weitere Vergrößerung
der Überlappung kann dann sogar eine Umkehrung der magnetischen
Kräfte bewirken und verhindern, daß der Anker sich zum Magnet
stück bewegt. Die optimale Überlappung liegt in dem Bereich von
40 bis 60%, wie es angegeben ist.
Die Wirkung der magnetischen Anziehung zwischen dem Anker und
dem Magnetstück kann auch durch Einstellen der Trennstrecke 62
zwischen der Magnetstückplatte 55 und dem Bimetall 14 verändert
werden, was aus den Fig. 3A und 7 ersichtlich ist. Die Mag
netkraftkurve 62 verdeutlicht die Änderung der Magnetkraft auf
den Anker bei irgendeiner Trennstrecke zwischen dem Magnetstück
und dem Bimetall oberhalb einer Spaltlänge von Null, wobei der
Bimetall mit dem Magnetstück zusammenhängt. Die Trennstrecke ist
als das Verhältnis der Trennstücke zur Länge der Magnetstück-
Seitenarme dargestellt. Aus einem Vergleich der Magnetkraft,
die durch das Magnetstück auf den Anker als Einheit für eine
Trennstrecke von Null ausgeübt wird, wenn das Magnetstück di
rekt an dem Bimetall ohne einen dazwischen angeordneten Ab
standshalter befestigt ist, wird deutlich, daß die Kraft mit
zunehmender Trennstrecke größer wird.
Somit ist ersichtlich, daß die magnetische Auslösekraft ver
größert werden kann durch einen Anker mit Seitenarmen, die
zum Teil die Seitenarme von einem Magnetstück überlappen, die
ein stromführendes Teil umgeben, wie beispielsweise das Bi
metall oder das Lastband innerhalb thermischer magnetischer
Auslöseeinheiten.
Claims (21)
1. Magnetische Auslöseeinheit für Schalter in einem gekap
selten Gehäuse mit einem metallischen Leiter, der elek
trisch mit einer elektrischen Schaltungsanordnung in
Reihe geschaltet ist,
gekennzeichnet durch
ein U-förmiges Magnetstück (32), das aus einer ersten Metallplatte mit einem ersten Paar von Seitenarmen (35, 36) besteht, die einen Teil des metallischen Leiters umschließen und bei einem Stromfluß durch den metalli schen Leiter eine magnetische Kraft in einer ersten Richtung induzieren, und
einen U-förmigen Anker (33) in einer magnetischen Rela tion zu dem Magnetstück (32), wobei der Anker (33) aus einer zweiten Metallplatte mit einem zweiten Paar von Seitenarmen (46, 47) besteht, die in einer überlappenden Relation angeordnet sind, wobei der Anker (33) an das Magnetstück (32) angezogen wird, wenn der Strom einen ersten Schwellwert überschreitet.
ein U-förmiges Magnetstück (32), das aus einer ersten Metallplatte mit einem ersten Paar von Seitenarmen (35, 36) besteht, die einen Teil des metallischen Leiters umschließen und bei einem Stromfluß durch den metalli schen Leiter eine magnetische Kraft in einer ersten Richtung induzieren, und
einen U-förmigen Anker (33) in einer magnetischen Rela tion zu dem Magnetstück (32), wobei der Anker (33) aus einer zweiten Metallplatte mit einem zweiten Paar von Seitenarmen (46, 47) besteht, die in einer überlappenden Relation angeordnet sind, wobei der Anker (33) an das Magnetstück (32) angezogen wird, wenn der Strom einen ersten Schwellwert überschreitet.
2. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetstück-Seitenarme (35, 36) länger als die
Anker-Seitenarme (46, 47) sind.
3. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetstück-Seitenarme (35, 36) innerhalb der
Anker-Seitenarme (46, 47) angeordnet sind.
4. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anker-Seitenarme (46, 47) innerhalb der Magnet
stück-Seitenarme (35, 36) angeordnet sind.
5. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anker-Seitenarme (46, 47) in einem vorbestimmten
Abstand von den Magnetstück-Seitenarmen (35, 36) ange
ordnet sind.
6. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anker-Seitenarme (46, 47) die Magnetstück-Seiten
arme (35, 36) mehr als 1% der Länge der Magnetstück-
Seitenarme bis weniger als 75% der Länge der Magnetstück-
Seitenarme überlappen.
7. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetstück (32) in einer vorbestimmten Abstands
strecke von dem metallischen Leiter angeordnet ist, um
die in dem Magnetstück erzeugte Magnetkraft zu vergrößern.
8. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandsstrecke zwischen dem metallischen Leiter
und dem Magnetstück (32) sich von mehr als 1% bis we
niger als 90% der Länge der Magnetstück-Seitenarme
(35, 36) ändert.
9. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anker-Seitenarme (46, 47) die Magnetstück-Sei
tenarme (35, 36) zwischen 20 bis 60% der Länge der Mag
netstück-Seitenarme überlappen.
10. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Magnetstück-Seitenarme (35, 36) von der
ersten Metallplatte in einem Winkel von weniger als
90° erstrecken.
11. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anker-Seitenarme (46, 47) sich von der zweiten
Metallplatte in einem Winkel von mehr als 90° erstrec
ken.
12. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Magnetstück-Seitenarme (35, 36) senkrecht
zu der ersten Platte erstrecken und daß die Anker-Sei
tenarme (46, 47) senkrecht zu der zweiten Platte verlau
fen.
13. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Feder (51) zwischen dem Magnetstück (32) und
dem Anker (33) angeordnet ist zum Einstellen der Ab
standsstrecke zwischen den Magnetstück-Seitenarmen und
den Anker-Seitenarmen.
14. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das leitfähige Metallband ein thermisch anspre
chendes Element (14) aufweist, das für eine Bewegung
in einer ersten Richtung angeordnet ist, wenn der
Kreisstrom einen zweiten Schwellwert überschreitet.
15. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das thermisch ansprechende Element einen Bimetall
(14) oder ein geformtes Speicherelement aufweist.
16. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der U-förmige Anker (33) ein Ansatzstück (44, 45)
aufweist, das von jedem Anker-Seitenarm (46, 47) aus
geht und in einen komplementären Schlitz (40, 41) ein
greift, der in jedem der Magnetstück-Seitenarme (35, 36)
ausgebildet ist.
17. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein nicht-magnetischer Einsatz (70) zwischen dem
Magnetstück (32) und dem Anker (33) angeordnet ist.
18. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der nicht-magnetische Einsatz (70) Plastik oder
Messing aufweist.
19. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (70) zwei Erhebungen (72) aufweist, die
auf gegenüberliegenden Armen des Einsatzes angeordnet
sind, und zwei Vertiefungen bzw. Öffnungen in dem Mag
netstück (32) ausgebildet sind, wobei die Erhebungen
(72) in den Vertiefungen bzw. Öffnungen gehaltert
sind.
20. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (70) in dem Magnetstück (32) angeord
net ist und den Anker (33) schwenkbar haltert.
21. Magnetische Auslöseeinheit nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (70) in dem Anker angeordnet ist und
den Magneten schwenkbar haltert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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1986
- 1986-09-15 US US06/907,332 patent/US4706054A/en not_active Expired - Fee Related
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1987
- 1987-09-01 FR FR8712143A patent/FR2607964A1/fr active Pending
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FR2607964A1 (fr) | 1988-06-10 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |