DE3728346A1 - Federnde huelse zum koaxialen verbinden von runden praezisionsstiften - Google Patents
Federnde huelse zum koaxialen verbinden von runden praezisionsstiftenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hülse zum koaxialen Verbinden von
zwei runden Präzisionsstiften mit nahezu gleichem Durchmesser,
insbesondere als Kupplung für lösbare Lichtwellenleiter-Steck
verbindungen.
Auf dem Gebiet der Nachrichtenübertragung und der Bürokommuni
kation werden in zunehmendem Maße Lichtwellenleiter (LWL) einge
setzt. Sende- und Empfangseinheiten müssen schnell von der
Lichtwellenleiterstrecke abzukoppeln sein, um einen notwendigen
Austausch in kurzer Zeit und ohne großen Aufwand vornehmen zu
können. Hierzu dienen LWL-Steckverbinder.
Bei Übertragungsstrecken mit Lichtwellenleitern werden lösbare
Steckverbinder mit möglichst geringer Dämpfung benötigt. Voraus
setzung hierfür ist eine hochgenaue Koaxialität der Faserenden
im Steckverbinder, die durch eine mechanische Zentrierung mit
tels Steckerhülsen bzw. -stifte erreicht wird. Dabei werden an
die Maß-, Form- und Lagetoleranzen dieser Elemente höchste An
forderungen im Submikrometer-Bereich gestellt. Die als Kupplung
dienenden Präzisionshülsen werden üblicherweise aus Hartmetall
hergestellt, wobei auch geschlitzte, also im Paßdurchmesser fe
dernde Hülsen aus Metall, Hartmetall oder Keramik bekannt sind.
Geschlitzte Hülsen haben den prinzipbedingten Vorteil, daß sie
nicht auf einen eng tolerierten Paßdurchmesser gefertigt werden
müssen und trotzdem eine spielfreie Passung ermöglichen. Damit
können zum Beispiel zwei hochpräzise hergestellte LWL-Stecker
stifte exakt koaxial zusammengekoppelt werden. Ein Nachteil der
nur mit einem Schlitz versehenen Hülsen besteht darin, daß die
Durchmesseranpassung nur über eine Stelle am Umfang erfolgt.
Das bedeutet, daß ein Stift, dessen Durchmesser kleiner ist als
der vor dem Schlitzen der Hülse vorhandene Innendurchmesser,
nach dem Zusammenfedern der Hülse nur an zwei Punkten bzw. Li
nien quer zum Schlitz anliegt. Ein größerer Stift liegt dagegen
an den beiden Schlitzkanten und an der gegenüberliegenden Hül
senwand an. In beiden Fällen erfolgt die Zentrierung nur in
einer Ebene, wogegen in der um 90° gedrehten Ebene nur im theo
retischen Grenzfall kein Spiel vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte
Hülse zu konzipieren, die eine koaxiale Verbindung von zwei
runden Präzisionsstiften gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gemäß den Kennzeichen der Patentansprüche ge
löst. Dabei hat der Innendurchmesser der Hülse eine ausgeprägte
Dreibogen-Gleichdickform. Dadurch wird erreicht, daß die Stifte
über drei um 120° versetzte Berührungslinien geklemmt und damit
zentriert werden. Damit ist der Nachteil einer nur in einer
Ebene wirkenden Zentrierung eliminiert.
Unter einem Gleichdick versteht man die Form eines Werkstückes,
die zum Beispiel beim spitzenlosen Schleifen oder beim Läppen
runder Körper zwischen zwei ebenen Platten oder auch beim Ein
spannen eines rohrförmigen Werkstückes im Dreibackenfutter ent
steht.
Die Erfindung wird anhand einer Figur erläutert, die einen
Schnitt durch eine Verbindung mit einer Hülse zeigt.
In einer geschlitzten, federnden Hülse 1 befindet sich in der
Darstellung ein Stift 2. Diese Hülse hat innen die Form eines
Dreibogen-Gleichdicks, wobei der Schlitz 3 im nichttragenden
Bereich in einer Tasche 4 angeordnet ist. Mit 5 sind die Stellen
bezeichnet, an denen die Spannkräfte des Dreibogen-Gleichdicks
an den Stiften angreifen.
Abgesehen davon, daß der Schlitz in einer "Gleichdicktasche"
liegen muß, ist federhartes Material vorausgesetzt. Dies kann
neben üblichen metallischen Werkstoffen aber auch mit Hartmetall
oder Keramik erreicht werden. Die Erfindung gewährleistet eine
exakte Fixierung von zwei runden Präzisionsstiften mit nahezu
gleichem Durchmesser über drei um 120° versetzte Mantellinien
im Inkreis des Dreibogen-Gleichdicks.
Claims (2)
1. Hülse zum koaxialen Verbinden von zwei runden Präzisionsstif
ten mit nahezu gleichem Durchmessser, insbesondere als Kupplung
für lösbare LWL-Steckverbindungen, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Verbindungsglied eine ge
schlitzte, federnde Hülse (1) dient, deren Innendurchmesser
eine ausgeprägte Dreibogen-Gleichdickform aufweist und deren
Schlitz (3) in einer Gleichdicktasche (4) liegt.
2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse aus einem federnden Material,
zum Beispiel Metall, Hartmetall oder Keramik besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728346 DE3728346A1 (de) | 1987-08-25 | 1987-08-25 | Federnde huelse zum koaxialen verbinden von runden praezisionsstiften |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873728346 DE3728346A1 (de) | 1987-08-25 | 1987-08-25 | Federnde huelse zum koaxialen verbinden von runden praezisionsstiften |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728346A1 true DE3728346A1 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6334450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728346 Withdrawn DE3728346A1 (de) | 1987-08-25 | 1987-08-25 | Federnde huelse zum koaxialen verbinden von runden praezisionsstiften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3728346A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0398160A2 (de) * | 1989-05-17 | 1990-11-22 | Siemens Aktiengesellschaft | Lichtwellenleiter-Steckverbinder mit einer in eine Schutzhülse eingesetzten Führungsbuchse |
WO2012113941A1 (de) * | 2011-02-25 | 2012-08-30 | Limo Patentverwaltung Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung für die verbindung zweier zumindest teilweise ineinander schiebbarer, optischer bauteile |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR832976A (fr) * | 1938-01-31 | 1938-10-07 | Perfectionnements aux organes de connexion élastiques fendus | |
DE843197C (de) * | 1947-03-12 | 1952-07-07 | Heem V D Nv | Rohrverbindung |
US4406515A (en) * | 1981-07-14 | 1983-09-27 | Augat Inc. | Fiber optic connector |
WO1985001118A1 (en) * | 1983-08-29 | 1985-03-14 | American Telephone & Telegraph Company | Optical fiber connector |
-
1987
- 1987-08-25 DE DE19873728346 patent/DE3728346A1/de not_active Withdrawn
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EP0398160A3 (de) * | 1989-05-17 | 1991-11-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Lichtwellenleiter-Steckverbinder mit einer in eine Schutzhülse eingesetzten Führungsbuchse |
WO2012113941A1 (de) * | 2011-02-25 | 2012-08-30 | Limo Patentverwaltung Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung für die verbindung zweier zumindest teilweise ineinander schiebbarer, optischer bauteile |
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