DE3728294A1 - Gleitlager fuer verschiedene rohrleitungsdurchmesser mit rohrdaemmung - Google Patents
Gleitlager fuer verschiedene rohrleitungsdurchmesser mit rohrdaemmungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/12—Arrangements for supporting insulation from the wall or body insulated, e.g. by means of spacers between pipe and heat-insulating material; Arrangements specially adapted for supporting insulated bodies
- F16L59/13—Resilient supports
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- Thermal Insulation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gleitlager für wärme- bzw.
kältegedämmte Rohrleitungen, das das mediumführende Rohr
paßgenau umgibt und aus einer Auflagerschale aus druckfestem
Dämmstoff sowie einer gleichzeitig die Funktion der Dampf
bremse erfüllenden Ummantelung mit einem Stützfuß oder
Auflagerbügel besteht.
DIN 4140 Teil 2 "Dämmen betriebstechnischer Anlagen -
Kältedämmung" sieht für die Konstruktion eines Gleit- oder
Loslagers vor, daß ein druckfester Dämmstoff in Form einer
Auflagerschale verwendet wird, wobei die Ummantelung des
Auflagers gleichzeitig die Funktion der Dampfbremse übernimmt.
Bei dieser Ausführung ist es zwingend erforderlich, daß
jedes Lager paßgenau auf den entsprechenden Durchmesser
ausgerichtet wird. Üblicherweise wird dies daher vor Ort in
Handarbeit ausgeführt. Für die Montage bedeutet das, daß
auf der Baustelle vor Beginn der eigentlichen Dämmarbeiten,
die Los- oder Gleitlager vorzufertigen und zu montieren
sind. Bei dieser Vorgehensweise müssen für jede Dämmmdicke
und für jeden Rohrdurchmesser die entsprechenden Formteile
aus Dämmstoff auf Lager vorgehalten werden. Dies führt zu
erheblichen Kosten für Fertigung und Lagerhaltung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Lagerhaltung zu entlasten und ein Lager zu schaffen, daß
vorgefertigt für verschiedene Rohrdurchmesser verwendet
werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Auflagerschale zwei Halbschalen aufweist, die von
Stahlrohrhalbschalen, dem druckaufnehmenden Dämmstoff und
dem als Ummantelung dienenden Schutzmantel gebildet und
über an die Stahlrohrhalbschalen angeschweißte Schrauben
und Muttern und/oder die Auflagerbügel zusammengehalten
sind und daß die Stahlrohrhalbschalen einen größeren Durch
messer als das mediumführende Rohr aufweisen, wobei der
Abstand zwischen beiden Rohren über einen einstellbaren
Spannverschluß überbrückt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gleitlagers
entsteht zwischen dem mediumführenden Rohr dem Stahlrohr,
also dem Innenrohr des Gleitlagers ein Hohlraum, der durch
den Spannverschluß überbrückt wird. Da dieser Spannverschluß
einstellbar ausgebildet ist, kann er an unterschiedliche
Durchmesser von Rohren angepaßt werden, so daß das gesamte
Gleitlager für eine Vielzahl von Rohren einsetzbar ist. Die
Montage wird darüber hinaus dadurch wesentlich erleichtert,
daß das gesamte Gleitlager praktisch aus zwei Halbschalen
besteht, die als solche montiert und über die Schrauben und
Muttern wirksam miteinander verbunden werden, um dann durch
Betätigen des Spannverschlusses das innenliegende Rohr so
abzustützen, daß es genau zentriert durch das Gleitlager
verläuft und von diesem abgestützt ist. Der Schutzmantel
als solcher ist so ausgebildet, daß eine durchgehende
Verbindung mit den benachbarten Rohrdämmungen gegeben ist,
wodurch sich eine vorteilhaft geschlossene Rohrleitung
ergibt und eine einwandfreie Dampfbremse.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß am Stahlrohr eine als Spannverschluß dienende
Spannvorrichtung zum Rohrmittelpunkt weisend angeordnet und
von einem Schieber, einer Schraube, einer Mutter und einem
am Schieber angebrachten Vierkantstahl gebildet ist. Über
den Schieber kann der am mediumführenden Rohr anliegende
Vierkantstahl jeweils einfach verschoben und dann über die
Schraube und Mutter festgelegt werden, so daß über Vierkant
stahl und Schieber die auftretenden Kräfte des mediumführenden
Rohres einwandfrei in das Gleitlager abgeleitet werden.
Eine Anpassung ist jeweils denkbar leicht möglich, wobei
zweckmäßigerweise die Spannvorrichtung in immer gleichen
Winkelpositionen, vorzugsweise in dreien angeordnet ist.
Gerade bei drei derartigen Schiebern und Vierkantstählen
ist eine optimale und genaue Abstützung und Zentrierung des
mediumführenden Rohres gegeben.
Eine weitere Ausbildung des Spannverschlusses ist die,
bei der er aus um den Umfang verteilt angeordneten Schrauben
und Muttern besteht, wobei die Mutter jeweils mit der
Innenbohrungsachse rechtwinklig zur Längsachse des Stahlrohres
angeschweißt ist. Dabei ist es denkbar, die Mutter jeweils
entsprechend vor Kopf an das Stahlrohr bzw. die Stahlrohrhalb
schalen anzuschweißen oder aber auch sie in eine entsprechend
hergestellte Bohrung im Stahlrohr einzusetzen und dort
festzulegen, d.h. zu verschweißen. Dann kann die Schraube
bzw. dann können die Schrauben einfach in der Mutter verstellt
werden, wobei durch eine zweite Mutter ggf. auch eine
Rückstellsicherung geschaffen werden kann, die verhindert,
daß durch Bewegungen sich die Schrauben evtl. verschieben.
So ist eine sichere Zentrierung des innenverlaufenden
mediumführenden Rohres gegeben.
Kleine Ungenauigkeiten beim Anbringen der Mutter oder
ähnliche Fehler können ohne weitereres dadurch ausgeglichen
werden, daß die Spannvorrichtung oder die Schraube am dem
mediumführenden Rohr zugeordneten Ende eine punkt- oder
flächenförmige Auflage aufweisen. Ist diese Auflage verschieb
lich oder beweglich angeordnet, so ist eine optimale Anlage
dieser Auflage am mediumführenden Rohr immer gesichert.
Diese Anlage wird insbesondere dadurch erreicht, daß
auf der Schraube oder dem Schieber eine Kugel beweglich
angeordnet ist, die eine als Auflage dienendes Flacheisen
trägt. Denkbar ist es dabei auch, daß dieses Flacheisen
bogenförmig ausgebildet ist und insbesondere zum Abstützen
des mediumführenden Rohres von zwei derartigen Schrauben
oder Schiebern getragen wird.
Eine weitere Ausführung des Spannverschlusses besteht
darin, daß er von in den Hohlraum zwischen mediumführenden
Rohr und Stahlrohr einschiebbaren Einsatzkeilen gebildet
ist, die unterschiedliche Abmessungen und Formen, d.h.
Steigungen aufweisen. Diese Einsatzkeile zentrieren das
mediumführende Rohr auf die Weise, daß die Auflagerkräfte
flächenmäßig über die Distanzhalter nach außen abgeführt
werden. Die Einsatzkeile sind verschieden dick, so daß
durch Kombination unterschiedlich dicke Einsatzkeile die
jeweils vorgegebene Distanz optimal ausgeglichen bzw.
überbrückt werden kann. Der Vorteil dieser Art von Verspannung
mit Hilfe des Spannverschlusses ist insbesondere darin zu
sehen, daß aufgrund der Verschiebevorrichtung oder der
Schraube oder der Einsatzkeile eine sehr exakte Zentrierung
des Auflagers zum Rohr bzw. umgekehrt möglich ist. Ein
weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß das Auflager in
einem Stück auf das Rohr geschoben werden kann, soweit die
Rohrmontage diese Möglichkeit zuläßt oder das Auflager in
zwei Halbschalen zerschnitten und mittels Schrauben wieder
zu einem Auflager zusammengefügt wird. Damit ist auch ein
nachträglicher Einbau ohne großen Aufwand möglich. Der
optimale Anschluß an die benachbarten Rohrdämmungen erfolgt
erfindungsgemäß, indem endseitig des Stützfußes bzw. des
Schutzmantels beidseitig ein trichterförmiges Reduzierstück
mit diesem und der benachbarten Rohrdämmung verbunden
angeordnet ist, das jeweils im Verbindungsbereich eine
Doppelsicke aufweist. Diese Art des Reduzierstückes bildet
eine vollständige Dampfsperre und führt gleichzeitig zu
einer optimalen Führung bzw. Abstützung des mediumführenden
Rohres, wobei der dichte Abschluß inbesondere durch die
Doppelsicke erreicht wird, die entsprechend belastet, d.h.
gespannt eine Abdichtung an zwei Stellen, nämlich dem
Sickentiefsten sicherstellt. Dieser dichte Abschluß wird
vorteilhaft rundum erreicht, so daß eine Beeinflussung des
mediumführenden Rohres auch im Bereich des Gleitlagers auf
jeden Fall ausgeschlossen ist.
Vorteilhafterweise ist die Schraube zum mechanischen
Befestigen zwischen den Sicken angeordnet, so daß beide
Sicken gleichmäßig belastet auf die Rohrdämmung bzw. die
Ummantelung des mediumführenden Rohres aufgepreßt werden.
Eine andere Möglichkeit der optimalen Belastung ist
die, daß auf die Doppelsicke ein Spannband aufgelegt und
verspannt ist, wodurch ebenfalls eine gleichmäßige Belastung
beider Sicken gewährleistet ist.
Darüber hinaus sollte in beiden Fällen zwischen Doppel
sicke und Schutzmantel oder Stützfuß ein Dichtband angeordnet
sein, um so das Eindrücken der Sicken und damit das voll
ständige Abdichten zu gewährleisten.
Auf den Vorteil der gezielten Verspannung und Zentrierung
des mediumführenden Rohres innerhalb des Gleitlagers ist
bereits weiter oben hingewiesen worden. Der entscheidend
wirtschaftliche Vorteil der Erfindung liegt darin, daß für
bestimmte Rohrdurchmesser und darauf abgestimmte Dämmdicken
nur noch ein Gleitlager hergestellt werden muß. Dieses
Gleitlager kann vorteilhaft nicht nur werkstattmäßig vorbe
reitet werden, so daß die Herstellung insgesamt erleichtert
ist, sondern es ist jeweils für mehrere Rohrdurchmesser
einsetzbar, so daß die Lagerhaltung reduziert ist. Gleich
falls lassen sich die Dämmschichtdicken in Gruppen zusammen
fassen. Dies hängt von der jeweiligen Betriebstemperatur
des mediumführenden Rohres ab. Ein ebenfalls wirtschaftlicher
Vorteil besteht darin, daß das Gleitlager serienmäßig und
damit fabrikmäßig vorgefertigt werden kann. Teure Montage
zeiten auf der Baustelle entfallen. Als Dämmstoff können
alle druckfesten Stoffe wie Schaumglas, PUR-Ortschaum,
PUR-Schalen, Kalziumsilikat, einzeln oder in Kombination
verwendet werden. Wesentlich dabei ist, daß die Dämmstoffe
fest miteinander verbunden, zum Beispiel verklebt, verspannt
sind. Denkbar ist es auch, Polyurethan-Ortschaum auszuschäumen
und mit anderen druckfesten Dämmstoffen zu kombinieren. Die
äußere Ummantelung besteht vorzugsweise aus Kunststoff, was
ebenfalls zu einer wesentlichen Erleichterung der Montage
führt. Um diesen äußeren Mantel kann der Auflagersattel und
die obere Verspannung leichter angebracht werden. Vorteilhaft
ist weiter, daß ein Anschluß bzw. ein Übergang zu der
angrenzenden Rohrdämmung leicht und sicher und vollständig
dicht hergestellt werden kann.
Die Erfindung zeichnet sich somit insbesondere durch
einen einfachen Aufbau, den sicheren Schutz durch die
äußere Ummantelung und der damit verbundenen wirksamen
Dampfbremse für die Kältedämmung aus.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gleitlager im Schnitt mit Spannver
schluß,
Fig. 2 den als Spannvorrichtung ausgebildeten
Spannverschluß in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 die aus Fig. 1 ersichtliche Ausführung
des Gleitlagers mit Auflageplatte,
Fig. 4 ein Gleitlager mit Einsatzkeilen,
Fig. 5 ein Gleitlager mit angeschweißten Muttern
und Schrauben,
Fig. 6 das Gleitlager gemäß Fig. 1 bzw. auch
Fig. 4 in Seitenansicht,
Fig. 7 ein Gleitlager im Längsschnitt mit den
Anschlüssen zur benachbarten Rohrdämmung
und
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung des Überganges
zwischen Gleitlager und anschließender
Rohrdämmung.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Objekt handelt es sich
auf einer Rohrleitung aufgebrachtes Gleitlager. Das medium
führende Rohr ist mit (1) bezeichnet.
Das Gleitlager besteht aus der Auflagerschale (A), die
gemäß Fig. 1 wiederum aus zwei Auflagerhalbschalen (A′, A′′)
besteht. Die Auflagerschale (A) wiederum bzw. die Auflager
halbschalen (A′, A′′) bestehen aus dem innenliegenden Stahl
rohr (3) dem Dämmstoff (4, 5) und dem umgebenden Schutzmantel
(6) sowie dem Auflagerbügel (7) bzw. Stützfuß (7′).
An den Stahlrohrhalbschalen (3′, 3′′) sind Schrauben
und Muttern (8) angebracht, über die das Stahlrohr (3)
wirksam zusammengehalten ist. Die dadurch entstehende Fuge
(9) ist etwa um 45° nach unten geneigt.
Am Stahlrohr (3) ist ein Spannverschluß (10) befestigt,
über den das im Abstand dazu angeordnete mediumführende
Rohr (1) zentriert werden kann. Dadurch wird der Hohlraum
(2) zwischen mediumführenden Rohr (1) und Stahlrohr (3)
wirksam überbrückt und eine entsprechende Zentrierung des
mediumführenden Rohres (1) ohne weiteres möglich.
Die Zentrierung erfolgt mit Hilfe des Spannverschlusses
(10), der hier als Spannvorrichtung (17) ausgebildet ist,
und in Fig. 2 vergrößert dargestellt ist. Die Spannvorrichtung
(17) besteht aus dem Schieber (11), der über Mutter (12)
und Schraube (13) am Stahlrohr (3) befestigt ist und den
Vierkantstahl (14), der an das mediumführende Rohr (1)
durch Betätigung des Schiebers (11) herangeführt bzw. dicht
angelegt wird. Gemäß Fig. 3 können zwei dieser Spann
vorrichtungen (17, 17′) über eine Auflagerplatte (15)
verbunden werden, um so eine flächenförmige Abstützung des
mediumführenden Rohres (1) zu erreichen. Diese Auflageplatte
(15) ist an einer Seite umgekantet, damit sie sicheren Halt
hat und nicht verrutscht. Bei großen Auflagekräften kann
diese Auflageplatte (15) auch einseitig angeschweißt sein.
Fig. 4 zeigt ein Gleitlager im Schnitt, bei dem der
Spannverschluß (17) durch Einsatzkeile (16) verwirklicht
ist, die in den Hohlraum (2) eingeführt und zwischen medium
führenden Rohr (1) und Stahlrohr (3) eingespannt werden.
Die Einsatzkeile (16) sind unterschiedlich dick. Auf diese
Weise können beliebige Abstände zwischen mediumführenden
Rohr (1) und Stahlrohr (3) überbrückt werden. Nicht gesondert
dargestellt ist die Möglichkeit, dieses Gleitlager alternativ
in einem Stück oder als Halbschalen herzustellen.
Aus Fig. 5 ist eine weitere Ausbildung des Spannver
schlusses (10) zu ersehen, die hier in Form von Muttern
(18) und Schrauben (19) verwirklicht ist. Die Mutter (18)
ist mit oder ohne Verstärkung parallel an das Stahlrohr (3)
angeschweißt. Sie reicht über das Stahlrohr (3) hinaus. Die
Schraube (19) hat vorne eine Kugel (21) oder Halbkugel.
Darauf liegt lose eine Führungshülse (20) an der ein Flach
eisen als Auflage (21′) oder ein anderer Vierkantstahl
aufgeschweißt ist. Auch diese Konstruktion erlaubt eine
exakte Einstellung und Zentrierung des Lagers. Durch die
Fuge (9) ist angedeutet, daß auch dieses Gleitlager einstückig
oder in Form von Halbschalen ausgebildet sein kann.
Anhand Fig. 6 ist verdeutlicht, daß die verschiedenen
Ausbildungen des Spannverschlusses (10) auch in Kombination
zum Einsatz kommen können. Auf jeden Fall ist so eine
sichere Zentrierung und sichere Abstützung des mediumführenden
Rohres (1) gewährleistet. Die verschiedenen Ausbildungen
des Spannverschlusses (10) haben zweckmäßigerweise durch
gehende Auflagestähle, die je nach Notwendigkeit in ihrer
Länge variiert werden können.
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch das Gleitlager
und eine entsprechend gedämmte Rohrleitung. Der Übergang
vom Gleitlager zur gedämmten Rohrleitung mit den Rohrdämmungen
(26, 27) wird in der Weise hergestellt, daß zunächst der
Hohlraum (2) gegenüber der Rohrleitung abgeschottet wird.
Bei Verwendung von Polyurethan-Ortschaum ist eine Abschottung
zwingend notwendig. Zweck dieser Abschottung ist die Nutzung
des Hohlraumes (2) als freier Durchgang für notwendige
Leitungen und eine möglicherweise spätere Demontage des
Gleitlagers zur Wiederverwendung. Der Übergang vom Gleitlager
zum mediumführenden Rohr mit der Rohrdämmung (26, 27)
wird durch ein trichterförmiges Reduzierstück (22) herge
stellt. An beiden Enden des Reduzierstückes (22) sind
Doppelsicken (23) und eine Abkantung eingearbeitet. Die aus
den beiden Sicken (23′, 23′′) und die Abkantung (31) haben
die Aufgabe durch einen erhöhten Anpreßdruck sich in den
darunter liegenden flächigen Dichtstoff (24) bzw. das
Dichtband (24) einzudrücken. Auf diese Weise ist sicherge
stellt, daß eine dammdichte Verbindung zwischen Reduzier
stück (22) und Gleitlager sowie Rohrleitung vorhanden ist.
Auch das Schraubenloch (25) ist voll abgedichtet. Um ganz
sicher zu gehen, kann die Naht zusätzlich mit einem
dauerelastischen Dichtstoff abgespritzt werden.
Fig. 8 zeigt noch einmal einen Längsschnitt durch das
Gleitlager und die angrenzende gedämmte Rohrleitung. Das
Gleitlager ist auf das mediumführende Rohr (1) fest aufge
schraubt. Der Übergang vom Gleitlager zur Rohrdämmung (26)
erfolgt über das bereits weiter oben erläuterte Reduzier
stück (22) mit Doppelsicke (23) und den Abkantungen (31)
der Blechenden. So ist der Verbindungsbereich (28) wirksam
geschlossen. Die Fixierung der Doppelsicke (23) erfolgt
über die Schraube (29) allein oder ein zusätzlich angebrachtes
Spannband (30).
Claims (11)
1. Gleitlager für wärme- bzw. kältegedämmte Rohrleitungen,
das das mediumführende Rohr paßgenau umgibt und aus einer
Auflagerschale aus druckfestem Dämmstoff sowie einer gleich
zeitig die Funktion der Dampfbremse erfüllenden Ummantelung
sowie einem Stützfuß oder Auflagebügel besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagerschale (A) zwei Halbschalen (A′, A′′) aufweist,
die von Stahlrohrhalbschalen (3′, 3′′), dem druckaufnehmenden
Dämmstoff (4, 5) und dem als Ummantelung dienenden Schutz
mantel (6) gebildet und über an die Stahlrohrhalbschalen
angeschweißte Schrauben (8) und Muttern und/oder die Auflager
bügel (7) zusammengehalt sind und daß die Stahlrohrhalbschalen
einen größeren Durchmesser als das mediumführende Rohr (1)
aufweisen, wobei der Abstand zwischen beiden Rohren über
einen einstellbaren Spannverschluß (10) überbrückt ist.
2. Gleitlager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Stahlrohr (3) eine als Spannverschluß (10) dienende
Spannvorrichtung (17) zum Rohrmittelpunkt weisend angeordnet
und von einem Schieber (11), einer Schraube (13), einer
Mutter (12) und einem am Schieber angebrachten Vierkant
stahl (14) gebildet ist.
3. Gleitlager nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung (17) in immer gleichen Winkel
positionen, vorzugsweise in dreien angeordnet ist.
4. Gleitlager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannverschluß (10) aus um den Umfang verteilt
angeordneten Schrauben (19) und Muttern (18) besteht, wobei
die Mutter jeweils mit der Innenbohrungsachse rechtwinklig
zur Längsachse des Stahlrohres (3) angeschweißt ist.
5. Gleitlager nach Anspruch 2 oder Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung (17) oder die Schrauben (19) am
dem mediumführenden Rohr (1) zugeordneten Ende eine punkt-
oder flächenförmige Auflage (21′) aufweisen.
6. Gleitlager nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Schraube (19) oder dem Schieber (11) eine Kugel
(21) beweglich angeordnet ist, die ein als Auflage (21′)
dienendes Flacheisen trägt.
7. Gleitlager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannverschluß (10) von in den Hohlraum (2) zwischen
mediumführenden Rohr (1) und Stahlrohr (3) einschiebbaren
Einsatzkeilen (16) gebildet ist, die unterschiedliche
Abmessungen und Formen, d.h. Steigungen aufweisen.
8. Gleitlager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß endseitig des Stützfußes (7′) bzw. des Schutzmantels
(6) beidseitig ein trichterförmiges Reduzierstück (22) mit
diesem und der benachbarten Rohrdämmung (26, 27) verbunden
angeordnet ist, das jeweils im Verbindungsbereich (28) eine
Doppelsicke (23) aufweist.
9. Gleitlager nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (29) zum mechanischen Befestigen zwischen
den Sicken (23′, 23′′) angeordnet ist.
10. Gleitlager nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Doppelsicke (23) ein Spannband (30) aufgelegt
und verspannt ist.
11. Gleitlager nach Anspruch 8, Anspruch 9 oder
Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Doppelsicke (23) und Schutzmantel (6) oder
Stützfuß (7′) ein Dichtband (24) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728294 DE3728294A1 (de) | 1987-08-25 | 1987-08-25 | Gleitlager fuer verschiedene rohrleitungsdurchmesser mit rohrdaemmung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728294 DE3728294A1 (de) | 1987-08-25 | 1987-08-25 | Gleitlager fuer verschiedene rohrleitungsdurchmesser mit rohrdaemmung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728294A1 true DE3728294A1 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6334424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728294 Withdrawn DE3728294A1 (de) | 1987-08-25 | 1987-08-25 | Gleitlager fuer verschiedene rohrleitungsdurchmesser mit rohrdaemmung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3728294A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008045204A1 (de) * | 2008-08-30 | 2010-03-04 | Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Ummantelung zylinderischer Körper und Distanzschellen zur Aufnahme zweier Rohrhälften |
-
1987
- 1987-08-25 DE DE19873728294 patent/DE3728294A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008045204A1 (de) * | 2008-08-30 | 2010-03-04 | Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Ummantelung zylinderischer Körper und Distanzschellen zur Aufnahme zweier Rohrhälften |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |