DE3726535A1 - Verfahren zur schaltstossarmen leistungssteuerung elektrischer lasten - Google Patents
Verfahren zur schaltstossarmen leistungssteuerung elektrischer lastenInfo
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- Control Of Resistance Heating (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur schalt
stoßarmen Leistungssteuerung elektrischer Lasten, insbe
sondere Heizlasten, welche in je wenigstens zwei Unter
lasten elektrisch aufgeteilt sind, bei dem die Unterlasten
jeder Last wahlweise in wenigstens drei Haupt-Leistungs
stufen in Serienschaltung, wechselweise einzeln oder in
Parallelschaltung an ein Wechselstromnetz schaltbar sind.
Bei der Leistungssteuerung elektrischer Lasten hoher
Leistungsaufnahme beispielsweise der Herdplatten eines
Elektroherdes, besteht vielfach der Wunsch, möglichst
viele, fein abgestufte Leistungsstufen zur Verfügung zu
haben. Zu diesem Zweck ist es beispielsweise für Herd
platten bekannt, eine sogenannte Dreipunktregelung
vorzusehen, bei denen mehrere Wicklungen parallel vorge
sehen sind, welche verschiedene Leistungsaufnahmen
zulassen. Eine derartige Anordnung ist jedoch sehr
aufwendig und insbesondere für viele Leistungsstufen
wirtschaftlich nicht vertretbar.
Bei anderen Lösungen ist es bekannt, jede Last in mehrere
Unterlasten aufzuteilen, d.h. also beispielsweise eine
Heizwicklung in mehrere Teilwicklungen in der Weise zu
unterteilen, daß die Teilwicklungen in Serienschaltung, in
Parallelschaltung oder auch wechselweise einzeln an die
Stromversorgung geschaltet werden können. Ist dabei jede
Heizlast in zwei Unterlasten unterteilt, ergebem sich für
jede Heizlast drei Haupt-Leistungsstufen. Sind die Unter
lasten in Parallelschaltung an das Netz geschaltet, so
haben sie die höchste Stromaufnahme. Die nächste
Leistungsabstufung ergibt sich dadurch, daß die beiden
Lasten wechselweise einzeln an das Netz geschaltet
werden. Die Leistungsstufe mit der geringsten Leistungs
aufnahme ist die Serienschaltung, in der beide Wicklungen
in Serie an das Netz geschaltet sind. Bei einem derartigen
Verfahren zur Leistungssteuerung sind somit bei in zwei
Unterlasten aufgeteilten Heizlasten drei Haupt-Leistungs
stufen möglich. Eine derartige Leistungsabstufung ist
jedoch für einige Einsatzzwecke, beispielsweise für
Herdplatten eines Elektroherdes, häufig nicht ausreichend.
Für eine Leistungssteuerung mit feinerer Abstufung der
Leistungsaufnahmen bestünde die Möglichkeit, zwischen den
Haupt-Leistungsstufen hin- und herzuschalten bzw. die
Haupt-Leistungsstufen jeweils nur für bestimmte Zeiten
einzuschalten. Dabei ergibt sich jedoch infolge der hohen
Leistungsaufnahme das Problem der Netzrückwirkung. Beim
Ein- und Ausschalten der Lasten entstehen nämlich Schalt
stöße, die entsprechende Netzspannungsschwankungen
auslösen. Auf derartige Netzspannungsschwankungen reagiert
das Auge insbesondere in einem Frequenzbereich unterhalb
von 25 Hz sehr empfindlich. Es gibt daher für ent
sprechende Geräte Vorschriften zur Einhaltung genügend
kleiner Schaltstöße und dadurch ausgelöster Netzrück
wirkungen. Eine einschlägige Vorschrift dazu ist der
IEC Standard 555 "Disturbances in supply systems caused by
houshold appliances and similar electrical equipment". In
diesem Standard ist festgelegt, welchen Oberwellengehalt
oberhalb von 50 Hz und welche Netzspannungsschwankungen
unterhalb von 50 Hz durch an ein Netz geschaltete
elektrische Lasten ausgelöst werden dürfen.
Konkret ergibt sich für die Einhaltung derartiger Standard
das Problem, daß insbesondere für Lasten oberhalb von
500 W kleinere Schaltzeiten zwischen den oben genannten
Haupt-Leistungsstufen praktisch nicht mehr möglich sind,
da dann die Norm nicht mehr eingehalten wird. Es sei noch
erwähnt, daß die durch Geräte mit hoher Leistungsaufnahme
ausgelösten Netzspannungsschwankungen häufig als Flickern
bezeichnet werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur schalt
stoßarmen Leistungssteuerung elektrischer Lasten, insbe
sondere Lasten hoher Leistungsaufnahme, zu schaffen, daß
zusätzlich zu den bekannten Haupt-Leistungsstufen weitere
Fein-Leistungsstufen bietet und das es ermöglicht, die
einschlägigen internationalen Normen für Schaltstoß
belastungen von Wechselstromnetzen einzuhalten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur
feineren Leistungssteuerung zusätzlich Zwischen-Leistungs
stufen vorgesehen sind, bei denen ausgehend von einer der
Haupt-Leistungsstufen in einem sich laufend wiederholenden
Zyklus von wenigstens zwei Wechselstrom-Halbwellen während
wenigstens einer Halbwelle in jedem Zyklus auf die jeweils
nächstniedrigere Haupt-Leistungsstufe geschaltet wird, die
im Falle der Serienschaltung die abgeschaltete Leistungs
aufnahme ist.
Nach diesem Verfahren sind zusätzlich zu den Haupt-
Leistungsstufen weitere Zwischen-Leistungsstufen vorge
sehen. Dazu ist ein Zyklus vorgesehen, der eine bestimmte
Zahl von Wechselstrom-Halbwellen aufweist. Ein derartiger
Zyklus wiederholt sich laufend und kann beispielsweise
eine Länge von sechs Wechselstrom-Halbwellen aufweisen.
Die Zykluslange von sechs Halbwellen ist insbesondere
vorteilhaft für den Fall, daß beide Unterlasten gleich
groß sind und außerdem keine Netto-Gleichstrombelastung
über die Länge eines Zyklus zugelassen wird.
Es wird nun ausgehend von einer der drei Hauptleistungs
stufen in jedem derartigen Zyklus während einer oder
mehrerer festliegender Wechselstrom-Halbwellen in jedem
Zyklus eine Hauptleistungsstufe niedriger geschaltet. Ist
beispielsweise ausgehend von der Parallelschaltung zweier
Unterlasten eine weitere Zwischen-Leistungsstufe vorge
sehen, so wird für diese ausgehend von der Hauptleistungs
stufe der Parallelschaltung beispielsweise in jeder
dritten Wechselstrom-Halbwelle eines jeden Zyklus eine
Haupt-Leistungsstufe niedriger geschaltet. Dies bedeutet
in dem vorliegenden Beispiel, daß während jeder dritten
Wechselstrom-Halbwelle in jedem Zyklus von Parallel
schaltung umgeschaltet wird auf die wechselweise einzelne
Einschaltung der Unterlasten. Es wird also während aller
Wechselstrom-Halbwellen in jedem Zyklus die Parallel
schaltung eingeschaltet, jedoch während jeder dritten
Wechselstrom-Halbwelle entweder die erste Unterlast oder
die zweite Unterlast der Heizlast. Dabei ist darauf zu
achten, daß die beiden Unterlasten während der dritten
Wechselstrom-Halbwellen in jedem Zyklus wechselweise
eingeschaltet werden. Ausgehend von diesem Beispiel können
weitere Zwischen-Leistungsstufen geschaffen werden. Dies
kann beispielsweise dadurch geschehen, daß in einem Zyklus
von sechs Wechselstrom-Halbwellen zusätzlich auch während
jeder sechsten Wechselstrom-Halbwelle in jedem Zyklus von
der Parallelschaltung auf die wechselweise einzelne
Einschaltung der Unterlasten umgeschaltet wird. Es können
auf diese Weise je nach Länge eines Zyklus eine bestimmte
Anzahl von Zwischen-Leistungsstufen zwischen zwei Haupt-
Leistungsstufen geschaffen werden. Besteht ein Zyklus aus
sechs Wechselstrom-Halbwellen, besteht die Möglichkeit
zwischen zwei Haupt-Leistungsstufen auf die oben
beschriebene Weise maximal fünf Zwischen-Leistungsstufen
vorzusehen, von denen zwei bei gleichen Unterlasten keine
Netto-Gleichstrombelastung des Netzes verursachen.
Selbstverständlich kann auch zwischen den übrigen Haupt-
Leistungsstufen in der oben beschriebenen Weise weitere
Zwischen-Leistungsstufen geschaffen werden. So wird
beispielsweise ausgehend von der Haupt-Leistungsstufe, in
der die Unterlasten einer Last wechselweise eingeschaltet
sind, während einiger Wechselstrom-Halbwellen in dem
Zyklus auf die Haupt-Leistungsstufe-Serienschaltung
zurückgeschaltet.
Soll ausgehend von der Haupt-Leistungsstufe der Serien
schaltung der Unterlasten weitere Zwischen-Leistungsstufen
kleinerer Leistungsaufnahmen geschaffen werden, so gilt
entsprechendes, es wird jedoch in diesem Falle während
einer oder mehrerer Wechselstrom-Halbwellen in ihrem
Zyklus von der Haupt-Leistungsstufe der Serienschaltung
auf die abgeschaltete Leistungsaufnahme umgeschaltet.
Es ergeben sich also je nach Zahl der Haupt-Leistungs
stufen und je nach Zahl der Wechselstrom-Halbwellen in
jedem Zyklus eine verschiedene Anzahl maximal möglicher
Zwischen-Leistungsstufen. Das Verfahren gestattet somit
eine Leistungssteuerung mit zusätzlichen fein abgestuften
Zwischen-Leistungsstufen, welche von der Leistungsaufnahme
Null bis zu der Haupt-Leistungsstufe mit der höchsten
Leistungsaufnahme reichen. Die Wahl der Parameter ist
dabei von der Netzfrequenz, von der Höhe der Leistungs
aufnahme der Lasten und von der maximal zusätzlich
zulässigen Schaltstoßbelastung des Netzes abhängig. Die
Zahl der möglichen Zwischenstufen wird reduziert, wenn
keine Netto-Gleichstrombelastung des Netzes während eines
Zyklus zugelassen ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist für
Lasten mit je zwei Unterlasten vorgesehen, daß insgesamt
sechs Zwischen-Leistungsstufen vorgesehen sind, bei denen
ausgehend von einer der drei Haupt-Leistungsstufen in einem
sich laufend wiederholenden Zyklus von sechs
Wechselstrom-Halbwellen in den ersten Zwischen-Leistungs
stufen während der dritten und sechsten Halbwelle in jedem
Zyklus und in den zweiten Zwischenleistungsstufen
zusätzlich während der zweiten und fünften Halbwelle auf
die jeweils nächstniedrigere Haupt-Leistungsstufe
geschaltet wird, die im Fall der Serienschaltung die
abgeschaltete Leistungaufnahme ist.
Für Lasten, welche je zwei Unterlasten aufweisen, die in
drei Haupt-Leistungsstufen an ein Wechselstromnetz
schaltbar sind, hat sich als vorteilhaft erwiesen, ein
Zyklus von sechs Wechselstrom-Halbwellen vorzusehen. Dabei
wird zur Einhaltung der einschlägigen Normen zur maximalen
Schaltstoßbelastung vorteilhafter Weise in ersten
Zwischen-Leistungsstufen während jeder dritten und
sechsten Halbwelle in jedem Zyklus eine Haupt-Leistungs
stufe niedriger geschaltet. Zusätzlich sind zweite
Zwischen-Leistungsstufen vorgesehen, in denen zusätzlich
zu den dritten und sechsten Halbwellen auch während der
jeweils zweiten und fünften Halbwelle auf die jeweils
nächstniedrige Haupt-Leistungsstufe geschaltet wird. Es
gibt also ausgehend von jeder der drei Haupt-Leistungs
stufen je zwei Zwischenleistungsstufen, so daß insgesamt
sechs Zwischen-Leistungsstufen vorhanden sind.
Geht man beispielsweise von der Haupt-Leistungsstufe der
Parallelschaltungen der beiden Unterlasten einer Last aus,
so wird in der ersten, von dieser Haupt-Leistungsstufe
ausgehenden Zwischenleistungsstufe, während der dritten
und sechsten Halbwelle eine Haupt-Leistungsstufe niedriger
geschaltet, die in diesem Falle die Leistungsstufe ist, in
der wechselweise zwischen den beiden Unterlasten hin- und
hergeschaltet wird. Dies bedeutet, daß in jedem Zyklus
beispielsweise während der dritten Halbwelle auf die erste
Unterlast und während der sechsten Halbwelle auf die
zweite Unterlast geschaltet wird, und daß während aller
übrigen Halbwellen in jedem Zyklus die Hauptleistungsstufe
der Parallelschaltung der beiden Unterlasten eingeschaltet
bleibt. In diesem Beispiel wurde dann für die zweite
Zwischen-Leistungsstufe, die von der Haupt-Leistungsstufe
der Parallelschaltung der beiden Lasten ausgeht,
zusätzlich auch in jeder zweiten und fünften Halbwelle auf
die nächstniedrige Haupt-Leistungsstufe geschaltet. Dies
bedeutet im vorliegenden Beispiel, daß auch während dieser
Halbwellen wechselweise die beiden Unterlasten einzeln
eingeschaltet werden. Ein Zyklus dieser zweiten Zwischen-
Leistungsstufe sieht dann beispielsweise derart aus, daß
während der zweiten und fünften Halbwelle auf die erste
Unterlast, während der dritten und sechsten Halbwelle auf
die zweite Unterlast geschaltet wird und daß während der
ersten und vierten Halbwelle jedes Zyklus die beiden
Lasten parallel an das Netz geschaltet sind.
In entsprechender Weise sind weitere Zwischen-Leistungs
stufen vorgesehen, die von der Haupt-Leistungsstufe der
wechselweisen Einschaltung der Unterlasten und von Haupt-
Leistungsstufe der parallelen Schaltung der Lasten
ausgehen.
Für die Serienschaltung der beiden Unterlasten ergeben
sich die beiden von dieser Haupt-Leistungsstufe
ausgehenden Zwischen-Leistungsstufen dadurch, daß in der
ersten Zwischen-Leistungsstufe während der dritten und der
sechsten Halbwelle auf die Leistungsaufnahme Null
geschaltet wird und daß in der zweiten Zwischen-Leistungs
stufe zusätzlich während jeder zweiten und fünften Halb
welle in jedem Zyklus auf die Leistungsaufnahme Null
geschaltet wird. In dem vorliegenden Beispiel ergeben sich
also zusätzlich zu den drei Haupt-Leistungsstufen insge
samt sechs Zwischen-Leistungsstufen.
Durch Einsatz des Verfahrens ergeben sich so insgesamt
neun Leistungsstufen, wobei auch für die Zwischen-
Leistungsstufen eine geringe Schaltstoßbelastung gegeben
ist. Insbesondere ist Vorteil des Verfahrens, daß der
Frequenzbereich, in dem eine Rest-Schaltstoßbelastung
auftritt, frei wählbar ist und so auf die jeweils gültigen
Normen eingestellt werden kann. Die Umschaltung einzelner
Halbwellen ermöglicht eine Schaltstoßbelastung in einem
unkritischen Frequenzbereich. Das Verfahren bietet darüber
hinaus den Vorteil, daß es mittels einfach aufgebauter
Vorrichtungen durchführbar ist. Insbesondere sind dabei
für den mechanischen Aufbau der Heizlasten keine
besonderen Vorrichtungen notwendig, es muß lediglich pro
Last wenigstens zwei Unterlasten vorgesehen sein. Es
ergibt sich also für die Vorrichtung ein wirtschaftlicher
Aufbau.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß zum Umschalten von einer ersten auf eine
zweite, höhere Leistungsstufe ausgehend von der ersten
Leistungsstufe nacheinander und in aufsteigender Folge die
jeweils nächsthöhere Leistungsstufe für die Dauer
wenigstens eines Zyklus eingeschaltet wird bis die zweite
Leistungsstufe erreicht ist.
Das Verfahren gestattet es auch, mit geringen Schalt
stoßbelastungen des Netzes zwischen verschiedenen
Leistungsstufen umzuschalten, welche sowohl Haupt-
Leistungsstufen, wie auch Zwischen-Leistungsstufen sein
können. Dazu wird ausgehend von der ersten Leistungsstufe
in der Weise auf eine zweite, höhere Leistungsstufe umge
schaltet, daß zunächst die über der ersten Leistungsstufe
liegende, nächsthöhere Leistungsstufe eingeschaltet wird.
Dies geschieht für die Dauer wenigstens eines Zyklus.
Anschließend wird ausgehend von dieser Leistungsstufe
wiederum die nächsthöhere eingeschaltet, und zwar eben
falls für die Dauer wenigstens eines Zyklus. In dieser
Weise wird weiterverfahren, bis die zweite, einzuschal
tende Leistungsstufe erreicht ist. Auch bei den auf diese
Weise für die Dauer wenigstens eines Zyklus einge
schalteten, zwischen der ersten und zweiten Leistungsstufe
liegenden Leistungsstufen, kann es sich sowohl um Haupt-
Leistungsstufen, wie auch um Zwischen-Leistungsstufen
handeln. Wird beim Umschalten auf diese Weise verfahren,
ergeben sich nur geringfügig höhere Schaltstoßbelastungen
des Netzes als bei Dauereinschaltung einer der Leistungs
stufen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß zum Umschalten auf eine zweite, niedrigere
Leistungsstufe in entsprechender Weise mit absteigender
Folge der Leistungsstufen verfahren wird. Weist die
zweite, einzuschaltende Leistungsstufe eine niedrigere
Leistungsaufnahme als die erste Leistungsstufe auf, so
wird vorteilhafter Weise in ähnlicher Weise verfahren,
jedoch in absteigender Folge der Leistungsstufen. Auch
hier gilt wieder, daß alle zwischen der ersten und der
zweiten Leistungsstufe liegende Leistungsstufen für die
Dauer wenigstens eines Zyklus eingeschaltet werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß beim Einschalten der Unterlasten auf eine
beliebige Leistungsstufe zunächst für die Dauer wenigstens
eines Zyklus auf die niedrigste Zwischen-Leistungsstufe
geschaltet wird.
Um auch beim Einschalten auf eine beliebige Leistungsstufe
eine möglichst geringe Schaltstoßbelastung zu erzielen,
wird nach dem Einschaltvorgang der Leistungsstufe zunächst
auf die niedrigste, zur Verfügung stehende Zwischen-
Leistungsstufe geschaltet. Dies geschieht für die Dauer
wenigstens eines Zyklus. Anschließend wird dann die
vorgewählte Leistungsstufe eingeschaltet, welche wiederum
sowohl eine Haupt- wie auch eine Zwischen-Leistungsstufe
sein kann. Durch die Einschaltung der niedrigsten
Zwischen-Leistungsstufe vor der angewählten Leistungsstufe
ergibt sich beim Einschalten insbesondere höherer
Leistungen eine deutlich verringerte Einschaltstoß
belastung des Netzes.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß weitere Zwischenabstufungen der Leistungs
aufnahme vorgesehen sind, für die zwischen zwei benach
barten Leistungsstufen für die Dauer von ganzen Vielfachen
eines Zyklus hin- und hergeschaltet wird.
Das Verfahren bietet zur noch weiter verfeinerten
Leistungsabstufung die Möglichkeit, zwischen zwei
benachbarten Leistungsstufen für die Dauer von ganzen
Vielfachen eines Zyklus hin- und herzuschalten. Es ergeben
sich somit noch weitere Leistungsstufen, für die die
Schaltstoßbelastung des Netzes kaum höher ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß weitere Leistungsstufen unterhalb der
kleinsten Zwischen-Leistungsstufe vorgesehen sind, für die
zwischen dieser und der abgeschalteten Leistungsaufnahme
für die Dauer ganzer Vielfacher eines Zyklus hin- und
hergeschaltet wird.
In einigen Anwendungsfällen kann der Wunsch bestehen,
unterhalb der kleinsten erfindungsgemäßen Zwischen-
Leistungsstufe noch weitere Leistungsstufen vorzusehen. Es
besteht daher die Möglichkeit, zwischen der kleinsten
Zwischen-Leistungsstufe und der abgeschalteten Leistungs
aufnahme für die Dauer ganzer Vielfacher eines Zyklus hin
und her zu schalten. Es ist dabei auch möglich, die Zahl
der Zyklen für die die kleinste Zwischen-Leistungsstufe
die Leistungsaufnahme Null eingeschaltet sind, verschieden
groß zu halten. Es kann beispielsweise für die Dauer eines
Zyklus die kleinste Zwischen-Leistungsstufe eingeschaltet
sein und für die Dauer zweier Zyklen die Leistungsaufnahme
abgeschaltet sein. Die Zahl der Zyklen ist jeweils weiter
variierbar, so daß sich theoretisch beliebig viele weitere
Leistungsstufen unterhalb der kleinsten Zwischen-
Leistungsstufe vorsehen lassen. Nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Unter
lasten Halogenlampen eines Lichtkochgerätes vorgesehen
sind.
Insbesondere für derartige Lasten, wie sie zunehmend in
Elektroherden vorgesehen sind, ergeben sich Probleme bei
der Schaltstoßbelastung, da die Wolframwendeln derartiger
Halogenlampen im Kaltzustand einen niedrigeren Widerstand
aufweisen, als im Heißzustand. Dies bedeutet, daß sich für
derartige Lasten besonders hohe Schaltstoßbelastungen beim
Einschalten der Lasten ergeben. Insbesondere für diese
Lasten bietet das erfindungsgemäße Verfahren große
Vorteile, da es auch für derartige Halogenlampen mit
beispielsweise je 800 W Leistungsaufnahme gestattet, eine
Leistungssteuerung mit feiner Abstufung vorzunehmen.
Darüber hinaus ergibt das hier beschriebene Verfahren
einen nur wenig flimmernden Lichteindruck, weil die
Schaltungsänderungen innerhalb der hier beschriebenen
Zyklen noch ausreichend schnell ablaufen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß bei Betrieb zweier oder mehr Lasten, deren
Unterlasten auf Zwischen-Leistungsstufen geschaltet sind,
der Zyklus der zweiten Last gegenüber dem Zyklus der
ersten Last zeitlich um die Dauer von zwei Halbwellen
verschoben wird, wenn die zweite Last auf eine der ersten
Zwischen-Leistungsstufen geschaltet ist, und daß ihr
Zyklus um die Dauer einer Halbwelle verschoben wird, wenn
sie auf eine der zweiten Zwischen-Leistungsstufen
geschaltet ist.
Bei einer derartigen Verschiebung der zweiten Last gegen
über der ersten Last ergibt sich vor allem der Vorteil,
daß diejenigen Halbwellen in den jeweiligen Zyklen der
beiden Lasten, während derer die Lasten eine relativ hohe
Leistungsaufnahme haben, nicht zeitlich zusammenfallen,
sondern gegeneinander um wenigstens eine Halbwelle
verschoben sind. Damit ergibt sich bei Betrieb zweier oder
mehrer Lasten eine relativ gleichmäßige Leistungsentnahme
aus dem Netz.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand
der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete
Anordnung mit einer Last, die zwei Unterlasten aufweist,
Fig. 2a bis j Schaltzyklen für eine Leistungssteuerung
nach dem Verfahren,
Fig. 3k und l zwei Schaltzyklen für gleichzeitigen Betrieb
zweier Lasten.
Eine in Fig. 1 dargestellte, zur Durchführung des
Verfahrens zur schaltstoßarmen Leistungssteuerung
elektrischer Lasten geeignete Anordnung weist eine Steuer
einheit 1 auf, welche sich in eine Eingabetastatur 2 und
eine elektronische Steuereinheit 3 aufteilt. Die
elektronische Steuereinheit 3 wird im allgemeinen eine
Mikroprozessoranordnung enthalten. Von der Steuereinheit 3
führen drei Steuerleitungen 4 zu einer Schalteinheit 5,
welche in der Figur nicht näher dargestellte Optokoppler
aufweist, welche über die Leitungen 4 Steuersignale von
der Steuereinheit 3 empfangen. Ebenfalls in der Steuer
einheit 5 sind in der Figur nicht dargestellte
Triacsteuer-Elemente vorgesehen. Diese Triacsteuer-
Elemente steuern drei Triacs 6, 7 und 8, welche in einer
Brückenschaltung 9 vorgesehen sind. Der Triac 6 ist in
einem Brückenzweig in Reihe mit einer Last A geschaltet.
Der Triac 8 ist in einem zweiten Brückenzweig in Reihe mit
einer Last B geschaltet. Die Mittelpunkte der beiden
Zweige sind über einen Triac 7 miteinander verbunden, der
die Serienschaltung der Lasten A und B ermöglicht. Der
Verbindungspunkt zwischen der Last A und dem Triac 8
einerseits sowie der Verbindungspunkt zwischen dem Triac 6
und der Last B andererseits sind mit einer Wechselspannung
von 220 V verbunden.
Die beiden Lasten A und B stellen Unterlasten einer
gemeinsamen elektrischen Last dar. Die Triacs 6, 7 und 8
sowie die dazu gehörige Steuerung bestehend aus der
Steuereinheit 1 sowie dem Steuerelement 5 dienen dazu, die
Triacs 6, 7 und 8 anzusteuern. Bei geeigneter Ansteuerung
dieser Triacs können die drei Haupt-Leistungsstufen, die
bei der vorliegenden Last, die sich in zwei Unterlasten
aufteilt, möglich sind, geschaltet werden. Sind alle
Triacs auf Sperrzustand geschaltet, sind die Lasten ausge
schaItet. Ist nur der Triac 6 auf Durchgang geschaltet,
ist die Last A einzeln an die Netzspannung (220 V)
geschaltet. Ist ausschließlich Triac 8 auf Durchgang
geschaltet, so ist die Unterlast B an das Netz
geschaltet. Ist der Triac 7 leitend geschaltet, sind die
Lasten A und B in Reihe an das Netz geschaltet. Sind
sowohl der Triac 6 wie auch der Triac 8 auf Durchgang
geschaltet, so sind die Lasten A und B parallel an das
Netz geschaltet. Durch geeignete Ansteuerung der drei
Triacs 6, 7 und 8 sind also die Unterlasten A und B in
geeigneter Weise auf die drei Haupt-Leistungsstufen
schaltbar.
Mittels der in Fig. 1 schematisch dargestellten Anordnung
können jedoch zusätzlich auch die nach dem Verfahren
vorgesehenen Zwischen-Leistungsstufen geschaltet werden.
Dazu wird der Steuereinheit 3 einem an ihr vorgesehenen
Eingang 10 die 220 V-Netzspannung zugeführt, so daß die
Steuereinheit 3 die Wechselstrom-Halbwellen des Netzes
identifizieren kann.
In der Fig. 2 sind nun insgesamt sechs Schaltzyklen a
bis j dargestellt, in denen beispielsweise die in der
Fig. 1 dargestellten Lasten A und B geschaltet werden
können.
Jeder dieser Zyklen weist eine Länge von jeweils sechs
Halbwellen auf. Im Falle des Zyklus c sind die Lasten A
und B in Reihe an das Netz geschaltet, und zwar für
sämtliche sechs Halbwellen jedes Zyklus. Dieses ist die
erste Haupt-Leistungsstufe. In dem Schaltzyklus f sind die
Lasten A und B wechselweise einzeln an das Netz
geschaltet, wobei die Last A jeweils in den Halbwellen 1,
3 und 5 und die Last 8 jeweils in den Halbwellen 2, 4 und
6 eines jeden Zyklus an das Netz geschaltet sind. In dem
Schaltzyklus j sind die Lasten A und B jeweils parallel
für sämtliche sechs Halbwellen an das Netz geschaltet. Die
unterschiedlichen Amplituden der Halbwellen in den
Schaltzyklen c, f und j sollen die in dieser Reihenfolge
steigende Leistungsaufnahme der drei Haupt-Leistungsstufen
symbolisieren.
In dem Schaltzyklus b ist nun die erste Zwischen-
Leistungsstufe dargestellt, welche ausgehend von der
Haupt-Leistungsstufe der Reihenschaltung der Lasten A und
B, welche in dem Zyklus c dargestellt ist, möglich ist. In
dem Schaltzyklus b der ersten Zwischen-Leistungsstufe wird
während der dritten und sechsten Halbwelle des Zyklus auf
abgeschaltete Leistungsaufnahme geschaltet. Da im Falle
der Haupt-Leistungsstufe der Reihenschaltung beider Lasten
dies quasi die nächstniedrigere Haupt-Leistungsstufe ist,
die in diesem Falle Null ist. In dem Schaltzyklus a ist
dann ebenfalls ausgehend von dem in c dargestellten
Schaltzyklus der Haupt-Leistungsstufe der Reihenschaltung
beider Lasten die zweite Zwischen-Leistungsstufe darge
stellt, bei der außer jeder dritten und sechsten Halbwelle
zusätzlich während jeder zweiten und fünften Halbwelle des
Zyklus die Lasten auf abgeschaltete Leistungsaufnahme
geschaltet wird. Bei dem in a dargestellten Schaltzyklus
der zweiten Zwischen-Leistungsstufe sind die Last A und B
also nur noch während der Halbwellen 1 und 4 in Reihen
schaltung an das Netz geschaltet.
Ausgehend von der ersten Haupt-Leistungsstufe, deren
Schaltzyklus in Fig. 2c dargestellt ist, weist die erste
Zwischen-Leistungsstufe, deren Schaltzyklus in b darge
stellt ist, nur noch zwei Drittel der Leistungsaufnahme
auf und die in a dargestellte zweite Leistungsstufe nur
noch ein Drittel der Leistungsaufnahme auf.
Ferner sind für die beiden weiteren Haupt-Leistungsstufen
jeweils zwei Zwischenleistungsstufen vorgesehen. Für die
in der Fig. 2 im Schaltzyklus f dargestellte
Haupt-Leistungsstufe, in der beide Lasten wechselweise
einzeln an das Netz geschaltet werden, sind dies die erste
Zwischen-Leistungsstufe, deren Schaltzyklus e ist, und die
zweite Zwischen-Leistungsstufe, deren Schaltzyklus d ist.
Die von der Haupt-Leistungsstufe der wechselweisen
Anschaltung der Lasten ausgehende erste Zwischen-
Leistungsstufe mit ihrem Schaltzyklus e, schaltet während
der dritten und sechsten Halbwelle eine Haupt-Leistungs
stufe niedriger, d.h. also in diesem Falle auf die Haupt-
Leistungsstufe der Reihenschaltung der Lasten A und B.
Somit sind in der zweiten Zwischen-Leistungsstufe in deren
Schaltzyklus e während der Halbwellen 1 und 4 die Last A
einzeln, während der Halbwellen 2 und 5 die Last B einzeln
und während der Halbwellen 3 und 6 die Lasten A und B in
Reihe an das Netz geschaltet. In der zu dieser Haupt-
Leistungsstufe gehörenden zweiten Zwischen-Leistungsstufe,
deren Schaltzyklus in Fig. 2d dargestellt ist, wird
zusätzlich während der Halbwellen 2 und 5 auf Reihen
schaltung der beiden Lasten geschaltet, so daß während der
ersten Halbwelle dieses Zyklus die Last A einzeln, während
der vierten Halbwelle dieses Zyklus die Last 8 einzeln und
während der übrigen Halbwellen des Zyklus die beiden
Lasten in Reihe an das Netz geschaltet sind.
In Fig. 2j ist die dritte Haupt-Leistungsstufe darge
stellt, in der die Lasten A und B an das Netz geschaltet
sind. Auch ausgehend von dieser Haupt-Leistungsstufe gibt
es wiederum zwei Zwischen-Leistungsstufen, die in den
Fig. 2h und 2g dargestellt sind. In 2h ist die erste
Zwischen-Leistungsstufe dargestellt, in der während der
dritten und sechsten Halbwelle des Zyklus eine Haupt-
Leistungsstufe niedriger geschaltet wird, so daß in diesem
Falle während dieser Zyklen wechselweise die Lasten A und
B eingeschaltet werden, was im vorliegenden Beispiel
bedeutet, daß während der Halbwelle 3 die Last A einzeln
und während der Halbwelle 6 die Last B einzeln einge
schaltet sind. Während der übrigen Halbwellen dieses
Zyklus sind die Lasten A und B weiterhin parallel an das
Netz geschaltet. In dem Schaltzyklus g ist die zweite
Zwischen-Leistungsstufe, die sich ausgehend von der
Haupt-Leistungsstufe der Parallelschaltung der Lasten
ergibt, dargestellt. Hier werden während der Halbwellen 2
und 3 und 5 und 6 die Lasten A und B wechselweise einzeln
an das Netz geschaltet, während während der Halbwellen 1
und 4 weiterhin die Lasten A und B parallel geschaltet
sind. Im vorliegenden Falle ist die Last A während der
Halbwellen 2 und 5 und die Last B während der Halbwellen 3
und 6 jeweils einzeln an das Netz geschaltet.
In dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind also jeweils die Zyklen der beiden Zwischen-
Leistungsstufen dargestellt, die sich für jede der drei
Haupt-Leistungsstufen nach dem Verfahren ergeben. Für die
Haupt-Leistungsstufe, deren Schaltzyklus in c dargestellt
ist, ergeben sich die erste Zwischen-Leistungsstufe mit
ihrem Schaltzyklus b und die zweite Zwischen-Leistungs
stufe mit ihrem Schaltzyklus a. Für die Haupt-Leistungs
stufe mit ihrem Schaltzyklus f ergibt sich die erste
Zwischen-Leistungsstufe mit ihrem Schaltzyklus e und die
zweite Zwischen-Leistungsstufe mit ihrem Schaltzyklus d
sowie für die in j dargestellte Haupt-Leistungsstufe die
erste Zwischen-Leistungsstufe mit ihrem Schaltzyklus h
sowie die zweite Zwischen-Leistungsstufe mit ihrem Schalt
zyklus g.
Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Beispiel sind also
zusätzlich zu den drei Haupt-Leistungsstufen insgesamt
sechs weitere Zwischen-Leistungsstufen vorgesehen. Diese
insgesamt neun Leistungsstufen weisen in der
alphabetischen Reihenfolge ihrer in der Fig. 2 darge
stellten Zeitzyklen steigende Leistungsaufnahme auf.
In der Fig. 3 sind untereinander die Schaltzyklen zweier
in der Figur nicht dargestellter Lasten wiedergegeben. Im
oberen Kurvenverlauf ist der Schaltzyklus einer Last
angegeben, die zwei Unterlasten A und B aufweist. Im
unteren Kurvenverlauf ist der Zyklus einer Hauptlast
angegeben, welche zwei Unterlasten C und D aufweist.
Jede dieser zwei Lasten kann beispielsweise in einer in
der Fig. 1 dargestellten Anordnung geschaltet werden.
Im oberen Kurvenverlauf ist der Schaltzyklus der Unter
lasten A und B dargestellt. Die beiden Unterlasten sind
auf die zweite Zwischen-Leistungsstufe ausgehend von der
Haupt-Leistungsstufe der wechselweisen Anschaltung der
beiden Lasten geschaltet.
Da somit die erste Zwischen-Leistungsstufe auf eine der
möglichen zweiten Zwischen-Leistungsstufen geschaltet ist,
wird nach dem Verfahren die zweite Last, welche die Unter
lasten C und D aufweist, gegenüber dem Zyklus der ersten
Last zeitlich um die Dauer einer Halbwelle verschoben
angeschaltet. Die beiden Unterlasten C und D sind in dem
vorliegenden Beispiel auf die erste Zwischen-Leistungs
stufe, ausgehend von der Hauptleistungsstufe der wechsel
weisen Anschaltung der Lasten, an das Netz geschaltet.
Aufgrund der zeitlichen Verschiebung des Zyklus der
zweiten Last wird die Last C einer Halbwelle verzögert
eingeschaltet, d.h. also während der zweiten Halbwelle der
Lasten A und B.
Bei dieser Konstallation ergibt sich eine relativ
gleichmäßige Leistungsaufnahme bei Betrieb beider
Hauptlasten, da die Leistungsspitzen der beiden Lasten
infolge der Verschiebung des Schaltzyklus einer der
Lasten, nicht zeitlich zusammenfallen. Im vorliegenden
Beispiel nehmen die Lasten C und D relativ große
Leistungen auf, wenn die Lasten A und B aufgrund der
Serienschaltung der beiden Lasten relativ geringe Leistung
aufnehmen.
Claims (10)
1. Verfahren zur schaltstoßarmen Leistungssteuerung
elektrischer Lasten, insbesondere Heizlasten, welche in je
wenigstens zwei Unterlasten elektrisch aufgeteilt sind,
bei dem die Unterlasten jeder Last wahlweise in wenigstens
drei Haupt-Leistungsstufen in Serienschaltung, wechsel
weise einzeln oder in Parallelschaltung an ein Wechsel
stromnetz schaltbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zur feineren Leistungs
steuerung zusätzlich Zwischen-Leistungsstufen vorgesehen
sind, bei denen ausgehend von einer der Haupt-Leistungs
stufen in einem sich laufend wiederholenden Zyklus von
wenigstens zwei Wechselstrom-Halbwellen während wenigstens
einer Halbwelle in jedem Zyklus auf die jeweils nächst
niedrigere Haupt-Leistungsstufe geschaltet wird, die im
Falle der Serienschaltung die abgeschaltete Leistungs
aufnahme ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1 für Lasten mit je zwei
Unterlasten,
dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt sechs Zwischen-
Leistungsstufen vorgesehen sind, bei denen ausgehend von
einer der drei Haupt-Leistungsstufen in einem sich laufend
wiederholenden Zyklus von sechs Wechselstrom-Halbwellen in
den ersten Zwischen-Leistungsstufen während der dritten
und sechsten Halbwelle in jedem Zyklus und in den zweiten
Zwischenleistungsstufen zusätzlich während der zweiten und
fünften Halbwelle auf die jeweils nächstniedrigere Haupt-
Leistungsstufe geschaltet wird, die im Fall der Serien
schaltung die abgeschaltete Leistungaufnahme ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschalten von einer
ersten auf eine zweite, höhere Leistungsstufe ausgehend
von der ersten Leistungsstufe nacheinander und in
aufsteigender Folge die jeweils nächsthöhere Leistungs
stufe für die Dauer wenigstens eines Zyklus eingeschaltet
wird bis die zweite Leistungsstufe erreicht ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschalten auf eine
zweite, niedrigere Leistungsstufe in entsprechender Weise
mit absteigender Folge der Leistungsstufen verfahren wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten der Unter
lasten auf eine beliebige Leistungsstufe zunächst für die
Dauer wenigstens eines Zyklus auf die niedrigste
Zwischen-Leistungsstufe geschaltet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß weitere Zwischenabstufungen
der Leistungsaufnahme vorgesehen sind, für die zwischen
zwei benachbarten Leistungsstufen für die Dauer von ganzen
Vielfachen eines Zyklus hin- und hergeschaltet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß weitere Leistungsstufen
unterhalb der kleinsten Zwischen-Leistungsstufe vorgesehen
sind, für die zwischen dieser und der abgeschalteten
Leistungsaufnahme für die Dauer ganzer Vielfacher eines
Zyklus hin- und hergeschaltet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlasten Halogenlampen
eines Licht-Kochgerätes vorgesehen sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrieb zweier oder mehr
Lasten, deren Unterlasten auf Zwischen-Leistungsstufen
geschaltet sind, der Zyklus der zweiten Last gegenüber dem
Zyklus der ersten Last zeitlich um die Dauer von zwei
Halbwellen verschoben wird, wenn die zweite Last auf eine
der ersten Zwischen-Leistungsstufen geschaltet ist, und
daß ihr Zyklus um die Dauer einer Halbwelle verschoben
wird, wenn sie auf eine der zweiten Zwischen-Leistungs
stufen geschaltet ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlasten einer Last
gleiche Leistungsaufnahme aufweisen.
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