DE3725892A1 - Presswalze mit einem aufgewickelten belag, insbesondere entwaesserungswalze fuer papiermaschinen, sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung - Google Patents
Presswalze mit einem aufgewickelten belag, insbesondere entwaesserungswalze fuer papiermaschinen, sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Preß
walze mit einem wendelförmig auf der Mantelfläche auf
gewickelten Belag, insbesondere Entwässerungswalze für
Papierherstellungsmaschinen oder dergleichen, wobei der
Belag durch ein wendelförmig auf einen Walzenkörper
vorzugsweise hochkant aufgewickeltes metallisches Band
gebildet ist.
Die Erfindung bezieht sich darüberhinaus auf ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer der
artigen Preßwalze.
Preßwalzen dieser Art werden insbesondere in Maschinen
zur Behandlung bahnförmigen Gutes, wie z.B. Papierher
stellungsmaschinen, verwendet bzw. benötigt. Hierbei
werden Warenbahnen, z.B. Papierbahnen, mittels sogenannter
Druckwalzen oder Kalanderwalzen über ihre gesamte Breite
speziell behandelt, und zwar mit Walzen, deren Oberfläche
aus einem auf einen Walzenkörper aufgebrachten Material
aus einem dicht am Walzenkörper anliegenden metallischen
Überzug besteht. Ist dieser metallische Überzug über die
ganze Mantelfläche homogen, so wird die zu behandelnde
Warenbahn kontinuierlich über ihre gesamte Breite von
der Walze berührt; weist die Mantelfläche Rillen oder
Bohrungen auf, so wird die zu behandelnde Warenbahn
nur an diskreten Oberflächenbereichen der Preßwalze
von der Walze berührt.
Die letztgenannte Art von Preßwalzen wird als soge
nannte Entwässerungswalze verwendet, bei der eine zu
trocknende, allgemeiner zu entwässernde Papierbahn bzw.
Warenbahn das beim Anpressen der Walze abgegebene bzw.
ausgepreßte Wasser an die genannten Rillen oder Bohrungen
abgeben kann, über die das Wasser letztlich entweichen
kann.
Preßwalzen der vorgenannten Art sind bekannt. Sie werden
insbesondere dadurch hergestellt, daß ein metallisches
Band wendelförmig auf einen Walzenkörper aufgewickelt
wird, und zwar derart, daß das metallische Band selbst
dicht an der Mantelfläche des Walzenkörpers anliegt, und
daß die einzelnen nebeneinander liegenden Wendel des
metallischen Bandes dicht aneinander anliegen. Zur Aus
bildung der Rillen für eine Entwässerungswalze wird dabei
ein profiliertes metallisches Band aufgewickelt, das an
der beim Aufwickeln entstehenden Mantelfläche jeweils
Absätze aufweist, die letztlich eine wendelförmige, über
die Länge der Walze verlaufende Rille bilden.
Gemäß US-PS 37 18 959 wird ein profiliertes metallisches
Band hochkant auf einen Walzenkörper aufgewickelt, das
einerseits an seiner äußeren Seite eine der Ausbildung
der Rillen entsprechende Paarung von Absätzen aufweist,
und das andererseits an seinen zur Achse des Walzenkörpers
stehenden Seiten jeweils eine Nut und eine Nase aufweist,
die zueinander komplementär ausgebildet sind und beim Auf
wickeln einen formschlüssigen Verbund zwischen je zwei be
nachbarten Bandwindungen bilden. Dieser Formschluß ist auch
mittels anderweitiger komplementärer Vor-und Rücksprünge
möglich.
Gemäß einer Weiterbildung dieser Entwässerungswalze -
vgl. US-PS 40 84 302 - wird der radial äußere Bereich des
profilierten metallischen Bandes mittels einer Rolle
derart (gegen einen Ring) gepreßt, daß dieser Bereich
eine Dehnung erfährt. Damit wird das metallische Band
der Krümmung des Walzenkörpers entsprechend verformt
und legt sich dicht am Walzenkörper an.
In der US-PS 40 65 842 ist eine gegenüber der vorge
nannten Schrift insoweit abgewandelte Preßwalze der
gattungsgemäßen Art beschrieben, als die Mantelfläche
der Preßwalze eine durchgehend homogene Oberfläche auf
weist. Diese homogene Oberfläche wird zusätzlich mittels
einer Glättungsrolle bearbeitet.
Die US-PS 41 04 772 zeigt eine Preßwalze mit gerillter
und homogener Oberfläche, bei der jeweils paarweise mit
einander ein an der Mantelfläche des Walzenkörper dicht
anliegendes, eine korrosionsschützende Schicht bildendes
inneres metallisches Band und ein dieses innere Band gegen
den Walzenkörper pressendes äußeres metallisches Band aufge
wickelt werden. Die Windungen des inneren Bandes schließen
dabei an der Mantelfläche des Walzenkörpers kontinuierlich aneinander
an, und bilde eine den Walzenkörper schützende Schicht.
Die beiden Bänder haben ungleiche thermische Ausdehnungs
koeffizienten, so daß bei entsprechender Temperatur
beim Aufwickeln aufgrund ungleicher Schrumpfungsprozesse
das äußere Band das innere Band gegen den Walzenkörper
preßt.
In der US-PS 41 76 270 ist eine Preßwalze offenbart, bei
der die Wendel des hochkant aufgewickelten metallischen
Bandes punktuell mittels Elektronenstrahlschweißen gegen
einander und partiell auch mit den Walzenkörpern ver
schweißt sind.
Ein ähnliches Verfahren ist auch aus der US-PS 41 92 050
bekannt, bei der die nebeneinander aufgewickelten Lagen
des metallischen Bandes mittels Punktschweißens anein
andergeheftet werden.
Bei den bekannten Preßwalzen ist das den Belag bildende
metallische Band allenfalls punktuell mit der Oberfläche
des Walzenkörpers verschweißt. Demzufolge ist dieser
Walzenkörper nur unzureichend gegen Korrosion geschützt
und die Gefahr der Korrosion ist umso größer, da die
Wärmedehnzahlen der Materialien für die Walzenkörper
einerseits und den Belag andererseits unterschiedlich
sind.
Somit kann es bei Temperaturschwankungen zu örtlichen Ab
lösungen des Belags kommen, mit der Folge, daß sich der
gesamte Belag langsam löst. Damit wird die Walze unrund,
neigt zu Vibrationen, und der ordnungsgemäße Betrieb der
Papierherstellungsmaschine ist schließlich gestört.
Im Hinblick auf die Ausbildung der Preßwalze als Ent
wässerungswalze, d.h. auf ihre Ausbildung mit einer wendel
förmigen Rille, ist bezüglich der Maße ergänzend auf
folgendes hinzuweisen. Die Höhe des Belags, d.h. die Höhe
des hochkant aufzuwickelnden metallischen Bandes beträgt
ein Mehrfaches der Tiefe der Rillen, um einen in sich ge
schlossenen und dichten Belag bilden zu können. Angesichts
dessen, daß die Rillentiefe etwa 5 mm betragen soll, um
die ausgepreßte Wassermenge aufnehmen zu können, muß das
metallische Band somit relativ hoch, in Zahlen etwa
15 bis 20 mm hoch sein. Damit treten beim Wickelvorgang
selbst relativ große Verformungskräfte auf und das
metallische Band an sich hat - gemssen an der erforder
lichen funktionsbedingten Tiefe der Rillen - einen relativ
großen Querschnitt und ist demzufolge teuer.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
besteht darin, eine Preßwalze der gattungsgemäßen Art
anzugeben, bei der der in Form des metallischen Bandes
aufgewickelte Belag längs der gesamten Mantelfläche des
Walzenkörpers dicht anliegt, und dieser Walzenkörper
somit von einer in sich geschlossenen korrosions
schützenden Schicht überzogen ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das metallische
Band nach Art einer Preßschweißung an seiner Innenseite
stoffschlüssig mit dem Walzenkörper verbunden ist.
Damit ist es auch möglich - wie an sich bekannt - daß an
der Mantelfläche wendelförmige Rillen als Zwischenräume
zwischen je zwei benachbarten Windungen des metallischen
Bandes gebildet sind.
Der Walzenkörper kann dabei mit einer stoffschlüssig auf
gebrachten, aus dicht aneinander anliegenden Windungen eines
metallischen Bandes bestehenden korrosionsschützenden
Schicht versehen sein, auf welcher dann das die Rillen
bildende metallische Band aufgeschweißt ist.
Um den Schweißeffekt zu erhöhen, ist der Walzenkörper bzw.
die korrosionsschützende Schicht mit einer Auflage aus Lot
versehen; auch kann das metallische Band auf seiner Innen
seite eine Lotschicht aufweisen.
Die korrosionsschützende Schicht besteht aus säurefestem
Stahl, vorzugsweise aus einem Nichteisen-Metall oder
aus einer Nichteisen-Legierung; das metallische Band
seinerseits besteht vorzugsweise ebenfalls aus säure
festem Stahl.
Bezüglich der Ausbildung des metallischen Bandes an
seiner Innenseite und/oder seiner Außenseite sind ver
schiedene, in den Ansprüchen 9 bis 16 angegebene konstruk
tive Lösungen denkbar. Dabei steht insbesondere das Ziel
im Vordergrund, eine dichte und stoffschlüssige Ver
bindung zwischen der korrosionsschützenden Schicht und
dem Walzenkörper bzw. zwischen dem gerillen Belag und
der korrosionsschützenden Schicht zu erzielen.
Das Herstellungsverfahren für eine derartige Preßwalze,
bei der ein metallisches Band nach Art einer Wendel
auf den Walzenkörper aufgewickelt ist, besteht darin,
daß das metallische Band vorzugsweise unmittelbar vor dem
Auflaufpunkt auf den Walzenkörper bzw. auf die korrosions
schützende Schicht an seiner Innenseite mit thermischer
Energie beaufschlagt wird, und daß das metallische Band
am Auflaufpunkt mittels einer Anpreßrolle in Richtung
zur Achse des Walzenkörpers gepreßt wird.
Wenn sowohl die korrosionsschützende Schicht als auch
der gerillte Belag nach diesem Verfahren aufgewickelt
werden, können beide Schichten synchron und axial ver
setzt zueinander aufgeschweißt werden. (Bevorzugt werden
jedoch zwei Arbeitsgänge - vgl. Fig. 2).
In Ergänzung zur thermischen Beaufschlagung des metallischen
Bandes kann auch die Mantelfläche des Walzenkörpers bzw.
die korrosionsschützende Schicht mit thermischer Energie
beaufschlagt werden, wobei stets diese Energie so gewählt
ist, daß die Randzone des von ihr beaufschlagten Materials
zum Schmelzen gebracht wird.
Weitere Merkmale bezüglich des vorgenannten Verfahrens
sind Gegenstand der Ansprüche 21 bis 25.
Die Vorrichtung zur Herstellung einer gattungsgemäßen
Preßwalze bzw. zur Ausführung des genannten Verfahrens
geht davon aus, daß der Walzenkörper in rotatorische
Bewegung versetzt und das metallische Band von einer
Bandvorrats-Haspel abgespult wird, und umfaßt eine
Energiequelle, die so ausgerichtet ist, daß sie vor
zugsweise unmittelbar vor dem Auflaufpunkt des
metallischen Bandes auf den Walzenkörper in den Ein
laufzwickel wirkt, und eine Anpreßrolle, über die das
metallische Band in Richtung zur Achse des Walzenkörpers
gegen diesen anpreßbar ist.
Weitere Merkmale dieser Vorrichtung sind Gegenstand der
Ansprüche 27 bis 33. Eine beispielhafte Gesamtkonzeption
dieser Vorrichtung ist Gegenstand des Anspruchs 34.
Mit einer Preßwalze dieser Art ist nicht nur gewährleistet,
daß der Walzenkörper sicher vor Korrosion geschützt ist
und damit die eingangs genannten Probleme eliminiert sind,
sondern es ist auch möglich für den die Rillen bildenden
Belag ein metallisches Band zu verwenden, dessen Breite im
wesentlichen nur der Tiefe der Rillen entspricht, also we
sentlich kleiner ist, als bei den bekannten Ausführungen.
Damit kann man also eine kostengünstigere Entwässerungswal
ze erhalten, und es treten dann jeweils auch nur wesentlich
geringere Verformungskräfte auf.
Angesichts dessen, daß bei einer Entwässerungswalze der
die Rillen bildende Belag auf eine stoffschlüssig auf
dem Walzenkörper aufgebrachte korrosionsschützende Schicht
aufgebracht werden kann, ist die so hergestellte Walze
bei abgenütztem oder zerstörtem Rillenbelag darüberhinaus
wesentlich einfacher zu regenerieren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Diese zeigen in
Fig. 1 eine Schemadarstellung zur Erläuterung des
Verfahrens zur Herstellung einer Preßwalze;
Fig. 2 einen Ausschnitt einer Entwässerungswalze
mit einer gemäß dem anhand von Fig. 1
erläuterten Verfahren aufgeschweißten
korrosionsschützenden Schicht und einem
gerillten Belag, wobei das metallische
Band beider Auflagen gleich ist;
Fig. 3 einen Ausschnitt einer Entwässerungswalze
analog zu Fig. 2, wobei das metallische Band
für die korrosionsschützende Schicht breiter
ist als das metallische Band für den gerillten
Belag;
Fig. 4 einen Ausschnitt einer Entwässerungswalze
mit einem gerillten Belag, der aus beab
standet zueinander aufgewickelten Wendeln
eines metallischen Bandes besteht und wobei
die korrosionsschützende Schicht des Walzen
körpers ein aufgeschrumpftes oder aufgegossenes
Rohr ist;
Fig. 5 einen Ausschnitt einer Entwässerungswalze
analog zu Fig. 4, wobei die beabstandet zu
einander aufgewickelten Wendel an der Innen
seite aneinander anstoßende Stege aufweisen;
Fig. 6 einen Ausschnitt einer Entwässerungswalze,
wobei der Walzenkörper eine gewindeförmige
Rechtecknut mit der Breite des metallischen
Bandes aufweist, in die das metallische Band
eingewickelt ist;
Fig. 7 einen Ausschnitt einer Entwässerungswalze,
wobei auf den Walzenkörper eine korrosions
schützende Schicht mit einer gewindeförmigen
Nut mit V-förmigem Querschnitt aufgebracht ist
und das metallische Band an seiner Innenseite
komplementär zum V-förmigen Querschnitt der Nut
geformt ist;
Fig. 8 einen Ausschnitt einer Entwässerungswalze,
wobei der Walzenkörper eine gewindeförmige
Nut mit V-förmigen Einschnitten aufweist
und das metallische Band eine zu diesen
V-förmigen Einschnitten komplementäre
Nase hat;
Fig. 9 einen Ausschnitt einer Entwässerungswalze,
wobei der Walzenkörper eine gewindeförmige
Rechtecknut und das metallische Band eine
zum Nutquerschnitt komplementäre Feder aufweist;
Fig. 10 einen Ausschnitt einer Entwässerungswalze,
wobei das metallische Band einen bündig mit
der Innenseite abschließenden ersten Ansatz
und an der zweiten Seite einen dem ersten
Ansatz gegenüber zurückliegenden zweiten An
satz aufweist, und wobei beide Ansätze beim
Aufwickeln des metallischen Bandes eine form
schlüssige Abdichtung zum Walzenkörper hin
ergeben;
Fig. 11 einen Ausschnitt einer Preßwalze mit einem
rechteckigen metallischen Band zur Bildung
der korrosionsschützenden Schicht;
Fig. 12 einen Ausschnitt einer Preßwalze analog
zu Fig. 11 mit einem trapezförmigen
metallischen Band zur Bildung der korrosions
schützenden Schicht;
Fig. 13 einen Ausschnitt der Vorrichtung zur Her
stellung einer Entwässerungswalze mit einem
oszyllierenden Distanzband zur Abstands
sicherung zwischen den benachbarten Wendeln
des metallischen Bandes;
Fig. 14 einen Ausschnitt der Vorrichtung zur Her
stellung einer Entwässerungswalze mit einem
Distanzring zur Abstandssicherung zwischen
den benachbarten Wendeln des metallischen Bandes;
Fig. 15 eine erste Ansicht einer kompletten
Vorrichtung zur Herstellung einer Preß
walze;
Fig. 16 eine zweite Ansicht der Vorrichtung zur
Herstellung einer Preßwalze gemäß Fig. 15.
Der prinzipielle Aufbau einer Preßwalze 1 bzw. einer
Entwässerungswalze, sowie das Grundprinzip des Her
stellungsverfahrens und der Vorrichtung zur Ausführung
dieses Verfahrens sollen anhand von Fig. 1 erläutert
werden.
Die Entwässerungswalze 1 besteht aus einem im allgemeinen
langen, schlanken hohlzylindrischen Walzenkörper 2, auf
den eine korrosionsschützende Schicht 3 aufgebracht ist,
und zwar so, daß die Mantelfläche des Walzenkörpers 2
dicht - und zwar über ihre ganze Länge - eingehüllt ist.
Diese korrosionsschützende Schicht 3 kann beispiels
weise durch Bewickeln des Walzenkörpers 2 gemäß der
US-PS 19 42 304 und anschließendes Überdrehen der Mantel
fläche aufgebracht werden; die korrosionsschützende
Schicht 3 kann aber auch mittels auf den Walzenkörper 2
aufgeschrumpfter Edelstahl-Rohrschüsse oder mittels einer
aufgegossenen Stahlummantelung gemäß der in der Patent
anmeldung P 37 20 832 offenbarten Art aufgebracht sein.
Die korrosionsschützende Schicht 3 kann jedoch auch
dadurch auf den Walzenkörper aufgebracht werden, daß ein
metallisches Band hochkant aufgewickelt und verschweißt
wird. Diese Art der Aufbringung gehört mit zum Gegenstand
der vorliegenden Erfindung und wird weiter unten anhand
von Fig. 2, 3, 11 und 12 erläutert werden.
Der Walzenkörper 2 mit der korrosionsschützenden
Schicht 3 wird in rotatorische Bewegung (Pfeil X)
versetzt. An einer Stirnseite des Walzenkörpers 2
wird der Anfang eines metallischen Bandes 4 befestigt,
das von einer Bandvorrats-Haspel 5 abgespult wird.
Diese Haspel 5 wird gleichsinnig zum Walzenkörper 2
gedreht (Pfeil Y) und gibt das metallische Band 4 so
an den Walzenkörper 2 ab, daß dieses metallische
Band 4 nach Art eines Schneckenwendels auf den Walzen
körper 2 bzw. dessen korrosionsschützende Schicht 3
aufgewickelt wird. Die Rotationen des Walzenkörpers 2
einerseits und der Haspel 5 andererseits sind dabei so
aufeinander abgestimmt, daß das metallische Band 4
unter Zug aufgewickelt wird; die Abwickelgeschwindigkeit
und die von der Haspel 5 bestimmte Zuordnung der
Führung des metallischen Bandes 4 relativ zum Walzen
körper 2 sind darüberhinaus so aufeinander abgestimmt,
daß die einzelnen Wendel des metallischen Bandes 4 im
äquidistanten Abstand zueinander aufgewickelt werden.
Dieser äquidistante Abstand entspricht der Breite der
Rillen der Entwässerungswalze 1, so daß die Mantelfläche
der fertigen Entwässerungswalze 1 schließlich eine von
der einen zur zweiten Stirnseite durchgehende schrauben
linienförmige Rille aufweist.
Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, das
metallische Band 4 nicht nur unter Spannung auf den
Walzenkörper 2 bzw. die korrosionsschützende Schicht 3
aufzuwickeln, sondern nach Art einer Preßschweißung
stoffschlüssig aufzubringen.
Dies wird dadurch erreicht, daß in den Einlaufzwickel 6
zwischen dem metallischen Band 4 und dem Auflaufpunkt 7
der Energiestrahl einer Energiequelle 8 gelenkt wird,
der die Unterseite des metallischen Bandes 4 und ge
gebenenfalls zusätzlich die Oberfläche der korrosions
schützenden Schicht 3 bzw. des Walzenkörpers 2 zum
Anschmelzen bringt und damit eine stoffschlüssige Ver
bindung zwischen dem metallischen Band 4 und seiner
Wickelfläche ermöglicht. Diese stoffschlüssige Ver
bindung wird dabei durch Anpressen des metallischen
Bandes 4 am Auflaufpunkt 7, und zwar zentripedal zur
Achse des Walzenkörpers 2 (Pfeil Z) mittels einer An
preßrolle 9 erzielt, die die Preßschweißung zwischen
dem metallischen Band 4 und der korrosionsschützenden
Schicht 3 bzw. dem Walzenkörper 2 vermittelt.
Das metallische Band 4 wird also an seiner Unterseite
angeschmolzen und mittels der Anpreßrolle 9 gegen die
korrosionsschützende Schicht 3 des Walzenkörpers 2
gepreßt, so daß das metallische Band 4 nach Art einer
Preßschweißung stoffschlüssig mit der korrosions
schützenden Schicht 3 bzw. mit dem Walzenkörper 2
verbunden ist. (An Stelle der Anpreßrolle kann auch ein
Druckschuh verwendet werden.)
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsprinzip wird
als Energiequelle 8 ein Laser benutzt, dessen Laser
strahl über eine Sammellinse 10 zum Einlaufzwickel 6
hin gelenkt wird. (Das Laserstrahl-Preßschweißen ist -
in Verbindung mit plastisch verformbaren Werkstoffen -
für sich allein bekannt aus DE-OS 33 04 717.)
Es ist jedoch durchaus denkbar, das metallische Band 4
auch über eine elektrische Widerstandserwärmung und zwar
über Schleifkontakte so vorzuwärmen, daß die thermische
Energie am Auflaufpunkt 7 ausreicht, die genannte An
schmelzung und Preßschweißung zu ermöglichen. Darüberhi
naus ist es auch denkbar, das metallische Band nach Art
des Lichtbogen- oder Schutzgasschweißens anzuschmelzen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die räum
liche Zuordnung zwischen der Haspel 5 und dem Walzenkör
per 2 so, daß das metallische Band 4 tangential am Auf
laufpunkt aufläuft. In Abwandlung hierzu
ist es jedoch denkbar, und im Hinblick auf den Winkel
des Einlaufzwickels 6 und die Energiezuführung zum
Einlaufzwickel 6 vorteilhaft, die Haspel 5 so anzu
ordnen, daß das metallische Band 4 vor dem Auflauf
punkt 7 die Anpreßrolle 9 partiell umschlingt.
Die Anpreßrichtung (Pfeil Z) der Anpreßrolle 9 bleibt
dabei selbstverständlich unverändert. Diese letztge
nannte Ausführungsform ist in Fig. 1 mit strichpunktier
ten Linien angedeutet.
Das anhand von Fig. 1 erläuterte Grundprinzip der vor
liegenden Erfindung kann - wie erwähnt - sowohl zur
stoffschlüssigen Aufbringung des die Rillen der Ent
wässerungswalze 1 bildenden Belags, als auch zur stoff
schlüssigen Aufbringung der korrosionsschützenden Schicht
3 auf den Walzenkörper 2 als Grundbelag für den Rillen-
Belag angewandt werden. Dabei kann zur Erhöhung des
eigentlichen Schweißeffektes zusätzlich die aufzu
wickelnde Unterseite des metallischen Bandes 4 und ge
gebenenfalls auch die Mantelfläche des Walzenkörpers 2
und der korrosionsschützenden Schicht 3 mit einer Lot
schicht versehen sein. Die korrosionsschützende Schicht 3
besteht dabei vorzugsweise aus säurefestem Stahl, ebenso
der die Rillen bildende Belag; die korrosionsschützende
Schicht 3 besteht insbesondere aus einem Nichteisen
metall oder einer Nichteisenlegierung.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt einer Entwässerungswalze 1,
bei der auf den Walzenkörper 2 nach dem erfindungsge
mäßen Preßschweißverfahren zunächst die korrosions
schützende Schicht 3 und anschließend das die Rillen 20
bildende metallische Band 4 b aufgebracht sind. Dabei
wird sowohl für die korrosionsschützende Schicht 3 als
auch für den Rillen-Belag metallisches Band gleicher
Abmessungen verwendet.
Zur Bildung der korrosionsschützenden Schicht 3 wird
das metallische Band 4 a wendelförmig auf den Walzen
körper 2 aufgewickelt und zwar so, daß die einzelnen
Wendel flächig aneinandergepreßt sind und das metallische
Band selbst mit Walzenkörper 2 gemäß der Preß
schweißung stoffschlüssig verbunden ist (Schweißnaht 21).
Da für die korrosionsschützende Schicht 3 und den
Belag mit den Rillen 20 metallische Bänder 4 a, 4 b
gleichen Querschnitts verwendet werden, ist die das
metallische Band abgebende Haspel insofern zu modi
fizieren, als die beiden Beläge mit unterschiedlichen
Wendelsteigungen aufgewickelt werden. Da hierbei zwischen
den Wendeln der korrosionsschützenden Schicht 3 wegen
der Relativverschiebung zu den die Rillen 20 bildenden
Wendeln ein freier Spalt bleibt, müssen diese Spalte vor
dem Aufbringen des Rillen-Belags dicht geschweißt (Schweiß
naht 22) werden und die Mantelfläche der korrosions
schützenden Schicht 3 muß anschließend überdreht werden,
damit beim Aufwickeln des metallischen Bandes 4 b für die
Rillen 20 eine homogene Oberfläche vorliegt. Dieses
metallische Band 4 b kann dann mit vorbestimmter Wendel
steigung auf diese egalisierte korrosionsschützende
Schicht 3 aufgewickelt und preßgeschweißt (Schweiß
punkt 23) werden.
Fig. 3 zeigt einen zur Fig. 2 analogen Ausschnitt einer
Entwässerungswalze 1, bei der für die korrosions
schützende Schicht 3 ein metallisches Band 4.1 be
nutzt wird, dessen Breite der Breite des metallischen
Bandes 4.2 für den die Rillen 20 bildenden Belag und
der Breite der Rillen 20 entspricht. Diese beiden
metallischen Bänder 4.1, 4.2 können dabei mit gleicher
Steigung aufgewickelt werden, und zwar so, daß das die
Rillen 20 bildende metallische Band 4.2 jeweils mittig
auf die Spalte zwischen den Wendeln des die korrosions
schützende Schicht 3 bildenden metallischen Bandes 4.1
preßgeschweißt wird (Schweißung 24).
Bezugnehmend auf die Ausbildung einer Entwässerungswalze
1 gemäß Fig. 2 ist es denkbar, die korrosions
schützende Schicht 3 und den Belag für die Rillen 20
unmittelbar nacheinander aufzuschweißen. Die beiden
metallischen Bänder 4 bzw. 4.1 und 4.2 werden dabei
von je einer eigenen Haspel abgewickelt, von je einer
eigenen Energiequelle aufgeheizt und von je einer eigenen
Anpreßrolle gegen die Unterlage, im einen Fall den
Walzenkörper 2 und im anderen Fall die korrosions
schützende Schicht 3 gepreßt. Somit können quasi in
einer Fertigungsstufe sowohl die korrosionsschützende
Schicht 3 als auch der die Rillen 20 bildende Belag
aufgeschweißt werden. Diese Möglichkeit der sukzessiven
Aufwicklung des metallischen Bandes auf den Walzenkörper
und die korrosionsschützende Schicht gilt auch im Hin
blick auf die nachfolgenden Ausführungsbeispiele.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt einer Entwässerungswalze 1,
bei der die korrosionsschützende Schicht 3 beispiels
weise als auf den Walzenkörper 2 aufgeschrumpftes oder
aufgegossendes Rohr ausgebildet ist. Das metallische
Band 4 zur Ausbildung der Rillen 20 wird schrauben
linienförmig bzw. gewindeförmig auf die korrosions
schützende Schicht 3 aufgewickelt und aufgeschweißt,
und zwar mit Hilfe einer Anpreßrolle 9, die seitliche
Bordscheiben 25 zur Führung des metallischen Bandes 4
aufweist. Diese Anpreßrolle 9 wird in Richtung des
Pfeils Z gegen den Walzenkörper 2 gedrückt und der
Steigung des metallischen Bandes 4 entsprechend ge
führt. Die Anpreßrolle ist somit gewissermaßen als Druck
schuh ausgebildet.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt einer Entwässerungswalze 1,
bei der analog zu Fig. 4 das metallische Band 4 zur
Bildung der Rillen 20 ebenfalls auf eine rohrförmige
korrosionsschützende Schicht 3 aufgewickelt wird. Das
metallische Band 4 hat an seiner Unterseite beidseitig
bündig anschließende Stege 26, die so dimensio
niert sind, daß die doppelte Steghöhe der Rillenbreite
entspricht. In Abwandlung dazu ist es auch denkbar, das
metallische Band 4 jeweils einseitig mit einem Steg
zu versehen, dessen Höhe der Rillenbreite entspricht.
Beim Aufwickeln bzw. Aufschweißen des metallischen Bandes
4 wird dieses mit der in Richtung des Pfeils Z wirkenden
Anpreßrolle 9 a gegen die korrosionsschützende Schicht 3
gepreßt und gleichzeitig wird der jeweils außenliegende
Steg 26 über eine bis zum Steg reichende Bordscheibe 25′
axial gegen die vorher aufgeschweißten Wendel bzw. deren
Stege gepreßt. Mit diesem Konzept läßt sich auch unter
Umständen -und zwar bei Weglassung der korrosions
schützenden Schicht 3 in Fig. 5 - in einem Arbeitsgang
über die Stege 26 eine korrosionsschützende Schicht
aufbauen, wobei dann die Spalte zwischen den Stegen 26
noch abzudichten sind.
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt einer Entwässerungswalze 1,
bei der der Walzenkörper 2 oder die korrosionsschützende
Schicht 3 längs der Mantellinie durch ein Gewinde ge
bildete Vorsprünge 27 aufweist, deren Abstand der Breite
des metallischen Bandes 4 und deren Breite der Breite
der Rillen 20 entspricht. Das metallische Band 4 wird
so zwischen die genannten Vorsprünge 27 eingewickelt
und eingeschweißt.
Fig. 7 zeigt einen Ausschnitt einer Entwässerungswalze 1,
bei der die korrosionsschützende Schicht 3 längs der
Mantellinie eine gewindeförmige Nut 28 mit V-förmigem
Querschnitt aufweist. Das metallische Band 4 ist an
seiner Unterseite der Form der V-förmigen Nut 28 ent
sprechend ausgebildet und kann somit formschlüssig in
diese Nut eingeschweißt werden. Die Steigung der gewinde
förmigen Nut 28 ist dabei so auf die Breite des
metallischen Bandes 4 abgestimmt, daß sich die Breite
der Rillen 20 beim Aufwickeln automatisch ergibt.
Fig. 8 zeigt einen Ausschnitt einer Entwässerungswalze 1
mit einer zur Fig. 7 analogen Konfiguration. Der Walzen
körper 2 oder die korrosionsschützende Schicht 3
weist eine gewindeförmige Nut 29 mit V-förmigem Quer
schnitt auf. Das metallische Band 4 hat eine
zu dieser Nut 29 komplementäre Nase 29′,
die sich beim Aufwickeln und Preßschweißen formschlüssig
in die Nut 29 fügt. Auch hier ist die Steigung
der gewindeförmigen Nut so gewählt, daß sich unter Be
rücksichtigung der Breite des metallischen Bandes 4 die
Rillen 20 ergeben.
Fig. 9 zeigt eine Variante, bei der der Walzenkörper 2
bzw. die korrosionsschützende Schicht 3 eine gewinde
förmige Nut mit rechteckigem Querschnitt 30 aufweist.
Das metallische Band 4 hat eine zu dieser Nut komple
mentäre Feder 31, die beim Aufschweißen des metallischen
Bandes 4 in die rechteckigen Gewindegänge eingreift.
Die Steigung der Nut und die Breite des metallischen
Bandes 4 sind auch hier so abgestimmt, daß sich die
Rillen 20 zwischen den Wendeln des metallischen Bandes
4 ergeben.
Fig. 10 zeigt eine mit der Variante nach Fig. 5 ver
gleichbare Konzeption.
Das metallische Band 4 weist an der Unterseite je
einen bündigen ersten Steg 32 und einen zurück
stehenden zweiten Steg 33 auf; der Rücksprung dieses
zweiten Stegs 33 entspricht der Breite des ersten
Stegs 32, und die Höhe der Stege ist der Breite der
Rillen 20 entsprechend gewählt. Beim Aufwickeln und
Aufschweißen des metallischen Bandes 4 ergibt sich
somit eine dichte formschlüssige Schicht, die- analog
zur Fig. 5 - die korrosionsschützende Schicht 3 zu
bilden vermag. Zur weiteren Erhöhung der Dichtwirkung
dieser korrosionsschützenden Schicht 3 kann der Fuß
bereich der Rillen 20 noch mit einer Gießmasse ausge
füllt werden.
Anders als bei Fig. 5 weist das metallische Band 4 an
seiner Außenseite einen rechteckigen Vorsprung 34 auf,
der zur formschlüssigen Aufnahme der Anpreßrolle 9
dient. Diese drückt über Bordscheiben 25 in Richtung Z
auf die seitlich zum Vorsprung 34 liegenden Schultern
gegen den Walzenkörper 2. In Analogie zur Anpreßrolle
gemäß Fig. 5 kann auch eine zusätzliche seitliche An
preßscheibe vorgesehen sein, über die die Wendel des
metallischen Bandes 4 nacheinander an den jeweils vor
herigen Wendel gedrückt werden können.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 10 soll nochmals auf
folgendes hingewiesen werden. Grundsätzlich kann bei
entsprechender Gestaltung des metallischen Bandes an
der Unterseite (vgl. Fig. 5 und 10) bzw. der Mantelfläche
des Walzenkörpers und Anpassung der Steigung der Wendel
linie sowohl der die Rillen 20 bildende Belag, als auch
die korrosionsschützende Schicht 3 selbst aufgewickelt
und aufgeschweißt werden.
Fig. 11 zeigt einen Ausschnitt einer Preßwalze mit einer
erfindungsgemäß aufgeschweißten korrosionsschützenden
Schicht 3. Diese Schicht besteht aus einer Mehrzahl
flächig aneinander anliegender Wendel des metallischen
Bandes 4, das an der Unterseite im Eckbereich zum
jeweils vorher aufgeschweißten Wendel dicht zu diesem
Wendel und dicht zum Walzenkörper 2 verschweißt ist.
Über diese quasi versiegelten Eckbereiche wird eine
dichte Verbindung zwischen den Wendeln und dem Walzen
körper 2 erzielt.
Die Anpreßrolle 9′ hat eine radial (Pfeil Z) zur Achse
des Walzenkörpers 2 wirkende erste Preßschulter und
eine axial (Pfeil Y) wirkende zweite Preßschulter. Das
metallische Band 4 wird so formschlüssig geführt und
gleichzeitig gegen den vorhergehenden Wendel und den
Walzenkörper 2 gepreßt und verschweißt (vgl. 34).
(Die Drehachse der Anpreßrolle ist entsprechend geneigt.)
Fig. 12 zeigt eine Abwandlung der korrosionsschützenden
Schicht nach Fig. 11 und unterscheidet sich von dieser
dadurch, daß der Querschnitt des metallischen Bandes 4
trapezförmig (oder rautenförmig) ist. Die Anpreßrolle 9′′
hat eine komplementäre Preßform und preßt das metallische
Band 4 über die radial und axial wirkenden Kraft
komponenten gegen den Walzenkörper 2 und den vorher
gehenden Wendel des metallischen Bandes 4. Im inneren
Eckbereich der benachbarten Wendel wird das jeweils
aufzuwickelnde metallische Band 4 gegen das vorherige
und gegen den Walzenkörper 2 verschweißt (vgl. 35).
Die in den Fig. 2, 3 und 11, 12 dargestellten Schweißver
bindungen sind besonders für die Anwendung des eingangs
genannten Lichtbogenschweißens geeignet. Das metallische
Band läßt sich dabei besonders gut dichtschweißen, so daß
- z. B. bei Herstellung einer aneinander anliegenden Wen
delfolge - eine 50%-ige Verschweißung der Berührungsflä
chen erreicht wird.
Anhand der weiteren Fig. 13 bis 16 sollen im folgenden ei
nige herstellungs- bzw. vorrichtungsspezifische Details
erläutert werden.
Fig. 13 zeigt einen Ausschnitt einer Gesamtvorrichtung
zur Herstellung einer Entwässerungswalze 1. Ein
metallisches Band 4 wird lagenweise im Abstand zu
einander (vgl. Fig. 4) schraubenlinienförmig auf einen
mit einer korrosionsschützenden Schicht 3 überzogenen
Walzenkörper 2 aufgewickelt. Als metallisches Band 4
wird ein Band mit normalem rechteckigen Querschnitt ver
wendet. Dieses Band wird mittels einer Anpreßrolle 9
radial (Pfeil Z) gegen den Walzenkörper 2 gepreßt;
gleichzeitig wirkt die Anpreßrolle 9 axial (Pfeil Y)
und preßt das gerade aufzuwickelnde metallische Band 4
gegen ein Distanzband 40, das die Breite der ange
strebten Rillen 20 hat und jeweils der Anpreßrolle 9
voreilend zwischen zwei benachbarten Band-Wendeln
oszillierend hin und her gezogen wird. Damit wird - wie
anhand von Fig. 4 bereits erwähnt - ein schraubenlinien
förmiger Belag mit Rillen 20 erzielt, deren Tiefe der
Tiefe bzw. Höhe des metallischen Bandes 4 entspricht.
Das oszillierende Distanzband 40 wird dabei jeweils
geschmiert, um kontinuierlich stets weiter geführt
werden zu können; das Distanzband 40 kann unter Um
ständen auch gekühlt werden, um die Erkaltung der Preß
schweißverbindung zu beschleunigen.
Eine Alternative zu diesem Distanzband 40 besteht darin,
mit dem Walzenkörper in den Rillen 20 einen Distanzring
41 umlaufen zu lassen, gegen den dann die Anpreßrolle 9
preßt. Dieser Distanzring 41 ist in Fig. 1 strich
punktiert angedeutet und wird quasi als exzentrischer
Ring bei der Rotation des Walzenkörpers 2 kontinuier
lich mitgeschleift, und zwar jeweils vor dem gerade
aufzuschweißenden Wendel.
Fig. 14 zeigt eine weitere Alternative zur Bildung
äquidistanter Rillen 20 zwischen den Wendeln des
metallischen Bandes 4. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist die Anpreßrolle 9 einen koaxialen Achsansatz 42
auf, der eine lose oder fest mit der Anpreßrolle 9
verbundene Distanzscheibe 43 trägt. Diese Distanz
scheibe 43 reicht bis nahe zur korrosionsschützenden
Schicht 3 des Walzenkörpers 2 und hat eine Dicke,
die der Breite der Rillen 20 entspricht. Der Abstand
zwischen der zwischen die Wendel des metallischen Bandes
4 reichenden Distanzscheibe 43 und der axial wirken
den Preßschulter der Anpreßrolle 9 ist der Breite des
metallischen Bandes 4 entsprechend gewählt, so daß mit
dem Aufwickeln und Aufpressen des metallischen Bandes 4
sich automatisch die Rillen 20 ergeben.
Eine vollständige Vorrichtung zur Herstellung einer
Preßwalze bzw. Entwässerungswalze und zur Durchführung
des Herstellungsverfahrens ist bezüglich des Grund
prinzips in den Fig. 15 und 16 dargestellt.
Fig. 15 zeigt diese Vorrichtung in einer Seitenansicht.
Der Walzenkörper 2 ist zwischen einem Spannfutter und
einem Reitstock einer Drehmaschine 50 gespannt und
wird in Drehbewegung (Pfeil X) versetzt. Das metallische
Band 4 ist - in der für eine Walze erforderlichen Länge -
auf einer Bandvorrats-Haspel 5
aufgewickelt und wird von dieser über eine Führungs-
und Bremsvorrichtung 51 in vorbestimmter Weise zum
Walzenkörper 2 abgegeben. Das metallische Band 4
bildet mit der Umfangslinie des Walzenkörpers 2 einen
Einlaufzwickel und legt sich am Auflaufpunkt an den
Walzenkörper 2 an. Erfindungsgemäßerweise ist eine
Energiequelle 8, z.B. ein Laser, vorgesehen, dessen
Energiestrahl so gerichtet ist, daß er in Richtung der
Winkelhalbierenden des Einlaufzwickels auf die Unter
seite des metallischen Bandes 4 und die Mantelfläche
des Walzenkörpers 2 bzw. der korrosionsschützenden
Schicht trifft. Das so angeschmolzene Material wird
sodann mittels einer Anpreßrolle 9 zentripedal zur
Achse des Walzenkörpers 2 gepreßt und verschweißt.
Fig. 16 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 15 in Aufsicht.
Der Walzenkörper 2 ist zwischen Spannfutter 52 und
Reitstock 53 einer Drehmaschine 50 gespannt und
dreht sich. Die Drehmaschine 50 weist einen Support 54
auf, der zwischen dem Spannfutter 52 und dem Reit
stock 53 linear verfahren werden kann.
Der Support 54 trägt die Führungs- und Bremsvorrichtung
51 für das metallische Band 4 und gibt dieses - dem
gewünschten Wickelvorgang entsprechend - zum Walzen
körper 2 hin ab. Der Support 54 trägt weiterhin
eine Umlenkstation 55 für den Energiestrahl der Ener
giequelle 8 im dargestellten Fall einen Laser-Schweißkopf.
Dieser Laser-Schweißkopf 55 lenkt den von der Laser-
Energiequelle 8 kommenden Laserstrahl zum Auflaufpunkt
des metallischen Bandes 4 bzw. in den Einlaufzwickel
zwischen dem metallischen Band 4 und dem Walzenkörper 2.
Die Laser-Energiequelle 8 weist einen teleskopierbaren
Laserkanal auf, der mit fortschreitender Wicklung des
metallischen Bandes 4 auf den Walzenkörper 2 einge
zogen werden kann.
Die Verfahrensweise ist so, daß das metallische Band 4
über die Führungs- und Bremsvorrichtung 51 dem Walzen
körper 2 zugeführt wird. Der Support 54 bewegt sich
der Steigung der aufzubringenden Wendel des metallischen
Bandes 4 entsprechend längs des Walzenkörpers 2. Der
Laser-Schweißkopf 55 ist dabei so ausgerichtet, daß
der Laserstrahl mit dem Verfahren des Supports 54 stets
auf den Auflaufpunkt des metallischen Bandes 4 trifft.
Über die Anpreßrolle 9, die ebenfalls mit dem Vorschub
des Supports mitbewegt wird, wird dann das metallische
Band 4 aufgeschweißt.
Das metallische Band 4 selbst wird von der Bandvorrats-
Haspel 5 bereitgestellt. Diese kann - wie dargestellt -
als parallel zur Achse des Walzenkörpers 2 verfahr
barer Wagen mit einer Bandtrommel ausgebildet sein, von
der das metallische Band 4 der Verarbeitungsgeschwindig
keit entsprechend abgespult wird. Generell ist es jedoch
auch möglich, eine stationäre Haspel vorzusehen, die
das metallische Band über eine mit dem Support 54 zu
verbindende - strichpunktiert angedeutete - Umlenkrolle
56 der Führungs- und Bremsvorrichtung 51 und damit
der Drehmaschine 5 zuführt.
Claims (33)
1. Preßwalze mit einem wendelförmig auf der
Mantelfläche aufgewickelten Belag,
insbesondere Entwässerungswalze für Papierher
stellungsmaschinen oder dergleichen,
wobei der Belag durch ein wendelförmig auf einen
Walzenkörper vorzugsweise hochkant aufgewickeltes
metallisches Band gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das metallische Band (4) nach Art einer
Preßschweißung an seiner Innenseite stoff
schlüssig mit dem Walzenkörper (2) verbunden ist.
2. Preßwalze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß - wie an sich bekannt -
an der Mantelfläche wendelförmige Pillen (20)
als Zwischenräume zwischen je zwei benachbarten
Windungen des metallischen Bandes (4) gebildet
sind (Fig. 2 bis 10, 13, 14)
3. Preßwalze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Walzenkörper (2) mit einer
stoffschlüssig aufgebrachten, aus dicht anei
nander anliegenden Windungen des metallischen
Bandes (4) bestehenden korrosionsschützenden
Schicht (3) versehen ist, auf welcher das die
Rillen bildende metallische Band (4) aufge
schweißt ist (Fig. 2, 3).
4. Preßwalze nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Walzenkörper (2) bzw. die korrosions
schützende Schicht mit einer Auflage aus Lot
versehen ist.
5. Preßwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das metallische Band (4) auf seiner
Innenseite eine Lotschicht aufweist.
6. Preßwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die korrosionsschützende Schicht (3)
aus säurefestem Stahl besteht.
7. Preßwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die korrosionsschützende Schicht (3)
aus einem Nichteisen-Metall oder aus einer
Nichteisen-Legierung besteht.
8. Preßwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das metallische Band (4) aus säure
festem Stahl besteht.
9. Preßwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das metallische Band (4) an seiner
Innenseite mindestens einen seitlichen Ansatz
(26) aufweist (Fig. 5).
10. Preßwalze nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das metallische Band (4) an seiner
Innenseite einen bündig mit der Innenseite
abschließenden ersten (32) und an der zweiten
Querseite einen demgegenüber zurückliegenden
zweiten Ansatz (33) aufweist, wobei die
Breite des ersten (32) und der Rücksprung des
zweiten Ansatzes (33) einander entsprechen
(Fig. 10).
11. Preßwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das metallische Band (4) an seiner Außen
seite mindestens eine Führungsleiste (34) zur
formschlüssigen Führung seitens einer Anpreß
rolle (9) aufweist (Fig. 10).
12. Preßwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das metallische Band (4) und der Walzen
körper (2) bzw. die korrosionsschützende
Schicht (3) des Walzenkörpers bezüglich der
einander zugewandten Seiten derart zueinander
komplementär ausgebildet sind, daß sich eine
formschlüssige Verbindung ergibt.
13. Preßwalze nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Walzenkörper (2) bzw. die korrosions
schützende Schicht längs der Mantellinie durch
ein Gewinde gebildete Vorsprünge (27) aufweist,
deren Abstand der Breite des metallischen Bandes
(4) entspricht und deren Breite die Rillen
breite ist (Fig. 6).
14. Preßwalze nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Walzenkörper (2) bzw. die korrosions schützende Schicht (3) längs der Mantellinie eine gewindeförmige Nut (28) mit V-förmigem Querschnitt aufweist,
daß das metallische Band (4) an seiner Innen seite komplementär zum V-förmigen Nutquer schnitt (28) ausgebildet ist, und
daß die Steigung der gewindeförmigen Nut (28) unter Berücksichtigung der Breite des metallischen Bandes (4) und gegebenenfalls der Breite der Rillen (20) bemessen ist (Fig. 7).
daß der Walzenkörper (2) bzw. die korrosions schützende Schicht (3) längs der Mantellinie eine gewindeförmige Nut (28) mit V-förmigem Querschnitt aufweist,
daß das metallische Band (4) an seiner Innen seite komplementär zum V-förmigen Nutquer schnitt (28) ausgebildet ist, und
daß die Steigung der gewindeförmigen Nut (28) unter Berücksichtigung der Breite des metallischen Bandes (4) und gegebenenfalls der Breite der Rillen (20) bemessen ist (Fig. 7).
15. Preßwalze nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Walzenkörper (2) bzw. die korrosions schützende Schicht längs der Mantellinie eine gewindeförmige Nut mit V-förmigen Einschnitten (29) aufweist,
daß das metallische Band (4) an seiner Innen seite zu den V-förmigen Einschnitten (29) komplementäre Nasen (29′) aufweist, und
daß die Steigung der V-förmigen Einschnitte (29) unter Berücksichtigung der Breite des metallischen Bandes (4) und gegebenenfalls der Breite der Rillen (20) bemessen ist (Fig. 8).
daß der Walzenkörper (2) bzw. die korrosions schützende Schicht längs der Mantellinie eine gewindeförmige Nut mit V-förmigen Einschnitten (29) aufweist,
daß das metallische Band (4) an seiner Innen seite zu den V-förmigen Einschnitten (29) komplementäre Nasen (29′) aufweist, und
daß die Steigung der V-förmigen Einschnitte (29) unter Berücksichtigung der Breite des metallischen Bandes (4) und gegebenenfalls der Breite der Rillen (20) bemessen ist (Fig. 8).
16. Preßwalze nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Walzenkörper (2) bzw. die korrosions schützende Schicht längs der Mantellinie eine gewindeförmige Nut mit rechteckigem Querschnitt (30) aufweist,
daß das metallische Band (4) an seiner Innen seite zum rechteckigen Nutquerschnitt (30) komplementäre Federn (31) aufweist, und
daß die Steigung der rechteckigen Nuten (30) unter Berücksichtigung der Breite des metallischen Bandes (4) und gegebenenfalls der Breite der Rillen (20) bemessen ist (Fig. 9).
daß der Walzenkörper (2) bzw. die korrosions schützende Schicht längs der Mantellinie eine gewindeförmige Nut mit rechteckigem Querschnitt (30) aufweist,
daß das metallische Band (4) an seiner Innen seite zum rechteckigen Nutquerschnitt (30) komplementäre Federn (31) aufweist, und
daß die Steigung der rechteckigen Nuten (30) unter Berücksichtigung der Breite des metallischen Bandes (4) und gegebenenfalls der Breite der Rillen (20) bemessen ist (Fig. 9).
17. Verfahren zur Herstellung einer Preßwalze
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
wobei das metallische Band nach Art einer Wendel
auf den Walzenkörper aufgewickelt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das metallische Band (4) vorzugsweise un mittelbar vor dem Auflaufpunkt (7) auf den Walzenkörper (2) bzw. auf die korrosionsschützende Schicht (3) an seiner Innenseite mit thermischer Energie beaufschlagt wird, und
daß das metallische Band (4) am Auflaufpunkt (7) mittels eines Anpreßelements in Richtung zur Achse des Walzenkörpers (2) gepreßt wird (Fig. 1, 15, 16).
daß das metallische Band (4) vorzugsweise un mittelbar vor dem Auflaufpunkt (7) auf den Walzenkörper (2) bzw. auf die korrosionsschützende Schicht (3) an seiner Innenseite mit thermischer Energie beaufschlagt wird, und
daß das metallische Band (4) am Auflaufpunkt (7) mittels eines Anpreßelements in Richtung zur Achse des Walzenkörpers (2) gepreßt wird (Fig. 1, 15, 16).
18. Verfahren nach Anspruch 17,
wobei die korrosionsschützende Schicht auf den
Walzenkörper und das die wendelförmigen Rillen
bildende Band auf die korrosionsschützende Schicht
aufgewickelt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die korrosionsschützende Schicht (3) und
das die Rillen (20) bildende Band (4) synchron
und axial versetzt zueinander in einem Arbeitsgang
aufgeschweißt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelfläche des Walzenkörpers (2)
bzw. die korrosionsschützende Schicht (3)
mit thermischer Energie beaufschlagt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 17, 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die thermische Energie so gewählt ist,
daß die Randzone des von ihr beaufschlagten
Materials zum Schmelzen kommt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die thermische Energie mittels eines
gebündelten Lichtstrahls z.B. eines Laser
strahls, generiert wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21,
wobei das metallische Band von einer Band
vorrats-Haspel abgewickelt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandvorrats-Haspel (5) mit einer vom
Durchmesser des Walzenkörpers (2) abhängigen
Geschwindigkeit axial zum Walzenkörper (2)
bewegt wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anpreßelement als Druckschuh ausgebildet
ist.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anpreßelement als Anpreßrolle (9) aus
gebildet ist.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 24.
dadurch gekennzeichnet,
daß das metallische Band (4) axial in
einer Gewindenut des Walzenkörpers (2)
bzw. der korrosionsschützenden Schicht (3)
geführt ist (Fig. 6, 7, 8, 9).
26. Vorrichtung zur Herstellung einer Preßwalze
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
wobei der Walzenkörper in rotatorische Bewegung
versetzbar ist, und
wobei das metallische Band von einer Bandvorrats-
Haspel abspulbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wärmeenergiequelle (8) vorgesehen
ist, die so ausgerichtet ist, daß sie vorzugs
weise unmittelbar vor dem Auflaufpunkt des
metallischen Bandes (4) auf den Walzenkörper
(2) in den Einlaufzwickel wirkt, und
daß ein Anpreßelement wie z. B. eine Anpreß rolle (9) oder ein Druckschuh vorgesehen ist, über das das metallische Band (4) in Richtung zur Achse des Walzenkörpers (2) gegen diesen anpreßbar ist (Fig. 1, 15, 16).
daß ein Anpreßelement wie z. B. eine Anpreß rolle (9) oder ein Druckschuh vorgesehen ist, über das das metallische Band (4) in Richtung zur Achse des Walzenkörpers (2) gegen diesen anpreßbar ist (Fig. 1, 15, 16).
27. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Aufwickeln des metallischen Bandes (4)
auf den Walzenkörper (2) zwischen dem auf
laufenden Bereich des Bandes und der vorhergehenden
Bandwindung ein oszillierendes Distanzband (40)
eingelegt ist (Fig. 13).
28. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Aufwickeln des metallischen Bandes
(4) auf den Walzenkörper (2) zwischen dem
auflaufenden Bereich des Bandes und der vor
hergehenden Bandwindung ein umlaufender Distanz
ring (43) eingelegt ist (Fig. 1, 14).
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Wärmeenergiequelle eine Lichtquelle,
z.B. ein Laser, vorgesehen ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 29,
wobei die korrosionsschützende Schicht auf
den Walzenkörper und das die wendelförmigen
Rillen bildende Band auf die korrosionsschützende
Schicht aufgewickelt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur synchronen und axial zueinander versetzten
Aufbringung der beiden Bandwendel nebeneinander
zwei Wärmeenergiequellen, zwei Anpreßelemente
zwei Bandvorrats-Haspeln vorgesehen sind.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandvorrats-Haspel (5) relativ zum Walzenkörper (2) so angeordnet ist, daß das metallische Band (4) tangential auf den Walzenkörper (2) bzw. die korrosionsschützende Schicht (3) aufläuft, und
daß das Anpreßelement senkrecht zur Tangential ebene wirkend angeordnet ist (Fig. 1, 15 ,16).
daß die Bandvorrats-Haspel (5) relativ zum Walzenkörper (2) so angeordnet ist, daß das metallische Band (4) tangential auf den Walzenkörper (2) bzw. die korrosionsschützende Schicht (3) aufläuft, und
daß das Anpreßelement senkrecht zur Tangential ebene wirkend angeordnet ist (Fig. 1, 15 ,16).
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandvorrats-Haspel (5) und das
Anpreßelement relativ zum Walzenkörper (2)
so angeordnet sind, daß das metallische Band
(4) vor dem Auflaufen auf den Walzenkörper (2)
bzw. die korrosionsschützende Schicht (3)
das Anpreßelement partiell umschlingt
(Fig. 1).
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandvorrats-Haspel (5) eine stationäre Haspel ist, und
daß das metallische Band (4) über eine Umlenk rolle (56) zum Auflaufpunkt am Walzenkörper (2) bzw. an der korrosionsschützenden Schicht (3) geführt ist (Fig. 15, 16) 34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Aufspannen des Walzenkörpers (2) eine Drehmaschine (50) mit einem der Bandwickelge schwindigkeit entsprechend achsparallel verfahr baren Support (54) vorgesehen ist,
daß eine Wärmeenergiequelle (8), insbesondere ein Laser, mit einem teleskopierbaren Strahlen kanal vorgesehen ist, der über einen (Laser-) Schweißkopf (55) den Energiestrahl zum Auflaufpunkt des metallischen Bandes (4) lenkt, und
daß der Support (54) eine das metallische Band (4) von der Bandvorrats-Haspel (5) bzw. der Umlenk rolle (56) aufnehmende und zum Auflaufpunkt des metallischen Bandes (4) führende Führungs- und Brems vorrichtung (51) und den (Laser-)Schweißkopf (55) sowie die Halterung des Anpreßelements trägt (Fig. 15, 16).
daß die Bandvorrats-Haspel (5) eine stationäre Haspel ist, und
daß das metallische Band (4) über eine Umlenk rolle (56) zum Auflaufpunkt am Walzenkörper (2) bzw. an der korrosionsschützenden Schicht (3) geführt ist (Fig. 15, 16) 34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Aufspannen des Walzenkörpers (2) eine Drehmaschine (50) mit einem der Bandwickelge schwindigkeit entsprechend achsparallel verfahr baren Support (54) vorgesehen ist,
daß eine Wärmeenergiequelle (8), insbesondere ein Laser, mit einem teleskopierbaren Strahlen kanal vorgesehen ist, der über einen (Laser-) Schweißkopf (55) den Energiestrahl zum Auflaufpunkt des metallischen Bandes (4) lenkt, und
daß der Support (54) eine das metallische Band (4) von der Bandvorrats-Haspel (5) bzw. der Umlenk rolle (56) aufnehmende und zum Auflaufpunkt des metallischen Bandes (4) führende Führungs- und Brems vorrichtung (51) und den (Laser-)Schweißkopf (55) sowie die Halterung des Anpreßelements trägt (Fig. 15, 16).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725892 DE3725892A1 (de) | 1987-08-05 | 1987-08-05 | Presswalze mit einem aufgewickelten belag, insbesondere entwaesserungswalze fuer papiermaschinen, sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873725892 DE3725892A1 (de) | 1987-08-05 | 1987-08-05 | Presswalze mit einem aufgewickelten belag, insbesondere entwaesserungswalze fuer papiermaschinen, sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung |
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Family Applications (1)
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DE19873725892 Withdrawn DE3725892A1 (de) | 1987-08-05 | 1987-08-05 | Presswalze mit einem aufgewickelten belag, insbesondere entwaesserungswalze fuer papiermaschinen, sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung |
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