DE1113256B - Elektrisches Hochspannungskabel, dessen gewickeltes Dielektrikum mit einem gasfoermigen oder fluessigen Mittel gefuellt ist - Google Patents

Elektrisches Hochspannungskabel, dessen gewickeltes Dielektrikum mit einem gasfoermigen oder fluessigen Mittel gefuellt ist

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DE1113256B
DE1113256B DEF31588A DEF0031588A DE1113256B DE 1113256 B DE1113256 B DE 1113256B DE F31588 A DEF31588 A DE F31588A DE F0031588 A DEF0031588 A DE F0031588A DE 1113256 B DE1113256 B DE 1113256B
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filled
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voltage cable
insulating
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DEF31588A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Hans Josef Heinemann
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure
    • H01B9/0644Features relating to the dielectric of gas-pressure cables
    • H01B9/0655Helically wrapped insulation

Landscapes

  • Treatments Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

Bei elektrischen Hochspannungskabeln, deren Dielektrikum aus isolierendem Band mehrlagig gewickelt und mit einem gasförmigen oder flüssigen isolierenden Mittel gefüllt ist, ist es sehr wesentlich, daß das Dielektrikum sowohl längs des Kabels als auch in radialer Richtung für das isolierende Füllmittel hinreichend durchlässig ist, um stets und in allen Betriebszuständen des Kabels eine vollständige Ausfüllung des Dielektrikums mit dem genannten Füllmittel zu gewährleisten. Um dies zu erreichen, ist es bekannt, die im Dielektrikum längs der Bandränder verlaufenden Fugen durch Ausgleichskanäle zu verbinden, die zwischen den radial aufeinander folgenden Bandflächen quer oder annähernd quer zu den Bandrändern verlaufen. Zusammen mit den längs der Bandränder verlaufenden Fugen bilden diese Ausgleichskanäle ein Kanalsystem, das sich axial und radial durch das ganze Dielektrikum erstreckt und so jederzeit einen Ausgleich etwa vorhandener Druckunterschiede ermöglicht. Dies gilt unabhängig davon, ob die einzelnen Lagen der Isolierung ohne oder mit Überlappung gewickelt sind. Die genannten, quer zwischen den Bändern des Dielektrikums sich erstreckenden Ausgleichskanäle können erhalten werden, indem an Stelle glatter Bänder für den Aufbau des mehrlagigen Dielektrikums Bänder verwendet werden, welche Erhöhungen und/oder Vertiefungen aufweisen, die im Zusammenwirken mit den glatten oder gleichfalls Erhöhungen und/oder Vertiefungen aufweisenden Flächen der radial benachbarten Bänder quer zu den Bandrändern verlaufende Kanäle bilden. Es ist bekannt, zu diesem Zweck die Bänder mit Querrippen oder Querrillen oder anderen geeigneten, regelmäßigen und im wesentlichen quer zu den Bandrändern verlaufenden Erhöhungen und/oder Vertiefungen zu versehen, die mittels Walzen in die Bänder eingeprägt sein können. Die regelmäßige Profilierung dieser Walzen erfordert aber wegen der geringen Dicke der Bänder, die weniger als 10 μ betragen kann, eine sehr genaue Bearbeitung, die zudem wegen der unvermeidlichen Abnutzung jeweils von Zeit zu Zeit in der gleichen genauen Weise wiederholt werden muß.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß sich für das Prägen geeigneter Erhöhungen und Vertiefungen in die Bandflächen auch eine Walzenprofilierung eignet, wie sie eine durch Sandstrahlen behandelte Metallfläche besitzt. Erfindungsgemäß wird daher für das Dielektrikum der beschriebenen Hochspannungskabel isolierendes Band verwendet, das mittels Walzen geprägt ist, von denen mindestens die eine durch Sandstrahlen behandelt ist. Solche WaI-
Elektrisches Hochspannungskabel,
dessen gewickeltes Dielektrikum
mit einem gasförmigen oder flüssigen Mittel
gefüllt ist
Anmelder:
Feiten & Guilleaume Carlswerk
Aktiengesellschaft,
Köln-Mülheim, Schanzenstr. 24-31
Dipl.-Phys. Hans Josef Heinemann, Bonn,
ist als Erfinder genannt worden
zen sind in wesentlich einfacherer Weise und mit viel geringerem Aufwand herstellbar als regelmäßig profilierte Walzen. Ebenso ist die von Zeit zu Zeit erforderliche Erneuerung des Walzenprofils durch Sandstrahlen, gegebenenfalls nach vorherigem Glattschleifen, in der gleichen einfachen Weise durchführbar. Es hat sich gezeigt, daß sich durch Verwendung von Bändern, welche mittels derart profilierter Walzen geprägt sind, die Durchlässigkeit für strömende Medien an der Grenzfläche zweier Bänder auf etwa das 30- bis 40fache gegenüber der Verwendung glatter Bänder steigern läßt.
Mit ähnlichem Erfolg läßt sich für den genannten Zweck nach weiterer Erfindung auch isolierendes Band verwenden, das mittels Walzen geprägt ist, von denen mindestens die eine mit einem Ätzmittel behandelt ist, worunter hier eine im wesentlichen gleichmäßige Behandlung der Walzenoberfläche mit dem Ätzmittel, ohne Abdeckung einzelner Teile der aktiven Walzenfläche, verstanden sein soll.
Die Profilierung nach der Erfindung ist in erster Linie für eine aus Kunststoffbändern oder -folien aufgebaute Kabelisolierung bestimmt, z. B. für eine Isolierung aus Polyäthylenfolie, Polyvinylchloridfolie od. dgl. Diese Profilierung kann aber auch für eine aus Papierbändern gewickelte Isolierung angewendet werden. Die Zeichnung stellt schematisch in Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß aufgebauten Kabelisolierang teilweise aufgeschnitten dar; die
Fig. 2 und 3 zeigen zwei isolierende Bänder für eine solche Isolierung in größerem Maßstab im
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Querschnitt; die Banddicke ist dabei der Deutlichkeit wegen stark übertrieben.
In Fig. 1 bezeichnen 1 den Kabelleger und 2 die isolierenden Bänder der aufeinanderfolgenden Lagen der Isolierung. Die längs der Bandränder in den einzelnen Lagen verlaufenden Fugen sind mit 3 bezeichnet. Diese Fugen sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, durch Ausgleichskanäle 4 verbunden, die zwischen je zwei radial aufeinanderfolgenden Bändern durch die in diese Bänder eingeprägte Profilierung 5 gebildet sind und von denen einer in der Figur in seinem Verlauf durch einen Pfeil dargestellt ist.
Der Einfachheit wegen ist jeweils nur eine der beiden Flächen der Bänder profiliert dargestellt. Die Bänder können aber auch an ihren beiden Flächen mit einer solchen Profilierung versehen sein.
Die Profilierung 5 des Bandes 2 ist gemäß Fig. 2 durch Walzen mittels einer durch Sandstrahlen behandelten Walze, gemäß Fig. 3 durch Walzen mittels einer durch Ätzen behandelten Walze erzeugt. Man erkennt, daß die so geprägte Fläche der Bänder etwa punktförmige Erhöhungen und Vertiefungen aufweist, durch die zwischen zwei in der gewickelten Isolierung übereinanderliegenden Bändern Kanäle gebildet werden, welche insbesondere quer zu den Bandrändern ein Strömen des gasförmigen oder flüssigen Füllmittels der Isolierung ermöglichen. Dadurch, daß bei der erfindungsgemäß erzeugten Profilierung die Erhöhungen und Vertiefungen auf den Bandflächen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, im wesentlichen unregelmäßig verteilt sind, besteht auch dann, wenn die Bänder beiderseitig profiliert sind, nicht die Gefahr, daß die Erhöhungen des einen Bandes in die Vertiefungen des anderen Bandes passen und somit den Durchgangsweg zwischen den übereinanderliegenden Bändern versperren.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Elektrisches Hochspannungskabel, dessen Dielektrikum lagenweise aus mindestens einseitig mit Erhöhungen und/oder_Vertiefungen versehenem, isolierendem Band gewickelt und mit einem isolierenden, gasförmigen oder flüssigen Mittel gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Band mittels Walzen geprägt ist, von denen mindestens die eine durch Sandstrahlen behandelt ist.
2. Elektrisches Hochspannungskabel, dessen Dielektrikum lagenweise aus mindestens einseitig mit Erhöhungen und/oder Vertiefungen versehenem, isolierendem Band gewickelt und mit einem isolierenden, gasförmigen oder flüssigen Mittel gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Band mittels Walzen geprägt ist, von denen mindestens die eine durch gleichmäßige Behandlung mit einem Ätzmittel profiliert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 680/181 8.61
DEF31588A 1960-07-06 1960-07-06 Elektrisches Hochspannungskabel, dessen gewickeltes Dielektrikum mit einem gasfoermigen oder fluessigen Mittel gefuellt ist Pending DE1113256B (de)

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FR859626A FR1286569A (fr) 1960-07-06 1961-04-24 Câble électrique pour haute tension dont la matière diélectrique enroulée est remplie d'un fluide gazeux ou liquide

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DE2942298A1 (de) * 1979-10-19 1981-04-30 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Rauhe elektroisolierfolie aus polypropylen und verfahren zu ihrer herstellung

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