DE1113256B - Elektrisches Hochspannungskabel, dessen gewickeltes Dielektrikum mit einem gasfoermigen oder fluessigen Mittel gefuellt ist - Google Patents
Elektrisches Hochspannungskabel, dessen gewickeltes Dielektrikum mit einem gasfoermigen oder fluessigen Mittel gefuellt istInfo
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- DE1113256B DE1113256B DEF31588A DEF0031588A DE1113256B DE 1113256 B DE1113256 B DE 1113256B DE F31588 A DEF31588 A DE F31588A DE F0031588 A DEF0031588 A DE F0031588A DE 1113256 B DE1113256 B DE 1113256B
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B9/00—Power cables
- H01B9/06—Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure
- H01B9/0644—Features relating to the dielectric of gas-pressure cables
- H01B9/0655—Helically wrapped insulation
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- Manufacturing Of Electric Cables (AREA)
Description
Bei elektrischen Hochspannungskabeln, deren Dielektrikum aus isolierendem Band mehrlagig gewickelt
und mit einem gasförmigen oder flüssigen isolierenden Mittel gefüllt ist, ist es sehr wesentlich,
daß das Dielektrikum sowohl längs des Kabels als auch in radialer Richtung für das isolierende Füllmittel
hinreichend durchlässig ist, um stets und in allen Betriebszuständen des Kabels eine vollständige
Ausfüllung des Dielektrikums mit dem genannten Füllmittel zu gewährleisten. Um dies zu erreichen,
ist es bekannt, die im Dielektrikum längs der Bandränder verlaufenden Fugen durch Ausgleichskanäle
zu verbinden, die zwischen den radial aufeinander folgenden Bandflächen quer oder annähernd quer zu
den Bandrändern verlaufen. Zusammen mit den längs der Bandränder verlaufenden Fugen bilden
diese Ausgleichskanäle ein Kanalsystem, das sich axial und radial durch das ganze Dielektrikum erstreckt
und so jederzeit einen Ausgleich etwa vorhandener Druckunterschiede ermöglicht. Dies gilt
unabhängig davon, ob die einzelnen Lagen der Isolierung ohne oder mit Überlappung gewickelt sind.
Die genannten, quer zwischen den Bändern des Dielektrikums sich erstreckenden Ausgleichskanäle
können erhalten werden, indem an Stelle glatter Bänder für den Aufbau des mehrlagigen Dielektrikums
Bänder verwendet werden, welche Erhöhungen und/oder Vertiefungen aufweisen, die im Zusammenwirken
mit den glatten oder gleichfalls Erhöhungen und/oder Vertiefungen aufweisenden Flächen der
radial benachbarten Bänder quer zu den Bandrändern verlaufende Kanäle bilden. Es ist bekannt, zu diesem
Zweck die Bänder mit Querrippen oder Querrillen oder anderen geeigneten, regelmäßigen und im wesentlichen
quer zu den Bandrändern verlaufenden Erhöhungen und/oder Vertiefungen zu versehen, die
mittels Walzen in die Bänder eingeprägt sein können. Die regelmäßige Profilierung dieser Walzen erfordert
aber wegen der geringen Dicke der Bänder, die weniger als 10 μ betragen kann, eine sehr genaue
Bearbeitung, die zudem wegen der unvermeidlichen Abnutzung jeweils von Zeit zu Zeit in der gleichen
genauen Weise wiederholt werden muß.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß sich für das Prägen geeigneter Erhöhungen und Vertiefungen
in die Bandflächen auch eine Walzenprofilierung eignet, wie sie eine durch Sandstrahlen behandelte
Metallfläche besitzt. Erfindungsgemäß wird daher für das Dielektrikum der beschriebenen Hochspannungskabel
isolierendes Band verwendet, das mittels Walzen geprägt ist, von denen mindestens die
eine durch Sandstrahlen behandelt ist. Solche WaI-
Elektrisches Hochspannungskabel,
dessen gewickeltes Dielektrikum
mit einem gasförmigen oder flüssigen Mittel
gefüllt ist
Anmelder:
Feiten & Guilleaume Carlswerk
Feiten & Guilleaume Carlswerk
Aktiengesellschaft,
Köln-Mülheim, Schanzenstr. 24-31
Köln-Mülheim, Schanzenstr. 24-31
Dipl.-Phys. Hans Josef Heinemann, Bonn,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zen sind in wesentlich einfacherer Weise und mit viel geringerem Aufwand herstellbar als regelmäßig
profilierte Walzen. Ebenso ist die von Zeit zu Zeit erforderliche Erneuerung des Walzenprofils durch
Sandstrahlen, gegebenenfalls nach vorherigem Glattschleifen, in der gleichen einfachen Weise durchführbar.
Es hat sich gezeigt, daß sich durch Verwendung von Bändern, welche mittels derart profilierter Walzen
geprägt sind, die Durchlässigkeit für strömende Medien an der Grenzfläche zweier Bänder auf etwa
das 30- bis 40fache gegenüber der Verwendung glatter Bänder steigern läßt.
Mit ähnlichem Erfolg läßt sich für den genannten Zweck nach weiterer Erfindung auch isolierendes
Band verwenden, das mittels Walzen geprägt ist, von denen mindestens die eine mit einem Ätzmittel behandelt
ist, worunter hier eine im wesentlichen gleichmäßige Behandlung der Walzenoberfläche mit
dem Ätzmittel, ohne Abdeckung einzelner Teile der aktiven Walzenfläche, verstanden sein soll.
Die Profilierung nach der Erfindung ist in erster Linie für eine aus Kunststoffbändern oder -folien
aufgebaute Kabelisolierung bestimmt, z. B. für eine Isolierung aus Polyäthylenfolie, Polyvinylchloridfolie
od. dgl. Diese Profilierung kann aber auch für eine aus Papierbändern gewickelte Isolierung angewendet
werden. Die Zeichnung stellt schematisch in Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß
aufgebauten Kabelisolierang teilweise aufgeschnitten dar; die
Fig. 2 und 3 zeigen zwei isolierende Bänder für eine solche Isolierung in größerem Maßstab im
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Querschnitt; die Banddicke ist dabei der Deutlichkeit wegen stark übertrieben.
In Fig. 1 bezeichnen 1 den Kabelleger und 2 die isolierenden Bänder der aufeinanderfolgenden Lagen
der Isolierung. Die längs der Bandränder in den einzelnen Lagen verlaufenden Fugen sind mit 3 bezeichnet.
Diese Fugen sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, durch Ausgleichskanäle 4 verbunden, die
zwischen je zwei radial aufeinanderfolgenden Bändern durch die in diese Bänder eingeprägte Profilierung
5 gebildet sind und von denen einer in der Figur in seinem Verlauf durch einen Pfeil dargestellt
ist.
Der Einfachheit wegen ist jeweils nur eine der beiden Flächen der Bänder profiliert dargestellt. Die
Bänder können aber auch an ihren beiden Flächen mit einer solchen Profilierung versehen sein.
Die Profilierung 5 des Bandes 2 ist gemäß Fig. 2 durch Walzen mittels einer durch Sandstrahlen behandelten
Walze, gemäß Fig. 3 durch Walzen mittels einer durch Ätzen behandelten Walze erzeugt. Man
erkennt, daß die so geprägte Fläche der Bänder etwa punktförmige Erhöhungen und Vertiefungen aufweist,
durch die zwischen zwei in der gewickelten Isolierung übereinanderliegenden Bändern Kanäle
gebildet werden, welche insbesondere quer zu den Bandrändern ein Strömen des gasförmigen oder flüssigen
Füllmittels der Isolierung ermöglichen. Dadurch, daß bei der erfindungsgemäß erzeugten Profilierung
die Erhöhungen und Vertiefungen auf den Bandflächen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, im
wesentlichen unregelmäßig verteilt sind, besteht auch dann, wenn die Bänder beiderseitig profiliert sind,
nicht die Gefahr, daß die Erhöhungen des einen Bandes in die Vertiefungen des anderen Bandes
passen und somit den Durchgangsweg zwischen den übereinanderliegenden Bändern versperren.
Claims (2)
1. Elektrisches Hochspannungskabel, dessen Dielektrikum lagenweise aus mindestens einseitig
mit Erhöhungen und/oder_Vertiefungen versehenem, isolierendem Band gewickelt und mit einem
isolierenden, gasförmigen oder flüssigen Mittel gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende
Band mittels Walzen geprägt ist, von denen mindestens die eine durch Sandstrahlen
behandelt ist.
2. Elektrisches Hochspannungskabel, dessen Dielektrikum lagenweise aus mindestens einseitig
mit Erhöhungen und/oder Vertiefungen versehenem, isolierendem Band gewickelt und mit einem
isolierenden, gasförmigen oder flüssigen Mittel gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende
Band mittels Walzen geprägt ist, von denen mindestens die eine durch gleichmäßige
Behandlung mit einem Ätzmittel profiliert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 680/181 8.61
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF31588A DE1113256B (de) | 1960-07-06 | 1960-07-06 | Elektrisches Hochspannungskabel, dessen gewickeltes Dielektrikum mit einem gasfoermigen oder fluessigen Mittel gefuellt ist |
GB1391161A GB925403A (en) | 1960-07-06 | 1961-04-18 | An electrical high-tension cable whereof the wound dielectric is filled with a gaseous or liquid substance |
FR859626A FR1286569A (fr) | 1960-07-06 | 1961-04-24 | Câble électrique pour haute tension dont la matière diélectrique enroulée est remplie d'un fluide gazeux ou liquide |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF31588A DE1113256B (de) | 1960-07-06 | 1960-07-06 | Elektrisches Hochspannungskabel, dessen gewickeltes Dielektrikum mit einem gasfoermigen oder fluessigen Mittel gefuellt ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1113256B true DE1113256B (de) | 1961-08-31 |
Family
ID=7094263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF31588A Pending DE1113256B (de) | 1960-07-06 | 1960-07-06 | Elektrisches Hochspannungskabel, dessen gewickeltes Dielektrikum mit einem gasfoermigen oder fluessigen Mittel gefuellt ist |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1113256B (de) |
GB (1) | GB925403A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942298A1 (de) * | 1979-10-19 | 1981-04-30 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Rauhe elektroisolierfolie aus polypropylen und verfahren zu ihrer herstellung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3594489A (en) * | 1968-10-07 | 1971-07-20 | Gen Cable Corp | Extra high voltage cables |
US4487991A (en) * | 1983-07-15 | 1984-12-11 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Fully synthetic taped insulation cables |
-
1960
- 1960-07-06 DE DEF31588A patent/DE1113256B/de active Pending
-
1961
- 1961-04-18 GB GB1391161A patent/GB925403A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2942298A1 (de) * | 1979-10-19 | 1981-04-30 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Rauhe elektroisolierfolie aus polypropylen und verfahren zu ihrer herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB925403A (en) | 1963-05-08 |
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