DE3725253A1 - Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung und lagerung von organischen abfaellen, insbesondere auf schiffen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung und lagerung von organischen abfaellen, insbesondere auf schiffenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Aufbereitung und Lagerung von organischen Abfällen,
das insbesondere auf Schiffen zur Anwendung kommt,
sowie eine entsprechende Vorrichtung zur Ausführung
des Verfahrens. Auf Schiffen mit Personenbeförderung,
wie Fahrgastschiffen oder Hotelschiffen sowie auf
militärisch genutzten Schiffen mit größerer Besatzung
fallen aufgrund der dort vorhandenen Großküchen in der
Regel erhebliche Mengen an organischen Materialien aus
der Speisezubereitung und aus Speiseabfällen an. Die
Entsorgung dieser organischen Abfälle ist aus verschie
denen Gründen mit Schwierigkeiten verbunden. Beispiels
weise ist in Hafen- und Küstengebieten die direkte
Entsorgung der Abfälle durch Überbordabgabe nicht
vertretbar. Geeignete Entsorgungseinrichtungen stehen
auf diesen Schiffen in der Regel nicht zur Verfügung.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen,
das es ermöglicht, diese organischen Abfälle an Bord
aufzubereiten und dort solange zu lagern, bis die
Entsorgung der aufbereiteten Abfälle erfolgen kann.
Die Entsorgung ist z.B. durch direkte Überbordabgabe
auf offener See in ausreichender Entfernung von der
Küste möglich, kann aber ebensogut in einer Hafen
anlage direkt in das öffentliche Kanalnetz erfolgen.
Die Lösung der eingangs genannten Aufgabe liefert
ein Verfahren der genannten Art, bei dem die orga
nischen Abfälle zunächst in einen Tagestank einge
speist und dort homogenisiert werden und anschließend
nach erfolgter Homogenisierung in einen Sammeltank
gefördert und dort bis zur Entsorgung der Abfälle
gelagert werden. Die in den Unteransprüchen genann
ten Merkmale betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Es ist vorteilhaft, die organischen Abfälle, die in
den Tagestank eingespeist werden sollen, zunächst
in einem Pulper zu zerkleinern oder beispielsweise
in einer Naßmüllpresse zu kompaktieren. Die Homoge
nisierung kann mittels einer Homogenisierungspumpe
erfolgen. Dabei ist es vorteilhaft, die organischen
Abfälle jeweils im Kreislauf zu pumpen und in den
Tagestank zurückzuspeisen, solange bis eine homoge
nisierte Masse erhalten wird.
Wenn Faulprozesse in dem Sammeltank vermieden werden
sollen, kann man in diesen ein Desinfektionsmittel
geben. Dabei wird in bevorzugter Weise die Menge
des Desinfektionsmittels der Menge der organischen
Abfälle proportional sein. Die Dosierung des Desin
fektionsmittels kann mit der Laufzeit der Homogeni
sierungspumpe gekoppelt werden. Die Desinfektions
mittelzugabe kann auch durch eine Zwangsbelüftung
ersetzt werden, wenn ein aerober Prozeß im Sammel
tank erzeugt werden soll. Man kann auch eine Dampf
sterilisierung der organischen Abfälle vornehmen,
die z.B. während des Homogenisierungsvorganges er
folgen kann.
Das Volumen des Sammeltanks wird entsprechend der
Menge der anfallenden organischen Abfälle sowie
der notwendigen Zwischenlagerungszeit gewählt.
Erfahrungsgemäß sollte das Volumen des Sammeltanks
entsprechend dem bis zu 5-fachen des Volumens des
Tagestanks gewählt werden.
Um die Ablagerung von Fetten und die Bildung von
Klumpen im Abfallgut zu verhindern, kann man den
organischen Abfällen einen Emulgator zusetzen.
Die Entleerung des Sammeltanks kann mit Hilfe der
Homogenisierungspumpe erfolgen. Gleichwohl kann
auch eine der Homogenisierungspumpe nachgeordnete
zusätzliche Abwasserpumpe vorgesehen sein, so daß
die Förderhöhe der aufbereiteten Abfälle den Er
fordernissen entsprechend gewählt werden kann und
z.B. die direkte Abgabe des Homogenisats in öffent
liche Kanalnetze möglich ist. Die Abwasserpumpe
kann auch direkt am Sammeltank angebracht werden.
Die Entleerung des Sammeltanks kann auch durch
Absaugen mittels einer nach dem Wasserstrahlpumpen
prinzip arbeitenden Vorrichtung erfolgen.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren
anhand einer nach dem Verfahren arbeitenden Anlage
beispielhaft näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anlage
mit Tagestank und Sammeltank zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 2 eine alternative Ausführungsform einer Anlage
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens.
Die Einspeisung der organischen Abfälle erfolgt,
gegebenenfalls nach Aufbereitung in vorgeschalte
ten Einrichtungen wie Pulpern oder Naßmüllpressen
oder nach vorheriger Zerkleinerung oder unzerklei
nert über die Zufuhrleitung 11 in den Tagestank 10.
Die organischen Abfälle 14 werden im Tagestank mittels
der Homogenisierungspumpe 18 homogenisiert. Dabei
können die organischen Abfälle bei geöffnetem Ventil
22 über die an der Druckseite der Pumpe 18 angeordnete
Rohrleitung 31 sowie die weitere Rohrleitung 32 und
das Ventil 13 über die Rückspeiseleitung 12 in den
Tagestank 10 rückgespeist werden. Die organischen
Abfälle werden dabei solange im Kreislauf gepumpt und
jeweils in den Tagestank rückgespeist, bis eine
homogene Masse erzeugt ist. Danach werden die homo
genisierten Abfälle aus dem Tagestank abgesaugt und
über die Rohrleitung 31 und das Ventil 17 in den
Sammeltank 16 eingespeist. Dort verbleiben die ho
mogenisierten Abfälle bis zur endgültigen Entsorgung.
Die Entsorgung kann über die Rohrleitung 30 und das
Ventil 19 entweder mit der Homogenisierungspumpe 18
oder über eine zusätzliche Abwasserpumpe 20 über das
Ventil 21 erfolgen. Die Entsorgungsleitung 33 an der
Abwasserpumpe 20 ist dabei so angeordnet, daß die
homogenisierten Abfälle direkt in das öffentliche
Kanalnetz abgegeben werden können. Für den Tagestank
10 ist eine Spüleinrichtung 27 vorgesehen, wobei das
Spülmedium über die Rohrleitung 27 und die Ventile 25,
26 in den Tagestank gelangt. Für den Sammeltank 16 ist
ebenfalls eine Spüleinrichtung 28 vorgesehen, wobei
das Spülmedium über die Zufuhrleitung 34 und das
Ventil 29 in den Sammeltank gegeben wird. Die Zugabe
des Desinfektionsmittels erfolgt über die Dosierungs
vorrichtung 23 in die Rohrleitung 31 und kann so dem
Homogenisat, das im Kreislauf gepumpt wird, beige
mischt werden.
Zusätzlich kann eine in der Zeichnung nicht darge
stellte Bedampfungseinrichtung zur Entkeimung der
Tanks und Fettentfernung vorgesehen sein. Dabei kann
die Bedampfung entweder zur Reinigung und Entkeimung
nach Entleerung der Tanks oder aber während des Be
triebs der Anlage erfolgen. Im letzteren Fall er
möglicht die Bedampfung die Verflüssigung von Fetten
und dient der Keimfreihaltung des Homogenisats.
Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform einer
Anlage zur Durchführung der erfindungsgemäßen Ver
fahrens, bei der ein Tank 35 vorgesehen ist, der
eine Trennwand 36 aufweist und somit in eine Tages
tanksektion 10 und eine Sammeltanksektion 16 unter
teilt ist. Die Einspeisung der organischen Abfälle
erfolgt wiederum über die Zufuhrleitung 46 in die
Tagestanksektion 10. Die organischen Abfälle 14 wer
den dann während des Homogenisierungsvorgangs im
Kreislauf gepumpt und verlassen den Tank über die
Öffnung 37 und strömen durch das geöffnete Ventil 13
und die Leitung 38 über die Rückspeiseleitung 12,
so daß sie über die Zufuhrleitung 11 erneut in die
Tagestanksektion 10 gelangen, solange bis der Homo
genisierungsvorgang abgeschlossen ist. Dabei bleibt
das Ventil 39 geschlossen. Wenn nach Abschluß des
Homogenisierungsvorgangs die homogenisierten Abfälle
in die Sammeltanksektion gefördert werden sollen,
wird das Ventil 13 geschlossen und das Ventil 17
geöffnet. Die organischen Abfälle strömen dann
über die Leitung 40 und die Zuspeiseleitung 15 in die
Sammeltanksektion 16. Wenn nach Abschluß der Lager
zeit in der Sammeltanksektion 16 die Entsorgung der
organischen Abfälle erfolgen soll, wird wiederum das
Ventil 13 geöffnet und das Ventil 17 geschlossen,
wobei jedoch gleichzeitig das Ventil 39 geöffnet
wird, so daß bei geschlossenem Ventil 41 die orga
nischen Abfälle mit Hilfe der Pumpe 18 über die Ent
sorgungsleitung 33 abgepumpt werden können. Alter
nativ hierzu kann die Entsorgung auch mittels der
Abwasserpumpe 20 vorgenommen werden, wobei dann die
zu entsorgenden organischen Abfälle die Sammeltank
sektion 16 über die Öffnung 42 verlassen und mittels
der Abwasserpumpe 20 über das geöffnete Ventil 41
und die Entsorgungsleitung 33 abgepumpt werden, wo
bei Ventil 39 geschlossen bleibt.
Die Spülung und Bedampfung des Sammeltanks 16 erfolgt
mittels der Spül- und Bedampfungseinrichtung 28,
Spülung und Bedampfung des Tagestanks 10 erfolgt
mittels der Spül- und Bedampfungseinrichtung 27. Zur
Kompaktierung der organischen Abfälle vor der Einspei
sung in den Tagestank ist eine Naßmüllpresse 43
vorgesehen. Das aus der Presse austretende Wasser wird
über die Wasserleitung 44 abgeleitet und kann über die
Öffnung 47 gegebenenfalls in den Sammeltank eingelei
tet werden. Die Wasserzufuhr kann auch über eine
zusätzliche Wasserleitung 45 erfolgen. Die Belüftung
des Tanks erfolgt über eine Belüftungsöffnung 48 mit
Hilfe eines Ventilators 49. An den Ventilator ist eine
weitere Belüftungsleitung 50 angeschlossen, so daß
über ein Ventil 51 zusätzlich an den weiteren Stel
len 52 und 53 des Tanks belüftet werden kann.
Bezugszeichenliste:
10 Tagestank
11 Zufuhrleitung
12 Rückspeiseleitung
13 Ventil
14 organische Abfälle
15 Zuspeiseleitung
16 Sammeltank
17 Ventil
18 Homogenisierungspumpe
19 Ventil
20 Abwasserpumpe
21 Ventil
22 Ventil
23 Desinfektionsmittelzugabe
24 Rohrleitung
25 Ventil
27 Spüleinrichtung
28 Spüleinrichtung
29 Ventil
30 Rohrleitung
31 Rohrleitung
32 Rohrleitung
33 Entsorgungsleitung
34 Zufuhrleitung
35 Tank
36 Trennwand
37 Tanköffnung
38 Rohrleitung
39 Ventil
40 Rohrleitung
41 Ventil
42 Entsorgungsöffnung
43 Naßmüllpresse
44 Wasserleitung
45 Wasserleitung
46 Zuführöffnung
47 Öffnung für Wasser
48 Belüftungsleitung
49 Ventilator
50 Belüftungsleitung
51 Ventil
52, 53 Belüftungsstellen
11 Zufuhrleitung
12 Rückspeiseleitung
13 Ventil
14 organische Abfälle
15 Zuspeiseleitung
16 Sammeltank
17 Ventil
18 Homogenisierungspumpe
19 Ventil
20 Abwasserpumpe
21 Ventil
22 Ventil
23 Desinfektionsmittelzugabe
24 Rohrleitung
25 Ventil
27 Spüleinrichtung
28 Spüleinrichtung
29 Ventil
30 Rohrleitung
31 Rohrleitung
32 Rohrleitung
33 Entsorgungsleitung
34 Zufuhrleitung
35 Tank
36 Trennwand
37 Tanköffnung
38 Rohrleitung
39 Ventil
40 Rohrleitung
41 Ventil
42 Entsorgungsöffnung
43 Naßmüllpresse
44 Wasserleitung
45 Wasserleitung
46 Zuführöffnung
47 Öffnung für Wasser
48 Belüftungsleitung
49 Ventilator
50 Belüftungsleitung
51 Ventil
52, 53 Belüftungsstellen
Claims (29)
1. Verfahren zur Aufbereitung und Lagerung von orga
nischen Abfällen, insbesondere auf Schiffen, da
durch gekennzeichnet, daß die organischen Abfälle
zunächst in einen Tagestank (10) eingespeist und
dort homogenisiert werden und anschließend nach
erfolgter Homogenisierung in einen Sammeltank (16)
gefördert und dort bis zur Entsorgung der Abfälle
gelagert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tagestank (10) und der Sammeltank (16)
als jeweils gesonderte Behältnisse ausgebildet
sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nur ein Tank vorgesehen ist, mit einem abge
schlossenen Teilbereich, der als Tagestank dient
und einem weiteren abgeschlossenen Teilbereich,
der als Sammeltank dient.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Einspeisung in den Tagestank (10) eine
Zerkleinerung der organischen Abfälle erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerkleinerung in einem Pulper erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß vor der Einspeisung
in den Tagestank (10) eine Kompaktierung der orga
nischen Abfälle erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Kompaktierung mittels einer Naß
müllpresse vorgenommen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Homogenisierung
mittels einer Homogenisierungspumpe (18) durchge
führt wird, wobei die organischen Abfälle je
weils in einem Kreislauf gepumpt und in den
Tagestank (10) zurückgespeist werden, solange bis
eine homogenisierte Masse erhalten wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß in den Sammeltank (16)
ein Desinfektionsmittel gegeben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des Desinfektionsmittels der Menge
der organischen Abfälle proportional ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Dosierung des
Desinfektionsmittels entsprechend der Laufzeit
der Homogenisierungspumpe gewählt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß eine Zwangsbelüftung
für den Sammeltank vorgesehen ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß eine Dampfsterilisierung
der organischen Abfälle erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Dampfsterilisierung
während des Homogenisierungsvorganges vorgenom
men wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß als organische Abfälle
Nahrungsmittelabfälle eingesetzt werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß das Volumen des Sammel
tanks (16) etwa dem fünffachen Volumen des Tages
tanks (10) entspricht.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß den organischen Abfällen
ein Emulgator zugesetzt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Entsorgung der auf
bereiteten Abfälle über eine weitere an der Druck
seite der Homogenisierungspumpe (18) nachgeschal
tete oder direkt am Sammeltank (16) angeordnete
Pumpe (20) erfolgt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Abgabe der aufbe
reiteten organischen Abfälle direkt in das öffent
liche Kanalnetz erfolgt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Entsorgung der
organischen Abfälle durch Absaugen vorgenommen
wird.
21. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese besteht aus einem Tagestank,
einem Sammeltank, dessen Volumen ein Mehrfaches des
Tagestanks beträgt, wobei die Tanks jeweils minde
stens eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung haben,
einer Pumpe sowie einem an die Auslaßöffnung des
Tagestanks angeschlossenen System von Rohrleitungen
und Ventilen, über das wahlweise entweder die
Rückspeisung der organischen Abfälle in den
Tagestank oder die Einspeisung der Abfälle in den
Sammeltank erfolgen kann.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß das Volumen des Sammeltanks (16) etwa dem
fünffachen Volumen des Tagestanks (10) entspricht.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Pumpe
(20) für das Abpumpen der organischen Abfälle aus
dem Sammeltank vorgesehen ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Druckseite der
Pumpe (18) eine Rohrleitung (31) angeschlossen ist,
von der die über das Ventil (17) verschließbare
Zuspeiseleitung (15) zum Sammeltank abzweigt und
die über die Rohrleitung (32) in die Rückspeise
leitung (12) des Tagestanks (10) einmündet.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tagestank einen
abgeschlossenen Teilbereich innerhalb des Sammel
tanks bildet.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Naßmüllpresse
(43) vorgesehen ist, deren Auslaß an die Zufuhr
öffnung (46) des Tagestanks (10) angeschlossen ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilator (49)
sowie Belüftungsöffnungen (48, 52, 53) zur Belüftung
der Tanks vorgesehen sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Spüleinrichtung
(27) für den Tagestank (10) und/oder eine Spülein
richtung (28) für den Sammeltank (16) vorgesehen
ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß Wasserzufuhrleitungen
(44, 45) zur Einleitung von Wasser über eine Öffnung
(47) in den Sammeltank (16) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725253 DE3725253A1 (de) | 1987-07-30 | 1987-07-30 | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung und lagerung von organischen abfaellen, insbesondere auf schiffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725253 DE3725253A1 (de) | 1987-07-30 | 1987-07-30 | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung und lagerung von organischen abfaellen, insbesondere auf schiffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3725253A1 true DE3725253A1 (de) | 1989-02-09 |
Family
ID=6332704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873725253 Withdrawn DE3725253A1 (de) | 1987-07-30 | 1987-07-30 | Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung und lagerung von organischen abfaellen, insbesondere auf schiffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3725253A1 (de) |
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1987
- 1987-07-30 DE DE19873725253 patent/DE3725253A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |