DE10001610A1 - Vorrichtung zur Aufbereitung von Abwasser - Google Patents

Vorrichtung zur Aufbereitung von Abwasser

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Abstract

Es ist bekannt, daß Abwasseraufbereitungsanlagen platzaufwendig sind. Biologische/elektrokatalytische Anlagen benötigen weniger Platz, dafür aber viel elektrische Energie. DOLLAR A Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer besonders kleinen Anlage mit besonders geringer Energieaufnahme. DOLLAR A Das Verfahren trennt zunächst die größeren Feststoffbestandteile der Fäkalien von der Flüssigkeit mittels zweier jeweils genau 2 mm breiten Spalten zwischen zwei Tanks. DOLLAR A Die mit kleineren Bestandteilen versehene Flüssigkeit fließt durch die Spalten und wird sodann aus dem zeiten Behälter abgepumpt, zerhackt und unter Druck auf die Flüssigkeitsoberfläche zurückgepumpt. Hierdurch werden die restlichen Festteile weiter verkleinert, durch atmosphärische Sauerstoffzufuhr belüftet und die Flüssigkeit verwirbelt. Gleichzeitig wird in dem Tank Chlorbleichlauge der aufgewirbelten Flüssigkeit zugeführt. Sauerstoff und Chlor oxidieren und verbessern hierdurch die Wasserqualität, so dass über Bord nach Internationalen Vorschriften (IMO/MARPOL 73/78) entsorgt werden kann. DOLLAR A Durch die hohe Geschwindigkeit der Verarbeitung können die Aufnahmetanks klein gehalten werden, so dass die Anlage insbesondere auf kleinen Booten zum Einsatz kommen kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufarbeitung von Abwässern auf engstem Raum durch Trennung fester von flüssigen Bestandteilen und anschließender Oberflä­ chenvergrößerung der in der Flüssigkeit sich befindlichen Festkörper durch Zerhacken sowie Belüftung durch anschließende Verwirbelung der Flüssigkeit unter Zusatz von Hy­ pochlorid.
Die so behandelten Abwässer erfüllen die Anforderung nach internationalen Bestimmun­ gen (IMO-MARPOL 73/78), und können dann über Bord in das Seewasser entsorgt werden.
Zu diesem Zwecke wird ein Behälter 1 geschaffen, der in zwei Behälter 2+3 unterteilt ist. In den einen Teil fließen Abwässer jeder Art in einen Aufnahme- und Separationsbehälter 2. Von dort strömt, seitlich an einer Trennwand 4 vorbei durch zwei Spalten 5, die idealer­ weise 2 mm breit sind, die Abwasserflüssigkeit mit restlichen Feststoffen. Der überwie­ gende Teil der Feststoffe wird vor den Spalten zurückgehalten und sinkt zu Boden.
Die im Aufarbeitungsbehälter 3 sich befindliche mit restlichen Feststoffen versehene Flüs­ sigkeit wird aus dem Behälter durch die am unteren Teil des Behälters sich befindliche Auslassöffnung 6 weggezogen, durch ein spezielles Hackwerk 8 gezogen, dort verkleinert und über ein Pumpwerk 9 und ein Drei-Wege-Ventil 10 wahlweise über Bord entsorgt oder über die Einlassöffnung 7 über der Flüssigkeitsoberfläche mit hohem Druck auf die Flüs­ sigkeitsoberfläche gespritzt.
Durch diesen Vorgang erfolgt eine Verwirbelung der Flüssigkeit im Aufbereitungsbehäl­ ter 3 und eine Durchsetzung der Flüssigkeit mit atmosphärischem Sauerstoff.
Während des Umpump- und Verwirbelungsvorganges wird aus einer Dosiervorrichtung 11 Desinfektionsmittel, in der Regel Hypochloid, in den Separationsbehälter 2 dosiert zur Mi­ nimierung des Schlammanfalles. Durch die seitlichen Spalten 5 fließt auch Hypochlorid in den Aufarbeitungsbehälter zur Desinfektion.
Durch die Verwirbelung der Flüssigkeit und das Zerhacken der Feststoffe vergrößert sich deren Oberfläche, so dass ein schneller chemischer Oxidationsprozess stattfindet.
Durch die Beimischung von Sauerstoff und Chlor wird eine Flüssigkeitsqualität erreicht, die den internationalen Anforderungen nach IMO-MARPOL 73/78 entspricht und nach der Behandlung in das Seewasser entsorgt werden darf.
Die Anordnung der Vorrichtung ermöglicht im Gegensatz zur herkömmlichen chemischen Wasseraufbereitung eine besonders kompakte Bauweise mit nicht mehr als 0,5 m3 Rauminhalt. Die Vorrichtung ist so klein, so dass sie spezifisch auf Booten, die nicht mehr als maximal 12 Personen aufnehmen, eingebaut und über die Bootsbatterie betrieben werden kann,
Eine gleiche oder ähnliche Anlage existiert nicht.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung in kleinen Wasserfahrzeugen, bestehend aus ei­ nem Behälter 1 aufgeteilt in zwei Bereiche, einem Aufnahme- und Separationsbehälter 2 und einem Aufarbeitungsbehälter 3, wobei die beiden Behälter durch eine Wand 4, getrennt sind, die beidseitig einen seitlichen Spalt 5 zwischen den 2 Behältern bildet, um größere Feststoffe in dem Aufnahme- und Separationsbehälter 2 zurückzuhalten. Der Aufarbei­ tungsbehälter 3 hat im unteren Bereich einen Auslass 6 und im oberen Bereich eine Ein­ lass 7 über der höchstmöglichen Wasserlinie.
Der Auslass 6 und der Einlass 7 sind über eine Pumpe verbunden, die in einem Hackwerk 8 zunächst zerkleinert und dann in einem Pumpwerk 9 fördert.
2. Vorrichtung nach Anspruch gemäß Ziffer 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt 5 eine Bereite zwischen 2,5 und 1,5 mm aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch zu 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt 5 2 mm auf­ weist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand 4 als mittig gelagerte drehbare Klappe ausgeführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Pumpe enthal­ tenen Pumpwerk 9 ein Hackerwerk 8 vorgeschaltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Pumpwerk 9 ein Drei-Wege-Ventil 10 zur Umwälzung oder zum Abpumpen des Fördergutes nachge­ schaltet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dosiervorrichtung 11 für Desinfektionsmittel 12 über eine Zuführung 13 mit dem Aufnahme- und Separationsbe­ hälter 2 verbunden ist 14.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmerschal­ ter 15 zusammen mit dem Schaltschrank 16 den gesamten Aufbereitungsvorgang steuert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufarbeitungsbe­ hälter 3 mit einer Zuführung zum Seewasser versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Abwasseraufbe­ reitung verwandt wird.
11. Vorrichtung nach 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Abwasseraufbereitung auf Booten verwandt wird.
12. Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass als Desinfektionsmittel 14 Hypochlorid einge­ setzt wird.
13. Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie nicht mehr als 0,5 m3 Rauminhalt aufweist.
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