DE3724819A1 - Optisches aufzeichnungsmedium - Google Patents
Optisches aufzeichnungsmediumInfo
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- Optical Record Carriers And Manufacture Thereof (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Aufzeichnungsmedium mit einer
Schicht aus bestimmten Anthrachinonfarbstoffen oder einer diese
Farbstoffe enthaltenden Schicht auf einem Träger.
Optische Aufzeichnungsträger/Aufzeichnungsmedien zur Speicherung von
Daten sind bekannt. Sie sind im allgemeinen aufgebaut aus einem
Träger, z. B. aus Glas oder aus einem geeigneten Kunststoff, und
einer sich darauf befindlichen lichtabsorbierenden Schicht.
Das Aufzeichnen der Daten erfolgt durch Bestrahlung des Mediums mit
sichtbarem Licht bestimmter Wellenlängen und Intensität oder mit
anderen geeigneten energiereichen Strahlen, wobei die lichtabsorbierende
Schicht an den bestrahlten Stellen eine physikalische
Veränderung erfährt. Infolge der Absorption tritt an den bestrahlten
Stellen eine lokale Erwärmung auf, und es kann dort z. B. zu
einer Verfärbung oder Zerstörung (Entfärbung) der Schicht kommen.
Ferner können an den bestrahlten Stellen durch Verdampfen, Erweichen/
Schmelzen Vertiefungen in der Schicht erzeugt werden. Beim
optischen Abtasten des Trägers tritt an den "beschriebenen" Stellen
eine Änderung der Intensität des reflektierten Lichtes ein; diese
Intensitätsänderungen eignen sich dazu, aufgezeichnete Informationen
abzurufen, d. h., sie lesbar zu machen.
Aus der DE-OS 35 10 361 ist bereits ein Aufzeichnungsträger bekannt,
welcher Anthrachinonfarbstoffe als lichtabsorbierende Schicht
enthält. Dieser Träger kann z. B. mit einem He-Ne-Laser beschrieben
werden.
Es wurde nun gefunden, daß man Aufzeichnungsmedien mit einer
besonders guten Eignung für das Beschreiben und Lesen mit He-Ne-
Lasern erhält, wenn deren lichtabsorbierende Schicht ganz bestimmte
Anthrachinon-Verbindungen aufweist bzw. aus diesen besteht.
Die Erfindung betrifft dementsprechend ein optisches Aufzeichnungsmedium,
welches mittels der Strahlung einer Lichtquelle beschreibbar
und lesbar ist, aufgebaut aus
- a) einem Träger,
- b) einer lichtabsorbierenden Schicht und gegebenenfalls
- c) einer lichtreflektierenden Schicht,
dadurch gekennzeichnet, daß
die lichtabsorbierende Schicht aus mindestens einem Farbstoff der
Formel
besteht oder mindestens einen dieser Farbstoffe enthält, wobei X1
und X2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Halogen bedeuten,
R1 für einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest steht und
R2 ein gegebenenfalls substituierter Arylrest ist.
Hierbei kann R1 als gegebenenfalls substituiertes Alkyl z. B. geradkettiges
oder verzweigtes C1-C12-Alkyl oder C2-C12-Alkoxyalkyl oder
gegebenenfalls substituiertes C5-C8-Cycloalkyl darstellen.
Hat R1 die Bedeutung C1-C12-Alkyl, so ist darunter z. B. ein Methyl-,
Ethyl-, n- oder iso-Propyl-, n-, sec.- oder tert.-Butyl- oder ein
geradkettiger oder verzweigter Pentyl-, Hexyl-, Octyl-, Nonyl-,
Decyl-, Undecyl- oder Dodecylrest zu verstehen. Bevorzugt steht
hierbei R1 für einen C1-C6-Alkylrest und besonders bevorzugt für
einen C3-C6-Alkylrest.
Bei R1 in der Bedeutung, C2-C12-Alkoxyalkyl handelt es sich z. B. um
Methoxymethyl, Ethoxymethyl, Ethoxyethyl, Methoxypropyl, Ethoxypropyl,
n-Propoxymethyl, iso-Propoxymethyl, Butoxymethyl, Butoxyethyl,
Butoxypropyl, Ethoxypentyl, Methoxybutyl, Ethoxypentyl,
Ethoxyhexyl, Methoxyoctyl, Ethoxynonyl oder Ethoxydecyl. Der
Alkoxyalkylrest weist bevorzugt 3 bis 7 C-Atome auf.
Bedeutet R1 einen gegebenenfalls substituierten C5-C8-Cycloalkylrest,
so ist dies z. B. ein Cyclopentylrest und insbesondere ein
Cyclohexylrest, der gegebenenfalls z. B. mit einer oder mehreren
C1-C3-Alkylgruppen substituiert ist. Vorzugsweise stellt R1 als
Cycloalkyl einen Cyclohexylrest dar, der unsubstituiert oder mit 1
bis 3 Methylgruppen substituiert ist.
R1 steht bevorzugt für C1-C6-Alkyl, C3-C7-Alkoxyalkyl oder C5-C6-
Cycloalkyl, welches gegebenenfalls mit 1 bis 3 Methylgruppen
substituiert ist. Insbesondere bevorzugt sind für R1 die Bedeutungen
C3-C6-Alkyl, Cyclohexyl und Mono-, Di- oder Trimethylcyclohexyl.
Bei R2 in der Bedeutung Aryl handelt es sich z. B. um Naphthyl und
insbesondere um Phenyl, welches jeweils unsubstituiert oder einfach
oder mehrfach mit gleichen oder verschiedenen Resten substituiert
sein kann. Als derartige Reste kommen z. B. in Frage: C1-C4-Alkyl,
worunter Methyl, Ethyl, n- oder iso-Propyl oder n-, sec.- oder
tert.-Butyl zu verstehen ist; C1-C4-Alkoxy, welches Methoxy, Ethoxy,
n- oder iso-Propoxy oder n-, sec-. oder tert.-Butoxy umfaßt;
Halogen wie Brom und Chlor; Phenoxy, welches gegebenenfalls durch
eine oder mehrere C1-C4-Alkylgruppen, insbesondere Methylgruppen,
substituiert ist; Benzoylaminomethylen, welches gegebenenfalls durch
Halogen und hierbei insbesondere durch Chlor substituiert ist; oder
Phenylthio.
R2 stellt als Aryl vorzugsweise einen Phenylrest dar, der unsubstituiert
oder mit 1 bis 3 Methyl-, Ethyl-, Methoxy-, Ethoxy-, Chlor-,
Phenyloxy-, C1-C4-Alkylphenyloxy-, Benzoylaminomethylen- oder
Phenylthiogruppen substituiert ist.
Stehen X1 und/oder X2 für Halogen, kann es sich z. B. zum Fluor, Brom
und insbesondere um Chlor handeln.
X1 und X2 sind verschiedene oder vorzugsweise gleich und bedeuten
besonders bevorzugt jeweils Chlor oder insbesondere Wasserstoff.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Aufzeichnungmedien enthalten diese in der lichtabsorbierenden Schicht
mindestens einen Farbstoff der Formel (1), worin X1 und X2 jeweils
Wasserstoff bedeuten, R1 C1-C6-Alkyl, C3-C7-Alkoxyalkyl oder
unsubstituiertes oder mit 1 bis 3 Methylgruppen substituiertes
C5-C6-Cycloalkyl ist und R2 ein unsubstituierter oder mit 1 bis
3 Methyl-, Ethyl-, Methoxy-, Ethoxy-, Chlor-, Phenyloxy-, C1-C4-
Alkylphenyloxy-, Benzoylaminomethylen- oder Phenylthiogruppen
substituierter Phenylrest ist.
Die Anthrachinonfarbstoffe der Formel (1) sind z. B. aus der DE-AS
16 44 541 bekannt oder können analog dazu erhalten werden.
Desgleichen ist der Aufbau der Aufzeichnungsmedien an sich bekannt.
Als Träger kommen z. B. Glasplatten oder -scheiben sowie Kunststoffplatten/
scheiben wie solche aus Polystyrol, Polycarbonat und
insbesondere aus Polymethylmethacrylat in Frage.
Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmedien enthalten außerdem
bevorzugt eine lichtreflektierende Schicht, so daß das eingestrahlte
und durch die farbige Schicht wandernde Licht (soweit es
nicht absorbiert wird) an der Reflektorschicht reflektiert wird und
nochmals durch die gefärbte Schicht wandert. Dabei ist es vorteilhaft,
in diesen Fällen der Farbstoffschicht die Dicke λ/4 (λ =
Wellenlänge des eingestrahlten Lichts) zu geben, da dann durch Interferenz
eine besonders hohe Nutzung (Schwächung) des eingestrahlten
Lichts erreicht wird. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Anthrachinonfarbstoffe
werden jedoch auch mit Schichtdicken, die deutlich
unter λ/4 liegen, sehr empfindliche Aufzeichnungsträger erhalten,
was überraschend ist.
Geeignete lichtreflektierende Materialien sind z. B. Metalle wie
Aluminium, Rhodium, Gold, Zinn, Blei, Wismut oder Kupfer; in Frage
kommen auch dielektrische Spiegel.
Die lichtabsorbierende Schicht kann in einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmedien nur aus dem Farbstoff allein
bestehen.
In einer weiteren Ausführungsform enthält die lichtabsorbierende
Schicht neben dem Farbstoff ein thermoplastisches Bindemittel,
z. B. Polystyrol, Polyvinylacetat, Polyvinylpyrrolidon, Celluloseacetatbutyrat,
Polysulfonamid, Polycarbonat oder Cellulosenitrat.
Die Dicke der lichtabsorbierenden Schicht kann in weiten Grenzen
variieren; vorteilhaft ist eine Dicke von 5 bis 350 nm. Bevorzugt
weist die lichtabsorbierende Schicht eine Dicke von 10 bis 200 nm
auf. Besteht die lichtabsorbierende Schicht nur aus Farbstoff
allein, so ist sie bevorzugt 10 bis 100 nm dick.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmedium läßt sich mit der fokussierten
Strahlung einer Lichtquelle beschreiben und lesen. Als
Lichtquellen kommen z. B. Laser und insbesondere He-Ne-Laser in
Frage.
Die erfindungsgemäße für die lichtabsorbierende Schicht verwendeten
Farbstoffe haben ihr Absorptionsmaximum im Bereich 600 bis 660 nm
und vorzugsweise in unmittelbarer Nähe der Emissionswellenlänge des
He-Ne-Lasers, welche bei 633 nm liegt, d. h., sie haben ein großes
Absorptionsvermögen bei dieser Wellenlänge. Darauf beruht die
überaus große Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmedien
gegenüber der Strahlung des He-Ne-Lasern, welche ein
Beschreiben und Lesen mit Lichtpulsen von geringer Energie ermöglicht.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft daher die Verwendung
von Farbstoffen der Formel (1) als lichtabsorbierende Substanz in
optischen Aufzeichnungsmedien.
Die lichtabsorbierenden Schichten gemäß der vorliegenden Erfindung
können auf den Träger bzw. auf die lichtreflektierende Schicht so
aufgebracht werden, daß sich glatte Absorptionsschichten von hoher
optischer Qualität ergeben, in die die zu speichernde Information
mit hohem Signal/Rausch-Verhältnis geschrieben werden kann.
Die Aufzeichnungsmedien sind stabil gegenüber atmosphärischen
Einflüssen und Tageslicht.
Das Aufbringen der erfindungsgemäßen Absorptionsmaterialien kann
durch Aufschleudern, Aufrakeln oder Tauchen von gelöstem oder
dispergiertem Farbstoff, gegebenenfalls in Gegenwart von Bindemitteln
oder durch Aufdampfen im Vakuum erfolgen. Das Aufbringen von
metallischen Reflexionsschichten erfolgt ebenfalls durch Aufdampfen
im Vakuum. Für das Aufdampfen im Vakuum wird das aufzubringende
Material zunächst in ein geeignetes Gefäß mit einer Widerstandsheizung
gefüllt und in eine Vakuumkammer gesetzt. Das zu bedampfende
Substrat wird oberhalb des Gefäßes mit dem aufzudampfenden Material
bzw. Farbstoff in einen Halter eingesetzt. Dieser ist so konstruiert,
daß das Substrat gegebenenfalls rotiert werden kann
(z. B. mit 50 Upm).
Die Vakuumkammer wird auf etwa 10-5 Torr evakuiert und die Heizung
so eingestellt, daß die Temperatur des aufzudampfenden Materials
bis zu dessen Verdampfungstemperatur ansteigt. Die Verdampfung wird
solange fortgesetzt, bis die aufgedampfte Schicht (Absorptionsschicht)
die gewünschte Dicke hat. Je nach Systemaufbau wird zuerst
der Farbstoff und dann die reflektierende Schicht aufgebracht oder
umgekehrt verfahren. Auf das Aufbringen einer reflektierenden
Schicht kann gegebenenfalls verzichtet werden.
Die Dicke der beim Aufdampfen aufwachsenden Schicht kann mit Hilfe
bekannter Verfahren überwacht werden, z. B. mit Hilfe eines optischen
Systems, welches das Reflexionsvermögen der mit dem Absorptionsmaterial
bedeckten Reflexionsoberfläche mißt. Vorzugsweise wird das
Wachsen der Schichtdicke mit einem Schwingquarz verfolgt.
Für das Aufbringen der Schichten aus Lösung bereitet man in einem
geeigneten Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, Chloroform, Aceton,
Methylethylketon, Cyclohexanon. Toluol, Acetonitril, Essigester,
Methanol, eine Lösung oder gegebenenfalls ein Dispersion des
jeweiligen Farbstoffs und setzt gegebenenfalls eines der zuvor
genannten thermoplastischen Bindemittel bzw. Gemische aus mehreren
Bindemitteln zu.
Diese Farbstoffzubereitung kann durch Schleudern, Rakeln oder
Tauchen auf ein zuvor gereinigtes Substrat aufgebracht und die
Schicht an der Luft getrocknet werden. Der Film kann auch im Vakuum
und/oder bei erhöhter Temperatur getrocknet werden.
Je nach Systemaufbau wird zuerst der Farbstoff und dann der Reflektor
aufgebracht oder, vorzugsweise, umgekehrt verfahren. Auf das
Aufbringen einer reflektierenden Schicht kann gegebenenfalls
verzichtet werden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung,
ohne sie darauf zu beschränken.
1,0 g eines Farbstoffs der Formel
(λ max = 643 nm) wird mit 1,0 g Cellulosenitrat gemischt. Das
Gemisch wird mit 120 g Cyclohexanon versetzt und anschließend durch
einen Filter mit einer Porengröße von 0,45 µm gegeben. Die resultierende
Lösung wird dann mit einer Umdrehungszahl von
ca. 2000 U/min auf eine runde Glasscheibe, die mit einer 50 nm
dicken Schicht Aluminium beschichtet ist, aufgeschleudert. Man
erhält eine ca. 160 nm dicke lichtabsorbierende Schicht auf der
Oberfläche.
Der erhaltene Aufzeichnungsträger wird mit den Lichtpulsen eines
He-Ne-Lasers (λ = 633 nm) bestrahlt, der auf die Oberfläche der
Beschichtung fokussiert ist. Durch die eingestrahlte Energie wird
pro Puls eine kreisrunde Vertiefung mit steilen Wänden und ohne
Wulst an der Oberfläche erzeugt.
Die beschriebenen Stellen werden mit einem He-Ne-Laser gelesen und
es ergeben sich dabei Signale mit einem hohen Signal/Rausch-Verhältnis.
Eine Platte aus Polymethylmethacrylat wird in einer
Vakuumkammer mit einer ca. 30 nm dicken Schicht eines Farbstoffs der
Formel
bedampft. Auf die Farbstoffschicht wird eine Reflektorschicht aus
Zinn von 30 nm Dicke aufgedampft.
Der erhaltene Aufzeichnungsträger weist in etwa die gleichen guten
Eigenschaften auf wie der in Beispiel 1 beschriebene.
Eine Glasplatte (Träger), die eine frisch aufgedampfte 50 nm dicke
Al-Schicht als Reflektor aufweist, wird auf der Reflektorschicht mit
einer ca. 20 nm dicken Schicht eines Farbstoffs der Formel
wobei R₁, R₂, X₁ und X₂ die in der Tabelle angegebenen Bedeutungen
haben, bedampft. Die erhaltenen Aufzeichnungsträger weisen jeweils
ähnlich gute Eigenschaften auf wie die gemäß Beispiel 1 und 2
erhaltenen.
Claims (18)
1. Optisches Aufzeichnungsmedium, welches mittels der Strahlung
einer Lichtquelle beschreibbar und lesbar ist, aufgebaut aus
- a) einem Träger,
- b) einer lichtabsorbierenden Schicht und gegebenenfalls
- c) einer lichtreflektierenden Schicht,
dadurch gekennzeichnet, daß
die lichtabsorbierende Schicht aus mindestens einem Farbstoff der
Formel
besteht oder mindestens einen dieser Farbstoffe enthält, wobei X1
und X2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder Halogen bedeuten,
R1 für einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest steht und
R2 ein gegebenenfalls substituierter Arylrest ist.
2. Aufzeichnungsmedien gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine lichtreflektierende Schicht enthalten.
3. Aufzeichnungsmedien gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die lichtreflektierende Schicht aus einem Metall, ausgewählt
aus der Gruppe Aluminium, Rhodium, Gold, Zinn, Blei, Wismut und
Kupfer, besteht.
4. Aufzeichnungsmedien gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß X1 und X2 in Formel (1) jeweils Wasserstoff
bedeuten.
5. Aufzeichnungsmedien gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß R1 geradkettiges oder verzweigtes C1-C12-Alkyl
oder C2-C12-Alkoxyalkyl oder gegebenenfalls substituiertes C5-C8-
Cycloalkyl ist.
6. Aufzeichnungsmedien gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das C5-C8-Cycloalkyl unsubstituiert oder mit einer oder
mehreren C1-C3-Alkylgruppen substituiert ist.
7. Aufzeichnungsmedien gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß R1 für C1-C6-Alkyl, C3-C7-Alkoxyalkyl oder
unsubstituiertes oder mit 1 bis 3 Methylgruppen substituiertes
C5-C6-Cycloalkyl steht.
8. Aufzeichnungsmedien gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß R2 ein gegebenenfalls substituierter Naphthyl-
oder Phenylrest ist.
9. Aufzeichnungsmedien gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß R2 ein gegebenenfalls substituierter Phenylrest
ist.
10. Aufzeichnungsmedien gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Naphthyl- oder Phenylrest unsubstituiert oder mit
C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Halogen, unsubstituiertem oder mit
C1-C4-Alkyl substituiertem Phenoxy, unsubstituiertem oder mit
Halogen substituiertem Benzoylaminomethylen oder Phenylthio substituiert
ist.
11. Aufzeichnungsmedien gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß R2 ein unsubstituierter oder mit 1 bis
3 Methyl-, Ethyl-, Methoxy-, Ethoxy-, Chlor-, Phenyloxy-, C1-C4-
Alkylphenyloxy-, Benzoylaminomethylen- oder Phenylthiogruppen
substituierter Phenylrest ist.
12. Aufzeichnungsmedien gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß X1 und X2 jeweils Wasserstoff bedeuten, R1
C1-C6-Alkyl, C3-C7-Alkoxyalkyl oder unsubstituiertes oder mit 1 bis
3 Methylgruppen substituiertes C5-C6-Cycloalkyl ist und R2 ein
unsubstituierter oder mit 1 bis 3 Methyl-, Ethyl-, Methoxy-,
Ethoxy-, Chlor-, Phenyloxy-, C1-C4-Alkylphenyloxy-, Benzoylaminomethylen-
oder Phenylthiogruppen substituierter Phenylrest ist.
13. Aufzeichnungsmedien gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquelle ein He-Ne-Laser ist.
14. Aufzeichnungsmedien gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichtabsorbierende Schicht aus einem oder
mehreren Farbstoffen der Formel (1) besteht.
15. Aufzeichnungsmedien gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichtabsorbierende Schicht einen Farbstoff
der Formel (1) und ein thermoplastisches Bindemittel enthält.
16. Aufzeichnungsmedien gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das thermoplastische Bindemittel Polystyrol, Polyvinylacetat,
Polyvinylpyrrolidon, Celluloseacetatbutyrat, Polysulfonamid,
Polycarbonat oder Cellulosenitrat ist.
17. Verwendung von Farbstoffen der Formel (1) gemäß Anspruch 1 als
lichtabsorbierende Substanz in optischen Aufzeichnungsmedien.
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