DE372438C - Schraffiervorrichtung - Google Patents

Schraffiervorrichtung

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Publication number
DE372438C
DE372438C DEO12621D DEO0012621D DE372438C DE 372438 C DE372438 C DE 372438C DE O12621 D DEO12621 D DE O12621D DE O0012621 D DEO0012621 D DE O0012621D DE 372438 C DE372438 C DE 372438C
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DE
Germany
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springs
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slot
attached
carriage
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Expired
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DEO12621D
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English (en)
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MICHAEL OKUN
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MICHAEL OKUN
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Publication date
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Publication of DE372438C publication Critical patent/DE372438C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/08Straightedges with arrangements for attaching additional drawing equipment, e.g. for hatching, dotting

Description

  • Schraffiervorrichtung. Gegenstand -der Erfindung ist eine Vorrichtung, idie gestattet, mit einer oder mehreren Federn gemusterte oder glatte .Strichschattierungen herzustellen, wie solche bisher nur in Kupferstich oider Holzschnitt möglich sind. Es können Striche parallel in gerader oder Kurvenrichtung sowie in radialer Richtung gezogen nvenden in gleicher Tonstärke ,und in abnehmender Tonstärke durch zunehmende Abstände wie ;durch stärkere oder schwächere Striche, ebenso können statt glatter, punktierte Striche gezogen werden. Durch idie sichere Abstimmung der zahlreichen Töne, idie das -Gerät ermöglicht, kann man leicht Schattenflächen gleicher Stärke im Bilide nicht aufkommen lassen, was eine Hauptsache ist, um wirkungsvolle Bilder zu erreichen, !die sich für billige Druckstöcke, Papier und Druck eignen und nicht von Graveuren kopiert oder von Retoucheuren nachgeholfen .zu werden (brauchen, was meistens (dem Geschmack des Urhebers nicht entspricht. Die Zeichnung veranschaulicht: Abb. i eine Oberansdchit, Abb. 2 eine Seitenansicht, eines Teiles vergrößert, :Albtb. 3 und 3a :die Enden ides Brettes b, Abb. q., 4.a und 4jb einen Federhalter und idessen Schenkel, Abb.5 Seitenansicht zweier aneinander gesahobener Federhalter, Abb. 6 eine Führungsrolle und Abb. 7 die Klinke ides Geräts.
  • Die voridere Fläche des Zeichenbrettes a bildet mit .den verschiebbaren Schlitten b und c eine Ebene. Der Schlitten c steht durch seinen abstehenden OOuerschlitz z mit ,der Zirkelschiene d in Zusammenhang, die nach Bedarf mit Stiften 3 an @dein Schlitten b unld dem Zeicheäbrett d befestigt wird. Unten an -dem ,Schlitten b ist eine halte Schraubenmutter befestigt, idie an der Schraube e (.Abb.7) ruht und von dieser nach Heben ,der Schnalle 2 und Drehen des Verstellgriffs i gehoben und verschoben wenden ,kann. Mit ider Schraube e steht idurch Schnekkenräder f das Zahnrad g in Verbindung. Die Klinke h hat ihren länglichen vierkantigen -Ausschnitt um ,die Achse wies Rades g, nach .beiden Seiten Schraubenfedern i, einen senkrechten Sperrstift j uuvd (das Ende idesselben dient als Griff, um ,das Rad g nach Maß zwischen Iden eingesteckten Stiften zu führen. Quer am Zeichenbrett hängt eine vierkantige Stange und ein mit Stift und Haken festklemmbares Zeichenlineal w, das anderseits auch als Kurvenlineal ,dient. Entlang diesem: liegt eine dreh- und verschiebbare runde Stange u, die sich mit ;dem Stift y an die Linealkante w anlehnt und .durch die Führungsrolle x :gleitet; das im Halbkreis verschiebbare Gewicht v kann auch neben dem Griff t angebracht werden. Vorn hat die Stange eine kurze Abzweigung; eine längere, die in der Mitte eine schräge Fläche r zum Festschrauben von Federhaltern hat, endet mit einem verstellbaren Schenkel q. Der Federhalter (s. Abb. d., q.a und d.b) hat zwei lenkbare und durch Schrauben festklemmbare Schenkel 8, die dachförmig nach vorn in Kanten 6, hinten in Kämme; auslaufen. Der mittlere Schenkel 8 hat an dieser Stelle auch eine Vertiefung und nur zwei Kammspitzen und gleichfalls einen Schlitz I2, tiefer zwei U-förmige Leisten 9, die eine weiche Ra@diergummieinlage (oder Zahnstange für Stifte) haben, die von zwei Schräubchen i i gepreßt wind, wodurchsich derAbstandder Federspitzen regeln läßt, Die Verstellbarkeit der beiden seitlichen Federn nach vor- und rückwärts sowie nach oben und unten wird erzielt durch Drehen und Verschieben der diese Federn tragenden Schenkel. Am Griff t der Stange st (s. Abb. 2) ist eine über die Führungsrolle k gelegte Schnur in verankerbar, die die Rolle l und die Zahnräder ri. und o :dreht. Dadurch wind die Leiste p gedreht und mittels des Schenkels q der Federhalter s angehoben, um punktierte Linien zu ziehen. .F,ür Linien mit gleichmäßigen Abständen wird das Papier an dem Schlitten b mit Reißnägeln oder durch Beschweren befestigt; für solche mit zunehmeniden Abständen an dem Schlitten c und j e nach .der Weite der Ausdehnung der Abstände werden die Stifte 3 in den Schlitten b und das Zeichenbrett a gesteckt. Je nach Weite der Abstände der Stifte 5 in dem Maß (Abb. 7) wird durch eine Schraubenfeder i, die an einem der Stifte 5 befestigt ist, der Sperrstift j der Klinke h in die Zahnkante gedrückt und bis zum nächsten Stift 5 geführt, der .dann selbsttätig zurückkommt. Nachdem man die Feder in das auf der Stange befestigte Tintenfaß getaucht hat, lehnt man den Führungsstift y an die Lineal= kante, und durch Führung ,des Griffes t wird der Strich gezogen. Für gleichmäßige, voneinander abstehende Punkte wird ein passenrles Rad o aufgesetzt, die innere Ziehschnur der Rolle 1 um die Führungsrolle k gelegt und am Führungsgriff t verankert. Für andere Punktarten können unverankert beide Ziehschnüre fit in Anwendung gebracht werden. Mehrere Linienführung: man steckt drei Federn fächerartig in die Kämme, bringt dann ihre Spitzen durch Lenkung der Schenke18 in gleiche Linie und läßt die Kanten der Federn durch Schrauben etwas in die Gummieinlage sieh eingraben. Durch weiteres Schrauben .gehen idie Spitzen an- oder auseinander. Durch Aufsetzen von weiteren Federhaltern @durch etwas tieferen oder höheren Sitz der Federn können verschiedene gemusterte .Flächen bedeckt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schraffiervorrichtung, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: Von den das Zeichenpapier tragenden Schlitten (b bzw. c) hat der eine Schlitten (c) einen Querschlitz (z), in den ein Stift einer Schiene (d) eingreift, die gleichfalls einen Schlitz sowie mehrere Löcher hat. Die Löcher dienen zur Aufnahmeeines Stiftes (3), um den die Schiene (d) drehbar ist, während in Aden Schlitz ein zweiter Stift (3) eingreift, der auf dem von Hand bewegten Schlitten (b) befestigt ist. Ferner ist ein am Zeichenbrett verstellbares und feststellbares Lineal (w) vorgesehen, an dessen Kante sich eine dreh- und verschiebbare runde Stange (u) mit einem Führungsstift (y) anlegt. An der mit einem verschiebbaren Gewicht (v) sowie einem Federhalter (s) ausgerüsteten Stange (st) ist eine Schnur (w) befestigt, die eine Rolle (l) sowie Zahnräder (it, o) in Bewegung setzt und dadurch eine Seite einer Leiste (p) samt dem daraufliegenden verstellbaren Schenkel (q) des Federhalters (s) hebt.
  2. 2. Schraffiervorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: Der Federhalter (s) ist an seinem unteren Ende mit zwei die Federn umspannenden, U-förmigen Leisten (9) ausgerüstet (A:bb, qb), die eine Gummieinlage haben, und die .durch Schrauben (i i) mit wechselndem Druck gegeneinander prebbar sind. Dadurch läßt sich die Neigung der schrägen Federn und somit der Abstand der Federspitzen regeln. Die Verstellbarkeit der beiden seitlichen Federn nach vor- und rückwärts sowie nach oben und unten wird erzielt durch Drehen und Verschieben der diese Federn tragenden Schenkel.
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