DE438806C

DE438806C - Schreibtafel mit am Rahmen sitzendem Schwammbehaelter

Info

Publication number: DE438806C
Application number: DEC37132D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-10-11
Filing date: 1925-08-29
Publication date: 1926-12-28

Description

Schreibtafel mit am Rahmen sitzendem Schwammbehälter. Das für Schul- und Spielzwecke bis heute gebräuchlichste Schreibgerät besteht aus Schreibtafel, Schwamm und Griffel bzw. Kreide oder Kohle, welche einzelnen Teile gesondert aufzubewahren und zu bWfiirderIlsind, wodurch bei Gebrauch des Schreibgerätes zielfach eine Beschmutzung der Unterlage, manchmal auch der Verlust von Griffel oder Schwamm bedingt wurde. Zur Vermeidung diesei'\achteile wurde nun corgeschlageil, den Schwaniiii in einem all der Tafel fest angeordneten Schwammbehälter aufzube@valiren, der durch einen Stöpsel 'verschlossen werden konnte. Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Tafel nicht flach aufgelegt werden kann und so das Schreiben-erschwert wird, anderseits der Schwamm nur sehr klein gehalten werden kann, so daß er in kurzer Zeit gebrauchsunfähig wird. Außerdem ist die Herstellung solcher Schreibgeräte teuer und umständlich .und deren Unterbringung in den Schultaschen gebräuchlicher Abmessungen ausgeschlossen.
Diese Nachteile zu vermeiden, ist Zweck vorliegender Erfindung, und zwar erreicht man dies bei einer Schreibtafel mit am Rahmen sitzendem Schwammbehälter dadurch, daß man mittels eines Zapfens in einerDuxchbrechung des Tafelrahmens den Schwammbehälter umsteckbar oder v ersch,#venkbar lagert, so claß er je nach Bedarf auf die eine oder andere Tafelseite versetzt werden kann. Hierbei ist noch eine Festhalteeinrichtung vorgesehen, welche ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Schwammbehälters verhindert.
In der Zeichnung sind in vier Abbildungen zwei beispielsweise Ausführungen des Erfindungsgegenstandes in Ansicht und Querschnitt dargestellt.
An der Längsleiste des Tafelrahmens (Abb. i und 2) ist eine Durchbrechung 5 vorgesehen, in der ein geschlitzter, am Boden eines Schwammbehälters 6 befestigter Zapfen 7 eingeschoben ist und so durch Federwirkung den Schwammbehälter sicher in seiner Lage hält. Mittels Klemmen 3 und kann der an einem Schnürchen 9 angehängte Griffel 8 gehalten werden. Den Griffel kann man in einer in der Tafelleiste vorgesehenen Bohrung aufbewahren und so vor Beschädigung schützen, wobei der Griffel durch in der Bohrung angeordnete Klemmen festgehalten Zird: Bei der in den Abb. 3 und 4. dargestellten Ausführung ist der Schwammbehälter an seiner Unterseite mit einem eine Bohrung aufweisenden Ansatz io versehen, der in einen in der Tafelleiste T -vorgesehenen Schlitz i r eintritt und einen in dieseln Schlitz versenkt gelagerten Zapfen 12 umgreift. An dein Ansatz io sind Anschlagflächen 13, 14. vorgesehen, welche mit einer im Schlitz i i angeordneten Feder 15 zusammenwirken. Soll auf einer Seite der Tafel geschrieben werden, so wird der Schwammbehälter auf die zu benutzende Tafelseite um den Bolzen 1z verschwenkt und in dieser Lage durch die gegen eine der ebenen Anschlagflächen 13, 1.1. drückende Feder z_5 -gehalten. Bei Benutzung der zweiten Tafelsaite genügt ein einfacher Druck der Hand, um den Schwammbehälter auf diese Tafelseite zu verschwenken, worauf die Feder 15 an die andere Anschlagfläche anliegt und den Behälter festhält.
Ein Verlust der einzelnen Teile ist auf diese Weise hintangehalten und der Gebrauch der Schreibgeräte weiter vereinfacht.
Nach einer anderen Ausführung kann man beispielsweise den Schwammbehälter mittels Klemmfedern, die die Tafelfassung umgreifen, festhalten bzw. den Schwammbehälter festschrauben, oder man kann den. Griffel in eine außen an der Schreibtafelfassung befestigte Hülse einführen, um ihn vor Beschädigung zu schützen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibtafel finit am Rahmen sitzendem Schwammbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwammbehälter (6) mittels eines Zapfens (5 bzw. 12) in einer Durchbrechung des Tafelrahmens (i) umsteckbar oder vierschwenkbar gelagert ist, so daß er je nach Bedarf auf die eine oder andere Tafelseite versetzt werden kann.
2. Schreibtafel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am verschwenkbaren Srhwanunbehälter (6) Anschlagflächen (13, 1q.) vorgesehen sind, die mit einer am Tafelrahmen angeordneten Feder (1x5) derart zusammen arbeiten, daß der Sdhwammbehälter in seinen Gebrauchsstellungen -festgehalten wird.