DE3724381A1 - Druckstossunterdruecker - Google Patents

Druckstossunterdruecker

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DE3724381A1
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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/04Devices damping pulsations or vibrations in fluids
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Description

Die Erfindung bezieht sich generell auf Vorrichtungen für die Verringerung von Druckpulsationen in fluidführenden Systemen und hier auf eine neuar­ tige Konstruktion eines solchen Pulsationsdämpfers derart, daß die Le­ bensdauer der darin verwendeten Membran verlängert wird und die Bauart vereinfacht wird.
Verschiedene Ausführungsformen von Druckstoßunterdrückern oder Pulsa­ tionsdämpfern sind bekannt. Im allgemeinen umfassen sie ein starres Ge­ häuse, das einen Hohlraum begrenzt, welcher eine Trennwand aus einem Ela­ stomermaterial enthält, die einen Abschnitt des Hohlraumes gegenüber dem anderen abdichtet. Vorsorge ist getroffen, daß das gegebenenfalls Druck­ pulsationen aufweisende Arbeitsfluid in eine Abteilung der Kammer ein­ dringen kann, während die andere Abteilung mit einem kompressiblen Fluid unter Druck gesetzt wird. Typische bekannte Anordnungen sind in den US- Patentschriften 41 86 776, 46 03 711 bzw. 42 01 246 offenbart. Jede der in die­ sen Druckschriften beschriebenen Vorrichtungen hat ein und denselben Nachteil. Die Elastomermembran nämlich, die verwendet wird, um das Ar­ beitsfluid von der unter Druck gesetzten Kammer zu trennen, wird wieder­ holten Ausdehnungen und Einfaltbeanspruchungen nahe der Stelle unterwor­ fen, wo die Membran am Gehäuse befestigt ist, oder wo die Membran so kon­ struiert ist, daß sie sich umstülpt infolge Verschiebungen des Druckes auf den einander gegenüberliegenden Seiten der Membran. Wenn davon ausgegangen wird, daß solche Pulsationsdämpfer oder Druckspitzenunterdrücker dazu dienen sollen, mit Verdrängungsfluidpumpen zusammenzuwirken, die mit hohen Drehzahlen und hohen Drücken arbeiten, so führen die rapiden Auslenkungen der Membran einschließlich ihrer Rückstellung an den oben erwähnten Ver­ schleißstellen zu vorzeitigem Versagen.
Im Stand der Technik sind auch verschiedene Versuche unternommen worden, dieses Problem zu beheben. Beispielsweise kann die Blase oder Membran ver­ stärkt werden oder so konturiert werden, daß sie sich in vorbestimmter Weise deformiert oder umstülpt, derart, daß der Krümmungsradius der Mem­ bran an dem Umkehrpunkt verringert wird. Beispielsweise ist in der oben erwähnten US-Patentschrift 41 86 776 die Membran mit einer Ringlippe für die gesteuerte Biegung der Membran versehen, und die Membran ist mit einer Überbrückungsplatte ausgestattet, um zu verhindern, daß die Membran in den Einlaß extrodiert wird, wenn der Druck in der mit kompressiblem Fluid be­ lasteten Kammer den Druck in der Arbeitsfluidkammer übersteigt. Trotz dieser Maßnahmen unterliegt die planare Membran immer noch erheblichen Deformationsbeanspruchungen, die zu molekularer Aufheizung infolge Reibung führen und zu relativ schnellem Versagen, so daß die Membran häufig er­ setzt werden muß. Auch Reibung und daraus resultierende Erhitzung der Membran erfolgt infolge des Kontaktes zwischen der Membran und dem umge­ benden Gehäuse.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben und einen Druckspitzenunterdrücker zu schaffen, der nicht nur ein verlängertes Arbeitsintervall aufweist, sondern auch einfacher im Aufbau ist als die bekannten Vorrichtungen, so daß die Gesamtkosten verringert werden und die Reparatur vereinfacht ist, wenn sie einmal nötig wird.
Die für diese Aufgabe erfindungsgemäß vorgesehene Lösung ergibt sich aus den Patentansprüchen 1 bzw. 13, während die Unteransprüche jeweils bevor­ zugte Weiterbildungen dieses Konzepts definieren.
Der Druckspitzenunterdrücker gemäß der Erfindung weist demgemäß ein Ge­ häuse auf, das einen Hohlraum begrenzt. In dem Gehäuse befindet sich ein starres Leitglied, das generell rohrförmige Geometrie aufweist und koaxial ausgefluchtet ist mit der Gehäuseeinlaßöffnung, durch welche das Fluid eintritt, das unerwünschte Druckspitzen aufweisen kann. Der rohrförmige Wandungsabschnitt des Leitglieds weist eine Mehrzahl von längsbeabstande­ ten, sich radial erstreckenden Schlitzen auf, durch welche das Arbeits­ fluid strömen kann. Das Leitglied umschließend, jedoch noch innerhalb des Hohlraumes des Gehäuses, befindet sich eine generell rohrförmige Blase oder Membran aus einem Elastomermaterial. Die Blase ist an ihren einander gegenüberliegenden Enden zwischen dem Leitglied und dem Gehäuse abgedich­ tet aufgenommen und wirkt als eine Barriere, die das Arbeitsfluid von ei­ nem unter Druck gesetzten Teil der Kammer isoliert, der ein kompressibles Fluid, wie etwa Stickstoff, enthält.
Die mit dem Druckgas unter Druck gesetzte Kammer weist typischerweise ei­ nen Druck auf, der etwa die Hälfte des Arbeitsdruckes des Fluids beträgt, das gepumpt wird oder sonst zu behandeln ist. Wenn in dem System Druck­ spitzen auftreten, beulen sich die rohrförmigen Wandungen der Membran aus und kontrahieren wieder, aber wegen des Vorhandenseins des Leitgliedes kann sich die Membran nicht nach innen umstülpen oder einfalten während ihres Arbeitszyklus. Darüberhinaus reibt die Membran auch nicht an dem Gehäuse. Dies führt zu einem erheblich verringerten Verschleiß der Membran und ergibt einen Pulsationsdämpfer mit einer viel größeren Lebensdauer als bei den bekannten Systemen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die aktive Oberflä­ che der rohrförmigen Membran gemäß der Erfindung erheblich größer ausge­ bildet werden kann für eine gegebene Größe des Gehäuses als eine flache Membran nach dem Stand der Technik, so daß sich eine kompaktere Konstruk­ tion ergibt.
Der Pulsationsdämpfer oder Druckspitzenunterdrücker gemäß der Erfindung weist demgemäß eine Reihe von Vorteilen auf, da die Membran so ausgelegt und angeordnet ist, daß sie sich nicht falten oder verziehen kann während des Betriebszyklus. Der Dämpfer ist kostengünstig herstellbar und hat trotzdem eine größere Lebensdauer als die bekannten Druckspitzenunter­ drücker. Das Gehäuse kann äußerlich im wesentlichen rohrförmig sein, und der Hohlraum kann konzentrisch angeordnet sein ringsum das innere Leit­ glied, mit der Membran ebenfalls rohrförmig das Leitglied umgebend, so daß die Membran von dem Leitglied abgestützt wird, wenn der Druck des Ar­ beitsfluides niedriger ist im Vergleich zu dem Druck, der in der Kammer herrscht, welche mit dem Druckgas gefüllt ist.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 und
Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung einer alternativen Ausfüh­ rungsform.
In Fig. 1 ist mit 10 insgesamt ein Pulsationsdämpfer dargestellt, der ge­ mäß vorliegender Erfindung aufgebaut ist. Der Pulsationsdämpfer 10 umfaßt ein äußeres massives Gehäuse 12 mit einem glockenförmigen Dom 14, der ei­ nen mit Gewinde versehenen Fluideinlaß 16 aufweist. An dem Gehäuse 14 ist mittels Schrauben 18 eine Deckplatte 20 befestigt. Das Gehäuse 14 und die Deckplatte 20 können aus Metall gegossen sein oder gegebenenfalls auch aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hinreichender Festigkeit gefertigt sein, so daß sie den Belastungen standhalten, wenn sie den Druckimpulsen ausgesetzt werden, die von dem Dämpfer unterdrückt werden sollen.
Man erkennt in Fig. 1, daß das Gehäuse 14 und die Deckplatte 20 eine in­ nere hohle Kammer 22 begrenzen, die mit der Einlaßöffnung 16 in Fluidkom­ munikation steht. Innerhalb der hohlen Kammer 22 ist ein generell starres Leitglied 24 angeordnet. Es umfaßt einen generell zylindrischen, rohrför­ migen Wandungsabschnitt 26, koaxial ausgefluchtet mit der Fluideinlaßöff­ nung 16 in das Gehäuse. Aus Fig. 1 und 2 kann man erkennen, daß das Leit­ glied 24 eine Mehrzahl von im Umfangsabstand liegenden Bohrungen 28 auf­ weist, die sich längs einwärts in die zylindrische Wandung 26 erstrecken, wobei die Bohrungen 28 sich vorzugsweise wie dargestellt verjüngen. Man kann aus der Schnittdarstellung nach Fig. 1 auch erkennen, daß die Länge der Bohrungen 28 kleiner ist als die Länge der Rohrwand 26, und daß sie demgemäß nicht die bodenseitige Kante des Leitgliedes 24 durchstoßen, wo­ bei "Boden" auf die Orientierung der Teile Bezug nimmt, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind. Die sich verjüngenden Bohrungen 28 sind dem Arbeitsfluid innerhalb der hohlen Kammer 22 ausgesetzt, da das obere Ende des Leit­ gliedes nicht an der Deckplatte 20 anstößt und gegen diese abgedichtet ist. Darüberhinaus kann man auch aus Fig. 1 entnehmen, daß der zylindri­ sche, rohrförmige Wandabschnitt eine Mehrzahl von in Längsrichtung beab­ standeten, sich radial erstreckenden Schlitzen 30 aufweist, die sich durch seine Außenfläche erstrecken, so daß diese Schlitze 30 in die verti­ kalen Bohrungen 28 münden und für die Fluidkommunikation sorgen.
Der Bodenabschnitt des rohrförmigen, starren Leitglieds 26 ist mit einer Ringnut 32 versehen, die koaxial mit einer Schulter 34 auf der Innenseite des Gehäuses 14 für konzentrische Positionierung des Leitglieds 24 bezüg­ lich des Einlasses 16 ist, wenn die Deckplatte 20 angeschraubt wird. Das Leitglied 26 kann aus einem geeigneten Metall oder aus Kunsstoff herge­ stellt sein, wobei die Wahl in gewissem Maße auch von der Natur des zu pumpenden Fluids abhängt. In einer Ausführungsform wurde das Leitglied aus Polypropylen geformt, doch ist dies nicht im Sinne einer Beschränkung ge­ meint.
In der hohlen Kammer 22 des Gehäuses 12 befindet sich ferner ein im we­ sentlichen rohrförmiges Membranglied 36, das eine gewünschte Zug-Deh­ nungs-Charakteristik aufweist und sich elastisch zurückstellt. Ohne daß dies als Beschränkung gemeint ist, wurde in einem Pulsationsdämpfer gemäß vorliegender Erfindung die Membran 36 aus einem Kunstkautschukmaterial mit 70 Durometer gefertigt mit einer Wandungsdicke von etwa 3,2 mm. Gemäß Fig. 1 ist der untere Endabschnitt 38 der Membran 36 so geformt, daß sich ein einwärts gerichteter Flansch 40 ergibt, der unter der unteren Endfläche des stabilen Leitglieds 26 liegt. Das obere Ende 42 der Membran 36 hat einen integral angeformten, nach außen ragenden Flansch 44, der unter dem nach auswärts gerichteten Flansch 46 liegt, welcher an das massive Leit­ glied 26 angeformt ist. Ein Klemmring 48 ist vorgesehen, der die Unter­ seite des Membranflansches 44 untergreift und dafür sorgt, daß der Flansch sicher festgeklemmt und abgedichtet wird, wenn der Deckel 20 montiert und durch die Schrauben 18 an Ort und Stelle gehalten wird. Durch Vorsehen der Flansche 40 und 44 kann die Membran festgeklemmt und abgedichtet werden ohne die Notwendigkeit für 0-Ringe oder dergleichen zwischen aneinander­ liegenden Oberflächen. Es ist vorteilhaft, eine 0-Ring-Dichtung 47 zwi­ schen dem Deckel 20, dem Flansch 46 und dem Domgehäuse 14 vorzusehen, um Fluidleckage zwischen diesen aneinanderstoßenden Teilen zu unterbinden.
Durch die Seitenwandung des Gehäuses 14 erstreckt sich ein mit Innenge­ winde versehenes Loch 50, in das ein Aufblasrückschlagventil 52 einge­ schraubt ist, welches ermöglicht, ein Gas unter Druck in den Ringraum 54 einzuspeisen, begrenzt durch die Innenwandung des Gehäuses 14 und die Au­ ßenwandung der rohrförmigen Membran 36. Die Innenwandung der Membran 36 ist dem Arbeitsfluid ausgesetzt, das durch den Einlaß 16 eintritt und die hohle Kammer 22 füllt infolge der Längsbohrungen 28 und der beabstandeten Schlitze 30.
Im Betrieb wird die Kammer 54 mit einem geeigneten kompressiblen Fluid unter Druck gesetzt, etwa Stickstoffgas mit einem vorgegebenen Druck in der Nähe der Hälfte des Druckes des Arbeitsfluids. Wenn der Pulsations­ dämpfer in Verbindung mit einer mehrzylindrigen Verdrängungsfluidpumpe verwendet wird, ergibt sich bei jedem Kolbenhub eine Druckspitze, die dazu führt, daß die rohrförmigen Wandungen der Membran 36 sich ausbeulen und wieder einfallen synchron mit den Drucksaughüben der Pumpe. Wegen der Art und Weise, in der die Membran in dem Pulsationsdämpfergehäuse eingespannt ist und während der Druckphase durch das starre Leitglied 24 abgestützt wird, expandiert die Membran und kontrahiert ohne Verfaltungen oder Kon­ takt mit dem umgebenden Gehäuse. Demgemäß wird die innere Erwärmung des Elastomermaterials infolge molekularer Reibung erheblich verringert im Vergleich mit den einleitend beschriebenen Dämpferkonstruktionen nach dem Stand der Technik. Der Dämpfer gemäß Fig. 1 und 2 kann an das Fluidsystem angekoppelt werden, indem man die mit Gewinde versehene Einlaßöffnung 16 auf einen entsprechenden Rohrnippel schraubt, der seinerseits an passender Stelle in das Fluidleitungssystem eingefügt wird.
Fig. 3 betrifft eine alternative Ausführungsform. Hier kann der Pulsa­ tionsdämpfer direkt in die Fluidleitung eingeschaltet werden anstatt im Nebenschluß wie in der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2. Der Pulsations­ dämpfer gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3 umfaßt ein im wesentlichen rohrförmiges Gehäuse 60 aus einem massiven, nicht expandierbaren Metall oder Kunststoff und begrenzt einen Hohlraum 62. Der Gehäusekörper 60 ist etwas langgestreckt und mit einer ersten, mit Innengewinde versehenen Bohrung 64 am ersten Ende 66 sowie mit einer Öffnung am zweiten Ende 68 versehen. Durch die Seitenwandung des rohrförmigen Gehäusekörpers 60 er­ streckt sich eine zweite, mit einem Innengewinde versehene Bohrung 69, in die ein Aufblasrückschlagventil 70 eingefügt ist. Der Auslaß des Rück­ schlagventils 70 kommuniziert mit dem Hohlraum 62.
Koaxial innerhalb des Hohlraumes 62 ist ein rohrförmiger Blasenkörper 72 angeordnet, der ebenfalls aus einem geeigneten Kunststoffmaterial besteht, wie etwa Buna-N mit einer vorgegebenen Durometerhärte und elastischen Ei­ genschaften. Die rohrförmige Membran 72 besitzt einen auswärts gekehrten Flansch 74 an ihrem proximalen Ende, und auf diesen Flansch ist ein Klemmring 76 gefügt.
Durch den Klemmring 76 und den rohrförmigen Gehäusekörper 60 erstreckt sich ein im wesentlichen rohrförmiges Leitglied 78. Im Längsabstand längs des rohrförmigen Leitglieds sind radial gerichtete Schlitze 80 vorgesehen, die sich vollständig durch die Seitenwandung des Leitglieds erstrecken. Einwärts bezüglich der Außenoberfläche des Leitglieds 78 und im allgemei­ nen zwischen jeweils aufeinanderfolgenden radialen Schlitzen 80 sind Ringnuten 82 ausgebildet.
Das distale Ende 84 des Leitglieds 78 ist mit Außengewindegängen versehen, passend zu dem Innengewinde 64 des Gehäuses, so daß das Leitglied in das Gehäuse eingeschraubt werden kann. Es ist auch festzuhalten, daß das rohrförmige Leitglied mit einer Schulter 86 versehen ist, ausgebildet zum Zusammenwirken mit einem einwärts gerichteten Flansch 88, der integraler Bestandteil des distalen Endabschnitts des rohrförmigen Blasen- oder Mem­ brankörpers 72 ist. Wenn demgemäß das Leitglied 78 fest an Ort und Stelle eingeschraubt ist, sind die einander gegenüberliegenden Enden 74 und 88 der rohrförmigen Blase 72 zwischen dem Gehäuse 60 und dem Leitglied einge­ spannt, so daß sich an jedem Ende der Blase eine fluiddichte Abdichtung ergibt.
Der Pulsationsdämpfer nach Fig. 3 ist so ausgebildet, daß er in einen Reihenströmungsweg in dem Fluidsystem eingebaut werden kann, für das er bestimmt ist. Beispielsweise kann das proximale Ende 90 des Dämpfers 10 auf die Auslaßöffnung einer Verdrängungspumpe (nicht gezeigt) geschraubt werden, während das distale Ende 84 an ein mit Fluid gespeistes Gerät an­ gekoppelt werden kann, beispielsweise ein ventilgesteuertes Sprühgerät oder dergleichen. Wenn einmal der Abschnitt der Kammer oder des Hohlrau­ mes 62, der die Außenwandung der Membran 72 umschließt, mit einem kom­ pressiblen Fluid unter Druck gesetzt worden ist und die Pumpe einge­ schaltet worden ist, strömt das gepumpte Arbeitsfluid durch das Einlaßende 90 des Dämpfers 10 und durch die im Längsabstand liegenden, sich radial erstreckenden Schlitze 80 gegen die Innenfläche der Membran 72. Die Ra­ dialnuten 82 sind vorgesehen, um das unter Druck gesetzte Fluid über die gesamte Innenfläche der Membran 72 zu verteilen. Wenn der Auslaß plötzlich abgesperrt wird, tritt eine Druckspitze auf mit der Tendenz, die rohrför­ mige Blase 72 entgegen den gegenwirkenden Druck anschwellen zu lassen, der von dem kompressiblen Fluid auf der gegenüberliegenden Seite der Blase ausgeübt wird.
Man erkennt aus Fig. 3, daß das Leitglied 78 die Membran abstützt, wenn der Druck des Arbeitsfluids kleiner ist als der Druck des in dem Ringraum enthaltenen Gases, und daß dann, wenn der Arbeitsdruck des Fluids den Gasdruck übersteigt, die Membran sich ausbeult, jedoch sich nicht falten kann, umstülpen kann oder gegen Gehäuse oder Leitglied reiben kann. Dies verlängert wiederum die Lebensdauer der Membran erheblich im Vergleich mit Konstruktionen nach dem Stand der Technik.

Claims (18)

1. Druckspitzenunterdrücker für die Unterdrückung unerwünschter Druckspitzen in einem fluidführenden System, mit einem Gehäuse, das einen Fluideinfluß zu einer hohlen Kammer aufweist, einer Membran, die die Kammer in ein Fluidabteil und ein zweites Abteil unterteilt, das mit einem unter Druck stehenden kompressiblen Fluid gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Gehäusekammer ein stabiles Leitglied mit einer im wesentlichen zylindrischen rohrförmigen Wandung koaxial in Ausfluchtung mit dem Arbeitsfluideinlaß des Gehäuses befindet und eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Bohrungen besitzt, die sich in Längsrichtung einwärts in die zylindrische Wandung erstrecken, wobei die Länge der Bohrungen kleiner ist als die Länge der rohrförmigen Wandung und wobei die Bohrungen dem Arbeitsfluiddruck durch den Fluideinlaß des Gehäuses ausgesetzt sind, daß die zylindrische rohrförmige Wandung ferner eine Mehrzahl von im Längsabstand angeordneten, sich radial erstreckenden Schlitzen aufweist, die sich durch die Außenfläche desselben hindurch erstrecken und die Bohrungen durchsetzen, daß die Membran aus einem Elastomermaterial die zylindrische rohrförmige Wandung des Leitgliedes in Rohrform umschließt und relativ zu dem Leitglied und dem Gehäuse so festgeklemmt ist, daß sie gegen Fluidströmung an den beiden Enden der rohrförmigen Membran abgedichtet ist, und daß Mittel vorgesehen sind zum Einspeisen eines kompressiblen Fluids in den Bereich der Gehäusekammer, der von der Membran gegen das Arbeitsfluid abgedichtet ist.
2. Druckspitzenunterdrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitglied aus einem nicht expandierbaren Kunststoffmaterial besteht.
3. Druckspitzenunterdrücker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial ein Polypropylen ist.
4. Druckspitzenunterdrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen glockenförmigen Dom umfaßt, welcher die Fluideinlaßöffnung in einer im übrigen geschlossenen Oberfläche aufweist sowie einen Deckel, der an dem Boden des Doms befestigt ist, um die hohle Kammer zu begrenzen.
5. Druckspitzenunterdrücker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitglied zwischen dem Dom und dem Deckel innerhalb der hohlen Kammer eingeklemmt ist.
6. Druckspitzenunterdrücker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einander abgekehrten Enden der Membran zwischen dem Leitglied und dem Dom eingespannt sind.
7. Druckspitzenunterdrücker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Einblasrückschlagventil in einer Öffnung in der Wandung des Gehäuses, die in den Abschnitt der hohlen Kammer mündet, der die rohrförmige Membran umgibt.
8. Druckspitzenunterdrücker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt der hohlen Kammer, der die rohrförmige Membran umschließt, mit einem Gas unter einen Druck gesetzt ist, der etwa die Hälfte des Arbeitsdruckes des Fluids in dem fluidführenden System beträgt.
9. Druckspitzenunterdrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran während der Druckspitzen ohne Faltung und Verzerrung expandiert und kontrahiert.
10. Druckspitzenunterdrücker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitglied einen Ringflansch aufweist, der sich an einem Ende radial auswärts erstreckt.
11. Druckspitzenunterdrücker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Membran einen einstückig angeformten radial auskragenden Ringflansch an einem Ende aufweist und einen einstückig angeformten radial einwärts ragenden Ringflansch am anderen Ende und so angeordnet ist, daß bei Anordnung der Membran über dem Leitglied der auswärts gerichtete Flansch der Membran auf dem Ringflansch des Leitgliedes abgestützt ist und der einwärts ragende Ringflansch auf dem Ende des Leitgliedes abgestützt ist, das nicht von den Bohrungen durchsetzt ist.
12. Druckspitzenunterdrücker nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Dichtring, der zwischen dem Dom und dem radial auswärts ragenden Ringflansch der Membran angeordnet ist.
13. Druckspitzenunterdrücker zum Unterdrücken unerwünschter Druckspitzen in einem fluidführenden System mit einem einen Hohlraum umschließenden Gehäuse und einer Membran, die den Hohlraum in einen dem Arbeitsfluid ausgesetzten Abschnitt und einen durch ein kompressibles Fluid unter Druck gesetzten Abschnitt unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum ein starres Leitglied angeordnet ist mit einem rohrförmigen Wandungsabschnitt, der im wesentlichen koaxial ausgefluchtet steht mit einer Einlaß- und einer Auslaßöffnung, wobei der rohrförmige Wandungsabschnitt eine Mehrzahl von in Längsrichtung im Abstand liegenden sich radial erstreckenden Schlitzen aufweist, die sich durch den Wandungsabschnitt erstrecken, daß eine rohrförmige Membran aus einem Elastomermaterial koaxial auf dem Leitglied angeordnet ist und eine fluiddichte Abdichtung nahe jedem Ende der Membran gegenüber dem Leitglied und dem Gehäuse aufweist, um den Hohlraum in die beiden Abschnitte zu unterteilen und daß Mittel vorgesehen sind, um den außerhalb der Membran liegenden Abschnitt mit einem kompressiblen Fluid unter vorgegebenem Druck zu füllen.
14. Druckspitzenunterdrücker nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen starren nicht expandierbaren langgestreckten Körper umfaßt, der den Hohlraum begrenzt und eine erste Innengewindebohrung an einem ersten Ende aufweist, eine Öffnung an einem zweiten Ende und eine zweite Innengewindebohrung, die sich durch eine Seitenwandung des langgestreckten Körpers erstreckt.
15. Druckspitzenunterdrücker nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein Aufblasrückschlagventil, das in die zweite Gewindebohrung eingeschraubt ist.
16. Druckspitzenunterdrücker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Leitglied einen langgestreckten rohrförmigen Körper aus einem massiven nicht expandierbaren Material umfaßt, welcher den Wandungsabschnitt begrenzt und eine größere Länge aufweist als die Länge des langgestreckten Körpers des Gehäuses, und mit Außenabmessungen, die das Einfügen durch die Öffnung am zweiten Ende des Gehäusekörpers in dessen Hohlraum ermöglicht, wobei ein Ende des rohrförmigen Leitgliedkörpers Außengewinde aufweist zum Einschrauben in die erste Innengewindebohrung des Gehäusekörpers.
17. Druckspitzenunterdrücker nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Membran koaxial einen Abschnitt des rohrförmigen Körpers des Leitgliedes innerhalb des Hohlraums umschließt und erste und zweite einstückig angeformte Endflanschsegmente besitzt, die abdichtend zwischen dem Gehäuse und dem Leitglied eingeklemmt werden, wenn das Außengewindeende des Leitgliedes in die erste Innengewindebohrung des Gehäusekörpers eingeschraubt wird.
18. Druckspitzenunterdrücker nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen Klemmring, der einen der Flansche am anderen Ende der Membran zwischen das Leitglied und den Gehäusekörper klemmt.
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