DE3901071C2 - - Google Patents
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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- F04B39/04—Measures to avoid lubricant contaminating the pumped fluid
- F04B39/041—Measures to avoid lubricant contaminating the pumped fluid sealing for a reciprocating rod
- F04B39/048—Sealing between piston and carter being provided by a diaphragm
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe, deren im Förderweg
der Pumpe zwischen Saug- und Druckventil angeordneter
Kolbenarbeitsraum am Kolben durch eine Hochdruckdichtung
bzw. -dichtungspackung und von einem niederdruckseitig
der Hochdruckdichtung bzw. -dichtungspackung zwischen
Kolben und Gehäuse frei bleibenden Auffangraum abgetrennt
ist, der einen die Hochdruckdichtung bzw. -dichtungspackung
durchsetzenden Leckstrom aufnimmt und an seinem von der
Hochdruckdichtung bzw. -dichtungspackung abgewandten Ende
durch eine Rollmembran abgeschlossen ist, welche zwischen
einer kolbenseitigen zylindrischen Außenumfangsfläche und
einer davon radial beabstandeten gehäuseseitigen zylindri
schen Innenumfangsfläche mit zwei auf diesen Umfangsflächen
aufliegenden, miteinander ringförmig verbundenen Abschnitten
angeordnet ist, bei Kolbenhüben wechselseitig auf den
Umfangsflächen auf- und abgerollt wird und den Auffangraum
von einem weiteren Raum abtrennt.
Bei einer aus dem Aufsatz von H. Kayser "Anwendungsmöglich
keiten nahezu reibungsfreier hermetischer Kolbendichtungen"
in der Zeitschrift "Konstruktion" 1971, Heft 7, Seiten 263
bis 268, bekannten derartigen Pumpe (vgl. insbesondere das
Bild 10 auf Seite 266) ist die Rollmembran als Rollschlauch
dichtung ausgebildet, die aufgrund ihrer Schlauchform der
Hochdruckdichtung bzw. -dichtungspackung mit der konvexen
Seite eines ringzonenförmigen Membranbereiches zugewandt
sein muß. Um unzulässige Verformungen der Rollschlauchdich
tung zu vermeiden, muß der Auffangraum praktisch druckfrei
gehalten werden.
Bei einer aus der DE-AS 23 55 191 bekannten Kolbenpumpe ist
dem Kolben eine in zwei Axialabschnitte untergliederte
Dichtungspackung zugeordnet. Axial zwischen diesen beiden
Abschnitten ist ein Abstandsring angeordnet, durch den ein
den Kolben umschließender Ringraum freigehalten wird, der
über eine Leitung mit der Saugseite der Pumpe kommuniziert.
Somit bildet der dem Kolbenarbeitsraum unmittelbar benach
barte Abschnitt der Dichtungspackung eine Hochdruckdichtung,
während der andere Abschnitt der Dichtungspackung eine Nieder
druckdichtung bildet.
Zusätzlich ist der Kolben hinter dem letztgenannten Abschnitt
der Dichtungspackung gegenüber dem Gehäuse noch durch eine
Membrane abgedichtet. Dabei ist innerhalb eines zwischen
Kolben und Gehäuse frei bleibenden Ringraumes, welcher am
einen axialen Ende durch die genannte Membrane und am anderen
axialen Ende durch den Niederdruckabschnitt der Dichtungs
packung abgeschlossen ist, ein hohler elastischer Körper
angeordnet. Auf diese Weise soll die Membrane vor Überlast
geschützt werden, wenn sich der letztgenannte Ringraum mit
Pumpmedium füllen sollte. Da dieser Ringraum bei Kolbenhüben
sein Volumen erheblich ändert, während das in den Ringraum
eingedrungene Pumpmedium sein Volumen kaum ändern kann,
muß durch die Volumenelastizität des elastischen Körpers
ein notwendiger Ausgleich hergestellt werden.
Bei der aus der DE-AS 23 55 191 bekannten Pumpe ist ein
in dieser Druckschrift nicht dargestellter, hoher konstrukti
ver Aufwand erforderlich, um aus dem von der Membrane abge
schlossenen Ringraum das eingedrungene Pumpmedium abzuführen.
Eine unmittelbare Verbindung dieses Ringraumes mit der Saug
seite der Pumpe ist jedenfalls nicht möglich, weil durch die
starken Volumenänderungen dieses Raumes beim Kolbenhub
laufend Pumpmedium von der Saugseite der Pumpe angesogen
bzw. zur Saugseite der Pumpe verdrängt würde. Dies würde aber
die Membrane übermäßig belasten.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Kolbenpumpe der
eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß eine Anpassung
an wechselnde Einsatzbedingungen ermöglicht und hohe Druck
differenzen zwischen Druck- und Saugseite der Pumpe bei gutem
Wirkungsgrad erreichbar werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Rollmembran mit der Hochdruckdichtung bzw.- dichtungspackung
zugewandten Rändern ihrer auf den Umfangsflächen aufliegenden
Membranteile angeordnet sowie dichtend an den Umfangsflächen
gehaltert und der Auffangraum mit der Saugseite der Pumpe
verbunden ist, und daß der Auffangraum einen etwas höheren
Druck als der Raum auf der anderen Seite der Rollmembran
führt.
Bei der Erfindung kann die zur Stabilisierung der Membran
erwünschte Druckdifferenz zwischen dem Druck im Auffang
raum und dem Druck auf der davon abgewandten Seite der
Rollmembran in einfacher Weise dadurch erzeugt werden,
daß der die Hochdruckdichtung durchsetzende Leckstrom
und/oder der an der Saugseite der Pumpe oftmals anstehende
sogenannte Saugdruck ausgenutzt werden. Damit ist eine
Verbindung des Auffangraumes mit der Saugseite der Pumpe
ohne weiteres möglich.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß gegenüber herkömmlichen
Standardpumpen ohne Membranen nur relativ geringfügige
konstruktive Abänderungen notwendig sind, d. h. grundsätzlich
entspricht die Konstruktion der erfindungsgemäßen Pumpe
einer üblichen Kolbenpumpe.
Um die gewünschte Druckdifferenz zwischen den von der
Rollmembran voneinander abgetrennten Räumen aufrechtzuerhal
ten, ist es zweckmäßig, wenn ein auf der der Hochdruckdich
tung
bzw. -dichtungspackung gegenüber
liegenden Seite der Rollmembran angeordneter Ringraum auf
seiner von der Hochdruckdichtung bzw. -dichtungspackung
abgewandten Seite durch eine Niederdruckdichtung abge
schlossen ist. Diesem Ringraum kann gegebenenfalls Öl mit
wechselndem Druck zugeführt werden, um die jeweils gewünschte
Druckdifferenz an der Rollmembran aufrechtzuerhalten.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß der von der Hochdruckdichtung bzw. -dich
tungspackung und/oder der Niederdruckdichtung abgeschlossene
Spalt zwischen Gehäuse und Plunger einen Durchmesser besitzt,
dessen Maß S derart größer als das Maß d des Durchmessers der
mit der Rollmembran zusammenwirkenden kolbenseitigen Umfangs
fläche und derart kleiner als das Maß D des Durchmessers der
mit der Rollmembran zusammenwirkenden gehäuseseitigen Umfangs
fläche ist, daß gilt:
D2-S2=S2-d2.
Bei diesen Abmessungen ist gewährleistet, daß die jeweils
durch eine Rollmembran und die Hochdruckdichtung bzw. -dich
tungspackung oder die Niederdruckdichtung abgeschlossenen
Räume unabhängig vom Kolbenhub ein konstantes Volumen aufwei
sen. Dadurch wird die Steuerung des Druckes in diesen Räumen
wesentlich vereinfacht.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfin
dung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung
einer besonders bevorzugten Ausführungsform anhand der
Zeichnung verwiesen.
Dabei zeigt die einzige Figur einen schematisiert darge
stellten Axialschnitt einer erfindungsgemäßen Kolbenpumpe.
Die erfindungsgemäße Pumpe besitzt in grundsätzlich herkömm
licher Weise einen plungerförmigen Kolben 1, welcher mittels
eines nicht dargestellten Kurbeltriebwerkes angetrieben wird
und dementsprechend aufeinanderfolgende Kolbenhübe nach rechts
und links entsprechend dem Doppelpfeil P ausführt. Der Kolben
1 ist in einem Gehäuse 2 verschiebbar geführt, welches eine
den Kolbenarbeitsraum 3 bildende, dem Querschnitt des Kolbens
1 angepaßte zylindrische Bohrung aufweist. Der Kolbenarbeits
raum 3 ist mit der Saugseite der Pumpe über ein Saugventil 4
und mit der Druckseite der Pumpe über ein Druckventil 5 ver
bunden. Beide Ventile 4 und 5 sind als Kugelventile darge
stellt. Jedoch sind grundsätzlich auch andere Konstruktionen
denkbar, beispielsweise Ventile mit federbelasteten Ventil
körpern. Alle diese Ventile arbeiten nach Art von Rückschlag
ventilen, d. h. sie vermögen nur bei hinreichender Druckdiffe
renz in einer Richtung (Förderrichtung der Pumpe) zu öffnen.
Der Kolbenarbeitsraum 3 wird am Kolben 1 durch eine Hochdruck-
Dichtungspackung 6 abgeschlossen, welche in grundsätzlich
bekannter Weise ausgebildet und in einer Erweiterung der den
Kolbenarbeitsraum 3 bildenden Gehäusebohrung untergebracht
ist.
Auf der vom Kolbenarbeitsraum 3 abgewandten Seite der
Hochdruck-Dichtungspackung 6 besitzt der Kolben 1 einen
Abschnitt 1′ mit geringerem Durchmesser, welcher innerhalb
einer Gehäusebohrung 7 mit gegenüber dem Kolbenarbeitsraum 3
vergrößertem Durchmesser aufgenommen ist. Der zwischen dem
Abschnitt 1′ des Kolbens 1 und der Gehäusebohrung 7 verblei
bende Ringraum wird an seinem von der Hochdruck-Dichtungs
packung 6 abgewandten Ende durch eine Niederdruckdichtung 8
abgeschlossen, welche mit einem Kolbenteil zusammenwirkt,
welches gleichen Durchmesser wie das mit der Hochdruck-
Dichtungspackung 6 zusammenwirkenden Kolbenteil hat.
Der Durchmesser D der Gehäusebohrung 7 sowie der Durchmesser d
des Abschnittes 1′ des Kolbens 1 und der Durchmesser S der
mit den Dichtungen bzw. Dichtungspackungen 6 und 8 zusammen
wirkenden Kolbenteile bzw. der Dichtungsspalte zwischen
diesen Kolbenteilen und den genannten Dichtungen bzw. Dich
tungspackungen 6 und 8 sind bevorzugt so bemessen, daß gilt:
D2-S2=S2-d2.
Dadurch ist gewährleistet, daß das Volumen des zwischen dem
Abschnitt 1′ des Kolbens 1 und der Gehäusebohrung 7 gebilde
ten Ringraumes unabhängig vom Kolbenhub konstant bleibt.
Der zwischen dem Abschnitt 1′ des Kolbens 1 und der Gehäuse
bohrung 7 frei bleibende und an seinen Stirnenden durch die
Hochdruckdichtung bzw. -dichtungspackung 6 sowie die Nieder
druckdichtung 8 abgeschlossene Ringraum wird durch zwei
Rollmembranen 9 und 10 in einen Auffangraum 11 sowie zwei
weitere Räume 12 und 13 unterteilt. Die Rollmembranen 9 und
10, welche aus einem hochelastischen Kunststoffmaterial
bestehen, besitzen jeweils zwei zylindrische Abschnitte,
die flächig auf der Innenumfangsfläche der Bohrung 7 bzw.
der Außenumfangsfläche des Abschnittes 1′ des Kolbens 1
aufliegen und miteinander durch einen ringförmigen Bereich
verbunden sind. Die der Hochdruckdichtung bzw. -dichtungs
packung 6 zugewandten Ränder der zylindrischen Abschnitte
der Rollmembranen 9 und 10 sind jeweils in nutförmigen
Aussparungen od. dgl. am Abschnitt 1′ des Kolbens 1 bzw.
an der Innenumfangswand der Bohrung 7 dichtend gehaltert.
Bei Kolbenhüben wird jeweils ein Teil der Rollmembranen 9
und 10 von einer der Umfangsflächen des Abschnittes 1′ des
Kolbens 1 bzw. der Gehäusebohrung 7 abgerollt und auf die
jeweils andere Oberfläche aufgerollt.
Der Auffangraum 11, welcher einen die Hochdruckdichtung bzw.
-dichtungspackung 6 durchdringenden Leckstrom des im Kolben
arbeitsraum 3 befindlichen Pumpmediums aufnimmt, ist ständig
über eine Leitung 15 mit der Saugseite der Pumpe verbunden,
d.h. der Leckstrom wird ständig dem zu verpumpenden Pumpmedium
zugeführt. Die weiteren Räume 12 und 13 sind über gesonderte
Leitungen 16 und 17 an eine Ölversorgung od. dgl. angeschlossen.
Um auch bei schnell aufeinanderfolgenden Kolbenhüben ein
einwandfreies Auf- und Abrollen der Rollmembranen 9 und 10
gewährleisten zu können, soll auf der Konvexseite der die
zylindrischen Abschnitte der Rollmembranen 9 und 10 verbin
denden Ringzonen jeweils ein um ca. 1 bar geringerer Druck
als auf der jeweils anderen Seite der Membranen vorliegen,
d.h. der Druck im Auffangraum 11 soll höher als der Druck im
Raum 12 sein, und der Druck im Raum 13 soll geringer als der
Druck im Raum 12 bleiben.
Ein entsprechendes Druckgefälle kann in mehrfacher Weise
aufrechterhalten werden.
Bei sehr vielen Anwendungen von Pumpen liegt auf der Saug
seite ständig ein Überdruck gegenüber dem Atmosphärendruck
vor. Dieser sogenannte Saugdruck herrscht aufgrund der Ver
bindung des Auffangraumes 11 mit der Saugseite der Pumpe
auch im Auffangraum 11. Wenn nunmehr den Räumen 12 und 13
das jeweilige Öl mit entsprechend verminderten Drücken
zugeführt wird, läßt sich das gewünschte Druckgefälle
herstellen.
Gegebenenfalls ist es auch möglich, in der Verbindungs
leitung 15 zwischen Auffangraum 11 und Saugseite der Pumpe
ein Überdruckventil anzuordnen, welches erst bei einem vor
gegebenen Grenzdruck öffnet und eine Strömung vom Auffang
raum 11 zur Saugseite der Pumpe ermöglicht. Dieser Grenzdruck
wird aufgrund der die Hochdruckdichtung bzw. -dichtungs
packung 6 durchsetzenden Leckströmung ständig aufrechterhal
ten. Auch in diesem Falle kann durch Steuerung des Öldruckes
in den Räumen 12 und 13 das gewünschte Druckgefälle aufrecht
erhalten werden.
Die zuletzt beschriebene Ausführungsform kann auch insoweit
abgeändert werden, als anstelle des Druckbegrenzungsventiles
in der Leitung 15 eine Drossel vorgesehen werden kann.
Da bei den Pumpenhüben im Auffangraum 11 unter Umständen
größere Druckschwankungen auftreten können, kann es zweck
mäßig sein, den Öldruck in den Räumen 12 und 13 in entspre
chender Weise gesteuert zu ändern, um an jeder der Rollmembra
nen 9 und 10 eine nahezu konstante Druckdifferenz aufrecht
zuerhalten.
Sollte eine der Rollmembranen 9 oder 10 brechen, so läßt sich
dies ohne weiteres dadurch feststellen, daß ständig die
Drücke in den Räumen 11 bis 13 bzw. die Druckdifferenzen
zwischen den Räumen 11 und 12 bzw. 12 und 13 gemessen werden.
Sollte die Druckdifferenz zwischen je zwei benachbarten
Räumen 11 und 12 bzw. 12 und 13 stark absinken bzw. verschwin
den, so ist dies gleichbedeutend damit, daß die jeweils
dazwischenliegende Rollmembran 9 oder 10 gebrochen ist.
Abweichend von der beschriebenen bzw. dargestellten Ausfüh
rungsform kann durch den Raum 12 gegebenenfalls auch Pumpme
dium geleitet werden.
Darüber hinaus ist es auch möglich, nur eine einzige Roll
membran 9 anzuordnen, so daß der Raum 12 völlig wegfällt.
Gegebenenfalls kann auch darauf verzichtet werden, am Kolben 1
den im Durchmesser verjüngten Abschnitt 1′ anzuordnen.
In diesem Falle läßt sich jedoch nicht vermeiden, daß die
Räume 11 und 13 bei Kolbenhüben eine größere Volumenänderung
erleiden. Dadurch wird zwar die Steuerung der die Rollmembra
nen 9 oder 10 beaufschlagenden Druckdifferenz erschwert.
Jedoch läßt sich die genannte Volumenänderung zum Verpumpen
der Flüssigkeiten ausnutzen, die den jeweiligen Räumen 11 bis
13 zugeführt werden.
Claims (11)
1. Kolbenpumpe, deren im Förderweg der Pumpe zwischen
Saug- und Druckventil angeordneter Kolbenarbeitsraum
am Kolben durch eine Hochdruckdichtung bzw. -dichtungs
packung von einem niederdruckseitig der Hochdruck
dichtung bzw. -dichtungspackung zwischen Kolben und
Gehäuse frei bleibenden Auffangraum abgetrennt ist,
der einen die Hochdruckdichtung bzw. -dichtungspackung
durchsetzenden Leckstrom aufnimmt und an seinem von der
Hochdruckdichtung bzw. -dichtungspackung abgewandten
Ende durch eine Rollmembran abgeschlossen ist, welche
zwischen einer kolbenseitigen zylindrischen Außenumfangs
fläche und einer davon radial beabstandeten gehäuseseiti
gen zylindrischen Innenumfangsfläche mit zwei auf diesen
Umfangsflächen aufliegenden, miteinander ringförmig
verbundenen Abschnitten angeordnet ist, bei Kolbenhüben
wechselseitig auf den Umfangsflächen auf- und abgerollt
wird und den Auffangraum von einem weiteren Raum abtrennt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollmembran (9) mit der Hochdruckdichtung bzw. -dichtungspackung (6) zugewandten Rändern ihrer auf den Umfangsflächen (1′, 7) aufliegenden Membranteile angeord net sowie dichtend an den Umfangsflächen (1′, 7) gehaltert und der Auffangraum (11) mit der Saugseite der Pumpe verbunden ist, und
daß der Auffangraum (11) einen etwas höheren Druck führt als der weitere Raum (12) auf der anderen Seite der Rollmembran (9).
daß die Rollmembran (9) mit der Hochdruckdichtung bzw. -dichtungspackung (6) zugewandten Rändern ihrer auf den Umfangsflächen (1′, 7) aufliegenden Membranteile angeord net sowie dichtend an den Umfangsflächen (1′, 7) gehaltert und der Auffangraum (11) mit der Saugseite der Pumpe verbunden ist, und
daß der Auffangraum (11) einen etwas höheren Druck führt als der weitere Raum (12) auf der anderen Seite der Rollmembran (9).
2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Raum (12) an dem von der bereits
genannten Rollmembran (9) abgewandten Ende durch
eine weitere Rollmembran (10) abgeschlossen ist.
3. Kolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Rollmembran (10) mit der Hochdruck
dichtung bzw. -dichtungspackung (6) zugewandten
Rändern ihrer auf den Umfangsflächen (1′, 7) aufliegenden
Membranteile angeordnet und dichtend an den Umfangs
flächen gehaltert ist.
4. Kolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Rollmembran (10) mit von der Hochdruck
dichtung bzw. -dichtungspackung abgewandten Rändern
ihrer auf den Umfangsflächen (1′, 7) aufliegenden
Membranteile angeordnet und dichtend an den Umfangs
flächen (1′, 7) gehaltert ist.
5. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der der Hochdruck
dichtung bzw. -dichtungspackung (6) gegenüberliegenden
Seite der Rollmembran bzw. -membranen (9, 10) angeordneter
Ringraum (13) auf seiner von der Hochdruckdichtung bzw.
-dichtungspackung (6) abgewandten Seite durch eine
Niederdruckdichtung (8) abgeschlossen ist.
6. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der von der Hochdruckdichtung
bzw. -dichtungspackung (6) und/oder der Niederdruck
dichtung (8) abgeschlossene Spalt einen Durchmesser
besitzt, dessen Maß (S) derart größer als das Maß (d)
des Durchmessers der mit der Rollmembran bzw. den
Rollmembranen (9, 10) zusammenwirkenden kolbenseitigen
Außenumfangsfläche (1′) und derart kleiner als das
Maß (D) des Durchmessers der mit der Rollmembran bzw.
den Rollmembranen (9, 10) zusammenwirkenden gehäuse
seitigen Innenumfangsfläche (7) ist, daß gilt:
D2-S2=S2-d2.
7. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen den von der
weiteren Rollmembran (10) voneinander abgetrennten
Räumen (12, 13) ein Druckgefälle vorhanden ist, derart,
daß der höhere Druck auf der konkaven Seite der weiteren
Rollmembran (10) vorliegt.
8. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelvorrichtung
angeordnet ist, welche zur Aufrechterhaltung des
Druckgefälles zwischen den jeweils von einer Rollmembran
(9, 10) gegeneinander abgeteilten Räumen (11, 12; 12, 13)
in mindestens einem dieser Räume den Druck zu erhöhen
und/oder abzusenken gestattet.
9. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch zumindest eine
Rollmembran (9, 10) abgeschlossenen Räume (11, 12, 13)
zur Abführung von Reibungswärme ständig von Flüssigkeit
durchströmt werden.
10. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der
durch zumindest eine Rollmembran (9, 10) abgeschlossenen
Räume (11, 12, 13) sein Volumen in Abhängigkeit vom
Kolbenhub ändert und als Arbeitsraum einer Verdränger
pumpe zur Förderung von Kühlmedium ausgebildet ist.
11. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeige für die
Druckdifferenz zwischen den Räumen (11, 12; 12, 13)
beidseits einer Rollmembran (9, 10) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893901071 DE3901071A1 (de) | 1989-01-16 | 1989-01-16 | Kolbenpumpe |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893901071 DE3901071A1 (de) | 1989-01-16 | 1989-01-16 | Kolbenpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3901071A1 DE3901071A1 (de) | 1990-08-02 |
DE3901071C2 true DE3901071C2 (de) | 1991-08-08 |
Family
ID=6372155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893901071 Granted DE3901071A1 (de) | 1989-01-16 | 1989-01-16 | Kolbenpumpe |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3901071A1 (de) |
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1989
- 1989-01-16 DE DE19893901071 patent/DE3901071A1/de active Granted
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