DE3723693A1 - Signalhorn - Google Patents
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- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K9/00—Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
- G10K9/18—Details, e.g. bulbs, pumps, pistons, switches or casings
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- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/02—Mechanical acoustic impedances; Impedance matching, e.g. by horns; Acoustic resonators
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- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Signalhorn, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit einer Membran, die durch einen Antrieb
bewegt wird und die auf eine Druckkammer wirkt, mit einem
Trichter, der sich an die Druckkammer anschließt, aus einem
ersten Teil mit gleichbleibendem Querschnitt aus einem sich
konisch erweiternden zweiten Teil und aus einem sich
exponentiell erweiternden dritten Teil besteht, in einer
Schallaustrittsöffnung endet, wobei der Trichter parallel zu
der Membranebene aufgewickelt ist.
Ein derartiges Signalhorn ist als elektromagnetische Fanfare
aus dem DE-GM 81 36 680 vorbekannt, dessen Trichter parallel
zur Membranebene aufgewickelt ist, um bei geringem
Platzbedarf große Trichterlängen zu ermöglichen. Die
Schallaustrittsöffnung des Trichters ist senkrecht zur
Membranebene angeordnet.
Das vorbekannte Signalhorn hat jedoch Nachteile. Durch die
Anordnung der Schallaustrittsöffnung senkrecht zur
Membranebene ist die Hauptabstrahlrichtung des vom
Signalhorn erzeugten Klanges parallel zur Membranebene. Der
Klang setzt sich zusammen aus dem Grundton und einer Reihe
von Obertönen. Die Richtwirkung des Trichters ist um so
größer, je höher die erzeugten Töne sind. Durch die
Hauptabstrahlrichtung des Signalhorns ist eine bevorzugte
Anbaulage z. B. in Motorräumen von Kraftfahrzeugen bestimmt,
bei der die Schallaustrittsöffnung in Fahrtrichtung
angeordnet ist. Der Platzbedarf des Signalhorns, z. B. im
Kraftfahrzeug, ist dann in Fahrtrichtung am größten, so daß
sich insbesondere beim Einbau im Motorraum des
Kraftfahrzeuges Platzprobleme ergeben können.
Wird, um diesen Nachtteil zu umgehen, das Signalhorn um 90
Grad gekippt angeordnet, so weist die Hauptabstrahlrichtung
des Klanges senkrecht z. B. zur Fahrtrichtung des
Kraftfahrzeuges. Dadurch werden insbesondere die
höherfrequenten Schallanteile im Obertonbereich nicht in
Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges abgestrahlt, was zu einem
dumpfen Klang zu einem Schallpegelverlust und damit zu einer
geringeren Signalwirkung führen kann.
Um diesen Nachteil zu umgehen, ist es aus der DE-PS 29 16
333 und der DE-PS 28 35 531 bekannt, den Trichter um 90 Grad
aus der Membranebene herauszukrümmen. Bei diesen
Signalhörnern erfolgt die Krümmung des Trichters im ersten
Teil mit gleichbleibendem Querschnitt oder im zweiten Teil
mit sich konisch erweiterndem Querschnitt, damit auch die
Obertöne der Krümmung folgen können. Dies führt jedoch zu
einem großen Platzbedarf dieser Signalhörner aufgrund des
weitabstehenden sich exponentiell erweiternden dritten Teils
des Trichters. Deshalb sind diese Signalhörner häufig für
den Einbau z. B. in Motorräume von Kraftfahrzeugen nicht
geeignet.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Signalhorn zu schaffen,
das einen möglichst großen Schalldruckpegel aufweist und das
möglichst wenig Platz beansprucht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Abschluß des
dritten Teils des Trichters derart aus der Membranebene
herausgeschwenkt ist, daß die Schallaustrittsöffnung im
wesentlichen parallel zur Membranebene angeordnet ist und
daß dieser Abschluß des Trichters eine plane Fläche
aufweist, die aus der Membranebene herausgeschwenkt ist und
deren eine Seite eine Seite der Schallaustrittsöffnung
bildet.
Dadurch, daß die Schallaustrittsöffnung im wesentlichen
parallel zur Membranebene angeordnet ist, befindet sich die
Hauptabstrahlrichtung des erfindungsgemäßen Signalhorns im
wesentlichen senkrecht zur Membranebene. Das heißt, das
erfindungsgemäße Signalhorn kann anders als die vorbekannten
z. B. im Motorraum des Kraftfahrzeuges mit der
Schallaustrittsöffnung in Fahrtrichtung angebracht werden,
wobei zugleich das erfindungsgemäße Signalhorn einen
geringeren Platzbedarf in Fahrtrichtung aufweist. Das
erfindungsgemäße Signalhorn kann also auch in engen
Motorräumen von Kraftfahrzeugen häufiger verwendet werden.
Versuche haben jedoch gezeigt, daß allein bei Anwendungen
dieser erfindungsgemäßen Maßnahme der Klang des
erfindungsgemäßen Signalhorns dumpf wird. Der Grund ist, daß
die schalldruckbestimmenden hohen Obertöne der Krümmung des
Trichters im Exponentialbereich nicht folgen können. In den
Bereichen des Trichters, in denen der Durchmesser
vergleichbar zur Wellenlänge der erzeugten Obertöne wird,
können an den Krümmungsflächen Teilreflektionen der
höherfrequenten Schallanteile auftreten. Anstelle der
gewünschten Bündelung der höherfrequenten Schallanteile
tritt eine starke Streuung der Obertöne ein, wodurch der
Klang dumpf und leise wird.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, weist erfindungsgemäß der
Abschluß des dritten Teils des Trichters eine plane Fläche
auf, die aus der Membranebene herausgeschwenkt ist und deren
eine Seite eine Seite der Schallaustrittsöffnung bildet. Es
ergibt sich also im Trichter eine ebene Fläche, deren
Abmessungen größer oder vergleichbar sind mit einem Drittel
der Wellenlänge der Pegelbestimmenden höherfrequenten
Obertöne. Als Folge davon werden diese Schallanteile an
dieser Fläche zumindest teilweise einmal reflektiert und
dann durch die Schallaustrittsöffnung abgestrahlt.
Mehrfachreflektionen an den Trichterwänden unterbleiben im
wesentlichen. Der Klang bleibt hell und laut.
Das erfindungsgemäße Signalhorn hat gegenüber dem
Vorbekannten den Vorteil, daß es insbesondere durch die
Ausbildung des dritten Teils des Trichters bzw. der
Schallaustrittsöffnung, z. B. bei der Anbringung in
Motorräumen von Kraftfahrzeugen, geringen Platz benötigt.
Weiterhin hat das erfindungsgemäße Signalhorn den Vorteil,
daß es trotz der günstigen platzsparenden Bauform einen
hohen Schalldruckpegel aufweist, so daß mit dem
erfindungsgemäßen Signalhorn eine große Warnwirkung erzielt
werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
Erfindungsgegenstands ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Es ist vorteilhaft, die plane Fläche nur bis zu 60 Grad aus
der Membranebene herauszuschwenken, weil ein Zurückwerfen
von Schallanteilen in den Trichtern damit vermieden wird.
Derartige Reflexionen könnten zu einer Verringerung des
Schalldruckpegels und zu einem dumpfen Klang des
erfindungsgemäßen Signalhorns führen.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, die
plane Fläche um 45 Grad aus der Membranebene
herauszuschwenken, weil dadurch die hochfrequenten Obertöne
im Mittel um 90 Grad aus der Membranebene herausreflektiert
werden und aus der Schallaustrittsöffnung heraustreten. Der
Schalldruck des erfindungsgemäßen Signalhorns ist dann in
Fahrtrichtung besonders groß.
Genaue Untersuchungen haben gezeigt, daß es vorteilhaft ist,
wenn die Abmessung der Seite der Fläche etwa gleich einem
Drittel der Wellenlänge des Frequenzbereiches ist, in dem
die schalldruckstärksten Obertöne abgestrahlt werden sollen.
Man kann die plane Fläche trapezförmig ausbilden und
insbesondere die Kurzparallele etwa gleich dem 1,5fachen der
Trapezhöhe wählen. Diese einfache Formgebung der
Flächengrenzen erlaubt eine einfache Anpassung an die
Reflektionsbedingungen.
Zur Bestimmung der effektiven Trichterlänge an die
mechanischen und akustischen Gegebenheiten läßt sich das
Ende des Trichters am Auftreffpunkt der Mittellinie des
Trichters auf der Fläche annehmen.
Um die Wirkung des Trichters als akustischer Transformator
durch die plane Fläche nicht zu beeinträchtigen, ist es
weiterhin vorteilhaft, die verbleibende Trichterwandung des
dritten Teils so zu formen, daß sich der Trichterquerschnitt
längs der nunmehr geknickten Mittelachse erweitert.
Als Antrieb kann vorteilhaft ein elektromagnetischer Antrieb
verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgendem näher
erläutert:
Die einzige Figur zeigt ein erfindungsgemäßes Signalhorn in
perspektivischer Darstellung.
Das erfindungsgemäße Signalhorn (1) ist derart
perspektivisch dargestellt, daß der Trichter (2) mit seinem
dritten, sich exponentiell erweiternden Teil (3), erkennbar
ist und einen Blick durch die Schallaustrittsöffnung (4) auf
die plane Fläche (5) ermöglicht.
Die übrigen, in der Figur nicht dargestellten Teile des
erfindungsgemäßen Signalhorns, entsprechen dem
elektromagnetischen Signalhorn des DE-GM 81 36 680, wobei
die Membranebene parallel zum Rand (11) des Signalhorns (1)
angeordnet ist.
Der Abschluß des dritten Teils des Trichters (2) ist derart
aus der Membranebene herausgeschwenkt, daß die
Schallaustrittsöffnung (4) parallel zur Membranebene
angeordnet ist. Das Herausschwenken des Abschlusses (3) aus
der Membranebene ergibt sich im wesentlichen durch die plane
Fläche (5), die in den dritten Teil (3) des Trichters (2)
eingearbeitet ist. Die plane Fläche (5) ist dabei um 45 Grad
aus der Membranebene herausgeschwenkt.
Aufgrund der im wesentlichen rechteckförmigen Ausbildung des
Trichterquerschnitts ergibt sich vorteilhaft eine plane
Fläche (5), die trapezförmig ist. Die erste Seite des
Trapezes bzw. dessen lange Parallele (6) bildet eine Seite
der Schallaustrittsöffnung (4). Parallel zur ersten Seite
(6) der planen Fläche (5) ist die zweite Seite oder kurze
Parallele (7) angeordnet.
Die bevorzugte Anbaulage des erfindungsgemäßen Signalhorn z.
B. im Motorraum eines Kraftfahrzeuges ist mit der Ebene der
Schallaustrittsöffnung (4) senkrecht zur Fahrtrichtung, so
daß die Hauptabstrahlrichtung des erfindungsgemäßen
Signalhorns senkrecht zur Schallaustrittsöffnung (4) und
damit parallel zur Fahrtrichtung liegt. Dadurch wird der
Platzbedarf des erfindungsgemäßen Signalhorns nicht mehr wie
beim Vorbekannten durch den Durchmesser des Signalhorns
bestimmt, sondern durch die Höhe des Trichters (2) und des
in der Figur nicht dargestellten, unterhalb des Trichters
(2) befindlichen, Gehäuses. Diese Höhe ist bei heute
gebräuchlichen Signalhörnern wesentlich geringer als der
Durchmesser des Signalhorns, so daß sich in Fahrtrichtung
des Kraftfahrzeuges bei der Anordnung des erfindungsgemäßen
Signalhorns im Motorraum ein gegenüber dem Vorbekannten
wesentlich geringerer Platzbedarf ergibt. Dabei ist der
Durchmesser des erfindungsgemäßen Signalhorns gegenüber dem
Vorbekannten nicht wesentlich größer.
Zur Anpassung der Trichterlänge an die gegebenen
mechanischen und die gewünschten akustischen Eigenschaften
ist es zutreffend, als Ende des Trichters (2) den
Auftreffpunkt (9) der Mittellinie (8) des Trichters (2) auf
der planen Fläche (5) zu definieren. Dies ist ebenfalls in
der Figur dargestellt.
Die Mittelachse (10) des Trichters (2) ist nunmehr aufgrund
des aus der Membranebene herausgeschwenkten dritten Teils
(3) des Trichters (2) und aufgrund der Anordnung der planen
Fläche (5) aus der Membranebene herausgeknickt. Um die
Eigenschaften des Trichters (2) als akustischer
Transformator durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht
zu beeinträchtigen, ist es vorteilhaft, die außer der planen
Fläche (5) verbleibende Trichterwandung des dritten Teils
(3) derart zu formen, daß sich der Trichterquerschnitt längs
der nunmehr geknickten Mittelachse (10) erweitert.
Als Antrieb des erfindungsgemäßen Signalhorns (1) nach der
Figur kommt ein elektromagnetischer Antrieb in Frage, wie er
in dem DE-GM 81 36 680 dargestellt ist. Derartige
elektromagnetische Antriebe haben den Vorteil, daß sie auf
einfache Art und Weise aus dem Kraftfahrzeugbordnetz mit
elektrischer Energie versorgt werden können.
Für andere Anwendungsfälle kann es durchaus vorteilhaft
sein, als Antrieb z. B. pneumatische, also
druckluftbetriebene Antriebe zu wählen.
Claims (9)
1. Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer
Membran, die durch einen Antrieb bewegt wird und die auf
eine Druckkammer wirkt, mit einem Trichter, der sich an
die Druckkammer anschließt, der aus einem ersten Teil
mit gleichbleibendem Querschnitt aus einem sich konisch
erweiternden zweiten Teil und aus einem sich
exponentiell erweiternden dritten Teil besteht, das in
einer Schallaustrittsöffnung endet, wobei der Trichter
parallel zu der Membranebene aufgewickelt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abschluß des dritten Teils (3)
des Trichters (2) derart aus der Membranebene
herausgeschwenkt ist, daß die Schallaustrittsöffnung im
wesentlichen parallel zur Membranebene angeordnet ist
und daß dieser Teil (3) des Trichters (2) eine plane
Fläche (5) aufweist, die aus der Membranebene
herausgeschwenkt ist und deren eine Seite (6) eine Seite
der Schallaustrittsöffnung (4) bildet.
2. Signalhorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die plane Fläche (5) bis zu 60 Grad aus der Membranebene
herausgeschwenkt ist.
3. Signalhorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die plane Fläche (5) um 45 Grad aus der Membranebene
herausgeschwenkt ist.
4. Signalhorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abmessungen der Seite (6) der Fläche (5) etwa gleich
einem Drittel der Wellenlänge des Frequenzbereiches ist,
in dem die schalldruckstärksten Obertöne abgestrahlt
werden sollen.
5. Signalhorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die plane Fläche (5) trapezförmig ist und daß
insbesondere die kurze Parallele (7) etwa gleich dem
2fachen der Trapezhöhe ist.
6. Signalhorn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge der kurzen Parallele (7) größer als 40 mm ist.
7. Signalhorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die wirksame Trichterlänge am Trichtermund etwa durch
den Auftreffpunkt (9) der Mittellinie (8) des Trichters
auf der Fläche (5) bestimmt ist.
8. Signalhorn nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die verbleibende Trichterwandung des dritten Teils
(3) so geformt ist, daß sich der Trichterquerschnitt
längs der geknickten Mittelachse (10) erweitert.
9. Signalhorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb ein elektromagnetischer Antrieb ist.
Priority Applications (7)
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EP88110999A EP0302258B1 (de) | 1987-07-17 | 1988-07-09 | Signalhorn |
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HK (1) | HK36692A (de) |
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EP0302258B1 (de) | 1991-09-18 |
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