DE3529402C1 - Verfahren zum Überwachen des Zustandes von Räumen - Google Patents

Verfahren zum Überwachen des Zustandes von Räumen

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DE3529402C1
DE3529402C1 DE19853529402 DE3529402A DE3529402C1 DE 3529402 C1 DE3529402 C1 DE 3529402C1 DE 19853529402 DE19853529402 DE 19853529402 DE 3529402 A DE3529402 A DE 3529402A DE 3529402 C1 DE3529402 C1 DE 3529402C1
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DE19853529402
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English (en)
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Hans Prof. Dr. 5270 Gummersbach Kolb
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Megamos F & G Sicherheit
Original Assignee
Megamos F & G Sicherheit
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/10Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
    • B60R25/1004Alarm systems characterised by the type of sensor, e.g. current sensing means
    • B60R25/1009Sonic sensors; Signal treatment therefor
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/16Actuation by interference with mechanical vibrations in air or other fluid
    • G08B13/1654Actuation by interference with mechanical vibrations in air or other fluid using passive vibration detection systems

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen des Zustandes von Räumen, insbesondere Innenräumen von Kraftfahrzeugen, bei dem eine Schwingung konstanter Frequenz und konstanter Amplitude in den raumbegrenzenden Körper eingekoppelt wird, die Amplitude der daraufhin im Körper auftretenden Schwingung gemessen wird und ein Alarm bei Abweichen der Amplitude von einem Sollwert ausgelöst wird.
  • Ein solches Verfahren ist durch die DE-AS 26 03 593 bekannt.
  • Im Sinne der Erfindung wird unter dem Überwachen des Zustandes von Räumen das Erkennen eines Einbruchs oder Diebstahls verstanden, denen das Öffnen oder Aufbrechen einer Tür oder eines Fensters oder eine Beschädigung der Raumbegrenzung zeitlich vorangehen. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich bei sämtlichen Räumen anwenden, deren Begrenzung eine Eigenschwingung im Tonfrequenz- oder Ultraschallbereich aufweist. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich daher insbesondere für Kraftfahrzeuge, deren Innenraum von der Karosserie begrenzt wird. Eine Kraftfahrzeugkarosserie ist im wesentlichen metallisch. Die Eigenschwingung einer Kraftfahrzeugkarosserie liegt im genannten Tonfrequenz- oder Ultraschallbereich.
  • Zum Vereinfachen der Beschreibung wird die Erfindung im folgenden in ihrer Anwendung auf den Innenraum eines Kraftfahrzeuges beschrieben.
  • Verfahren zum Überwachen des Innenraums eines Kraftfahrzeuges sind bekannt. Bei einer bekannten Verfahrensart wird im Innenraum des Kraftfahrzeuges ein Ultraschallfeld erzeugt. Dieses wird an einer Stelle mit konstanter Sendelistung abgestrahlt An einer oder mehreren anderen Stellen wird die Stärke des Ultraschallfeldes gemessen. Im Ruhezustand ergibt sich ein bestimmter Betrag, der Sollwert genannt wird. Bei Einschlagen eines Fensters, Öffnen einer Tür oder dergleichen ändert sich die im Raum gemessene Schallstärke und weicht vom Sollwert ab. Dies führt zum Auslösen eines Alarms. Bei einer anderen bekannten Verfahrensart wird ebenfalls ein Ultraschallfeld mit konstanter Stärke und konstanter Frequenz ausgestrahlt. Die Stärke und dieses Mal auch die Frequenz des Schallfeldes werden an einer oder mehreren Stellen im Innenraum des Fahrzeuges gemessen. Bei einem Einbruch in das Fahrzeug bewegen sich der Dieb oder von diesem gehaltene Gegenstände im Innenraum des Kraftfahrzeuges. Diese Bewegungen verändern die Frequenz des Schallfeldes. Es entstehen die sogenannten Dopplerfrequenzen. Diese werden erkannt und führen zum Auslösen des Alarms.
  • Beide Verfahrensarten sind sehr anfällig gegenüber Störungen. Äußere Geräusche, wie Verkehrslärm, Glokkenläuten, Schlagen auf das Wagendach, heftiges Zuschlagen von Türen und dergleichen führen zu Änderungen der Stärke und der Frequenz des überwachten Schallfeldes im Innenraum des Kraftfahrzeuges. Störungen treten insbesondere in Tiefgaragen auf. Durch den Widerhall werden die Geräusche in diesem verstärkt.
  • Störungen haben sich auch bei plötzlichen Temperaturänderungen in dem zu überwachenden Innenraum, etwa durch plötzliche Sonneneinstrahlung oder sprunghafte Änderung der Umgebungstemperatur des Kraftfahrzeuges, ergeben. Alles dies hat bei den beiden bekannten Verfahrensarten zu häufigen Fehlalarmen geführt Dadurch wird ihre Brauchbarkeit stark eingeschränkt.
  • Durch die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrun- de liegende DE-AS 26 03 593 ist ein Verfahren zum Überwachen von Räumen, insbesondere von von Fensterscheiben eingeschlossenen Räumen, wie Schaukästen in Museen oder die Auslagen in Geschäften bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird eine Schwingung konstanter Frequenz und konstanter Amplitude auf die Fensterscheibe gegeben bzw. in den raumbegrenzenden Körper eingekoppelt, die Amplitude der daraufhin im Körper auftretenden Schwingung wird gemessen und ein Alarm wird bei Abweichen dieser Amplitude von einem Sollwert ausgelöst. Man kann davon ausgehen, daß schon bei einem Berühren oder Druck äuf die Oberfläche der Fensterscheibe und erst recht bei deren Durchschneiden oder einem Bruch ein Alarm sicher ausgelöst wird. Es läßt sich aber nicht ausschließen, daß sich die gemessene Amplitude auch aus anderen Gründen, wie zum Beispiel den vorstehend genannten plötzlichen Temperaturänderungen, ändert und damit ein Fehlalarm ausgelöst wird.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß Einbrüche und Diebstähle einwandfrei erkannt und Fehlalarme ausgeschlossen werden. Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung nach der Erfindung in überraschend einfacher Weise dadurch, daß die Amplitude mindestens einer Oberwelle der eingekoppelten Schwingung im Raum gemessen und bei Abweichen der Amplitude von einem Mittelwert der Alarm ausgelöst wird.
  • Ein zu überwachender Innenraum hat immer eine feste Begrenzung. Bei einem Kraftfahrzeug ist dies die Karosserie. Eine Karosserie ist ein in sich mechanisch sehr steif gekoppeltes Gebilde. Bei einem Anstoßen der Karosserie oder beim Ankoppeln einer Schwingung an die Karosserie schwingt diese auf der Frequenz dieser Schwingung als Zwangsfrequenz, und wegen der Nichtlinearitäten bilden sich zahlreiche Oberwellen aus. Die Lage und Stärke der Oberwellen hängt von den Einspannbedingungen an den Rändern der die Karosserie bildenden einzelnen Teile, von deren Verbindung untereinander, von der Eigenspannung der metallischen Teile und von anderen Bedingungen ab. Bei einem Anstoßen der Karosserie mit der Frequenz f0 entstehen mehrere Oberwellen mit den Frequenzen n f0 (mit n = 2, 3, 4,...). Der Innenraum jedes Kraftfahrzeuges hat eine für ihn charakteristische Verteilung der Oberwellen.
  • Auch die Form des Innenraumes, der wie ein Resonanzraum wirkt, beeinflußt die Verteilung der Oberwellen.
  • Ebenso beeinflußt die Lage des Innenraumes, horizontal oder unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen, die Verteilung der Oberwellen. Für jeden Innenraum werden sich eine oder mehrere ganz besonders ausgeprägte Oberwellen mit großer Amplitude ergeben. Tritt nun an der Karosserie oder im Innenraum irgendeine mechanische Veränderung ein (zum Beispiel Einschlagen einer Scheibe, Öffnen einer Tür), so sind damit im ersten Fall Änderungen des Resonanzverhaltens des Innenraumes, im zweiten Fall Änderungen der Nichtlinearitäten im mechanischen Verhalten der Karosserie verbunden. Bei einem Diebstahl und Abmontieren eines Rades wird die Karosserie an dessen Achse zuert angehoben und dann abgesenkt. Dadurch ändert sich die Neigung der Karosserie. Damit ändern sich die sogenannten Einspannbedingungen der Karosserie, und dies führt zu einer Änderung der Kräfte- und Spannungsverteilung in den tragenden Elementen der Karosserie. In sämtlichen Fällen führt dies zu Änderungen in der Stärkeverteilung im Oberwellenspektrum der erzeugten Schwingungen. Hierauf beruht das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Bei der Installation des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die charakteristischen und besonders ausgeprägten Oberwellen ermittelt. Die im Ruhezustand auftretenden mittleren Amplituden dieser Oberwellen werden nach dem sogenannten Scharfschalten ermittelt und als Mittelwerte festgelegt. Bei einem Abweichen der Amplituden von diesen Mittelwerten liegt eine Störung vor. Ein Alarm wird ausgelöst. Dieser Alarm wird nur bei einer Änderung der Stärke dieser Oberwellen ausgelöst. Die Praxis hat gezeigt, daß Fremd- oder Störschwingungen auf der Frequenz dieser Oberwellen praktisch nie auftreten. Damit ist das erfindungsgemäße Verfahren unanfällig gegenüber Störungen durch Fremdgeräusche. Fehlalarme werden vermieden.
  • Der eben genannte Mittelwert bzw. die Mittelwerte sind nicht konstant. Sie können sich mit der Beladung des Kraftfahrzeugs, mit der Außentemperatur usw. ändern. Ebenso werden sie sich bei einer Karosseriereparatur, zum Beispiel dem Auswechseln einer Tür, ändern.
  • Ein konstant bleibender Mittelwert würde daher zu Fehlalarmen führen. Zum Vermeiden solcher Fehlalarme ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Amplituden der Oberwellen der Schwingung im Raum während in Abständen aufeinanderfolgender Zeitabschnitte gemessen und gemittelt und die Mittelwerte als Bezugswerte abgespeichert werden, die dann einlaufenden Meßwerte während eines vorgegebenen Zeitraumes mit diesen abgespeicherten Bezugswerten verglichen werden und bei Abweichen um mehr als einen vorgegebenen Toleranzwert ein Alarm ausgelöst wird. Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet somit nicht mit konstanten Mittel- oder Bezugswerten. Diese werden ständig überwacht und gegebenenfalls neu eingestellt.
  • Um den oder die Bezugswerte wird gedanklich je ein Toleranzfenster gebildet. Falls die nach der Bezugswertbildung einlaufenden Meßwerte im Toleranzfenster liegen, wird ein Alarm unterdrückt. Falls sie außerhalb des Toleranzfensters liegen, wird der Alarm ausgelöst.
  • Sofern bei der besonderen Anwendung mehr als eine Oberwelle zum Beispiel für die Karosserie des Kraftfahrzeuges charakteristisch und besonders ausgeprägt ist, werden natürlich die Amplituden dieser ausgeprägten Oberwellen gemessen und ausgewertet. Entsprechend gibt es auch mehrere Bezugswerte und Toleranzfenster. Bei zum Beispiel drei ausgeprägten Oberwellen werden drei Bezugswerte und drei Toleranzfenster gebildet. Ein Alarm wird ausgelöst, wenn die einlaufenden Meßwerte von einer oder mehr Oberwellen außerhalb des oder der Toleranzfenster liegen.
  • Erfindungsgemäß sollte die an die Raumbegrenzung eingekoppelte Schwingung im Tonfrequenz- oder im Ultraschallbereich (0 . . . 20 kHz oder mehr) liegen.
  • Im Raum wird die Oberwelle bzw. werden die Oberwellen erfindungsgemäß mit mindestens einem im Raum befindlichen und auf die Frequenz der Oberwelle(n) abgestimmten Mikrofon aufgenommen. Ebenso kann die Oberwelle bzw. können die Oberwellen als Körperschall auch mit mindestens einem auf den raumbegrenzenden Körper aufgelegten- und auf die Frequenz der Oberwelle(n) abgestimmten Mikrofon aufgenommen werden. Für diesen Zweck sind trennscharfe Mikrofone bekannt. Sie sind in Form von Quarzen im Handel.
  • Es kann vorkommen, daß der Bezugswert bzw. die Bezugswerte zum Beispiel infolge einer allmählichen Änderung der Umgebungstemperatur von seinem bzw.
  • ihrem eingegebenen Wert abwandern. Dieses Abwandern kann man als Driften bezeichnen. Ein solches Driften tritt bei vielen Meßverfahren auf. Sobald das Driften einen bestimmten Betrag erreicht hat, muß der Bezugswert bzw. müssen die Bezugswerte neu gebildet werden.
  • Dieser Betrag bestimmt die Größe eines sogenannten Driftfensters, das um den Bezugswert herumgelegt wird. Solange die einlaufenden Signale im Driftfenster liegen, geschieht nichts. Sobald sie außerhalb des Driftfensters liegen und sich während einer vorgegebenen Zeitspanne eine bestimmte Anzahl von Malen wiederholen, wird der Bezugswert bzw. werden die Bezugswerte neu gebildet. Zum Vermeiden von Fehlalarmen, die ohne Berücksichtigung eines solchen Driftfensters ausgelöst werden könnten, ist nach der Erfindung im einzelnen vorgesehen, daß jeder Meßwert abgespeichert wird, jeder gespeicherte Meßwert mit dem zuvor gespeicherten unter Feststellung der Richtung einer Abweichung verglichen und die Anzahl der Vorzeichen der festgestellten Abweichungen getrennt nach positiven und negativen Vorzeichen aufsummiert werden, die Summe der positiven und negativen Vorzeichen miteinander vergleichen, die Differenz gebildet und ein neuer Bezugswert bzw. neue Bezugswerte nur dann gebildet und abgespeichert wird bzw. werden, wenn diese Differenz einen Mindestwert übersteigt.
  • Das eben genannte Driftfenster läßt sich auch wie folgt beschreiben: Die Anzahl der Messungen, bei denen der aktuelle Meßwert über dem vorherigen lag, wird aufsummiert zur Summe S1. Ebenso wird die Anzahl derjenigen Messungen, die einen Meßwert ergaben, der unterhalb des jeweils vorangegangenen Meßwertes lag, aufsummiert zur Summe So. Ein neuer Bezugswert soll grundsätzlich nur dann gebildet werden, wenn der aktuelle Meßwert um den oben genannten Betrag vom abgespeicherten Bezugswert abweicht und wenn gleichzeitig der Betrag der Differenz der beiden Summen 50 und S1, also sb-S1, eine vorgebbare Zahl, den Mindestwert, überschreitet.
  • Bei Auswerten von mehr als einer Oberwelle werden selbstverständlich mehr als ein Driftfenster gebildet.
  • Alle möglichen Störeffekte, die zu einer nicht gewollten Abweichung des Meßwertes vom abgespeicherten Bezugswert führen und damit möglicherweise Fehlalarme verursachen könnten, zeichnen sich durch ein solches Wegdriften des Meßwertes aus. Das heißt, die jeweiligen Meßwerte unterliegen in ihrer Folge einer zunehmenden Abweichung vom Bezugswert. Tritt dieser Fall ein, so werden die fortlaufend gemessenen Werte überwiegend in einer einzigen Richtung von den vorangehend gemessenen Werten abweichen. Dies führt zu einem schnellen Anwachsen der Differenz des S0-S1, die dann nach Überschreiten des festgesetzten Mindestwertes die Bildung eines neuen Bezugswertes freigibt.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß jeder Bezugswert nach jedem Auslösen eines Alarms neu gebildet wird. Ebenso empfiehlt sich, daß jeder Bezugswert nach konstanten Zeitabständen, zum Beispiel ca. 40 min, neu gebildet wird.
  • Wie ausgeführt, ist das erfindungsgemäße Verfahren gegenüber Störungen praktisch nicht anfällig. Fehlalarme sind so gut wie ausgeschlossen. Zusammengefaßt lassen sich die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens wie folgt beschreiben: 1. Die Messung der Stärke einer Oberwelle ist im Gegensatz zu den bisher verwendeten Verfahren sehr schmalbandig möglich (Bandbreite nur einige Hz). Hierdurch werden Störungen bereits weitgehend ausgefiltert.
  • 2. Es ist eine getaktete Messung möglich. In Meßpausen läßt sich ein möglicherweise vorhandenes Störsignal erfassen und auswerten. Die Störanfälligkeit läßt sich hierdurch noch weiter vermindern.
  • 3. Mücken oder Falter, die möglicherweise im Innenraum eines Fahrzeuges zurückgeblieben sind, wirken sich nicht auf die Schwingungseigenschaften der Karosserie aus. Sie stölen die Messung nicht 4. Im Fahrzeuginneren zurückgelassene Hunde und andere kleinere Tiere sind durch die Polsterung der Sitze von den Schwingungen in den Blech- und Eisenteilen der Karosserie weitgehend abgekoppelt.
  • Bewegen sie sich im Innenraum, wirkt sich dies kaum auf das zu messende Frequenzspektrum aus.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet digital und mit logischen Elementen. Am folgenden Ausführungsbeispiel werden einige Einzelheiten des Verfahrens weiter erläutert.
  • Bei Inbetriebnahme des Kraftfahrzeuges wird das Verfahren in Gang gesetzt. Der Schallsender wird gestartet. Die dann gemessene Stärke der besonderen Oberwelle oder der besonderen Oberwellen wird oder werden als Bezugswert(e) in digitalisierter Form abgespeichert. Alle folgenden gemessenen Werte werden mit diesem Bezugswert bzw. diesen Bezugswerten verglichen. Liegen sie innerhalb eines vorgebbaren Toleranzfensters um den Bezugswert, erfolgt jeweils in bestimmten Zeitabständen eine neue Messung. Erst wenn mehrere, in ihrer Anzahl festlegbare, aufeinanderfolgend gemessene Werte nach oben oder nach unten aus dem Toleranzfenster herausfallen, wird dies als Abweichung angesehen und ein Alarm ausgelöst (vgl. die Figur).
  • Infolge von Temperaturänderungen oder anderen Umständen kann der einmal abgespeicherte Bezugswert von seinem Anfangswert abweichen. Zum Vermeiden von hieraus möglicherweise entstehenden Störungen wird ein Driftfenster gebildet.
  • Jeder Meßwert wird unabhängig vom gesetztenToleranzfenster mit dem vorangegangenen verglichen. Eine Auswerteeinrichtung stellt fest, ob er größer oder kleiner als dieser war. Dies bedingt eine Speicherung jedes Meßwertes, nicht des Bezugswertes, mindestens für einen Zeitabschnitt, bis zu dessen Ende der nächstfolgende Meßwert vorliegt und dieser Vergleich durchgeführt werden konnte. Liegt der neue Meßwert oberhalb des alten, wird der Zählerstand eines nDriftzählers oben" um Eins erhöht, der eines "Driftzählers unten" um Eins erniedrigt. Liegt der neue Meßwert unterhalb des alten, wird der Zählerstand des "Driftzählers unten" um Eins erhöht, der des "Driftzählers oben" um Eins erniedrigt.
  • Durch die Auswertevorrichtung wird dafür gesorgt, daß die Zählerstände nicht unter Null absinken und nicht über einen Höchststand, der aber sehr hoch sein kann, hinausgehen können.
  • Innerhalb des bereits erwähnten Toleranzfensters wird dadurch das Driftfenster (siehe die Figur), das in seiner Breite ebenfalls vorgebbar ist, gebildet.
  • Liegt nun die gemessene Stärke in mindestens einer vorgebbaren Anzahl von zeitlich aufeinanderfolgenden Messungen zum Beispiel oberhalb des Driftfensters, prüft die Auswerteeinrichtung den Zählerstand des "Driftzählers oben". Übersteigt dieser Zählerstand einen vorgebbaren Wert, bedeutet dies, daß in der zurücklie- genden Zeitspanne sehr oft der Fall eingetreten war, daß Meßwerte über den vorangegangenen lagen und somit der Meßwert einer langsamen Aufwärtsdrift unterlag. Dann wird der letzte Meßwert als neuer Bezugswert übernommen und Toleranz- und Driftfenster nun auf diesen neuen Meßwert bezogen. Der vorgegebene Mindestwert für den Zählerstand des Driftzählers bei Durchführung des Vergleichs muß so hoch gewählt werden, daß bei einer langsamen Änderung in der Stärke der Oberwelle dieser Zählerstand nicht erreicht werden kann und eine Alarmauslösung sicher erfolgt.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Überwachen des Zustandes von Räumen, insbesondere Innenräumen von Kraftfahrzeugen, bei dem eine Schwingung konstanter Frequenz und konstanter Amplitude in den raumbegrenzenden Körper eingekoppelt wird, die Amplitude der daraufhin im Körper auftretenden Schwingung gemessen wird und ein Alarm bei Abweichen der Amplitude von einem Sollwert ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitüde mindestens einer Oberwelle der eingekoppelten Schwingung im Raum gemessen und bei Abweichen der Amplitude von einem Mittelwert der Alarm ausgelöst wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude mindestens einer Oberwelle der Schwingung im Raum während in Abständen aufeinanderfolgender Zeitabschnitte gemessen und gemittelt und der Mittelwert als Bezugswert abgespeichert wird, die dann einlaufenden Meßwerte während eines vorgegebenen Zeitraumes mit diesem abgespeicherten Bezugswert verglichen werden und bei Abweichen um mehr als einen vorgegebenen Toleranzwert ein Alarm ausgelöst wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplituden von mehr als einer Oberwelle gemessen und ausgewertet werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eingekoppelte Schwingung im Tonfrequenzbereich(0... kHz) liegt
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eingekoppelte Schwingung im Ultraschallbereich (>20 kHz) liegt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberffelle(n) mit mindestens einem im Raum befindlichen und auf die Frequenz der Oberwelle(n) abgestimmten Mikrofon aufgenommen wird (werden).
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwelle(n) mit mindestens einem auf den raumbegrenzenden Körper aufgelegten und auf die Frequenz der Oberwelle(n) abgestimmten Mikrofon aufgenommen wird (werden).
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßwert abgespeichert wird, jeder gespeicherte Meßwert mit dem zuvor gespeicherten unter Feststellung der Richtung einer Abweichung verglichen und die Anzahl der Vorzeichen der festgestellten Abweichungen getrennt nach positiven und negativen Vorzeichen aufsummiert werden, die Summe der positiven und negativen Vorzeichen miteinander verglichen, die Differenz gebildet und ein neuer Bezugswert nur dann gebildet und abgespeichert wird, wenn diese Differenz einen Mindestwert übersteigt
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bezugswert nach jedem Auslosen eines Alarms neu gebildet wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bezugswert nach konstanten Zeitabständen, zum Beispiel ca. 40 min, neu gebildet wird.
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