DE372318C - Verfahren zur Herstellung von Sicherheitszuendschnueren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sicherheitszuendschnueren

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DE372318C
DE372318C DEG55477D DEG0055477D DE372318C DE 372318 C DE372318 C DE 372318C DE G55477 D DEG55477 D DE G55477D DE G0055477 D DEG0055477 D DE G0055477D DE 372318 C DE372318 C DE 372318C
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DEG55477D
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SPRENGSTOFF und ELEK CITAETS I
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SPRENGSTOFF und ELEK CITAETS I
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C5/00Fuses, e.g. fuse cords

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sicherheitszündschnüren. Seit Einführung der Sprengungen mittels Zündschnur im Kohlenbergbau geht das Bestreben; aller Beteiligten dahin, eine Sicherheitszündschnur zu schaffen, welche unbedingt schlagwettersicher ist. Das Sprühen, Glimmen oder Nachglühen dier Zündschnüre kann leicht zur Entzühvdlung der Schlagwetter führen.
  • Es ist deshalb häufig, versucht worden, die Zündschnüre durch Imprägnierung mit den verschiedensten Stoffen, z. B. Ölen oder Salzen, wettersicher zu machen. Zu einem; wirklich greifbaren Erfolg haben alle diese Versuche nicht geführt, weil die Zusätze entweder nicht ausreichten., tun das Sprühen, Glimmen oder Nachglühen: zu beseitigen, oder aber die Sicherheit der Fortpflanzung der Verbrennung bzw. die Brenndauer der Zündschnur beeinträchtigten.
  • Die E'rfind'ung; löst die oben erwähnte Aufgabe in einfacher Weise dadurch, daß die aus irgendeiner beliebigen Faser oder Garn gefertigte Rohschnur mit Wasserglas getränkt wird.
  • Eine einfache geteerte .Zündschnur kann gemäß der Erfindung z. B. aus zehn dicken Fäden Jutegarn und einer aus zehn dünnen Fäden derselben Garnart bestehenden Spinnurig hergestellt sein. Diese Rohschnur wird dann gemäß, der Erfindung mit Wasserglas getränkt,- und zwar in der Weise, daß sie durch eienen Kessel mit Wasserglas gezogen und das überflüssige Wasserglas mit Hilfe von Gummiabstreifern entfernt wird-. Dann kann die Schnur geteert und! talkumiert werden. Den Seelenfaden bildet ein aus. einem weißen oder braunen Baumwollfaden hergestelltes Garn. Die Pulverfüllung hat runden Querschnitt und besteht aus feinkörnigem Schwarzpulver.
  • Die also hergestellte Schnur gewährleistet mehr als jede andere eine unbedingte Schlagwettersicherheit; ein Nachglühen und Sprühen ist ausgeschlossen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die nach dem neuen Verfahren hergestellte Sicherheitszündschnur nach dem Abbrennen nicht zerfällt. Dies ist deshalb wichtig, wei keine Asche mit glühenden Resten herumfliegen und Zündungen verursachen kann. Trotz dieser erheblichen Vorzüge wird die Brenndauer nicht ungünstig beeinflußt.
  • Auf den Aufbau der Rohschnur kommt es im einzelnen nicht an. Sie kann aus beliebigem, Faserstoff oder Garn hergestellt, mit einfachen oder mehrfachen Umspinnungen versehen sein, geteert oder talkumiert, mit Leim lind Kreide und ähnlichen Mitteln bestrichen sein. Auch auf die Art des Seelenfadens und auf die Art der Pulverfüllung kommt es nicht an. Wesentlich ist lediglich die Tränhung mit Wasserglas, welche die erwähnten Vorteile für alle solche Zündschnüre bietet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Verfahren zur Herstellung von Sicherheitszündschnüren aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus beliebigen Fasern oder Garn gefertigte Schnur mit Wasserglas getränkt wird.
DEG55477D 1921-12-15 1921-12-15 Verfahren zur Herstellung von Sicherheitszuendschnueren Expired DE372318C (de)

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