DE3722781C1 - Method and apparatus for producing heated surfaces in road construction - Google Patents
Method and apparatus for producing heated surfaces in road constructionInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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- E01C23/14—Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces for heating or drying foundation, paving, or materials thereon, e.g. paint
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von erhitzten Flächen
im Straßenbau zur Replastifizierung von Flächen
mit bituminös gebundenen Straßenbaumaterialien,
durch Übertragung großer Wärmemengen von hohem
Temperaturniveau von einem oberhalb der zu
erwärmenden Flächen verfahrbaren Wärmeübertrager.
Im Straßenbau ist Bitumen nur in bestimmten,
genormten Sorten und Klassen als Bindemittel für
Straßenbaumaterialien zulässig. Die chemischen und
physikalischen Eigenschaften von Bitumen sind
entscheidend für die Tragfähigkeit und die
Lebensdauer einer bituminös gebundenen
Fahrbahnfläche. Sowohl bei der Errichtung neuer
Straßendecken als auch bei der Wiederverwendung
bzw. Recycling von bituminös gebundenen
Materialien entsteht ein Problem dadurch, daß eine
Erwärmung von Bitumen zur chemischen und
physikalischen Änderung des Materials führt und in
Abhängigkeit von der Temperatur sich deren
Viskosität ändert. Eine unsachgemäße Erwärmung von
Bitumen führt in aller Regel in einem
Verbrennungsprozeß in Form einer Verkokung bzw.
Oxidation des Materials, wobei chemische und
physikalische Änderungen auftreten, die das
betreffende mit einem derartig veränderten Bitumen
durchsetzte Baumaterial zu einem für den Straßenbau
unzulässigen Baustoff umwandeln. Für das Recycling
eines bituminös gebundenen Baumaterials ist
Grundvoraussetzung, daß es mittels Erwärmung
replastifiziert und somit erneut eingesetzt werden
kann.
Bei einem bekannten Verfahren und der
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
(DE-OS-28 43 338) besteht die Vorrichtung aus einem
rechteckigen, aus Längs- und Querträgern
aufgebauten Rahmen, der oben und an den Seiten
durch Platten abgedeckt ist, welche eine nach
unten offene Kammer bilden. An den parallel zur
Fahrbahnoberfläche angeordneten Platten sind
mehrere davon senkrecht nach unten vorspringende
Ablenkplatten vorgesehen, welche die Kammer in
kleinere Räume unterteilen, die miteinander in
Verbindung stehen. Diese nach unten offene Kammer
steht mit einem vorauseilenden - oder nacheilenden
- Kasten mit Brennern über Ausnehmungen bzw.
Öffnungen in Wärmeübertragungsverbindung, durch
welche die im Brennerkasten erhitzte Luft
einströmen und durch die Ablenkplatten turbulent
verwirbelt werden kann. Dadurch erfüllt der nach
unten offene Kasten eine Erhitzungsfunktion als
nach- oder vorgeschaltete Wärmeübertragungsfläche,
der bei seiner Nachschaltung gleichzeitig eine
Wärmeausstrahlung von dem gerade vom Brennerkasten
überfahrenen Asphaltabschnitt verhindert.
Die gleiche Vorrichtung läßt sich durch
Umkehrung um 180° zur Vorwärmung der zu
erwärmenden Flächen mit bituminös gebundenen
Straßenbaumaterialien verwenden. Dieses Gerät läßt
sich auch an einem Fahrgestell mit mehreren
Heizflächen hintereinander anordnen,
beispielsweise mit einem Vorheizgerät, mit dem
eigentlichen Hauptheizgerät sowie mit einem
Nachheizgerät.
Dieses Verfahren sowie diese Vorrichtung sind
jedoch mit einem erheblichen Aufwand an Zeit,
Maschinen, Energie und Personal behaftet. Dabei
bestehen die Heizflächen in aller Regel aus
rechteckigen, sich über die gesamte Fahrbahnbreite
erstreckende Heizplatten mit Brennelementen, die
über Dieselöl oder Propangas betrieben werden. In
Kurvenbereichen tritt bei einem derartigen
Verfahren und einer solchen Vorrichtung das
Problem hinzu, daß die Heizplatte bei tangentialer
Anlage an den inneren Kurvenrand mit einem
Teilbereich über den äußeren Kurvenrand
hinausragt. Dies führt zu einer unerwünschten
Überhitzung der am inneren Kurvenrand gelegenen
Bereiche, insbesondere wenn diese Grasflächen oder
Bepflanzungen aufweisen sowie zu einer
unerwünschten Erhitzung der außerhalb des äußeren
Kurvenrandes gelegenen und auf diese Weise
miterhitzten Flächen. Diese unerwünschten
Wirkungen sind um so größer, je länger und je
breiter die hierzu verwendeten Heizplatten sind.
Da aus den eingangs genannten Gründen die
Wärmeübertragung zur Vermeidung von Vekokungen
und den damit verknüpften Änderungen der
chemisch-physikalischen Eigenschaften begrenzt und
zeitbezogen sein muß, müssen diese Heizplatten so
lang und so breit ausgelegt werden, daß bei einer
Translationsgeschwindigkeit von 3 m/Min. die
Erwärmung des bituminös gebundenen Materials in
der gewünschten Tiefe von beispielsweise 50 mm zu
der erwünschten Replastifizierung führt. Aufgrund
der schlechten Wärmeleitfähigkeit der bituminös
gebundenen Straßenbaumaterialien resultiert daraus
häufig ein Hitzestau. Die nachteilige Gesamtfolge
macht sich einerseits in einem Wärmeverlust von
40% bis 45% der ausgegebenen Wärmeenergie und
andererseits in einer Anbrennung bzw. Verkokung
der Oberfläche in einem Tiefenbereich von 0 mm bis
10 mm bemerkbar, der in diesem Bereich zur
Zerstörung der chemischen und physikalischen
Eigenschaften des bituminösen Bindemittels führt.
Dieser liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, mit dem in
energiesparender Weise Wärmemengen von hohem
Temperaturniveau auf bituminös gebundene
Straßenbaumaterialien ohne deren Zerstörung in
schonender Weise übertragbar sind.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem
eingangs genannten Gattungsbegriff
verfahrenstechnisch dadurch gelöst, daß die zu
übertragende Wärmemenge mit einstellbarer Frequenz
pulsierend aufgebracht wird. Diese pulsierende
Wärmeübertragung kann beispielsweise dadurch
bewerkstelligt werden, daß entweder mittels
eines mit entsprechender Frequenz eingestellten
Reglers die Wärmeübertragung alternierend
eingeschaltet und abgeschaltet oder vermindert
oder verstärkt wird oder die Heizflächen
alternierend ganz oder teilweise abgedeckt oder
oberhalb der zu erwärmenden Flächen in Rotation
versetzt werden. In sämtlichen Fällen wird die
Wärmemenge zum überwiegenden Teil durch Strahlung
aufgebracht.
Nach einer ersten Alternative wird der
Wärmeübertrager mit einstellbarer
Translationsgeschwindigkeit oberhalb der zu
erwärmenden Flächen verfahren und zugleich wird
über einen Regler seine Wärmeübertragungsleistung
in Bezug auf die zu erwärmende Fläche oszillierend
unterbrochen, vermindert oder verstärkt. Dieses
Verfahren ist auch noch mit den bekannten
Vorrichtungen mit ihren stationär angeordneten
Heizflächen durchführbar.
Nach einer zweiten, besonders vorteilhaften
Ausführungsalternative wird der Wärmeübertrager
mit einstellbarer Translations- und
Rotationsgeschwindigkeit oberhalb der zu
erwärmenden Flächen verfahren. Diese
Verfahrensweise weist den besonderen Vorteil auf,
daß auch in Kurven sämtliche Flächenbereiche einer
zu erwärmenden bzw. zu erhitzenden Fläche
ghleichmäßig und kontinuierlich und damit äußerst
schonend bestrichen werden können, ohne daß es
über die Begrenzungslinien hinaus zu Erhitzungen
bzw. Überhitzungen kommt.
Bei der letzten Ausführungsalternative kann
die Wärmeübertagungsleistung einerseits dadurch
variiert werden, daß der Richtungswinkel der
Wärmeübertragung, insbesondere der Anstellwinkel
der Heizfläche in Richtung auf die zu erwärmende
Fläche verstellt wird und andererseits dadurch,
daß die Verstellung des Richtungswinkels der
Strahlungsfläche und/oder die Höhe der
Wärmeübertragungsleistung stufenlos während des
Wärmeübertragungsvorganges thermostatisch geregelt
vorgenommen wird.
Vorrichtungsmäßig wird das der Erfindung
zugrundeliegende Problem dadurch gelöst, daß ein
Fahrgestell mit mindestens einem daran
angeordneten Wärmeübertrager mit einer auf die zu
ewärmende Fläche richtbaren Heizfläche aus einer
drehbar angeordneten Heizplatte besteht und
relativ zum Fahrgestell und/oder gemeinsam mit
letzterem höhenverstellbar ist. Zur Erzielung
einer großen Flexibilität der
Wärmerübertragungsleistung erweist es sich als
besonders vorteilhaft, an dem Fahrgestell mehrere
Heizplatten neben und/oder in Fahrtrichtung
hintereinander anzuordnen und mit gleichen oder
unterschiedlichen Drehzahlen in Rotation zu
versetzen. Auch können sämtliche Heizplatten an
einem gemeinsamen Drehgestell angeordnet und
zusätzlich mit diesem drehbar sein. Ferner können
die Heizplatten als Ventilatorflügel mit
verstellbarem Anstellwinkel in Richtung auf die zu
erwärmenden Flächen ausgebildet sein und dadurch
eine Wärmeübertragung sowohl durch Strahlung als
auch durch Konvektion begünstigen.
Um die Verluste der von den Heizplatten
emittierten Wärmemengen zu vermindern, ist das
Fahrgestell mit einer sämtliche Heizplatten
schützenden Abdeckhaube aus wärmedämmendem
und/oder wärmereflektierendem Material versehen.
Die Abdeckhaube ist zur leichteren Verfahrbarkeit
hochklappbar sowie in dieser Lage arretierbar.
An einer von einem Motor antreibbaren
Hohlwelle sind entweder eine große Heizplatte oder
mehrere, an einem gemeinsamen Drehgestell
angeordnete Heizplatten befestigt, wobei durch den
Innenraum der Hohlwelle sowohl die Energiezufuhr
zur Erzeugung der gewünschten Heizleistung als
auch ein Abgasschacht zur Fortleitung der Heizgase
geführt sind. Die Hohlwelle ist an einem
höhenverstellbaren Gleitlager gelagert, so daß auf
diese Weise eine Abstandsänderung der Heizplatte
sowohl über dieses Gleitlager als auch unabhängig
davon über die höhenverstellbaren Räder des
Fahrgestelles erfolgen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht der neuen
Vorrichtung in Richtung I/I von
Fig. 2,
Fig. 2 die Draufsicht der neuen Vorrichtung
von Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht in Verfahrrichtung der
neuen Vorrichtung bei in
Fahrtrichtung arretierter Heizplatte
und hochgeklappter Abdeckhaube.
Fig. 4 die skizzenhafte Draufsicht auf die
neue Vorrichtung mit einer
Heizplatte,
Fig. 5 die skizzenhafte Draufsicht auf eine
neue Vorrichtung mit zwei rotierend
nebeneinander angeordneten
Heizplatten,
Fig. 6 die skizzenhafte Draufsicht auf eine
neue Vorrichtung mit drei rotierend
nebeneinander angeordneten
Heizplatten,
Fig. 7 die skizzenhafte Draufsicht auf eine
Vorrichtung mit jeweils zwei neben
und hintereinander rotierend
angeordneten Heizplatten,
Fig. 8 die Rotationskreise einer über die gesamte Fahrbahnbreite
reichenden Heizplatte gemäß Fig. 2 und Fig. 4.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht die neue
Vorrichtung (1) zur Herstellung von erhitzten
Flächen im Straßenbau aus einem Fahrgestell (2)
mit vier Laufrädern (3), einer Heizplatte (4) und
einer Abdeckhaube (5), die mit stark
wärmedämmendem Material (6) ausgekleidet ist. Die
Laufräder (3) sind schwenkbeweglich an
Drehbolzen (7) angelenkt, welche je eine
Traverse (8) durchgreifen, die wiederum an einem
Tragring (9) über das Schwenkgelenk (10) angelenkt
ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, können die
Traversen (8) in der dargestellten,
ausgeschwenkten Stellung durch
Verriegelungsstifte (11) oder in einwärts
geschwenkter Lage von den Arretierungsstiften (12)
an der Abdeckhaube (5) arretiert werden. Oberhalb
des Tragringes (9) befindet sich in etwa
kongruenter Lage ein Lagerring (13) - siehe
Fig. 1 - , der von einer mit einem Außengewinde
versehenen Lagerhülse (14) durchgriffen ist, die
mit ihrem Außengewinde in das Innengewinde einer
Hülse (15) eingreift und in dieser höher oder
tiefer verschraubt werden kann.
Auf dem Flansch (16) der Lagerhülse (14)
liegt der Gegenflansch (17) der Hohlwelle (18)
auf, an derem unteren Ende die Heizplatte (4) mit
ihren einzelnen Brennelementen (19) befestigt ist.
Zwischen dem Flansch (16) und dem
Gegenflansch (17) kann ein Gleit- oder Kugellager
angeordnet werden. Bei Drehung der Hohlwelle (18),
die an ihrem unteren Ende in einem zweiten
Lager (20) drehbar gelagert ist, wird auch die
zweite Heizplatte (4) in Drehungen versetzt. In
Bezug auf die zu beheizende bzw. zu erwärmende
Fläche (21) ist der Abstand (A) zwischen der
Unterkante der Heizplatte (4) und der Oberkante
dieser Fläche (21) sowohl über die
Gewindehülse (14) als auch über Handkurbeln (22)
der Laufräder (3) veränderlich.
Durch den Innenraum der Hohlwelle (18)
erfolgt über die Leitung (23) die
Brennstoffzufuhr, z. B. Öl, Gas oder dgl., zu den
Brennelementen (19) der Heizplatte (4). Außerdem
dient dieser Innenraum (24) der Hohlwelle (18) als
Abgasschacht für die abzuführenden Heißgase.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird bei einer
Drehung der Hohlwelle (18) in Richtung des
Pfeiles (25) die Heizplatte (4) mit ihren
Brennelementen (19) die Fläche (21) pulsierend
erhitzen. Da erfindungsgemäß die Drehzahl der
Hohlwelle (18) und damit die der Heizplatte (4)
einstellbar sein soll, ist auch die Frequenz der
pulsierenden Wärmeübertragung variabel. Da im
dargestellten Fall die Breite (B) der
Heizplatte (4) über ihre Länge gleichbleibend ist,
erhalten die außenliegenden Flächenbereiche der
aufzuheizenden Fläche (21) wegen der größeren
Umfangsgeschwindigkeit der außenliegenden
Heizflächenbereiche pro Zeiteinheit eine geringere
Wärmeübertragungsleistung als die innenliegenden
Flächenbereiche, ist es im Sinne der Erfindung als
vorteilhafte Weiterbildung zu betrachten, wenn
entweder die Heizleistung der Brennelemente (19)
von außen nach innen abfallend gestaffelt oder
umgekehrt von innen nach außen ansteigend
gestaffelt sind. Es ist jedoch erfindungsgemäß
auch möglich, die Größe der
Wärmeübertragungsflächen vom Drehpunktbereich nach
außen dadurch ansteigen zu lassen, daß die
Heizplatte (4) die Form eines Kreisringstückes (26) erhält,
so, wie es in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist.
Und schließlich ist eine weitere Variante der
Wärmeübertragungsleistung dadurch möglich, daß der
Anstellwinkel der Heizplatte (4) ähnlich einem
Ventilatorflügel durch entsprechende Änderung des
Anstellwinkels verändert wird.
Um bei bekannten Vorrichtungen zur Erhitzung
von bituminösen Straßendecken mit ortsfesten und
damit unbeweglichen Heizplatten (4) eine
Wärmeübertragung mit einstellbarer Frequenz
pulsierend erfolgen zu lassen, können deren
Wärmeübertragungsleistungen durch eine Regler
oszillierend unterbrochen oder vermindert oder
verstärkt werden. Dabei kann die Unterbrechung
auch dadurch erfolgen, daß vor diesen
ortsunveränderlichen Heizplatten (4) der
herkömmlichen Vorrichtungen eine die
Wärmeübertragungsleistung unterbrechende Platte
drehbar oder schwenkbar geführt wird.
Um die in den Fig. 1 und 2 dargestellte,
erfindungsgemäße Vorrichtung möglichst platz- und
raumsparend transportieren zu können, ist die
Abdeckhaube (5) entlang der Linie (27) geteilt,
wodurch die beiden Teile (28, 29) der
Abdeckhaube (5) hochgeklappt werden können, wie es
aus Fig. 3 hervorgeht. In dieser Lage sind
außerdem die Abdeckplatte (4) sowie die Räder (3)
entsprechend der strichpunktierten Darstellung der
Fig. 2 einwärts geschwenkt und arretiert.
In den Fig. 4 bis 7 sind mehrere
Heizplatten (4) in unterschiedlichen Systemen
nebeneinander bzw. hintereinander an einem
Fahrgestell (2) angeordnet. Dabei können die
einzelnen Heizplatten (4) der Fig. 5 bis 7
jeweils für sich drehbar an einem Fahrgestell (2)
angelenkt, als auch gemeinsam an einer
Drehplatte (30) befestigt sein, die sich gemeinsam
mit den Heizplatten (4) dreht, welche zudem noch
davon unabhängig drehbar sind. Diese letztgenannte
Anordnung hat aufgrund der Addition der
Relativgeschwindigkeiten den Vorzug, daß die
einzelnen Drehungen mit geringen
Drehgeschwindigkeiten durchgeführt werden können,
was eine schonende Betriebsweise und eine lange
Lebensdauer bewirkt.
In Fig. 8 ist eine Kurve einer zu
beheizenden Fahrbahn (21) dargestellt. Durch die
Rotationsbewegung der Heizplatte (4) kann die
Fahrbahn (21) über ihre gesamte Breite gleichmäßig
und kontinuierlich aufgeheizt werden, was durch
die einskizzierten Kreisbahnen (31) der
Heizplatten (4) und der dadurch bewirkten
Hüllkurven verdeutlicht wird.
- Bezugszeichenliste: Vorrichtung 1 Fahrgestell 2 Laufräder 3 Heizplatte 4 Abdeckhaube 5 wärmedämmendes Material 6 Drehbolzen 7 Traverse 8 Tragring 9 Schwenkgelenk10 Verriegelungsstifte11 Arretierungsstifte12 Lagerring13 Lagerhülse14 Hülse15 Flansch16 Gegenflansch17 Hohlwelle18 Brennelemente19 Lager20 zu erwärmende Fläche21 Abstand zwischen Unterkante der Heizplatte 4 und Oberkante der Fläche 21 A Handkurbeln22 Energieleitung23 Innenraum der Hohlwelle 8 24 Breite der Heizplatte 4 B Form der Heizplatte 4 26 Teilungslinie der Abdeckhaube 5 27 Teile der Abdeckhaube 5 28 29 Drehplatte30 Kreisbahnen31
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung von erhitzten
Flächen im Straßenbau zur Replastifizierung von
Flächen mit bituminös gebundenen
Straßenbaumaterialien, durch Übertragung großer
Wärmemengen von hohem Temperaturniveau von einem
oberhalb der zu erwärmenden Flächen verfahrbaren
Wärmeübertrager, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu
übertagende Wärmemenge mit einstellbarer Frequenz
pulsierend aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmemenge zum überwiegenden Teil von
einer Heizfläche (4) durch Strahlung aufgebracht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeüberträger (4) mit einstellbarer
Translationsgeschwindigkeit oberhalb der zu
erwärmenden Flächen verfahren und zugleich über
einen Regler seine Wärmeübertragungsleistung in
Bezug auf die zu erwärmende Fläche (21)
oszillierend unterbrochen, vermindert oder
verstärkt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Wärmeübertrager (4) mit einstellbarer
Translations- und Rotationsgeschwindigkeit
oberhalb der zu erwärmenden Flächen (21) verfahren
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Richtungswinkel der Wärmeübertragung, insbesondere
der Anstellwinkel der Heizfläche (4) in Richtung
auf die zu erwärmende Fläche (21) verstellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Verstellung des Richtungswinkels der
Heizflächen (4) und/oder die Höhe der
Wärmeübertragungsleistung stufenlos während des
Wärmeübertragungsvorganges thermostatisch geregelt
vorgenommen wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Fahrgestell mit mindestens einem daran
angeordneten Wärmeübertrager mit einer auf die
vorzuwärmende Fläche richtbaren Heizfläche aus
einer drehbar angeordneten Heizplatte (4) besteht
und relativ zum Fahrgestell (2) und/oder gemeinsam
mit letzterem (2) höhenverstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Fahrgestell (2) mehrere Heizplatten (4)
neben und/oder in Fahrtrichtung hintereinander
angeordnet und mit gleichen oder unterschiedlichen
Drehzahlen in Rotation versetzbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Heizplatten (4) an einem gemeinsamen
Drehgestell (30) angeordnet und zusätzlich mit
diesem (30) drehbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7
bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Heizplatten (4) als Ventilatorflügel mit
verstellbarem Anstellwinkel in Richtung auf die zu
erwärmenden Flächen (21) ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7
bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Fahrgestell (2) mit einer sämtliche
Heizplatten (4) schützenden Abdeckhaube (5) aus
stark wärmedämmendem und/oder wärmereflektierendem
Material (6) versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7
bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Abdeckhaube (5) teils hochklappbar sowie in dieser
Lage arretierbar ist.
13. Vorrrichtung nach einem der Ansprüche 7
bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine große
Heizplatte (4) oder mehrere an einem gemeinsamen
Drehgestell (30) angeordnete Heizplatten (4) an
einer von einem Motor antreibbaren Hohlwelle (18)
befestigt sind, durch deren Innenraum (24) sowohl
die Energiezufuhr (23) zur Erzeugung der
gewünschten Heizleistung als auch eine Abgasschacht
zur Fortleitung der Heißgase geführt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7
bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Hohlwelle (18) auf einem höhenverstellbaren
Gleitlager (14, 15, 16) gelagert ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7
bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Heizplatte (4) mit Brennelementen (19) bestückt
ist, die mit Dieselöl, Propangas oder
hochfrequenten Wellen, betreibbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722781 DE3722781C1 (en) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Method and apparatus for producing heated surfaces in road construction |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722781 DE3722781C1 (en) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Method and apparatus for producing heated surfaces in road construction |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3722781C1 true DE3722781C1 (en) | 1988-11-17 |
Family
ID=6331277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722781 Expired DE3722781C1 (en) | 1987-07-10 | 1987-07-10 | Method and apparatus for producing heated surfaces in road construction |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3722781C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100519942C (zh) * | 2004-07-09 | 2009-07-29 | 美的集团有限公司 | 一种新型路面加热设备 |
EP2305887A3 (de) * | 2001-12-04 | 2013-11-06 | Flint Trading, Inc. | Verfahren zur Bildung eines eingelegten Musters in einer Asphaltdecke |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2843338A1 (de) * | 1978-10-04 | 1980-04-17 | Bpa Byggproduktion Ab | Zusatzgeraet fuer maschinen zum erhitzen von asphaltflaechen |
-
1987
- 1987-07-10 DE DE19873722781 patent/DE3722781C1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ROSNER, GEB. FROEHLICH, MARIANNE, 5232 FLAMMERSFEL |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |