DE3722416A1 - Systemzeitgeber - Google Patents
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- G04G—ELECTRONIC TIME-PIECES
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- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F5/00—Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards
- G04F5/04—Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards using oscillators with electromechanical resonators producing electric oscillations or timing pulses
- G04F5/06—Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards using oscillators with electromechanical resonators producing electric oscillations or timing pulses using piezoelectric resonators
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Systemzeitgeber mit hoher
Genauigkeit, bestehend aus einem Grundtaktgenerator mit einem
Piezokristall, vorzugsweise ein Quarz, als frequenzbestimmendes
Element, einem dem Grundtaktgenerator nachgeschalteten digi
talen Teiler für die Darstellung der Uhrzeit in digitaler Da
tenform sowie einem Zeitfehlerdiskriminator und einer Zeitkor
rekturschaltung zur Kompensation der Abhängigkeit des frequenz
bestimmenden Elements des Grundtaktgenerators von der Umge
bungstemperatur und gegebenenfalls von Alterungserscheinungen.
Bei taktischen Funknetzen, insbesondere für den mobilen Ein
satz, wird für den Funkverkehr zwischen den verschiedenen End
stationen oftmals zur Erhöhung der Störresistenz vom sogenann
ten Frequenzsprungverfahren Gebrauch gemacht. Der Frequenzwech
sel in den einzelnen Stationen erfolgt hierbei unter Zuhilfe
nahme eines Pseudozufallsgenerators, der dabei die erforderli
chen Frequenzadressen für den Synthesizer erzeugt. Sowohl der
Verbindungsaufbau als auch der Nachrichtenverkehr zwischen zwei
und mehr Stationen eines solchen Funknetzes erfordert eine
außerordentlich hohe Zeitsynchronisation der Stationen im Netz,
um einen solchen Frequenzsprungbetrieb, gegebenenfalls auch in
Verbindung mit einer Verschlüsselung der zu übertragenden
Nachrichten durchführen zu können. Die Stationen sind hierfür
mit hochgenauen Quarzuhren ausgerüstet. Dies verhindert jedoch
nicht, daß bei Inbetriebnahme eines solchen Funknetzes sowie im
Zusammenhang mit der Neuverteilung eines Grundschlüssels auf
die einzelnen Stationen sämtliche Stationen mit der genauen
Systemzeit versorgt werden müssen. Hierzu ist es erforderlich,
diese Systemzeit gleichsam in einem hierfür vorgesehenen
Systemzeitgeber zu den einzelnen Stationen zu transportieren.
Die Brauchbarkeit eines solchen Systemzeitgebers bedingt, daß
die in ihn geladene Systemzeit in der Zeit, in der der System
zeitgeber von der Systemzeitladestation zu den verschiedenen
Funkstationen unterwegs ist, nicht wiederum mit einem Zeit
fehler beaufschlagt wird.
Es ist beispielsweise durch die Literaturstellen DE
31 11 736 A1 und DE 28 41 240 A1 bekannt, bei Quarzuhren die
Temperaturabhängigkeit der Frequenz des Quarzes und des hier
durch bedingten temperaturabhängigen Zeitfehlers der Quarzuhr
dadurch zu kompensieren, daß die Umgebungstemperatur des Quarz
kristalls überwacht wird und abhängig von der Temperatur fort
laufend durch entsprechende Stellimpulse, die auf den digitalen
Teiler der Quarzuhr einwirken, der Zeitfehler eliminiert wird.
Eine solche kontinuierliche Zeitkorrektur hat den Nachteil, daß
die für die Korrektur erforderlichen Bauelemente bzw. Schal
tungsteile beständig aktiviert sein müssen und neben der hier
durch verursachten zusätzlichen Erwärmung der Gesamtanordnung
auch einen Energiebedarf erforderlich machen, der wesentlich
über dem für die eigentliche Quarzuhr erforderlichen Energiebe
darf liegt. Besonders ins Gewicht fällt dies dann, wenn eine
solche Zeitfehlerkompensation bei einem Systemzeitgeber der
einleitend genannten Art zur Anwendung kommen soll, da solche
Geräte im Interesse ihrer Handlichkeit in möglichst kleinen
Abmessungen ausgeführt sein sollen und darüber hinaus für einen
Batteriebetrieb auszulegen sind.
Grundsätzlich besteht zwar auch die Möglichkeit, durch ent
sprechende Auswahl gealterter Quarze in Verbindung mit einem
Thermostaten die gewünschte Genauigkeit der Quarzuhr auch ohne
die erwähnte Zeitfehlerkompensation zu erreichen. Praktisch
scheitert aber eine solche Lösung bei einem handlichen,
batteriegetriebenen Gerät, wie es ein solcher Systemzeitgeber
darstellt, an dem hohen Energiebedarf des Thermostaten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Systemzeit
geber der einleitend beschriebenen Art eine weitere Lösung
anzugeben, der einerseits die Anforderungen an die Genauigkeit
der geladenen Systemzeit für eine ausreichend lange Zeit mit
hoher Sicherheit gewährleistet und darüber hinaus mit einem
minimalen Energiebedarf auskommt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Patent
anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es bei einem
solchen Systemzeitgeber völlig ausreichend ist, die temperatur
abhängigen Zeitfehler, die in einem fest vorgegebenen Zeit
abstand periodisch ermittelt werden, aufzuaddieren und hiermit
die Uhrzeitdaten der Quarzuhr lediglich dann zu korrigieren,
wenn eine Zeitausgabe ansteht. Die Aktivierung der für die
Zeitkorrektur erforderlichen Bauteile bzw. Schaltungsteile und
damit die hierfür benötigte Betriebsenergie kann dadurch auf
einen sehr kleinen Bruchteil der benötigten Energie begrenzt
werden, die für eine kontinuierliche Zeitkorrektur ansonsten
erforderlich wäre.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Systemzeitgebers nach dem
Patentanspruch 1 sind in den weiteren Patentansprüchen 2 bis 8
angegeben.
In der Zeichnung bedeuten die der näheren Erläuterung der
Erfindung dienenden Figuren
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Systemzeitgebers nach der
Erfindung,
Fig. 2 ein die Frequenzabhängigkeit eines Quarzes über der
Temperatur darstellendes Diagramm,
Fig. 3 und 4 die Wirkungsweise des Systemzeitgebers nach der
Fig. 1 näher erläuternde Zeitdiagramme.
Das Blockschaltbild des Systemzeitgebers nach Fig. 1 zeigt eine
Quarzuhr QU, ein Zeitfehlerdiskriminator ZFD, eine Zeitkorrek
turschaltung ZKS sowie einen diese Baugruppen steuernden Mikro
prozessor MP. Die Steuerung des Mikroprozessors MP beschränkt
sich im wesentlichen auf die Aktivierung des Zeitfehlerdiskri
minators ZFD und der Zeitkorrekturschaltung ZKS durch Betäti
gen der Schalter S3, S4, S5 in deren Stromzuführung zur Batterie
B sowie durch Betätigen der Schalter S1 und S2 auf der Ein- und
Ausgangsseite der Zeitkorrekturschaltung ZKS.
Die Quarzuhr besteht aus einem Grundtaktgenerator GG mit einem
Quarzkristall als frequenzbestimmendes Element und einem dem
Grundtaktgenerator GG nachgeschalteten digitalen Teiler DT mit
einem Ladeeingang LE für die Übernahme der Systemzeit. Im
Grundtaktgenerator GG ist in unmittelbarer Nähe seines Quarz
kristalls eine Temperatursonde TS in Form eines temperaturab
hängigen Widerstandes angeordnet, dessen ihn durchfließender
Strom die analoge Eingangsgröße für den Zeitfehlerdiskriminator
ZFD abgibt. Der Zeitfehlerdiskriminator ZFD weist eingangsseitig
einen Analog-Digitalwandler A/D auf, der ausgangsseitig mit dem
Adresseneingang eines Festwertspeichers ROM verbunden ist. In
den Festwertspeicher ROM ist eine Tabelle fest eingespeichert,
in der jeder eingangsseitig anstehenden Temperaturwertadresse
ein Zeitfehlerwert zugeordnet ist, der hierbei auf den Zeitab
stand bezogen ist, in dem periodisch der einem aktuellen Tempe
raturwert entsprechende Zeitfehlerwert am Ausgang des Fest
speichers abgefragt wird. Der jeweils abgefragte Zeitfehlerwert
am Ausgang des Festwertspeichers ROM wird dem ersten Eingang
eines Addierers AD1 zugeführt, in dem dieser Zeitfehler zu dem
in einem Fehlerspeicher FS festgehaltenen Gesamtzeitfehlerwert
sämtlicher, vorab abgefragten Zeitfehlerwerte addiert wird.
Hierzu ist ein Ausgang des Fehlerspeichers mit dem zweiten
Eingang des Addierers AD1 verbunden. Der den jeweiligen Gesamt
zeitfehlerwert darstellende Ausgangswert des Addierers AD1 wird
wiederum in den Fehlerspeicher eingespeichert und hierbei
gleichzeitig der alte Gesamtzeitfehlerwert überschrieben. Der
so gewonnene Gesamtzeitfehlerwert steht dann der Zeitkorrektur
schaltung ZKS zur Abnahme über den Schalter S1 zur Verfügung.
Die Zeitkorrekturschaltung ZKS besteht im wesentlichen
ebenfalls aus einem Addierer AD2, deren erster Eingang über den
Schalter S1 mit dem Ausgang des Fehlerspeichers FS und deren
zweiter Eingang über den Schalter S2 mit dem Ausgang des digi
talen Teilers TD bzw. der Quarzuhr QU in Verbindung steht. Die
Arbeitsschalter darstellenden Schalter S1, S2 werden über den
Mikroprozessor MP bei gleichzeitiger Aktivierung des Addierers
AD2 durch Schließen des Schalters S3 in der Stromleitung zwi
schen der Batterie B und dem Addierer AD2 nur dann kurzzeitig
betätigt, wenn eine Zeitausgabe an den Ladeausgang LA des
Systemzeitgebers gewünscht wird. Gleichzeitig mit dem Schließen
des Schalters S3 wird auch der Schalter S5 in der Stromleitung
der Batterie B zum Fehlerspeicher FS kurzzeitig geschlossen.
Nur in diesem Fall werden dann fehlerbehaftete Uhrdaten durch
vorzeichenrichtige Addition mit den Gesamtzeitfehlerdaten auf
der Ausgangsseite des Fehlerspeichers FS im Addierer AD2
addiert und am Ladeausgang LA die fehlerkompensierte Uhrzeit
zur Verfügung gestellt.
Für die periodische Aktivierung des Zeitfehlerdiskriminators
ZFD erhält der Mikroprozessor MP über die Leitung L1 die hier
für erforderliche Zeitinformation. Über die Leitung L2 hat der
Mikroprozessor MP ferner die Möglichkeit, den digitalen Teiler
DT für einen Systemzeitladevorgang vorzubereiten.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, enthält das Blockschaltbild des Sy
stemzeitgebers in unterbrochener Linie noch einen Informations
speicher IS mit jeweils einem Ladeeingang LE und einem Ladeaus
gang LA. Dieser Informationsspeicher kann beispielsweise für
die Aufnahme eines gleichzeitig mit der Systemzeit an die Funk
geräte zu verteilenden Schlüssels geladen sein.
Zur besseren Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach
Fig. 1 zeigt Fig. 2 zunächst den Verlauf der Frequenzabweichung
fi/fn des das frequenzbestimmende Element des Grundtaktgenera
tors GG darstellenden Quarzes über der Temperatur ϑi/ϑ. Die
Frequenzabweichung fi/fn bedeutet hierbei das Verhältnis der
Istfrequenz fi zur Normalfrequenz fn bei der Normaltemperatur
ϑn, auf die die Isttemperatur ϑi auf der Abszisse ebenfalls
normiert ist.
In Fig. 3 ist die Istzeit ti über der Sollzeit tn die Istzeit ti
für ϑi/ϑn = 1, ϑi/ϑn = 2 und ϑi/ϑn = 0,05
entsprechend den im Diagramm der Fig. 2 dargestellten ausgewähl
ten normierten Temperaturwerte dargestellt. Für ϑi/ϑn = 1
ergibt sich hier eine 45°-Gerade, was bedeutet, daß die Quarz
uhr über der Zeit fehlerfrei arbeitet. Im Falle ϑi/ϑn = 2
hat die Quaruhr einen positiven Zeitfehler, der den Zeitabstand
vom Zeitwert t0, in dem der digitale Teiler DT über den Lade
eingang LE mit der Systemzeit geladen worden ist, proportional
ist. Entsprechendes gilt für ϑi/ϑn = 0,05. Hier ist der
Zeitfehler negativ.
In den Zeitdiagrammen der Fig. 4 ist im Diagramm a2 zunächst die
Steuerimpulsfolge für die Aktivierung des Zeitfehlerdiskrimina
tors ZFD dargestellt. Beispielsweise kann diese Impulsfolge für
eine Impulsperiode von 5 Minuten festgelegt sein. Ausgehend vom
Zeitpunkt t0 wird also in den Zeitpunkten t1, t2 . . . t20 . . .
jeweils der Zeitfehler abgefragt und die jeweils abgefragten
Zeitfehler im Fehlerspeicher in aufaddierter Form festgehalten.
Die Kurve für den positiven Zeitfehler + Δt entsprechend der
Geraden ϑi/ϑn = 2 ist im Diagramm a1 in der Frequenzkurve
über der Nullinie und der negative Zeitfehler - Δt in der
Treppenkurve unter der Nullinie dargestellt.
Im Zeitdiagramm nach Fig. 4 ist ferner angenommen, daß in den
Zeitpunkten t8 und t16 jeweils eine Systemzeitausgabe vorgenom
men werden soll. Der positive bzw. negative Gesamtzeitfehler
wert beträgt im Zeitpunkt t8 + Δt8 bzw. - Δt8, der vorzeichen
richtig zur Uhrzeit addiert die fehlerkompensierte Uhrzeit ent
sprechend der Geraden ϑi/ϑn = 1 im Diagramm der Fig. 3 er
gibt. Entsprechendes gilt für eine Systemzeitausgabe im Zeit
punkt t16. In diesem Zeitpunkt beträgt der positive bzw. nega
tive Gesamtzeitfehlerwert + Δt16 bzw. -Δt16.
Die in Fig. 4 beispielhaft angenommenen Systemzeitausgaben in
dem Zeitpunkten t8 und t16 sind völlig willkürlich. Sie können
zwischen der Systemzeitladung in dem Systemzeitgeber im Zeit
punkt t0 und einer Systemzeitausgabe in Stunden liegen.
Wichtig ist lediglich, daß im Zeitpunkt einer gewünschten Sy
stemzeitausgabe jeweils der gerade aktuelle Gesamtzeitfehler
wert vorzeichenrichtig zu den vom digitalen Teiler DT der
Quarzuhr gelieferten Uhrzeitdaten addiert und auf diese Weise
die fehlerkompensierte Systemzeit erhalten wird.
Der Systemzeitgeber eignet sich besonders für die Verteilung
einer hochgenauen Systemzeit auf die verschiedenen, räumlich
voneinander getrennten Stationen eines Funknetzes, insbesondere
eines Funknetzes, mit dem ein störresistenter Nachrichtenver
kehr ermöglicht werden soll.
Bezugszeichenliste
GG Grundtaktgenerator
DT Digitaler Teiler
LE Ladeeingang
QU Quarzuhr
TS Temperatur
A/D Analog-Digitalwandler
ROM Festwertspeicher
AD1,2 Addierer
FS Fehlerspeicher
ZFD Zeitfehlerdiskriminator
ZKS Zeitkorrekturschaltung
MP Mikroprozessor
B Batterie
S1,2 . . . 5 Schalter
fi Ist-Frequenz
fn Normal-Frequenz
ϑi Ist-Temperatur
ϑn Normal-Temperatur
ti Ist-Zeit
tn Soll-Zeit
±Δt Zeitdifferenz
t Zeit
LA Ladeausgang
IS Informationsspeicher
DT Digitaler Teiler
LE Ladeeingang
QU Quarzuhr
TS Temperatur
A/D Analog-Digitalwandler
ROM Festwertspeicher
AD1,2 Addierer
FS Fehlerspeicher
ZFD Zeitfehlerdiskriminator
ZKS Zeitkorrekturschaltung
MP Mikroprozessor
B Batterie
S1,2 . . . 5 Schalter
fi Ist-Frequenz
fn Normal-Frequenz
ϑi Ist-Temperatur
ϑn Normal-Temperatur
ti Ist-Zeit
tn Soll-Zeit
±Δt Zeitdifferenz
t Zeit
LA Ladeausgang
IS Informationsspeicher
Claims (8)
1. Systemzeitgeber hoher Genauigkeit, bestehend aus einem
Grundtaktgenerator mit einem Piezokristall, vorzugsweise einem
Quarz, als frequenzbestimmendes Element, einem dem Grundtakt
generator nachgeschalteten digitalen Teiler für die Darstellung
der Uhrzeit in digitaler Datenform sowie einem Zeitfehlerdis
kriminator und einer Zeitkorrekturschaltung zur Kompensation
der Abhängigkeit des frequenzbestimmenden Elements des Grundtakt
generators von der Umgebungstemperatur und gegebenenfalls von
Alterungserscheinungen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zeitfehlerdiskriminator (ZFD) in fest vorgegebenem Zeitab
stand periodisch den auf diesen Zeitabstand bezogenen Zeitfeh
ler abfragt, zur Summe aller vorausgehend abgefragten Zeitfeh
ler addiert und den so gewonnenen Gesamtzeitfehler ausgangs
seitig der Zeitkorrekturschaltung (ZKS) in Form digitaler Daten
zum Abruf bereitstellt, daß ferner die Zeitkorrekturschaltung
bei Bedarf durch vorzeichenrichtige Addition der Uhrzeitdaten
auf der Ausgangsseite des digitalen Teilers (DT) und der Ge
samtzeitfehlerdaten eine fehlerkorrigierte Systemzeitausgabe
durchführt, und daß dem Zeitfehlerdiskriminator und der Zeit
korrekturschaltung für ihre gemeinsame Steuerung ein Mikro
prozessor zugeordnet ist, der auch die gegebenenfalls erfor
derliche Stellfunktion des digitalen Teilers steuert.
2. Systemzeitgeber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zeitfehlerdiskriminator (ZFD) eingangsseitig an eine in un
mittelbarer Nähe des frequenzbestimmenden Elements des Grund
taktgenerators (GG) angeordneten Temperatursonde (TS) ange
schaltet ist und aus einem den Ausgang der Temperatursonde mit
dem Adresseneingang eines Festwertspeichers (ROM) mit einer
hierin abgelegten Temperatur-Zeitfehlertabelle verbindenden
Analog-Digitalwandler (A/D), einem mit dem Ausgang des Fest
wertspeichers verbundenen ersten Eingang eines Addierers (AD1)
sowie einem Fehlerspeicher (FS) besteht, der mit seinem Eingang
an den Ausgang und mit einem Ausgang an den zweiten Eingang des
Addierers angeschaltet ist.
3. Systemzeitgeber nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitkorrekturschaltung (ZKS) einen Addierer (AD2) aufweist,
dessen erster Eingang schaltbar mit einem Ausgang des Fehler
speichers (FS) und dessen zweiter Eingang schaltbar mit dem
Ausgang für die Uhrzeitdaten des digitalen Teilers (DT) in
Verbindung steht, und daß der Ausgang des Addierers (AD2) den
Ladeausgang (LA) für die Systemzeitausgabe bildet.
4. Systemzeitgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zeitfehlerdiskriminator (ZFD) über seine Betriebsspannungs
versorgung nur während eines Zeitfehlerabfragevorgangs in einem
Zeitintervall aktiviert ist, das klein bzw. sehr klein gegen
eine Zeitfehler-Abfrageperiode ist.
5. Systemzeitgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Addierer (AD2) der Zeitkorrekturschaltung (ZKS) nur in dem
für eine Systemzeitausgabe erforderlichen Zeitintervall, bei
gleichzeitiger Aktivierung einerseits wenigstens des Fehler
speichers (FS) des Zeitfehlerdiskriminators (ZFD) und anderer
seits der Verbindung seiner Eingänge mit den ihnen zugeordneten
Ausgängen des digitalen Teilers (DT) und des Fehlerspeichers
(FS) über seine Betriebsspannungsversorgung aktiviert ist.
6. Systemzeitgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der digitale Teiler (DT) einen Ladeeingang (LE) für die System
zeit aufweist.
7. Systemzeitgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich ein Informationsspeicher (IS) mit einem Ladeein- und
einem Ladeausgang (LE, LA) vorgesehen ist.
8. Systemzeitgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch seine konstruktive
Gestaltung als Batteriegerät in Taschen- bzw. Scheckkarten
format.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722416 DE3722416C2 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Systemzeitgeber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722416 DE3722416C2 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Systemzeitgeber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3722416A1 true DE3722416A1 (de) | 1994-01-20 |
DE3722416C2 DE3722416C2 (de) | 1997-03-13 |
Family
ID=6331071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722416 Expired - Fee Related DE3722416C2 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Systemzeitgeber |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3722416C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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DE10100865B4 (de) * | 2001-01-11 | 2005-01-20 | Techem Service Ag & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur von Frequenzabweichungen bei einem Schwingquarz |
CN108181798A (zh) * | 2017-11-28 | 2018-06-19 | 东莞理工学院 | 一种电网二次设备自适应对时方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2841240A1 (de) * | 1977-09-23 | 1979-04-05 | Racal Dana Instr Ltd | Elektrische korrekturschaltungsanordnung |
DE3111736A1 (de) * | 1981-03-25 | 1982-11-25 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Taktgeneratoranordnung |
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1987
- 1987-07-07 DE DE19873722416 patent/DE3722416C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE2841240A1 (de) * | 1977-09-23 | 1979-04-05 | Racal Dana Instr Ltd | Elektrische korrekturschaltungsanordnung |
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DE3722416C2 (de) | 1997-03-13 |
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