DE112006003271T5 - Taktsynchronisation für ein Maschinensteuersystem - Google Patents

Taktsynchronisation für ein Maschinensteuersystem Download PDF

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Abstract

Taktsynchronisiertes Steuersystem (10), welches Folgendes aufweist:
eine Steuervorrichtung (100), die konfiguriert ist, um
zumindest eine Funktion einer Maschine (20) zu steuern;
eine Taktquelle aus einer Vielzahl von Taktquellen (40) basierend auf einer vorbestimmten Reihenfolge auszuwählen;
Informationen von der ausgewählten Taktquelle zu erhalten; und
die erhaltenen Informationen zu verwenden, um die mindestens eine Funktion der Maschine zu beeinflussen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein System und ein Verfahren zum Erhalten von Informationen von einer nicht an Bord liegenden Zeit- bzw. Taktquelle und insbesondere auf ein System und ein Verfahren zum Empfangen von Informationen von einer Vielzahl von nicht an Bord liegenden Taktquellen und zum Synchronisieren von Maschinen unter Verwendung der empfangenen Informationen.
  • Hintergrund
  • Viele Maschinen weisen an Bord liegende Systeme auf, wie beispielsweise Elektronik, Software usw., die gewisse Funktionen ausführen, um Anwendung von Clock- bzw. Taktinformationen zu machen. Diese Funktionen können beispielsweise das Eintragen und das Berichten des Auftretens von Ereignissen zu speziellen Zeiten, das automatische Ausführen von gewissen Aufgaben zu vorbestimmten Zeiten usw. aufweisen. Weiterhin kann eine Anzahl von Maschinen, die geographisch verteilt sind, jedoch Teil der gemeinsamen Flotte sind, Informationen miteinander austauschen, indem sie Nachrichten direkt zueinander senden. Diese Nachrichten können Zeitstempel aufweisen, die beispielsweise den Zeitpunkt anzeigen, zu dem eine Nachricht von einer Maschine gesendet wurde, den Zeitpunkt, zu dem eine spezielle Aufgabe von einer Maschine ausgeführt wurde, usw.
  • Es ist wichtig, Taktinformationen in verschiedenen Vorrichtungen an einer Maschine und auch zwischen physisch getrennten Maschinen konsistent zu halten. Dies kann getan werden, um unter anderem genaue und effiziente Datenkommunikationsvorgänge zwischen den physisch getrennten Maschinen und auch zwischen Vorrichtungen sicherzustellen, die auf der gleichen Maschine gelegen sind. Eine Maschine kann Taktinformationen von verschiedenen Quellen empfangen. In einem Fall kann eine Maschine Taktinformationen von einer Uhr bzw. einem Taktgeber an Bord der Maschine empfangen. Insbesondere kann eine elektronische Komponente an einer Maschine Zeit- bzw. Taktinformationen von einer batteriebetriebenen Uhr empfangen, die an der Maschine gelegen ist. Eine batteriebetriebene Uhr kann unter anderem einen Oszillator, einen Zähler und eine Batterie aufweisen.
  • Es kann jedoch Probleme geben, die mit dem Erhalten von Taktinformationen von einer an Bord liegenden batteriebetrieben Uhr bzw. einem solchen Taktgeber assoziiert sind. Insbesondere kann die batteriebetriebene Uhr nicht genaue Takt- bzw. Zeitinformationen liefern. Dieser Mangel an Genauigkeit kann aufgrund von klimatischen Bedingungen sein, in denen die Maschine arbeitet. Beispielsweise kann eine Maschine unter extremen klimatischen Bedingungen arbeiten, die beispielsweise kalte Nächte und heiße Tage mit einschließen. Ein großer Temperaturgradient kann bewirken, dass die batteriebetriebene Uhr bzw. der Taktgeber seine Genauigkeit über eine Zeitperiode verliert. Daher können, wenn die Zeit vergeht, einige Funktionen, die von der Maschine ausgeführt werden, durch diesen Mangel an Genauigkeit der Uhr beeinflusst werden. Beispielsweise können Nachrichten, die von einer Maschine gesendet werden, welche Zeitstempel aufweisen, die von einer an Bord liegenden batteriebetriebenen Uhr erzeugt werden, nicht genaue Taktinformationen aufweisen. Dieser Mangel an Zeitgenauigkeit bzw. Taktgenauigkeit kann in vielen Fällen zu Problemen führen, insbesondere dort, wo andere Einheiten, wie beispielsweise andere Maschinen oder ein nicht an Bord liegendes Steuersystem, auf zeitempfindlichen Informationen beruhen, die von der Maschine gesendet werden.
  • Um dem Problem der ungenauen Zeit- bzw. Taktinformationen abzuhelfen, die von einer an Bord liegenden Uhr verfügbar sind, können manche Maschinen externe Taktquellen verwenden, d. h. Takt- bzw. Zeitquellen, die nicht an Bord einer Maschine gelegen sind. Diese externen Taktquellen können kompliziertere und genauere Zeitbestimmungseinrichtungen aufweisen. Ein solches System wird im US-Patent Nr. 6,535,926 B1 ("dem '926-Patent") von Esker beschrieben, welches am 18. März 2003 ausgegeben wurde. Das '926-Patent offenbart die Anwendung eines global unabhängigen Synchronisationsimpulses zum Synchronisieren von lokalen Takten, die für lokale Ereignisse in einem Industriesteuersystem verwen det werden. Das Verfahren weist auf, bei einer ersten Industriesteuervorrichtung einen globalen Referenzimpuls zu detektieren und den Zeitwert des Master- bzw. Haupttaktes zu speichern. Dieser Zeitwert wird von der ersten Industriesteuervorrichtung als eine Zeitnachricht auf dem Netzwerk an andere Industriesteuervorrichtungen übermittelt. Eine zweite Industriesteuervorrichtung detektiert auch den globalen Referenzimpuls und speichert einen Wert der lokalen Zeit bzw. des lokalen Taktes zu diesem Zeitpunkt. Dann empfängt sie die Zeitnachricht von der ersten Industriesteuervorrichtung und vergleicht ihre gespeicherte lokale Zeit mit dem Zeitwert der ersten Zeitnachricht, um einen Fehlerwert abzuleiten. Dieser Fehlerwert wird verwendet, um die Uhr bzw. den Takt der zweiten Industriesteuervorrichtung zu korrigieren. Das '926-Patent offenbart, dass der globale Referenzimpuls von einer externen Taktquelle erhalten werden kann, wie beispielsweise von einem Globalpositionsbestimmungssystem (GPS = global positioning system).
  • Während das '926-Patent die Anwendung einer externen Taktquelle verwendet, um dabei zu helfen, die Zeit zwischen den Industriesteuervorrichtungen zu synchronisieren, hat es verschiedene Nachteile. Beispielsweise müssen alle Steuervorrichtungen bei dem '926-System mit der externen Taktquelle verbunden sein. Dieses kann problematisch sein, weil nicht jede Steuervorrichtung in einem Netzwerk die Fähigkeit haben kann, sich mit einer externen Taktquelle zu verbinden. Weiterhin offenbart das '926-Patent nicht die Anwendung von mehr als einer externen Taktquelle. Dies kann problematisch sein, wenn die einzige externe Taktquelle, die verwendet wird, ausfällt.
  • Die vorliegende Offenbarung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der Probleme des Zeitsynchronisationssystems des Standes der Technik zu überwinden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt weist die vorliegende Offenbarung ein zeit- bzw. taktsynchronisiertes Steuersystem auf. Das System kann eine Steuervorrichtung aufweisen, die konfiguriert ist, um mindestens eine Funktion einer Maschine zu steuern. Die Steuervorrichtung kann auch konfiguriert sein, um eine Taktquelle aus einer Vielzahl von externen Taktquellen basierend auf einer vorbestimmten Reihenfolge auszuwählen. Die Steuervorrichtung kann weiter konfiguriert sein, um Informationen von der ausgewählten Takt- bzw. Zeitquelle zu erhalten. Die Steuervorrichtung kann auch konfiguriert sein, um die erhaltenen Informationen zu verwenden, um die mindestens eine Funktion der Maschine zu beeinflussen.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein Verfahren zur taktsynchronisierten Steuerung einer Maschine auf. Das Verfahren kann aufweisen, eine Taktquelle aus einer Vielzahl von externen Taktquellen basierend auf einer vorbestimmten Reihenfolge auszuwählen. Das Verfahren kann auch aufweisen, Informationen von der ausgewählten Taktquelle bzw. Zeitquelle zu erhalten. Das Verfahren kann auch aufweisen, die erhaltenen Informationen zu verwenden, um mindestens eine Funktion einer Maschine zu beeinflussen.
  • Noch ein weiterer Aspekt der Offenbarung weist ein Taktinformationsübertragungssystem auf. Das System kann eine erste Maschine aufweisen, die eine Steuervorrichtung aufweist, die konfiguriert ist, um mindestens eine Funktion der ersten Maschine zu steuern. Die Steuervorrichtung kann auch konfiguriert sein, um eine Taktquelle aus einer Vielzahl von externen Taktquellen basierend auf einer vorbestimmten Reihenfolge auszuwählen. Die Steuervorrichtung kann weiter konfiguriert sein, um Taktinformationen von der ausgewählten Taktquelle zu erhalten. Die Steuervorrichtung kann auch konfiguriert sein, um die erhaltenen Informationen zu verwenden, um die mindestens eine Funktion der ersten Maschine zu beeinflussen. Die Steuervorrichtung kann auch konfiguriert sein, um die erhaltenen Informationen an eine zweite Maschine zu übertragen, die eine Empfangssteuervorrichtung aufweist. Die Empfangssteuervorrichtung kann konfiguriert sein, um mindestens eine Funktion der zweiten Maschine zu steuern. Die Empfangssteuervorrichtung kann auch konfiguriert sein, um betriebsmäßig eine Verbindung mit der Steuervorrichtung der ersten Maschine herzustellen. Die Empfangssteuervorrichtung kann weiter konfiguriert sein, um Informationen von der Steuervorrichtung der ersten Maschine zu erhalten. Die Empfangssteuervorrichtung kann auch konfiguriert sein, um die erhaltenen Informationen zu verwenden, um die mindestens eine Funktion der zweiten Maschine zu beeinflussen.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Maschine auf. Die Maschine kann einen Rahmen und eine Leistungsquelle aufweisen, die betriebsmäßig mit dem Rahmen verbunden ist. Die Maschine kann auch eine Steuervorrichtung aufweisen, die konfiguriert ist, um mindestens eine Funktion der Maschine zu steuern. Die Steuervorrichtung kann auch konfiguriert sein, um eine Takt- bzw. Zeitquelle aus einer Vielzahl von externen Taktquellen basierend auf einer vorbestimmten Reihenfolge auszuwählen. Zusätzlich kann die Steuervorrichtung konfiguriert sein, um Informationen von der ausgewählten Taktquelle zu erhalten. Die Steuervorrichtung kann weiter konfiguriert sein, um die erhaltenen Informationen zu verwenden, um die mindestens eine Funktion der Maschine zu beeinflussen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Blockdiagrammdarstellung eines globalen Taktsynchronisationssystems gemäß einem beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel.
  • 2 ist eine Blockdiagrammdarstellung eines Maschinensystems gemäß einem beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel.
  • 3 ist eine Blockdiagrammdarstellung eines Systems mit externen Taktquellen gemäß einem beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel.
  • 4 ist eine Flussdiagrammdarstellung eines Verfahrens einer globalen Taktsynchronisation gemäß einem beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 sieht eine Blockdiagrammdarstellung eines taktsynchronisierten Steuersystems 10 vor. Das System 10 weist ein Maschinensystem 14 auf, welches Maschinen 20 und 30 aufweisen kann. Das System 10 weist auch ein externes Takt- bzw. Zeitsystem 40 auf. Die Maschine 20 und die Maschine 30 können einen Raupentraktor, eine Lastwagen, einen mit Rädern versehenen Traktor, einen Kipplastwa gen, ein Automobil, ein Straßenfahrzeug, ein Geländefahrzeug, ein differentialgelenktes Fahrzeug, einen stationären Generator, einen Luftkompressor oder irgendeine andere derartige Maschine aufweisen. Das externe Taktsystem 40 kann physisch von den Maschinen 20 und 30 getrennt sein und kann eine Vielzahl von Taktquellen aufweisen, die konfigurierbar sind, um Informationen zur Maschine 20 zu liefern. Der Fachmann wird erkennen, dass, während nur zwei Maschinen als Teil des Maschinensystems 14 gezeigt sind, irgendeine Anzahl von Maschinen in dem Maschinensystem 14 vorgesehen sein kann.
  • Die Maschinen 20 und 30 können eine (nicht gezeigte) Leistungsquelle und einen (nicht gezeigten) Rahmen aufweisen. Die Leistungsquelle kann eine oder mehrere Vorrichtungen aufweisen, die konfiguriert sind, um Leistung für den Betrieb der Maschinen 20 und 30 zu liefern. Diese Vorrichtungen können beispielsweise einen Elektromotor, einen Motor, eine Batterie usw. aufweisen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Leistungsquelle einen Motor aufweisen, wie beispielsweise einen Dieselmotor, einen Benzinmotor, einen Dampfmotor usw. Zusätzlich kann irgendein anderer Motor, der konfigurierbar ist, um Leistung für den Betrieb der Maschinen 20 und 30 zu liefern, als eine Leistungsquelle verwendet werden. Die Leistungsquelle kann betriebsmäßig mit einem Rahmen verbunden sein.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die Maschine 20 konfiguriert, um betriebsmäßig mit dem externen Taktsystem 40 eine Verbindung herzustellen und Informationen von dem externen Taktsystem 40 zu erhalten. Weil das externe Taktsystem 40 eine Vielzahl von Taktquellen aufweist, kann die Maschine 20 konfiguriert sein, um Informationen von einer der Vielzahl von externen Takt- bzw. Zeitquellen gemäß einer vorbestimmten Reihenfolge zu erhalten. Die erhaltenen Informationen können Daten aufweisen, die für den Betrieb der Maschine 20 verwendet werden können. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel können diese Daten Takt- bzw. Zeitinformationen aufweisen. Zusätzlich kann die Maschine 20 irgendwelche anderen Daten erhalten, die von dem externen Taktsystem 40 zu erhalten sind und für den Betrieb der Maschine 20 verwendet werden können.
  • Die Maschine 20 kann konfiguriert sein, um die von dem externen Taktsystem 40 erhaltenen Informationen zu anderen Einheiten zu übertragen, die entfernt (physisch getrennt) von der Maschine 20 gelegen sind. Diese Einheiten können irgendein System aufweisen, welches Informationen von der Maschine 20 empfangen kann. Diese Einheiten können beispielsweise andere Maschinen, eine Basisstation, eine Überwachungsstation oder irgendeine andere solche Einheit aufweisen, die konfiguriert ist, um solche Informationen von der Maschine 20 zu empfangen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Maschine 20 konfiguriert sein, um betriebsmäßig eine Verbindung mit der Maschine 30 herzustellen, und die Informationen, die von dem externen Taktsystem 40 empfangen wurden, zur Maschine 30 oder zu irgendeiner anderen Maschine zu übertragen, die Takt- bzw. Zeitinformationen empfangen kann. Während nur eine Maschine, d. h. die Maschine 30 in dem beispielhaften Ausführungsbeispiel derart gezeigt ist, dass sie mit der Maschine 20 verbunden ist, wird der Fachmann erkennen, dass, wie oben erwähnt, irgendeine Anzahl von Maschinen mit der Maschine 20 verbunden sein kann. Somit können beispielsweise in einem System, welches eine geographisch verteilte Flotte von Maschinen aufweist, alle Maschinen, die nicht direkt mit dem externen Taktsystem 40 verbunden sind, eine Verbindung mit der Maschine 20 herstellen, um unter anderem Informationen zu erhalten, die von der Maschine 20 von dem externen Taktsystem 40 empfangen wurden.
  • 2 ist eine Blockdiagrammdarstellung des Maschinensystems 14. Wie oben beschrieben, kann das Maschinensystem 14 in einem beispielhaften Ausführungsbeispiel die Maschine 20 und die Maschine 30 aufweisen. Die Maschine 20 kann eine Steuervorrichtung 100 aufweisen. Die Steuervorrichtung 100 kann eine primäre Komponente 110 und eine Gateway- bzw. Weiterleitungskomponente 120 aufweisen. Die Maschine 20 kann auch einen batteriebetriebenen Taktgeber bzw. eine Uhr 130 aufweisen. Die Maschine 20 kann betriebsmäßig mit der Maschine 30 verbunden sein. Die Maschine 30 kann eine Empfangssteuervorrichtung 140 aufweisen und ihre eigene batteriebetriebene Uhr 130.
  • Die Steuervorrichtung 100 kann konfiguriert sein, um mindestens eine Funktion der Maschine 20 zu steuern. Diese Funktionen können beispielsweise die Rege neration von Abgaselementen, die Getriebesteuerung, die Nutzlaststeuerung, die Steuerung von hydraulischen Bremsen usw. aufweisen. Weiterhin kann die Steuervorrichtung 100 konfiguriert sein, um eine Taktquelle unter einer Vielzahl von externen Taktquellen in dem externen Taktsystem 40 auszuwählen. Beim Erhalten von Informationen von dem externen Taktsystem 40 kann die Steuervorrichtung 100 die erhaltenen Informationen verwenden, um die mindestens eine Funktion der Maschine 20 zu beeinflussen. Zusätzlich kann die Steuervorrichtung 100 konfiguriert sein, um die von dem externen Taktsystem 40 erhaltenen Informationen zur Empfangssteuervorrichtung 140 zu übertragen, die auf der Maschine 30 gelegen ist.
  • Die Steuervorrichtung 100 kann eine oder mehrere Komponenten aufweisen, die Software bzw. Programme mit einschließen, die konfiguriert sein können, um die oben erwähnten Betriebsvorgänge auszuführen. Weiterhin kann die Steuervorrichtung 100 irgendwelche Vorrichtungen aufweisen, die geeignet sind, um eine Software-Anwendung laufen zu lassen. Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 100 eine CPU bzw. zentrale Verarbeitungseinheit, einen Arbeitsspeicher bzw. RAM (= random access memory), I/O- bzw. Eingabe/Ausgabe-Module usw. aufweisen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel können alle Komponenten der Steuervorrichtung 100 in eine physische Einheit integriert sein, um die oben erwähnten Betriebsvorgänge auszuführen. In einem weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Steuervorrichtung 100 zwei oder mehr getrennte Komponenten aufweisen, die konfiguriert sein können, um die oben erwähnten Betriebsvorgänge auszuführen.
  • Die Gateway-Komponente 120 kann konfiguriert sein, um betriebsmäßig eine Verbindung mit dem externen Taktsystem 40 herzustellen und Informationen von diesem zu erhalten. Weiterhin kann die Gateway-Komponente 120 konfiguriert sein, um die Taktquelle aus der Vielzahl von Taktquellen in dem externen Taktsystem 40 auszuwählen, von der die Gateway-Komponente 120 Informationen erhalten kann. Die Gateway-Komponente 120 kann konfiguriert sein, um diese Auswahl auf der Grundlage einer vorbestimmten Reihenfolge zu treffen. Die Gateway-Komponente 120 kann weiter konfiguriert sein, um die Informationen, die von einer Taktquelle in dem externen Taktsystem 40 empfangen wurden, zur primären Komponente 110 zu übertragen.
  • Die Gateway-Komponente 120 kann eine oder mehrere Vorrichtungen aufweisen, die unter anderem konfigurierbar sind, um eine Verbindung mit dem externen Taktsystem 40 herzustellen, um die geeignete Taktquelle aus der Vielzahl von Taktquellen in dem externen Taktsystem 40 zu bestimmen und Informationen, die von der ausgewählten Taktquelle in dem externen Taktsystem 40 empfangen wurden, zu der primären Komponente 110 zu leiten. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Gateway-Komponente 120 programmierbare Logikvorrichtungen aufweisen, wie beispielsweise PL300, PL1000e und andere derartige elektronische Steuervorrichtungen, die konfigurierbar sind, um Daten von einem Kommunikationsanschluss zum anderen zu übertragen.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Gateway-Komponente 120 unterschiedliche Arten von Kommunikationsanschlüssen aufweisen, wie beispielsweise serielle Anschlüsse, Datenverbindungsanschlüsse und Ethernetanschlüsse. An Bord liegende Vorrichtungen, wie beispielsweise die primäre Komponente 110 und nicht an Bord liegende Systeme, wie beispielsweise das externe Taktsystem 40, können mit den Kommunikationsanschlüssen an der Gateway-Komponente 120 verbunden sein. Die Gateway-Komponente 120 kann konfiguriert sein, um Informationen zwischen den angeschlossenen Vorrichtungen/Systemen zu übertragen, und zwar durch Übertragung von Informationen von einem Kommunikationsanschluss zum anderen. Diese Informationen können beispielsweise Taktinformationen aufweisen, die von dem externen Taktsystem 40 empfangen wurden, die für die primäre Komponente 110 bestimmt sind.
  • Die Gateway-Komponente 120 kann konfiguriert sein, um eine Software-Anwendung zu verwenden, um Funktionen auszuführen, wie beispielsweise die Auswahl der geeigneten Taktquelle in dem externen Taktsystem 40, den Empfang von Informationen von der ausgewählten Taktquelle und die Übertragung der empfangenen Informationen zur primären Komponente 110. Weiterhin kann die Software-Anwendung auch verwendet werden, um gerade übertragene Daten von einem Kommunikationsprotokoll zum anderen zu übersetzen. Wenn beispielsweise Informationen von einem Ethernet-Anschluss zu einem Datenverbindungsanschluss bzw. Datalink-Anschluss unter Verwendung eines Datenverbindungs- bzw. Datalink-Protokolls übertragen werden, wie beispielsweise J1939, kann die Software in der Gateway-Komponente 120 konfiguriert sein, um die Datenpakete von Ethernet auf J1939 zu übersetzen. Diese Software-Anwendung kann in einer Computersprache geschrieben sein, wie beispielsweise in C, C++, in Pascal, in Visual C++ oder in Visual Basic usw. Weiterhin kann die Gateway-Komponente 120 eine zentrale Verarbeitungseinheit bzw. CPU, einen Arbeitsspeicher bzw. RAM, Eingabe/Ausgabe-Module und irgendeine andere Komponente aufweisen, die benötigt wird, um die Software-Anwendung laufen zu lassen.
  • Die primäre Komponente 110 kann die von der Gateway-Komponente 120 empfangenen Informationen verwenden, um den Betrieb der Maschine 20 zu beeinflussen. Diese Betriebsvorgänge können irgendeine elektronisch steuerbare Funktion der Maschine 20 aufweisen, die Anwendung von Informationen machen kann, die von dem externen Taktsystem 40 erhalten wurden. Beispielsweise kann die primäre Komponente 110 die empfangenen Taktinformationen verwenden, um Log- bzw. Aufzeichnungsnachrichten mit einem Zeitstempel zu versehen, die an ein entferntes System gesendet werden, wie beispielsweise an ein nicht an Bord liegendes Überwachungssystem, an eine andere Maschine, an eine Basisstation, an eine nicht an Bord liegende Logging- bzw. Aufzeichnungsvorrichtung usw. Zusätzlich kann die primäre Komponente 110 auch die von der Gateway-Komponente 120 empfangenen Informationen verwenden, um zeitempfindliche Betriebsvorgänge der Maschine 20 zu beeinflussen. Beispielsweise kann die primäre Komponente 110 basierend auf Taktinformationen, die von der Gateway-Komponente 120 empfangen wurden, den Betrieb der Maschine 20 gemäß einer vorbestimmten Zeittabelle starten und stoppen. Beispielsweise kann die Startzeit und die Stoppzeit einer Leistungsquelle der Maschine 20 basierend auf Takt- bzw. Zeitinformationen gesteuert werden, die von der Gateway-Komponente 120 empfangen werden. Alternativ oder zusätzlich kann die primäre Komponente 110 die Taktinformationen verwenden, die von dem externen Taktsystem 40 über die Gateway-Komponente 120 empfangen wurden, um die Regeneration eines Abgas elementes in der Maschine 20 zu steuern. Insbesondere kann die Regenerationsdauer eines Abgaselementes basierend auf den Taktinformationen gesteuert werden, die von der Gateway-Komponente 120 empfangen wurden. Wenn die primäre Komponente 110 keine Informationen von dem externen Taktsystem 40 empfangen kann, dann kann die primäre Komponente 110 Taktinformationen verwenden, die von dem batteriebetriebenen Taktgeber bzw. der Uhr 130 erzeugt wurden.
  • Die primäre Komponente 110 kann als eine individuelle Steuervorrichtung konfiguriert sein, die ihre eigene zentrale Verarbeitungseinheit, ihre eigene Speichereinheit, ihre eigenen Eingabe/Ausgabemodule usw. aufweist, und zwar getrennt von der Gateway-Komponente 120, die als eine andere individuelle Steuervorrichtung konfiguriert sein kann. Alternativ können sowohl die primäre Komponente 110 als auch die Gateway-Komponente 120 zusammen in einer einzigen Steuervorrichtung 100 integriert sein, wie in 2 gezeigt.
  • Die Steuervorrichtung 100 kann konfiguriert sein, um Informationen, die von dem externen Taktsystem 40 empfangen wurden, zur Maschine 30 zu übertragen, die entfernt (physisch getrennt) von der Maschine 20 gelegen ist. Insbesondere können entweder die primäre Komponente 110 oder die Gateway-Komponente 120 konfiguriert sein, um Informationen von der Steuervorrichtung 100 zur Maschine 30 zu übertragen. Die Maschine 30 kann irgendein Empfangssystem aufweisen, welches konfiguriert ist, um Informationen von der Maschine 20 zu empfangen. Das Empfangssystem kann eine elektronische Steuervorrichtung aufweisen, die konfiguriert ist, um Informationen von der Steuervorrichtung 100 an der Maschine 20 zu empfangen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die primäre Komponente 110 konfiguriert sein, um Informationen, die von der Gateway-Komponente 120 empfangen wurden, zur Empfangssteuervorrichtung 140 zu übertragen, die auf der Maschine 30 gelegen ist.
  • Die Empfangssteuervorrichtung 140 kann eine oder mehrere Vorrichtungen aufweisen, die konfiguriert sind, um Informationen von der Steuervorrichtung 100 zu empfangen. Weiterhin kann die Empfangssteuervorrichtung 140 konfiguriert sein, um irgendeinen elektronisch steuerbaren Betriebsvorgang der Maschine 30 zu steuern. Die Empfangssteuervorrichtung 140 kann Vorrichtungen aufweisen, wie beispielsweise eine Motorsteuervorrichtung, eine Regenerationssteuervorrichtung, eine Hydrauliksteuervorrichtung, eine Nutzlaststeuervorrichtung, eine Getriebesteuervorrichtung usw. Zusätzlich kann irgendeine andere Vorrichtung, die konfigurierbar ist, um Informationen von der Steuervorrichtung 100 zu empfangen, und um einen elektronisch steuerbaren Betrieb der Maschine 30 zu steuern, in der Empfangssteuervorrichtung 140 vorgesehen sein.
  • Die Empfangssteuervorrichtung 140 kann die empfangenen Informationen verwenden, um ähnliche Aufgaben auszuführen, wie jene, die von der primären Komponente 110 ausgeführt werden. Beispielsweise kann die Empfangssteuervorrichtung 140 konfiguriert sein, um empfangene Takt- bzw. Zeitinformationen von der Steuervorrichtung 100 zu verwenden, um Log- bzw. Aufzeichnungsnachrichten mit einem Zeitstempel zu versehen, die von der Maschine 30 zu anderen entfernten Einheiten gesendet werden. Zusätzlich kann die Empfangssteuervorrichtung 140 empfangene Taktinformationen verwenden, um die Startzeit und die Stoppzeit der Maschine 30 zu steuern, wie durch eine vorbestimmte Zeittabelle. Weiterhin kann die Empfangssteuervorrichtung 140 empfangene Taktinformationen verwenden, um die Regeneration eines Abgaselementes zu steuern. Die Maschine 30 kann eine Vorrichtung, wie beispielsweise eine Gateway-Komponente 120, aufweisen oder nicht, welche mit dem externen Taktsystem 40 eine Verbindung herstellen kann. Daher kann in manchen Ausführungsbeispielen die Empfangssteuervorrichtung 140 nicht fähig sein, Informationen direkt von dem externen Taktsystem 40 zu erhalten. Stattdessen kann die Empfangssteuervorrichtung 140 diese Informationen von Quellen empfangen, die nicht an Bord der Maschine 30 gelegen sind, wie beispielsweise von der Steuervorrichtung 100 an der Maschine 20 oder anderen ähnlichen Maschinen oder Quellen.
  • Die Empfangssteuervorrichtung 140 kann betreibbar sein, um eine Verbindung mit der primären Komponente 110 herzustellen, und zwar unter Verwendung von einem oder mehreren Datenkommunikationsanschlüssen. Diese Anschlüsse können beispielsweise Ethernet-Anschlüsse, drahtlose Anschlüsse, Datalink- bzw. Daten verbindungsanschlüsse, Faseroptikanschlüsse usw. aufweisen. Zusätzlich kann irgendein anderer Datenverbindungs- bzw. Datenkommunikationsanschluss, der konfigurierbar ist, um Informationen zwischen der primären Komponente 110 und der Empfangssteuervorrichtung 140 zu übertragen, verwendet werden, um die Empfangssteuervorrichtung 140 mit der primären Komponente 110 zu verbinden. Die Empfangssteuervorrichtung 140 kann Informationen von der primären Komponente 110 als einen Teil von speziellen Kommunikationsnachrichten empfangen, oder als einen Teil von regulären Kommunikationsnachrichten. Auf den Empfang einer Anfrage von der Empfangssteuervorrichtung 140 kann beispielsweise die primäre Komponente 110 Taktinformationen, die von der Gateway-Komponente 120 empfangen wurden, zur Empfangssteuervorrichtung 140 in einer speziellen Uhr- bzw. Taktaktualisierungsnachricht übertragen. Alternativ kann die primäre Komponente 110 diese Taktinformationen als einen Teil einer Steuernachricht aufweisen, die zur Empfangssteuervorrichtung 140 gesendet wird. Diese Steuernachricht kann andere Informationen aufweisen, wie beispielsweise die Lage der Maschine 20.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die primäre Komponente 110 Taktinformationen zur Empfangssteuervorrichtung 140 unter Verwendung von einem oder mehreren Datenkommunikationsprotokollen übertragen. Diese Datenkommunikationsprotokolle können beispielsweise ein Drahtlos-Ethernet-Protokoll, ein Zellenfunk-Protokoll, ein Echtzeit-Taktsynchronisierungsprotokoll usw. aufweisen. Die Art des Protokolls, das zur Übertragung von Informationen von der primären Komponente 110 zur Empfangssteuervorrichtung 140 verwendet wird, kann von der Art der Datenverbindung zwischen der Maschine 20 und der Maschine 30 abhängen. Wenn beispielsweise eine drahtlose Ethernet-Verbindung zwischen der Maschine 20 und der Maschine 30 vorgesehen ist, dann kann die primäre Komponente 110 Informationen an die Empfangssteuervorrichtung 140 unter Verwendung eines Drahtlos-Ethernet-Protokolls übertragen, wie beispielsweise 802.11 b, 802.11 g usw. Wenn alternativ ein Zellenfunknetzwerk verwendet wird, um eine Verbindung zwischen der Maschine 20 und der Maschine 30 vorzusehen, können Zellenfunkprotokolle, die mit Zellenfunkstandards in Beziehung stehen, wie bei spielsweise GSM, CDMA; TDMA usw., verwendet werden, um Informationen von der primären Komponente 110 zur Empfangssteuervorrichtung 140 zu übertragen.
  • In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann ein Anwendungsschichtprotokoll bzw. Application-Layer-Protokoll, wie beispielsweise das Real Time Clock Synchronization Protocol ("RTCSP", Echtzeit-Takt-Synchronisierungsprotokoll) verwendet werden, um Informationen von der primären Komponente 110 zur Empfangssteuervorrichtung 140 zu übertragen. RTCSP ist ein Anwendungsschichtprotokoll, welches gestattet, dass Daten von einer Master- bzw. Hauptvorrichtung zu einer Slave- bzw. Hilfsvorrichtung geliefert werden. Basierend auf einem Aushandlungsverfahren auf einer gemeinsamen Datenverbindung kann RTCSP konfiguriert sein, um eine Master- bzw. Hauptvorrichtung und die entsprechenden Slave- bzw. Hilfsvorrichtungen auf der gemeinsamen Datenverbindung zu bestimmen. Die Master-Vorrichtung kann dann konfiguriert sein, um Daten zu den entsprechenden Slave-Vorrichtungen zu übertragen. Während des Aushandlungsverfahrens können Faktoren, wie beispielsweise die Qualität der Komponenten in jeder Vorrichtung, die Lage jeder Vorrichtung, die Verbindungsarten bei jeder Vorrichtung und die CPU-Leistung von jeder Vorrichtung berücksichtigt werden, um die Master-Vorrichtung aus einer Gruppe von Vorrichtungen auf der gemeinsamen Datenverbindung zu bestimmen.
  • Wenn die primäre Komponente 110 und die Empfangssteuervorrichtung 140 auf einer gemeinsamen Datenverbindung sind und weiter konfiguriert sind, um RTCSP zu verwenden, dann können in einem beispielhaften Ausführungsbeispiel basierend auf Faktoren, wie beispielsweise der in der primären Komponente 110 verwendeten Komponenten, der Anwesenheit einer Verbindung zwischen der primären Komponente 110 und der Gateway-Komponente 120 und anderen derartigen Faktoren das RTCSP konfiguriert sein, um die primäre Komponente 110 als eine Master-Vorrichtung auszuwählen und die Empfangssteuervorrichtung 140 als eine Slave-Vorrichtung, wenn die primäre Komponente 110 und die Empfangssteuervorrichtung 140 auf einer gemeinsam verwendeten Datenverbindung sind und weiter konfiguriert sind, um RTCSP zu verwenden. Die primäre Komponente 110 kann dann Informationen zur Empfangssteuervorrichtung 140 unter Verwendung des RTCSP übertragen.
  • 3 ist eine Blockdiagrammdarstellung des externen Taktsystems 40. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann das externe Taktsystem 40 ein Globalpositionsbestimmungssystem ("GPS" = global positioning system) 150 einen Satelliten in einer niedrigen Erdumlaufbahn ("LEO-Satellit", LEO = low earth orbit) 154, ein Zellenfunknetzwerk 158, ein Radiodatensystem ("RDS") 162 und ein Computernetzwerk 164 aufweisen. Das System 40 kann irgendeine von diesen Takt- bzw. Zeitquellen oder alle davon aufweisen, oder andere mögliche Taktquellen. Die Software-Anwendung in der Gateway-Komponente 120 kann konfiguriert sein, um eine vorbestimmte Reihenfolge bei der Auswahl einer Taktquelle unter jenen zu verwenden, die in dem externen Taktsystem 40 verfügbar sind. Somit kann die Gateway-Komponente 120 in einem beispielhaften Ausführungsbeispiel konfiguriert sein, um eine externe Taktquelle aus einer der Folgenden auszuwählen: GPS 150, LEO 154, Zellenfunknetzwerk 158, RDS 162 und Computernetzwerk 164, und zwar in einer gewissen bevorzugten Reihenfolge. Diese bevorzugte Reihenfolge kann durch einen Algorithmus bestimmt werden, der von der Software-Anwendung in der Gateway-Komponente 120 ausgeführt wird.
  • Das GPS 150 kann eine Vielzahl von Satelliten aufweisen, die jeweils eine Atomuhr oder irgendeine andere Taktquelle aufweisen. Wenn ein Satellit, der Teil des GPS 150 ist, als eine Taktquelle wirkt, kann der Atomzeittakt in dem Satelliten verwendet werden, um Informationen zur Gateway-Komponente 120 zu liefern. LEO 154 weist eine Gruppe Satelliten in einer niedrigen Erdumlaufbahn auf. Die Satelliten bei LEO 154 können einen anderen Umlaufpfad haben als jene beim GPS 150. Beispielsweise können die Satelliten im GPS 150 in einem beispielhaften Ausführungsbeispiel geostationäre Satelliten sein, d. h. Satelliten, die die Erde direkt über dem Äquator in eine Höhe von ungefähr 22000 Meilen umkreisen. Andererseits kann ein LEO-Satellit die Erde in einer Höhe von nur einigen hundert Meilen umkreisen. Wie ein Satellit beim GPS 150 kann ein Satellit bei LEO 154 eine Atomuhr aufweisen, die verwendet werden kann, um Informationen zur Gateway-Komponente 120 zu liefern. Verschiedene Satellitendienstleister liefern In formationen vom GPS 150 und vom LEO 154. Beispielsweise kann ein Satellitendienstleister, wie beispielsweise ORBCOM, verwendet werden, um Informationen von LEO 154 für die Gateway-Komponente 120 zu liefern.
  • Das Zellenfunknetzwerk 158 kann ein Telekommunikationsnetzwerk aufweisen, welches verwendet wird, um einen Zellenfunktelefonservice vorzusehen. Insbesondere kann das Zellenfunknetzwerk 158 Zellenfunktelefontürme aufweisen, die verwendet werden, um Telefongespräche und Nachrichten von einem Zellenfunktelefonteilnehmer zum anderen zu leiten. Zusätzlich können die Zellenfunktelefontürme auch konfiguriert sein, um Takt- bzw. Zeitinformationen zu den Zellenfunktelefonen weiterzuleiten. Die Zellenfunktelefontürme können Taktinformationen von einem Satelliten erhalten, und zwar mit Hilfe eines Satellitenempfängers, der an den Zellenfunktelefontürmen oder an der Basisstation gelegen ist. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel können die Zellenfunktelefontürme konfiguriert sein, um Takt- bzw. Zeitinformationen, die von einem Satelliten erhalten wurden, zur Gateway-Komponente 120 weiterzuleiten. Das Zellenfunknetzwerk 158 kann mit den 2G-Zellenfunkstandards arbeiten, wie beispielsweise mit CDMA (Code Division Multiple Access), GSM (Global System for Mobile Communications) und TDMA (Time Division Multiple Access). Alternativ oder zusätzlich kann das Zellenfunknetzwerk 158 auch mit 2.5G- und/oder mit 3G-Standards arbeiten, wie beispielsweise mit GPRS (General Packet Radio Service) und WCDM (WIdeband Code Division Multiple Access). Zusätzlich kann das Zellenfunknetzwerk 158 mit irgendeinem anderen Zellenfunkstandard arbeiten, der konfigurierbar ist, um die Übertragung von Informationen vom Zellenfunknetzwerk 158 zur Gateway-Komponente 120 zu gestatten.
  • Das RDS 162 kann verschiedene Arten von Funk- bzw. Radiostationen aufweisen, wie beispielsweise AM-, FM- und XM-Radiostationen, die eine Funk- bzw. Radioprogrammierung in unterschiedlichen Frequenzbändern übertragen. Jede Funkstation verwendet eine Taktquelle, um die Programmierung zu beeinflussen. Somit kann das RDS 162 konfiguriert sein, um als eine Taktquelle zu wirken, wobei die von jeder Funk- bzw. Radiostation zur Programmierung verwendeten Informationen für die Gateway-Komponente 120 verfügbar gemacht werden. Insbesondere kann die Gateway-Komponente 120 konfiguriert sein, um Taktinformationen vom RDS 162 zu erhalten.
  • Das Computernetzwerk 164 kann eine oder mehrere Computer- bzw. Berechnungsvorrichtungen aufweisen, die eine Taktquelle aufweisen. Beispielsweise kann ein Computernetzwerk Vorrichtungen aufweisen, wie beispielsweise Rooter bzw. Weiterleitungseinrichtungen, die Datenpaketweiterleitungsfunktionen ausführen können und auch als Taktquellen wirken. Die Rooter in einem Computernetzwerk können ihre Taktinformationen direkt oder indirekt von einer Atomuhr erhalten. Beispielsweise kann ein (nicht gezeigter) Gateway-Rooter Taktinformationen direkt von einer Atomuhr erhalten. Stromabwärts liegende Rooter in dem Computernetzwerk können konfiguriert sein, um ihre Taktinformationen von dem Gateway-Rooter zu erhalten. Die Gateway-Rooter und die stromabwärts liegenden Rooter können konfiguriert sein, um Informationen zu irgendeinem Empfänger oder in manchen Fällen zu einer Liste von vorbestimmten Empfängern zu liefern. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Gateway-Komponente 120 konfiguriert sein, um Informationen von einem Gateway oder einem stromabwärts liegenden Rooter in dem Computernetzwerk 164 zu empfangen. Zusätzlich kann irgendeine andere Computer- bzw. Berechnungsvorrichtung, wie beispielsweise ein Switch, ein Server usw., der Taktinformationen aufweisen kann, als eine Takt- bzw. Zeitquelle in dem Computernetzwerk 164 wirken.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass die externen Taktquellen, die oben beschrieben wurden, nur beispielhafter Natur sind. Wenn andere Taktquellen verfügbar werden und Informationen zur Gateway-Komponente 120 liefern können, können sie auch als Taktquellen in dem externen Taktsystem 40 verwendet werden.
  • Wiederum mit Bezug auf 2 kann die Gateway-Komponente 120 eine Verbindung mit dem GPS 150 und dem LEO 154 unter Verwendung eines Kommunikationsanschlusses herstellen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Gateway-Komponente 120 konfiguriert sein, um als ein Satellitenempfänger zu arbeiten, und einen seriellen Anschluss verwenden, um mit dem GPS 150 und dem LEO 154 zu kommunizieren. Der serielle Anschluss kann konfiguriert sein, um mit seriellen Protokollen zu arbeiten, wie beispielsweise mit NMEA 183, um der Gateway-Komponente 120 dabei zu helfen, mit dem GPS 150 und dem LEO 154 zu kommunizieren. Zusätzlich können andere Protokolle, die eine Kommunikation zwischen einem Empfänger und einem Satelliten vorsehen können, auch zur Kommunikation zwischen der Gateway-Komponente 120 und dem GPS 150 und dem LEO 154 verwendet werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Gateway-Komponente 120 konfiguriert sein, um alle Taktquellen in dem externen Taktsystem 40 durch eine Protokollumwandlungsvorrichtung zu verbinden. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Gateway-Komponente 120 eine Verbindung zu einer (nicht gezeigte) Protokollumwandlungsvorrichtung über eine serielle Verbindung oder Datenverbindung herstellen. Die Protokollumwandlungsvorrichtung kann auch eine Verbindung mit den Taktquellen in dem externen Taktsystem 40 herstellen. Die Protokollumwandlungsvorrichtung kann verschiedene Arten von Datenanschlüssen aufweisen, um mit der Gateway-Komponente 120 und dem externen Taktsystem 40 zu kommunizieren. Beispielsweise kann die Gateway-Komponente 120 eine Verbindung mit der Protokollumwandlungsvorrichtung unter Verwendung eines Datenverbindungsanschlusses herstellen. Insbesondere kann die Gateway-Komponente 120 eine Verbindung mit der Protokollumwandlungsvorrichtung unter Verwendung eines Anschlusses herstellen, der konfiguriert ist, um ein Datenverbindungsprotokoll zu verwenden, wie beispielsweise J1939. Weiterhin kann die Protokollumwandlungsvorrichtung eine Verbindung mit dem GPS 150 unter Verwendung eines seriellen Anschlusses herstellen, der konfiguriert ist, um mit dem NMEA-Protokoll 183 zu arbeiten. Die Protokollumwandlungsvorrichtung kann konfiguriert ist, um Pakete zwischen dem seriellen Anschluss und dem Datenverbindungs- bzw. Datalink-Anschluss zu übertragen und zwar durch Übersetzung der Informationen von NMEA 183 auf J1939 und umgekehrt.
  • Zusätzlich kann die Protokollumwandlungsvorrichtung einen ersten drahtlosen Anschluss aufweisen, der konfiguriert ist, um eine Verbindung mit dem Zellenfunknetzwerk 158 herzustellen. Der erste drahtlose Anschluss kann konfiguriert sein, um unter Verwendung eines Protokolls zu kommunizieren, welches mit ei nem Kommunikationsstandard kompatibel ist, der von dem Zellenfunknetzwerk 158 verwendet wird. Wenn beispielsweise das Zellenfunknetzwerk 158 ein GSM-Netzwerk ist, kann der erste drahtlose Anschluss auf der Protokollumwandlungsvorrichtung konfiguriert sein, um mit dem Zellenfunknetzwerk 158 unter Verwendung von GSM zu kommunizieren. Wenn das Zellenfunknetzwerk 158 ein CDMA-Netzwerk ist, kann alternativ der erste drahtlose Anschluss konfiguriert sein, um mit CDMA zu arbeiten. In ähnlicher Weise kann die Protokollumwandlungsvorrichtung einen zweiten drahtlosen Anschluss aufweisen, um mit dem RDS 162 zu kommunizieren und einen Ethernet-Anschluss um eine Verbindung mit dem Computernetzwerk 164 herzustellen. Alternativ kann die Protokollumwandlungsvorrichtung einen dritten drahtlosen Anschluss, einen Faseroptikanschluss, einen Koaxialkabelanschluss oder irgendeinen anderen derartigen Anschluss aufweisen, um eine Verbindung mit dem Computernetzwerk 164 herzustellen.
  • Die Protokollumwandlungsvorrichtung kann Software bzw. Programme aufweisen, um dabei zu helfen, Informationen von einem Anschluss zum nächsten zu übertragen, und auch um Informationen von einem Kommunikationsprotokoll zum anderen zu übertragen. Diese Software kann in irgendeiner Art von Computersprache konfiguriert sein, wie beispielsweise in C, C++, in Pascal, in Visual C++ oder in Visual Basic usw. Zusätzlich kann die Protokollumwandlungsvorrichtung eine CPU bzw. zentrale Verarbeitungseinheit, einen RAM bzw. Arbeitsspeicher, I/O- bzw. Eingabe/Ausgabe-Module und irgendeine andere Komponente aufweisen, die benötigt wird, um die Software-Anwendung laufen zu lassen.
  • Die Software-Anwendung in der Gateway-Komponente 120 kann konfiguriert sein, sodass die Gateway-Komponente 120 die geeignete Taktquelle aus jenen auswählen kann, die in dem externen Taktsystem 40 verfügbar sind, und zwar gemäß einer vorbestimmten Reihenfolge. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die vorbestimmte Reihenfolge aufweisen, das GPS 150 vor dem LEO 154 einzuordnen, das LEO 154 vor dem Zellenfunknetzwerk 158 einzuordnen, das Zellenfunknetzwerk 158 vor dem RDS 162 einzuordnen und das RDS 162 vor dem Computernetzwerk 164 einzuordnen. Wenn das Computernetzwerk 164 nicht verfügbar ist, dann kann die Software-Anwendung in der Gateway-Komponente 120 konfiguriert sein, um Informationen von der batteriebetriebenen Uhr bzw. dem Taktgeber 130 anstatt von dem externen Taktsystem 40 zu erhalten. Wenn somit das GPS 150 nicht verfügbar ist, kann die Gateway-Komponente 120 gemäß der vorbestimmten Reihenfolge das LEO 154 als eine Taktquelle auswählen. Wenn jedoch das LEO 154 nicht verfügbar ist, dann kann die Gateway-Komponente 120 das Zellenfunknetzwerk 158 als eine Taktquelle auswählen usw.
  • Die von der Software-Anwendung in der Gateway-Komponente 120 verwendete Reihenfolge zur Auswahl einer geeigneten Takt- bzw. Zeitquelle von dem externen Taktsystem 40 kann von verschiedenen Faktoren abhängen. Die Faktoren können beispielsweise die wahrgenommene oder erwartete Genauigkeit des Taktes in der Taktquelle aufweisen, weiter die Kosten, um einen Dienst von dem Taktquellendienstleister bzw. Taktquellenbetreiber zu erhalten, die Einfachheit, wie die Informationen von der Taktquelle zu erhalten sind, usw. Beispielsweise kann das GPS 150 eine Atomuhr verwenden, die als die genaueste verfügbare Uhr angesehen werden kann. Weiterhin kann das GPS 150 zu nahezu allen Zeiten als eine Taktquelle für die Maschine 20 verfügbar sein, und zwar wegen Faktoren, wie beispielsweise dem Umlaufpfad, der Konfiguration und der Höhe des GPS 150. Dies kann die Auswahl des GPS 150 am attraktivsten gegenüber anderen Taktquellen machen, die keinen Taktgeber bzw. keine Uhr verwenden, die so genau ist, wie die Atomuhr und/oder die nicht so leicht verfügbar sind, wie das GPS 150. Der Fachmann wird erkennen, dass die oben beschriebene Reihenfolge nur beispielhaft ist und dass irgendeine andere Reihenfolge verwendet werden kann, um eine Taktquelle aus dem externen Taktsystem 40 auszuwählen, und zwar beispielsweise abhängig von den Auswahlkriterien, die von einem Anwender des globalen Taktsynchronisationssystems 10 geliefert werden.
  • Die Gateway-Komponente 120 kann konfiguriert sein, um Informationen zwischen der primären Komponente 110 und nicht an Bord liegenden Vorrichtungen und Systemen zu übertragen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die Gateway-Komponente 120 konfiguriert sein, um Informationen zwischen dem externen Taktsystem 40 und der primären Komponente 110 zu übertragen. Insbesondere kann die Gateway-Komponente 120 Taktinformationen, die von dem ex ternen Taktsystem 40 erhalten wurden, zur primären Komponente 110 übertragen. Die Gateway-Komponente 120 kann mit der primären Komponente 110 unter Verwendung einer Datenverbindung kommunizieren, wie beispielsweise unter Verwendung einer Ethernet-Verbindung, einer Datalink- bzw. Datenverbindung, einer drahtlosen Verbindung oder irgendeiner anderen derartigen Verbindung. Zusätzlich kann die primäre Komponente 110 einen Teil der empfangenen Informationen zu anderen Steuervorrichtungen unter Verwendung der Empfangssteuervorrichtung 140 übertragen.
  • Die primäre Komponente 110 kann eine oder mehrere Vorrichtungen darstellen, die konfiguriert sein können, um die Betriebsvorgänge der Maschine 20 mit Hilfe einer Programmdatei zu steuern. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die primäre Komponente 110 Vorrichtungen aufweisen, wie beispielsweise ein Motorsteuervorrichtungsmodul, um das Klopfen im Motor der Maschine 20 zu steuern, weiter ein Regenerationssteuervorrichtungsmodul, um die Regeneration eines Abgaselementes in der Maschine 20 zu steuern, ein Getriebesteuervorrichtungsmodul, ein Hydrauliksteuervorrichtungsmodul oder irgendeine andere Vorrichtung, die zumindest einen Betriebsvorgang der Maschine 20 steuern kann. Die primäre Komponente 110 kann zumindest einen Betrieb der Maschine 20 mit einer Programmdatei steuern. Die Programmdatei für die primäre Komponente 110 kann in irgendeiner Computersprache geschrieben sein, wie beispielsweise in C, in C++, in Pascal, in Visual C++ oder in Visual Basic usw.
  • Wie oben bemerkt, kann die primäre Komponente 110 verwendet werden, um verschiedene Betriebsvorgänge der Maschine 20 mit Hilfe einer Programmdatei zu steuern. Beispielsweise kann die primäre Komponente 110 konfiguriert sein, um das Klopfen in einem Motor zu steuern. Das "Klopfen" ist eine unerwünschte Brennstoffverbrennung, die schädlich für Emissionen, für die Brennstoffausnutzung und die Langlebigkeit des Motors ist. Alternativ kann die primäre Komponente 110 als eine Regenerationssteuervorrichtung konfiguriert sein, um die "Regeneration" eines Abgaselementes in einem Motor einer Maschine zu steuern. Die "Regeneration" ist der Prozess des Aufheizens der in einem Abgaselement eingefangenen Partikelstoffe auf eine Temperatur, bei der die Partikelstoffe verbrennen oder verdampfen. Zusätzlich kann die primäre Komponente 110 konfiguriert sein, um andere derartige Funktionen/Betriebsvorgänge einer Maschine auszuführen. Die primäre Komponente 110 kann Komponenten aufweisen, die geeignet sind, um verschiedene Betriebsvorgänge für die Maschine 20 auszuführen. Diese Komponenten können beispielsweise einen (nicht gezeigten) Speicher und eine (nicht gezeigte) zentrale Verarbeitungseinheit, (nicht gezeigte) Eingabe/Ausgabe-Module und irgendeine andere Komponente aufweisen, die benötigt wird, um eine Programmdatei laufen zu lassen.
  • Die primäre Komponente 110 kann Informationen, die von dem externen Taktsystem 40 durch die Gateway-Komponente 120 empfangen wurden, verwenden, um irgendeinen elektronisch steuerbaren Betriebsvorgang der Maschine 20 zu beeinflussen. Insbesondere kann die primäre Komponente 110 die von der Gateway-Komponente 120 empfangenen Takt- bzw. Zeitinformationen verwenden, um Betriebsvorgänge, wie beispielsweise die Regeneration, den Motorbetrieb usw. zu beeinflussen. Beispielsweise kann die primäre Komponente 110 die empfangenen Taktinformationen verwenden, um Regenerationsaufzeichnungsnachrichten mit einem Zeitstempel zu versehen. Dies würde einem Anwender oder einer Maschine dabei helfen, den Regenerationsvorgang in der Maschine 20 zu überwachen, um zu bestimmen, wann gewisse mit der Regeneration in Beziehung stehende Ereignisse auftreten. Basierend auf diesen Informationen kann ein Anwender oder eine Maschine Veränderungen vornehmen, die den Betrieb der Maschine 20 beeinflussen können. Zusätzlich kann die primäre Komponente 110 andere Aufzeichnungsnachrichten mit einem Zeitstempel versehen, und zwar unter Verwendung der Taktinformationen, die von der Gateway-Komponente 120 empfangen wurden.
  • In einigen Ausführungsbeispielen kann die primäre Komponente 110 verwendet werden, um direkt Funktionen zu steuern, wie beispielsweise Regenerationsvorgänge, Motorvorgänge usw., und zwar basieren auf empfangenen Taktinformationen. Beispielsweise kann die primäre Komponente 110 die von der Gateway-Komponente 120 empfangenen Taktinformationen verwenden, um die Startzeit und die Stoppzeit einer Leistungsquelle zu steuern, wie beispielsweise eines Motors der Maschine 20. Insbesondere kann es eine Notwendigkeit geben, elektro nisch die Betriebszeit eines Motors der Maschine 20 zu steuern, wie beispielsweise durch eine vorbestimmte Zeittabelle. Dies kann von Faktoren herkommen, wie beispielsweise Sicherheitsregelungen, Umweltregelungen usw. In solchen Fällen kann die primäre Komponente 110 die von dem externen Taktsystem 40 erhaltenen Taktinformationen verwenden, um genau die Startzeit und die Stoppzeit und somit die Betriebszeit des Motors der Maschine 20 gemäß der vorbestimmten Zeittabelle zu steuern.
  • Zusätzlich dazu, dass sie den Betrieb der Maschine 20 unter Verwendung von Informationen, die von dem externen Taktsystem 40 empfangen wurden, beeinflusst, kann die Steuervorrichtung 100 auch Informationen, die von dem externen Taktsystem 40 empfangen wurden, zu anderen (nicht gezeigten) Steuervorrichtungen übertragen, die in der Maschine 20 gelegen sind. Irgendeine primäre Komponente 110 oder eine Gateway-Komponente 120 kann verwendet werden, um diese Informationen auf andere Steuervorrichtungen zu übertragen. Diese anderen Steuervorrichtungen können Vorrichtungen aufweisen, welche, wie die Steuervorrichtung 100, den Betrieb der Maschine 20 beeinflussen, jedoch keine direkte Verbindung zu dem externen Taktsystem 40 haben. Wenn beispielsweise die Steuervorrichtung 100 ein Motorsteuermodul ("ECM = engine controller module) aufweist, kann die Steuervorrichtung 100 Informationen, die von dem externen Taktsystem 40 empfangen wurden, zu einer Regenerationssteuervorrichtung übertragen, die keine direkte Verbindung zu dem externen Taktsystem 40 hat. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die primäre Komponente 110 Taktinformationen, die von dem externen Taktsystem 40 empfangen wurden, durch die Gateway-Komponente 120 zu anderen Steuervorrichtungen an der Maschine 20 übertragen. Somit können andere Steuervorrichtungen an der Maschine 20 auch Informationen verwenden, die von dem externen Taktsystem 40 empfangen wurden, um den Betrieb der Maschine 20 zu beeinflussen, obwohl die anderen Steuervorrichtungen nicht direkt mit dem externen Taktsystem 40 verbunden sind.
  • Die primäre Komponente 110 kann Informationen zu anderen Steuervorrichtungen an der Maschine 20 unter Verwendung von einem oder mehreren Datenverbindungsanschlüssen übertragen. Diese Datenverbindungsanschlüsse können bei spielsweise serielle Anschlüsse, Ethernet-Anschlüsse, drahtlose Anschlüsse, Datalink-Anschlüsse usw. aufweisen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel ist die primäre Komponente 110 konfiguriert, um Informationen an andere Steuervorrichtungen über einen Datalink-Anschluss zu übertragen, der konfiguriert ist, um mit Datalink-Protokollen zu arbeiten, wie beispielsweise mit J1939, mit SAEJ1587 usw.
  • Zusätzlich kann die Steuervorrichtung 100 auch Informationen, die von dem externen Taktsystem 40 empfangen wurden, zu anderen Maschinen übertragen. Wie oben bemerkt, können entweder die primäre Komponente 110 oder die Gateway-Komponente 120 konfiguriert sein, um diese Informationen zu anderen Maschinen zu übertragen. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel kann die primäre Komponente 110 konfiguriert sein, um die empfangenen Informationen zur Empfangssteuervorrichtung 140 zu übertragen, die an der Maschine 30 gelegen ist. Wie oben bemerkt, kann die Empfangssteuervorrichtung 140 ähnlich der Steuervorrichtung 100 bezüglich der Konfiguration und der ausgeführten Funktionen sein. Anders als die Steuervorrichtung 100 kann jedoch die Empfangssteuervorrichtung 140 keine direkte Verbindung mit dem externen Taktsystem 40 haben. Die Maschine 30 kann auf der gleichen Baustelle bzw. dem gleichen Arbeitsgelände gelegen sein, wie die Maschine 20. Alternativ kann die Maschine 30 an einer geographisch entfernten Stelle gelegen sein, wie beispielsweise in einem anderen Bezirk, in einer anderen Stadt, in einem anderen Bundesland oder in einem anderen Land als die Maschine 20.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • 4 sieht ein Flussdiagramm vor, welches die Schritte eines beispielhaften offenbarten Taktsynchronisationssteuerverfahrens 200 veranschaulicht. Im Schritt 210 kann die Gateway-Komponente 120 beginnen, Informationen von dem externen Taktquellensystem 40 zu erhalten bzw. aufzunehmen. Die Gateway-Komponente 120 kann konfiguriert sein, um Informationen vom externen System 40 mit vorbestimmten Zeitintervallen zu erhalten, die beispielsweise durch einen Bediener eingestellt werden. Alternativ kann die Gateway-Komponente 120 konfi guriert sein, um diese Informationen beim Empfang einer Anforderung nach Informationen für die primäre Komponente 110 zu erhalten. Weiterhin kann die Gateway-Komponente 120 konfiguriert sein, um eine Taktquelle aus dem externen Taktsystem 40 auszuwählen, und zwar gemäß einer vorbestimmten Reihenfolge, die in der Software-Anwendung konfiguriert ist, die auf der Gateway-Komponente 120 läuft. Die vorbestimmte Reihenfolge kann durch einen Anwender konfiguriert sein oder kann eine in der Fabrik konfigurierte voreingestellte Reihenfolge sein, die von einem Anwender zu verändern ist.
  • Im Schritt 220 kann die Gateway-Komponente 120 bestimmen, ob das Globalpositionsbestimmungssystem bzw. GPS 150 als Taktquelle verfügbar ist. Wenn das GPS 150 als eine Taktquelle nicht verfügbar ist (beispielsweise aufgrund von schlechtem Wetter, einem außer Betrieb befindlichen Satelliten usw.), kann dann die Gateway-Komponente 120 im Schritt 230 versuchen, Informationen vom LEO 154 zu erhalten. Wenn LEO 154 nicht verfügbar ist, dann kann die Gateway-Komponente 120 versuchen, Informationen aus dem Zellenfunknetzwerk 158 im Schritt 240 zu erhalten. Wenn das Zellenfunknetzwerk 158 als eine Takt- bzw. Zeitquelle nicht verfügbar ist, kann die Gateway-Komponente 120 versuchen, Informationen vom RDS 162 im Schritt 250 zu erhalten. Wenn das RDS 162 nicht verfügbar ist, dann kann die Gateway-Komponente 120 im Schritt 260 versuchen, Informationen vom Computernetzwerk 164 zu erhalten. Wenn schließlich das Computernetzwerk 164 nicht verfügbar ist, dann kann die Gateway-Komponente 120 im Schritt 270 Informationen von dem batteriebetriebenen Taktgeber bzw. der Uhr 130 erhalten. Im Schritt 280 kann die Gateway-Komponente 120 die von einer der oben erwähnten Zeit- bzw. Taktquellen erhaltenen Informationen zur primären Komponente 110 leiten. Im Schritt 290 kann die primäre Komponente 110 die von der Gateway-Komponente 120 erhaltenen Informationen zu anderen Steuervorrichtungen unter Verwendung der Empfangssteuervorrichtung 140 leiten.
  • Das offenbarte Taktsynchronisationsverfahren und das Taktsynchronisationssystem können in irgendeinem System verwendet werden, welches ausgelegt ist, um eine genaue und stabile Taktquelle als Informationsquelle zu verwenden. Indem Informationen von einer externen Taktquelle erhalten werden, kann das offenbarte System Informationen von einer Quelle liefern, die nicht von klimatischen Bedingungen, Betriebsbedingungen und anderen derartigen Faktoren beeinflusst ist. Weiterhin sieht das offenbarte System, indem es eine Vielzahl von externen Taktquellen vorsieht, eine Unterstützungs- bzw. Absicherungsfähigkeit vor, um Situationen Rechnung zu tragen, wo eine oder mehrer Taktquellen nicht verfügbar werden können. Zusätzlich sieht die vorbestimmte Reihenfolge vor, Informationen von der genauesten verfügbaren Takt- bzw. Zeitquelle zu erhalten.
  • Die Anwendung einer Gateway-Komponente 120 und einer primären Komponente 110 in der Steuervorrichtung des offenbarten Systems kann dabei helfen, die Kosten des Erhaltens von Informationen von einer externen Taktquelle zu verringern. Beispielsweise vermeidet die Gateway-Komponente die Notwendigkeit, dass alle Steuervorrichtungen in einem System eine direkte Verbindung zu einer externen Taktquelle haben, weil sie Informationen zu der primären Komponente leiten kann, die wiederum die Informationen an die Steuervorrichtungen leiten kann. Eine Verringerung der Anzahl der Verbindungen zu einer externen Taktquelle kann die Gesamtkosten eines Systems verringern. Zusätzlich kann das offenbarte System auch die Kosten der Auslegung einer geographisch verteilten Flotte von Maschinen verringern. Dies ist der Fall, weil die primäre Komponente an einer Maschine in dem offenbarten System Informationen, die von der Gateway-Komponente empfangen wurden, an die Steuervorrichtungen in anderen Maschinen in der Flotte übertragen kann. Dies vermeidet die Notwendigkeit, dass andere Maschinen in der Flotte direkte Verbindungen zu externen Taktquellen haben, was zu einer Verringerung der Kosten bei der Auslegung der Flotte führt.
  • Es wird dem Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an dem offenbarten globalen Taktsynchronisationssystem und -Verfahren vorgenommen werden können ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen Zusätzlich werden andere Ausführungsbeispiele des offenbarten Systems dem Fachmann aus einer Betrachtung der Beschreibung offensichtlich werden. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung und die Beispiele nur als beispielhaft angesehen werden, wobei ein wahrer Umfang der Offenbarung durch die folgenden Ansprüche und ihre äquivalenten Ausführungen gezeigt wird.
  • Zusammenfassung TAKTSYNCHRONISATION FÜR EIN MASCHINENSTEUERSYSTEM
  • Ein zeit- bzw. taktsynchronisiertes Steuersystem weist eine Steuervorrichtung auf. die konfiguriert ist, um mindestens eine Funktion einer Maschine zu steuern. Die Steuervorrichtung kann auch konfiguriert sein, um eine Taktquelle aus einer Vielzahl von externen Takt- bzw. Zeitquellen basierend auf einer vorbestimmten Reihenfolge auszuwählen. Die Steuervorrichtung kann weiter konfiguriert sein, um Informationen von der ausgewählten Taktquelle zu erhalten. Die Steuervorrichtung kann auch konfiguriert sein, um die erhaltenen Informationen zu verwenden, um die mindestens einen Funktion der Maschine zu beeinflussen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6535926 B1 [0005]

Claims (10)

  1. Taktsynchronisiertes Steuersystem (10), welches Folgendes aufweist: eine Steuervorrichtung (100), die konfiguriert ist, um zumindest eine Funktion einer Maschine (20) zu steuern; eine Taktquelle aus einer Vielzahl von Taktquellen (40) basierend auf einer vorbestimmten Reihenfolge auszuwählen; Informationen von der ausgewählten Taktquelle zu erhalten; und die erhaltenen Informationen zu verwenden, um die mindestens eine Funktion der Maschine zu beeinflussen.
  2. Taktsynchronisationssystem nach Anspruch 1, wobei die Steuervorrichtung eine primäre Komponente (110) und eine Gateway-Komponente (120) aufweist; wobei die Gateway-Komponente konfiguriert ist, um die Taktquelle aus der Vielzahl von externen Taktquellen basierend auf der vorbestimmten Reihenfolge auszuwählen, um Informationen von der ausgewählten Taktquelle zu erhalten und um die erhaltenen Informationen zu der primären Komponente zu übertragen; und wobei die primäre Komponente konfiguriert ist, um die erhaltenen Informationen zu verwenden, um die mindestens eine Funktion der ersten Maschine zu beeinflussen.
  3. Taktsynchronisiertes Steuersystem nach Anspruch 2, wobei die primäre Komponente einen Prozessor aufweist, der von einem Prozessor der Gateway-Komponente getrennt ist.
  4. Taktsynchronisiertes Steuersystem nach Anspruch 1, wobei die von der ausgewählten Takt- bzw. Zeitquelle erhaltenen Informationen Takt- bzw. Zeitinformationen aufweisen.
  5. Taktsynchronisationssystem nach Anspruch 2, welches weiter eine Empfangssteuervorrichtung (140) aufweist, die betriebsmäßig mit mindestens einer der primären und Gateway-Komponenten verbunden ist, wobei die Empfangssteuervorrichtung konfiguriert ist, um zumindest eine Funktion einer anderen Maschine (30) zu steuern; Taktinformationen von mindestens einer der primären und Gateway-Komponenten zu erhalten; und die erhaltenen Informationen zu verwenden, um die mindestens eine Funktion der anderen Maschine zu beeinflussen.
  6. Taktsynchronisationssystem nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl von externen Taktquellen (40) mindesten eine der Folgenden aufweist: ein Globalpositionsbestimmungssystem ("GPS-System") (150), einen Satelliten mit niedriger Erdumlaufbahn ("LEO") (154), ein Zellenfunknetzwerk (158), eine Radiodatensystem ("RDS") (162) und ein Computernetzwerk (164).
  7. Taktsynchronisationssystem nach Anspruch 6, wobei die vorbestimmte Reihenfolge aufweist, das GPS vor dem LEO einzuordnen, das LEO vor dem Zellenfunknetzwerk einzuordnen, das Zellenfunknetzwerk vor dem RDS einzuordnen und das RDS vor dem Computernetzwerk einzuordnen.
  8. Verfahren (200) für eine taktsynchronisierte Steuerung einer Maschine, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Auswählen einer Zeit- bzw. Taktquelle aus einer Vielzahl von Zeit- bzw. Taktquellen (40) basierend auf einer vorbestimmten Reihenfolge; Erhalten von Informationen von der ausgewählten Taktquelle; und Verwenden der erhaltenen Informationen, um zumindest eine Funktion einer Maschine (20) zu beeinflussen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, welches weiter aufweist die erhaltenen Informationen zu einer anderen Maschine (30) zu übertragen, die entfernt von der Maschine gelegen ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Vielzahl von externen Taktquellen mindestens eines der folgenden aufweist: ein Globalpositionsbestimmungssystem ("GPS-System") (150), einen Satelliten mit niedriger Erdumlaufbahn ("LEO") (154), ein Zellenfunknetzwerk (158), ein Radiodatensystem ("RDS") (162) und ein Computernetzwerk (164).
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