DE602005005025T2 - Gateway und datenübertragungssystem für das diagnostische netzwerk eines kraftfahrzeugs - Google Patents

Gateway und datenübertragungssystem für das diagnostische netzwerk eines kraftfahrzeugs Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Austausch von Diagnoseinformationen über ein Diagnosenetzwerk eines Kraftfahrzeugs, wie ein Netzwerk vom Typ CAN (aus dem Englischen "Controller Area Network").
  • Die Diagnosenetzwerke weisen üblicherweise eine Gruppe von Diagnosedaten sendenden Vorrichtungen auf, die mit einer entsprechenden Gruppe von Empfangsvorrichtungen zusammenwirken.
  • Die über dieses Netzwerk fließenden Informationen passieren manchmal Gateways, die das Netzwerk mit Teilnetzwerken verbinden. Diese Gateways sind auf dem Bus des Netzwerkes zwischen einem Sender und einem Empfänger von Daten installiert.
  • Die über ein solches Netzwerk übertragenen Diagnoseinformationen ermöglichen es, mit Hilfe der Analyse der Übertragungszeiten zwischen einem Sender und einem Empfänger einen Fehler oder einen mangelhaften Betrieb eines an Bord eines Kraftfahrzeugs befindlichen Systems zu identifizieren.
  • Aus der Patentanmeldung US 2003093727 ist eine Diagnose- und Fehlerkorrekturvorrichtung bekannt, die einen Bus-Control-Block, der mit einem Empfänger zur Aufzeichnung von Signalen versehen ist, die über den Datenbus fließen, und Mittel aufweist, um die Kommunikationsfehler zu erfassen oder um die in den übertragenen Informationen enthaltenen Fehler zu kompensieren. Die Vorrichtung ist mit der zentralen Busvernetzung verbunden und bildet so ein Gateway. Außerdem ist ein Diagnoseblock in das Gateway integriert, um die Ordnungsmäßigkeit der Korrekturen des Bus-Control-Blocks zu überwachen.
  • Eine solche Vorrichtung berücksichtigt nicht die Übertragungszeit eines Datenstroms und sieht daher nicht vor, den Datenübertragungsdurchsatz aufgrund der nicht vernachlässigbaren Dauer der Übertragungszeiten innerhalb der Vorrichtung zu verbessern. Das Vorhandensein eines Gateways verlängert nämlich die Übertragungszeit eines Datenstroms vom Sender zum Empfänger beträchtlich. Diese Zeit ist umso länger, je größer die Mitteilung ist.
  • Die Druckschrift EP-1244252 beschreibt ein Gateway, das ein erstes und ein zweites Netzwerk verbindet, die unterschiedliche Merkmale haben, um einen Informationsaustausch zwischen den zwei Netzwerken zu gewährleisten. Das Gateway sendet und empfängt einerseits eine Mitteilung, die periodisch übertragen wird, und andererseits eine Mitteilung, die als Antwort auf ein Ereignis, auf eine Anforderung oder auch auf eine Anfrage übertragen wird. Die beschriebene Vorrichtung empfängt Mitteilungen vom ersten Netzwerk, speichert sie und liefert sie dann an das zweite Netzwerk bei Empfang eines Ereignisses, das mit der Änderung eines Mitteilung genannten Werts verbunden ist.
  • Die Druckschrift US-2003/149715 beschreibt eine Vorrichtung, Kommunikationsknoten genannt, die in der Lage ist, auf den Kommunikationsmodus im Fall eines TCP-Protokolls einzuwirken. Im Fall des Modus der sogenannten antizipierten Erkennung ("early anticipation") überträgt der Kommunikationsknoten Mitteilungen einer antizipierten Erkennung für Datagramme, die den Knoten noch nicht erreicht haben, um die Sättigung des Speichers des Kommunikationsknotens zu vermeiden. Diese antizipierten Mitteilungen werden den Mitteilungen zugeordnet, die von dem Netzwerk übertragen werden, sind diesen aber nicht gleich.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein verbessertes Gateway und ein verbessertes Datenübertragungssystem für ein Diagnosenetzwerk eines Kraftfahrzeugs zu liefern. Die vorliegende Erfindung hat auch zum Ziel, bestimmte Nachteile der bekannten Systeme zu beseitigen und die Übertragungszeit auf einen Wert nahe der Übertragungszeit ohne Übertragungs-Gateway zu reduzieren und diese Zeit von der Länge der Mitteilung und der Anzahl von durchquerten Gateways unabhängig zu machen.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung ein Datenübertragungs-Gateway für ein Diagnosenetzwerk eines Kraftfahrzeugs (CAN), das dazu bestimmt ist, auf einem Bus des Diagnosenetzwerks zwischen einem Sender und einem Empfänger von Daten installiert zu werden. Dieses Gateway weist Mittel zum Senden eines simulierten Datenstroms auf, der gleich einem Datenstrom ist, der vom Empfänger als Antwort auf den vom Sender gesendeten Datenstrom gesendet und vom Gateway übertragen wird.
  • Das Senden dieser fiktiven Mitteilung durch das Gateway ermöglicht es, die Überwachung des vom Empfänger gesendeten Stroms zu simulieren, zum Beispiel eines Rechners, ehe dieser ihn empfangen hat. Der simulierte Datenstrom vom Gateway zum Sender ermöglicht es diesem letzteren, die Folge der zu übertragenden Mitteilung zu senden. So minimiert man die Wartezeiten des Kopierens und der Antwort der Teilnetzwerke.
  • Um gleichzeitig den simulierten Datenstrom zum Sender und den der zu übertragenden Mitteilung entsprechenden Datenstrom zum Empfänger zu übertragen, weist das Gateway außerdem Synchronisationsmittel auf.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung kann das Gateway zur Übertragung von Datenströmen in eine Elektronikeinheit integriert sein, die der Gateway-Funktion dediziert ist.
  • In einer Variante kann die vom Gateway zur Übertragung von Datenströmen ausgeführte Funktion in einem elektronischen Rechner implementiert sein, der andere Funktionen beherbergt.
  • Die Erfindung hat ebenfalls ein System zur Übertragung von Diagnosemitteilungen zum Gegenstand, das mindestens ein Übertragungs-Gateway, das dazu bestimmt ist, auf einem Bus eines Diagnosenetzwerks (CAN) eines Kraftfahrzeugs installiert zu werden, einen Sender und einen Empfänger aufweist, die auf diesem Bus installiert sind. Außerdem weist das Gateway ein System zum Senden eines simulierten Stroms gleich dem vom Sender gesendeten und vom Gateway an den Sender übertragenen Datenstrom auf, wobei dieser Strom simulierter Daten gleichzeitig mit dem vom Sender zum Empfänger über das Gateway übertragenen Strom gesendet wird.
  • Schließlich, gemäß einem weiteren Aspekt, hat die Erfindung ein Verfahren zur Übertragung von Diagnosemitteilungen (CAN) in einem Diagnosenetzwerk eines Kraftfahrzeugs mittels eines oder mehrerer Übertragungs-Gateways zum Gegenstand, die auf einem Bus des Diagnosenetzwerks (CAN) installiert sind, das die folgenden Schritte aufweist:
    • – Senden der Daten von einem Sender zum Gateway,
    • – Übertragung der Daten vom Gateway zu einem Empfänger; und
    • – Senden, gleichzeitig mit dem Schritt der Übertragung der Daten vom Gateway zum Empfänger, eines simulierten Datenstroms gleich einem vom Empfänger als Antwort auf den vom Sender übertragenen Datenstrom gesendeten Datenstroms.
  • Gemäß einem Anwendungsmodus weist das Verfahren der Übertragung von Rahmen, die die Diagnosemitteilungen des Kraftfahrzeugs bilden, die Schritte auf, die darin bestehen:
    • – jeden Strom, der dem Rahmen n der Mitteilung des Empfängers entspricht, zum Gateway zu senden, das sich zwischen dem Sender und dem Empfänger befindet;
    • – auf die wahre Antwort auf den Rahmen n – 1 zu warten, der vom Empfänger an das Gateway gesendet wird, außer für den ersten Rahmen, und
    • – bei ihrem Empfang eine simulierte Antwort des Rahmens n vom Gateway zum Sender zu senden und parallel den Rahmen n zum Empfänger zu übertragen, wobei die simulierte Antwort eine Simulation des Rahmens n bildet.
  • Das Diagnosemitteilungs-Übertragungsverfahren führt das Senden der Mitteilung in aufeinanderfolgenden Rahmen von 7 Bytes bis zum Ende der Mitteilung durch.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der ausführlichen Beschreibung einer nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsform der Erfindung und den beiliegenden Zeichnungen hervor. Es zeigen:
  • 1 ein Funktionsschaltbild eines Datenübertragungs-Gateways; und
  • 2 das erfindungsgemäße Datenübertragungsverfahren.
  • In 1 ist das Funktionsschaltbild eines Gateways 11 zur Datenübertragung für ein Diagnosenetzwerk eines Kraftfahrzeugs (CAN) dargestellt. Dieses Gateway weist erste und zweite CAN-Kontroller auf, über die es mit dem CAN-Netzwerk kommuniziert. Das Gateway 11 weist ebenfalls einen Mikroprozessor 3 auf, der mit den Kontrollern 2 und 4 kommuniziert.
  • Ebenfalls unter Bezug auf 2, in der die zeitabhängige Entwicklung eines Abschnitts eines Systems zur Übertragung von Diagnosemitteilungen dargestellt ist, zu dem das Gateway der 1 gehört, ist der erste Kontroller CAN1 2 dazu bestimmt, eingehende Mitteilungen von einem fernen Sender 10 zu empfangen, der aus einem Diagnosewerkzeug des Fahrzeugs besteht, und ebenfalls Mitteilungen an diesen Werkzeug 10 zu übertragen.
  • Der zweite Kontroller CAN2 4 übernimmt es, die empfangenen Mitteilungen an einen fernen Empfänger zu senden, der aus einem Rechner 12 besteht, und ebenfalls Mitteilungen von diesem Rechner zu empfangen.
  • Das System zur Übertragung von Diagnosemitteilungen, zu dem das Gateway gehört, weist nämlich eine Gruppe von Sendern 10 und entsprechenden Empfängern 12 auf, die mit dem CAN-Netzwerk des Fahrzeugs netzverbunden sind. Diese Sender und Empfänger kommunizieren mit Hilfe von Datenübertragungs-Busleitungen miteinander, auf denen die Gateways 11 angeordnet sind. Die Datenaustauschvorgänge zwischen einem Sender 10 und einem entsprechenden Empfänger 12 werden in Form von aufeinanderfolgenden Rahmen von Diagnosedaten durchgeführt.
  • Dieses System kann mehrere Datenübertragungs-Busleitungen aufweisen, die parallel arbeiten und je mehreren Gateways 11 zugeordnet sind.
  • Die Zuordnung von einem oder mehreren Gateways 11 führt nicht zu deren Veränderung. Jedes arbeitet, als ob es isoliert wäre. Außerdem hat diese Zuordnung von mehreren Gateways wenig Einfluss auf die Leistungen.
  • Der Mikroprozessor 3 ist geeignet programmiert, um zusammen mit dem ersten Kontroller CAN1 eine simulierte Mitteilung zum Sender 10 synchron mit der Rückübertragung zum Empfänger 12 einer eingehenden, von diesem Sender empfangenen Diagnosemitteilung zu senden.
  • Insbesondere, um die Totzeiten der Übertragung zu verwalten, versucht das Gateway 11, die Ladekapazitäten der Busleitungen maximal zu nutzen. Auf diese Weise wird die Übertragung der Daten für ein Ergebnis nahe einer Übertragung ohne Gateway beschleunigt.
  • Hierzu weist das Datenübertragungs-Gateway 11 Sendemittel eines simulierten Stroms 15 auf. Ein solcher Strom ist gleich dem Datenstrom 17, der vom Empfänger 12 als Antwort auf den Datenstrom 13, 14, 16 gesendet wird, der vom Sender 10 gesendet wird.
  • Die Antwort des Empfängers 12 ist nämlich vorab bekannt. Das Gateway 11 kann sie also an den Sender 10 senden, ehe es sie empfängt. Wie man in 2 sieht, die die Austauschvorgänge von Mitteilungen auf einem Datenübertragungsbus zwischen dem Senden eines ersten Rahmens 13 und demjenigen eines letzten Rahmens 19 darstellt, und in der die Pfeile die Rahmenübertragungen zwischen einem Sender und einem Empfänger darstellen, indem sie über ein Gateway gehen, weist die Übertragung einer Mitteilung mehrere Schritte auf.
  • Im ersten Schritt werden Diagnosedaten vom Sender 10 zum Gateway 11 in Form einer ersten Mitteilung 13 gesendet. Diese Daten werden dann vom Gateway 11 zum Empfänger 12 gesendet. Gleichzeitig mit der Übertragung der Daten vom Gateway 11 zum Empfänger 12 bewirken der Mikroprozessor 3 und der Kontroller 2 das Senden an das Gateway und dann an den Sender 10 eines simulierten Datenstroms 15, der der Antwort FC 17 des Empfängers 12 entspricht. Diese fiktive Antwort wird so an den Sender 10 übertragen, ehe sie vom Empfänger gesendet wird.
  • Außerdem arbeitet die Erfindung, indem sie das Aufteilen der Diagnosemitteilungen gemäß einer Variante des Protokolls "Diagnostic an CAN" verwendet. Diese Variante verwendet eine Blockgröße BS gleich 1. In anderen Worten, für jeden vom Sender 10 gesendeten Rahmen muss ein Rahmen als Antwort vom Empfänger an das Gateway geschickt werden.
  • Gemäß diesem Aufteilen wird eine Mitteilung aufgeteilt, um die folgenden Rahmen zu bilden:
    • – SF (einziger Rahmen "Single Frame" im Englischen): es handelt sich um eine Mitteilung von 7 Bytes, die vollständig in einem CAN-Rahmen enthalten ist, dessen erstes Byte die Form Ox hat;
    • – FF (erster Rahmen, "First Frame" im Englischen): es handelt sich um den Begin einer Mitteilung, die mit 1xyz beginnt, wobei xyz die Anzahl von Bytes der Mitteilung ist;
    • – CF (konsekutiver Rahmen "Consecutive Frame" im Englischen): dieser Rahmen entspricht einer Antwort des Empfängers. Er beginnt mit 2x;
    • – FC (kontrollierter Strom "Flow Control" im Englischen): dieser Rahmen entspricht einer simulierten Antwort, die vom Gateway an den Sender gesendet wird. Sie beginnt mit 3. Das zweite Byte wird BS genannt und gibt an, dass jeder gesendete Rahmen durch einen FC bestätigt wird.
  • Die so aufgeteilte Mitteilung wird zwischen einem Sender und einem Empfänger folgendermaßen übertragen.
  • Zunächst wird ein erster Rahmen 13, der aus dem Rahmen FF besteht, der aus dem Aufteilen der Mitteilung resultiert, in tinit gesendet. Für diesen ersten Rahmen überträgt das Gateway 11 den gesendeten Datenstrom 14 an den Empfänger 12 und erarbeitet gleichzeitig einen Strom 15 von simulierten Daten FC, den es zum Sender zurück überträgt.
  • Für einen Rahmen n einer Mitteilung CF 16 wartet das Gateway auf die Antwort des Empfängers 12, die von diesem letzteren als Antwort auf den Rahmen n – 1 gesendet wird. Dann sendet es eine simulierte Antwort FC 15 für diesen Rahmen n an den Sender 10 zurück.
  • Bezüglich des letzten Rahmens 19 sendet der Empfänger 12 keine Antwort. In gleicher Weise sendet das Gateway 11 keine simulierte Mitteilung.
  • Es ist anzumerken, dass während der Übertragung dieser Mitteilungen das Gateway 11 die Anzahl von Mitteilungen FC 17 überwacht, die es empfängt. Es vergewissert sich so, dass nur ein einziger Rahmen vorab gesendet wird, was vermeidet, dass es über große Pufferspeicher verfügen muss.
  • Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde das Aufteilen der Mitteilungen unter Verwendung einer Reihe von Blöcken BS gleich 1 durchgeführt.
  • In einer Variante ist es ebenfalls möglich, eine Blockgröße größer als 1 zu verwenden. In diesem Fall wird der Algorithmus des Gateways so vervollständigt, dass ein Betriebsmodus gleich dem oben beschriebenen beibehalten wird, indem dem Sender 10 verheimlicht wird, dass die wahre Blockgröße sich von 1 unterscheidet, so dass dieser sich verhält, als ob die Blockgröße gleich 1 wäre.
  • In dem Fall, in dem der Empfänger 12 möchte, dass das Aufteilen gemäß einer Blockgröße größer als 1 durchgeführt wird, erfolgt die Übertragung gemäß dem folgenden Prinzip.
  • Zunächst wird ein erster Rahmen FF 13 von Sender zum Gateway 11 gesendet.
  • Als Antwort überträgt das Gateway 11 einen kontrollierten Strom FC 15 an den Sender 10 mit einer Variablen BS positioniert auf 1. Gleichzeitig überträgt es den ersten Rahmen FF 14 an den Empfänger 12.
  • Als Antwort überträgt der Empfänger 12 einen kontrollierten Strom FC 17 an das Gateway 11 mit einer Variablen BS positioniert auf 2. In diesem Moment wird ein erster konsekutiver Rahmen 18 vom Gateway empfangen, der vom Sender 10 kommt.
  • Das Gateway 11 überträgt dann einerseits einen Rahmen eines kontrollierten Stroms FC 15 zurück an den Sender 10 mit einer Blockgröße gleich 1 und andererseits den konsekutiven Rahmen CF 18 an den Empfänger 12.
  • Der Sender 10 sendet anschließend einen zweiten konsekutiven Rahmen 16. Nach Ablauf einer Zeitperiode STmin überträgt das Gateway 11 den Rahmen des kontrollierten Stroms 15 zurück an den Sender 10 mit einer Blockgröße gleich 1 und überträgt ebenfalls den konsekutiven Rahmen 18 zurück an den Empfänger 12.
  • Der Prozess wiederholt sich so bis zum letzten Rahmen 19.
  • Wie man sich vorstellen kann, sieht der Sender 10 nur Rahmen, bei denen die Blockgröße gleich 1 ist.
  • Außerdem wird kein Rahmen gesendet, ohne sich vorher zu vergewissern, dass eine Empfangsquelle verfügbar ist.
  • Es ist ebenfalls anzumerken, dass gemäß dem soeben beschriebenen Betrieb das Gateway 11 eine zusätzliche Verarbeitung durchfuhren muss, die mit dem spezifischen Wert der Blockgröße verbunden ist.
  • Die Tatsache, dass systematisch die Kommunikation mit dem Sender 10 verwaltet wird, unter Verwendung einer Blockgröße gleich 1, befreit das Gateway 11 aber von jeder Verwaltung oder jedem kurzfristigen Speichern eines Rahmens, und ermöglicht es so, die mit der Verarbeitung, die von einer Blockgröße anders als 1 bedingt wird, verbundenen Nachteile zu kompensieren.

Claims (8)

  1. Datenübertragungs-Gateway für ein Diagnosenetzwerk eines Kraftfahrzeugs, wobei das Gateway (11) dazu bestimmt ist, auf einem Bus des Diagnosenetzwerks zwischen einem Sender (10) und einem Empfänger (12) von Daten installiert zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel (3) zum Senden eines simulierten Datenstroms aufweist, der gleich einem Datenstrom ist, der vom Empfänger (12) als Antwort auf den vom Sender (10) gesendeten Datenstrom gesendet und vom Gateway (11) übertragen wird.
  2. Gateway nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es Synchronisationsmittel aufweist, um gleichzeitig den simulierten Datenstrom an den Sender und den Datenstrom an den Empfänger zu senden.
  3. Gateway nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gateway (11) in eine Elektronikeinheit integriert ist, die der Gateway-Funktion gewidmet ist.
  4. Gateway nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Gateway (11) ausgeführte Funktion in einem elektronischen Rechner implementiert ist, der andere Funktionen beherbergt.
  5. System zur Übertragung von Diagnosemitteilungen, das mindestens ein Übertragungs-Gateway (11) nach Anspruch 1, das dazu bestimmt ist, auf einem Bus eines Diagnosenetzwerks eines Kraftfahrzeugs installiert zu werden, einen Sender (11) und einen Empfänger (10) aufweist, die auf diesem Bus installiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gateway (11) ein System (3) zum Senden eines simulierten Stroms gleich dem Datenstrom aufweist, der vom Empfänger (12) als Antwort auf den vom Sender (10) gesendeten Datenstrom gesendet und vom Gateway (11) an den Sender (10) übertragen wird, wobei dieser simulierte Datenstrom gleichzeitig mit dem vom Sender (10) zum Empfänger (12) über das Gateway (11) übertragenen Strom gesendet wird.
  6. Verfahren zur Übertragung von Diagnosemitteilungen in einem Diagnosenetzwerk, insbesondere vom Typ CAN, eines Kraftfahrzeugs mittels eines oder mehrerer Übertragungs-Gateways (11), die auf einem Bus des Diagnosenetzwerks installiert sind, das die Schritte aufweist, die darin bestehen: – die Daten eines Senders (10) zum Gateway (11) zu senden, – die Daten vom Gateway (11) zu einem Empfänger (12) zu übertragen; und dadurch gekennzeichnet, dass – gleichzeitig mit dem Schritt der Übertragung der Daten vom Gateway (11) zum Empfänger (12) ein simulierter Datenstrom, der gleich einem vom Empfänger (12) gesendeten Datenstrom ist, als Antwort auf den vom Sender (10) übertragenen Datenstrom gesendet wird.
  7. Übertragungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte aufweist, die darin bestehen: – jeden Strom (CF), der einem Rahmen n der Mitteilung entspricht, vom Empfänger (12) zum Gateway (11) zu senden, das sich zwischen dem Sender (10) und dem Empfänger (12) befindet; – auf die wahre Antwort (17) auf den Rahmen n – 1 zu warten, der vom Empfänger (12) an das Gateway (11) gesendet wird, außer für den ersten Rahmen (FF), und – bei Empfang der wahren Antwort eine simulierte Antwort (15) vom Gateway (11) zum Sender (10) zu senden und parallel den Rahmen n zum Empfänger (12) zu übertragen, wobei die simulierte Antwort eine Simulation des Rahmens n bildet.
  8. Übertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Senden der Mitteilung in aufeinanderfolgen Rahmen von 7 Bytes bis zum Ende der Mitteilung durchgeführt wird.
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