DE3720407C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ultraschalldiagnosevorrichtung, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1,
die insbesondere mit einem digitalen Signalprozessor versehen
ist, der sich dazu eignet, den Umriß eines Ultraschallbildes
dadurch deutlich zu begrenzen, daß die hochfrequenten
Anteile eines Hüllkurvensignals hervorgehoben werden.
Bei einer herkömmlichen Schaltung zum Betonen des Umrisses,
wie sie in der gattungsbildenden WO 82/04 183 A1 oder der JP-A-55-1 20 859 beschrieben ist, wird ein
hochfrequenter Teil eines Hüllkurvensignals abgeschnitten
und über einen Umkehrverstärker umgekehrt. Das erhaltene
Signal wird dem ursprünglichen Hüllkurvensignal zuaddiert,
um dessen hochfrequente Anteile hervorzuheben. Die herkömmliche
Schaltung verarbeitet somit ein Hüllkurvensignal in
analoger Weise. Der Schaltungsaufbau für das in der JP-A-55-1 20 859
beschriebene analoge Signalverarbeitungsverfahren
ist in Fig. 1 der zugehörigen Zeichnung dargestellt.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, besteht die Schaltung
aus einer Sonde 201, einer Übertragungssteuerschaltung 202,
einer Empfangssteuerschaltung 203, einer Phaseneinstellschaltung
204, einem Verstärker 205, einer Detektorschaltung
206, einer Schaltung 207 zum Hervorheben der hochfrequenten
Anteile eines Hüllkurvensignals, die im folgenden
als FTC-Schaltung bezeichnet wird, einem Analog-Digital-
Wandler 208, einem Bildspeicher 209 und einer Ultraschallbildanzeigeeinheit
210.
Bei der oben beschriebenen Schaltungsanordnung wird ein
Ultraschallsignal, das von der Sonde 201 übertragen und
empfangen wird, den Schaltungsbauelementen 203 bis 206
zugeführt, um dessen Hüllkurvensignal zu erfassen, dessen
hochfrequente Anteile durch die FTC-Schaltung 207, d. h.
eine Differenzierschaltung mit kurzer Zeitkonstanten hervorgehoben
werden. Das Signal mit den hervorgehobenen
hochfrequenten Anteilen wird in ein digitales Signal durch
den Analog-Digital-Wandler 208 umgewandelt, um im Bildspeicher
209 gespeichert zu werden. Ein Ultraschallbild wird
nach Maßgabe der im Bildspeicher 209 gespeicherten Information
an der Ultraschallanzeigeeinheit 210 angezeigt. Wie es
oben beschrieben wurde, ist die Hüllkurvensignalverarbeitung
vor dem Analog-Digital-Wandler 208 insbesondere an der
FTC-Schaltung eine analoge Verarbeitung. Da die Arbeit der
Schaltung in Abhängigkeit von der Verteilung der Toleranzen
der Schaltungsbauelemente variiert, ist eine Feineinstellung
erforderlich, die einen erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand
benötigt, was zu hohen Kosten führt. In Hinblick darauf
ist es weiterhin schwierig, die Arbeit oder Funktion
der Schaltung ohne weiteres zu ändern.
Es sind weiterhin keine Maßnahmen gegen eine Änderung der
Funktion der Schaltung aufgrund der Streuung der Toleranzen
der Schaltungsbauelemente getroffen. Es tritt beispielsweise
die Schwierigkeit auf, daß bei Verwendung einer Vielzahl von
Signalprozessorschaltungen zum Verarbeiten einer Vielzahl
von empfangenen Ultraschallsignalen jedes angezeigte Bild
aufgrund des Unterschiedes in der Funktion jeder Schaltung
eine nicht gleichförmige Helligkeit haben kann.
DE 33 21 269 A1 offenbart eine Ultraschalldiagnosevorrichtung mit einem einzelnen
Signalverarbeitungskanal, der einen mit der digitalen Datenverarbeitung arbeitenden
Filtervorgang mit der Möglichkeit einer Änderung der Filterkennlinie aufweist.
DE 34 04 852 A1 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der gleichzeitig mehrere
Bildsignale unter Verwendung unterschiedlicher Laufzeitmuster gewonnen werden.
Ausgehend von dem aufgezeigten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, Ungleichmäßigkeiten in einer über zwei Verarbeitungskanäle
gewonnenen bildlichen Gesamtdarstellung des Ultraschallbildes mit möglichst geringem
Schaltungsaufwand zu beseitigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Bei der Verarbeitung eines digitalen Hüllkurvensignals durch
ein digitales Filter können der Filterkoeffizient und die
Filterordnung, die als Verarbeitungsparameter benutzt werden,
in Form von binären Daten zugeführt werden. Weiterhin kann
die Fensterbreite auf der Zeitachse für die Filterung leicht
geändert werden. Es kann der gleiche Parameter für eine
Vielzahl von Schaltungen dadurch vorgegeben werden, daß zum
gleichen Zeitpunkt ein digitaler Wert benutzt wird, um dadurch
den Aufwand der Schaltungseinstellung zu verringern
und eine leichte Änderung in der Funktion der Schaltung möglich
zu machen.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders
bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig.1 das Blockschaltbild einer herkömmlichen Ultraschalldiagnosevorrichtung,
Fig. 2 das Blockschaltbild des Hauptteils eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Ultraschalldiagnosevorrichtung,
Fig. 3 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Ultraschalldiagnosevorrichtung
mit zwei Signalprozessorschaltungen,
Fig. 4 die Beziehung zwischen der Fensterbreite auf der
Zeitachse und dem Betonungsfaktor für die Verarbeitung
durch das digitale Filter, wobei
Fig. 4A die Beziehung zwischen dem Verzögerungselement
des digitalen Filters und den Filterkoeffizienten,
Fig. 4B und 4C die Filterkoeffizienten bezüglich der Fensterbreite
T₀ auf der Zeitachse und
Fig. 4D die Beziehung zwischen dem Betonungsfaktor (Amplitudenverhältnis)
und der Frequenz zeigen, und
Fig. 5 in einem Blockschaltbild eine Schaltungsanordnung,
mit der das Auflösungsvermögen des Analog-Digital-
Wandlers gleich dem Intensitätsauflösungsvermögen
der Ultraschallanzeigeeinheit gemacht wird.
Fig. 2 zeigt den Grundschaltungsaufbau eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Ultraschalldiagnosevorrichtung.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, besteht der Grundschaltungsaufbau
aus einem Detektor 101, einem Analog/Digital-
Wandler 102, einer digitalen Filterschaltung 103, einem Bildspeicher
104 und einer Filtersteuerschaltung 105.
In der oben beschriebenen Grundschaltung wird ein Hüllkurvensignal,
das durch den Detektor 101 aufgenommen wird, durch
den Analog/Digital-Wandler 102 in ein digitales Signal umgewandelt,
das an der digitalen Filterschaltung 103 liegt.
Der Koeffizient, die Ordnung, die Fensterbreite auf der Zeitachse
für die Filterung und weitere Parameter der digitalen
Filterschaltung 103 werden über die Filtersteuerschaltung 105
gesteuert. Die digitale Filterschaltung 103 führt eine Filterung
durch, um die hochfrequenten Anteile des Hüllkurvensignals
hervorzuheben, wobei das Ausgangssignal der digitalen
Filterschaltung im Bildspeicher 104 gespeichert wird.
Die in Fig. 3 dargestellte Ultraschalldiagnosevorrichtung
besteht aus einer Sonde 401, einer Übertragungssteuerschaltung
402, einer Empfangssteuerschaltung 403, zwei Schaltungsblöcken
412 und 413, einer Filtersteuerschaltung 409, einem
Bildspeicher 410 und einer Ultraschallbildanzeigevorrichtung
411. Der Schaltungsblock 412 enthält eine Phaseneinstellschaltung
404, einen Verstärker 405, einen Detektor 406,
einen Analog/Digital-Wandler 407 und eine digitale Filterschaltung
408. Der Schaltungsblock 413 ist in ähnlicher Weise
wie der Schaltungsblock 412 aufgebaut. Diese beiden Schaltungsblöcke
verarbeiten gleichzeitig zwei Signale von der
Empfangssteuerschaltung 403, um verarbeitete Signale in
den Bildspeicher 410 einzuschreiben. Die Filtersteuerschaltung
409 bezeichnet die Parameter für die Filterung durch
die beiden Schaltungsblöcke.
Mit der in den Fig. 3 dargestellten Schaltungsanordnung
ist es möglich, jeden für die Filterung benutzten
Parameter, beispielsweise den Digitalfilterkoeffizienten,
die Digitalfilterordnung und ähnliche Parameter, in Form von
binären Daten zu bezeichnen, was einen erheblich geringeren
Aufwand an Schaltungseinstellungen zur Folge hat. Weiterhin
ist es für die Bedienungsperson möglich, die Funktion der
Schaltung in der gewünschten Weise zu ändern und ein Ultraschallbild
zu erhalten, das in Abhängigkeit vom diagnostizierten
Bereich oder vom diagnostizierten Symptom in seiner
Qualität verschieden ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltungsanordnung gemäß eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung ist insbesondere insofern
vorteilhaft, als die Parameter für die Filterung, die für
die beiden Schaltungsblöcke benutzt werden, gleichzeitig unter
Verwendung einer einzigen Filterschaltung bezeichnet
werden können und daß eine Ungleichmäßigkeit in der Bildintensität
aufgrund einer Streuung der Schaltungsfunktion der
beiden Schaltungsblöcke oder ähnlicher Ursachen ausgeschlossen
werden kann.
Fig. 4 zeigt Beispiele der Beziehungen zwischen der Fensterbreite
auf der Zeitachse für die Filterung durch die digitale
Filterschaltung und dem Betonungs- oder Hervorhebungsfaktor
(Frequenzgang).
In Fig. 4 bezeichnen h₁ bis hn einen Filterkoeffizienten,
T ein Datenübertragungsintervall an jeder Eingangsklemme des
digitalen Filters, T₀ die Fensterbreite auf der Zeitachse für
die Filterung, wobei die Fensterbreite T₀ gleich der Zeit ist,
die benötigt wird, um die Daten vom ersten Abgriff x bis zum
n-ten Abgriff xn zu übertragen, wenn angenommen wird, daß die
Filterordnung gleich n ist, d. h. wobei T₀ gleich der Summe
der Verzögerungszeiten t₁ bis tn-1 jedes Verzögerungselementes
ist, und bezeichnet f die höchste Frequenz eines Hüllkurvensignals.
Fig. 4A zeigt ein Beispiel einer digitalen Filterschaltung,
Fig. 4B zeigt die Fensterbreite T₀ auf der Zeitachse, Fig. 4C
zeigt die Beziehung zwischen dem Filterkoeffizienten in einem
reellen Raum und Fig. 4D zeigt die Beziehung zwischen dem
Hervorhebungs- oder Betonungsfaktor und der Frequenz in einem
Frequenzraum.
Der Frequenzgang für die Filterung kann im allgemeinen über
eine Fourier-Transformation der zugehörigen Beziehung im reellen
Raum verstanden werden. Die folgende Gleichung (1) wird
über eine Fourier-Transformation der in Fig. 4C dargestellten
Beziehung erhalten.
F(jw) = h₁-hne-jwTo (1)
wobei w = 2πf.
Der Einfluß der Änderung in der Fensterbreite T₀ auf der Zeitachse
für die Filterung auf den Hervorhebungs- oder Betonungsfaktor
hängt von seinem relativen Wert ab. Der Einfachheit
halber wird daher der absolute quadratische Wert der obigen
Gleichung (1) eingeführt, der gegeben ist durch:
|F(jw)|² = (h₁²+hn²)-2 h₁hncos(wT₀) (2)
Fig. 4D zeigt die Ergebnisse der Gleichung (2) für h₁ = 1,
hn = -0,2, T₀ = 1/f, ½ f und ¼ f. Aus Fig. 4D ist ersichtlich,
daß bei einer Fensterbreite T₀ = ¼ f auf der Zeitachse
für die Filterung die Änderung im Hervorhebungs- oder
Betonungsfaktor etwa bei der höchsten Frequenz f eines Hüllkurvensignals
am größten ist. Bei einer Fensterbreite T₀ = 1/f
(Kurve A) wird der Umriß des Ultraschallbildes effektiv nicht
verbessert, da der Hervorhebungs- oder Betonungsfaktor etwa
bei der Hälfte der höchsten Frequenz f am größten ist. Bei
einer Fensterbreite T₀ = ½ f auf der Zeitachse für die Filterung
wird der Hervorhebungs- oder Betonungsfaktor relativ
zu dem bei der niedrigsten Frequenz am größten. Wenn die Fensterbreite
größer als T₀ = ½ f wird, wird der Hervorhebungs-
oder Betonungseffekt kleiner. Die Fensterbreite T₀ auf der
Zeitachse für die Filterung sollte folglich auf einen Wert
kleiner als der Hälfte der Hüllkurvensignalperiode (1/f)
festgelegt werden. Der Umriß wird allmählich in Richtung auf
die höchste Frequenz f im Fall der Kurve B (T₀ = ½ f) von
Fig. 4D betont, während im Fall der Kurve C (T₀ = ¼ f) der
Umriß nur an der Frequenz f betont wird, was für die Hervorhebung
des Bildumrisses zweckmäßig ist.
In den Fig. 4C und 4D wird ein digitales Filter zweiter
Ordnung beschrieben. Die Wirkung der erfindungsgemäßen Ausbildung
ist jedoch nicht nur derartigen digitalen Filtern zuzuschreiben,
sondern kann auch bei digitalen Filtern erzielt
werden, die einen Filterkoeffizienten und eine Ordnung
haben, die für den oben beschriebenen Hervorhebungs- oder
Betonungsfaktor spezifisch sind. Bei der Ultraschallsignalverarbeitung
ist weiterhin das Hüllkurvensignal eines Ultraschallsignals
relativ zu dem Zeitpunkt, an dem das Hüllkurvensignal
seine maximale Amplitude hat, asymmetrisch.
Die erfindungsgemäße Ausbildung zeichnet sich daher dadurch
aus, daß die Anordnung der Filterkoeffizienten in Richtung
der Zeitachse asymmetrisch ist, wie es in Fig. 5B dargestellt
ist, und daß sich das Vorzeichen der Filterkoeffizienten
abwechselnd für jede geradzahlige und ungeradzahlige
Nummer ändert.
Die Verwendung der Fensterbreite auf der Zeitachse für die
Filterung oder der Filterkoeffizienten und ihrer Anordnung
bei diesem Ausführungsbeispiel setzt in vorteilhafter Weise
die Filterordungszahl der Hardware herab, während die hochfrequenten
Anteile hervorgehoben werden.
Fig. 5 zeigt eine Schaltungsanordnung eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Ultraschalldiagnosevorrichtung,
bei der das Auflösungsvermögen eines Analog/Digital-
Wandlers gleich dem Intensitätsauflösungsvermögen einer Ultraschallbildanzeigeeinheit
gemacht ist.
Die in Fig. 5 dargestellte Ultraschalldiagnosevorrichtung
besteht aus einem Analog/Digital-Wandler 601, einem digitalen
Filter 602, einer Adressenbezeichnungsschaltung 603 zum Bezeichnen
einer Adresse einer Filterordnung des digitalen
Filters, einer Bezeichnungsschaltung 604 zum Bezeichnen
eines Filterkoeffizienten des digitalen Filters, einer Bit-
Wählschaltung 605 zum Wählen eines Signals, das die Anzeige
eines Bildes aus den Ausgangssignalen des digitalen Filters
bewirkt, einem Bildspeicher 606, einer Ultraschallbildanzeigeeinheit
607 und einer Filtersteuerschaltung 608 zum Steuern
der Schaltungsbauelemente 601 bis 605.
Es sei angenommen, daß das Intensitätsauflösungsvermögen
der Ultraschallbildanzeigeeinheit 607 5 Bit beträgt (d. h.
32 Halbtöne). Um das Maximum an Anzeigevermögen der Anzeigeeinheit
607 auszunutzen, muß der Analog/Digital-Wandler
vor der Filterung ein Auflösungsvermögen von wenigstens 5 Bit
haben. Das versteht sich ohne weiteres aus dem folgenden Beispiel.
Wenn nämlich ein Analog/Digital-Wandler mit einem Auflösungsvermögen
von 4 Bit ein maximales Ausgangssignal "1111"
erzeugt, dann gibt das digitale Filter 602 mit der Filterordnung
1 und dem Filterkoeffizienten 1000 ein Signal
"000001111000" aus. In diesem Fall ist ersichtlich, daß das
maximale Anzeigevermögen der Anzeigeeinheit 607 selbst dann
nicht effektiv ausgenutzt wird, wenn die Bit-Wählschaltung
605 beliebige 5 Bit aus dem Ausgangssignal des Filters auswählt.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Auflösungsvermögen des Analog/Digital-Wandlers gleich
dem Intensitätsauflösungsvermögen der Ultraschallbildanzeigeeinheit
gemacht. Die erfindungsgemäße Ausbildung ist jedoch
darauf nicht beschränkt, sie ist ersichtlich auch in dem Fall
anwendbar, in dem das Auflösungsvermögen des Analog/Digital-
Wandlers größer als das Intensitätsauflösungsvermögen der
Ultraschallbildanzeigeeinheit ist.
Bei den obigen Ausführungsbeispielen der Erfindung wurde
eine Schaltungsanordnung mit Analog/Digital-Umwandlung des
Ausgangssignals von einem Detektor verwandt. Darauf ist die
erfindungsgemäße Ausbildung jedoch nicht beschränkt. Die erfindungsgemäße
Ausbildung umfaßt auch beispielsweise eine
Schaltungsanordnung mit einem digitalen Detektor, die statt
der Schaltungsbauelemente 406 und 407 in Fig. 3 einen Hochgeschwindigkeits-
Analog/Digital-Wandler zum Analog/Digital-
Umwandeln eines phasenabgeglichenen Ultraschallsignals
und einen 90°-Phasenverschiebungsdetektor verwendet, der
ein Liniensegment einer Hüllkurve des digitalisierten Signals
abtastet.
Aus dem obigen ist ersichtlich, daß gemäß der Erfindung die
Nichtgleichförmigkeit der Schaltungsfunktion aufgrund der
Streuung der Toleranzen der Bauelemente ausgeschlossen werden
kann, die bisher ein Problem darstellte, das bei dem
herkömmlichen analogen Signalverarbeitungsverfahren auftrat.
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat somit den Vorteil, daß
die für die Schaltungseinstellung benötigte Zeit und daher
die Arbeitskosten verringert werden können.
Die Verwendung einer digitalen Schaltung erlaubt weiterhin
eine leichte Änderung in der Qualität des anzuzeigenden Ultraschallbildes.
Claims (3)
1. Ultraschalldiagnose-Vorrichtung mit
einer Ultraschallsonde (401) zum Aussenden und Empfangen von Ultraschallsignalen,
einer Sendesteuerstufe (402) zur Steuerung der Aussendung von Ultraschallsignalen durch die Sonde (401),
einer von der Sonde (401) empfangene Ultraschallsignale aufnehmenden Empfangsstufe (404),
einer Detektorstufe (406) zur Erzeugung eines Hüllkurvensignals der empfangenen Ultraschallsignale,
einem Analog/Digital-Umsetzer (407),
einer Filterstufe (408), die die Hochfrequenzanteile des Hüllkurvensignals hervorhebt,
einer Speicherstufe (410) zur Speicherung des so verarbeiteten Hüllkurvensignals als Bildsignal, und
einem Sichtgerät (411) zur bildlichen Darstellung des gespeicherten Signals,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Signalverarbeitungsschaltungen (412, 413), deren jede eine an die gemeinsame Ultraschallsonde (401) angeschlossene Empfangsstufe (404), eine Detektorstufe (406), einen Analog/ Digital-Wandler (407) und eine dem Analog/Digital-Wandler (407) nachgeschaltete und mit der gemeinsamen Speicherstufe (410) verbundene Filterstufe (408) aufweist, zur Erzeugung eines gemeinsamen Bildes vorgesehen sind, und
daß die Filterstufen (408) in beiden Signalverarbeitungsschaltungen (412, 413) durch eine gemeinsame Steuerschaltung (409) zur Vorgabe der gleichen Filterparameter für die Signalverarbeitung steuerbar sind.
einer Ultraschallsonde (401) zum Aussenden und Empfangen von Ultraschallsignalen,
einer Sendesteuerstufe (402) zur Steuerung der Aussendung von Ultraschallsignalen durch die Sonde (401),
einer von der Sonde (401) empfangene Ultraschallsignale aufnehmenden Empfangsstufe (404),
einer Detektorstufe (406) zur Erzeugung eines Hüllkurvensignals der empfangenen Ultraschallsignale,
einem Analog/Digital-Umsetzer (407),
einer Filterstufe (408), die die Hochfrequenzanteile des Hüllkurvensignals hervorhebt,
einer Speicherstufe (410) zur Speicherung des so verarbeiteten Hüllkurvensignals als Bildsignal, und
einem Sichtgerät (411) zur bildlichen Darstellung des gespeicherten Signals,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Signalverarbeitungsschaltungen (412, 413), deren jede eine an die gemeinsame Ultraschallsonde (401) angeschlossene Empfangsstufe (404), eine Detektorstufe (406), einen Analog/ Digital-Wandler (407) und eine dem Analog/Digital-Wandler (407) nachgeschaltete und mit der gemeinsamen Speicherstufe (410) verbundene Filterstufe (408) aufweist, zur Erzeugung eines gemeinsamen Bildes vorgesehen sind, und
daß die Filterstufen (408) in beiden Signalverarbeitungsschaltungen (412, 413) durch eine gemeinsame Steuerschaltung (409) zur Vorgabe der gleichen Filterparameter für die Signalverarbeitung steuerbar sind.
2. Ultraschalldiagnose-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Filterstufe (408) eine Filterkennlinie mit zwei Filterkoeffizienten
1 und -0,2 aufweist und eine Filterung mit einer
auf der Zeitachse definierten Fensterbreite (T₀) durchführt,
die kleiner ist als die halbe Periode des Hüllkurvensignals.
3. Ultraschalldiagnose-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fensterbreite (T₀) auf eine Viertelperiode des Hüllkurvensignals
eingestellt ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Representative=s name: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBE |
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