DE3719892A1 - Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der radialkolbenbauart - Google Patents
Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der radialkolbenbauartInfo
- Publication number
- DE3719892A1 DE3719892A1 DE19873719892 DE3719892A DE3719892A1 DE 3719892 A1 DE3719892 A1 DE 3719892A1 DE 19873719892 DE19873719892 DE 19873719892 DE 3719892 A DE3719892 A DE 3719892A DE 3719892 A1 DE3719892 A1 DE 3719892A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pump
- distributor
- piston
- injection
- filling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M45/00—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship
- F02M45/02—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts
- F02M45/04—Fuel-injection apparatus characterised by having a cyclic delivery of specific time/pressure or time/quantity relationship with each cyclic delivery being separated into two or more parts with a small initial part, e.g. initial part for partial load and initial and main part for full load
- F02M45/06—Pumps peculiar thereto
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M41/00—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
- F02M41/02—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor being spaced from pumping elements
- F02M41/06—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor being spaced from pumping elements the distributor rotating
- F02M41/063—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor being spaced from pumping elements the distributor rotating the distributor and rotary valve controlling fuel passages to pumping elements being combined
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M59/00—Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
- F02M59/20—Varying fuel delivery in quantity or timing
- F02M59/36—Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
- F02M59/366—Valves being actuated electrically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer
Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der Radialkolbenbauart der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Solche Verteilerkraftstoffeinspritzpumpen sind bekannt und
beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung
P 36 12 949.9 beschrieben. Sie versorgen aus einem einzigen
Pumpenarbeitsraum über sog. Einspritzbohrungen mehrere
Einspritzdüsen zur Einspritzung von Kraftstoff in die
einzelnen Zylinder einer Brennkraftmaschine, wobei die
Anzahl der Einspritzdüsen wegen des kleinen lichten
Durchmessers des Verteilerzylinders und der damit geringen
Innenwandfläche für die Mündungen der mit der
Verteileröffnung zusammenwirkenden Einspritzbohrungen
begrenzt ist und meist nur vier bis sechs beträgt.
Aus der DE-OS 34 37 933 ist eine
Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der Radialkolbenbauart
bekannt, bei welcher eine Kraftstoffvor- und eine
Kraftstoffhaupteinspritzung über insgesamt vier
Einspritzdüsen dadurch erreicht wird, daß in zwei im Abstand
voneinander liegenden Radialebenen jeweils zwei einander am
Umfang des Verteilerkolbens diametral gegenüberliegende
Pumpenkolben einen Pumpenarbeitsraum begrenzen. Die beiden
Pumpenarbeitsräume sind über eine gemeinsame Druckleitung
mit zwei an verschiedenen Stellen des Kolbenumfangs
mündenden Verteileröffnungen und mit einer in einer Ringnut
am Kolbenumfang mündenden Füllbohrung verbunden. Im
Verteilerzylinder mündet im Bereich der Ringnut eine
Kraftstoffversorgungsleitung, so daß die beiden
Pumpenarbeitsräume über die Ringnut, die Füllbohrung und die
Druckleitung ständig mit der Kraftstoffversorgungsleitung
verbunden sind. In der Kraftstoffversorgungsleitung ist ein
Dosierventil angeordnet, dessen Schließzeitpunkt während des
Saughubs der Pumpenkolben die in die Pumpenarbeitsräume
gelangende Kraftstoffmenge bestimmt. Die von der gleichen
Nockenbahn des Nockenantriebs betätigten Pumpenkolben sind
in den beiden Radialebenen um 45° gegeneinander verdreht im
Pumpengehäuse untergebracht, so daß die
Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe acht periodische, sich
jeweils aus einem Saug- und Förderhub zusammensetzende
Hubbewegungen pro Umdrehung ausführen kann, und zwar mit
einer Nockenbahn, die für eine viermalige Hubbewegung der
Pumpenkolben pro Umdrehung ausgelegt ist. Auf diese Weise
wird eine Vor- und eine Haupteinspritzung erzielt, die um
270° Kurbelwellenwinkel auseinanderliegen.
Die erfindungsgemäße Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den
Vorteil, daß bei unverändertem Außendurchmesser des
Verteilerkolbens und entsprechend unverändertem lichten
Durchmesser des Verteilerzylinders eine große Anzahl von
Einspritzbohrungen vorgesehen werden können, so daß die
Anzahl der möglichen, pro Umdrehung der Antriebswelle zu
versorgenden Einspritzdüsen sich wesentlich vergrößert. Mit
in nur zwei Radialebenen angeordneten Pumpenkolben lassen
sich beispielsweise zwölf Einspritzdüsen pro Umdrehung zur
Kraftstoffeinspritzung ansteuern. Zur Zumessung der über
jede Einspritzdüse eingespritzten Kraftstoffmenge wird nur
ein einziges elektrische Schaltventil benötigt, so daß der
Raumbedarf gegenüber einer Einspritzpumpe für nur vier bis
sechs Einspritzdüsen gleich bleibt. Die erfindungsgemäße
Kraftstoffeinspritzpumpe bleibt trotz Vergrößerung der Zahl
der möglichen anzuschließenden Einspritzdüsen sehr einfach
und hat nicht mehr Bauteile als die bekannten
Kraftstoffeinspritzpumpen für weniger Einspritzdüsen. Im
Vergleich zu der hohen Anzahl der zu betreibenden
Einspritzdüsen sind die Herstellkosten gering. Da das
Schaltventil für die Zumessung der Kraftstoffeinspritzmenge
für alle Einspritzdüsen immer dasselbe ist, ist die
Kraftstoffdosierung in allen Einspritzdüsen identisch. Durch
das Schaltventil verursachte Toleranzen in der
eingespritzten Kraftstoffmenge sind bei allen Einspritzdüsen
dieselben und lassen sich gemeinsam justieren. Durch
Verändern des Versatzwinkels α zwischen den Kolbenhüben der
in den beiden Radialebenen vorhandenen Pumpenkolben läßt
sich eine abweichende irreguläre Kraftstoffeinspritzung
durchführen.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe eignet sich
auch sehr gut zur Durchführung einer Vor- und
Haupteinspritzung bei Motoren mit einer großen Zahl von
Zylindern. Durch Verändern des Öffnungszeitpunktes des
Schaltventils bei aufeinanderfolgenden Förderhüben kann die
Vor- und die Haupteinspritzmenge sehr genau dosiert werden.
In bekannter Weise führt die Aufteilung der
Kraftstoffeinspritzmenge in eine Vor- und Haupteinspritzung
zu einer wesentlichen Lärmreduktion gegenüber Motoren mit
Direkteinspritzung.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Kraftstoffeinspritzpumpe möglich.
Durch mehrere Füllöffnungen in jeder Füllebene läßt sich die
Kraftstoffbefüllung der Pumpenarbeitsräume während des
Saughubs der Pumpenkolben hinsichtlich größerer
Füllgeschwindigkeit verbessern. Durch mehrere Pumpenkolben
in jeder Radialebene läßt sich die Kraftstoffördermenge von
den Pumpenarbeitsräumen zu den zugeordneten Einspritzdüsen
vergrößern.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer
Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der
Radialkolbenbauart, der in seiner oberen
Symmetriehälfte um einen Winkel α gegenüber der
unteren Symmetriehälfte geschwenkt ist, wie
diese Schnittführung in Fig. 2 und 3 mit I
angegeben ist,
Fig. 2 einen Querschnitt der Kraftstoffeinspritzpumpe
in der Schnittebene II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt der Kraftstoffeinspritzpumpe
in der Schnittebene III-III in Fig. 1,
Fig. 4 Querschnitte des Verteilerkolbens mit
angrenzendem Verteilerzylinder an den Stellen
A-H in Fig. 1.
Die in Fig. 1 im um einen Drehwinkel versetzten Längsschnitt
dargestellte Kraftstoffeinspritzpumpe der Verteilerbauart
ist eine Radialkolbenpumpe zur Versorgung von insgesamt
zwölf Einspritzdüsen eines Dieselmotors mit unter
Einspritzdruck stehendem Kraftstoff vorgegebener Zumessung.
Auf die Darstellung der Einspritzdüsen ist verzichtet
worden. Die von der Kraftstoffeinspritzpumpe zu den
Einspritzdüsen führenden Einspritzleitungen sind mit 10
angedeutet. Die Kraftstoffeinspritzpumpe weist ein
topfförmiges Gehäuse 11 und einen dieses verschließenden
Deckel 12 auf, der vom offenen Ende des Gehäuses 11 her
eingeschoben ist und mit einem mit dem Gehäuse 11
einstückigen Boden 11 a einen Pumpeninnenraum 13 begrenzt.
Durch den Boden 11 a des Gehäuses 10 ist eine Antriebswelle
14 hindurchgeführt und in einem Lager 15 drehbar gelagert.
Auf der Antriebswelle 14 sitzt eine Förderpumpe 16, die den
Pumpeninnenraum 13 aus einem nicht dargestellten
Kraftstofftank mit unter niedrigem Druck stehenden
Kraftstoff füllt. Die Antriebswelle 14 erweitert sich im
Pumpeninnenraum 13 topfförmig und trägt längs ihres Randes
einen mit ihr drehfest verbundenen Nockenring 17 eines
Nockenantriebs. Der Nockenring 17 weist auf seiner
Innenseite eine Nockenbahn 18 mit radial nach innen
gerichteten Nocken 19 auf, die in Zahl und Folge an die
Kolbenhübe angepaßt sind, die von den in der
Kraftstoffeinspritzpumpe enthaltenen Radial-Pumpenkolben pro
Umdrehung der Antriebswelle 14 ausgeführt werden müssen. Wie
in Fig. 2 und 3 zeigen, trägt die Nockenbahn 18 sechs Nocken
19, die gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet
sind.
Mit der Antriebswelle 14 ist weiterhin ein Verteilerkolben
20 drehfest verbunden, dessen Achse mit der Achse der
Antriebswelle 14 fluchtet. Der Verteilerkolben 20 ist bis
auf das mit der Antriebswelle 14 verbundene Ende in einem
Verteilerzylinder 21 dicht geführt, der in einer zur Achse
der Antriebswelle 14 koaxialen Bohrung 22 im Deckel 12
gehalten ist. Der Nockenbahn 18 benachbart, radial nach
innen anschließend, sind im Deckel 12 und im
Verteilerzylinder 21 in zwei im axialen Abstand voneinander
liegenden Radialebenen 23, 24 jeweils zwei radiale Führungen
25, 26 vorgesehen, die sich am Verteilerkolben 20 diametral
gegenüberliegen. Koaxial zu den Führungen 25, 26 sind im
Verteilerzylinder 21 durchgehende Radialbohrungen 27 bzw. 28
vorgesehen, in welchen jeweils ein Pumpenkolben 29 bzw. 30
geführt ist. In den Führungen 25 bzw. 26 ist jeweils ein
sog. Rollenstößel 31, 32 längsverschieblich geführt, der
zusammen mit der Nockenbahn 18 den Nockenantrieb für die
Pumpenkolben 29, 30 bildet. Jeder Rollenstößel 31, 32 besteht
in bekannter Weise aus einer Walze oder Rolle 33 und aus
einer Stößeltasse 34, sowie einer Stößelfeder 35. Die
Stößelfeder 35 stützt sich einerseits im Grunde einer
Führung 25 bzw. 26 und andererseits an einem am Boden der
Stößeltasse 34 anliegenden Federteller 36 ab und drückt die
Stößeltasse 34 gegen die Rolle 33 und letztere an die
Nockenbahn 18. Der Federteller 36 hintergreift dabei einen
aus der Radialbohrung 27 bzw. 28 herausragenden Bund 29 a
bzw. 30 a des Pumpenkolbens 29 bzw. 30 und legt letzteren
damit an der Stößeltasse 34 fest. Die Führungen 25 bzw. 26
in den beiden Radialebenen 23, 24 sind um den Drehwinkel
α=30° gegeneinander versetzt angeordnet. In jeder
Radialebene 23 bzw. 24 begrenzen die beiden Pumpenkolben 29
bzw. 30 einen Pumpenarbeitsraum 37 bzw. 38, dessen andere
Begrenzung von einer Ringnut 39 bzw. 40 auf dem
Verteilerkolben 20 gebildet wird. Jedem Pumpenarbeitsraum 37
bzw. 38 sind drei Füllöffnungen 41 bzw. 42 (Fig. 4A und B)
zugeordnet, die in einer ersten Füllebene 43 bzw. in einer
zweiten Füllebene 44 auf dem Umfang des Verteilerkolbens 20
um gleiche Umfangswinkel versetzt angeordnet sind. Die
Füllöffnungen 41 sind über separate Verbindungsbohrungen 45
mit dem Pumpenarbeitsraum 37, und die Füllöffnungen 42 sind
über separate Verbindungsbohrungen 46 mit dem
Pumpenarbeitsraum 38 verbunden. Koaxial mit den
Füllöffnungen 41 bzw. 42 in jeder Füllebene 43, 44 münden im
Innern des Verteilerzylinders 21 über den Umfang gleichmäßig
verteilt Füllbohrungen 47 bzw. 48, die den Verteilerzylinder
21 gänzlich durchdringen und bis zum Pumpeninnenraum 13
führen. Die Zahl der Füllbohrungen 47 bzw. 48 ist an die
Zahl der von jedem Pumpenkolben 29 bzw. 30 auszuführenden
Saughübe bzw. Hubperioden angepaßt, die wiederum von der
Zahl der zu versorgenden Einspritzleitungen 10 abhängt. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zur Versorgung von
insgesamt zwölf Einspritzleitungen 10 in jeder Füllebene 43
bzw. 44 sechs Füllbohrungen 47 bzw. 48 vorgesehen. Die
Mündungen der Füllbohrungen 47 bzw. 48 und die Füllöffnungen
41 bzw. 42 sind so aufeinander abgestimmt, daß in einem
ersten Drehbereich des Verteilerkolbens 20, sich jeweils die
drei Füllöffnungen 41 bzw. 42 mit drei Füllbohrungen 47 bzw.
48 decken, so daß der an die Füllöffnungen 41 bzw. 42
angeschlossene Pumpenarbeitsraum 37 bzw. 38 während des
Saughubs des Pumpenkolbens 29 bzw. 30 mit Kraftstoff gefüllt
wird. Die beiden ersten Drehbereiche für jede Füllebene
43, 44 des Verteilerkolbens 20 sind um den Drehwinkel α=30°
gegeneinander versetzt. Pro Umdrehung der Antriebswelle 14
durchläuft der Verteilerkolben 20 damit insgesamt zwölfmal
den ersten Drehbereich.
Jedem Pumpenarbeitsraum 37, 38 ist weiterhin eine
Verteileröffnung 49 bzw. 50 zugeordnet, die am Umfang des
Verteilerkolbens 20 liegen und über eine Verteilerbohrung 51
bzw. eine Verteilernut 52 mit dem Pumpenarbeitsraum 37 bzw.
38 verbunden sind. Die beiden Verteileröffnungen 49, 50 sind
im axialen Abstand voneinander angeordnet. Jede
Verteileröffnung 49 bzw. 50 liegt dabei in einer zum
Verteilerzylinder 21 sich radial erstreckenden
Verteilerebene 53 bzw. 54, innnerhalb welcher im Innern des
Verteilerzylinders 21 Einspritzbohrungen 55 bzw. 56 münden.
Die Mündungen der Einspritzbohrungen 55, 56 sind im gleichen
Winkelabstand über die Innenwand des Verteilerzylinders 21
verteilt angeordnet. Jede der Einspritzbohrungen 55 und 56
ist mit einer der Einspritzleitungen 10 verbunden. In jeder
Verteilerebene 53 bzw. 54 sind Verteileröffnungen 49, 50 und
Mündungen der Einspritzbohrungen 55 bzw. 56 so aufeinander
abgestimmt, daß in einem zweiten Drehbereich des
Verteilerkolbens 20 jeweils die Verteileröffnungen 49 bzw.
50 die Mündung der zugeordneten Einspritzbohrung 55 bzw. 56
im Innern des Verteilerzylinders 21 überdeckt, so daß
während des Förderhubs des zugeordneten Pumpenkolbens 29
bzw. 30 Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum 37 bzw. 38 zu
der angeschlossenen Einspritzleitung 10 gefördert werden
kann. Die beiden zweiten Drehbereiche des Verteilerkolbens
20 sind um den Drehwinkel α=30° gegeneinander versetzt. Por
Umdrehung der Antriebswelle 14 durchläuft der
Verteilerkolben 20 damit insgesamt zwölfmal den zweiten
Drehbereich.
Zur Zumessung der während jeden Förderhubs in die
Einspritzleitungen 10 geförderten und damit in den an den
Einspritzleitungen 10 angeschlossenen Einspritzdüsen zur
Einspritzung in die Zylinder der Brennkraftmaschine
gelangenden Kraftstoffmenge ist ein elektrisches
Schaltventils 57 vorgesehen, das mit seinem Ventilgehäuse 58
auf die freie Stirnseite des Verteilerzylinders 21
aufgesetzt und dort mittels einer Überwurfmutter 59
befestigt ist. Aufbau und Funktionsweise des Schaltventils
57 sind bekannt und beispielsweise in der DE-OS 35 23 536
ausführlich beschrieben. Kurzgefaßt sind die beiden
Ventilanschlüsse 60, 61 des Schaltventils 57 über eine
Ventilöffnung 62 miteinander verbunden, die von einem
Ventilglied 63 gesteuert wird. Das Ventilglied 63 wird von
einem nicht dargestellten Elektromagneten betätigt, wobei
das Ventilglied 63 die Ventilöffnung 62 im stromlosen
Zustand des Schaltventils 57 unter der Wirkung einer
Rückstellfeder freigibt und bei Bestromung des Schaltventils
57 verschließt. Der Ventilanschluß 60 überdeckt eine in der
Stirnseite des Verteilerzylinders 21 mündende Zulaufbohrung
64, während der zweite Ventilanschluß 61 sich mit einer in
der Stirnseite des Verteilerzylinders 21 befindlichen
Öffnung einer Ablaufbohrung 65 deckt. Während die
Ablaufbohrung 65 zum Pumpeninnenraum 13 führt, mündet die
Zulaufbohrung 64 mit einer ersten Entlastungsbohrung 66 und
einer zweiten Entlastungsbohrung 67 im Innern des
Verteilerzylinders 21. Die Entlastungsbohrungen 66, 67 münden
im axialen Abstand voneinander jeweils innerhalb einer zum
Verteilerzylinder 21 bzw. Verteilerkolben 20 radialen
Entlastungsebene 68 bzw. 69. Innerhalb dieser
Entlastungsebene 68 bzw. 69 sind am Umfang des
Verteilerkolbens 20 jeweils um gleiche Drehwinkel versetzte
Entlastungsöffnungen 70 bzw. 71 vorgesehen, deren Anzahl und
Verteilung innerhalb der Entlastungsebene 68 bzw. 69 der
Anzahl und Verteilung der Einspritzbohrungen 55 bzw. 56 in
der zugeordneten Verteilerebene 53 bzw. 54 entspricht. Die
Zuordnung von Verteilerebene 53 bzw. 54 und Entlastungsebene
68 bzw. 69 erfolgt über den Pumpenarbeitsraum 37, 38, der
sowohl mit der Verteilerebene 53 bzw. 54 als auch mit der
Entlastungsebene 68 bzw. 69 in Verbindung steht. Die
Entlastungsöffnungen 70 sind über Radialbohrungen 72 mit der
Verteilerbohrung 51 und damit mit dem Pumpenarbeitsraum 37
verbunden, während die Entlastungsöffnung 71 über
Verbindungsnuten 73 am Umfang des Verteilerkolbens 20
unmittelbar mit dem Pumpenarbeitsraum 38 verbunden sind. In
Fig. 4H ist ein Schnittbild längs der ersten
Entlastungsebene 68 von Verteilerkolben 20 und angrenzendem
Verteilerzylinder 21 dargestellt. Deutlich ist die Anordnung
der Entlastungsöffnungen 70 mit Radialbohrungen 72 im
Verteilerkolben 20 und der ersten Entlastungsbohrung 66 im
anschließenden Verteilerzylinder 21 zu sehen. Ein Vergleich
mit Fig. 4G, in welchem ein durch die Verteilerebene 53
gehendes Schnittbild von Verteilerkolben 20 und angrenzendem
Verteilerzylinder 21 dargestellt ist, ist die Verteilung der
Entlastungsöffnungen 70 in der Entlastungsebene 68 gleich
der Verteilung der Einspritzbohrungen 55 in der
Verteilerebene 53. Immer wenn die Verteileröffnung 49 sich
mit einer Einspritzbohrung 55 überdeckt, überdeckt auch eine
Entlastungsöffnung 70 die erste Entlastungsbohrung 66, so
daß während des Förderhubs des Pumpenkolbens 29 der
Pumpenarbeitsraum sowohl an eine Einspritzleitung 10 als
auch an das Schaltventil 57 angeschlossen ist. Fig. 4E und
Fig. 4F zeigen entsprechende Schnittbilder der zweiten
Entlastungsebene 69 und der dieser zugeordneten zweiten
Verteilerebene 54 mit den Entlastungsöffnungen 71 und
Verbindungsnuten 73 bzw. den Einspritzbohrungen 56.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen
Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe ist wie folgt:
In der in Fig. 2 und 3 dargestellten Lage der Nockenbahn 18
relativ zu den Pumpenkolben 29, 30 befinden sich die beiden
Pumpenkolben 29 in ihrer oberen Totpunktlage (OT), während
die demgegenüber um den Drehwinkel α=30° verschoben
angeordneten Pumpenkolben 30 ihre untere Totpunktlage (UT)
einnehmen. Mit Drehung des Nockenrings 17 entgegen
Uhrzeigersinn beginnen nunmehr die Pumpenkolben 29 sich an
der Nockenbahn 18 radial nach außen zu bewegen, während die
Pumpenkolben 30 sich auf der Nockenbahn 18 radial nach innen
bewegen. Die Pumpenkolben 29 führen einen Saughub aus,
während die Pumpenkolben 30 sich auf der ansteigenden Flanke
des Nockens 19 in der Förderphase befinden. Mit Drehung des
Nockenrings 17 dreht sich auch der Verteilerkolben 20 und
gelangt bezüglich der Pumpenkolben 29 in seinen ersten
Drehbereich, in welchen die Füllöffnungen 41 des
Verteilerkolbens 20 sich mit den Füllbohrungen 47 im
Verteilerzylinder 21 überdecken und damit der
Pumpenarbeitsraum 37 mit dem Pumpeninnenraum 13 in
Verbindung steht, während er bezüglich der Pumpenkolben 30
in seinen zweiten Drehbereich gelangt, in welchem die
Verteileröffnung 50 im Verteilerkolben 20 die Mündung einer
Einspritzbohrung 56 im Verteilerzylinder 21 überdeckt und
damit den Pumpenarbeitsraum 38 an eine Einspritzleitung 10
anschließt (vergl. Fig. 4 Schnitt B, D und F). In dieser
bezüglich der Pumpenkolben 29 zweiten Drehstellung des
Verteilerkolbens 20 ist auch über eine Entlastungsöffnung
71 im Verteilerkolben 20, über die Entlastungsbohrung 67 und
die Ablaufbohrung 65 der Pumpenarbeitsraum 38 mit dem
Schaltventil 57 verbunden (vergl. Fig. 4E). Während des
Saughubs der Pumpenkolben 29 wird der Pumpenarbeitsraum 37
mit Kraftstoff aus dem Pumpeninnenraum 13 gefüllt, während
die Kraftstofförderung zu den Einspritzleitungen 10 während
des Förderhubs der beiden Pumpenkolben 30 einsetzt sobald
das Schaltventil 57 bestromt wird, damit schließt und die
Verbindung vom Pumpenarbeitsraum 38 über die Ablaufbohrung
65 zu dem Pumpeninnenraum 13 unterbricht. Die
Kraftstofförderung zu der Einspritzleitung 10 wird mit
Wegfall der Bestromung des Schaltventils 57 unterbrochen, da
nunmehr der Pumpenarbeitsraum 38 wieder mit dem
Pumpeninnenraum 13 verbunden und damit schlagartig der Druck
im Pumpenarbeitsraum 38 und damit in der Einspritzleitung 10
unter den Öffnungsdruck der Einspritzdüse abfällt.
Dreht sich der Nockenring 17 weiter, so durchlaufen die
Pumpenkolben 29 ihre untere Totpunktlage und die
Pumpenkolben 30 ihre obere Totpunktlage, wonach die
Pumpenkolben 29 in den Förderhub und die Pumpenkolben 30 in
den Saughub übergehen. Damit hat sich der Verteilerkolben 20
auch soweit gedreht, daß er bezüglich der Pumpenkolben 29 in
seinen zweiten Drehbereich gelangt ist, in welcher die
Verteileröffnung 49 die Mündung einer der Einspritzbohrungen
55 überdeckt und gleichzeitig eine der Entlastungsöffnungen
70 eine Verbindung zu der ersten Entlastungsbohrung 66
herstellt, während er bezüglich der Pumpenkolben 30 in
seinen ersten Drehbereich gelangt, in welchem die drei
Füllöffnungen 42 im Verteilerkolben 20 mit drei
Füllbohrungen 48 im Verteilerzylinder 21 fluchten. In dieser
Drehstellung des Verteilerkolbens 20 ist somit der
Pumpenarbeitsraum 37 mit einer Einspritzleitung 10 und mit
dem Schaltventil 57 und der Pumpenarbeitsraum 38 mit dem
Pumpeninnenraum 13 verbunden. Vom Pumpenarbeitsraum 37 wird
Kraftstoff zu den Einspritzleitungen 10 gefördert, während
der im vorhergehenden Zyklus beim Förderhub entleerte
Pumpenarbeitsraum 38 wieder mit Kraftstoff befüllt wird.
Dieses Wechselspiel der Pumpenkolben 29, 30 setzt sich bei
einer Umdrehung der Antriebswelle 14 insgesamt sechsmal
fort, wobei jeder der Pumpenkolben 29, 30 sechsmal einen
Saughub und einen anschließenden Förderhub ausführt. Durch
die Förderhübe werden pro Umdrehung der Antriebswelle
insgesamt zwölf Einspritzleitungen 10 mit Kraftstoff
versorgt.
Zur Erzielung einer größeren Kraftstoffördermenge pro
Förderhub zu den Einspritzleitungen 10 können in jeder
Radialebene 23, 24 anstelle von zwei Pumpenkolben 29 bzw. 30
auch drei oder vier Pumpenkolben vorgesehen werden. Mit den
insgesamt zwölf Einspritzleitungen 10 kann die Einspritzung
in die Zylinder einer 12-zylindrigen Brennkraftmaschine
bewerkstelligt werden. Über die zwölf Einspritzleitungen 10
kann aber auch die Einspritzung in eine 6-zylindrige
Brennkraftmaschine durchgeführt werden, wobei die geförderte
Kraftstoffmenge zur Geräuschreduzierung in zwei Phasen, in
einer Voreinspritzung und einer Haupteinspritzung, über
separate Einspritzdüsen oder über eine gemeinsame
Einspritzdüse eingespritzt wird.
Die Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe läßt sich auch zur
Versorgung von nur zehn oder acht Einspritzdüsen auslegen.
In diesem Fall sind in der Nockenbahn 18 des Nockenrings 17
nur fünf oder vier Nocken 19 vorhanden, so daß die
Pumpenkolben 29, 30 pro Umdrehung jeweils nur fünf oder vier
Saug- und Förderhübe ausführen. Es können Pumpenkolben oder
Gruppen von Pumpenkolben auch in mehr als zwei Radialebenen
angeordnet werden, was die Möglichkeit zur Versorgung von
noch mehr Einspritzdüsen vergrößert.
Claims (7)
1. Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der Radialkolbenbauart
für eine Mehrzahl von Einspritzdüsen, mit einem
Nockenantrieb, der mit einer Antriebswelle gekoppelt ist
und bei deren Drehung mindestens einen einen
Pumpenarbeitsraum begrenzenden Pumpenkolben zur
Ausführung eines Saug- und Förderhubs in eine hin- und
hergehende Bewegung innerhalb einer zur Antriebswelle
radialen Ebene antreibt, wobei beim Saughub der
Pumpenarbeitsraum aus einem Kraftstoffvorratsraum mit
Kraftstoff gefüllt und beim Förderhub der Kraftstoff aus
dem Pumpenarbeitsraum zu einer angeschlossenen
Einspritzdüse gefördert wird, mit einem in einem
Verteilerzylinder dicht geführten, zur Antriebswelle
koaxialen Verteilerkolben, der mit seinem einen Ende mit
der Antriebswelle drehfest gekoppelt ist und auf seinem
Umfang mindestens eine Füllöffnung und im Axialabstand
davon eine Verteileröffnung trägt, die mit dem
Pumpenarbeitsraum in Verbindung stehen und mit im Innern
des Verteilerzylinders über den Umfang verteilt
mündenden Füllbohrungen bzw. Einspritzbohrungen
zusammenwirken, um den Pumpenarbeitsraum während des
Saughubs des Pumpenkolbens in einem ersten Drehbereich
des Verteilerkolbens mit dem Kraftstoffvorratsraum und
während des Förderhubs des Pumpenkolbens in einem
zweiten Drehbereich des Verteilerkolbens mit jeweils
einer zu einer Einspritzdüse führenden Einspritzleitung
zu verbinden, und mit einem die Förderdauer und damit
die über jede Einspritzdüse zur Einspritzung gelangende
Kraftstoffmenge bestimmenden elektrischen Schaltventil,
das einerseits an einem Entlastungsraum und andererseits
über eine im Innern des Verteilerzylinders mündende
Entlastungsbohrung und eine mit dem Pumpenarbeitsraum in
Verbindung stehende Entlastungsöffnung im
Verteilerkolben im zweiten Drehbereich des
Verteilerkolbens an dem Pumpenarbeitsraum angeschlossen
ist und durch Schließen den Förderbeginn und durch
Öffnen das Förderende festlegt, dadurch gekennzeichnet,
daß in mindestens einer weiteren, einen axialen Abstand vom Pumpenkolben (29) aufweisenden, zur Antriebswelle (14) radialen Ebene (24) mindestens ein weiterer Pumpenkolben (30) einen weiteren Pumpenarbeitsraum (38) begrenzt, der mit mindestens einer weiteren Füllöffnung (42) und mit einer weiteren Verteileröffnung (50) am Umfang des Verteilerkolbens (20) in Verbindung steht,
daß die Mündungen der Füll- und Einspritzbohrungen (47, 48, 55, 56) im Innern des Verteilerzylinders (21) auf eine der Anzahl der Radialebenen (23, 24) der Pumpenkolben (29, 30) entsprechenden Zahl von zum Verteilerzylinder (21) radialen Füllebenen (43, 44) bzw. Verteilerebenen (53, 54) aufgeteilt sind, in denen jeweils einem Pumpenarbeitsraum (37, 38) zugeordnete mindestens eine Füllöffnung (41, 42) bzw. eine Verteileröffnung (49, 50) liegen, daß die Anordnung der Füll- und Einspritzbohrungen (47, 48, 55, 56) in den unterschiedlichen Pumpenarbeitsräumen (37, 38) zugehörigen Füllebenen (43, 44) bzw. Verteilerebenen (54, 55) gegeneinander um den durch Hubversatz der diese Pumpenarbeitsräume (37, 38) begrenzenden Pumpenkolben (29, 30) festgelegten Drehwinkel α verschoben ist, daß im Innern des Verteilerzylinders (21) mindestens eine weitere, zum Schaltventil (57) führende Entlastungsbohrung (67) im axialen Abstand zu der ersten Entlastungsbohrung (66) mündet, daß jeder Entlastungsbohrung (66, 67) eine Anzahl von am Umfang des Verteilerkolbens (20) in der gleichen Querschnittsebene (68, 69) über den Kolbenumfang verteilt liegende Entlastungsöffnungen (70, 71) zugeordnet sind, von denen die einer Querschnittsebene (68, 69) zugehörigen mit einem der Pumpenarbeitsräume (37, 38) verbunden sind, und
daß die Anzahl und Verteilung der Entlastungsöffnungen (70, 71) jeweils der Zahl und Verteilung der in der zugeordneten Verteilerebene (53, 54) liegenden Einspritzbohrungen (55, 56) entspricht.
daß in mindestens einer weiteren, einen axialen Abstand vom Pumpenkolben (29) aufweisenden, zur Antriebswelle (14) radialen Ebene (24) mindestens ein weiterer Pumpenkolben (30) einen weiteren Pumpenarbeitsraum (38) begrenzt, der mit mindestens einer weiteren Füllöffnung (42) und mit einer weiteren Verteileröffnung (50) am Umfang des Verteilerkolbens (20) in Verbindung steht,
daß die Mündungen der Füll- und Einspritzbohrungen (47, 48, 55, 56) im Innern des Verteilerzylinders (21) auf eine der Anzahl der Radialebenen (23, 24) der Pumpenkolben (29, 30) entsprechenden Zahl von zum Verteilerzylinder (21) radialen Füllebenen (43, 44) bzw. Verteilerebenen (53, 54) aufgeteilt sind, in denen jeweils einem Pumpenarbeitsraum (37, 38) zugeordnete mindestens eine Füllöffnung (41, 42) bzw. eine Verteileröffnung (49, 50) liegen, daß die Anordnung der Füll- und Einspritzbohrungen (47, 48, 55, 56) in den unterschiedlichen Pumpenarbeitsräumen (37, 38) zugehörigen Füllebenen (43, 44) bzw. Verteilerebenen (54, 55) gegeneinander um den durch Hubversatz der diese Pumpenarbeitsräume (37, 38) begrenzenden Pumpenkolben (29, 30) festgelegten Drehwinkel α verschoben ist, daß im Innern des Verteilerzylinders (21) mindestens eine weitere, zum Schaltventil (57) führende Entlastungsbohrung (67) im axialen Abstand zu der ersten Entlastungsbohrung (66) mündet, daß jeder Entlastungsbohrung (66, 67) eine Anzahl von am Umfang des Verteilerkolbens (20) in der gleichen Querschnittsebene (68, 69) über den Kolbenumfang verteilt liegende Entlastungsöffnungen (70, 71) zugeordnet sind, von denen die einer Querschnittsebene (68, 69) zugehörigen mit einem der Pumpenarbeitsräume (37, 38) verbunden sind, und
daß die Anzahl und Verteilung der Entlastungsöffnungen (70, 71) jeweils der Zahl und Verteilung der in der zugeordneten Verteilerebene (53, 54) liegenden Einspritzbohrungen (55, 56) entspricht.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
jeder Füllebene (43, 44) am Umfang des Verteilerkolbens
(20) drei, um gleiche Drehwinkel gegeneinander versetzte
Füllöffnungen (41, 42) vorgesehen sind.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Radialebene (23, 24) mindestens zwei
Pumpenkolben (29, 30) vorhanden sind.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesamtzahl der in allen
Verteilerebenen (53, 54) vorhandenen Einspritzbohrungen
(55, 56) gleich der Mehrzahl der vorhandenen
Einspritzleitungen (10) ist.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nockenantrieb einen Nockenring
(17) mit innenliegender Nockenbahn (18) und an der
Nockenbahn (18) anliegende, jeweils einen Pumpenkolben
(29, 30) antreibende Rollenstößel (31, 32) aufweist und
daß die Anzahl der in der Nockenbahn (18) radial nach
innen vorspringende Nocken (19) gleich der Anzahl der in
einer Verteilerebene (53, 54) mündenden
Einspritzbohrungen (55, 56) ist.
6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nockenbahn (18) in ihrer axialen Ausdehnung so bemessen
ist, daß die Rollenstößel (31, 32) von Pumpenkolben (29)
und weiterem Pumpenkolben (30) an der Nockenbahn (18)
anliegen und daß der weitere Pumpenkolben (30) um den
durch den Hubversatz der Pumpenkolben (29, 30)
festgelegten Drehwinkel α gegenüber dem ersten
Pumpenkolben (29) verdreht im Pumpengehäuse (11)
angeordnet ist.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Entlastungsraum und der
Kraftstoffvorratsraum von einem vom Pumpengehäuse (11)
umschlossenen Pumpeninnenraum (13) gebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719892 DE3719892C2 (de) | 1987-06-13 | 1987-06-13 | Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der Radialkolbenbauart |
JP63143850A JP2604803B2 (ja) | 1987-06-13 | 1988-06-13 | ラジアルピストン型の分配式燃料噴射ポンプ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719892 DE3719892C2 (de) | 1987-06-13 | 1987-06-13 | Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der Radialkolbenbauart |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3719892A1 true DE3719892A1 (de) | 1988-12-29 |
DE3719892C2 DE3719892C2 (de) | 1995-06-01 |
Family
ID=6329714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873719892 Expired - Fee Related DE3719892C2 (de) | 1987-06-13 | 1987-06-13 | Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der Radialkolbenbauart |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP2604803B2 (de) |
DE (1) | DE3719892C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2422177A (en) * | 2005-01-18 | 2006-07-19 | Stanadyne Corp | Rotary distributor fuel pump having pilot pumping plungers |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH09256924A (ja) * | 1996-03-25 | 1997-09-30 | Mitsubishi Motors Corp | 内燃機関用燃料噴射ポンプ |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437933A1 (de) * | 1984-10-17 | 1986-04-24 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Kraftstoffeinspritzvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
DE3612942A1 (de) * | 1986-04-17 | 1987-10-22 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
-
1987
- 1987-06-13 DE DE19873719892 patent/DE3719892C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1988
- 1988-06-13 JP JP63143850A patent/JP2604803B2/ja not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437933A1 (de) * | 1984-10-17 | 1986-04-24 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Kraftstoffeinspritzvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
DE3612942A1 (de) * | 1986-04-17 | 1987-10-22 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2422177A (en) * | 2005-01-18 | 2006-07-19 | Stanadyne Corp | Rotary distributor fuel pump having pilot pumping plungers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6419165A (en) | 1989-01-23 |
JP2604803B2 (ja) | 1997-04-30 |
DE3719892C2 (de) | 1995-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3112381C2 (de) | ||
DE3243348C2 (de) | ||
EP0114991B1 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen | |
EP0150471B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
EP0178487B1 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen | |
EP0298254B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE3318236C2 (de) | ||
EP0327819B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE3722265A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE3437973C2 (de) | ||
DE3524746A1 (de) | Kraftstoffeinspritz-pumpenvorrichtung | |
WO1988009870A1 (en) | Radial-piston-type dispensing injection pump | |
DE3719892C2 (de) | Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe der Radialkolbenbauart | |
EP0406592B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
EP0906506B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für brennkraftmaschinen | |
DE2716854A1 (de) | Kraftstoff-foerderanlage | |
DE3424881C2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE1301621B (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Spritzzeitpunktversteller | |
DE1129770B (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer mehrzylindrige Brennkraftmaschinen | |
EP0678161B1 (de) | Verteilerkraftstoffeinspritzpumpe für brennkraftmaschinen | |
DE2239692C2 (de) | ||
DE3719833A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE3225433A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE1051067B (de) | Kraftstoff-Einspritzpumpe | |
DE2364955A1 (de) | Einspritzpumpvorrichtung fuer fluessigen kraftstoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |