DE3719641A1 - Laengenverstellbarer gabelbaum - Google Patents

Laengenverstellbarer gabelbaum

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    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
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    • F16B7/14Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions
    • F16B7/149Telescoping systems locking in intermediate non-discrete positions with a sleeve or ring having a tapered or conical surface
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft einen längenverstellbaren Gabelbaum für Segelbretter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind bereits Gabelbäume bekannt, bei denen ein hinteres Gabelbaumteil teleskopartig in ein vorderes Gabelbaumteil eingreift und durch zwei Sperrglieder mit diesem kraft­ schlüssig verbindbar ist. Die Sperrglieder können über Muffen mit den äußeren Holmstücken verbunden sein, was den Vorteil hat, daß bereits vorhandene teleskopartig längen­ variable Holmstücke mit derartigen Sperrgliedern ausgerüstet werden können. Allen herkömmlichen Teleskopgabelbäumen ist gemeinsam, daß die Länge ihrer Holme stufenweise einstell­ bar ist, wozu beispielsweise in axialer Richtung der Holme voneinander beabstandete Aussparungen in den inneren Holm­ stücken ausgebildet sind, in die ein als Winkelhebel ausge­ bildetes Sperrglied eintreten kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen längenverstellbaren Gabelbaum der betrachteten Art so weiter zu entwickeln, daß seine Länge stufenlos ein­ stellbar ist, wobei gleichzeitig eine sichere kraftschlüs­ sige Verbindung der Holmstücke gewährleistet und die Längen­ verstellung auf einfache und bequeme Weise ausführbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteil­ hafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen gekennzeichnet.
Bei dem erfindungsgemäßen Gabelbaum greifen die Sperrglieder in der Sperrstellung an der Außenseite der inneren Holm­ stücke in der Weise an, daß deren Einschub blockiert, je­ doch ihr Herausziehen möglich ist. Die Außenseite der Holm­ stücke stellt eine in axialer Richtung der Holmstücke kon­ tinuierliche Angriffsfläche für die Sperrglieder dar, so daß die Länge des Gabelbaums stufenlos einstellbar ist. Da es zur Verlängerung des Gabelbaums nicht erforderlich ist, mit besonderen Handgriffen zuvor die Sperrglieder zu lösen, ist die Handhabung des erfindungsgemäßen Gabelbaums bei der Verstellung seiner Länge denkbar einfach.
Mit besonderem Vorteil wird vorgeschlagen, daß das Sperr­ glied ein Exzenter ist. Der Exzenter ist zweckmäßigerweise um eine zur Längsachse der Holmstücke senkrechte Achse ver­ schwenkbar, die in zwei an der Muffe angeformten Seitenwän­ den gehalten sein sollte. Der Exzenter ist bei dieser Aus­ gestaltung in einer Ebene schwenkbar, die die Längsachse der Holmstücke enthält.
Der Exzenter hat einen bogenförmigen Abschnitt, dessen Außenumfang einen in Richtung des hinteren Endes des Ga­ belbaums stetig zunehmenden radialen Abstand von der Schwenk­ achse hat. Der Abstand der Schwenkachse von der Außenseite des inneren Holmstücks ist dabei größer als der minimale Radius des bogenförmigen Abschnitts, jedoch kleiner als dessen maximaler Radius. In der Sperrstellung liegt daher der Exzenter an einer im Zwischenbereich des bogenförmigen Sperrabschnitts liegenden Stelle an der Außenseite des Holm­ stücks an. Wenn in dieser Lage das hintere Gabelbaumteil in Einschubrichtung gedrückt wird, wird der Exzenter durch Reibung in Sperrichtung beaufschlagt und ein wenig gedreht, wobei der Radius des an dem inneren Holmstück anliegenden Teils des bogenförmigen Abschnitts ständig zunimmt, bis das innere Holmstück vollkommen unbeweglich festgeklemmt ist.
Wenn jedoch eine in umgekehrter Richtung wirkende Kraft auf das innere Holmstück ausgeübt wird, um dieses aus dem äußeren Holmstück herauszuziehen, wird der Exzenter durch das innere Holmstück in Freigabestellung verschwenkt,ohne daß er zuvor durch einen Handgriff von dem inneren Holm­ stück gelöst werden muß.
Der Außenumfang des bogenförmigen Sperrabschnitts des Ex­ zenters sollte einen zackenförmigen Verlauf haben. Damit greift der Exzenter nahezu punktförmig an der Außenseite des inneren Holmstücks an und übt einen so großen Druck auf diese aus, daß ein Gleiten des Exzenters auf der Außen­ seite des Holmstücks ausgeschlossen ist. Der damit ohnehin bereits sichere Eingriff des Exzenters kann noch dadurch verstärkt werden, daß der dem Exzenter zugewandte Längen­ verstellbereich der Außenseite des inneren Holmstücks mit einer Riffelung versehen ist. Dabei können kleine, dicht beieinander liegende Rillen in die Oberseite des Holmstücks eingepreßt sein, in die die scharfen Kanten des Exzenters eingreifen können.
Mit großem Vorteil wird ferner vorgeschlagen, daß der Außenumfang des bogenförmigen Abschnitts des Exzenters eine Querschnittsform hat, die derjenigen des zugehörigen Umfangsabschnitts des inneren Holmstücks entspricht. Wenn das innere Holmstück beispielsweise einen kreisrunden Quer­ schnitt hat, dann sollte der Exzenter an dem Außenumfang seines bogenförmigen Sperrabschnitts eine kreisbogenför­ mige Querschnittsform mit entsprechendem Radius haben. Diese gebogene Querschnittsform ist allerdings nur in dem Bereich erforderlich, der mit dem inneren Holmstück in Be­ rührung kommt. Durch die übereinstimmende Querschnitts­ form des Sperrabschnitts des Exzenters und der zugehörigen Außenseite des Holmstücks ist ein linienförmiger Kontakt mit den Zacken des Exzenters erreicht.
In einer alternativen Ausgestaltung kann eine mit Zacken versehene Schiene dem Exzenter gegenüberliegend an dem inneren Holmstück befestigt sein, in die der Exzenter ein­ greift. Die Leiste und der Exzenter können dann einander zugewandte ebene Außenseiten haben.
Gemäß der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß der Exzenter einen Betätigungsabschnitt aufweist, der in etwa dem bogenförmigen Eingriffsabschnitt diametral gegenüber­ liegt und dessen Außenumfang von der Schwenkachse einen erheblich größeren Abstand als der Sperrabschnitt hat. Dieser Betätigungsabschnitt kann leicht von einem Daumen einer Bedienungsperson vor oder zurück bewegt werden, um den Exzenter zur Verkürzung des Gabelbaums in die Frei­ gabestellung oder zu dessen Fixierung in Anlage an den inneren Holm zu verschwenken. Da der Betätigungsabschnitt einen erheblich größeren Abstand von der Schwenkachse hat als der Sperrabschnitt, ergeben sich günstige Hebelwirkun­ gen, so daß nur eine geringe Kraft auf den Betätigungsab­ schnitt ausgeübt werden muß. Der Außenumfang des Betäti­ gungsabschnittes sollte profiliert, z. B. gewellt sein.
Nach einem alternativen Vorschlag der Erfindung ist der Exzenter mit einem Hebel versehen, der von einer Feder in Richtung der Sperrstellung des Exzenters beaufschlagt ist. Diese Feder ist zweckmäßigerweise eine Druckfeder, die zwischen Muffe und Hebel gespannt ist. Wenn der Hebel in der Sperrstellung etwa parallel zur Längsachse der Muffe und von dieser beabstandet angeordnet ist, kann dieser auf bequeme Weise in Richtung der Muffe gedrückt werden, um den Exzenter in die Freigabestellung zu ver­ schwenken, wenn der Gabelbaum verkürzt werden soll. Wenn der Hebel bei der gewünschten Einschublänge losgelassen wird, kehrt der Exzenter infolge der Federkraft selbst­ tätig in die Sperrstellung zurück.
Nach einem alternativen Vorschlag der Erfindung ist das Sperrglied ein Keil, der zwischen der Muffe und dem in­ neren Holmstück angeordnet ist. Der Keil verjüngt sich in Einschubrichtung und hat eine entsprechend der ihm zuge­ wandten Außenfläche des inneren Holmabschnitts geformte Unterseite, sowie eine ebene, geneigte Oberseite, die einer in der Muffe ausgesparten, gegenüberliegenden Innenfläche der Muffe enspricht. Beim Einschub des Keils in die Muffe wird dieser von der Muffe fest gegen das innere Holmstück gedrückt, so daß dieses in einen in Einschubrichtung un­ verschieblichen Klemmsitz gerät. Damit kann auch bei die­ ser erfindungsgemäßen Ausgestaltung das innere Holmstück in einer stufenlos ausgewählten Lage durch den Keil kraft­ schlüssig mit dem äußeren Holmstück gegen eine in Ein­ schubrichtung wirkende Kraft verbunden werden, wie sie beim Gebrauch des Gabelbaums ständig einwirkt. Die in Einschubrichtung wirkende Kraft erzielt zunächst die Wir­ kung, daß der Keil durch einwirkende Reibungskräfte weiter in Sperrichtung gedrückt wird, wodurch die Klemmkraft zu­ nimmt, bis ein vollkommen unverschieblicher Klemmsitz er­ reicht ist. Das innere Holmstück kann jedoch aus dem äußeren Holmstück praktisch frei herausgezogen werden, da der Keil durch die einwirkenden Reibungskräfte ent­ riegelt wird.
Mit großem Vorteil wird vorgeschlagen, daß der Keil von einer Feder in Sperrichtung beaufschlagt wird. Hierzu kann am vorderen Ende des Keils ein abgewinkelter Vor­ sprung ausgebildet sein, der einer Schulter der Muffe gegenüberliegt. An diesen beiden Teilen liegt eine Druck­ feder an, die den Keil in Einschubrichtung drückt, so daß dieser mit seiner Unterseite fest an dem inneren Holmstück und mit seiner Oberseite an der entsprechenden geneigten Fläche der Muffe anliegt. Somit hält die Feder ständig einen Klemmsitz aufrecht, der bei Einwirken einer Kraft in Einschubrichtung verstärkt, bei Einwirken einer ent­ gegengesetzten Kraft jedoch aufgehoben wird, wie dies weiter oben bereits beschrieben ist.
Die zwischen dem Vorsprung des Keils und der Schulter der Muffe sitzende Feder befindet sich vorzugsweise in einer nach außen geschlossenen Aussparung der Muffe, in der der Vorsprung in Einschubrichtung das zum Erreichen eines unverschieblichen Klemmsitzes erforderliche freie Spiel hat. Der Vorsprung verhindert andererseits, daßder Keil vollständig aus der Muffe heraustritt, da die der Einschubrichtung entgegengesetzte Bewegung des Keils durch die Feder und die Schulter der Muffe begrenzt ist.
Um den Keil zum Zwecke des Verkürzens des Gabelbaums entriegeln zu können, ist dieser mit einem Betätigungs­ glied versehen, mit dem er gegenüber der Muffe in Frei­ gaberichtung verschoben werden kann. Dazu kann der Keil an seinem in Einschubrichtung hinteren Ende mit einem abgewinkelten Griffteil versehen sein, das über die Muffe hinaus radial nach außen vorsteht. Damit kann der Keil Ieicht ein wenig aus der Muffe herausgezogen werden, wo­ mit der Klemmsitz des inneren Holmstücks aufgehoben ist und dieses frei in das äußere Holmstück eingeschoben wer­ den kann. Anstelle des abgewinkelten Griffteils kann bei­ spielsweise auch eine Zugschlaufe vorgesehen sein. Die An­ ordnung kann auch so getroffen werden, daß eine Aus­ sparung in der Muffe die Möglichkeit bietet, den die Feder abstützenden Vorsprung in Freigaberichtung zu drücken.
Anstatt die Holmstücke des hinteren Gabelbaumteils in rohrförmige Holmstücke des vorderen Gabelbaumteils anzu­ setzen, kann die Anordnung auch umgekehrt getroffen sein, wobei dann die Muffen und die Sperrglieder mit den hin­ teren Holmstücken verbunden sind.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Verbindungsbereich zweier Holmstücke einer ersten Ausführungsform der Erfindung;,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Aus­ führungsform der Erfindung;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungs­ form der Erfindung und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 4.
Die Fig. 1 bis 5 sind rein schematische Darstellungen der verschiedenen Ausführungsformen. Es wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
Ein inneres Holmstück 1 sitzt längenverschieblich in einem äußeren Holmstück 2, das geringfügig größere Innenabmessungen hat als die Außenabmessungen des inneren Holmstücks 1. Mit dem äußeren Holmstück 2 ist eine Muffe 3 auf übliche Art fest verbunden, die mit zwei angeformten Seitenwänden 4 eine Schwenkachse 5 hält.
Die Achse 5 lagert einen Exzenter 6, der einen bogenförmigen Sperrabschnitt 7 mit Zacken 8 aufweist. Der bogenförmige Ab­ schnitt 7 ist so geformt, daß der radiale Abstand der Spitzen seiner Zacken von der Achse 5 in der Darstellung der Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn stetig zunimmt. Der Exzenter liegt an einer Stelle 9 im mittleren Bereich des bogenförmigen Abschnitts 7 an der Außenseite des inneren Holmstücks an.
Der Exzenter 6 hat auf der dem bogenförmigen Abschnitt 7 diametral gegenüberliegenden Seite einen Betätigungsab­ schnitt 10, mit dem der Exzenter 6 von Hand verschwenkt werden kann. Wenn der Exzenter 6 in der Darstellung der Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, ist das Sperrglied entriegelt, so daß das innere Holmstück 1 frei in das äußere Holmstück 2 eingeschoben werden kann. Wenn anschließend der Betätigungsabschnitt 10 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis der bogenförmige Abschnitt 7 mit einer oder mehreren Zacken 8 fest an der Oberseite des inneren Holmstücks 1 anliegt, ist der Einschub des inneren Holmstücks 1 sicher und zuverlässig blockiert. Andererseits kann das innere Holmstück 1 jedoch aus dem äußeren Holmstück 2 herausgezogen werden, ohne daß zuvor der Exzenter 6 in Frei­ gabestellung verschwenkt wird.
Der in Fig. 3 dargestellte Exzenter 11 enthält einen Hebel 12, der sich in Sperrstellung des Exzenters 11 etwa parallel zur Muffe 3 und von dieser beabstandet erstreckt. Zwischen der Muffe 3 und dem Hebel 12 ist eine Druckfeder 13 ge­ spannt, die den Exzenter 11 stets in Verriegelungsstellung beaufschlagt. Wenn bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung der Gabelbaum verkürzt werden soll, wird der Exzenter 11 dadurch freigegeben, daß der Hebel 12 gegen die Kraft der Druckfeder 13 in Richtung der Muffe 3 gedrückt wird, so daß sich der bogenförmige Sperrabschnitt 7 von dem inneren Holm­ stück 1 löst. Ist die gewünschte Länge des Gabelbaums ein­ gestellt, wird lediglich der Hebel 12 losgelassen, wodurch die Druckfeder 13 den Exzenter 11 selbsttätig in die Ver­ riegelungsstellung verschwenkt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besteht das Sperrglied aus einem Keil 14, der zwischen der Muffe 15 und dem inneren Holmstück 1 angeordnet ist. Der Keil 14 befindet sich in einer langgestreckten Aussparung in der Wand des rohrförmigen äußeren Holmstücks 2. Die Unter­ seite des Keils 14 ist, wie Fig. 5 zeigt, der zugewandten Außenfläche des inneren Holmstücks 1 entsprechend geformt, so daß der Keil 14 formschlüssig an dem Holmstück 1 an­ liegen kann. Der Keil 14 verjüngt sich in Einschubrich­ tung (d. h. nach links in Fig. 4), wobei die benachbarte Fläche 16 der Muffe 15 dieselbe Neigung aufweist. Aus Fig. 5 ist zu ersehen, daß der Keil 14 in einer Aussparung 17 der Muffe 15 geführt ist.
Am vorderen Ende des Keils 14 ist ein Vorsprung 18 ange­ formt, der eine Schulter 19 bildet, an der sich eine Druck­ feder 20 abstützt, die auf der anderen Seite an einer Schul­ ter 21 der Muffe 15 anliegt. Die Druckfeder 20 schiebt den Keil 14 stets so weit in die Muffe 15 hinein, daß dieser fest an der Oberseite des inneren Holmstücks 1 und an der Fläche 16 der Muffe 15 anliegt. In dieser Sperrstellung wird der Keil 14 von der Feder 20 gehalten, wenn er nicht mittels eines Handgriffs 22 entriegelt wird, mit dem der Keil 14 ein wenig aus der Muffe 15 herausgezogen werden kann. Diese Bewegung wird durch die beiden Schultern 19 und 21 sowie die Feder 20 begrenzt, so daß der Keil 14 nicht vollständig aus der Muffe 15 austreten kann.
Der Keil 14 ruft bei Einwirken einer in Einschubrichtung wirkenden Kraft eine solche Klemmkraft hervor, daß das innere Holmstück 1 vollkommen unbeweglich in dem äußeren Holmstück 2 gehalten ist. Das innere Holmstück 1 kann je­ doch in umgekehrter Richtung bewegt werden, ohne daß zuvor der Klemmsitz des Keils 14 von Hand gelöst werden muß.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann vorge­ sehen sein, daß die querschnittlichen Außenabmessungen der inneren Holmstücke beträchtlich kleiner als die quer­ schnittlichen Innenabmessungen der äußeren Holmstücke sind. Der dadurch entstehende beträchtliche Freiraum, der sich bei kreisförmiger Querschnittsform der Holmstücke aus einer Durchschnittsdifferenz von vorzugsweise 2 bis 10 mm ergibt, stellt sicher, daß die inneren Holmstücke weder durch Sandkörner, Salzkristalle, Korrosion noch durch andere Fremdkörper in den äußeren Holmstücken blockiert werden können. Das freie Spiel der inneren Holm­ stücke wird durch das in die Sperrstellung versetzte Sperr­ glied aufgehoben, wodurch gleichzeitig eine Verriegelung der Holmstücke in Einschubrichtung erfolgt.
Mit Vorteil kann vorgesehen sein, daß die Muffen nicht außerhalb, sondern innerhalb der äußeren Holmstücke an­ geordnet sind. Dies führt dann, wenn die Außenabmessungen der inneren Holmstücke beträchtlich kleiner als die Innen­ abmessungen der äußeren Holmstücke sind, zu einer Verringe­ rung des freien Spiels der inneren Holmstücke im Bereich der Muffe.
Mit großem Vorteil wird schließlich vorgeschlagen, daß zur Betätigung des Keiles ein teilweise nach außen frei liegendes Zahnrad an der Muffe oder dem äußeren Holmstück gelagert ist, das in eine Zahnstange eingreift, die mit dem Keil verbunden, vorzugsweise an diesem angeformt ist. Der Keil kann auf bequeme Weise durch Drehen des Zahnrades in die Sperrstellung oder die Freigabestellung bewegt wer­ den.
AIlen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Er­ findung ist gemeinsam, daß die inneren Holmstücke in der Sperrstellung in den äußeren Holmstücken verkeilt sind, wobei diese Keilwirkung entweder durch die gekrümmte Keil­ fläche eines Exzenters oder aber durch die geradlinige Keilfläche eines Keils hervorgerufen wird.

Claims (18)

1. Längenverstellbarer, aus einem vorderen und einem hin­ teren Gabelbaumteil bestehender Gabelbaum, bei dem die End­ abschnitte der Holmstücke vorzugsweise des hinteren Gabelbaumteils in rohrförmige Holmstücke des vorderen Gabelbaumteils eingesetzt und mit diesen in ausgewählter Einschublänge durch jeweils ein über eine Muffe mit dem äußeren Holmstück verbundenes Sperrglied kraftschlüssig verbindbar sind, wobei die Holm­ stücke beim Gebrauch des Gabelbaums stets in Einschubrich­ tung belastet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperrglied (6, 11, 14) in der Sperrstellung an einer in axialer Richtung der Holmstücke stufenlos auswähl­ baren Stelle an der Außenseite des zugehörigen inneren Holm­ stücks (1) anliegt und dessen Einschub blockiert, jedoch dessen Herausziehen zuläßt.
2. Gabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied ein um eine zur Längsachse der Holmstücke (1, 2) senkrechte Achse (5) ver­ schwenkbarer Exzenter (6, 11) ist.
3. Gabelbaum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter einen bogenförmigen Abschnitt aufweist, dessen Außenumfang einen in Richtung des hinteren Endes des Gabelbaums stetig zunehmenden radialen Ab­ stand von der Schwenkachse (5) hat, wobei der Abstand der Schwenkachse von der Außenseite des inneren Holmstücks (1) größer als der minimale Radius, jedoch kleiner als der maxi­ male Radius des bogenförmigen Abschnitts ist.
4. Gabelbaum nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang des bogenförmigen Abschnitts (7) des Exzenters (6, 11) einen zackenförmigen Ver­ lauf hat.
5. Gabelbaum nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Exzenter (6, 11) zuge­ wandte Längenverstellbereich der Außenseite des inneren Holm­ stücks (1) mit einer Riffelung versehen ist.
6. Gabelbaum nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang des bogenförmi­ gen Abschnitts (7) des Exzenters (6, 11) eine Querschnitts­ form hat, die derjenigen des zugehörigen Umfangsabschnitts des inneren Holmstücks (1) entspricht.
7. Gabelbaum nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (6, 11) durch eine Aussparung der Muffe (3) in deren Innenraum ragen kann.
8. Gabelbaum nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (6) dem bogenförmigen Eingriffsabschnitt (7) im wesentlichen diametral gegenüber­ liegend einen Betätigungsabschnitt (10) aufweist, dessen Außen­ umfang von der Schwenkachse (5) einen erheblich größeren Ab­ stand als der Eingriffsabschnitt (7) hat.
9. Gabelbaum nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang des Betätigungs­ abschnitts (10) profiliert ist.
10. Gabelbaum nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (11) mit einem Hebel (12) versehen ist, der von einer Feder (13) in Richtung der Sperrstellung des Exzenters beaufschlagt ist.
11. Gabelbaum nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) in der Sperr­ stellung des Exzenters (11) im wesentlichen parallel zur Längsachse der Muffe (3) und von deren ihm zugewandten Außen­ seite beabstandet angeordnet ist.
12. Gabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied ein zwischen der Muffe (15) und dem inneren Holmstück (1) angeordneter, sich in Einschubrichtung verjüngender Keil (14) ist, dessen Unter­ seite entsprechend der zugewandten Außenfläche des inneren Holmstücks geformt ist, und daß die Oberseite des Keils an einer entsprechend geneigten, in der Muffe ausgesparten Fläche (16) der Muffe anliegen kann, so daß bei Einschub des Keils in die Muffe dieser fest gegen das innere Holm­ stück gedrückt wird.
13. Gabelbaum nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem am vorderen Ende des Keils (14) angesetzten, abgewinkelten Vorsprung (18) und einer diesem mit Abstand gegenüberliegenden Schulter (21) der Muffe (15) eine Druckfedereinrichtung (20) angeordnet ist, die den Keil in Richtung seiner Sperrstellung beauf­ schlagt.
14. Gabelbaum nachAnspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (14) mit einem Betäti­ gungsglied (22) versehen ist, mit dem der Keil gegenüber der Muffe (15) von Hand verschoben werden kann.
15. Gabelbaum nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied ein am hinteren Ende angesetztes, abgewinkeltes Griffteil (22) ist, das über die Muffe (15) hinaus radial nach außen vorsteht.
16. Gabelbaum nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessungen der inneren Holmstücke beträchtlich kleiner als die Innenabmessungen der äußeren Holmstücke sind.
17. Gabelbaum nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe jeweils innerhalb des äußeren Holmstücks angeordnet ist.
18. Gabelbaum nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil mit einer Zahnstange versehen ist, in die ein an der Muffe oder dem äußeren Holm­ stück gelagertes, teilweise nach außen freiliegendes Zahnrad eingreift.
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FR2836033A1 (fr) * 2002-02-21 2003-08-22 Pierre Marie Marcel Penet Colonne ajustable verticale

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8130078U1 (de) * 1981-10-14 1982-04-08 Mistral Windsurfing AG, 8303 Bassersdorf "gabelbaum oder spreizgaffel fuer windsurfbretter"
EP0209756A1 (de) * 1985-07-25 1987-01-28 Enzo Scaglia Vorrichtung zum Einstellen der Länge des Mastes oder Gabelbaumes eines Segelbrettes od.dgl.

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