DE3719230C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzschaltung für einen
Mikrorechner und daran angeschlossene periphere Schalt
kreise nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Schutzschaltungen zur Verhinderung einer fehlerhaften
Funktion eines Mikrorechners sind an sich bekannt; diese
Schutzschaltungen erfassen ein Durchgehen des Mikro
rechners mittels einer als "Zeitüberwachung" bezeichneten
Operation eines Zeitgebers, um dann den Mikrorechner zu
rückzusetzen. Die am häufigsten verwendete Schaltung die
ser Schutzschaltungen enthält einen außerhalb des Mikro
rechners vorgesehenen Zähler. Wenn der Zähler überläuft,
wird der Mikrorechner rückgesetzt. Genauer gesagt: wenn
der Mikrorechner normal arbeitet, liefert er ein Zähler-
Rücksetzsignal, bevor der Zähler überläuft: auf diese
Weise wird ein Überlaufen des Zählers stets verhindert.
Wenn der Mikrorechner durchgeht, liefert er dieses Zähler-
Rücksetzsignal aber nicht. In diesem Fall läuft der Zähler
über, und der Mikrorechner selbst wird rückgesetzt. Bei
rückgesetztem Mikrorechner wird der Programmzähler rück
gesetzt, und es werden Unterbrechungsoperation, Ein/Aus
gabestellenverriegelung und ein Befehlsregister initiali
siert. Als Folge wird das Durchgehen des Mikrorechners
beendet.
An einen Mikrorechner sind verschiedene periphere Schalt
kreise angeschlossen, in denen aufgrund einer Störung
ein Überstrom fließen kann, der möglicherweise eine Be
schädigung von Schaltkreisbauteilen zur Folge hat. Zur
Verhinderung eines solchen Vorkommnisses sind verschiedene
Schutzschaltungen entwickelt worden, die einen etwaigen
auftretenden Überstrom feststellen und die Stromzufuhr
zu den peripheren Schaltkreisen abschalten.
Aus der US-PS 44 10 991 ist eine Schaltungsanordnung be
kannt, bei der ein Rücksetzimpuls für einen Rechner er
zeugt wird, wenn entweder der Rechner ein als abnormal
erfaßtes Ausgangssignal liefert oder wenn die Stromver
sorgung für den Rechner abnormal arbeitet. In beiden
Fällen wird dann das Ausgangssignal der Schaltungsan
ordnung gesperrt, ohne einen Zugriff auf die Stromver
sorgung peripherer Schaltkreise vorzunehmen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schutz
schaltung für einen Mikrorechner und daran angeschlossene
periphere Schaltkreise zu schaffen, die nicht nur den
Mikrorechner vor fehlerhaftem Betrieb sondern auch die
peripheren Schaltkreise vor Überstrom schützt.
Diese Aufgabe wird bei einer Schutzschaltung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch
die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 bis 12.
Bei der erfindungsgemäßen Schutzschaltung wird also durch
den Stromzufuhr-Steuerimpuls die Stromzufuhr zu den peri
pheren Schaltkreisen abgeschaltet, sobald ein Rücksetz
impuls an den Mikrorechner geliefert wird. Auf diese
Weise werden die peripheren Schaltkreise wirksam vor
einem Überstrom geschützt.
Die erfindungsgemäße Schutzschaltung verhindert wirksam
das Durchgehen des Programms des Mikrorechners selbst und
bewirkt die Unterbrechung eines Überstroms in den peri
pheren Schaltkreisen des Mikrorechners. Dies bedeutet,
daß der Mikrorechner selbst vor einer fehlerhaften Funktion
geschützt ist, während gleichzeitig die Stromzufuhr zu
den mit dem Mikrorechner verbundenen peripheren Schalt
kreisen in Abhängigkeit von der Überstromerfassung beendet
wird, um diese peripheren Schaltkreise zu schützen.
Wenn die erfindungsgemäße Schutzschaltung insbesondere für
die Endgeräte in einer bidirektionalen CATV-Anlage einge
setzt wird, wird eine Fehlfunktion des Mikrorechners in
einem solchen Endgerät verhindert. Infolgedessen kann es
in keinem Fall vorkommen, daß das von den Endgeräten
stammende Störsignal in die Verbindungsleitung eintritt.
Als Ergebnis kann ein einwandfreier Betrieb der CATV-
Anlage gewährleistet werden. Die an den Mikrorechner an
geschlossenen peripheren Schaltkreise werden durch Ab
schalten des Überstroms zu ihnen geschützt. Infolgedessen
ist die CATV-Anlage vor einem Anlagenausfall geschützt.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schutz
schaltung
bei Anwendung auf
eine bidirektionale Gemeinschaftsantennen
anlage (CATV system),
Fig. 2 ein Schaltbild zur genaueren Darstellung des
Schaltungsaufbaus der erfindungsgemäßen Schutzschaltung,
Fig. 3 ein Zeitsteuerdiagramm zur Verdeutlichung einer
Schaltungsoperation der erfindungsgemäßen Schutzschal
tung bei normaler Arbeitsweise
des Mikrorechners,
Fig. 4 ein Zeitsteuerdiagramm zur Verdeutlichung des
Betriebs der erfindungsgemäßen Schutzschal
tung bei abnormaler Arbeitsweise des Mikrorech
ners und
Fig. 5 ein Zeitsteuerdiagramm zur Verdeutlichung des
Betriebs der erfindungsgemäßen Schutzschal
tung für den Fall eines Überstromflusses in einem
peripheren Schaltkreis des Mikrorechners.
Fig. 1 veranschaulicht eine Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Schutzschaltung für
einen Mikrorechner bei Anwendung auf ein Gemein
schaftsantennen-Endgerät (CATV terminal) für Kabel- oder
Münzfernsehprogramme. Im Gemeinschaftsantennen- oder CATV-
Endgerät 10 wird ein Münzfernsehsignal von einer nicht dar
gestellten Fernsehzentrale über ein Verbindungsleitungs-
Kabel 12 ausgesandt und einer Eingangsklemme 14 zugeführt.
Das Eingangssignal wird dann über Verteiler (Weichen) 18
und 20 und ein Filter 22 einem Wandler 16 eingespeist.
Letzterer bewirkt eine Frequenzumwandlung des Münzfernseh
signals in ein Signal einer vorbestimmten Empfangsfrequenz
mittels des Ausgangssignals eines Phasenregelkreises (PLL)
24. Das frequenzumgewandelte Signal wird an einer Ausgangs
klemme 26 ausgegeben und einem nicht dargestellten Wieder
gabebildschirmgerät zugeführt.
Die Frequenzumwandlung des Wandlers 16 hängt von der Fre
quenz des vom Phasenregelkreis 24 gelieferten Signals ab.
Der Phasenregelkreis 24 wird durch den Mikrorechner 28
gesteuert, der mit einem Demodulator 30 und einem Adreß
speicher 32 verbunden ist. Der Demodulator 30 demoduliert
die Daten, die durch den Verteiler 20 verteilt
und über ein Filter 34 geliefert werden. Der Mikrorechner
28 vergleicht die vom Demodulator 30 gelieferten demodu
lierten Daten mit der vom Adreßspeicher 32 gelieferten
spezifizierten Adresse. Wenn beide übereinstimmen, steuert der
Mikrorechner 28 den Phasenregelkreis 24 an, um ihn ein Signal
einer entsprechenden Frequenz liefern
zu lassen. Aufgrund dieser Anordnung kann nur ein (bezahlen
der) Teilnehmer das Programm auf dem Bildschirm betrachten.
Der Mikrorechner 28 ist mit einem Modulator 36 und einer
Eingabeeinheit 38 verbunden. Letztere dient
zur Eingabe der Teilnehmerdaten. Die von der Eingabeein
heit 38 eingegebenen Teilnehmerdaten werden durch den
Mikrorechner 28 verarbeitet. Die verarbeiteten Daten werden
durch den Modulator 36 moduliert und aus dem Gemeinschafts
antennen- bzw. CATV-Endgerät 10 über ein Filter 40, den
Verteiler 18 und die Eingangsklemme 14 ausgege
ben. Die Daten werden sodann über das genannte Kabel 12
zur Fernsehzentrale übermittelt. Auf diese Weise wird eine
Stromaufübertragung (upstream communication) durchgeführt. Der Mikrorechner 28 ist
außerdem mit einer Anzeige 42 zum Anzeigen der Kanaldaten
und dgl., die durch die Eingabeeinheit 8 eingegeben wor
den sind, verbunden.
Wie typischerweise für die Eingabeeinheit 38 und die An
zeige 42 dargestellt, werden die das CATV-Endgerät 10 bil
denden Abschnitte oder Teile durch eine Stromversorgungs
schaltung 44 über eine Stromzufuhr-Steuereinheit 46 ge
speist. Die Stromversorgungsschaltung (bzw. das Netzteil)
44 ist über einen Stecker 48 mit einem Wechselstromnetz
verbunden und erzeugt Gleichstrom einer vorbestimmten
Spannung.
Im allgemeinen führt der Mikrorechner 28 einen Datenzugriff
zwischen z. B. der Zentrale und dem Teilnehmer durch, um
zu entscheiden, ob der Teilnehmer für das gewünschte
Programm berechtigt ist oder nicht, wobei der Mikrorechner
28 auch den Phasenregelkreis 24 steuert oder ansteuert.
Wenn der Mikrorechner 28 durchgeht, tritt
ein Fall auf, in welchem Daten stromauf übertragen werden,
obgleich dies nicht der Fall sein soll. Wenn ein solcher
Fall auftritt, werden andere Teilnehmeranschlüsse oder
-endgeräte beeinträchtigt. Zur Verhinderung eines solchen
Zustands ist eine Mikrorechner-Rücksetzimpulserzeugungseinheit 50 vorgesehen.
Wenn der Mikrorechner 28 abnormal arbeitet, liefert die
Mikrorechner-Rücksetzimpulserzeugungseinheit 50 ein Rücksetzsignal zur Rück
setzklemme des Mikrorechners 28, um letzteren rück
zusetzen. In Abhängigkeit von der Rücksetzoperation steuert
der Mikrorechner 28 die Stromzufuhr-Steuereinheit 46 an, um
die Stromzufuhr zu den peripheren Schaltkreisen des Mikro
rechners, wie Modulator 36, Eingabeeinheit 38 und Anzeige
42, zu beenden.
Es kann auch ein Fall eintreten, in welchem aufgrund
einer Störung in der Schaltung ein Überstrom
in den peripheren Schaltkreisen fließt. Dieser Überstrom
wird durch die Mikrorechner-Rücksetzimpulserzeugungseinheit 50 auf der
Grundlage einer Änderung der Ausgangsspannung von der
Stromversorgungsschaltung 44 erfaßt. Bei Erfassung eines
solchen Zustands liefert die Rücksetzimpulserzeugungseinheit 50 ein Rück
setzsignal zum Mikrorechner 28, der auf dieses Rücksetz
signal hin rückgesetzt wird und anschließend die Stromzu
fuhr-Steuereinheit 46 ansteuert, um die Stromzufuhr zu den
peripheren Schaltkreisen zu beenden und damit eine Be
schädigung derselben zu verhindern.
Wenn der Mikrorechner fehlerhaft funktioniert und wenn ein
Überstrom in den peripheren Schaltkreisen fließt, wird
der Betrieb oder die Operation des Mikrorechners auf oben
beschriebene Weise beendet, so daß die Stromzufuhr zu den
peripheren Schaltkreisen unterbrochen wird. Hierdurch wer
den der Mikrorechner an einem Durchgehen gehin
dert und die peripheren Schaltkreise geschützt.
Wenn die erfindungsgemäße Schaltung zur Verhinderung einer
fehlerhaften Funktion des Mikrorechners auf ein Gemein
schaftsantennen- oder CATV-Endgerät angewandt ist und die
oben erwähnten Störungen auftreten, wird aus dem oben ge
nannten Grund kein Signal an der Stromaufseite überlagert.
Auf diese Weise kann eine Beeinträchtigung anderer Teil
nehmer-Endgeräte vermieden werden. Aufgrund dieses Merkmals
eignet sich die erfindungsgemäße Schutzschaltung besonders für
die bidirektionale Gemeinschaftsantennenanlage oder CATV-
Anlage.
Fig. 2 veranschaulicht in einem detaillierten Schaltbild die
in Fig. 1 dargestellte Schaltung zur Verhinderung einer
fehlerhaften Funktion eines Mikrorechners. In Fig. 2 sind
den Teilen von Fig. 1 entsprechende Teile mit denselben
Bezugsziffern wie vorher bezeichnet.
Der Mikrorechner 28 umfaßt einen ersten Anschluß P 1,
einen zweiten Anschluß P 2, eine Rücksetzklemme (die
z. B. niedrig aktiv ist), eine erste Stromeingangsklemme
Vcc und eine zweite Stromeingangsklemme Vss. Am ersten
Anschluß P 1 wird ein Impuls einer vorbestimmten Frequenz
ausgegeben. Am zweiten Anschluß P 2 wird ein positiver Impuls
nach einer Rücksetzoperation ausgegeben. Die erste Strom
eingangsklemme Vcc ist mit einer ersten Spannungsausgangs
klemme 52 der Stromversorgungsschaltung 44 für die Ausgabe
bzw. Lieferung einer ersten vorbestimmten Spannung (+5 V)
verbunden. Weiterhin ist die Klemme Vcc über einen Konden
sator C 10 an Masse gelegt. Die zweite Stromeingangsklemme
Vss liegt ebenfalls an Masse.
Der am ersten Anschluß P 1 ausgegebene Impuls vorbestimmter
Frequenz wird z. B. durch Betreiben des Mikrorechners 28
nach einem Software-Programm erhalten. Die Impulse werden
kontinuierlich bzw. ständig erzeugt, wenn der Mikrorechner
28 normal arbeitet. Falls er abnormal arbeitet, fallen
einige Impulse aus. Der Impuls vom ersten Anschluß P 1 wird
als Anzeige- oder Indeximpuls zur Anzeige dafür benutzt,
ob der Mikrorechner 28 normal arbeitet oder nicht. Durch
Erfassung des Impulses vom ersten Anschluß P 1 wird die
Zeitüberwachungsoperation zur Feststellung des Durchgehens
des Mikrorechners 28 durchgeführt.
Die Mikrorechner-Rücksetzimpulserzeugungseinheit 50 enthält Widerstände R 10
und R 12 zum Umwandeln des vom ersten Anschluß P 1 des Mikro
rechners 28 gelieferten Impulses in einen Impuls eines vor
bestimmten Pegels bzw. einer vorbestimmten Größe. Der erste
Anschluß P 1 ist an den Knotenpunkt der Widerstände R 10 und
R 12 angeschlossen, die in Reihe zwischen die erste Span
nungsausgangsklemme 52 der Stromversorgungsschaltung 44
und Massepotential geschaltet sind.
Der umgewandelte Impuls wird durch einen Gleichrichterkreis
aus Kondensatoren C 12 und C 14 sowie Dioden D 10 und D 12
gleichgerichtet und damit in ein Gleichspannungssignal
eines festen Potentials umgewandelt. Das Gleichspannungs
signal wird sodann an die invertierende Klemme eines Opera
tionsverstärkers 54 angelegt. Der Gleichrichterkreis dient
im wesentlichen als Cockcroft- oder Spannungsvervielfachungs
schaltung. Er wirkt auch als Pufferkreis zwischen dem
ersten Anschluß P 1 des Mikrorechners 28 und dem Opera
tionsverstärker 54.
Der Gleichrichterkreis besitzt eine scheinbare hohe Impe
danz, von der invertierenden Klemme des Operationsverstär
kers 54 aus gesehen. Wenn der Mikrorechner 28 durchgeht,
wird der vom ersten Anschluß P 1 gelieferte Impuls beendet
oder angehalten, doch wird der Impulspegel auf der gleichen
Höhe gehalten. Der Operationsverstärker 54 muß jedoch
das Potential an der invertierenden Klemme mit derselben
Zeitkonstante ändern, unabhängig davon, ob der Impuls einen
niedrigen oder hohen Pegel besitzt. Aus diesem Grund be
sitzt der Gleichrichterkreis scheinbar eine hohe Impedanz.
In der Schaltungsanordnung des Gleichrichterkreises sind
der Kondensator C 12 und die Diode D 10 in Reihe zwischen
den Knotenpunkt der Widerstände R 10 und R 12 und die inver
tierende Klemme des Operationsverstärkers 54 geschaltet.
Die Diode D 12 ist zwischen den Knotenpunkt von Kondensator
C 12 und Diode D 10 sowie die erste Spannungsausgangsklemme
52 geschaltet. Der Kondensator C 14 ist zwischen die inver
tierende Klemme des Operationsverstärkers 54 und die erste
Spannungsausgangsklemme 52 geschaltet. Die Anode der Diode
D 10 ist mit der invertierenden Klemme des Operationsver
stärkers 54 verbunden, während die Kathode an die Anode
der Diode C 12 angeschlossen ist. Die Kathode der Diode D 12
ist mit der ersten Spannungsausgangsklemme 52 verbunden.
Die durch Teilung der Spannung von der zweiten Spannungs
ausgangsklemme 56 mittels der Widerstände R 14 und R 16 er
haltene Spannung wird an die nicht-invertierende Klemme
des Operationsverstärkers 54 angelegt. Die Reihenschal
tung aus den Widerständen R 14 und R 16 ist zwischen die zweite
Spannungsausgangsklemme 56 der Stromversorgungsschaltung
44 zur Abgabe der zweiten vorbestimmten Spannung (+12 V)
und Massepotential geschaltet. Die nicht-invertierende
Klemme des Operationsverstärkers 54 ist an den Knotenpunkt
der Widerstände R 14 und R 16 angeschlossen.
Ein Widerstand R 18 ist zwischen die Ausgangsklemme und die
invertierende Klemme des Operationsverstärkers 54 geschal
tet, während ein Widerstand R 20 zwischen die Ausgangsklemme
und die nicht-invertierende Klemme geschaltet ist. Die Aus
gangsklemme des Operationsverstärkers 54 ist über einen
Widerstand R 22 mit der ersten Spannungsausgangsklemme 52
verbunden und liegt über einen Zeitkonstantenkreis aus
einer Reihenschaltung aus Widerstand R 24 und Kondensator
C 16 an Masse. Dieser Zeitkonstantenkreis dient allgemein
zum Absorbieren von Zittern (jitter), das im Ausgangssignal von der
Ausgangsklemme des Operationsverstärkers 54 auftritt.
Aufgrund der beschriebenen Ausgestaltung wirkt der Ope
rationsverstärker 54 im wesentlichen als Multivibrator.
Mittels des Ausgangssignals vom Multivibrator wird die
Rücksetzklemme des Mikrorechners 28 angesteuert, um
damit die Zeitüberwachungsoperation
auszuführen.
Im folgenden ist die Zeitüberwachungsoperation als solche
beschrieben. Fig. 3 veranschaulicht die Wellenformen an
den in der Mikrorechner-Rücksetzimpulserzeugungseinheit 50 gemäß Fig. 2 mit dem
Buchstaben A bis D bezeichneten Punkten. Gemäß Fig. 3
ist die Wellenform A diejenige der Spannung am Punkt A,
d. h. die durch mittels der Widerstände R 14 und R 16 er
folgenden Teilung der zweiten vorbestimmten Spannung
(+12 V) von der zweiten Spannungsausgangsklemme 56 der
Stromversorgungsschaltung 44 erhaltene Spannung. Die
Wellenform B entspricht derjenigen der Spannung am Punkt B,
d. h. der Spannung des Signals, das durch Gleichrichtung
des vom ersten Anschluß P 1 des Mikrorechners 28 abgenom
menen Impulses erhalten wird. Die Wellenform C entspricht
derjenigen der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
54. Die Wellenform D ist diejenige des Impulses vom
ersten Anschluß P 1. Die Wellenformen gemäß Fig. 3 gelten
für den Normalbetrieb bzw. die normale Funktion des Mikro
rechners 28. Wenn der Mikrorechner normal arbeitet und
die Impulse kontinuierlich vom ersten Anschluß P 1 erhalten
werden, unterliegt der Operationsverstärker 54, als Multi
vibrator, keiner Schwingung, und die Spannungen an den
Punkten A bis C besitzen feste Werte oder Größen.
Wenn im Mikrorechner 28 irgendeine Störung auftritt und
die Impulse, die am ersten Anschluß P 1 geliefert werden
sollen, ausfallen, beginnt der Multivibrator zu schwingen.
Diese Schwingung bildet einen Rücksetzimpuls für
Rücksetzklemme des Mikrorechners 28. Bei Anlegung
des Rücksetzimpulses wird der Mikrorechner 28 rückgesetzt.
Fig. 4 veranschaulicht die Wellenformen an den einzelnen
Punkten im oben angenommenen Fall. Fig. 4 verdeutlicht,
wie der Rücksetzimpuls durch die Schwingung des als Multi
vibrator wirkenden Operationsverstärkers 54 geformt oder
gebildet wird, wenn die Impulse vom ersten Anschluß P 1
ausfallen.
Gemäß Fig. 4 sei angenommen, daß die Impulse vom ersten
Anschluß P 1 (Wellenform D) während einer Zeitspanne t 1
abfallen. In diesem Fall steigt das Potential (Wellenform B)
an der invertierenden Klemme des Operationsverstärkers 54
allmählich oder fortlaufend an. Die Zeitkonstante τ 1,
mit welcher das Potential ansteigt, wird durch die Werte
des Kondensators C 14 und der Widerstände R 18 und R 22 be
stimmt. Wenn der Kondensator C 14 zum Zeitpunkt t 10 aufge
laden ist, ist das Potential an der invertie
renden Klemme höher als das Eingangspotential (Wellenform A)
an der nicht-invertierenden Klemme des Operationsverstärkers
54. Der Operationsverstärker 54 invertiert sodann seinen
Zustand, wobei das Potential am Punkt A schlagartig ab
fällt. Das Potential (Wellenform C) an der Ausgangsklemme
des Operationsverstärkers 54 fällt ebenfalls schlagartig
ab und bleibt auf dem Potential V 1, bis das Potential an
der invertierenden Klemme zum Zeitpunkt t 20 größer wird
als dasjenige an der nicht-invertierenden Klemme.
Das Potential an der Ausgangsklemme des Operationsver
stärkers 54 ändert sich dann mit einer vorbestimmten Zeit
konstante auf den Pegel V 2. Diese Zeitkonstante wird
durch den Zeitkonstantenkreis aus Widerstand R 24 und
Kondensator C 16 sowie Widerstand R 22 bestimmt. Die den
Pegel V 1 besitzende Ausgangsspannung vom Operationsver
stärker 54 vom Zeitpunkt t 10 bis t 20 wird als Rücksetz
impuls für den Mikrorechner 28 benutzt.
Der Mikrorechner 28 wird daraufhin vorübergehend rückge
setzt. Wenn der abnormale Zustand des Mikrorechners 28
andauert, wird der Impuls vom ersten Anschluß P 1 nicht
geliefert, so daß der Operationsverstärker 54, als Multi
vibrator, fortlaufend arbeitet. Die Zeitkonstante, welche
eine Spannungsänderung im Schwingbetrieb an der invertie
renden Klemme des Operationsverstärkers 54 bestimmt,
wird - wie erwähnt - durch den Kondensator C 14 sowie die
Widerstände R 18 und R 20, die Aufladezeitkonstante τ 1,
bestimmt. Die Entladungszeitkonstante τ 2 wird durch den
Kondensator C 14 und den Widerstand R 18 bestimmt.
Wenn der Mikrorechner 28 zum Zeitpunkt t 20 rückgesetzt
ist, der Impuls jedoch nicht auf oben beschrie
bene Weise vom ersten Anschluß P 1 erhalten wird, wird
ein Rücksetzsignal wiederum zum Zeitpunkt t 30 geliefert,
zu dem die Spannungen an invertierender und nicht-inver
tierender Klemme des Operationsverstärkers 54 einander
gleich sind. Der Mikrorechner 20 wird daraufhin durch
den vom Zeitpunkt t 30 zum Zeitpunkt t 40 erhaltenen Impuls
erneut rückgesetzt. Wie oben beschrieben, schwingt der
Operationsverstärker 54 an der invertierenden Klemme mit
der Periode (τ 1 + τ 2). Die Schwingung dauert an, bis vom
ersten Anschluß P 1 ein Impuls erhalten wird.
Im folgenden sei angenommen, daß der Mikrorechner 28 zum
Zeitpunkt t 50 wieder auf den Normalzustand übergeht und
die Impulserzeugung vom ersten Anschluß
P 1 wieder einsetzt. Sodann wird die nicht-invertierende
Klemme des Operationsverstärkers 54 auf einem größeren
Pegel als die invertierende Klemme gehalten. Infolge
dessen wird kein Rücksetzimpuls erzeugt, solange der
Impuls vom ersten Anschluß P 1 erhalten wird, und der
Normalbetrieb des Mikrorechners 28 bleibt erhalten. Auf
diese Weise wird die Zeitüberwachungsoperation ausgeführt.
Im folgenden ist die mit der Zeitüberwachungsoperation
verbundene Schutzoperation für die peripheren Schaltkreise
des Mikrorechners 28 erläutert.
Gemäß Fig. 2 wird ein Stromzufuhr-Steuerimpuls, der durch
Hardware erzeugt wird, vom zweiten Anschluß P 2 des Mikro
rechners 28 zur Stromzufuhr-Steuereinheit 46 ausgegeben,
nachdem der Rücksetzimpuls durch die Mikrorechner-Rücksetz
impulserzeugungseinheit 50 erzeugt worden ist. Insbesondere wird dabei der
Mikrorechner 28 durch den Eingangs-Rücksetzimpuls rück
gesetzt, wobei alle Anschlüsse auf einen hohen Pegel ge
setzt werden. Damit wird ein Stromzufuhr-Steuerimpuls vom
zweiten Anschluß P 2 ausgegeben. Anschließend wird das An
fangs- oder Initiierprogramm geladen, und der Stromzufuhr-
Steuerimpuls wird mittels des Programms beendet.
Der zweite Anschluß P 2 des Mikrorechners 28 ist über einen
Widerstand R 26 in der Stromzufuhr-Steuereinheit 46 an die Basis
eines PNP-Transistor Q 10 angeschlossen. Der Emitter des
Transistors Q 10 ist mit der ersten Spannungsausgangs
klemme 52 der Stromversorgungsschaltung 44 verbunden. Der
Kollektor des Transistors Q 10 ist über einen Widerstand
R 28 mit der Basis eines NPN-Transistors Q 12 mit an Masse
liegendem Emitter und weiterhin über
einen Widerstand R 30 mit Massepotential verbunden. Der
Kollektor des Transistors Q 12 ist über die Spule eines
Relais 58 mit der zweiten Spannungsausgangsklemme 56
der Stromversorgungsschaltung 44 und weiterhin über eine
Diode D 14 mit der zweiten Spannungsausgangsklemme 56 der
Stromversorgungsschaltung 44 verbunden. Diese Spannungs
ausgangsklemme 56 ist über einen normalerweise offenen
bzw. Arbeitskontakt des Relais 58 mit den peripheren
Schaltkreisen 60 des Mikrorechners 28 verbunden.
In der Stromzufuhr-Steuereinheit 46 mit der beschriebenen An
ordnung wird ein Stromzufuhr-Steuerimpuls vom zweiten
Anschluß P 2 des Mikrorechners 28 an den Transistor Q 10
angelegt. Dieser Impuls läßt den Transistor Q 10 sowie den
Transistor Q 12 sperren. Das Relais 58 wird dabei zwangs
weise zum Abfallen gebracht. Infolgedessen wird die Strom
zufuhr von der Stromversorgungsschaltung 44 zu den periphe
ren Schaltkreisen 60 des Mikrorechners beendet. Wenn der
Mikrorechner 28 durchgeht, wird auf diese Weise die Strom
zufuhr zu den peripheren Schaltkreisen 60 beendet oder an
gehalten, wodurch diese Stromkreise vor einem Überstrom
geschützt werden.
Bei der Schutzschaltung zur Verhinderung einer fehlerhaften
Funktion eines Mikrorechners mit Mikrorechner-Rücksetz
impulserzeugungseinheit 50 und Stromzufuhr-Steuereinheit 46 der oben beschrie
benen Ausgestaltung werden somit die peripheren Schalt
kreise 60 vor einer Beschädigung durch einen Überstrom
fluß geschützt. Wenn in den Schaltkreisen 60 ein Über
strom fließt, nimmt der Spannungspegel des an der zwei
ten Ausgangsklemme 56 der Stromversorgungsschaltung 44
erhaltenen Stroms ab. Die Schutzschaltung erfaßt den
Spannungspegel an der zweiten Ausgangsklemme 56 und be
endet die Stromzufuhr zu den peripheren Schaltkreisen
in Abhängigkeit vom erfaßten Pegel. Wie vorstehend be
schrieben, geschieht dies durch Anlegen der Spannung,
die durch Teilung der Spannung von der zweiten Ausgangs
klemme 56 der Stromversorgungsschaltung 44 mittels der
Widerstände R 14 und R 16 erhalten wird, an die nicht-in
vertierende Klemme des Operationsverstärkers 54.
Die Schutzoperation für die peripheren Schaltkreise 60
ist nachstehend anhand des Zeitsteuerdiagramms nach Fig. 5
näher erläutert. In Fig. 5 steht die Wellenform E für
diejenige der Spannung an der zweiten Spannungsausgangs
klemme 56 der Stromversorgungsschaltung 44. Die Wellenform
F entspricht derjenigen der Eingangsspannung der periphe
ren Schaltkreise 60. Die Wellenform G entspricht derjeni
gen des Stromzufuhr-Steuerimpulses vom zweiten Anschluß P 2
des Mikrorechners 28.
Wenn zum Zeitpunkt t 1 ein Überstrom aufgrund von Schaltungs
störung oder dergleichen der peripheren Schaltkreise 60
in letzeren fließt, fällt die an der zweiten Spannungs
ausgangsklemme 56 der Stromversorgungsschaltung 44 erhal
tene Spannung (Wellenform E) entsprechend ab. Die Spannung
(Wellenform A) an der nicht-invertierenden Klemme des
Operationsverstärkers 54 fällt ebenfalls ab. Zum Zeit
punkt t 2 wird die Spannung an der invertierenden Klemme
des Operationsverstärkers 54 größer als die Spannung an
der nicht-invertierenden Klemme. In Abhängigkeit davon
wird ein Rücksetzsignal (Wellenform C) zum Rücksetzen des
Mikrorechners 28 an der Ausgangsklemme des Operationsver
stärkers 54 geliefert. Daraufhin wird der Mikrorechner
zurückgesetzt. Mit anderen Worten: wenn ein Überstrom in
den peripheren Schaltkreisen 60 fließt, wird ein Rücksetz
impuls zum Rücksetzen des Mikrorechners vom Zeitpunkt t 2
zum Zeitpunkt t 3 aufgrund des Eingangsspannungsabfalls
an der nicht-invertierenden Klemme des Operationsver
stärkers 54 erzeugt, wodurch der Mikrorechner 28 rückge
setzt wird.
In Abhängigkeit von der Rücksetzoperation des Mikrorech
ners 28 aufgrund der Erfassung des Überstroms in den
peripheren Schaltkreisen 60 des Mikrorechners wird ein
Stromzufuhr-Steuerimpuls (Wellenform G) zum Abfallen
lassen des Relais 58 vom Zeitpunkt t 3 zum
Zeitpunkt t 4 erzeugt und am zweiten Anschluß P 2 des
Mikrorechners 28 ausgegeben. Dieses Signal läßt das
Relais 58 abfallen, wobei die Stromzufuhr (Wellenform F)
zu den peripheren Schaltkreisen 60 beendet oder unter
brochen wird. Kurz gesagt, wird der Überstromfluß in
den peripheren Schaltkreisen 60 durch Vergleichen der
Eingangsspannung (Wellenform A) an der nicht-invertie
renden Klemme des Operationsverstärkers 54 mit der Eingangs
spannung (Wellenform B) an seiner invertierenden Klemme
erfaßt oder festgestellt. Bei einer solchen Feststellung
wird ein Signal-Rücksetzimpuls (Wellenform C) erzeugt. Durch
den erzeugten Rücksetzimpuls wird ein Stromzufuhr-Steuer
impuls (Wellenform G) am zweiten Anschluß P 2 erhalten und
das Relais 58 zum Abfallen gebracht.
Wenn eine Abnormalität in den peripheren Schaltkreisen 60
des Mikrorechners auftritt und ein Überstrom fließt, wird
auf diese Weise das Relais 58 zum Abfallen gebracht, wo
durch diese peripheren Schaltkreise 60 vor einer Beschä
digung geschützt werden. Dabei wird die Stromversorgungs
schaltung 44 ihrerseits ebenfalls geschützt, weil sie von
den peripheren Schaltkreisen 60 getrennt wird.
Nach dem Rücksetzen lädt und führt der Mikrorechner 28 das
Anfangsprogramm aus unter Einleitung der Impulserzeugung
oder -lieferung am ersten Anschluß P 1. Weiterhin beendet
der Mikrorechner zum Zeitpunkt t 4 die Ausgabe der Strom
zufuhr-Steuerimpulse vom zweiten Anschluß P 2 nach dem
Programm. Sodann wird das Relais 58 geschlossen bzw. erregt,
so daß die Stromzufuhr zu den peripheren Schaltkreisen 60
des Mikrorechners wieder eingeleitet wird. Wenn zu diesem
Zeitpunkt erneut ein Überstrom festgestellt wird, wird
die oben beschriebene Operation wiederholt.
Die Stromversorgungsschaltung 44 ist eine Hochimpedanz
schaltung. Die Schaltung 44 enthält einen Transformator
62, Doppelweg-Gleichrichterkreise, Glättungskondensatoren
C 26, C 28, C 30 und C 32, Regler 64 und 66 mit drei Klemmen
sowie einen Widerstand R 32. Der eine Gleichrichterkreis
besteht aus Dioden D 16 und D 18 sowie Kondensatoren C 18
und C 20. Der andere Gleichrichterkreis besteht aus Dioden
D 20 und D 22 sowie Kondensatoren C 22 und C 24.
Es können zusätzlich Einheiten für die Anzeige, daß der
Mikrorechner 28 rückgesetzt ist, verwendet werden. Bei
spielsweise kann eine Leuchtdiode vorgesehen sein, die
erlischt, wenn der Mikrorechner rückgesetzt ist, und die
aufleuchtet, wenn der Mikrorechner ein Programm ausführt.
Der Benutzer kann dabei ohne weiteres die Ursache für das
Rücksetzen feststellen, weil die Leuchtdiode mit unter
schiedlichen Perioden aufleuchtet und erlischt, abhängig
davon, ob das Rücksetzen auf ein Durchgehen des Mikro
rechners oder auf einen Überstrom zurückzuführen ist.
Bei der Ausführung eines Programms kann es vorkommen, daß
die vom ersten Anschluß P 1 gelieferten Impulse nicht in
einem festen Zeitintervall erzeugt werden, d. h. daß die
Impulse vorübergehend oder kurzzeitig unterbrochen sind.
Dies kann durch Einstellung der Zeitkonstante 1 auf eine
zweckmäßige Größe vermieden werden.
Claims (13)
1. Schutzschaltung für einen Mikrorechner (28) und daran
angeschlossene periphere Schaltkreise (60) mit einer
Stromversorgungsschaltung (44), welche den Mikrorechner
(28) und die peripheren Schaltkreise (60) mit Energie
speist, mit:
- - einer Rücksetzimpulserzeugungseinheit (50), die die Ausgangsspannung der Stromversorgungsschaltung (44) aufnimmt, einen Rücksetzimpuls bei Erfassung einer Abnormalität in wenigstens einem von mehreren Ein gangssignalen erzeugt und den Rücksetzimpuls zu einer Rücksetzklemme () des Mikrorechners (28) speist, der an einem ersten Anschluß (P 1) eine Impulsfolge mit einem vorbestimmten Zyklus zur Rücksetzimpuls erzeugungseinheit (50) liefert, wenn er normal ar beitet, und zeitweise eine Rücksetzoperation durch führt, wenn er einen Rücksetzimpuls an der Rücksetz klemme () empfängt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Mikrorechner (28) an einem zweiten Anschluß (P 2) einen Stromzufuhr-Steuerimpuls abhängig von der Rück setzoperation liefert,
- - eine Stromzufuhr-Steuereinheit (46) den Stromzu fuhr-Steuerimpuls vom zweiten Anschluß (P 2) des Mikrorechners (28) abnimmt und die Stromzufuhr von der Stromversorgungsschaltung (44) zu den peripheren Schaltkreisen (60) in Abhängigkeit vom Stromzufuhr- Steuerimpuls unterbricht, wobei der Stromzufuhr- Steuerimpuls vom zweiten Anschluß (P 2) des Mikro rechners (28) ausgegeben wird, nachdem die Rücksetz operation für den Mikrorechner (28) in Abhängigkeit von der Rücksetzimpulserzeugung durch die Rücksetz impulserzeugungseinheit (50) durchgeführt worden ist.
2. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abnormalität in der am ersten Anschluß (P 1) des
Mikrorechners (28) ausgegebenen Impulsreihe ein Impuls
ausfall in der Impulsreihe aufgrund einer Fehlfunktion
des Mikrorechners (28) ist, die Abnormalität in der Aus
gangsspannung von der Stromversorgungsschaltung (44)
eine Verkleinerung des Pegels der Ausgangsspannung auf
grund eines Überstromflusses in den peripheren Schaltun
gen (60) ist, und die Rücksetzimpulserzeugungseinheit
(50) eine Gleichrichtereinheit zum Gleichrichten der
Impulsreihe vom ersten Anschluß (P 1) des Mikrorechners
(28) zwecks Umwandlung derselben in eine Gleichspannung
und eine an die Gleichrichtereinheit und die Stromver
sorgungsschaltung (44) angeschlossene Vergleichereinheit
zum Vergleichen der Pegel der von beiden Einheiten aus
gegebenen Spannungen und zum Erzeugen des Rücksetzimpul
ses, wenn der Gleichspannungspegel der Gleichrichterein
heit größer ist als der Ausgangsspannungspegel der Strom
versorgungsschaltung (44), aufweist.
3. Schutzschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromversorgungsschaltung (44) an einer ersten
Ausgangsklemme (52) Energie eines ersten Spannungspegels
zum Speisen des Mikrorechners (28) liefert und an einer
zweiten Ausgangsklemme (56) Energie eines zweiten Span
nungspegels zum Speisen der peripheren Schaltkreise (60)
erzeugt und die Vergleichereinheit an die Gleichrichter
einheit und die zweite Ausgangsklemme (56) der Stromver
sorgungsschaltung (44) angeschlossen ist.
4. Schutzschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergleichereinheit einen Operationsverstärker
(54) mit einer invertierenden Eingangsklemme, einer nicht-
invertierenden Eingangsklemme und einer Ausgangsklemme
umfaßt und die invertierende Eingangsklemme mit der Gleich
richtereinheit, die nicht-invertierende Eingangsklemme
mit der zweiten Ausgangsklemme (56) der Stromversorgungs
schaltung (44) und die Ausgangsklemme mit der Rücksetz
klemme () des Mikrorechners (28) verbunden sind.
5. Schutzschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Gleichrichtereinheit eine Aufladeeinheit
zum Vergrößern des Pegels einer an die invertierende
Eingangsklemme angelegten Spannung mit einer vorbe
stimmten Zeitkonstante hat, die auf einen zum Kompen
sieren eines Impulsausfalls in der Impulsfolge vom
ersten Anschluß (P 1) ausreichenden Wert bei normal
arbeitendem Mikrorechner (28) eingestellt ist.
6. Schutzschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichrichtereinheit eine scheinbare hohe Impe
danz, von der Seite der invertierenden Eingangsklemme
des Operationsverstärkers (54) her gesehen, aufweist.
7. Schutzschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichrichtereinheit eine erste Diode (D 10) mit
Anode und Kathode, von denen die Anode mit der invertie
renden Eingangsklemme des Operationsverstärkers (54)
verbunden ist, einen an den Knotenpunkt zwischen der
Kathode der ersten Diode (D 10) und dem ersten Anschluß
(P 1) des Mikrorechners (28) angeschlossenen ersten Kon
densator (C 12), eine zweite Diode (D 12) mit Anode und
Kathode, von denen die Anode mit der Kathode der ersten
Diode (D 10) verbunden und die Kathode an die erste Aus
gangsklemme (52) der Stromversorgungsschaltung (44) an
geschlossen ist, und einen zweiten Kondensator (C 14)
aufweist, der zwischen die invertierende Klemme des
Operationsverstärkers (54) und die erste Ausgangsklemme
(52) der Stromversorgungsschaltung (44) geschaltet ist.
8. Schutzschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers (54)
mit einem Zeitkonstantenkreis (R 24 C 16) verbunden ist.
9. Schutzschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromzufuhr-Steuereinheit (46) eine zwischen
die zweite Ausgangsklemme (56) der Stromversorgungsschal
tung (44) und die peripheren Schaltkreise (60) geschal
tete Schaltereinheit (58) aufweist, welche den Stromzu
fuhr-Steuerimpuls abnimmt und in Abhängigkeit vom Strom
zufuhr-Steuerimpuls vom zweiten Anschluß (P 2) des Mikro
rechners (28) abgeschaltet bzw. geöffnet wird.
10. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mikrorechner die Abgabe des Stromzufuhr-Steuer
impulses am zweiten Anschluß (P 2) nach Ablauf einer vor
bestimmten Zeitspanne beendet, seit welcher der Rücksetz
impuls an der Rücksetzklemme () nicht empfangen
worden ist.
11. Schutzschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Mikrorechner die Abgabe des Stromzufuhr-
Steuerimpulses wiederholt, so oft der Rücksetzimpuls an
der Rücksetzklemme () empfangen wird.
12. Verwendung der Schutzschaltung nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 11 in einer Endgeräteeinheit für
eine bidirektionale Gemeinschaftsantennen- oder CATV-
Anlage, umfassend eine Frequenzwandlereinheit zum Empfan
gen eines von einer zentralen Fernsehstation ausgesandten
Münzfernsehsignals und zum Umwandeln des empfangenen
Signals in ein Signal einer vorbestimmten Frequenz, eine
Datenaustauscheinheit zur Durchführung des Austausches
der Teilnehmerdaten mit der zentralen Fernsehstation,
periphere Schaltkreise (60) mit einer Eingabeeinheit
(38) zum Eingeben der Teilnehmerdaten und einer Anzeige
einheit (42) zum Wiedergeben der Daten, den Mikrorechner
(28) zum Ein/Ausgeben von Daten zu/von den peripheren
Schaltkreisen (60) und zum Steuern der Frequenzwandler
einheit sowie der Datenaustauscheinheit und die Strom
versorgungsschaltung (44) zum Erzeugen von Energie für
die Speisung des Mikrorechners (28) und der peripheren
Schaltkreise (60).
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