DE3717477A1 - Trommelwaschmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Trommelwaschmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Eine Trommelwaschmaschine dieser Art ist aus der DE-OS 35 18 565 bekannt. Bei einer solchen Trommelwaschmaschine wird die Waschlauge mit den mehr oder weniger gut aufgelösten Waschmitteln aus dem Laugenbehälter herausgeführt und über den elektrisch beheizten Durchlauferhitzer wieder in den Laugenbehälter zurückgefördert. Es findet hier eine Kreislauf- bzw. Umwälzführung der Waschlauge statt. Beim Durchströmen der Waschlauge durch den elektrisch beheizten Durchlauferhitzer wird diese entsprechend aufgeheizt. Durch eine solche Kreislauf- bzw. Umwälzführung der beheizten Waschlauge soll vor allem erreicht werden, daß die in der Waschlauge befindlichen Wasch- bzw. Reinigungsmittel besonders gut aufgelöst werden, wodurch deren Ausnützung beim Waschvorgang erheblich verbessert wird. Es hat sich nun gezeigt, daß schon nach verhältnismäßig wenigen Betriebsstunden der Durchflußquerschnitt des aus einem Hohlzylinderkörper bestehenden Durchlauferhitzers durch festhaftende Ablagerungen in zunehmenden Maße verringert wird. Der Aufbau der Ablagerungen an der Durchlauferhitzer-Innenwandung wird dabei noch durch die in der Waschlauge mitgeführten Schmutz- und vor allem Faserteilchen weiter begünstigt, die dort einen filzartigen Belag bilden, dessen Rauhigkeit das Anhaften und somit den Aufbau einer Ablagerungsschicht erheblich beschleunigt. Die Folge davon ist, neben einer fortschreitenden Verringerung des Durchlaufquerschnittes, auch eine zunehmende Verschlechterung der Wärmeübertragung vom äußeren Mantelrohrheizelement auf die den Durchlauferhitzer innen durchströmende Waschlauge, was unter Umständen wegen ungenügender Wärmeabfuhr zu einer Überhitzung und damit baldigen Zerstörung des Mantelrohrheizelementes führen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln den Aufbau einer Ablagerunsschicht im Inneren des Durchlauferhitzers zu verhindern und damit eine zunehmende Verengung des Durchflußquerschnittes auszuschließen.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 zu entnehmen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Flüssigkeit bzw. Lauge mit hoher Strömungsgeschwindigkeit in den Durchlauferhitzer gelangt und mit ihrem Eintritt in eine Spiral- bzw. Wirbelströmung gebracht wird. Dies hat zur Folge, daß das Ab- bzw. Festsetzen von Ablagerungen verhindert und die innere Wandung des hohlzylinderartigen Durchlauferhitzers vor Ablagerungen freigehalten wird und damit immer eine gute und gleichmäßige Wärmeübertragung vom äußeren Mantelrohrheizelement auf die den Durchlauferhitzer innen durchströmende Waschlauge gewährleistet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand dieser nachfolgend näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine mit einem aus einem Hohlzylinderkörper bestehenden elektrisch beheizten Durchlauferhitzer ausgerüstete Trommelwaschmaschine,

Fig. 2 in vergrößerter Schnittdarstellung den Durchlauferhitzer,

Fig. 3 eine Ansicht auf die mit dem Zulaufrohrstutzens versehene Stirnseite des Durchlauferhitzers nach Fig. 2.

Die in der Zeichnung dargestellte Waschmaschine (1) besitzt einen Laugenbehälter (2), in dem eine perforierte Wäschetrommel umlaufend untergebracht ist. Die Wäschetrommel (3) und der Laugenbehälter (2) weisen an ihrer Frontseite eine kreisförmige Beschickungsöffnung (4) auf, die durch ein sogenanntes Bullaugentürfenster in üblicher Weise verschließbar ist. Der Laugenbehälter (2) steht mit einer Waschmitteleinspülkammer (5) in Verbindung. Am Bodenbereich des Laugenbehälters (2) ist ein Waschlaugen- bzw. Spülwasserablauf (6) angebracht, der zu einer Laugenpumpe (8) geführt ist. An der Laugenpumpe (8) ist eine Laugenrückführungsleitung (9, 9′) angeschlossen, die im Bereich der Wäschetrommel-Beschickungsöffnung (4) als Laugeneinspülrohr (9′) endet. Zwischen dem Laugenpumpen-Auslaß und der Laugenrückführungsleitung (9) ist ein Durchlauferhitzer (10) zur Aufheizung der umgewälzten Waschlauge angeordnet, der aus einem Hohlzylinderkörper (11) bzw. Rohrkörper und einem um dessen Außenwandung gewundenen elektrischen Mantelrohrheizelement (12) besteht. Der als Durchlauferhitzer dienende Hohlzylinderkörper (11) ist an seiner einen Stirnseite (13) mit einem Zulaufrohrstutzen (14) für den Anschluß der Laugenrückführungsleitung (9′) versehen, dessen Durchmesser zweckmäßig wesentlich kleiner als der Durchmesser des Hohlzylinderkörpers (11) gewählt ist, um eine hohe Einlaufströmungsgeschwindigkeit für die durch den Hohlzylinderkörper (11) zu fördernde Lauge oder dergl. zu erhalten. Der Zulaufrohrstutzen (14) ist zur Stirnseite (13) des Hohlzylinderkörpers (11) hin schräg verlaufend angeordnet bzw. geführt, so daß die Lauge oder dergl. mit einer gegen die innere Wandung (15) des Hohlzylinderkörpers (11) gerichteten Strömung eintritt und auf der gesamten Länge des Hohlzylinderkörpers (11) in eine Spiral- bzw. Wirbelströmung gebracht wird. Der Zulaufrohrstutzen (14) ist dabei in einer solchen Weise an der Stirnseite (13) zugeordnet, daß dieser mit der Außenwandung (16) des Hohlzylinderkörpers (11) im Krümmungsbereich (17) in punktartiger Berührung gebracht ist. Der Zulaufrohrstutzen (14) ist zweckmäßig unter einem durch die Stirnseite (13) des Hohlzylinderkörpers (11) und der Mittellinie (18) des Zulaufrohrstutzens (14) begrenzten bzw. festgelegten Winkel (β), der zwischen 45 und 60 Winkelrade liegen kann, dem Hohlzylinderkörper (11) zugeordnet. Gegenüber der horizontalen Mittellinie (19) der Hohlzylinderkörper-Stirnseite (13) weicht die Lage des Zulaufrohrstutzens (14) ebenfalls erheblich ab. Als Bezugsmaß dient hier der Winkel (α), der durch die Zulaufrohrstutzen-Mittellinie (18) und einer um ein bestimmtes Maß parallel zum Stirnseiten-Mittelpunkt (20) verschobenen vertikalen Mittellinie (21) festgelegt ist und der zwischen 5 und 25 Winkelgrade liegen kann. Durch eine solche Zurordnung des Zulaufrohrstutzens (14) zum Hohlzylinderkörper (11) wird für die Lauge die bestmögliche Spiral- bzw. Wirbelstrombildung innerhalb des Hohlzylinderkörpers (11) erreicht.

Claims (4)

1. Trommelwaschmaschine, deren Wäschetrommel in einem mit einer Wäschebeschickungsöffnung versehenen Laugenbehälter umlaufend angeordnet ist, der mit einer Waschmitteleinspülkammer in Verbindung steht und an dessen Boden ein von einer Laugenpumpe mit Pumpenmotor beherrschter Waschlaugen- bzw. Spülwasserablauf angebracht ist, mit dem eine zum Laugenbehälter bzw. zur Wäschetrommel führende Laugenrückführungsleitung mit einem zwischengeschalteten Durchlauferhitzer in Verbindung gebracht ist, der aus einem Hohlzylinderkörper und einem um dessen Außenwandung gewundenen elektrischen Mantelrohrheizelement besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinderkörper (11) an seiner einen Stirnseite (13) mit einem Zulaufrohrstutzen (14) für den Anschluß der Laugenrückführungsleitung (9′) versehen ist, dessen Durchmesser wesentlich kleiner als der Durchmesser des Hohlzylinderkörpers (11) gewählt ist, und der Zulaufrohrstutzen (14) zur Stirnseite (13) hin schräg verlaufend angeordnet ist, derart, daß die Flüssigkeit mit einer gegen die Innenwandung (15) des Hohlzylinderkörpers (11) gerichteten Strömung eintritt.

2. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufrohrstutzen (14) mit der Außenwandung (16) des Hohlzylinderkörpers (11) im Krümmungsbereich (17) in punktartiger Berührung gebracht ist.

3. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufrohrstutzen (14) unter einem durch die Stirnseite (13) des Hohlzylinderkörpers (11) und der Mittellinie (18) des Zulaufrohrstutzens (14) festgelegten Eintrittswinkel (β) in der Größenordnung zwischen 45 und 60 Winkelgrade dem Hohlzylinderkörper (11) zugeordnet ist.

4. Trommelwaschmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulaufrohrstutzen (14) unter einem durch die Zulaufrohrstutzen-Mittellinie (18) und einer um ein bestimmtes Maß parallel zum Stirnseiten-Mittelpunkt (20) verschobenen vertikalen Mittellinie (21) festgelegten Winkel (α) in der Größenordnung zwischen 5 und 25 Winkelgrade dem Hohlzylinderkörper (11) zugeordnet ist.