DE3717329A1 - Neues cardiodilatinfragment, verfahren zu seiner gewinnung und seine verwendung - Google Patents

Neues cardiodilatinfragment, verfahren zu seiner gewinnung und seine verwendung

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DE3717329A1
DE3717329A1 DE19873717329 DE3717329A DE3717329A1 DE 3717329 A1 DE3717329 A1 DE 3717329A1 DE 19873717329 DE19873717329 DE 19873717329 DE 3717329 A DE3717329 A DE 3717329A DE 3717329 A1 DE3717329 A1 DE 3717329A1
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Wolf-Georg Prof Dr M Forssmann
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Description

Die Erfindung betrifft ein neues Cardiodilatinfragment, ein Verfahren zu seiner Herstellung, sowie ein dieses Fragment enthaltendes Arzneimittel.
Biologisch aktive Peptide, wie insbesondere Hormone, werden in geringen Mengen in verschiedenen endokrinen Drüsen produziert und werden über das Blut zu den Zielorganen transportiert. Dort regulieren sie eine ganze Reihe von physiologischen und metabolischen Aktivitäten. In der Regel werden inaktive Formen der jeweiligen Peptide in der jeweiligen endokrinen Drüse synthetisiert und durch die Einwirkung von Proteasen in ihre aktive Form umgewandelt. Nur in dieser aktiven Form haben sie die gewünschte Wirkung auf das Zielorgan.
Ein Hormon, das erst in jüngster Zeit entdeckt wurde und das Einfluß hat auf die Ionotropie des Herzmuskels und auf die glatte Gefäßmuskulatur sowie Einflüsse auf die Schweißsekretion aufweist und dem daher große klinische und therapeutische Bedeutung zukommt, ist das Peptidhormon Cardiodilatin. Einige Fragmente dieses Peptidhormons zeigen, zum Teil in abgeschwächter Form, biologische Aktivität. Die einzige bisher bekannte aktive Form des Cardiodilatins, die im Blut zirkuliert, ist das Fragment human-CDD(99-126) mit der folgenden Aminosäuresequenz:
Ser-Leu-Arg-Arg-Ser-Ser-Cys-Phe-Gly-Gly-Arg-Met-Asp- Arg-Ile-Gly-Ala-Gln-Ser-Gly-Leu-Gly-Cys-Asn-Ser-Phe- Arg-Tyr-OH,
die als alpha-ANP, alpha atrial natriuretic peptide, bezeichnet wird. Dieses alpha-ANP kann aus Atriumextrakten nur in verschwindend geringen Mengen erhalten werden.
Es war nun die Aufgabe der Erfindung, weitere biologisch aktive Fragmente des Cardiodilatins zu finden und weiterhin Verfahren zur synthetischen Herstellung dieses biologisch aktiven Cardiodilatinfragmentes zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das Cardiodilatinfragment human-CDD(95-126) mit der Peptidsequenz:
Thr-Ala-Pro-Arg-Ser-Leu-Arg-Arg-Ser-Ser-Cys-Phe- Gly-Gly-Arg-Met-Asp-Arg-Ile-Gly-Ala-Gln-Ser-Gly- Leu-Gly-Cys-Asn-Ser-Phe-Arg-Tyr.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß in Humanurin eine bisher unbekannte biologisch aktive Form des Cardiodilatins - human-CDD(95-126) - enthalten ist, die nicht nur eine abgeschwächte, sondern die volle Aktivität des alpha-ANP besitzt. Dieses biologisch aktive Material eluiert in dem zur Isolierung von Cardiodilatinfragmenten verwandten chromatographischen System deutlich verschieden von alpha-ANP.
Dieses neue überraschend mit biologischer Aktivität ausgestattete Cardiodilatinfragment, das sich von alpha-ANP unterscheidet, wurde in einer für die Strukturaufklärung ausreichenden Menge aus Humanurin isoliert und mittels HPLC-Techniken hochgereinigt, so daß es als singuläres Molekül in seiner Struktur durch Sequenzanalyse aufgeklärt werden konnte. Die Sequenz dieses Fragmentes war:
Thr-Ala-Pro-Arg-Ser-Leu-Arg-Arg-Ser-Ser-Cys-Phe- Gly-Gly-Arg-Met-Asp-Arg-Ile-Gly-Ala-Gln-Ser-Gly- Leu-Gly-Cys-Asn-Ser-Phe-Arg-Tyr.
Zur Gewinnung von human-CDD(95-126) wird Urin gegebenenfalls nach Ansäuerung zuerst mit Alginsäure in Kontakt gebracht. An der Alginsäure werden die Cardiodilatinfragmente adsorbiert. Die Aufarbeitung und Isolierung der Cardiodilatinfragmente durch Ablösen von der Alginsäure und chromatographische Reinigung erfolgt wie in der Patentschrift DE-P 33 46 953 für das Gesamtmolekül Cardiodilatin human CDD(1-126) bereits beschrieben.
Um das gewünschte biologisch aktive Cardiodilatinfragment noch weiter aufzureinigen, kann die Fraktion, die das biologisch aktive Material enthält, ein zweites Mal über HPLC an einem Umkehrphasen-Kieselgel aufgetrennt werden. Bei diesem zweiten Chromatographieschritt wird bevorzugt als Elutionsmittel ein Gemisch aus Wasser, Methanol und Trifluoressigsäure mit einem kontinuierlichen Gradienten verwendet.
Dieses neue Cardiodilatinfragment human-CDD(95-126) kann auch synthetisch in an sich bekannter Weise z. B. durch Merrifield-Synthese mit BOC-Aminosäuren hergestellt werden. Ebenso ist die Herstellung durch klassische Fragmentsynthese in Lösung möglich.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung des Cardiodilatinfragmentes human- CDD(95-126) mit der Aminosäuresequenz:
Thr-Ala-Pro-Arg-Ser-Leu-Arg-Arg-Ser-Ser-Cys-Phe-Gly-Gly- Arg-Met-Asp-Arg-Ile-Gly-Ala-Gln-Ser-Gly-Leu-Gly-Cys-Asn- Ser-Phe-Arg-Tyr-OH
durch schrittweisen Aufbau an fester Phase unter Verwendung von mit üblichen Schutzgruppen geschützten Aminosäuren.
Als Schutzgruppen werden dabei bevorzugt tert.-Butyloxycarbonyl-, Fluorenylmethoxycarbonyl- oder 3,5-Dimethoxy­ phenyl-2,2-propyloxycarbonylgruppen verwendet.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird alpha-ANP direkt mit dem N-terminal verlängernden Tetrapeptid Thr-Ala-Pro-Arg-OH umgesetzt. Da das Peptid alpha-ANP keine Seitengruppen mit freien Aminofunktionen enthält, ist diese Synthese relativ problemlos durchzuführen. Das Tetrapeptid Thr-Ala-Pro-Arg wird in an sich bekannter Weise vorher synthetisiert und gegebenenfalls in schutzgruppenhaltiger Form, nach Aktivierung seiner Carboxylfunktionen mit freiem alpha-ANP umgesetzt.
Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung des Cardiodilatinfragmentes human-CDD(95-126) ist dadurch gekennzeichnet, daß man human-CDD(99-126), das an eine Festphase gebunden vorliegt, mit dem gegebenenfalls schutzgruppenhaltigen Tetrapeptid Thr-Ala-Pro-Arg umsetzt, das entstandene Peptid vom Träger abspaltet, nach Abspaltung der Schutzgruppen cyclisiert sowie in an sich bekannter Weise aufarbeitet und reinigt.
Das Tetrapeptid kann durch übliche Schutzgruppen geschützt sein. Bevorzugt wird als Tetrapeptid Fmoc-Thr(But)-Ala-Pro- Arg(Mtr) oder Ddz-Thr(But)-Ala-Pro-Arg(Mtr) verwendet. Die Seitengruppe des Arg in dem Tetrapeptid kann auch als Bromid oder Perchlorat in der Salzform geschützt vorliegen.
Als Aktivierungsmittel wird dabei bevorzugt Carbonyldiimidazol mit 2 Äquivalenten 1-Hydroxybenzotriazol verwendet.
Weiterhin ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Cardiodilatinfragmentes human- CDD(95-126), das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Peptid human-CDD(99-126) in einem Lösungsmittel auflöst, das gegebenenfalls mit Schutzgruppen versehene Tetrapeptid Thr-Ala-Pro-Arg zusammen mit einem Aktivierungsmittel zugibt, nach Abspaltung der Schutzgruppen chromatographiert und in an sich bekannter Weise weiter aufreinigt.
Um bei den chromatographischen Auftrennungen jeweils die Fraktionen, die das gewünschte biologisch aktive Cardiodilatinfragment enthalten, zu bestimmen, werden an sich bekannte Nachweismethoden für die biologische Aktivität angewendet. Geeignet ist beispielsweise zum Nachweis von CDD(95-126) bzw. alpha-ANP der Nachweis der relaxierenden Wirkung auf glatte Muskulatur. Dazu wird bevorzugt Arteria renalis vom Kaninchen, Aorta abdominalis von Kaninchen oder Ratte oder Arteria mesenterica inferior vom Kaninchen im Organbad benutzt, wobei die nach Norepinephrinvorbehandlung kontrahierten Gefäßmuskelstreifen nach Zugabe des aktiven Cardiodilatinfragments eine deutliche Relaxation zeigen. Am deutlichsten ist diese Relaxation bei Muskelstreifen aus Arteria renalis, wo die Relaxation schon bei Dosen von ca. 10 bis 100 ng pro 10 ml im Organbad nachweisbar ist.
Diese biologischen Wirkungen zeigen, daß das Peptidhormon Cardiodilatin und überraschenderweise ebenso das Fragment human-CDD(95-126) eine große klinische diagnostische und therapeutische Bedeutung besitzt. Insbesondere eignet sich das Cardiodilatinfragment CDD(95-126) für die folgenden Anwendungsbereiche: differenzierte Vasodilation bestimmter Gefäßbetten, Diagnostik und Therapie der Hypertonie, Diagnose von Vorhofsdilatationen aufgrund der Freigabe des Hormons ins Blut, Anwendung als Substitution bei Patienten, denen künstliche Herzen implantiert werden, synchrone Regulation des Blutvolumens und der Blutelektrolyse, Hauterkrankungen, insbesondere mit Störungen der Schweißsekretion, cardiovaskulärer Schock, Erkrankungen der Nieren und Nebennierenrinde, Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes, insbesondere bei Motilitätsstörungen bzw. Obstipation, Therapie von Hirnödemen und des Glaukoms, Therapie spastischer Coronaropathien wie Angina pektoris.
Gegenstand der Erfindung sind deshalb auch Arzneimittel zur Verwendung bei den oben angegebenen Diagnose- und Therapieverfahren, die das neue Cardiodilatinfragment human-CDD(95-126) enthalten. Die Arzneimittel können in den üblichen Anwendungsformen zur intravenösen, oralen oder parenteralen Applikation vorliegen, wie z. B. als Tabletten, Suppositorien, Drag´es, Lösungen usw., gegebenenfalls zusammen mit üblichen, pharmakologisch verträglichen Träger- und/oder Verdünnungsmitteln. Vorzugsweise beträgt die Menge an human-CDD(95-126) 10 bis 1000 ng pro Dosiseinheit.
Weiterhin wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur spezifischen Bestimmung von Cardiodilatin zur Verfügung gestellt, bei dem man nach dem Prinzip des Immunoassays arbeitet und einen Antikörper, der gegen human-CDD(95-126) gerichtet ist, verwendet. Überraschenderweise wurde festgestellt, daß durch Verwendung von Antikörpern gegen human-CDD(95-126) Cardiodilatin in Körperflüssigkeiten sehr spezifisch und sehr genau nachgewiesen werden kann.
Bevorzugt kann dieses Verfahren zur spezifischen Bestimmung von Cardiodilatin verwendet werden zur Diagnose von neurologischen Erkrankungen, indem im liquor cerebrospinalis Cardiodilatin oder dessen Fragmente spezifisch nachgewiesen werden.
Die Erfindung wird noch durch die folgenden Figuren und Beispiele erläutert.
Fig. 1 zeigt ein HPLC-Chromatogramm von human-CDD(95-126) isoliert aus Urin. Elutionsmittel ist Methanol.
Rf-Wert:25 Minuten Bedingungen:
Säule:TSK-ODS-120T, 250 × 4,8 mm Laufmittel A:40% Methanol in Wasser (0,1% Trifluoressigsäure) Laufmittel B:100% Methanol (0,1% Trifluoressigsäure) Gradient:10 Minuten isokratisch A, dann 30 Minuten Zudosierung von B bis 100% B ansteigend. Fluß:0,5 ml/min., 20°C; Papiervorschub 5 mm/min; Abs. ber. 0,08, UV 254 nm.
Fig. 2 zeigt ein HPLC-Chromatogramm von human-CDD(99-126) mit Methanol als Elutionsmittel zum Vergleich. Rf-Wert: 35 Minuten. Die Bedingungen waren dieselben wie bei Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm, in dem die biologische Aktivität von CDD(95-126) wiedergegeben ist. Getestet wurden die Fraktionen 1 bis 4 der HPLC, die in Fig. 1 dargestellt ist, im Relaxationsassay mit Aorta-Muskelstreifen. Dosiert wurden je 1 µl der HPLC-Fraktionen pro 10 ml Organbad (1 µl entspricht ca. 3 µg human-CDD(95-126).
Fig. 4 zeigt ein Diagramm, in dem die biologische Aktivität der Fraktion II wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt ein HPLC-Diagramm. Die schraffierte Fläche zeigt den Hauptanteil mit Cardiodilatin-artiger Bioaktivität.
Fig. 6 zeigt ein HPLC-Diagramm mit 10 individuellen Peaks, von denen nur der Peak mit einer Retentionszeit von 28,2 min (schraffiert) die biologisch aktive Substanz enthält.
Beispiel 1
Es wurde Urin von gesunden Menschen verwendet. Der Urin wurde sofort angesäuert mit Eisessig auf eine Endkonzentration von 0,2 M. Chargen von jeweils 200 bis 400 l wurden dann auf einen pH von 2,7 eingestellt mit konzentrierter Salzsäure. Zu der ersten Charge wurden 2,5 kg Alginsäure zugegeben und es wurde 8 bis 12 Stunden gerührt. Dann setzte sich die Alginsäure ab und der Überstand wurde durch eine neue Charge von angesäuertem Urin ersetzt. Dieses Verfahren wurde so lange wiederholt, bis mehr als 1000 l Urin mit den 2,5 kg Alginsäure umgesetzt worden waren. Die Alginsäure wurde dann sedimentiert und von dem Überstand abgetrennt und mit Ethanol und 0,005 M Salzsäure in einem Büchner-Trichter gewaschen. Die auf die Alginsäure niedergeschlagenen Polypeptide wurden dann mit 0,2 M Salzsäure eluiert. Der pH des Eluates wurde auf 4,0 eingestellt und Natriumchlorid wurde bis zur Sättigung zugegeben. Nach 24 Stunden bei 4°C wurde ein Salzkuchen, der sich auf der salzgesättigten Lösung gebildet hatte, abgenommen.
Dieses Verfahren wurde über ein Radio-Immuno-Assay für Cardiodilatin verfolgt, wobei sich zeigte, daß mehr als 90% der nachweisbaren Substanz erhalten worden waren. Der Salzkuchen wurde dann auf eine Sephadex-G-25-Säule aufgegeben und die Peptide, die erhalten wurden, wurden durch ein Bioassay für Cardiodilatin unter Verwendung von Aorta-Muskelstreifen getestet. Die Fraktionen, die die meiste Cardiodilatin-Bioaktivität enthielten, wurden dann lyophilisiert und auf einer Ionenaustauschsäule chromatographiert. Die Verteilung der Bioaktivität ist in Fig. 1 dargestellt. Das bioaktive, vasorelaxierende Material wurde in den Fraktionen gefunden, die bei der höchsten Ionenstärke mit schrittweisem Gradienten eluierten. Bei der ersten HPLC wurde eine Reserve-Phase-Säule TSK-ODS-120T verwendet. Als Eluierungsmittel wurde Wasser-Acetonitril-HCl mit einem kontinuierlichen Gradienten eingesetzt. Das bioaktive Material erscheint dort, wo zum Vergleich eingesetztes synthetisches alpha-ANP eluiert. Die bioaktiven Fraktionen wurden auf eine analytische Reverse-Phase-Säule desselben Typs gegeben, wobei Wasser-Methanol-Trifluoressigsäure mit einem kontinuierlichen Gradienten, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, eluiert wurde. Das bioaktive Material zeigte nun eine Retentionszeit von 25 Minuten, während zum Vergleich eingesetztes synthetisches alpha-ANP mit einer Retentionszeit von 35 Minuten eluierte (Fig. 2).
Beispiel 2 Strukturaufklärung
Das gemäß Fig. 1 angereicherte, biologische Material aus Human-Urin mit Cardiodilatin-artiger Aktivität anders als alpha-ANP (Fig. 2), wurde an einer HPLC- Tandem-Säule (TSK 3000 SW + TSK 2000 SW) in dem Puffersystem 6 M Guanidin/HCl (50 mM PO4) bei pH 6,0 und Raumtemperatur chromatographiert (Fig. 5). In der Nebenfraktion 62 dieser Reinigungsstufe wurde der Hauptanteil der Cardiodilatin-artigen Bioaktivität aufgefunden (schraffierte Fläche in Fig. 5). Das Flüssigkeitsvolumen der Fraktion 62 wurde mit Trifluoressigsäure auf 0,1% eingestellt und zur Entsalzung auf eine C-18-SEPAK (Handelsname)-Kartusche aufgetragen. Hierzu wurde die beschickte Kartusche anschließend mit Wasser (0,1% Trifluoressigsäure) von Salz freigewaschen. Anschließend wurde das biologisch aktive Material mittels Methanol (oder Acetonitril) von der Kartusche eluiert. Das Eluat wurde lyophilisiert. Das Lyophilisat wurde erneut in Wasser (0,1% Trifluoressigsäure) aufgenommen und mittels RP-HPLC aufgetrennt.
Säule:125 × 4 mm; C4-Phase, ORPEGEN, HD-Gel. Puffer A:Wasser (0,1% Trifluoressigsäure) Puffer B:20% Wasser in Acetonitril (0,1% Trifluoressigsäure) Fluß:0,5 mL/min Temperatur:45°C Detektion:230 nm/0,04 Empf.
Das HPLC-Diagramm zeigt im Trennfeld (Fig. 6) mehr als 10 individuelle Peaks, von denen nur der mit einer Retentionszeit von 28,2 min (Markierungspfeil) die biologisch aktive Substanz enthält. Dieser Peak wird mit Nr. 8 bezeichnet.
Sequenzanalyse
Es wurde ein schrittweiser Edman-Abbau des intakten Peptids (Peak Nr. 8, Retentionszeit 28,2 min in Fig. 6) durchgeführt in einem Gasphasen-Protein-Sequenzer 420 A der Firma Applied Biosystems. Die PTH-Aminosäuren wurden durch high performance liquid chromatography gemäß Lottspeich identifiziert (High Performance Liquid Chromatography in Protein and Peptide Chemistry, Seiten 259-268, Lottspeich F, Henschen A, Hupe K. P., Walter Dekrüter: Berlin/New York, 1981). Das hochgereinigte Polypeptid hatte die folgende Aminosäuresequenz:
Thr-Ala-Pro-Arg-Ser-Leu-Arg-Arg-Ser-Ser-Cys-Phe-Gly- Gly-Arg-Met-Asp-Arg-Ile-Gly-Ala-Gln-Ser-Gly-Leu-Gly- Cys-Asn-Ser-Phe-Arg-Tyr-OH.
Aminosäureanalyse
Das hochgereinigte Polypeptid (Peak Nr. 8, Retentionszeit 28,2 min in Fig. 6) wurde in 6 M HCl, 1,0% Phenol bei 110°C 24 Stunden lang in evakuierten Röhrchen hydrolysiert. Die Gesamtzusammensetzung wurde in einem Waters-Aminosäure-Analysesystem bestimmt, wobei vorher mit Phenylisothiocyanat derivatisiert wurde. Die Analyse zeigte einen hohen Grad an Übereinstimmung zwischen der Primärstruktur, die durch Sequenzanalyse erhalten wurde und der Gesamtzusammensetzung, inbesondere für die Werte von Tyr 0,9 (1); Met 0,99 (1); Cys 2,1 (2); Ile 1,1 (1); Leu 2,1 (2); Arg 6,4 (6).
Beispiel 3 Schrittweiser Aufbau an fester Phase (ABI-Synthesizer 430)
Ausgehend von 1,22 g Boc-Tyr (Bzl)-Merrifieldträger (0,67 mmol/g; 1% DVB; 200-400 mesh) wird die Sequenz nach dem ABI-Standardprogramm nach der Boc-Strategie aufgebaut. Bis zu Ile (113) werden Doppelkupplungen, ab Arg (112) Dreifachkupplungen durchgeführt. Folgende Boc-Aminosäuren werden eingesetzt:
Boc-Gly, Boc-Ala, Boc-Leu, Boc-Ile, Boc-Phe, Boc-Met, Boc-Pro, Boc-Asn, Boc-Gln, Boc-Asp (OBzl), Boc-Ser (Bzl), Boc-Thr (Bzl), Boc-Cys (Acm), Boc-Arg (Tos).
Das getrocknete Peptid-Polystyrol wird eine Stunde bei 0°C mit HF unter Zusatz von 5% Anisol und 2,5% Ethylmethylsulfid behandelt. Nach Entfernen des HF im Vakuum wird das Rohpeptid mit AcOH aus dem polymeren Träger gewaschen und die Filtrate werden lyophilisiert. Anschließend wird das Rohlyophilisat an Sephadex LH 20/Wasser (1% AcOH/1% TFEtOH) entsalzt.
Zur Acm-Abspaltung und Cyclisierung wird eine 5 mM Lösung des Peptides in AcOH/H20 (9 : 1; v : v) hergestellt, mit 1,5 Äq. HCl versetzt. Eine konzentrierte Lösung von 10 Äq. Jod in AcOH werden unter kräftigem Rühren auf einmal zur Peptidlösung gegeben. Nach 15 Minuten wird die Reaktion durch Zugabe einer verdünnten Ascorbinsäurelösung in 0,5 M Citronensäure gestoppt. Nach Lyophilisieren wird über Sephadex LH 20/Wasser (1% AcOH/1% TFEtOH) entsalzt und nach Rechromatographie an Fractogel TSK-HW 40/Wasser (10% AcOH/1% TFEtOH) über präparative HPLC gereinigt.
Beispiel 4 Aufbau durch Fragmentkondensation am polymeren Träger
Analog I wird die Sequenz bis zu Ser (99) aufgebaut. Nach Boc-Abspaltung und Deprotonierung von 0,5 g Peptid (99-126)-Polystyrol wird mit 1,609 g (2,1775 mMol; 5facher Überschuß) Boc-Thr (But)-Ala-Pro-Arg(Tos), das 30 Minuten mit 0,353 g (2,1775 mMol) 1,1′-Carbonyldiimidazol/0,667 g (4,36 mMol) 1-Hydroxybenzotriazol in 5 ml Dichlormethan voraktiviert wurde, in 5 ml Dichlormethan 72 Stunden bei 20°C im Schüttelreaktor gekuppelt. Die Abspaltung vom Träger, Acm-Abspaltung, Cyclisierung, sowie Aufarbeitung und Reinigung werden analog I durchgeführt.
Beispiel 5 Synthese in Lösung durch Fragmentkondensation
2,01 mg (2,72 µMol) Boc-Thr(But)-Ala-Pro-Arg(Tos) werden mit 0,44 mg (2,72 µMol) 1,1′-Carbonyldiimidazol/0,83 mg (5,44 µMol) 1-Hydroxybenzotriazol in 2 ml DMF 30 Minuten voraktiviert und zu einer Lösung von 5 mg (1,36 µMol; 84% Peptidgehalt) CDD (99-126) und 0,15 µl (1,36 µMol) N-Methylmorpholin in 3 ml DMF gegeben. Nach 72 Stunden Rühren bei 20°C wird im Vakuum eingeengt, mit wenig NaHCO₃-Lösung versetzt, anschließend mit wenig 1% AcOH/1% TFEtOH verdünnt und an LH 20 in 1% AcOH/1% TFEtOH chromatographiert. Nach Behandlung mit HF/5% Anisol/2,5% Ethylmethylsulfid wird an LH 20/Wasser (1% AcOH/1% TFEtOH), anschließend an Fractogel TSK-HW 40 (S)/Wasser (10%AcOH/1% TFEtOH) chromatographiert und über präparative HPLC gereinigt.

Claims (10)

1. Cardiodilatinfragment human-CDD(95-126) mit der Aminosäuresequenz:
Thr-Ala-Pro-Arg-Ser-Leu-Arg-Arg-Ser-Ser-Cys-Phe- Gly-Gly-Arg-Met-Asp-Arg-Ile-Gly-Ala-Gln-Ser-Gly- Leu-Gly-Cys-Asn-Ser-Phe-Arg-Tyr-OH.
2. Verfahren zur Herstellung des Cardiodilatinfragmentes human-CDD(95-126) mit der Aminosäuresequenz:
Thr-Ala-Pro-Arg-Ser-Leu-Arg-Arg-Ser-Ser-Cys-Phe- Gly-Gly-Arg-Met-Asp-Arg-Ile-Gly-Ala-Gln-Ser-Gly- Leu-Gly-Cys-Asn-Ser-Phe-Arg-Tyr-OH
durch schrittweisen Aufbau an fester Phase unter Verwendung von mit Schutzgruppen geschützten Aminosäuren.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzgruppen tert.-Butyloxycarbonyl-, Fluorenylmethyloxycarbonyl- und/oder 3,5-Di­ methoxyphenyl-2,2-propyloxycarbonylgruppen verwendet werden.
4. Verfahren zur Herstellung des Cardiodilatinfragmentes human-CDD(95-126), dadurch gekennzeichnet, daß man human- CDD(99-126), das an eine Festphase gebunden vorliegt, mit dem gegebenenfalls mit Schutzgruppen versehenen Tetrapeptid Thr-Ala-Pro-Arg umsetzt, das entstandene Peptid vom Träger abspaltet, nach Abspaltung der Schutzgruppen cyclisiert sowie in an sich bekannter Weise aufarbeitet und reinigt.
5. Verfahren zur Herstellung des Cardiodilatinfragmentes human-CDD(95-126), dadurch gekennzeichnet, daß man das Peptid human-CDD(99-126) in einem Lösungsmittel auflöst, das gegebenenfalls mit Schutzgruppen versehene Tetrapeptid Thr-Ala-Pro-Arg zusammen mit Aktivierungsmittel zugibt, nach Abspaltung der Schutzgruppen chromatographiert und in an sich bekannter Weise weiter aufreinigt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Tetrapeptid Boc-Thr(But)-Ala-Pro- Arg(Tos) einsetzt.
7. Arzneimittel, insbesondere zur Diagnose und Therapie von Hypertonie, Gefäß- und Herzkrankheiten, Hauterkrankungen mit Störungen der Schweißsekretion, des cardiovaskulären Schocks, von Erkrankungen der Nieren und Nebennierenrinde, Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes, insbesondere Motilitätsstörungen, des Hirnödems, des Glaukoms, spastischer Coronaropathien sowie von neurologischen Erkrankungen, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff human-CDD(95-126) zusammen mit einem pharmakologisch verträglichen Träger Verdünnungsmittel enthält.
8. Arzneimittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es 10 bis 1000 ng human-CDD(95-126) pro Dosiseinheit enthält.
9. Arzneimittel mit vasodilatorischer Wirkung, dadurch gekennzeichnet, daß es human-CDD(95-126) als Wirkstoff enthält.
10. Verfahren zur spezifischen Bestimmung von Cardiodilatin, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Prinzip des Immunoassays arbeitet und einen Antikörper, der gegen human-CDD(95-126) gerichtet ist, verwendet.
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