DE3716422A1 - Rakeleinrichtung in einer druckmaschine - Google Patents

Rakeleinrichtung in einer druckmaschine

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Udo Diedrich
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DIEDRICH METALLBAU
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DIEDRICH METALLBAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/08Print finishing devices, e.g. for glossing prints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rakeleinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Lackwerke sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt und weisen zwei Rakeleinrichtungen auf, und zwar an der Dosierwalze und dem Lackduktor, wodurch sich eine aufwendige Ausbildung ergibt. Hinzu kommt, daß die Einstellung dieser beiden Rakeleinrichtungen zeitaufwen­ dig ist.
Bei den nicht oder nur wenig mit Farbe zu bedruckenden Flächen sammelt sich jedoch bei diesen bekannten Lackwerken der nicht abgenommene Lack bei der Auftrags­ walze an den betreffenden Stellen, der sich seitwärts entlang der Rakeleinrichtung verteilen kann, so daß ein gleichmäßiger Farbauftrag nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weniger aufwendigere Rakeleinrichtung zu schaffen, mit der eine gute Lackierungsqualität dennoch erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Rakelein­ richtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Die Rakeleinrichtung führt den sich an der Verreibewalze ansammelnden überschüssigen Lack vorzugsweise über die Dosierwalze in die Lackwanne zurück. Hierdurch ergibt sich nicht nur der Vorteil einer immer gleich dicken Lackschicht auf der Auftragswalze, sondern es entfallen auch die beiden Rakeleinrichtungen an Dosierwalze und Lackduktor wie nach dem Stande der Technik. Schließlich ist die Zuführung von Wasser bei solchen auf Wasserbasis aufgebauten Lacken zur Verhinderung des Trocknens des Lacks entbehrlich, da mit der Rakeleinrichtung ein Umlauf durch die Lackwanne geschaffen wird.
Es ergibt sich also ein relativ einfaches Lackwerk, mit dem eine gute Lackierungsqualität wie bei reinen Lackwerken zu erreichen ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach­ folgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 das Lackwerk, in schematischer Seitenansicht;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Rakelein­ richtung gemäß Fig. 1, in vergrößerter Sei­ tenansicht und
Fig. 3 eine Ansicht III-III gemäß Fig. 2.
Das Lackwerk 5 gemäß Fig. 1 weist eine Lackwanne 6 mit darin befindlichem Lack 7 auf. Als einzige, im Gegenuhrzeiger­ sinn umlaufende Walze ist der mit 8 bezeichnete Lackduktor vorgesehen. An dessen Mantel liegt - in Fig. 1 rechts - die Dosierwalze 9 sowie - links - eine im Uhrzeigersinn umlaufende Verreibewalze 10 an. Diese steht im Berührungskontakt längs einer Mantellinie mit einer Auftragswalze 11, welche schließ­ lich den Lack auf den insgesamt mit 12 bezeichneten Platten­ zylinder übergibt.
Ausschließlich an der Verreibewalze 10 greift eine insgesamt mit 13 bezeichnete Rakeleinrichtung an. Diese ist an einer ge­ häusefesten Strebe 14, die sich parallel zu den Achsen der Wal­ zen (8 bis 11) erstreckt, mittels Festlegeschrauben 15 in einer Haltegabel 16 festgelegt. An der Haltegabel ist ein mittels einer Schraube 18 in einem Langloch 17 in der Höhe einstell­ barer Ausleger 19 vorgesehen, an dem das eigentliche Rakel 20 festgelegt ist, welches an der Verreibewalze 10 - in Dreh­ richtung hinter dem Berührungspunkt 21 mit der Auftrags­ walze 11 - hinter dem Totpunkt 22 der Verreibewalze 10 an­ greift.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform für die Rakeleinrich­ tung, in Seitenansicht. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugs­ zeichen gekennzeichnet und werden nicht näher beschrieben.
An dem Ausleger 19 ist eine im Querschnitt L-förmige Stahl­ halterung vorgesehen, in die ein quaderförmiger Gummi 24 ein­ gesetzt ist, auf dem das eigentliche Rakel 20 aufliegt. Übli­ cherweise besteht das Rakel 20 aus Pertinax.
Auf dem eigentlichen Rakel 20 ist ein Kunststoffblock 25 ange­ ordnet, in welchem die Kanäle angebracht sind, wobei die Ein­ trittsöffnung 26 auf der einen Seite des Kunststoff-, vorzugs­ weise PVC-Blocks 25 und die Austrittsöffnungen 27 angeordnet sind, die bezüglich der Horizontalen tiefer als die Eintritts­ öffnungen 26 liegen. Die Kanäle können hierbei in dem Kunst­ stoffblock 25 angebrachte Bohrungen, oder nach oben offene Ausfräsungen sein.
Ferner ist noch ein Haltebügel 28 vorgesehen, durch den eine Einstellschraube 29 hindurchgeschraubt und gegebenenfalls kon­ terbar ist. Diese drückt mit ihrer Spitze auf den Kunststoff­ block 25 und damit auf das eigentliche Rakel 20, um das Maß der Anpressung der Rakeleinrichtung auf die Verreibewalze 10 einstellen zu können.
Fig. 3 zeigt die Rakeleinrichtung 5 in Frontansicht. Es sind drei Haltegabeln 16 mit je einem Ausleger 19 vorgesehen, an denen die insgesamt mit 5 bezeichnete Rakeleinrichtung festge­ legt ist. Es sind ferner Austrittsöffnungen 27 der insgesamt mit 20 bezeichneten Kanäle zu sehen.
Die Austrittsöffnungen 27 münden, wie in Fig. 1 gezeigt, über der Dosierwalze 9.

Claims (6)

1. Rakeleinrichtung (5) für ein Lackwerk in einer Druckmaschine mit einem in einer Lackwanne (7) eintau­ chenden Lackduktor (8) mit einer Dosierwalze (9) sowie einer Verreibewalze (10) und mit einer an deren Mantel anliegenden und die Farbe an den Plattenzylinder (12) oder dergleichen abgebenden Auftragswalze (11) dadurch gekennzeichnet, daß die Rakeleinrichtung (5) an der Verreibewalze (10) in Drehrichtung nach der Auftragswalze (11) vorgesehen ist und daß der Rakeleinrichtung (5) Kanäle (30) zugeordnet sind, deren Eintrittsöffnung (26) im Anlagenbereich der Verreibewalze (10) und deren bezüg­ lich der Eintrittsöffnungen tiefer liegende Austritts­ öffnungen (27) nicht über der Verreibewalze (10) oder der Auftragswalze (11) angeordnet sind.
2. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige Rakeleinrichtung (5) vorgesehen ist, welche an der Verreibewalze (10) angreift.
3. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (9) senkrecht über der Lackwan­ ne (7) mündet.
4. Rakeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (27) senkrecht über der Do­ sierwalze (9) münden.
5. Rakeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rakeleinrichtung (5) über die gesamte Breite der Verreibewalze (10) erstreckt.
6. Rakeleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakeleinrichtung eine Vielzahl von mit Abstand voneinander angeordnete Einstellschrauben (29) für das Rakel (20) zur partiellen Einstellung des Lackauftrags durch die Auftragswalze (11) aufweist.
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