DE3716364A1 - Druckausgleichsventil - Google Patents
DruckausgleichsventilInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D61/00—Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
- B01D61/14—Ultrafiltration; Microfiltration
- B01D61/20—Accessories; Auxiliary operations
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/024—Controlling the inlet pressure, e.g. back-pressure regulator
-
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/14—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
- G05D16/18—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source
- G05D16/185—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from an external source using membranes within the main valve
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druckausgleichsventil zum
Anpassen des Druckes eines flüssigen oder gasförmigen
Mediums an einen vorgegebenen Druck.
Es besteht oftmals das Problem, insbesondere bei
Ultrafilteranlagen, den Druck eines Mediums an einen
vorgegebenen Druck anzupassen, wobei der Wunsch besteht,
mit einfachen Mitteln das Auslangen zu finden und
komplette Regeleinrichtungen mit Reglern und Regelventilen
und zusätzlichen Rohrleitungen aus Kostengründen zu
vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist erfindungsgemäß das Ventil
ein eine Kammer umschließendes Gehäuse auf und ist in der
Kammer eine die Kammer in zwei aneinandergrenzende
Druckkammern teilende Membran oder ein Kolben vorgesehen,
ist die Membran bzw. der Kolben mit einem im Gehäuse
mittels einer Führung geführten Ventilschaft verbunden,
der mit einem Ventilsitz zusammenwirkt und dessen Stellung
gegenüber dem Ventilsitz durch eine Formänderung der
Membran bzw. Bewegung des Kolbens veränderbar ist, wobei
in eine erste der beiden Druckkammern eine Steuerleitung,
in der der vorgegebene Druck herrscht, einmündet, der
Ventilsitz von dem Medium beaufschlagt ist und eine
Ausgleichsleitung, die ebenfalls vom Medium beaufschlagt
ist, in die zweite Druckkammer einmündet, wobei
vorteilhaft die lichte Weite des Ventilsitzes und der
Durchmesser des Ventilschaftes in seiner Führung gleich
groß sind.
Will man den Druck des Mediums nicht genau dem
vorgegebenen Druck gleichsetzen, sondern in Abhängigkeit
von diesem geringer oder größer halten, ist vorzugsweise
die Membran bzw. der Kolben an einer Seite über eine Feder
gegenüber dem Gehäuse abgestützt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Membran
bzw. der Kolben an beiden Seiten mittels je einer Feder
gegenüber dem Gehäuse abgestützt.
Um den Druck des Mediums gegenüber dem vorgegebenen Druck
verändern zu können, ist vorteilhaft der Druck der
Feder(n) auf die Membran bzw. auf den Kolben einstellbar.
Zur Sicherung der einwandfreien Funktion des Ventils und
zur Vermeidung von Schwingungen der Membran bzw. des
Kolbens sind vorteilhaft am Umfang der Druckkammern nach
außen führende, verschließbare Entlüftungsöffnungen
vorgesehen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung anhand
zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei Fig. 1
und Fig. 2 jeweils einen Schnitt durch ein
Druckausgleichsventil entlang seiner Achse nach je einer
Ausführungsform zeigen.
Das Druckausgleichsventil weist ein Gehäuse 1 auf, in dem
eine Kammer 2 mit in der Ebene senkrecht zur Achse 3 des
Druckausgleichsventiles kreisförmigem Querschnitt
vorgesehen ist, deren sich in Achsrichtung erstreckende
Höhe 4 im Verhältnis zum Durchmesser 5 relativ gering ist.
Etwa mittig dieser Kammer ist eine sich senkrecht zur
Achse 3 erstreckende Membran 6 vorgesehen. Diese Membran 6
ist im Gehäuse 1 entlang ihres Umfanges eingespannt, wobei
das Gehäuse zweckmäßig in der Ebene der Membran 6
zweigeteilt ausgebildet ist und die beiden Gehäuseteile
1′, 1′′ mittels Schrauben 7 gegeneinander fixiert sind.
Beiderseits der Membran sind an dieser Membranteller 8
angeordnet, die einen Ventilschaft 9 tragen, der sich
senkrecht zur Membran 6 entlang der Achse 3 des Ventiles
erstreckt und an seinem vorderen freien Ende einen
Ventilkegel 10 aufweist, der mit einem im Gehäuse
vorgesehenen Ventilsitz 11 zusammenwirkt. Das hintere Ende
des Ventilschaftes 9 durchsetzt die Membran 6 und die
Membranteller 8 und ist an diesen Teilen mittels einer
Mutter 12 fixiert.
Der Ventilschaft 9 ist über den Großteil seiner
Längserstreckung in einer im Gehäuse 1 vorgesehenen
Bohrung 13, die als Schaftführung dient, gleitbar
gelagert. In das Gehäuse 1 mündet an der dem Ventilkegel
10 abgewendeten Seite des Ventilsitzes 11 eine
Mediumzuleitung 14 zur Zuführung eines flüssigen oder
gasförmigen Mediums. In Strömungsrichtung des Mediums
hinter dem Ventilsitz 11 mündet in das Gehäuse 1 eine
Ableitung 15 für dieses Medium.
Die Kammer 2 ist durch die Membran 6 in eine erste
Druckkammer 16 und eine zweite Druckkammer 17 geteilt. In
die erste Druckkammer 16 mündet eine Steuerleitung 18, die
mit einem vorgegebenen Druck beaufschlagt ist, an den der
Druck des Mediums vor dem Ventilsitz 11 angepaßt werden
soll. Die zweite Druckkammer 17, die vom Ventilschaft 9
durchsetzt ist, steht leitungsmäßig über eine
Ausgleichsbohrung oder Ausgleichsleitung 19 mit der
Mediumzuleitung 14 in Verbindung, so daß in der zweiten
Druckkammer 17 stets der gleiche Druck herrscht wie in
Strömungsrichtung vor dem Ventilsitz 11. Zur Glättung von
Druckstößen ist in der in die erste Druckkammer 16
mündenden Steuerleitung 18 eine einstellbare oder fixe
Drossel 20 vorgesehen.
Anstelle mit der Membran kann die Kammer 2 auch mittels
eines Kolbens 6′ in zwei Druckkammern 16 und 17 geteilt
sein (vgl. Fig. 2), wobei in diesem Fall der Ventilschaft
9 mit dem Kolben verbunden ist und eine Bewegung des
Kolbens eine Änderung der Lage des Ventilkegels 10
gegenüber dem Ventilsitz 11 bewirkt. Die Membran hat
jedoch gegenüber einem Kolben den Vorteil der absoluten
Dichtheit und der Vermeidung der zwischen dem Kolben und
der Kammerwand herrschenden Reibung.
Die Membran 6 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel
in ihrem mittleren Bereich beiderseits über Federn 21, 22
gegenüber dem Gehäuse 1 abgestützt, wobei die in den
Druckkammern 16, 17 vorgesehenen Federn 21, 22 mittels
einer Stellschraube 23 mehr oder weniger zusammengepreßt
werden können, so daß der auf den Ventilkegel 10 wirkende
Federdruck veränderbar ist.
Um Schwingungen der Membran 6 und damit des Ventilschaftes
9 durch Lufteinschlüsse im Falle der Verwendung bei
flüssigen Medien zu vermeiden, sind die Druckkammern 16,
17 mit Entlüftungsventilen 24 versehen.
Die Funktion des Druckausgleichsventiles ist folgende:
Durch Beaufschlagung der ersten Druckkammer 16 mit dem vorgegebenen Druck wird die Membran 6 verformt und der Ventilschaft 9 entsprechend der Verformung axial verschoben, wodurch der freie Durchtrittsquerschnitt des Ventilsitzes 11 variiert wird. Hierdurch stellt sich in Strömungsrichtung vor dem Ventilsitz 11 und damit in der Mediumzuleitung 14 ein bestimmter Druck ein, der infolge der leitungsmäßigen Verbindung der Mediumzuleitung 14 mit der zweiten Druckkammer 17 auch in der zweiten Druckkammer 17 herrscht, so daß die Verformung der Membran 6 und damit die Bewegung des Ventilschaftes 9 nach Einstellung eines gleich großen Druckes in den beiden Druckkammern 16 und 17 zum Stillstand kommt.
Durch Beaufschlagung der ersten Druckkammer 16 mit dem vorgegebenen Druck wird die Membran 6 verformt und der Ventilschaft 9 entsprechend der Verformung axial verschoben, wodurch der freie Durchtrittsquerschnitt des Ventilsitzes 11 variiert wird. Hierdurch stellt sich in Strömungsrichtung vor dem Ventilsitz 11 und damit in der Mediumzuleitung 14 ein bestimmter Druck ein, der infolge der leitungsmäßigen Verbindung der Mediumzuleitung 14 mit der zweiten Druckkammer 17 auch in der zweiten Druckkammer 17 herrscht, so daß die Verformung der Membran 6 und damit die Bewegung des Ventilschaftes 9 nach Einstellung eines gleich großen Druckes in den beiden Druckkammern 16 und 17 zum Stillstand kommt.
Für die einwandfreie Funktion des Druckausgleichventiles
ist es wesentlich, daß die druckbeaufschlagten Flächen
beiderseits der Membran 6 gleich groß sind. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies dadurch
erreicht, daß der Durchmesser 25 des Ventilschaftes 9
gleich groß ist wie die lichte Weite 26 des Ventilsitzes
11 und die Membran 6 beiderseits im Gehäuse 1 mit dem
gleichen Durchmesser 5 eingespannt ist.
Der Einfluß der Massen der beim Druckausgleich bewegten
Teile kann durch waagrechte Anordnung des
Druckausgleichsventiles ausgeschaltet werden. Der
Ventilschäft 9 benötigt keine Abdichtung; anfallende
Leckage gelangt in die Ableitung 15. Dies hat den Vorteil,
daß der Ventilschaft 9 selbst nahezu reibungslos in der
Gehäusebohrung 13 geführt werden kann, wodurch eine exakte
Anpassung des Druckes des Mediums an den vorgegebenen
Druck möglich ist.
Claims (6)
1. Druckausgleichsventil zum Anpassen des Druckes eines
flüssigen oder gasförmigen Mediums an einen
vorgegebenen Druck, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil ein eine Kammer (2) umschließendes Gehäuse (1)
aufweist und in der Kammer (2) eine die Kammer (2) in
zwei aneinandergrenzende Druckkammern (16, 17) teilende
Membran (6) oder ein Kolben (6′) vorgesehen ist, daß
die Membran (6) bzw. der Kolben (6′) mit einem im
Gehäuse (1) mittels einer Führung (13) geführten
Ventilschaft (9) verbunden ist, der mit einem
Ventilsitz (11) zusammenwirkt und dessen Stellung
gegenüber dem Ventilsitz (11) durch eine Formänderung
der Membran (6) bzw. Bewegung des Kolbens (6′)
veränderbar ist, wobei in eine erste (16) der beiden
Druckkammern (16, 17) eine Steuerleitung (18), in der
der vorgegebene Druck herrscht, einmündet, der
Ventilsitz (11) von dem Medium beaufschlagt ist und
eine Ausgleichsleitung (19), die ebenfalls vom Medium
beaufschlagt ist, in die zweite Druckkammer (17)
einmündet.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
lichte Weite (26) des Ventilsitzes (11) und der
Durchmesser (25) des Ventilschaftes (9) in seiner
Führung (13) gleich groß sind.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Membran (6) bzw. der Kolben (6′) an einer Seite über
eine Feder (21, 22) gegenüber dem Gehäuse (1)
abgestützt ist.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Membran (6) bzw. der Kolben (6′) an beiden Seiten
mittels je einer Feder (21, 22) gegenüber dem Gehäuse
(1) abgestützt ist.
5. Ventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck der Feder(n) (21, 22) auf die Membran (6)
bzw. auf den Kolben (6′) einstellbar ist.
6. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
Umfang der Druckkammern (16, 17) nach außen führende,
verschließbare Entlüftungsöffnungen (24) vorgesehen
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0176286A AT388040B (de) | 1986-06-30 | 1986-06-30 | Regelventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3716364A1 true DE3716364A1 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=3520456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873716364 Ceased DE3716364A1 (de) | 1986-06-30 | 1987-05-15 | Druckausgleichsventil |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT388040B (de) |
DE (1) | DE3716364A1 (de) |
Citations (2)
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1986
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1987
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT388040B (de) | 1989-04-25 |
ATA176286A (de) | 1988-09-15 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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