DE3716223C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine beheizbare Glättwerk- oder Kalanderwalze
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Eine solche Walze geht aus der EP-OS 01 58 220 hervor und weist einen
Walzenkörper, periphere Bohrungen in dem Walzenkörper für den Durchfluß
eines fluiden Wärmeträgers, einen Flanschzapfen für jedes Ende
des Walzenkörpers, einen an dem Flanschzapfen stirnseitig innerhalb
des Mantelbereichs des Walzenkörpers abgesetzten Ansatz, der in eine
entsprechende Ausnehmung des Walzenkörpers eingreift, weiterhin Zu-
bzw. Abführleitungen für den fluiden Wärmeträger in mindestens einem
Flanschzapfen sowie Aussparungen für die Verteilung des fluiden Wärmeträgers
von den Zuführleitungen auf die peripheren Bohrungen und
von den peripheren Bohrungen auf die Abführleitungen auf.
Dabei geht von den die Aussparungen begrenzenden Bereichen der Stirnflächen
eine Schar entlang von Mantellinien eines Kegelstumpfes divergierenden
Bohrungen aus, die jeweils in eine der peripheren Bohrungen
einmünden; außerhalb dieser Einmündungen sind die peripheren
Bohrungen beidseitig durch Verschlußstopfen geschlossen, so daß sich
an diesen Verschlußstopfen eine Anströmung des fluiden Wärmeträgers
und damit eine Störung der Strömung ergibt, die wiederum zu ungleichmäßigen
Wärmeübergängen führt.
Außerdem läßt die Wärmeisolierung zwischen den Walzenkörpern und den
Flanschzapfen zu wünschen übrig; denn wie beispielsweise bereits in
der DE-OS 35 18 808 erläutert wird, muß die Wärmeausdehnung der
Flanschzapfen einerseits und des Walzenkörpers andererseits so angepaßt
werden, daß eine gezielte Verformung der beiden Lagerzapfen erreicht
und dadurch beispielsweise der sogenannte "Oxbow-Effekt" kompensiert
wird. Entsprechendes gilt auch für die Ausführungsform einer
solchen beheizbaren Glättwerk- oder Kalanderwalze, bei der die von
den Mündungen der peripheren Bohrungen umschlossenen Bereiche der
Stirnflächen des Walzenkörpers unter Bildung jeweils eines bis zu den
Mündungen der peripheren Bohrungen reichenden Spaltes bzw. einer Aussparung
gegen die gegenüberliegenden Grundflächenbereiche der
Flanschzapfen zurücktreten; zentrale Zu- und Abführleitungen führen
jedoch jeweils bis zu diesen Aussparungen; dadurch soll die Beheizung
exakt vorgegebener Mantelbereiche des Walzenkörpers möglich sein.
Ein weiteres Problem bei diesen Glättwerk- oder Kalanderwalzen liegt
darin, daß die Stirnfläche des Walzenkörpers zur Ausbildung der Aussparung
bearbeitet, beispielsweise ausgefräst oder ausgedreht werden
muß. Die so geschaffenen Aussparungen befinden sich dann in einem
Bereich des Walzenkörpers, in dem seine Eigenspannungen einen kritischen
Wert haben, so daß jeder Eingriff in diesen Bereich des Walzenkörpers
zu einer Erhöhung der Bruchgefahr führt. Es ist deshalb eine
Vielzahl von Fällen bekannt geworden, bei denen in der üblichen Weise
gegossene Walzenkörper, die in der Mitte aus Grauguß und in dem Randbereich
aus Weißguß bestehen, bei der Einfräsung solcher Aussparungen
in die Stirnflächen des Walzenkörpers reißen und dadurch unbrauchbar
werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine beheizbare
Glättwerk- oder Kalanderwalze der angegebenen Gattung zu schaffen,
die insbesondere in ihrem empfindlichen Randbereich in den Stirnflächen
des Walzenkörpers sehr stabil ist, so daß auch bei langem Betrieb
bei erhöhten Temperaturen der Walzenkörper keine Risse oder gar
Brüche zeigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausführungsformen werden durch die Merkmale der Unteransprüche
definiert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen zunächst darauf, daß
die mechanische, insbesondere spanabhebende Bearbeitung der Stirnflächen
des Walzenkörpers sehr gering ist, wobei angestrebt wird, mit
Ausnahme der Ausbildung der peripheren Bohrungen gar keine mechanische
Bearbeitung vorzunehmen.
So ist es beispielsweise möglich, nur eine kleine, zentrale Aussparung
mit einer Schulter zu verwenden, die zusammen mit der zugehörigen
winzigen Aussparung in der Stirnfläche des Walzenkörpers zur Führung
beim Ein- bzw. Ausbau des Walzenkörpers dient, während der überwiegende
Teil der Aussparung sich in der entsprechenden Stirnfläche
des Flanschzapfens befindet.
Außerdem müssen aufgrund der radialen Erstreckung der Aussparung bis
auf die Höhe der peripheren Bohrungen keine Schrägbohrungen mehr vorgesehen
werden, die die Verbindung zwischen der zentralen Aussparung
und den peripheren Bohrungen herstellen, wie es aus der
EP-OS 01 58 220 bekannt ist.
Gleichzeitig ergibt sich eine sehr gleichmäßige Strömung von dem zentralen
Kanal in den bzw. jedem Flanschzapfen über die strömungsgünstige
Form der Aussparung zu den peripheren Bohrungen, wie sie mit
den bekannten Maßnahmen nicht erreicht werden kann.
Und schließlich läßt sich so auf konstruktiv einfache Weise eine sehr
gute Wärmeisolierung erreichen, nämlich durch Isolationshülsen aus
einem wärmedämmenden Material, die von der Stirnfläche her in die
peripheren Bohrungen gesteckt werden können. Die Längen dieser Isolationshülsen
lassen sich auf die jeweils angestrebten Betriebsbedingungen
abstimmen; denn durch Auswahl solcher Isolationshülsen in
einer bestimmten Länge läßt sich in diesem Bereich ein genau definierter
Wärmeübergang zwischen dem Walzenkörper und dem Flanschzapfen
erzielen, um beispielsweise den Oxbow-Effekt zu kompensieren.
Außerdem wird durch diese räumliche Ausgestaltung des Übergangsberei
ches zwischen Walzenkörper und Flanschzapfen eine sehr gute Wärmeiso
lierung in diesem Bereich möglich, indem die Innenflächen der Ausspa
rungen mit einem Isolationsmaterial ausgekleidet werden, beispiels
weise aus einem wärmeisolierenden Kunststoff; diese Wärmeisolierung
kann sich über die gesamte Innenfläche der Zu- und/oder Abführleitungen
in den Flanschzapfen und über die Flächen der Aussparung erstrecken.
Selbstverständlich ist zwischen den Anlageflächen von Flanschzapfen
einerseits und Walzenkörper andererseits ebenfalls eine Wärmeisolierung
vorgesehen, wie es bereits aus der DE-OS 35 18 808 bekannt ist.
Dieses Prinzip kann sowohl bei Mittelwalzen als auch bei Antriebswal
zen eingesetzt werden; bei Mittelwalzen stehen beide Flanschzapfen
für die Durchführung des fluiden Wärmeträgers zur Verfügung, so daß
bei dieser Konstruktion keine zentrale Bohrung im Walzenkörper erforderlich
ist; in aller Regel werden jedoch alle Walzenkörper mit einer
zentralen Bohrung hergestellt, so daß bei der Verwendung als Mittelwalze
die zentrale Bohrung des Walzenkörpers verschlossen werden
kann. Zu diesem Zweck wird an der Stirnfläche des Walzenkörpers auf
beiden Seiten ein Verteilerkörper angebracht, beispielsweise angeschraubt,
der das Eindringen des fluiden Wärmeträgers in die zentrale
Bohrung verhindert. Dieser Verteilerteller kann mit strömungsleitenden
Schaufeln versehen werden, die zur Umleitung der Strömung von den
Zu- und Abführleitungen für den fluiden Träger in mindestens einem
Flanschzapfen zu den bzw. aus den peripheren Bohrungen dienen; diese
Schaufeln sind so angeordnet, daß sie den einlaufenden Wärmeträger
in Umfangsrichtung beschleunigen und den auslaufenden Wärmeträger aus
seiner Umfangsgeschwindigkeit abbremsen, um dadurch eine gleichmäßige,
wirbelfreie Strömung zu gewährleisten, wie es aus der älteren
Patentanmeldung P 35 36 236.7-27 bekannt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Detailschnitt durch den oberen Teil des linken Endes einer
Mittelwalze, und
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht der Heizseite einer Antriebswalze.
Fig. 1 zeigt eine allgemein durch das Bezugszeichen 10 angedeutete Mit
telwalze, die einen zylindrischen Walzenkörper 12 und an den beiden
Seiten jedes Walzenkörpers 12 einen Flanschzapfen 14 aufweist, von de
nen nur der linke Flanschzapfen aus der Figur ersichtlich ist. Der
Flanschzapfen 14 ist mittels einer Schraube 18 an der Stirnfläche des
Walzenkörpers 12 befestigt; zwischen den beiden, aneinanderliegenden
Stirnflächen von Flanschzapfen 14 und Walzenkörper 12 ist eine Wärme
dämmschicht 20 angeordnet, wie es bereits aus der DE-OS 35 18 808 be
kannt ist.
Auf der äußeren Zylinderfläche des Walzenkörpers 12 ist eine zu behan
delnde Bahn 16 angedeutet, beispielsweise eine Papierbahn.
Der Walzenkörper 12 weist eine axial verlaufende, zentrale Bohrung 36
sowie mehrere, in gleichen Winkelabständen unter seiner Mantelfläche
angeordnete periphere Bohrungen 35 auf. Es können beispielsweise acht
oder sechzehn periphere Bohrungen 35 vorgesehen werden, die sich über
die gesamte axiale Länge des Walzenkörpers 12 erstrecken.
Die Stirnfläche des Walzenkörpers 12 verläuft weitgehend plan und weist
nur eine kleine Schulter 13 beim Übergang von dem zentralen Bereich der
Stirnfläche auf die äußere Anlagefläche für den Flanschzapfen auf, wo
sich die Wärmedämmschicht 20 befindet.
Der Flanschzapfen 14 ist ebenfalls mit einer zentralen Bohrung 15 ver
sehen, die mit der zentralen Bohrung 36 in dem Walzenkörper 12 fluch
tet, jedoch einen etwas kleineren Innendurchmesser hat; die gemäß der
Darstellung in Fig. 1 rechte Stirnfläche des Flanschzapfens 14 ist mit
einer Aussparung versehen, die etwa am Rand der zentralen Bohrung 15
beginnt und sich radial nach außen erstreckt; der radial äußere Rand
der Aussparung 17 fluchtet mit dem radial äußeren Rand der peripheren
Bohrungen 35.
Sowohl die zentrale Bohrung 15 des Flanschzapfens 14 als auch die
flanschzapfenseitige Wand der Aussparung 17 und die Mündung der peri
pheren Bohrungen 35 sind mit Wärmedämmschichten versehen, nämlich mit
einer Hülse 22 aus wärmedämmendem Material, die die zentrale Bohrung 15
auskleidet, wärmedämmenden Auskleidungen 24 und 26 für die Aussparung
17 und schließlich eine Hülse 38 aus wärmedämmendem Material, die in
die Mündung der peripheren Bohrung 35 eingesetzt ist. Die Länge dieser
Hülse 38 kann an die gewünschten Betriebsbedingungen angepaßt und da
durch ein definierter Wärmeübergang in diesem Bereich erreicht werden.
Da bei einer Mittelwalze beide Flanschzapfen 14 für die Zu- bzw. Abfuhr
des fluiden Wärmeträgers zur Verfügung stehen, wird die zentrale
Bohrung 36 für die Leitung des fluiden Wärmeträgers nicht benötigt. In
vielen Fällen kann es zwar zweckmäßig sein, auch die zentrale Bohrung
36 mit dem fluiden Wärmeträger, im allgemeinen Öl oder Wasser, zu
füllen; ist dies nicht der Fall, so kann die zentrale Bohrung 36
mittels einer Verteilerplatte 28 verschlossen werden, die an dem
zentralen Bereich der Stirnfläche des Walzenkörpers 12, selbstver
ständlich unter Aussparung der peripheren Bohrungen 35, anliegt und
mittels einer Schraube 32 gehalten ist, die in die gegenüberliegende
Stirnwand des Flanschzapfens 14 eingeschraubt ist.
Zwischen der Verteilerplatte 28 und der Stirnfläche des Walzenkörpers
12 ist eine Platte 39 aus wärmedämmendem Material angeordnet, um auch
hier den Wärmeübergang von dem Walzenkörper 12 auf den Flanschzapfen 14
zu verringern. Die Platte 39 deckt auch die Mündung der zentralen Boh
rung 36 ab.
O-Ringe 34 dichten den Spalt zwischen der Verteilerplatte 28 und der
Stirnfläche des Walzenkörpers 12 ab. Auf die Verteilerplatte 28 sind
strömungsleitende Schaufeln 30 aufgeschweißt, von denen in Fig. 1 nur
eine Schaufel dargestellt ist. Diese Schaufeln 30 sind so angeordnet,
daß sie den einlaufenden Wärmeträger in Umfangsrichtung beschleunigen
und den auslaufenden Wärmeträger aus seiner Umfangsgeschwindigkeit ab
bremsen und stehen radial in den Strömungsraum, nämlich die Aussparung
17,
vor, wie es aus der älteren Anmeldung P 35 36 236.7-27 hervorgeht.
Geht man bei der Mittelwalze nach Fig. 1 davon aus, daß die Zuführung
des fluiden Wärmeträgers durch die zentrale Bohrung 15 des Flanschzap
fens 14 erfolgt, so ergibt sich ein Strömungsverlauf für den fluiden
Wärmeträger von der zentralen Bohrung 15 über die Aussparung 17, die
auf einer Seite durch die plane Verteilerplatte 28 und auf der anderen
Seite durch eine Ausfräsung bzw. Eindrehung in der Stirnwand des
Flanschzapfens 14 begrenzt wird, zu den peripheren Bohrungen 35, wobei
die Schaufeln 30 die erläuterte strömungsführende Funktion übernehmen.
Diese Strömung ist also weitgehend wirbelfrei, so daß sich definierte
Strömungs- und damit auch Temperaturbedingungen ergeben.
Auf der nicht dargestellten Seite verläuft die Strömung von den Boh
rungen 35 über die Aussparung 17 zu der Bohrung 15 in dem anderen
Flanschzapfen 14 nach außen.
Die Fig. 2 zeigt die Heizseite einer Antriebswalze, bei der ein
Flanschzapfen für die Kupplung mit der Antriebseinrichtung benötigt
wird; in diesem Fall muß die zentrale Bohrung 36 für die Rückführung
des fluiden Wärmeträgers benutzt werden.
Bei einer solchen Antriebswalze ist in die zentrale Bohrung 15 des
Flanschzapfens 14 ein Rohr 40 eingesetzt, das koaxial zur Wand der
zentralen Bohrung 15 verläuft und in die zentrale Bohrung 36 des Wal
zenkörpers 12 mündet.
Bei einer solchen Ausführungsform wird der fluide Wärmeträger auf der
dargestellten Heizseite beispielsweise durch den ringförmigen Spalt
zwischen dem Rohr 40 und der Innenwand der zentralen Bohrung 15 zuge
führt und über die Aussparung 17 nach außen zu den peripheren Bohrungen
35 umgeleitet, die in Fig. 2 nicht dargestellt sind.
Auf der gegenüberliegenden Antriebsseite wird der fluide Wärmeträger
von den peripheren Bohrungen 35 über eine entsprechende Aussparung 17
in der Stirnfläche des Flanschzapfens 14 der zentralen Bohrung 36 des
Walzenkörpers 12 zugeführt und strömt durch diese zentrale Bohrung 36
zurück, bis sie schließlich durch das Rohr 40 auf der Heizseite der
Antriebswalze weitergeleitet wird.
ln das dem Flanschzapfen 14 zugewandte Ende der zentralen Bohrung 36
des Walzenkörpers ist eine Hülse 40 aus wärmedämmendem Material einge
setzt, die in diesem Bereich den Wärmeübergang von dem fluiden Wärme
träger in der zentralen Bohrung 36 zu dem Walzenkörper und damit zu dem
Flanschzapfen 14 verringert.
Claims (8)
1. Beheizbare Glättwerk- oder Kalanderwalze
- a) mit einem Walzenkörper,
- b) mit peripheren Bohrungen in dem Walzenkörper für den Durchfluß eines fluiden Wärmeträgers,
- c) mit einem Flanschzapfen für jedes Ende des Walzenkörpers,
- d) mit einem an den Flanschzapfen stirnseitig innerhalb des Mantelbereichs des Walzenkörpers abgesetzten Ansatz, der in eine entsprechende Ausnehmung des Walzenkörpers eingreift,
- e) mit Zu- bzw. Abführleitungen für den fluiden Wärmeträger in mindestens einem Flanschzapfen, und
- f) mit Aussparungen für die Verteilung des fluiden Wärmeträgers von den Zuführleitungen auf die peripheren Bohrungen und von den peripheren Bohrungen auf die Abführleitungen,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- g) die Aussparungen (17) befinden sich in der Stirnfläche des bzw. jedes Flanschzapfens (14) und sind auf der gegenüberliegenden Seite durch die plane Stirnfläche des Walzenkörpers (12) begrenzt;
- h) die Aussparung (17) in der Stirnfläche des bzw. jedes Flanschzapfens (14) erstreckt sich von einer zentralen Bohrung (15) in dem bzw. jedem Flanschzapfen (14) radial nach außen bis auf die radiale Höhe der peripheren Bohrungen (35); und
- i) die axial flach abgesetzten Ansätze (9) erstrecken sich radial nach außen bis über die radiale Höhe der peripheren Bohrungen (35) hinaus, die in den entsprechend axial flachen Ausnehmungen des Walzenkörpers (12) angeordnet sind.
2. Beheizbare Glättwerk- oder Kalanderwalze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Bohrung (15) des
Flanschzapfens (14) auf der Heizseite einer Antriebswalze ein koaxiales,
inneres Rohr (40) für die Leitung des fluiden Wärmeträgers aufweist, das
mit einer zentralen Bohrung (36) des Walzenkörpers (12) in Verbindung
steht.
3. Beheizbare Glättwerk- oder Kalanderwalze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Mittelwalze die zentrale
Bohrung (36) im Walzenkörper (12) mittels Verteilerplatten (28) ver
schlossen ist.
4. Beheizbare Glättwerk- oder Kalanderwalze nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch einen O-Ring zwischen der Verteilerplatte (28) und der
Stirnwand des Walzenkörpers (12).
5. Beheizbare Glättwerk- oder Kalanderwalze nach einem der Ansprüche 3
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerplatte (28) über Schrauben
(32) an dem Flanschzapfen (14) angebracht ist.
6. Beheizbare Glättwerk- oder Kalanderwalze nach einem der Ansprüche 3
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Flanschzapfen (14) zugewandten
Seite der Verteilerplatte (28) strömungsleitende Schaufeln (30)
angebracht, beispielsweise aufgeschweißt sind, die den einlaufenden Wärmeträger
in Umfangsrichtung beschleunigen und den auslaufenden Wärmeträger
aus seiner Umfangsgeschwindigkeit abbremsen.
7. Beheizbare Glättwerk- oder Kalanderwalze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei, radial in die Aussparung (17) vorstehende
Schaufeln (30) vorgesehen sind.
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1988
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1989
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