DE3715886A1 - Steuerbare konstantstromquelle - Google Patents
Steuerbare konstantstromquelleInfo
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- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
- G05F1/461—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using an operational amplifier as final control device
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Description
Die Erfindung betrifft eine steuerbare Konstantstromquelle,
an deren Steuereingang eine Steuerspannung anliegt,
mit einem Verstärker, dessen invertierender Eingang über
einen ersten Widerstand mit dem Steuereingang verbunden
ist, wobei die Ausgangsklemmen der Konstantstromquelle
durch den invertierenden Eingang des Verstärkers und den
Ausgang des Verstärkers gebildet sind.
Eine spannungsgesteuerte
Konstantstromquelle ist zum Beispiel in dem Buch
"Halbleiter-Schaltungstechnik von U. Tietze und
Ch. Schenk, Springer Verlag, 7. Auflage, Berlin, Heidelberg,
New York 1985, Abbildung 13.7, Seite 353", angegeben.
Bei dieser Schaltungsanordnung wird ein Verstärker
mit einem invertierenden und einem nicht-invertierenden
Eingang verwendet, wobei der nicht-invertierende Eingang
mit Bezugspotential verbunden ist. Der Steuereingang ist
über einen ersten Widerstand mit dem invertierenden Eingang
des Verstärkers verbunden. Zwischen dem invertierenden
Eingang des Verstärkers und dem Ausgang des Verstärkers
ist ein Lastwiderstand angeordnet.
Durch die Gegenkopplung des Verstärkers über den Lastwiderstand
wird die Ausgangsspannung des Verstärkers so
nachgeregelt, daß sich die Potentiale am invertierenden
Eingang und am nicht-invertierenden Eingang nur noch um
die Eingangsoffsetspannung des Verstärkers unterscheiden.
Da der nicht-invertierende Eingang des Verstärkers
mit Bezugspotential verbunden ist, ist das Potential des
invertierenden Eingangs, wenn man wie im folgenden die
Eingangsoffsetspannung vernachlässigt, ebenfalls gleich
dem Bezugspotential. Die Spannung, die über dem ersten
Widerstand abfällt, ist daher stets die volle Steuerspannung.
Wegen der hochohmigen Eingänge des Verstärkers ist
der hierbei durch den ersten Widerstand fließende Strom
gleich dem Strom, der durch den Lastwiderstand fließt.
Der Strom durch den Lastwiderstand ist folglich proportional
zur Steuerspannung, welche zwischen dem Steuereingang
und dem Bezugspotential angelegt ist. Die Richtung
dieses Stromes ist abhängig von der Polung der Steuerspannung,
welche sowohl positive als auch negative Werte
aufweisen darf. Bei konstant gehaltener Steuerspannung
bleibt der durch den Lastwiderstand fließende Strom unabhängig
vom Widerstandswert des Lastwiderstandes konstant,
und zwar auf dem Wert des Quotienten aus der Steuerspannung
und dem Widerstandswert des ersten Widerstandes.
Der durch den Lastwiderstand fließende Strom verursacht
am Lastwiderstand einen Spannungsabfall. Da die eine Ausgangsklemme
der Konstantstromquelle, die durch den invertierenden
Eingang des Verstärkers gebildet ist, stets auf
Bezugspotential liegt, kann der Betrag, den der Spannungsabfall
am Lastwiderstand annehmen kann, nur niedriger
sein als der Betrag der Betriebsspannung. Hierdurch
ist eine obere Grenze für den Wert des Lastwiderstandes
gegeben, bis zu dem die Konstantstromquelle den Konstantstrom
liefern kann. Dieser Grenzwert des Lastwiderstandes
ist gleich dem Quotienten aus dem Betrag der Betriebsspannung
und dem Wert des vorgegebenen Konstantstroms.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art dahin weiterzuentwickeln,
daß mit möglichst geringem zusätzlichen
Schaltungsaufwand ein höherer Widerstandswert des Lastwiderstandes
zulässig wird.
Diese Aufgabe wird mit einer Konstantstromquelle der eingangs
angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Spannung am
nicht-invertierenden Eingang des Verstärkers zur Steuerspannung
proportional ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Im folgenden soll anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels die Erfindung erläutert werden.
Der hierbei verwendete Operationsverstärker V wird aus
einer bipolaren Spannungsquelle mit den Betriebsspannungen
+UB und -UB bezogen auf Bezugspotential M versorgt.
Zwischen dem Steuereingang S und Bezugspotential M liegt
ein aus den Teilwiderständen R 2 und R 3 gebildeter Spannungsteiler.
Der Teilwiderstand R 2 liegt zwischen dem
Steuereingang S und dem nicht-invertierenden Eingang +E
des Operationsverstärkers. Der Teilwiderstand R 3 liegt
zwischen dem nicht-invertierenden Eingang +E des Operationsverstärkers
und Bezugspotential M. Das Eingangspotential
des nicht-invertierenden Eingangs +E wird hierdurch
auf eine Spannung gelegt, welche entsprechend dem
Teilungsverhältnis des Spannungsteilers proportional zur
Steuerspannung U 1 ist.
Das Potential des invertierenden Eingangs des Operationsverstärkers
nimmt auch bei dieser Schaltungsanordnung das
Potential des nicht-invertierenden Eingangs an. Jedoch
folgt nun die Spannung am invertierenden Eingang -E der
am nicht-invertierenden Eingang +E anliegenden Spannung.
Da der invertierende Eingang eine Ausgangsklemme -E der
Konstantstromquelle bildet, kann die andere Ausgangsklemme
A der Konstantstromquelle nun einen Spannungswert zwischen
dem Potential des invertierenden Eingangs des Operationsverstärkers
und der Betriebsspannung des Operationsverstärkers,
welche die umgekehrte Polarität zur
Steuerspannung aufweist, annehmen.
Der maximal erreichbare Spannungsabfall am Lastwiderstand
entspricht dem Betrag der Betriebsspannung vermehrt um
den Betrag der Spannung, welche zwischen Bezugspotential
und nicht-invertierendem Eingang des Verstärkers an
liegt. Entsprechend erhöht sich der Grenzwert des Lastwi
derstandes RL.
Der hierzu erforderliche Schaltungsmehraufwand besteht in
nur zwei Widerständen und ist somit äußerst gering.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
das Teilungsverhältnis des Spannungsteilers so dimensioniert,
daß der Spannungsabfall am Widerstand R 2 bei maxi
maler Steuerspannung U 1 nur einem Bruchteil des Betrags
der Versorgungsspannung entspricht. Dieser Spannungsab
fall muß allerdings noch wesentlich größer als die Ein
gangsoffsetspannung des verwendeten Verstärkers sein. Der
Grenzwert des Lastwiderstands RL kann bei dieser Schal
tungsdimensionierung nahezu verdoppelt werden.
Infolge der Potentialgleichheit der Eingänge des Opera
tionsverstärkers ist die über dem Widerstand R 1 abfallende
Spannung gleich der über dem Widerstand R 2 abfallenden
Teilspannung. Die Erfindung bietet daher außerdem den
Vorteil, daß die am Widerstand R 1 entstehende Verlustleistung
infolge des geringen Spannungsabfalls entsprechend
geringer ist. Dadurch kann ein Widerstand mit ge
ringerer Belastbarkeit eingesetzt werden. Der Konstant
strom I ist sowohl von der Steuerspannung U 1 und dem Wi
derstand R 1, als auch von den Widerständen R 2 und R 3 des
Spannungsteilers abhängig:
Eine besonders vorteilhafte Anwendung findet die Erfindung
zur Stromspeisung eines Peltier-Elements. Je nach
Stromrichtung des Konstantstroms vermag das Peltier-Ele
ment zu heizen bzw. zu kühlen. Die Heiz- bzw. Kühlleistung
ist vom Betrag des durch das Peltier-Element
fließenden Stroms abhängig. Die Verwendung einer durch
die Erfindung vorgeschlagenen Konstantstromquelle bietet
den Vorteil, daß bei gleicher Betriebsspannung der Kon
stantstromquelle die Heiz- bzw. Kühlleistung des Pel
tier-Elements nahezu vervierfacht werden kann.
Claims (2)
1. Steuerbare Konstantstromquelle, an deren Steuereingang
eine Steuerspannung anliegt, mit einem Verstärker, dessen
invertierender Eingang über einen ersten Widerstand mit
dem Steuereingang verbunden ist, wobei die Ausgangsklemmen
der Konstantstromquelle durch den invertierenden Eingang
des Verstärkers und den Ausgang des Verstärkers gebildet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung am
nicht-invertierenden Eingang (+E) des Verstärkers zur
Steuerspannung (U 1) proportional ist.
2. Steuerbare Konstantstromquelle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Steuereingang (S) und
Bezugspotential (M) ein Spannungsteiler (R 1, R 2) liegt,
und der nicht-invertierende Eingang (+E) des Verstärkers
mit dem Abgriff des Spannungsteilers verbunden ist.
3. Spannungsgesteuerte Konstantstromquelle nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilungsverhältnis
des Spannungsteilers (R 2, R 3) so gewählt ist, daß
der Spannungsabfall, an dem zwischen dem Steuereingang
(S) und dem nicht-invertierenden Eingang (+E) des
Verstärkers liegenden Teilwiderstand (R 2), sehr klein
ist.
4. Spannungsgesteuerte Konstantstromquelle nach Anspruch
1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastwiderstand
(RL) ein Peltier-Element ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715886 DE3715886A1 (de) | 1987-05-13 | 1987-05-13 | Steuerbare konstantstromquelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715886 DE3715886A1 (de) | 1987-05-13 | 1987-05-13 | Steuerbare konstantstromquelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3715886A1 true DE3715886A1 (de) | 1988-11-24 |
DE3715886C2 DE3715886C2 (de) | 1990-10-18 |
Family
ID=6327396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873715886 Granted DE3715886A1 (de) | 1987-05-13 | 1987-05-13 | Steuerbare konstantstromquelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3715886A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5138248A (en) * | 1989-11-20 | 1992-08-11 | Hartmann & Braun Ag | Load independent current feeding circuit |
CN100419612C (zh) * | 2006-02-22 | 2008-09-17 | 天津大学 | 差动输出的恒流源装置 |
-
1987
- 1987-05-13 DE DE19873715886 patent/DE3715886A1/de active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
TIETZE/SCHENK: Halbleiter-Schaltungstechnik, 7.Aufl., 1985, Springer-Verlag, S.353 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5138248A (en) * | 1989-11-20 | 1992-08-11 | Hartmann & Braun Ag | Load independent current feeding circuit |
CN100419612C (zh) * | 2006-02-22 | 2008-09-17 | 天津大学 | 差动输出的恒流源装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3715886C2 (de) | 1990-10-18 |
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