DE3715797A1 - Abstellvorrichtung fuer einen fluessigkeitszulauf - Google Patents
Abstellvorrichtung fuer einen fluessigkeitszulaufInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/18—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
- F16K31/20—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve
- F16K31/24—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve with a transmission with parts linked together from a single float to a single valve
- F16K31/26—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float actuating a lift valve with a transmission with parts linked together from a single float to a single valve with the valve guided for rectilinear movement and the float attached to a pivoted arm
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abstellvorrichtung für einen
Flüssigkeitszulauf, insbesondere für einen Wasserzulauf in
eine Badewanne oder dergleichen, mit einem Schwimmer als
Flüssigkeitsfühler.
Beim Befüllen z. B. einer Badewanne, besteht die Gefahr des
Überlaufens. Man muß unter Zeitaufwand ständig kontrollieren
um dies zu verhindern.
Da jede Badewanne mit einem Überlaufloch versehen ist,
kann das überströmende Wasser ungenutzt abfließen.
Häufig ist dieser Überlauf aber zu klein bemessen, so daß
weniger Wasser abfließen kann, als durch beide geöffneten
Zulaufhähne "Warm u. Kalt" zufließt.
Außer der Tatsache der Energie- und Wasser-Verschwendung
kann durch übergelaufende Flüssigkeit Schaden entstehen,
der insbesondere in Hotels oder in einem mehrstöckigen
Haus sehr groß sein kann.
Es sind auch schon schwimmergeregelte Flüssigkeits-Behälter
bekannt, z. B. beim Toilettenkasten oder im Kfz-Vergaser.
Diese Anlagen haben jedoch den Nachteil, daß sie
nur bei geringem Einströmdruck und (oder) bei kleiner
Einlaßöffnung, d. h. zu kleiner Einlaufmenge pro Zeiteinheit,
direkt verschließen können. Der Schwimmer muß sehr
voluminös sein und an langem Hebelarm arbeiten.
Außerdem sind solche Einheiten nicht wahlweise manuell
bedienbar.
Die vorliegende Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gemacht,
die einlaufende Flüssigkeit selbst abzustellen, wenn das
Gefäß, z. B. eine Badewanne, voll ist, um somit ein Überlaufen
zu verhindern. Dabei soll aber auch weiterhin die
Möglichkeit bestehen, unabhängig von der Vorrichtung
manuell einlaufen und dosieren zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Durchlaufkanal mit einer Austrittsöffnung
hat, die durch eine im Durchtrittskanal
zuströmseitig angeordnete, verschwenkbare Verschlußklappe
verschließbar ist und in Offenstellung den Durchströmquerschnitt
freigibt, und daß die Verschlußklappe aus
ihrer Offenstellung mittels des Schwimmers in den
Durchströmquerschnitt verschwenkbar und durch die
durchströmende Flüssigkeit gegen die Austrittsöffnung
verschwenkbar und in Schließstellung durch die Flüssigkeit
gehalten ist.
Sie hat den Vorteil, daß sie als Baueinheit sehr klein
gehalten werden kann und nicht gegen den Wasserdruck
arbeitet, sonndern diesen als Servowirkung mit ausnutzt.
Diese Abstellvorrichtung paßt an jede handelsübliche
Badewanne und wird vorzugsweise im Überlaufloch montiert.
Sie ist unabhängig von den bereits vorhandenen
Armaturen auch an jede eingebaute Wanne nachträglich
anbringbar.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen
Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine Seitenansicht einer Vorrichtung im
Teilquerschnitt
Fig. 2 Eine gegenüber Fig. 1 um 90 Grad gedrehte
Vorderansicht
Fig. 3 Eine in etwa Fig. 1 entsprechende Darstellung
in modifizierter Ausführung
Fig. 4 Eine andere Längsseitenansicht der in Fig. 3
gezeigten Vorrichtung
Fig. 5 Eine nochmals etwas abgewandelte, verstellbare,
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Teilquerschnitt
Fig. 6 Vorderansicht von Fig. 6
Die Abstellvorrichtung besteht aus einem fertigungstechnisch
zweigeteilten Gehäuse -11- vorzugsweise aus Messing
oder aus anderem Material, mit nur drei mechanisch beweglichen
Teilen. Wegen dieser Einfachheit benötigt es zu
seiner Funktion auch keinerlei zusätzliche Energie,
wie z. B. elektrischen Strom.
In Ruhestellung "Offen" liegen Klappe -1-, Bolzen -5-
und Schwimmer -4- in Fig. 1 bis 6, bedingt durch ihr
Eigengewicht auf ihrer Unterlage auf. Der Durchfluß ist
voll geöffnet. Das Wasser kann in die Wanne fließen.
Dann, bei steigendem Pegelstand, wird der Schwimmer -4-
Fig. 1 bis 6, von der Flüssigkeit angehoben. Dieser hebt
über Bolzen -5- die Verschlußklappe -1-. Diese Klappe
wird nun bei steigendem Niveau höher in den Einlaufstrom
gedrückt und von diesem, je nach Einströmgeschwindigkeit,
erfaßt und gegen die Auslaßöffnung geschwenkt und dort
je nach Innendruck fest gegen die Gummidichtung gepreßt.
Das Wasser ist abgestellt. Dann verschließt man üblicherweise
den Zulaufhahn.
Dieser Zulaufhahn kann nun wahlweise als Auslaufarmatur
mit der Abstellvorrichtung eine einstückige Einheit bilden,
oder je nach vorhandener Instalation durch eine Zulaufleitung
mit dieser verbunden sein.
Läßt man nun das Badewasser ab, so fallen Bolzen -5- und
Schwimmer -4- durch ihr Eigengewicht nach unten auf ihre
Unterlage. "Stellung Offen".
Der Betätigungsstift -5- in Fig. 1 bis 6 hat entweder eine
kleine Längsrille, oder eine etwas "großzügige" Paßtoleranz
in seinem oberen Führungslager und hat dort auch keine
Abdichtung in seiner Durchtrittsöffnung.
Dadurch kann hier tropfenweise der Wasserdruck zwischen
geschlossenem Einlaßhahn und der ebenfalls noch geschlossenen
Klappe -1- der Abstellvorrichtung in Fig. 1 bis 6
entweichen.
Damit entfällt der Anpreßdruck der Flüssigkeit gegen die
Klappe -1- und diese kann wegen ihrer speziellen schräg
nach oben gestellten Anordnung durch ihr eigenes Gewicht
nach unten auf ihre Unterlage fallen.
Sie gibt somit die Durchflußöffnung voll frei und die
Abstellvorrichtung ist wieder ganz geöffnet.
Dieses ist die grundsätzliche Funktionsweise in Fig. 1 bis 6
Die Ausgestaltung in Fig. 5 und 6 zeichnet sich aber noch
dadurch aus, daß sie für unterschiedliche Wasserstände
verstellbar und einstellbar ist. Dadurch ist eine Regulierbarkeit
für Teil- Voll- oder Sitz-Bäder möglich, für spezielle
Anwendungen in Krankenhäusern und Kuranlagen.
Sie hat ein nach unten verlängertes Gehäuse -11- welches
auf einer Seite einen Führungsschlitz -7- aufweißt.
Innerhalb dieses Führungsschlitzes ist der Schwimmer -4-
mittels federbelastetem Klemmstift -8- auf dem verlängerten
Betätigungsstift -5- in seiner Höhe einstellbar.
Dieser verlängerte Betätigungsstift -5- hat zur präzisen
Funktion unten im Gehäuse -11- noch Führungslager -9-.
Claims (11)
1. Abstellvorrichtung für einen Flüssigkeitszulauf, insbesondere
für einen Wasserzulauf in eine Badewanne od. dgl.,
mit einem Schwimmer als Füllstandsfühler, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
einen Durchlaufkanal mit einer Austrittsöffnung hat,
die durch eine im Durchtrittskanal zuströmseitig angeordnete,
verschwenkbare Verschlußklappe verschließbar
ist und in Offenstellung den Durchströmquerschnitt
freigibt, und daß die Verschlußklappe aus ihrer
Offenstellung mittels des Schwimmers in den Durchströmquerschnitt
verschwenkbar und durch die durchströmende
Flüssigkeit gegen die Austrittsöffnung verschwenkbar
und in Schließstellung durch die Flüssigkeit gehalten
ist.
2. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußklappe zwischen der Schließstellung
mit Anlage an der insbesondere mit einem
Dichtring versehenen Austrittsöffnung und der Offenstellung
mit Anlage vorzugsweise an der Innenwand des
Durchlaufkanales frei verschwenkbar gelagert ist und
mit ihrem dem Lager abgewandten freien Ende entgegen
der Strömungsrichtung weist.
3. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lager der Verschlußklappe innerhalb
der Austrittöffnung angeordnet ist und eine vorzugsweise
etwa horizontale und quer zur Strömungsrichtung
verlaufende Lagerachse hat und daß die Verschlußklappe
in Schließstellung aus der Vertikalen in
Richtung zu der Offenstellung hin geneigt ist.
4. Abstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Durchlaufkanales
unterhalb der in Offenstellung befindlichen
Verschlußkappe eine Durchtrittsöffnung für einen mit
dem Schwimmer verbundenen Betätigungsstift od. dgl.
aufweist.
5. Abstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsstift od. dgl. in seiner
Länge verstellbar ist.
6. Abstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verschlußklappe
in Offenstellung in einer zur Zuströmrichtung nach
unten geneigten Lage befindet, wobei der Neigungswinkel
zur Zuströmrichtung vorzugsweise etwa 10 bis 40°
beträgt und daß der Schwenkwinkel der Verschlußklappe
zwischen Offenstellung und Schließstellung gleich oder
kleiner 90° vorzugsweise etwa 60° beträgt.
7. Abstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gehäuse aufweist,
in dem sich der Durchlaufkanal mit Verschlußklappe
sowie darunter ein Führungsrohr od. dgl. für den
Schwimmer befindet und daß das Gehäuse zulaufseitig
einen Anschluß zum Verbinden mit einem Auslaufhahn
hat, oder einer Auslaufarmatur.
8. Abstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Führungsrohr od. dgl.
für den Schwimmer ein Seitenschlitz od. dgl.
Öffnung zum Verstellen der Schwimmerposition vorgesehen
ist.
9. Abstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufkanal in
Strömungsrichtung vor der mittels der Verschlußklappe
verschließbaren Austrittsöffnung eine Ablauföffnung
aufweist und daß dazu vorzugsweise die Durchtrittsöffnung
für den Schimmer-Betätigungsstift in ihrem
Querschnitt etwas größer bemessen ist als der Querschnitt
des Betätigungsstiftes.
10. Abstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf der Vorrichtung
eine Verlängerung nach unten aufweist, vorzugsweise
bis nahe an den Boden der Badewanne od. dgl.
11. Abstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zusammen mit einer
Auslaufarmatur eine vorzugsweise einstückige Einheit
bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715797 DE3715797A1 (de) | 1986-06-10 | 1987-05-12 | Abstellvorrichtung fuer einen fluessigkeitszulauf |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868615646 DE8615646U1 (de) | 1986-06-10 | 1986-06-10 | |
DE19873715797 DE3715797A1 (de) | 1986-06-10 | 1987-05-12 | Abstellvorrichtung fuer einen fluessigkeitszulauf |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3715797A1 true DE3715797A1 (de) | 1987-12-17 |
DE3715797C2 DE3715797C2 (de) | 1988-10-27 |
Family
ID=25855485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873715797 Granted DE3715797A1 (de) | 1986-06-10 | 1987-05-12 | Abstellvorrichtung fuer einen fluessigkeitszulauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3715797A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2155400A (en) * | 1936-12-24 | 1939-04-25 | Nemo V Caminiti | Combination overflow and pressure valve |
US4524798A (en) * | 1983-09-16 | 1985-06-25 | Patrice Simard | Safety valve for automatically stopping the flow of a fluid brought by a conduit to a reservoir |
-
1987
- 1987-05-12 DE DE19873715797 patent/DE3715797A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2155400A (en) * | 1936-12-24 | 1939-04-25 | Nemo V Caminiti | Combination overflow and pressure valve |
US4524798A (en) * | 1983-09-16 | 1985-06-25 | Patrice Simard | Safety valve for automatically stopping the flow of a fluid brought by a conduit to a reservoir |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3715797C2 (de) | 1988-10-27 |
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